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Begleitendes Material für den Unterricht zu „A Decent Factory“

Begleitendes Material für den Unterricht zu „A Decent Factory“

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<strong>Begleitendes</strong> <strong>Material</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Unterricht</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>„A</strong> <strong>Decent</strong> <strong>Factory“</strong><br />

Index Seite<br />

Filmdaten und Inhalt.........................................................................................................2/14<br />

Hintergrundinformationen Corporate Social Responsibility.............................................3/14<br />

Freie Produktionszonen........................................................4/14<br />

Fallbeispiele <strong>für</strong> gesellschaftlich unverantwortliches Handeln 5/14<br />

Lernziele...........................................................................................................................6/14<br />

Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>m Lehrplan.........................................................................................................6/14<br />

Didaktische Anregungen...................................................................................................7/14<br />

Impulse <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Unterricht</strong>................................................................................................7/14<br />

Link-Tipps.......................................................................................................................10/14<br />

Literatur-Empfehlungen...................................................................................................12/14<br />

<strong>zu</strong>sammengestellt von Barbara Waschmann, junge@normale.at<br />

normale.at<br />

gesellschafts- und wirtschaftspolitische<br />

Filmvorführungen • ZVR 670699419<br />

Kegelgasse 24 / 17<br />

A-1030 Wien<br />

Telefon: +43 (0)676 / 553 6466<br />

info@normale.at • www.nomale.at


A
<strong>Decent</strong>
Factory<br />

von
Thomas
Balmès<br />

79
Minuten,
engl./finn./chin.
Originalfassung
deutsch
untertitelt<br />

Finnland
/
Frankreich
2004<br />

Altersempfehlung
ab
16
Jahren<br />

Der
finnische
Elektronik-Hersteller
Nokia
schickt
seine
so
genannten
«ethischen
Unternehmensberater»
<strong>zu</strong><br />

einem
Zulieferbetrieb
in
China,
um
dessen
Arbeitsstandards
<strong>zu</strong>
prüfen.
Denn
fragwürdige
Zustände
bei<br />

Partnerfirmen
in
Billiglohnländern
sind
problematisch
und
können
dem
eigenen
Image
erheblichen
Scha<strong>den</strong><br />

<strong>zu</strong>fügen
–
vor
allem
wenn
Medien
sich
da<strong>zu</strong>
entschließen,
einen
derartigen
Fall
auf<strong>zu</strong>decken.<br />

A
<strong>Decent</strong>
Factory
begleitet
die
Finnin
Hanna
Kaskinen
und
ihre
britische
Kollegin
Louise
Jamison,
die
ein<br />

finnisches
«Berater-Team»
anführen
und
nicht
nur
auf
die
männliche
Führung
des
chinesischen
Unternehmens<br />

treffen,
sondern
auch
die
Diskrepanz
zwischen
Anspruch
und
marktpolitischen
Realitäten
erleben.<br />

«Ich
bin
bloß
neugierig»,
sagt
Hanna
dauernd
und
steckt
ihre
Nase
in
Ölfässer,
Suppentöpfe
und
Akten.<br />

Wachsendes
Unbehagen
des
europäischen
Managers,
staunende
Blicke
der
Chinesen
ein
Kulturclash,
der
auch<br />

komisch
ist.
Durch
Interviews
mit
<strong>den</strong>
Arbeiterinnen
und
Einblicke
in
die
Unterlagen
kommt
allerhand
ans
Licht.<br />

Die
Arbeiterinnen
tragen
keine
Ohrschützer.
In
der
Teeküche
bewahrt
man
giftige
Reinigungs-Chemikalien
auf.<br />

Vor
allem
aber:
Statt
dem
in
China
vorgeschriebenen
Mindestlohn
von
etwas
mehr
als
drei
Euro
pro
Tag<br />

bekommen
die
Leute
nur
zwei;
<strong>zu</strong>m
Ausgleich
gibt
es
Überstun<strong>den</strong>.
Zurück
in
der
finnischen
Zentrale
erstatten<br />

die
Damen
Bericht.
Grund
<strong>zu</strong>r
Freude
gibt
es
wenig,
<strong>zu</strong>
<strong>den</strong>
«Good
Guys»
der
Weltwirtschaft
<strong>zu</strong>
gehören
ist<br />

offenbar
schwerer
als
gedacht.
Und
so
dankt
man
<strong>den</strong>
Damen
und
kehrt
ratlos
<strong>zu</strong>r
Tagesordnung
<strong>zu</strong>rück.<br />

Medienverleih:
BAOBAB
Weltbilder
Medienstelle,
Tel
01-319
3073-0,




 www.baobab.at

<br />


<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
2/14


Hintergrundinformationen<br />

Corporate
Social
Responsibility
(im
folgen<strong>den</strong>
kurz
CSR,
deutsch:
gesellschaftliche
Verantwortung
von<br />

Unternehmen)
steht
<strong>für</strong>
die
freiwillige
Selbstverpflichtung
der
Unternehmen
und
soll
<strong>zu</strong>
transparenter,<br />

sozialer,
ökonomisch
und
ökologisch
nachhaltiger
Unternehmensführung
führen.<br />

Mit
CSR
wer<strong>den</strong>
folgende
Ansätze
verfolgt:<br />

Anpassung
an
<strong>den</strong>
Wandel:
sozial
verantwortliche
Umstrukturierung;<br />

Gestaltung
der
Arbeitsverhältnisse,
z.B.
Chancengleichheit,
Weiterbildung
auch
<strong>für</strong>
gering
Qualifizierte,<br />

Ausbildung
von
Jugendlichen,
altersgerechte
Arbeitsplätze,
Arbeitsplätze
<strong>für</strong>
Menschen
mit<br />

Behinderung,
Vereinbarkeit
von
Beruf
und
Familie;<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng
der
Entwicklung
des
regionalen
Umfeldes,
z.B.
Nut<strong>zu</strong>ng
lokaler
Ressourcen,
Verzicht
auf<br />

aggressive
Marketingmetho<strong>den</strong>,
die
lokale
und
regionale
soziale
Gefüge
zerstören
und
eigenständige<br />

Entwicklungen
der
Region
verhindern;<br />

ArbeitnehmerInnenschutz:
innovative
Vorgehensweisen
im
Bereich
Gesundheit
und
Sicherheit
am<br />

Arbeitsplatz;<br />

Umwelt:
Emissionsreduktion,
insbesondere
Klimaschutz,
Ressourcenschonung
und
Förderung
der<br />

Kreislaufwirtschaft,
Erhaltung
von
Naturräumen
und
der
Artenvielfalt.<br />

CSR
basiert
auf
der
Freiwilligkeit
eines
Unternehmens.
Es
kann
daher
auch
als
Marketing-Gag
verstan<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Während
gesetzliche
Regelungen
laufend
unterminiert
wer<strong>den</strong>,
gibt
es
zahlreiche
Ansätze
<strong>zu</strong>r
Normierung
und<br />

