Mittwoch 20.02.2013 herunterladen - Heide Kurier
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Seite 8<br />
lokalsport<br />
heide kurier<br />
Unter die Räder gekommen<br />
HSG-A-Jugend kassiert derbe 25:50-Klatsche gegen TSV GWD Minden<br />
HEIDEKREIS (tke). Auf ein wenig<br />
erbauliches Wochenende können<br />
die höherklassigen Handballteams<br />
des <strong>Heide</strong>kreises zurückblicken, die<br />
in ihren Punktspielen überwiegend<br />
bittere Niederlagen kassierten. Einzig<br />
die Herren des MTV Soltau<br />
bezwangen den Lehrter SV mit<br />
27:25-Toren und bleiben damit<br />
Oberliga-Zweiter. Die Damen der<br />
HSG Heidmark verloren ihr<br />
Oberligamatch beim TuS Altwarmbüchen<br />
mit 25:28 und mußten im<br />
Kampf um Rang drei einen Rückschlag<br />
hinnehmen. In der Verbandsliga<br />
verloren die Heidmarker<br />
Herren ihr Heimspiel gegen den<br />
Tabellenführer HV Barsinghausen<br />
mit 23:27 und verpaßten damit<br />
selbst den Sprung in die Spitzengruppe.<br />
Der TSV Wietzendorf verlor<br />
beim Lokalrivalen TuS Bergen<br />
mit 20:28 und wartet im neuen Jahr<br />
weiterhin auf den ersten Auswärtserfolg.<br />
Die Heidmarker A-Jugend,<br />
die sich in der Bundesliga-Nordstaffel<br />
bislang wacker schlug, kassierte<br />
gegen den Tabellenneunten TSV<br />
GWD Minden ein 25:50-Heimdebakel<br />
und bot dabei die schwächste<br />
Saisonleistung.<br />
Nach den zuletzt guten Vorstellungen<br />
in Solingen und Hamm rechneten<br />
sich die Heidmarker Nachwuchsakteure<br />
gegen Minden eine gute<br />
Chance aus. Doch vor rund 300<br />
Zuschauern in der Bad Fallingbosteler<br />
Sporthalle erwischten die Gastgeber<br />
einen rabenschwarzen Tag.<br />
Ungenaue Abspiele und überhastete<br />
Torwürfe sorgten für zahlreiche<br />
Ballverluste. Da auch das Umschalten<br />
von Angriff auf Abwehr nicht funktionierte,<br />
gaben die Mindener locker<br />
den Takt vor und enteilten bis zur<br />
zehnten Minute bereits auf 10:2. Die<br />
Heidmarker fanden auch in der Folgezeit<br />
ihren Rhythmus nicht, enttäuschten<br />
diesmal allerdings auch im<br />
kämpferischen Bereich. Daher wuchs<br />
der Rückstand über 6:15 (16.), 7:20<br />
(20.) und 8:25 (25.) bis zum Seitenwechsel<br />
auf 11:28 an. Im zweiten<br />
Durchgang wechselte das Trainergespann<br />
Thomas Grittner und Joachim<br />
Hemme dann munter durch und<br />
gab auch den Reserveakteuren mehr<br />
Spielanteile. Diese zeigten dann<br />
zumindest mehr Biß und gestalteten<br />
die Begegnung bis zum 18:36 (41.)<br />
TVJ-Team Bezirksmeister<br />
U12-Faustballerinnen werden ihrer Favoritenrolle gerecht<br />
SCHNEVERDINGEN. Bei der<br />
Faustball-Bezirksmeisterschaft der<br />
weiblichen Jugend U12 wurde der<br />
TV Jahn Schneverdingen seiner Favoritenrolle<br />
gerecht, holte sich den<br />
Titel und hat sich damit für die Landesmeisterschaft<br />
qualifiziert. Im Finale<br />
bezwang der TVJ den TSV Essel<br />
11:7 und 11:5. Bronze holte sich<br />
