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GWP 27. Oktober 2011 AUS DEM GRENZLAND<br />

Vonden Schönen und Reichen<br />

<strong>bei</strong>m Testamentlernen<br />

Gronauer Erbrechtstage finden am 8. und 9. November statt<br />

Die Anwaltskanzlei Felizita<br />

Söbbeke und die Sparkasse<br />

Gronau laden zu den 11.<br />

Gronauer Erbrechtstagen am 8.<br />

und 9. November (Dienstag<br />

und Mittwoch) ein. Zwei<br />

Referenten werden neue<br />

Aspekte des Erbrechtes<br />

beleuchten.<br />

GRONAU. Am ersten Abend wird<br />

Dr. Christian von Oertzen, Mitautor<br />

des Buches „Prominente<br />

Testamente - Was haben die<br />

Schönen und Reichen falsch<br />

gemacht“ über dieses Thema<br />

referieren. Der Autor wird<br />

anhand prominenter Erbfälle auf<br />

unterhaltsamer Artund Weise die<br />

Fallstricke des Erbrechtes darstellen.<br />

Da<strong>bei</strong> wird erunter anderem<br />

die Patchwork-Familie des Pablo<br />

Picasso, das Testament Alfred<br />

Nobels, den Erbvertrag von<br />

Steven Spielberg, den Erbvertrag<br />

des Prinz Louis Ferdinand von<br />

Preußen vorstellen und vor<br />

Augen führen, welche Fehler<br />

diese Prominenten gemacht<br />

haben und welche Konsequenzen<br />

dies für deren Familien und<br />

deren Vermögenhatten.<br />

So wäre James Dean vielleicht<br />

nicht tödlich verunglückt, wenn<br />

er gewusst hätte, wasmit seinem<br />

Vermögen - ohne Testament –<br />

geschieht. Möglicherweise wäre<br />

er langsamer gefahren, weil er<br />

gewusst hätte, dass sein Rabenvater<br />

der Universalerbe seines<br />

zukünftigen, großen Vermögens<br />

werden würde.<br />

Jahrelange Erbstreitigkeiten gab<br />

es um den Nachlass von Pablo<br />

Picassound Howard Hughes.<br />

In den Familien Bentler und<br />

Thyssen Bornemisza wurde<br />

jahrzehntelang gestritten, das<br />

Familienvermögen zerschlagen<br />

und der Familienfrieden für ewig<br />

zerstört.<br />

Gewinner dieser Streitigkeiten<br />

waren, wie der Referent darstellen<br />

wird, immer Streitanwälteund<br />

der Fiskus als lachender Dritter.<br />

Manch einer wird bezweifeln, ob<br />

der gewöhnliche Sterbliche aus<br />

misslungenen Erbregelungen<br />

Prominenter lernen kann. Er mag<br />

einwenden die Größenordnung<br />

des Vermögens sei eine andere.<br />

Die Berühmten, Schönen und<br />

Reichen könnten sich kluge und<br />

kompetente Berater leisten, die<br />

ihnen helfen, ihre Erbfolge<br />

rechtzeitig zu planen.<br />

Dieser Einwand ist,wie der Abend<br />

zeigen wird, unzutreffend: Im<br />

Tode sind alle gleich. Darum wird<br />

in einem zweiten Kurzreferat die<br />

Fachanwältin für Erbrecht und<br />

Notarin Felizita Söbbeke die<br />

Fehler der Prominenten aufgreifenund<br />

den Zuhörernzeigen, wie<br />

sieesbesser machen können.Der<br />

Vortrag wird Hinweise dazu<br />

geben, welche Fehler die Reichen<br />

gemacht haben und wie diese<br />

Fehler vermieden werden<br />

können.<br />

Am 9. November wird Felizita<br />

Söbbeke die Teilnehmer inihrem<br />

Vortragmit auf die letzte Lebensreise<br />

nehmen und mit ihnen<br />

gemeinsam den K<strong>of</strong>fer für diese<br />

letzte Reise packen.<br />

Zunächst geht esder Referentin<br />

darum, den Zuhörer dafür zu<br />

sensibilisieren, sich mit dem<br />

eigenen Älterwerden, dem<br />

letztenLebensabschnitt, mit dem<br />

eigenen Sterben und Todauseinanderzusetzen.<br />

Sie wird das beliebte Kinderspiel:<br />

„Ich packe meinen K<strong>of</strong>fer ...“<br />

spielen und im Laufe des Abends<br />

zehn Gepäckstücke vorstellen, die<br />

in den K<strong>of</strong>fer für die letzte Reise<br />

gehören.<br />

Der K<strong>of</strong>fer sollte nicht nur eine<br />

Dokumentation darüber enthalten,<br />

wie sie sich die Gestaltung<br />

des Lebensende vorstellen<br />

Felizita Söbbeke können, welche Vorsorgemaß- Dr. Christianvon Oertzen<br />

VERANSTALTUNGEN &TERMINE<br />

rock‘n‘revolution, Ausstellung in der rock'n'popgalerie,<br />