Kontrollierbarkeit
von
gesellschaftlicher
Verantwortung
von
Unternehmen,
also
CSR:<br />

Allgemeine
Erklärung
der
Menschenrechte,
UNO<br />

ILO-Grundsatzerklärung
über
multinationale
Unternehmen
und
Sozialpolitik<br />

UN-Global
Compact<br />

OECD-Leitsätze
<strong>für</strong>
multinationale
Unternehmen<br />

seitens
der
Europäischen
Union
wie
auch
die
Europäische
Menschenrechtskonvention,
die
Europäische<br />

Sozial-Charta
und
die
Europäische
Nachhaltigkeitsstrategie<br />

abgesehen
vom
UN-Protokoll
von
Kyoto
über
Klima-Änderungen,
u.a.
die
UNECE<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung
(Espoo)<br />

ISO
2600<br />

Die
Position
der
Zivilgesellschaft
<strong>zu</strong>
CSR<br />

CSR-Bestrebungen
dürfen
daher
aus
Sicht
der
ArbeitnehmerInnen-Interessensvertretungen
und<br />

Nichtregierungsorganisationen
in
Österreich
weder
gesetzliche
oder
kollektiv-vertragliche<br />

Rahmenbedingungen
aushöhlen
noch
verbindliche
Regelungen
<strong>zu</strong>rück
drängen.
Daher
sollten<br />

CSR-Instrumente
keine
Elemente
enthalten,
die
gesetzlichen
Regelungen
und
internationalen<br />

Vereinbarungen
widersprechen;<br />

CSR-Prozesse
nicht
die
Notwendigkeit
von
BetriebsrätInnen
in
Frage
stellen;<br />

CSR-Maßnahmen
nicht
die
betriebliche
Mitbestimmung
und
Betriebsvereinbarungen
ersetzen;<br />

CSR-Initiativen
nicht
die
Weiterentwicklung
der
nationalen
und
internationalen
Umwelt-
und<br />

Sozialgesetzgebung
in
Frage
stellen.<br />

Der
in
der
EU-Kommission
<strong>für</strong>
CSR
<strong>zu</strong>ständige
Beamte,
Dominique
Bé,
antwortete
in
einem
stay
tuned-Interview,<br />

dass
Steuern
zahlen
Grundvorausset<strong>zu</strong>ng
<strong>für</strong>
jegliche
gesellschaftliche
Verantwortung
sei,
aber
in<br />

nationalstaatlicher
Verantwortung
liege.<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
3/14


Freie
Produktionszonen<br />

In
<strong>den</strong>
1980er
Jahren
entstan<strong>den</strong>
auf
Anregung
des
Internationalen
Währungsfonds
(IWF)
in
etlichen<br />

Entwicklungsländern 1 
so
genannte
“Freie
Produktionszonen”
(kurz
FPZ
bzw.
Export
Processing
Zones,
kurz<br />

EPZ).<br />

Weltweit
existieren
rund
200
solche
Freie
Produktionszonen
in
etwa
50
Ländern.
Dort
sind
etwa
42
Millionen<br />

Menschen
beschäftigt,
davon
80%
Frauen
im
Alter
zwischen
16
und
25
Jahren.
Sie
bekommen
zwischen
20<br />

und
50%
weniger
Gehalt
als
die
Männer,
die
in
<strong>den</strong>
Produktionszonen
beschäftigt
sind.
Allein
in
Mexiko
arbeiten<br />

mehr
als
1
Million
Menschen
in
solchen
Zonen.<br />

Die
Arbeitssituation
in
Freien
Produktionszonen
ist
gekennzeichnet
durch<br />

niedrige
Löhne,<br />

un<strong>zu</strong>reichende
Sozialleistungen,<br />

lange
Arbeitszeiten,<br />

gefährliche
Arbeitsplätze<br />

und
das
Verbot
von
Gewerkschaften.<br />

“Frei”
sind
diese
Produktionszonen
von
Steuern,
frei
von
freien
Gewerkschaften
und
frei
von
sozialen<br />

Mindeststandards
sowie
Umweltauflagen.<br />

Vor
allem
die
Textilindustrie
ist
bekannt
<strong>für</strong>
ihre
schlechten
Arbeitsbedingungen.
Arbeitswochen
von
mehr
als
70<br />

Stun<strong>den</strong>,
geringe
Löhne
und
Entlassungen
wegen
Gewerkschaftsangehörigkeit
sind
keine
Seltenheit.<br />

Die
Lohnkosten
betragen
nur
einen
geringen
Prozentsatz
des
Stückpreises,
was
in
keinem
Verhältnis
<strong>zu</strong>
<strong>den</strong><br />

Werbeausgaben
der
großen
Marken
und
ihren
Gewinnen
steht:<br />

1 Früher
„Entwicklungsländer“
oder
auch
„Dritt-Welt-Länder“
genannt.
Mittlerweile
hat
man
die
Unangemessenheit
dieser<br />

Begriffe
erkannt.<br />

Zum
Download
in
hoher
Auflösung:<br />

http://doku.cac.at/jeansplakat.jpg


<br />

und
am
Beispiel<br />

"Wer
bekommt
die
100
Euro
<strong>für</strong>
meine
Sportschuhe?":<br />

www.oneworld.at/



 cck/



 sportschuhpreisverteilung.jpg<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
4/14


Diese
“Freien”
Produktionsanlagen
wer<strong>den</strong>
auch
“maquiladoras” 2 
oder
“sweat
shops”
genannt.
Oft
liegen
sie
–<br />

mit
Zugangsschranken
abgesichert
–
an
der
Küste
eines
Landes.<br />

Auf
diesen
Territorien
ist
jegliches
Recht
außer
Kraft
gesetzt.
Auf
der
Tagesordnung
stehen
Einschüchterung,<br />

Überwachung
und
Unterdrückung.
Mehrheitlich
arbeiten
in
diesen
“maquilas”
Frauen.
Überstun<strong>den</strong>
<strong>zu</strong><br />

verweigern
kann
sich
niemand
leisten.
So
kommt
es
dann
auch
schon
mal
<strong>zu</strong>
90-Stun<strong>den</strong>-Wochen
(etwa
13<br />

Stun<strong>den</strong>
an
7
Tagen
die
Woche).
Mit
35
Jahren
sind
die
Frauen
dann
reif
<strong>für</strong>
die
Pension
-
wenn
es
sie
<strong>den</strong>n<br />

dort
gäbe.<br />

Zu
<strong>den</strong>
Kun<strong>den</strong>
Freier
Produktionszonen
zählen
Tommy
Hilfinger,
H&M,
Nike,
Nokia,
Disney,
u.v.m.<br />

Fallbeispiele
<strong>für</strong>
gesellschaftlich
unverantwortliches
Handeln<br />

McDonald’s<br />

Im
Jahr
2005
war
die
Fast-Food-Kette
McDonald's
in
Österreichs
Kindergärten
auf
“Informationstour”
–<br />

genehmigt
von
der
damaligen
Gesundheitsministerin.
Die
Kinder
lernten
McDonald’s-Lieder
singen,
das<br />