der MTV Wangersen mit einem Sieg<br />
über den TSV Bardowick.<br />
TVJ-Trainer Jens Bulhöfer war „total<br />
stolz“ auf die Mannschaft, stand<br />
im Vorfeld der Meisterschaft jedoch<br />
unter Druck. Er mußte aus seinen beiden<br />
Teams, die bei den Punktspielen<br />
der Bezirksklasse Platz eins und zwei<br />
belegt hatten, eine Mannschaft formen.<br />
Die zweite Mannschaft war wegen<br />
der Bestimmungen nicht zugelassen.<br />
Angesichts der ausgeglichenen<br />
Besetzung war die Teamzusammenstellung<br />
für Bulhöfer keine leichte<br />
Aufgabe. Wegen der guten Stimmung<br />
in der Truppe ging jedoch alles<br />
ohne Querelen über die Bühne.<br />
Zulässig waren acht Spielerinnen, die<br />
im Laufe der Meisterschaft alle ihre<br />
Spielanteile erhielten. Dazu Bulhöfer:<br />
„Alle waren gut drauf und zogen an<br />
einem Strang, so daß wir keine<br />
Schwierigkeiten mit dem Durchtauschen<br />
hatten.“ In der Vorrunde startete<br />
der TV Jahn mit einem klaren 2:0<br />
(11:3, 11:3) gegen den MTV Oldendorf,<br />
der sichtlich überfordert war.<br />
Auch gegen den TSV Essel lief im er-<br />
Die Heidmarker A-Jugend (in Aktion: Johannes von Schultzendorff) kam<br />
im Heimspiel gegen den TSV GWD Minden mit 25:50-Toren derbe unter<br />
die Räder und bleibt damit Bundesliga-Schlußlicht.<br />
ausgeglichener. Danach zogen die<br />
Gäste das Tempo wieder an, bestraften<br />
jeden der zahlreichen HSG-Fehler<br />
gnadenlos und siegten über 43:20<br />
schließlich überaus deutlich mit<br />
50:25.<br />
Die Soltauer Handballer trafen mit<br />
dem Tabellenachten Lehrter SV auf<br />
einen unbequemen Gegner, der die<br />
Partie nahezu offen gestaltete. Bis<br />
zum 4:4 taten sich die Böhmestädter<br />
recht schwer, setzten sich in der<br />
Folgezeit jedoch über 6:4 auf 11:8<br />
ab. Nachdem die Gäste mit einem<br />
Doppelschlag vor der Pause verkürzten,<br />
starteten die Hausherren<br />
bärenstark in den zweiten Abschnitt.<br />
Schnell enteilte der Tabellenzweite<br />
auf 15:10 und lag kurze Zeit später<br />
scheinbar sicher mit 22:15 in Front.<br />
Offensichtlich hatten die MTV-Herren<br />
das Match in dieser Phase bereits<br />
gedanklich abgehakt. Plötzlich kam<br />
ein Bruch ins Spiel und der Rivale witterte<br />
Morgenluft. Lehrte verkürzte Tor<br />
um Tor und glich tatsächlich zum<br />
24:24 aus. Daraufhin entwickelte sich<br />
sten Satz (11:2) alles nach Plan. Der<br />
zweite Durchgang kam jedoch in Gefahr,<br />
da die Wechsel im Team nicht<br />
klappten. „Nach einem 3:8-Rückstand<br />
habe ich die Reißleine gezogen,<br />
die Top Fünf aufs Feld geschickt<br />
und den Satz noch zum 11:8 umgedreht“,<br />
so Bulhöfer zum zweiten 2:0-<br />
Sieg. Anschließend zog sein Team mit<br />
einem 2:0 (11:9, 11:5) über den TuS<br />
Oldendorf als Vorrundenerster ins<br />
Halbfinale ein. In der zweiten Gruppe<br />
schafften Wangersen und Bardowick<br />
den Sprung in die nächste Runde. Im<br />
