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Ausgabe 1/2012 - Volksbank Dorsten eG

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Mittel Punkt TITEL<br />

sich der 64-Jährige: „Und dann kam das<br />

ein oder andere dazu. In den frühen 70ern<br />

zum Beispiel die Erdarbeiten. Wir haben<br />

uns dann da reingekniet, haben investiert.<br />

Und die Aufträge kommen ja auch, wenn<br />

man Bescheid weiß und verlässlich ist.“<br />

Ob der Rückbau der Lippe vor Ort oder<br />

der 7.000-Kilometer-Flug mit 150 Tonnen<br />

Gerät nach Usbekistan: Meist hat Suden<br />

deswegen den Auftrag, weil die Firma<br />

Spezialgerät und Spezialisten hat, die es<br />

woanders nicht gibt. „Das ist ja auch kein<br />

Wunder“, sagt der Chef: „Eigentlich bauen<br />

wir das an Fahrzeugen, was wir brauchen,<br />

immer selbst.“ Bis die Konkurrenz<br />

das kopiert habe, sei man längst auf anderen<br />

Gebieten unterwegs.<br />

Heute arbeiten allein in <strong>Dorsten</strong> rund 200<br />

Menschen für die Suden-Gruppe. „Aber<br />

die sind eigentlich nie hier auf dem Gelände,<br />

sondern irgendwo in der Weltgeschichte<br />

unterwegs“, berichtet Gisbert<br />

Suden und meint damit die Müllabfuhr im<br />

nordwestlichen Münsterland, Deponiearbeiten<br />

im Herzen des Rheinlands und immer<br />

wieder auch das nahe und ferne Ausland:<br />

„Aufträge gibt es heute fast immer<br />

über Konsortien, die sich für bestimmte<br />

Arbeiten mit einem Angebot bewerben.<br />

Da ist es gut, dass uns die Fachfi rmen kennen<br />

und dabei haben wollen.“ Und was<br />

Herr Suden, warum sind Sie Mitglied der <strong>Volksbank</strong> <strong>Dorsten</strong>?<br />

„Ich bin Mitglied aus Tradition heraus. Für uns Mittelständler ist die <strong>Volksbank</strong> fl exibel<br />

und geht auf unsere Wünsche ein. Aus unserer Erfahrung heraus haben wir hier die<br />

beste Zusammenarbeit.“<br />

macht so jemand, der seit fast einem halben<br />

Jahrhundert die Verantwortung für<br />

ein großes mittelständisches Unternehmen<br />

hat, in seiner Freizeit? Gisbert Suden<br />

geht schnurstracks zu einer der großen<br />

Hallen auf seinem Firmenhof. Hinter gesicherten<br />

Türen öffnet sich dann seine ganz<br />

besondere „eigene Welt“. Etliche Laster<br />

und Spezialfahrzeuge stehen dort. Piko-<br />

bello in Schuss, alle fahrbereit. Und bis zu<br />

76 Jahre alt. Ein Bierlieferwagen ist auch<br />

darunter: Natürlich mit dem Namenszug<br />

der Bottroper Brauerei „Bottich“, die<br />

ebenfalls zur Suden-Gruppe gehört.<br />

Wenn der Chef nicht im Dienst ist,<br />

schraubt er also hier. Leidenschaftlich. Detailverliebt.<br />

Und manchmal geht er auf die<br />

Jagd. Und das nicht nur nach Ersatzteilen<br />

für seine Oldtimer, sondern auch in seinem<br />

Revier. Übernommen hat er das von<br />

seinem Vater, dessen Portrait im Chefbüro<br />

einen Waidmann von altem Schrot und<br />

Korn zeigt.<br />

Auch von Gisbert Suden gibt es ein Bild.<br />

Das gerahmte Foto aber steht fast verdeckt<br />

in der Ecke. Das gerahmte Foto zeigt<br />

einen Mittvierziger mit Vollbart und Wollpullover.<br />

Heute ist die Firma Suden ein Zwei-Generationen-Unternehmen:<br />

Manuel Suden (29),<br />

Gisbert Suden (64) und Verena Suden (39)<br />

führen die Gesellschaften gemeinsam.<br />

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