Firmenlogo
erkennen
und
bekamen
Werbematerial
wie
beispielsweise
das
Ronald-McDonald-Puzzle<br />

ausgehändigt.
Das
Gerücht,
diesen
Streif<strong>zu</strong>g
auch
finanziell
<strong>zu</strong>
unterstützen,
wurde
dementiert.<br />

Aufgrund
scharfer
Kritik
ist
die
Aktion
eingestellt
wor<strong>den</strong>.<br />

McDonalds
bietet
auf
seiner
Website
<strong>Unterricht</strong>smaterial
<strong>zu</strong>
Ernährung
an.<br />

Coca-Cola
und
damit
Almdudler,
Cappy,
Fanta,
Kinley,
Mezzomix,
Nestea,
Powerade,
Römerquelle,
Sprite<br />

Nicht
nur
in
Indien
gräbt
Coca-Cola
<strong>den</strong>
Menschen
buchstäblich
das
Wasser
ab
und
zerstört
die
Ernte
und
die<br />

Gesundheit
der
Bevölkerung
mit
dem,
was
Coca-Cola
Bio-Dünger
nennt
und
der
BBC-Redakteur
John
Waite<br />

Bo<strong>den</strong>proben
in
London
analysieren
ließ:
Es
handelt
sich
um
toxischen
Abfall.
Gleichzeitig
füllt
Coca-Cola<br />

Trinkwasser
aus
<strong>den</strong>
natürlichen
Wasser-Reservoirs
der
Bevölkerung
in
Flaschen
ab
und
verkauft
es
um
teures<br />

Geld.<br />

Nestlé<br />

“Wasser
ist
ein
Lebensmittel.
So
wie
jedes
andere
Lebensmittel
sollte
das
einen
Marktwert
haben.
Ich
persönlich<br />

glaube,
es
ist
besser,
man
gibt
einem
Lebensmittel
einen
Wert,
sodass
wir
uns
alle
bewusst
sind,
dass
das
etwas<br />

kostet.””<br />

Peter
Brabeck,
CEO
von
Nestlé,
dem
weltweit
größten
Trinkwasserabfüller<br />

Fakt
ist,
dass
weltweit
zwei
Milliar<strong>den</strong>
Menschen
keinen
Zugang
<strong>zu</strong>
sauberem
Trinkwasser
haben;
sie
sind
auf<br />

Flüsse,
Seen,
Bäche
oder
Tümpel
angewiesen.
Rund
436
Millionen
Menschen
leben
in
Ländern,
in
<strong>den</strong>en<br />

Wasser
bereits
knapp
ist.<br />

Man
staunt,
wenn
man
<strong>zu</strong>
begreifen
beginnt,
wie
viele
Produkte
und
Geschäftsbereiche
aus
dem
Hause
Nestlé<br />

stammen.
In
Deutschland
hat
Nestlé
mehr
aus
80%
der
Quellen
in
Besitz
gebracht.<br />

Täglich
sterben
30.000
Kinder
an
vermeidbaren
Krankheiten 3 ,
deren
Ursache
<strong>zu</strong>meist
in
Durchfall
aufgrund<br />

verseuchten
Wassers
oder
mangelnder
Wasserversorgung
ist.<br />

2 
Als
Maquila
oder
Maquiladora
wer<strong>den</strong>
Montagebetriebe
bezeichnet,
die
importierte
Einzelteile
oder
Halbfertigware
<strong>zu</strong><br />

Dreiviertel-
oder
Fertigware
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
Export
<strong>zu</strong>sammensetzen.
Die
Bezeichnung
Maquila(dora)
leitet
sich
vom
spanischen<br />

Wort
maquila
her.
So
hieß
in
der
Kolonialzeit
das
Mahlgeld,
das
der
Müller
<strong>für</strong>
seine
Arbeit
nahm,
bzw.
sein
Anteil
am<br />

Getreide,
<strong>den</strong>
er
stattdessen
einbehielt.
Der
Begriff
bezieht
sich
auf
einen
Teilschritt
eines
längeren
Prozesses.<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
5/14


Lernziele<br />

Weltwirtschaft
und
Welthandel,
weltweite
Investitionen
oder
Kapitalströme,
sie
alle
haben
vielleicht<br />

Wachstumsimpulse
(vor
allem
in
<strong>den</strong>
Industrieländern
und
in
<strong>den</strong>
so
genannten
“Schwellenländern”)<br />

ausgelöst,
das
enorme
Gefälle
zwischen
reich
und
arm
aber
nicht
verringert.
Im
Gegenteil:
Der
weltweite<br />

Kapitalismus
hat
die
bestehen<strong>den</strong>
Unterschiede
weiter
vertieft!
Mit
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>shilfen
können
folgende
Ziele<br />

angestrebt
wer<strong>den</strong>:<br />

Die
Jugendlichen
sollen<br />

der
Frage
nachgehen,
welche
Wirtschaftsmodelle
es
gibt
und
was
wir
unter
Wirtschaft
verstehen<br />

die
Frage
der
Verantwortlichkeit
der
Wirtschaft
<strong>für</strong>
die
Menschen
stellen<br />

einen
Produktionsprozess
am
Beispiel
Jeans
kennen
lernen<br />

die
Regeln
der
Wirtschaft
diskutieren<br />

sich
alternative
Modelle
überlegen<br />

Be<strong>zu</strong>g
<strong>zu</strong>m
Lehrplan<br />

Nachstehend
fin<strong>den</strong>
sich
Einstiege
ins
Thema,
Impulsfragen
und
methodische
Anregungen,
die
unabhängig
von<br />

<strong>Material</strong>ien
sind
und
einfach
im
<strong>Unterricht</strong>
eingebaut
wer<strong>den</strong>
können.<br />

Je
nach
verfügbarem
Zeitbudget
und
der
Möglichkeit
<strong>zu</strong>
fächerübergreifen<strong>den</strong>
Projektstun<strong>den</strong>/-tagen
wer<strong>den</strong>
die<br />

vor
genannten
Lernziele
erreicht.<br />

Das
Thema
der
gesellschaftlichen
Verantwortung
kann
innerhalb
der
Lehrpläne
nahe<strong>zu</strong>
in
jedem
<strong>Unterricht</strong>sfach<br />

thematisiert
wer<strong>den</strong>.
In
Deutsch
können
Texte
gelesen,
selbst
verfasst
und
szenisch
dargestellt
wer<strong>den</strong>.
Für<br />

Geografie-
 und
 Wirtschaftskunde
 bieten
 der
 Film
 und
 die
 folgen<strong>den</strong>
 Impulse
 viele
 Anknüpfungspunkte.
 Im<br />

Sachunterricht
 lässt
 sich
 aufkochen.
 In
 Informatik
 oder
 Fremdsprachen
 lässt
 sich
 die
 Arbeits-,
 Sozial-
 und<br />

