04.03.2013 Aufrufe

Datenblatt - Mivoc

Datenblatt - Mivoc

Datenblatt - Mivoc

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HiFi Heimkino DVD TV-Video-Sat<br />

Mit Vollgas unterwegs: <strong>Mivoc</strong>s Powerdock<br />

Ghettoblaster<br />

Inzwischen hat wohl so ziemlich jeder einen kleinen MP3-Player oder ein<br />

Musik-Handy, um die lange Anreise in den Urlaub abwechslungsreicher zu<br />

gestalten, den morgendlichen Weg zur Arbeit zu erleichtern oder um für die<br />

musikalische Berieselung im Fitnessstudio zu sorgen. Als ideale Ergänzung<br />

bietet sich das Powerdock von <strong>Mivoc</strong> an, das aufgrund seines großzügigen<br />

Bassrefl exgehäuses mit erwachsenen Lautsprecherchassis auch unterwegs<br />

für satten Sound sorgt und zu Hause oder in der Gartenlaube so manche Party<br />

beschallen kann.<br />

Das Gehäuse des etwa 40 cm breiten und 24 cm<br />

tiefen Powerdocks von <strong>Mivoc</strong> ist größtenteils aus<br />

dünnwandigem, aber dennoch sehr stabilem Aluminiumbond<br />

aufgebaut. Um einen Schaumstoffkern<br />

herum ist beidseitig je eine dünne Schicht Aluminium<br />

aufgebracht, die für die benötigte Festigkeit sorgt<br />

und das Material trotzdem fl exibel lässt. Ist es dann<br />

in die entsprechende Form gebogen, überzeugt das<br />

leichte Alubond durch seine recht geringe Resonanzanfälligkeit<br />

und das optisch sehr ansprechende<br />

Äußere. Im Powerdock sind zwei Koaxialtreiber mit<br />

19-mm-Hochtönern und 130-mm-Tiefmitteltönern<br />

eingebaut, die von einem Vierkanal-Verstärker mit<br />

jeweils 25 Watt Leistung angetrieben werden. Eine<br />

elektronische Entzerrung sorgt dafür, dass die Tieftöner<br />

sehr tief hinabreichen und zudem vor Überlastungen<br />

geschützt werden. Das Messprotokoll zeigt,<br />

dass die Überlegung von Mario Thommessen, dem<br />

Entwickler der Elektronik, absolut aufgegangen<br />

ist: Bis 60 Hz hinab reicht der Frequenzgang und<br />

fällt darunter steilfl ankig ab. Hieran können sich so<br />

manche Kompaktlautsprecher ein Beispiel nehmen!<br />

In der Praxis<br />

Auf der Rückseite des Powerdocks befi nden sich der<br />

Anschluss für das Netzteil und eine Klappe, hinter der<br />

das Fach für acht Mignonzellen liegt. Zum einfachen<br />

Einsetzen der Energiespender lässt sich der Batteriehalter<br />

komplett aus dem Gerät nehmen. Leider ist<br />

das Laden von Akkus im Powerdock nicht vorgesehen.<br />

Dafür wird aber zur Schonung derselben die<br />

Batteriestromversorgung automatisch abgeschaltet,<br />

sobald das Netzteil eingesteckt ist. Mit einem vollen<br />

Sicheres Plätzchen: In der Griffschale des Powerdocks<br />

werden portable Player mit dem Gummiband fi xiert<br />

und an den 3,5-mm-Klinkeneingang angeschlossen.<br />

Einschalten, Lautstärke regeln, und schon kann der<br />

Spaß losgehen<br />

Hinter einer Klappe auf der Rückseite verbirgt sich der<br />

Batteriehalter, in dem acht Mignon-Zellen Platz fi nden.<br />

Damit lässt sich bei voller Beladung der Akkus etwa<br />

zehn Stunden Musik genießen<br />

Satz 2400er-NiMH-Akkus haben wir eine Spieldauer<br />

von etwa zehn Stunden erzielen können.<br />

Im täglichen Umgang mit dem Powerdock gibt es<br />

keine Probleme, da die Bedienung denkbar einfach<br />

ist. An die 3,5-mm-Klinkenbuchse in der Griffschale<br />

wird ein beliebiger MP3-Player mit Kopfhörerausgang<br />

per beiliegendem Adapterkabel angeschlossen<br />

und mit dem justierbaren Gummiband befestigt.<br />