Halbfinale versuchte der MTV Wangersen<br />
gegen den TV Jahn, sicher<br />
und ohne großes Risiko zu spielen.<br />
Mit dieser Taktik war er auch im ersten<br />
Satz erfolgreich, da der TV Jahn<br />
seinerseits viel zu schnell den Abschluß<br />
suchte. Dennoch siegte der<br />
TV Jahn mit 11:9 und war im zweiten<br />
Satz dann klar überlegen (11:5).<br />
Im zweiten Halbfinale konnte der<br />
TSV Bardowick seine guten Leistungen<br />
aus der Vorrunde nicht wiederholen,<br />
verlor überraschend 11:13 und<br />
7:11 gegen den TSV Essel und gab<br />
dann auch noch das Spiel um den 3.<br />
Platz ab. Das Finale gegen den TSV<br />
Essel war eine Neuauflage des Zitterspiels<br />
aus der Vorrunde. Es war<br />
spannend und brachte sehenswerte<br />
Ballwechsel. Der TV Jahn war gewarnt<br />
und ging konzentriert zur Sache,<br />
so daß letztlich ein 2:0 (11:7,<br />
11:5) zu Buche stand. Bulhöfer: „Wir<br />
eine packende Schlußphase, in der<br />
beide Teams jeweils eine rote Karte<br />
kassierten. Die Soltauer blieben<br />
jedoch ruhig und konnten die Begegnung<br />
schließlich noch mit 27:25 für<br />
sich entscheiden.<br />
Beim abstiegsbedrohten TuS Altwarmbüchen<br />
gaben die Damen der<br />
HSG Heidmark ihre Visitenkarte am<br />
letzten Sonntag ab. Nach einem 1:4-<br />
Fehlstart legte die Südkreisvertretung<br />
zu, glich zum 7:7 aus und schaffte<br />
eine eigene 13:11-Führung. In der<br />
Endphase des ersten Durchgangs<br />
erhöhte sich jedoch die Fehlerquote<br />
im Heidmarker Spiel, wodurch der<br />
Gegner noch zu einem eigenen<br />
16:15-Pausenvorsprung kam. Im<br />
zweiten Abschnitt entwickelte sich<br />
eine ausgeglichene Partie, in der die<br />
Gäste allerdings unter ihren Möglichkeiten<br />
blieben. Einen 16:19-Rückstand<br />
glichen die HSG-Handballerinnen<br />
nochmals zum 23:23 aus.<br />
Danach paßte jedoch nicht mehr viel<br />
zusammen, wodurch das Match<br />
noch mit 25:28 verloren ging.<br />
Die Heidmarker Herren wollten<br />
ihren Aufwärtstrend auch gegen den<br />
Verbandsliga-Primus HV Barsinghausen<br />
fortsetzen, kamen jedoch<br />
überhaupt nicht auf Touren. Erst<br />
nach zehn Minuten trafen die Gastgeber<br />
beim Stand von 0:5 erstmals<br />
in den gegnerischen Kasten. Auch<br />
danach vermochten die Mannen von<br />
Trainer Nils Muche nicht zu überzeugen,<br />
spielten zu ideenlos und<br />
schafften es nicht, die gut gestaffelte<br />
HV-Deckung in Verlegenheit zu<br />
bringen. Die HSG-Herren verkürzten<br />
zwischenzeitlich zwar auf 7:10, lagen<br />
beim Pausenpfiff jedoch erneut mit<br />
8:13 hinten. Nach Wiederbeginn<br />
kamen die Heidmarker wie verwandelt<br />
aus der Kabine. Angeführt von<br />
Jakob Ohlau und Frederik Grobe verkürzten<br />
die Hausherren auf 17:18<br />
(46.) und meldeten sich damit ins<br />
Match zurück. Grobe kassierte nach<br />
einem unglücklichen Reflex jedoch<br />
eine berechtigte rote Karte. Trotzdem<br />
steigerte sich die HSG Heidmark<br />
weiter und glich zum 21:21 aus.<br />