Umweltrechte
in
der
Welt
untersuchen.
Mathematik
eignet
sich
<strong>für</strong>
Berechnungen
der
Konzern-/Börsengewinne<br />

im
Verhältnis
<strong>zu</strong>
Durchschnittseinkommen.
In
Bildnerischer
Erziehung
können
Collagen
und
Bilder
unterstützen,<br />

Impressionen
<strong>zu</strong>
verarbeiten.
Im
Musikunterricht
kann
das
Thema
mit
eigenen
Kompositionen
erlebt
wer<strong>den</strong>.<br />

Am
nachhaltigsten
ist
es,
“Verantwortung”
fachübergreifend
<strong>zu</strong>m
Thema
<strong>zu</strong>
machen.<br />

Zu
 <strong>den</strong>
 einzelnen
 Bereichen
 und
 eingearbeiteten
 Fragen
 fin<strong>den</strong>
 Sie
 vielfältige
 <strong>Material</strong>ien
 und
 Medien
 in<br />

Österreich
bei
BAOBAB
Weltbilder
Medienstelle,



 www.baobab.at

,
und
<strong>den</strong>
regionalen
Mediatheken
(in
allen<br />

Bundesländern)
sowie




 www.normale.at

<br />

¿
Verkehrte
Welt
?<br />

3 
UNDP,
Human
Development
Report
2003.<br />

Die
Karte
in
der
Petersprojektion
stellt
die
bei
uns
übliche<br />

Weltkarte
"auf
<strong>den</strong>
Kopf".<br />

Sie
lädt
da<strong>zu</strong>
ein,
neue
Welt.Sichten
aus<strong>zu</strong>probieren.<br />

Be<strong>zu</strong>gsquelle:




 www.welthaus.at/layout/index.php3?scheme=4700


<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
6/14


Didaktische
Anregungen<br />

In
diesem
Rahmen
dient
der
Film
als
Impuls-Medium
<strong>zu</strong>r
Ein-
oder
Hinführung
<strong>zu</strong>
<strong>den</strong>
genannten
Themenfeldern<br />

und
reicht
durch
eine
vertiefende
inhaltliche
Auseinanderset<strong>zu</strong>ng
in
der
Schulklasse
weit
über
<strong>den</strong>
Kinosaal
hinaus.<br />

Zur
 nachhaltigen
 Auseinanderset<strong>zu</strong>ng
 ist
 es
 in
 jedem
 Fall
 förderlich,
 auf
 Vernet<strong>zu</strong>ng,
 Selbsttätigkeit
 und<br />

Handlungsorientierung
ab<strong>zu</strong>zielen.<br />

Impulse
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong><br />

Weltwirtschaft,
Metho<strong>den</strong>
<strong>für</strong>
die
Oberstufe
von
Südwind
-
Agentur:



 http://doku.cac.at/weltwirtschaft.pdf

<br />

Impulsfragen<br />

Zur
Einstimmung
können
Aufsätze
geschrieben,
Bilder
<strong>zu</strong>
<strong>den</strong>
folgen<strong>den</strong>
Fragestellungen
gemalt
wer<strong>den</strong>:<br />

Wie
oft
wechsle
ich
mein
Mobiltelefon?
Und
warum?<br />

Inwieweit
prägt
Werbung
die
Lebensweise
und
–einstellung
des
Menschen?<br />

Was
bedeutet
gesellschaftlich
verantwortliches
Handeln?<br />

Die
Antworten
können
auch
auf
Karteikarten
gesammelt
und
<strong>zu</strong>
einem
Gesamtergebnis
strukturiert
wer<strong>den</strong>.<br />

Diese
 Arbeiten
 dienen
 in
 einer
 späteren
 Phase
 da<strong>zu</strong>,
 die
 eigene
 Sinneswandlung
 durch
 Information
 <strong>zu</strong><br />

dokumentieren.<br />

Überprüfung
von
vorgefassten
Meinungen<br />

Freie
Assoziationsketten:<br />

Als
vor
10
Jahren
noch
niemand
ein
Mobiltelefon
hatte,
muss
das
....
gewesen
sein.<br />

Menschen
arbeiten
unter
diesen
Bedingungen,
weil
...<br />

Die
Produktion
in
einem
Billiglohnland
nützt...<br />

Schreibt
alle
Assoziationen
auf
ein
Flip-Chart
/
eine
Tafel.<br />

Reflexion<br />

Welche
Szene
des
Films
hat
Dich
am
meisten
berührt
und
warum?<br />

Was
beabsichtigt
der
Elektronikhersteller
im
Film?<br />

Unter
welchen
Bedingungen
will
ich
in
Zukunft
arbeiten?<br />

Alle
Flip-Charts
<strong>zu</strong>r
Wissens-Dokumentation
<strong>für</strong>
spätere
Phase
aufbewahren,
ggf.
abfotographieren.<br />

Versetzt
Euch
in
die
Situation
der
nachstehen<strong>den</strong>
Gruppen
und
versucht
sie
spielerisch
dar<strong>zu</strong>stellen:<br />

a) der
Fabriksarbeiter/innen<br />

b) der
Firmeneigentümer<br />

c) der
Aktionäre
und
Aktionärinnen<br />

d) der
Konsumenten
und
Konsumentinnen<br />

Reaktion<br />

Jetzt,
wo
ich
weiß,
unter
welchen
Bedingungen
andere
Menschen
an
Produkte
arbeiten,
die
ich
benütze,
<strong>den</strong>ke<br />

ich:<br />

„Nein,
dann
kaufe
ich
das
nicht...”<br />

„Was
kann
ich
tun?”<br />

„Ist
mir
doch
egal...”<br />

Schreib
da<strong>zu</strong>
einen
Aufsatz,
male
ein
Bild,
vertone
Dein
Gefühl
...<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
7/14


Kunstwerke<br />

Recherche
und
Gestaltung
eigener
Kunstwerke
<strong>zu</strong>
<strong>den</strong>
Themen
mit
verschie<strong>den</strong>en
Medien,
Veröffentlichung<br />

oder
Verteilung<br />

Recherche
mit
anschließender
Präsentation
und
Diskussion<br />

Handeln
Konzerne
gesellschaftlich
verantwortlich?
Recherche
und
Gegenüberstellung
von<br />

– CSR-Maßnahmen
und
–Aktivitäten
großer
Firmen
(ist

deren
Marketing-Abteilung
da<strong>für</strong>
<strong>zu</strong>ständig?)<br />

– Gewinner
von
CSR-Wettbewerben<br />

– kritischer
Berichterstattung<br />

Wer
profitiert
auf
wessen
Kosten?<br />

Wie
hängen
Armut/Ausbeutung,
wirtschaftliche
Machtkonzentration
und
Legalität
von
Freien<br />

Produktionszonen/Steuerbefreiung
<strong>zu</strong>sammen?<br />

Wie
hängt
das
alles
mit
meinen
Kaufgewohnheiten
<strong>zu</strong>sammen?<br />

Aktion<br />

Briefe
an
Prominente
und
(lokale)
PolitikerInnen
schreiben,
ihnen
Fragen
stellen
und
Eure
Meinung
sagen<br />