Dabei liegt der Player klapperfrei auf einer Gummimatte,<br />

was ihn vor Kratzern bewahrt und vor<br />

allzu heftigen Gehäuseresonanzen schützt. Der fünf<br />

Kilogramm schwere Henkelmann lässt sich am Griff<br />

106 HIFI TEST 4/2009


Laborbericht<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

0° 15° 30°<br />

50<br />

20 50 100 200 500 1k 2k Hz 5k 10k 20k<br />

Tief hinabreichender Bass, an den sich ein etwas unruhiger<br />

Mittelhochtonbereich anschließt<br />

bequem durch die Gegend tragen, dabei schützt das<br />

Gummiband den eingesetzten Player absolut sicher<br />

vorm Herausfallen.<br />

Klang<br />

Wir schließen einen iPod an das Powerdock an und<br />

stellen an dem griffi gen Drehregler die Lautstärke<br />

ein. Mit Pop- und Rockmusik fällt sofort der kräftige<br />

Bass auf, der sehr satt aus den Lautsprechern ertönt.<br />

Dabei ist das <strong>Mivoc</strong>-Gerät zu einer sehr großen<br />

Dynamik fähig – bis es sich zu vernehmbaren Verzerrungen<br />

hinreißen lässt, muss der Benutzer schon<br />

sehr kräftig am Lautstärkeregler drehen. Wird das<br />

Powerdock direkt an eine Wand gestellt, nimmt<br />

das Tieftonfundament noch einmal deutlich zu und<br />

verblüfft vollends mit seinen Bassfähigkeiten. Meine<br />

Redaktionskollegen sind begeistert und nicken anerkennend<br />

mit dem Kopf im Takt. Aber nicht nur in<br />

den unteren Frequenzgefi lden überzeugt das Powerdock.<br />

Recht ausgewogene Mitten werden von sprit-<br />

zigen hohen Tönen ergänzt, was allzeit für gute Laune<br />

sorgt und den Gesamtklang in sich stimmig macht.<br />

Gut, es gibt analytischer aufspielende Lautsprecher,<br />

aber für den vorgesehen Einsatzzweck erscheint uns<br />

die Klangabstimmung perfekt angemessen zu sein.<br />

Das <strong>Mivoc</strong> Lautsprechersystem füllt auch größere<br />

Räume mit ansprechendem Sound und gefällt auch<br />

abseits der idealen Hörposition mit tonal kaum verändertem<br />

Klang.<br />

Fazit<br />

<strong>Mivoc</strong>s Powerdock ist der Ghettoblaster der Neuzeit:<br />

Mit seinem voluminösem Klang, der hohen Maximallautstärke<br />

und der Möglichkeit, bis zu 10 Stunden<br />

am Stück mit einer Akkuladung Musik genießen<br />

zu können, wird das Powerdock nicht nur die „Kids“<br />

auf der Straße beglücken, sondern auch so manche<br />

Garten- oder Grillfete lautstark beschallen.<br />

Jochen Schmitt<br />

Henkelmann: An dem Klappgriff lässt<br />

sich das fünf Kilo schwere Gerät gut<br />

transportieren. Das stabile Gehäuse<br />

aus Aluminiumbond verträgt auch<br />

einen ruppigeren Umgang im Alltag<br />

<strong>Mivoc</strong> Powerdock<br />

Multimedia-Lautsprechersystem<br />

Preis um 130 Euro<br />

Vertrieb Conrad, Hirschau<br />

Telefon 0180 5312111<br />

Internet www.conrad.de<br />

Ausstattung<br />

Abmessungen (B x H x T) 408 x 180 x 236 mm<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Tieftöner 2 x 130 mm<br />

Hochtöner 2 x 19 mm<br />

Ausführungen Alubond-Gehäuse<br />

Anschlüsse<br />

Aux-in 3,5-mm-Klinke<br />

Bewertung<br />

+ satter und dynamischer Klang<br />

+ Netzteil- oder Akkubetrieb<br />

+ für nahezu alle Player geeignet<br />

HIFI TEST 4/2009 107<br />

Note<br />

Klang 40 % 1,2 ! ! ! ! ! !<br />

Praxis 40 % 1,1 ! ! ! ! ! !<br />

Ausstattung 10 % 1,8 ! ! ! ! ! !<br />

Verarbeitung 10 % 1,4 ! ! ! ! ! !<br />

<strong>Mivoc</strong> Powerdock<br />

Oberklasse<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut 1,2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!