In dieser entscheidenden Phase<br />
zeigte die junge Südkreistruppe<br />
jedoch Nerven und ließ gute Torchancen<br />
aus. Der Spitzenreiter agierte<br />
einfach cleverer, setzte sich wieder<br />
ab und verließ als verdienter<br />
27:23-Sieger die Halle.<br />
Die Herren des TSV Wietzendorf<br />
hatten sich für das Gastspiel beim<br />
Lokalrivalen TuS Bergen einiges vorgenommen<br />
und wollten sich unbedingt<br />
für die Hinspielniederlage<br />
revanchieren. Bis zum 4:4 gestalteten<br />
die Wietzendorfer die Begegnung<br />
ausgeglichen. Danach lief bei den<br />
Grün-Weißen im Offensivbereich<br />
nicht mehr viel zusammen, wodurch<br />
der Gegner über 9:5 auf 12:7 davon<br />
zog.<br />
Auch in den ersten Minuten der<br />
zweiten Halbzeit waren die Bergener<br />
die bessere Mannschaft, die weiter<br />
bis auf 17:10 erhöhte. Daraufhin<br />
folgte die beste Phase der TSV-Herren,<br />
die sich auf 16:20 heranpirschten.<br />
Dichter ließen die Gastgeber das<br />
Team von Coach Detlef Janke<br />
jedoch nicht herankommen. Die<br />
Schlußminuten gingen dann wieder<br />
recht deutlich an den TuS Bergen,<br />
der über 25:18 mit 28:20-Toren noch<br />
glatt siegte.<br />
U12-Bezirksmeister mit Fan: Elisa Heins, Lilly Bremer, Sarah Eisele, Natalie<br />
Domurath, Cora Twisselmann, Lennard Kaczmarczik, Zoe Kleiböhmer,<br />
Luca von Loh, Laura Heil, Tom Eisele, Helle Großmann und Alina Karahmetovic.<br />
haben mit einer tollen Mannschaftsleistung<br />
beide Sätze für uns entscheiden<br />
und so den Bezirksmeistertitel<br />
zurecht geholt.“ Der TV Jahn<br />
spielte mit Lilly Bremer, Nathalie Do-<br />
murath, Sarah Eisele, Helle Großmann,<br />
Laura Heil, Alina Karahmetovic,<br />
Zoe Kleiböhmer, Luca von Loh<br />
sowie - in Reserve - Elisa Heins und<br />
Cora Twisselmann.<br />
SCHNEVERDINGEN. Beim IDSF-<br />
Turnier in Antwerpen vertrat des Ehepaar<br />
Jürgen und Birgit Abelbeck kürzlich<br />
den Tanzsportclub (TSC)<br />
Schneverdingen: Die beiden Heidjer<br />
gingen im Rahmen des „13th Antwerpener<br />
Stars Cup“, bei dem drei<br />
Weltmeisterschaften und zehn internationalen<br />
Standard- und Latein-<br />
Tanzturniere auf dem Plan standen,<br />
in der Senioren-III-Weltmeisterschaft<br />
aufs Parkett. Hier waren Paare aus 17<br />
Nationen am Start. Zahlreiche Teilnehmer<br />
stammten aus Italien, aber<br />
auch Paare aus Japan, den USA und<br />
Frankreich waren dabei. Aus Deutschland<br />
waren 80 Paare nach Belgien<br />
gereist.<br />
Der Einmarsch der verschiedenen<br />
Nationen bei der offiziellen Eröffnung<br />
der Weltmeisterschaft war für die<br />
Starter wieder ein besonderes Ereignis.<br />
Die 232 Weltklasse-Paare tanzten<br />
in 15 Runden mit 16 beziehungsweise<br />
15 Paaren auf der Fläche. Für<br />
die Herren war es somit nicht einfach,<br />
den Überblick zu behalten und die<br />
Damen in den fünf verschiedenen<br />
Standardtänzen entsprechend zu<br />
führen. Auch die neun Wertungsrichter<br />