Internationaler
Austausch
/
Vernet<strong>zu</strong>ng
mit
anderen
SchülerInnen
und
LehrerInnen<br />

Menschen
in
anderen
Ländern
an
eigenen
Alltags-Erfahrungen,
Problemen,
Hoffnungen
teilhaben
lassen.<br />

Geeignet
sind
e-mail
bzw.
Internetplattformen
wie




 www.moodle.de


und



 http://moodle.org


<br />

Viele
Menschen
haben
jedoch
keinen
Internet<strong>zu</strong>gang,
daher
postalischer
Austausch
z.B.
von
Audio-Kassetten<br />

oder
 Bildern.
 Möglichkeiten
 von
 SchülerInnenaustausch,
 Teilnahme
 an
 internationalen
 Sommer-Camps<br />

recherchieren.<br />

Rollenspiele,
Dialoge<br />

auch
in
die
Rolle
des/der
Anders<strong>den</strong>ken<strong>den</strong>
/
des
<strong>zu</strong>künftigen
Kindes
schlüpfen!,
(Fishbowl-)
Diskussionen<br />

www.mediawien.at/unterricht/m/



 emac_web/



 data/l_diskussion.htm



<br />

Präsentation
des
Klassen-/Schulprojektes<br />

Habt
Ihr
ein
Klassen-/Schulprojekt
<strong>zu</strong>m
Thema
gemacht
und/oder
werdet
Ihr
an
einem
Wettbewerb
teilnehmen?<br />

Trainiert
<strong>zu</strong>vor
Eure
Präsentation
gegenüber
Freund/innen
und
vor
der
Klasse
und
dann
bei<br />

bei
Parallelklassen
/
im
SchülerInnenparlament<br />

bei
kommunalen
PolitikerInnen<br />

bei
NachbarInnen<br />

Teilnahme
bei
Wettbewerben<br />

Partizipation
von
Schülerinnen
und
Schülern
in
der
Schule
und
Gemeinde<br />

Mitgestaltungsmöglichkeiten
wie
“Klassenrat”
oder
“Kinder-
und
Jugend“-
bzw.
„Schulparlament“<br />





 www.politik-lernen.at/_




 data/



 pdf/



 Schulparlamente.pdf

<br />





 www2.tu-berlin.de/fak1/



 gsw/



 gl/



 dok/




 mag_bruns/2_2_5.html<br />





 www.net-part.rlp.de/start_gross.htm



<br />





 www.kinderlobby.ch/wDeutsch/index.php


<br />

Medienanalyse<br />

Ein
sehr
lohnendes,
aber
zeitaufwendiges
Projekt
ist
eine
vergleichende
Medienanalyse,
die
sich
ausführlich
mit<br />

dem
Film
befasst:
Schulbücher,
Fernsehsendungen,
Zeitungen,
Magazine
und
Webseiten
auf
Darstellung
von<br />

Menschen
verschie<strong>den</strong>er
Kulturkreise
oder
Länder
auf
Leitfragen
überprüfen
wie:<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
8/14


<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
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<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
9/14<br />

Welche
gemeinsamen
Problemstellungen
sind
fest<strong>zu</strong>stellen?<br />

Welche
gemeinsamen
Interessen
teilen
verschie<strong>den</strong>e
Völker?<br />

Wie
wichtig
ist
die
Perspektive
der
Filmemacher/innen?
Ist
diese
auch
kulturell
bedingt?<br />

(Blick
aus
dem
Innern
der
Festung
Europa
-
Blick
von
Außen
auf
Europa)<br />

Filmanalyse<br />

Leitfa<strong>den</strong><br />

www.mediamanual.at/mediamanual/leitfa<strong>den</strong>/filmgestaltung/filmanalyse/index.php


<br />

Skripten
von
Norbert
Franz:<br />

„Das
Bild
und
die
Bilderfolge”:




<br />

www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/bild.htm



<br />

„Der
Ton”:




<br />

www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/ton.htm



<br />

„Narrative
Kategorie:
Handlung”




<br />

www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/handlung.htm



<br />

„Narrative
Kategorie:
Figuren”:




<br />

www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/figuren.htm



<br />

„Das
narrative
Modell”:




<br />

www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/narratives_modell.htm



<br />

Glossare
von
Norbert
Franz:<br />

www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/glossar_technische_kategorien.htm



<br />

www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/kategorien/wissen/glossar_narrative_kategorien.htm



<br />

Handy-Welten
–
GLOBALES
LERNEN
am
Beispiel
der
Mobiltelefone<br />

(Herausgeber:
Welthaus
Bielefeld
in
Kooperation
mit
BAOBAB,
Jugend
Eine
Welt,
Südwind-Agentur,<br />

u.a.)
2004,




<br />

www.baobab.at

,
ab
14
Jahren<br />

Handys
überall
wo
man
hinsieht.
Keiner
scheint
mehr
ohne
eines
aus<strong>zu</strong>kommen.
Dabei
ist
meist
nur<br />

wenig
über
die
Auswirkungen
und
Hintergründe
des
modernen
Kommunikationsmittels
und<br />

Statussymbols
bekannt.
Dieser
<strong>Unterricht</strong>sbehelf
(mit
DVD
<strong>zu</strong>m
Thema)
soll
ein
Nach<strong>den</strong>ken
über<br />

Kommunikation
und
Werbeversprechen
anregen
und
wenig
beachtete
Themen
wie
die
Veränderung<br />

der
Sprache
durch
SMS,
Handystrahlung
und
Handyschrott,
aber
auch
globale
Fragen
wie
<strong>den</strong>
Anteil<br />

der
Entwicklungsländer
an
der
“Informationsgesellschaft”
oder
die
Kriegsfinanzierung
durch
Coltan-<br />

Exporte
aus
dem
Kongo
<strong>zu</strong>
Sprache
bringen.
Neben
Hintergrundinformationen,
didaktischen<br />

Zielset<strong>zu</strong>ngen
und
weiterführen<strong>den</strong>
<strong>Material</strong>tipps
bietet
das
Buch
viele
Arbeitsblätter
und<br />

unterschiedlichste
Vorschläge
<strong>zu</strong>r
<strong>Unterricht</strong>sgestaltung.<br />

Das
ENTWICKLUNGSSPIEL,
Gesellschaftsspiel
<strong>für</strong>
3-6
Kleingruppen
(9-30
Personen)<br />

von
Welthaus
Bielefeld,
BAOBAB,
Südwind
Agentur
<strong>für</strong>
Jugendliche
ab
15
Jahren,




<br />

www.baobab.at

<br />

Das
ENTWICKLUNGSPIEL
bringt
Jugendlichen
und
Erwachsenen
globale
“Weltverwicklungen”
auf<br />

spielerische
Weise
näher.
Es
stellt
jene
Zielkonflikte
in
<strong>den</strong>
Mittelpunkt,
die
<strong>für</strong>
die
Zukunft
der<br />