Mittwochs bis Sonntag: 10 -18Uhr<br />

täglich ab 13 Uhr, Ausstellung:<br />

Gronau-Enschede-Berlin,Cinetech Gronau,<br />

Mühlenmathe 37, bis zum 23. Dezember<br />

bis 6. November<br />

Ausstellung GISELA SEIBERT-PHILIPPEN,<br />

Schmuckminiaturen, Galerie van Almsick, Epe<br />

Fr /28. Oktober<br />

GRONAU<br />

15 bis 18 Uhr Halloween-Party,<br />

Kinder- und Jugendzentrum Luise, Schiefe Straße 41<br />

Sa /29. Oktober<br />

OCHTRUP<br />

11 bis 18 Uhr Rassegeflügelschau,<br />

Vechtehalle, Langenhorst<br />

SCHÖPPINGEN<br />

20 Uhr 4. Apfelnacht „6 Kneipen, 6Bands“, Ortskern<br />

So /30. Oktober<br />

OCHTRUP<br />

9bis 17 Uhr Rassegeflügelschau,<br />

Vechtehalle, Langenhorst<br />

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WETTRINGEN<br />

„Die Erbfolge<br />

sollterichtig<br />

geplant werden“<br />

17 Uhr, Herbstkonzert des MGV Sängerlust<br />

mit dem Popchor "Puur", Bürgerhalle<br />

Mo /31. Oktober<br />

GRONAU<br />

22 Uhr, Mitternachtsmagie mit Dr. Knut Knackstedt,<br />

Studio-Lounge, Brücke<br />

„FrauSchmitz“ treten im Rahmen der<br />

4. Apfelnacht in Schöppingen auf.<br />

nahmen sie hierfür getr<strong>of</strong>fen<br />

haben, sondern sämtliche Familiendaten<br />

konzentriert erfassen,<br />

sämtliche notwendigen<br />

Dokumente enthalten und<br />

Anweisungen und Hilfestellungen,<br />

wie sie sich ihre Bestattung<br />

wünschen und welche Angelegenheiten<br />

unmittelbar nach dem<br />

Tod von den Angehörigen zu<br />

erledigen sind. All diese Fragen<br />

wird die Referentin an Hand von<br />

Muster<strong>bei</strong>spielen und Checklistendarstellen.<br />

Die letzte Lebensphase lässt sich<br />

in drei Phasen gliedern. Die erste<br />

Phase betrifft den Beginn der<br />

letzten Reise, also den Zeitpunkt,<br />

wenn die Kräfte nachlassen, wenn<br />

die Fähigkeit zum eigenen<br />

Handeln und selbstbewussten<br />

Leben und die Entscheidungsfähigkeit<br />

nachlässt.<br />

Felizita Söbbeke wird vorstellen,<br />

welche Vorsorge der Einzelne für<br />

die erste Phase der letzten Reise<br />

treffen sollte.<br />

Die zweite Phase betrifft das<br />

Sterben und den Todansich.Und<br />

Di /01. November<br />

OBERGRAFSCHAFT<br />

auch für diese zweite Phase, das<br />

heißt für das Ende der Reise wird<br />

die Referentin Hinweise und<br />

Vorschläge unterbreiten, welche<br />

Vorsorgemaßnahmen sinnvoll<br />

sind.<br />

Auch wenn die letzte Reise zu<br />

Ende ist, ist damit der Abschluss<br />

für die Angehörigen noch nicht<br />

erreicht. Die dritte Phase betrifft<br />

die unmittelbare Zeit nach dem<br />

Tod. Die Rechtsanwältin wirdden<br />

Besuchern Checklisten an die<br />

Handgeben, die es ihnenermöglichen,<br />

den Vorsorgek<strong>of</strong>fer für die<br />

letzte Lebensreise sorgfältig und<br />

vollständig zu packen, damit die<br />

persönlichen Wünsche zum<br />

Lebensende in Erfüllung gehen<br />

können und es eine einfacheund<br />

unproblematische Nachlassabwicklung<br />

geben kann.<br />

Die Veranstaltungen finden jeweils<br />

um 19 Uhr im Finanzzentrum der<br />

Sparkasse Gronaustatt.Der Eintritt<br />

beträgt pro Abend imVorverkauf<br />

vier Euro und wird von den<br />

Veranstaltern für einen gemeinnützigen<br />

Zweck gespendet.<br />

Westfalentag - die Geschäfte laden zum Bummel ein!<br />

NIENBORG<br />

11 Uhr Symphonie fantastique, Konzertsaal<br />

der Landesmusikakademie NRW, Eintritt frei!<br />

GRONAU<br />

10 bis 18 Uhr Sonderöffnungstag, rock´n´popmuseum<br />

Mi /02. November<br />

GRONAU<br />

14 bis 17 Uhr Ferien-Spiel-und-Spaß-Nachmittag,<br />

Hallenbad<br />

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GRONAU: Bernd Stelter: „Mundwinkel hoch!“,<br />

3. Dezember, Bürgerhalle<br />

Wir veröffentlichen gerne auch Ihre Termine:<br />

Fax an 02562/9642-42 oder E-Mail an<br />

redaktion@<strong>gwp</strong>-<strong>gronau</strong>.de<br />

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