standen vor einer schwierigen Aufgabe,<br />
mußten sie die 16 Paare doch<br />
jeweils in einer Minute und 45 Sekunden<br />
bewerten. Wer also eine gute<br />
Bewertung haben wollte, mußte auch<br />
das nötige Quentchen Glück haben.<br />
<strong>Mittwoch</strong>, 20. Februar 2013<br />
Bei WM in Antwerpen<br />
TSC-Paar Abelbeck in Belgien am Start<br />
Das Ehepaar Abelbeck erreichte den<br />
155. Platz. Damit war es nicht ganz<br />
zufrieden, denn eine Plazierung einen<br />
Rang weiter vorn hätte den Einzug in<br />
die zweite Runde mit 154 Paaren<br />
bedeutet. Bei den internationalen Turnieren<br />
der Senioren-II-Klasse und<br />
Senioren-III-Klasse an den folgenden<br />
Tagen mit 95 beziehungsweise 96<br />
Paaren tanzten Jürgen und Birgit<br />
Abelbeck jeweils zwei Runden.<br />
Oberliga-Gipfeltreffen<br />
Soltauer Handballer erwarten Spitzenreiter<br />
HEIDEKREIS (tke). Am kommenden<br />
Sonnabend um 19.15 Uhr kommt<br />
es in der Soltauer Sporthalle zum absoluten<br />
Oberliga-Gipfeltreffen zwischen<br />
dem Tabellenzweiten MTV Soltau<br />
und dem Spitzenreiter VfL Hameln.<br />
Die beiden Topteams der Klasse<br />
dürften die Meisterschaft inzwischen<br />
unter sich ausmachen, denn<br />
die Konkurrenz ließ zuletzt Federn.<br />
Aber auch die MTVer stehen bei drei<br />
Punkten Rückstand bereits unter Zugzwang,<br />
denn schon ein Remis wäre<br />
gegen den Rivalen aus der Rattenfängerstadt<br />
zu wenig.<br />
Im Hinspiel trennten sich die beiden<br />
Kontrahenten nach packendem Spiel<br />
mit einem gerechten 27:27-Unentschieden.<br />
Ein klarer Favorit ist auch<br />
diesmal nicht auszumachen. Die Gäste<br />
gewannen ihre vergangenen drei<br />
Partien, kassierten ihre bisherigen<br />
zwei Saisonniederlagen allerdings in<br />
den jüngsten fünf Auswärtsbegegnungen.<br />
Die Böhmestädter holten in<br />
eigener Halle zuletzt 10:0-Punkte und<br />
können daher zuversichtlich an die<br />
Aufgabe heran gehen. Trainer Bernd<br />
Schors wird in dieser wegweisenden<br />
Begegnung nochmals auf seinen gesperrten<br />
Haupttorschützen Viktor<br />
Happel verzichten müssen. Daher<br />
sind alle übrigen MTV-Akteure in der<br />
Pflicht, noch mehr Verantwortung zu<br />
übernehmen und Happels Tore mit zu<br />
erzielen. Den Grundstein für einen Erfolg<br />
wollen die Hausherren aber mit<br />
einer starken Leistung in der Deckung<br />
legen, die Schwerstarbeit verrichten<br />
muß. Zum Zünglein an der Waage<br />
könnten die Zuschauer werden, die<br />
als „achter Mann“ von den Soltauern<br />
fest gebucht sind.<br />
In der A-Jugend-Bundesliga bestreitet<br />
der Nachwuchs der HSG<br />
Heidmark am Sonnabend ab 19.30<br />
Uhr erneut ein Heimspiel in der Bad<br />
Fallingbosteler Sporthalle. Diesmal<br />
trifft das Staffel-Schlußlicht auf den<br />
Tabellendritten SG Flensburg-Handewitt,<br />
der als haushoher Favorit aufläuft.<br />
Die Gäste siegten bereits im Hinspiel<br />
mit 42:24-Toren und dürfen sich<br />