Menschheit
entschei<strong>den</strong>d
sind:
Die
Spieler
und
Spielerinnen
wer<strong>den</strong>
immer
wieder
neu
vor
die
Frage<br />

gestellt,
ob
sie
ihr
Fortkommen
im
globalisierten
Wettbewerb
auf
Kosten
von
Umwelt
und
Entwicklung<br />

forcieren
oder
aber
durch
kooperatives
Handeln
das
Gleichgewicht
auf
unserem
Planeten
bewahren<br />

wollen.
Sie
müssen
sich
wie
in
der
globalisierten
Welt
entschei<strong>den</strong>,
ob
sie
über
Arbeit,
Produktion
und<br />

Handel,
Einsatz
ihres
Wissens
oder
durch
Spekulation
im
globalen
Wettbewerb
vorankommen
wollen.<br />

Das
Spiel
bietet
Spaß
und
Informationen
<strong>zu</strong>
Globalisierung,
Internationale
Jeansproduktion,
globale<br />

Wissensgesellschaft,
Spekulation
und
Finanzmärkte,
Ökologie
versus
Ökonomie
und
vielen
anderen<br />

aktuellen
Themen.<br />

Das
Gesellschaftsspiel
(<strong>für</strong>
SchülerInnen,
Jugendgruppen
und
<strong>für</strong>
die
Erwachsenenbildung)
ist
ein<br />

gruppendynamisches
Brettspiel
und
beinhaltet
ein
spannendes
und
amüsantes
Entwicklungsquiz
auf<br />

CD-ROM.


Link-Tipps:<br />

Landeskundliche
Informationsseite:




 www.inwent.org/v-ez/lis/china/index.htm




<br />

Zu
Globalem
Lernen:<br />

Clean
Clothes-Kampagne
<strong>für</strong>
faire
Arbeitsbedingungen
weltweit<br />

www.cleanclothes.at

<br />

Wer
verdient
was
an
einem
Sportschuh?<br />

www.oneworld.at/



 cck/



 sportschuhpreisverteilung.jpg


<br />

Globales
Lernen
/
Entwicklungspolitische
Workshops
kommen
<strong>zu</strong>
Euch
an
die
Schule:<br />

www.suedwind.at

<br />

Infopool
<strong>zu</strong>m
Globalen
Lernen<br />

www.globlern21.de


<br />

VerNETZte
Welt
mit
Lexikon,
Link-Listen<br />

www.mediawien.at/unterricht/m/



 emac_web/



 data/w_index.htm



<br />

Zu
Corporate
Social
Responsibility
(CSR)
in
Österreich:<br />

Netzwerk
Soziale
Verantwortung<br />

www.sozialeverantwortung.at

<br />

RespACT
–
austrian
business
council
for
sustainable
development<br />

www.respact.at

<br />

CSR-Wettbewerbe:<br />

Public
Eye
Award,
kritischer
Blick
auf
die
Mitglieder
des
WEF
(Weltwirtschaftsforum)<br />

www.evb.ch/p32.html<br />

Trigos,
Die
Auszeichnung
<strong>für</strong>
Unternehmen
mit
Verantwortung
in
Österreich<br />

www.trigos.at<br />

Zu
Corporate
Social
Responsibility
(CSR)
international:<br />

Erklärung

von
Bern
über
die
Macht
der
Multis
und
Unternehmensverantwortung<br />

www.evb.ch/p33.html

<br />

Corporate
Watch,
Website
über
Transnationale
Unternehmen
und
ethisches
Konsumverhalten<br />

www.corporatewatch.org.uk


(englisch)<br />

European
Coalition
for
Corporate
Justice<br />





 www.corporatejustice.org


(englisch)<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
10/14


Sozialstandards
seitens
der
Europäischen
Kommission<br />

http://europa.eu.int/comm/employment_social/soc-dial/csr/csr_links.htm#investment

(englisch)<br />

Business
Ethics
Magazine<br />

Diese
Seite
bietet
eine
Auswahl
an
Artikeln
und
Berichten
über
positive
und
negative
“corporate<br />

citizenship”
sowie
Beispiele
ethischer
Unternehmens-Kodices<br />

www.business-ethics.com



 (englisch)<br />

Corporate
Social
Responsibility
Newswire<br />

Presseinformationen,
Berichte
und
Neuigkeiten”
und
enthält
Presse-Artikel
über
CSR-Aktivitäten.
In
der<br />

Rubrik
“Resources”
findet
sich
auch
“The
Business
Case
for
CSR”<br />

www.csrwire.com



(englisch)<br />

Global
Compact
der
Vereinten
Nationen
(UN)<br />

www.unglobalcompact.org/Languages/german/index.html

<br />

ISO
Standards
for
Corporate
Social
Responsibility<br />

Die
International
Organization
for
Standardization
(ISO)
schafft
Industriestandards
<strong>für</strong>
viele<br />

Unternehmensaspekte
und
wird
insbesondere
im
Produktionssektor
stark
genutzt.<br />

www.iisd.org/standards/csr.asp


(englisch)<br />

OECD-Leitsätze<br />

www.oecd.org/department/0,3355,en_2649_33765_1_1_1_1_1,00.html

(englisch)<br />

Social
Accountability
International<br />

www.sa-intl.org


(englisch)<br />

Zur
Geschäftspraxis
von
Lebensmittelkonzernen<br />

McDonald’s
Kindergarten-Tour<br />

www.parlinkom.gv.at/pls/portal/docs/page/PG/DE/XXII/J/J_02967/FNAMEORIG_039601.HTML


<br />

http://help.orf.at/?story=2823


<br />

http://werberat.at/verfahrendetail.asp?id=434


<br />

Über
die
Aktivitäten
von
Coca-Cola
in
Indien<br />

www.mallenbaker.net/csr/CSRfiles/page.php?Story_ID=1011


(englisch)<br />

Nestlé
Kampagne
von
Attac
Schweiz<br />





 www.suisse.attac.org/-Nestle-Kampagne-

<br />

Der
Fall
Nestlé
von
der
Organisation
MulitWatch,
Schweiz<br />





 www.multiwatch.ch/index.php?id=11&L=1g


<br />

...
und
Lebensmittel-Discountern:<br />

Lidl-Kampagne
Deutschland<br />

www.verdi-blog.de/


 lidl

<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
11/14


Literatur-Empfehlungen:<br />

Themenschwerpunkt
China
in
„Sand
im
Getriebe
(SiG)”<br />

http://sandimgetriebe.attac.at/4892.html

<br />

Politik
und
Zeitgeschehen:
Neoliberalismus<br />

von
Ingrid
Autengruber,
Sepp
Wall-Strasser
und
Martin
Bolkovac<br />

www.voegb.at/



 bildungsangebote/



 skripten/



 pzg/PZG-06.pdf

<br />

Die
Entstaatlichung
der
Weltwirtschaft
von
Christof
Parnreiter<br />

http://doku.cac.at/dieentstaatlichungderweltwirtschaft.pdf


<br />

Basisartikel
„Globalisierung
ent-wickeln”
von
Walther
Schütz<br />

www.oneworld.at/fairhandeln/SuedwindOOE/Globalisierung/Basisartikel%20Globalisierung%20ent-wickeln.doc


