UMGEBUNG von Budapest
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Opernhauses gastierten hier weltberühmte<br />
Dirigenten, unter ihnen Gustav Mahler und Otto<br />
Klemperer.<br />
Staatliches Geologisches Institut D2<br />
XIV., Stefánia út 14.<br />
1899 nach Plänen <strong>von</strong> Ödön Lechner erbautes, besonders<br />
schönes Jugendstilgebäude. Das hellblaue Keramikdach<br />
und die Verzierung aus blauen Zsolnay-Fliesen harmonieren<br />
gut mit der gelb-braunen Fassade. Am spitzen<br />
Giebel in der Mitte halten drei Figuren einen Globus. Das<br />
Institut beherbergt eine Gestein- und<br />
Mineraliensammlung.<br />
2 Stadionok ç 7<br />
Zentrale Markthalle B4<br />
IX., Fôvám tér 1–3.<br />
Die größte und zugleich schönste Markthalle wurde<br />
1890 nach Plänen <strong>von</strong> Samu Pecz errichtet.<br />
Seit der Renovierung im Jahre 1994 gehen dort nicht nur<br />
die <strong>Budapest</strong>er, sondern auch Touristen gerne einkaufen.<br />
Neben der Markthalle steht das altehrwürdige Gebäude<br />
der Universität Corvinus <strong>Budapest</strong>.<br />
ç 15 « 2, 47, 49 ë 81<br />
Gresham-Palast B3<br />
V., Roosevelt tér 5–6.<br />
Das imposante Jugendstilgebäude ließ die Londoner<br />
Versicherungsgesellschaft Gresham 1907 nach Entwürfen<br />
<strong>von</strong> József Vágó, Zsigmond Quittner und den Brüdern<br />
László errichten. Modernste Luxusappartements und<br />
Büros der Epoche befanden sich in ihm. Unter den zahlreichen<br />
Steinskulpturen des Palastes ist an der Spitze der<br />
Fassade die Büste <strong>von</strong> Sir Thomas Gresham, dem Gründer<br />
der Londoner Börse zu sehen. 2004 wurde hier das teuerste<br />
Luxushotel <strong>Budapest</strong>s (Four Seasons) eröffnet.<br />
« 2 ç 16<br />
Freiheitsplatz B3<br />
V., Szabadság tér<br />
Einer der imposantesten Plätze der Stadt, umgeben<br />
<strong>von</strong> Gebäuden, <strong>von</strong> denen eins schöner ist, als das<br />
andere. Auf die reich verzierten Wände der<br />
Ungarischen Nationalbank blickt das eklektische<br />
Jugendstilgebäude (einst Börsenpalast) <strong>von</strong><br />
gegenüber, wo heute der Sitz der Ungarischen<br />
Fernsehgesellschaft ist. Beide Gebäude wurden nach<br />
den Entwürfen <strong>von</strong> Ignác Alpár im Jahre 1905<br />
erbaut. Das Gebäude der heutigen Amerikanischen<br />
Botschaft – erbaut zwischen 1899 und 1901 –,<br />
dürfte nicht <strong>von</strong> weniger Interesse sein. Auf der<br />
Nordseite des Platzes steht das Denkmal zu Ehren<br />
der gefallenen russischen Soldaten während der<br />
Stadtbelagerung im Jahre 1945. Es ist heute das<br />
einzige kommunistische Denkmal, das seit der<br />
politischen Wende <strong>von</strong> seinem Platz nicht entfernt<br />
wurde. Wenn wir <strong>von</strong> hier aus durch die Aulich<br />
Strasse weitergehen, kommen wir zum ewigen Licht<br />
für Batthyány. 1849 wurde (nach Unterdrückung<br />
des Freiheitskampfes) Lajos Batthyány,<br />
34 www.budapestinfo.hu<br />
Ministerpräsident der ersten verantwortlichen<br />
ungarischen Regierung, an diesem Ort hingerichtet.<br />
Sollten wir durch die Vécsey Strasse in Richtung<br />
Kossuth Platz weitergehen, führt uns der Weg durch<br />
den Platz der Märtyrer, wo das Denkmal vom<br />
Märtyrerministerpräsidenten Imre Nagy die Blicke<br />
auf sich zieht. Er wurde nach Niederschlagung des<br />
ungarischen Aufstands <strong>von</strong> 1956 hingerichtet.<br />
ç 15 « 2 2 Kossuth tér 3 Arany János utca<br />
Westend Stadtteil B2<br />
XIII., Váci út<br />
Neben dem <strong>von</strong> Gustave Eiffel entworfenenen imposanten<br />
Gebäude des Westbahnhofs entstand 1999 „Westend<br />
City Center“. Im monumentalen Gebäudekomplex befinden<br />
sich ein Kino mit 14 Sälen, ein Bürohaus, sowie ein<br />
Einkaufszentrum <strong>von</strong> 60 Tausend Quadratmeter (in der<br />
Vorhalle mit einem Wasserfall). Das neueste <strong>Budapest</strong>er<br />
Hotel der Hilton-Kette, Hilton <strong>Budapest</strong> Westend, mit 200<br />
Zimmern, gehört ebenfalls zu diesem Megakomplex.<br />
3 Nyugati pu.<br />
Palast der Künste (Nationale Konzerthalle) C4<br />
IX., Komor Marcell utca 1.<br />
ç 23, 54, 103 « 1, 2, 24 « Csepeli HÉV, Ráckevei HÉV<br />
Der allerneueste Konzertsaal der Hauptstadt, die<br />
Nationale Konzerthalle, wurde zusammen mit den<br />
verlegten neuen Residenzen des Ludwig Museums<br />
und des Nationalen Tanztheaters hier im Palast der<br />
Künste untergebracht. Der moderne Kulturkomplex<br />
erhebt sich zwischen dem Nationaltheater und der<br />
Lágymányosi Brücke. Die kulturelle Institution wurde<br />
erst im März 2005 übergeben, doch gastierten hier<br />
bereits weltberühmte Orchester und Ensembles, wie<br />
die Chicagoer Sinfoniker, die Londoner<br />
Musikformation St. Martin-in-the-Fields, oder das<br />
Nederland Dance Theater. In der ständigen<br />
Ausstellung des Ludwig Museums sind hier Werke<br />
<strong>von</strong> Pablo Picasso, Andy Warhol, wie auch Werke<br />
der bedeutendsten zeitgenössischen ungarischen<br />
Künstler zu bewundern. Wer der sich den<br />
imposanten Bau des Kunstpalastes auch <strong>von</strong> innen<br />
ansieht, wird hier auch ein CD-Geschäft, einen<br />
Souvenir – und Bücherladen, ein stimmungsvolles<br />
Restaurant und ein Café finden.<br />
MOM Park A3<br />
XII., Alkotás utca<br />
Den Namen erhielt das im September 2001 eröffnete<br />
ausgedehnte Areal mit Wohn- und Bürohäusern,