im Kampf um die Vizemeisterschaft<br />
keinen Patzer mehr erlauben. Für die<br />
Heidmarker dürfte es in dieser Begegnung<br />
in erster Linie darum gehen,<br />
sich teurer als bei der Pleite gegen<br />
Minden zu verkaufen. Dabei ist der<br />
Einsatz von Spielmacher Jens Wrogemann<br />
weiterhin ungewiß, der zuletzt<br />
nicht adäquat ersetzt werden<br />
konnte. Trainer Thomas Grittner erwartet<br />
von seinem Team eine deutli-<br />
Jürgen und Birgit Abelbeck vom<br />
TSC Schneverdingen.<br />
che Steigerung im kämpferischen und<br />
läuferischen Bereich, um nicht abermals<br />
an die Wand gespielt zu werden.<br />
In der Verbandsliga müssen die<br />
Herren der HSG Heidmark am Sonnabend<br />
ab 19 Uhr beim Bezirksrivalen<br />
HV Lüneburg ran und stehen dort vor<br />
einer schwierigen Aufgabe. Bereits<br />
beim 33:25-Hinspielerfolg taten sich<br />
die Muche-Schützlinge gegen den<br />
Aufsteiger schwer. Die Lüneburger<br />
stecken als Elfter mitten im Abstiegskampf<br />
und konnten sich zuletzt durch<br />
zwei Siege etwas Luft verschaffen. Die<br />
Heidmarker dagegen verpaßten gegen<br />
Barsinghausen den Sprung in die<br />
Spitzengruppe und werden sich in Lüneburg<br />
steigern müssen, damit es<br />
nicht zu einer erneuten Niederlage<br />
kommt. Die Tatsache, daß die A-Jugendspieler<br />
diesmal nicht zur Verfügung<br />
stehen, erschwert die Sache zusätzlich.<br />
Der TSV Wietzendorf steht am<br />
Sonnabend ab 19.30 Uhr beim MTV<br />
Braunschweig vor einer schweren<br />
Aufgabe. In der Tabelle liegen die beiden<br />
Teams zwar Kopf an Kopf auf den<br />
Rängen sieben und acht, die Gastgeber<br />
haben jedoch bereits acht<br />
Punkte mehr auf ihrem Konto. Die<br />
Braunschweiger konnten bereits das<br />
Hinspiel mit 31:28-Toren für sich entscheiden<br />
und gehen auch diesmal als<br />
Favorit an den Start. Im bisherigen<br />
Saisonverlauf verloren die MTV-Herren<br />
noch keine Heimpartie, während<br />
die Wietzendorfer ihre vergangenen<br />
drei Auswärtsbegegnungen abgeben<br />
mußten. Da die Gastgeber den Oberligaaufstieg<br />
noch nicht aus den Augen<br />
verloren haben, werden sich die<br />
Wietzendorfer gegenüber dem<br />
schwachen Auftritt in Bergen steigern<br />
müssen, um die Partie zumindest<br />
halbwegs offen gestalten zu können.<br />
Die Oberliga-Damen der HSG Heidmark<br />
stehen am Sonntag ab 17 Uhr<br />
bei der SG Zweidorf/Bortfeld auf der<br />
Platte. Beim Tabellenneunten dürften<br />
die Trauben für die HSG-Truppe recht<br />
hoch hängen, denn auswärts konnte<br />
die Mannschaft von Trainer Jan Diringer<br />
bislang nur selten ihr wahres<br />
Leistungsvermögen abrufen. Im Hinspiel<br />
setzten sich die Heidmarkerinnen<br />
mit 21:18-Toren durch und wollen<br />
diesen Sieg dennoch gern bestätigen.<br />
Da Zweidorf jedoch seine<br />
vier vergangenen Heimspiele alle gewann,<br />
dürfte dieses Vorhaben aber<br />
nur mit einer ganz starken Tagesform<br />
umzusetzen sein.