<br />

Die
Globalisierungsdrohung,
Artikel
von
Rainer
Falk<br />

www.suedwind-magazin.at/start.asp?artid=2983



<br />

Doppeltes
Spiel
Die
laufen<strong>den</strong>
GATS-Verhandlungen
rufen
es
in
Erinnerung:
Liberalisierung
nutzt
<strong>den</strong>
Reichen.<br />

von
Irmgard
Kirchner<br />

www.suedwind-magazin.at/start.asp?artid=2264


<br />

Download
von
GPA-Broschüren
<strong>zu</strong>
Gesellschaftlicher
Verantwortung
von
Unternehmen,
Sozial
Audit
und<br />

Verhaltenskodizes
(<strong>für</strong>
Mitglieder)<br />

www.gpa.at/servlet/ContentServer?pagename=GPA/Page/Index&n=GPA_9.2.c


<br />

“Behind
the
Brand
Names”
(englisch),
Report
über
Freie
Produktionszonen<br />

veröffentlicht
vom
Internationalen
Bund
Freier
Gewerkschaften
(IBFG/ICFTU)<br />

www.icftu.org/www/PDF/EPZreportE.pdf

(englisch)<br />

Die
Welt
in
Erfahrung
bringen<br />

von
Helmuth
Hartmeyer<br />

Iko-Verlag
<strong>für</strong>
Interkulturelle
Kommunikation;
Auflage:
1
(2007),
ISBN
3889398707<br />

Die
Vielfalt
des
Arbeitsgebietes
Globales
Lernen
ist
bislang
wissenschaftlich
noch
wenig
untersucht
wor<strong>den</strong>.In<br />

seiner
Studie
zeichnet
der
Autor
erstmals
die
Entwicklung
des
Globalen
Lernens
in
Österreich
nach
und<br />

analysiert
gleichzeitig
seine
inhaltliche
und
didaktische
Entfaltung.
Beschrieben
wer<strong>den</strong>
hierbei
neben
<strong>den</strong><br />

konzeptionellen
Wurzeln
und
der
Diskursentwicklung
auch
die
internationalen
Inputs
sowie
wichtige
zielführende<br />

Autorenbeiträge
aus
<strong>den</strong>
verschie<strong>den</strong>en
Arbeitsfeldern
des
Globalen
Lernens.<br />

Dem
Autor
gelingt
es
vor
dem
Hintergrund
der
immer
rascheren
Entgren<strong>zu</strong>ng
von
geographischen,<br />

thematischen
und
methodischen
Kategorien,
das
Potenzial
des
Globalen
Lernens
<strong>zu</strong>r
Weiterentwicklung
der<br />

traditionellen
Pädagogik
heraus<strong>zu</strong>arbeiten.<br />

8
Thesen
geben
Anstöße
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
Diskurs
<strong>zu</strong>r
weiteren
konzeptionellen
Entwicklung
und
Verortung
Globalen<br />

Lernens
-
nicht
nur
in
Österreich.<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
12/14


50
Vorschläge
<strong>für</strong>
eine
gerechtere
Welt
-
Gegen
Konzernmacht
und
Kapitalismus<br />

von
Christian
Felber<br />

Deuticke
Verlag,
ISBN
3-552-06040-5<br />

50
konkrete
Alternativen
<strong>zu</strong>r
gegenwärtigen
Form
der
Globalisierung
und
der
Ökonomisierung
aller<br />

Lebensbereiche
vor.
Die
Lösungsmodelle
reichen
von
der
Neugestaltung
der
Finanzmärkte
und
des<br />

Welthandels
über
allgemein
verbindliche
Regeln
<strong>für</strong>
Konzerne
und
Standortkooperation
bis
hin
<strong>zu</strong>
sozialer<br />

Sicherheit
und
globaler
Steuergerechtigkeit.<br />

Fair
Future.
Begrenzte
Ressourcen
und
globale
Gerechtigkeit.<br />

von
Wolfgang
Sachs
u.a.<br />

Hg.
v.
Wuppertal
Institut
<strong>für</strong>
Klima,
Umwelt,
Energie<br />

Beck,
München
2005,
278
S.,
ISBN
3-406-52788-4<br />

Auf
Grund
ihrer
Vielfalt
an
Umsteuerungsvorschlägen
und
Lösungsansätzen
<strong>für</strong>
eine
global
nachhaltige<br />

Entwicklung
ein
äußerst
lesenswerter
Bericht
des
Wuppertal-Institutes
<strong>für</strong>
Umwelt,
Energie,
Klima.<br />

Die
geheimen
Spielregeln
des
Welthandels:
WTO-GATS-TRIPS-MAI<br />

Hg.:
Attac
Österreich<br />

Promedia.
192
S.,
ISBN
3-85371-200-2<br />

Seit
Jahrzehnten
wächst
die
Kluft
zwischen
Arm
und
Reich.
Wesentlich
schuld
daran
sind
internationale<br />

Abkommen
wie
WTO,
GATS,
TRIPS,
MAI
oder
DSU.
Dieses
Buch
entziffert
die
Geheimschrift
der
globalen<br />

Wirtschaftspolitik.<br />

Im
Weltinnenraum
des
Kapitals
–
Für
eine
philosophische
Theorie
der
Globalisierung<br />

von
Peter
Sloterdijk<br />

Suhrkamp,
Frankfurt/M.,
2005.
415
S.,
ISBN
3-518-41676-6<br />

Peter
Sloterdijk
kritisiert
<strong>den</strong>
Glauben,
die
“universale
Apartheid”
durch
Ausweitung
der
“Arbeits-
und<br />

Konsumoasen”
überwin<strong>den</strong>
<strong>zu</strong>
können.
Eine
ökologische
“Fernfolgen
be<strong>den</strong>kende
Vernunftkultur”
erfordere<br />

wieder
die
Bindung
an
einen
Ort,
ein
Gemeinwesen,
eine
bürgerliche
Kommune.
Diese
gegen
<strong>den</strong>
Zugriff
der<br />

Weltmärkte
<strong>zu</strong>
verteidigen,
ist
das
lei<strong>den</strong>schaftliche
Credo
der
be<strong>den</strong>kenswerten
Abhandlung.<br />

Der
Irrsinn
der
Reformen.
Warum
mehr
Wettbewerb
und
weniger
Staat
nicht
<strong>zu</strong>
Wohlstand
führen<br />

von
Philipp
Löpfe
und
Werner
Vontobel<br />

Orell
Füssli,
Zürich
2005,
198
S.,
ISBN
3-280-05133-9<br />

Die
Schweizer
Wirtschaftsexperten
Philipp
Löpfe
und
Werner
Vontobel
gehen
der
Frage
nach,
“warum
mehr<br />

Wettbewerb
und
weniger
Staat
nicht
<strong>zu</strong>
Wohlstand
führen”.
Je
produktiver
eine
Wirtschaft
ist,
so
ihre<br />

Überzeugung,
desto
dringender
ist
sie
auf
Sozialsysteme
angewiesen,
“mit
<strong>den</strong>en
die
Einkommen
über
die<br />

Lebenszeit
und
ihre
Wechselfälle
wie
Krankheit,
Arbeitslosigkeit,
Alter
verteilt
wer<strong>den</strong>”.<br />

Das
kritische
EU-Buch.
Warum
wir
ein
anderes
Europa
brauchen.<br />

Hsg:
Attac
Österreich,
Deuticke
Verlag,
Wien,
2006.
319
S.,
ISBN
3-552-06032-4<br />

Warum
steckt
der
Prozess
der
Europäischen
Integration
in
der
Krise?
Was
ist
aus
dem
einstigen<br />

Frie<strong>den</strong>sprojekt
gewor<strong>den</strong>
–
war
die
EU
jemals
eines?
Immer
mehr
Menschen
erleben,
wie
die
Vision
vom<br />

vereinten
Europa
in
der
Realität
<strong>zu</strong>
einer
unsozialen
Freihandelszone
verkommt.
Statt
des
versprochenen<br />

Wohlstands
<strong>für</strong>
alle
nehmen
Arbeitslosigkeit,
Armut
und
Zukunftsängste
dramatisch
<strong>zu</strong>.
Dieses
Buch
zeigt,
wer<br />

die
Politik
in
Brüssel
macht
–
und
<strong>für</strong>
wen.
Prominente
Autorinnen
und
Autoren
aus
mehreren
Ländern<br />

analysieren
u.a.:
<strong>den</strong>
blin<strong>den</strong>
Standortwettbewerb
und
europaweiten
Sozialabbau,
Gentechnik,
Atomenergie
und<br />

Transit
bis
hin
<strong>zu</strong>
militärischer
Aufrüstung
und
Schengen-Festung.
Das
Buch
zeigt,
was
schief
läuft,
welche<br />

Alternativen
es
gibt
und
wie
eine
echte
Umwelt-,
Sozial-
und
Frie<strong>den</strong>sunion
aussehen
könnte.<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
13/14


Lizenz
<strong>zu</strong>m
Plündern
–
Das
Multilaterale
Abkommen
über
Investitionen<br />

von
Maria
Mies
und
Claudia
von
Werlhof,
EVA
2003,
1999.
ISBN
3-434-46194-9<br />

Globalisierung
der
Konzernherrschaft
-
und
was
wir
dagegen
tun
können.<br />

Mythen
der
Ökonomie
–
Anleitung
<strong>zu</strong>r
geistigen
Selbstverteidigung
in
Wirtschaftsfragen<br />

Hsg:
Beirat
<strong>für</strong>
gesellschafts-,
wirtschafts-
und
umweltpolitische
Alternativen
(BEIGEWUM)
2005<br />

VSA
Verlag.
166
S.,
ISBN
3-89965-119-7<br />

Eine
Sammlung
von
30
der
wichtigsten
ökonomischen
Irrlehren.
Diese
Mythen
wer<strong>den</strong>
in
<strong>den</strong>
einzelnen<br />

Beiträgen
kurz
vorgestellt
und
mit
ökonomischen
Argumenten
widerlegt.<br />

Profit
over
People
–
Neoliberalismus
und
globale
Weltordnung.<br />

von
Noam
Chomsky;
Europa-Verlag,
Hamburg
2003,
ISBN
3-203-76010-X<br />

Schwarzbuch
Markenfirmen.
Die
Machenschaften
der
Weltkonzerne<br />

von
Klaus
Werner
und
Hans
Weiss<br />

Deuticke
Verlag,
Wien
2003,
ISBN
3-216-30715-8<br />

Dieses
Buch
wird
Dich
wütend
machen.<br />

Schwarzbuch
Privatisierung
–
Wasser,
Schulen,
Krankenhäuser.
Was
opfern
wir
dem
freien
Markt?<br />

von
Michel
Reimon
und
Christian
Felber<br />

Ueberreuter-Verlag,
ISBN
3-8000-3996-6<br />

Das
GATS-Abkommen
sieht
die
Liberalisierung
sensibler
Märkte
vor.
Ein
neues
Buch
zeigt
auf,
wo
die<br />

Gefahren
dieser
neuen
Marktwirtschaft
liegen.<br />

Der
totale
Markt.
Gefahr
<strong>für</strong>
Sozialstaat
und
Demokratie<br />

von
Andreas
Berndt,
Gerlinde
Breiner,
Martina
Kirchmayr,
Thomas
Roithner<br />

ÖGB-Verlag
2001,
214
S.,
ISBN
3-7035-0843-4<br />

Ungehemmte
Deregulierung
bedroht
die
Interessen
der
ArbeitnehmerInnen
weltweit
massiv
und
stellt
ihre<br />

Interessensvertretungen
vor
schwierige
Herausforderungen.
Unter
dem
Deckmantel
von
“Reformen”,
um<br />

“Auswüchse
des
Wohlfahrtsstaates”
<strong>zu</strong>
bekämpfen,
die
“soziale
Treffsicherheit”
<strong>zu</strong>
erhöhen
oder
der
Wirtschaft<br />

die
sie
“behindern<strong>den</strong>”
Normen
aus
dem
Weg
<strong>zu</strong>
räumen,
wird
auch
in
Österreich
eine
im
Ergebnis
<strong>zu</strong>nehmend<br />

unsoziale
Politik
betrieben.
ExpertInnen
aus
<strong>den</strong>
Bereichen
Politik
und
Wissenschaft
stellen
sich
der<br />

Herausforderung
einer
fundierten
Analyse
neoliberaler
Politikentwürfe.
Darauf
aufbauend
wird
versucht,<br />

strategische
Ansätze
<strong>zu</strong>r
Rettung
von
sozialer
Marktwirtschaft
und
Wohlfahrtsstaat
<strong>zu</strong>
skizzieren.<br />

Vorbilder.
Menschen
und
Projekte,
die
hoffen
lassen.
Der
Alternative
Nobelpreis<br />

von
Jürgen
Streich<br />

Bielefeld:
Kamphausen
Verl.,
2005.
453
S.,
ISBN
3-89901-041-8<br />

Der
Journalist
Jürgen
Streich
hat
rechtzeitig
<strong>zu</strong>
einem
großen
Treffen
Alternativer
NobelpreisträgerInnen
in<br />

Salzburg
Porträts
der
seit
1980
Ausgezeichneten
verfasst.<br />

<strong>Begleitendes</strong>
<strong>Material</strong>
<strong>für</strong>
<strong>den</strong>
<strong>Unterricht</strong>
<strong>zu</strong>
<strong>„A</strong>
<strong>Decent</strong>
<strong>Factory“</strong> Seite
14/14

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