SmartBoard Systembeschreibung - INFORM - WABCO
SmartBoard Systembeschreibung - INFORM - WABCO
SmartBoard Systembeschreibung - INFORM - WABCO
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<strong>SmartBoard</strong><br />
<strong>Systembeschreibung</strong>
<strong>SmartBoard</strong><br />
<strong>Systembeschreibung</strong><br />
Ausgabe 3<br />
Diese Druckschrift unterliegt keinem Änderungsdienst.<br />
Die neueste Version finden Sie in <strong>INFORM</strong> unter<br />
www.wabco-auto.com<br />
© 2010<br />
Änderungen bleiben vorbehalten.<br />
Version 3/06.2010(de)<br />
815 020 136 3
4<br />
<strong>SmartBoard</strong> Inhaltsverzeichnis<br />
1 Wichtige Hinweise und Sicherheitshinweise 6<br />
1.1 Maßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Aufladungen<br />
und unkontrollierten Entladungen (ESD) 7<br />
2 Einleitung 8<br />
2.1 <strong>SmartBoard</strong> für ADR (GGVS) Fahrzeuge 9<br />
3 <strong>Systembeschreibung</strong> 10<br />
3.1 Systemkonfiguration 10<br />
3.2 Systemvoraussetzungen 11<br />
4 Bedienung und Funktionen 14<br />
4.1 Ein- / Ausschalten 14<br />
4.2 Tastenbelegung 15<br />
4.3 Menüstruktur 15<br />
4.4 Funktionen 17<br />
4.4.1 Kilometerzähler 17<br />
4.4.2 Immobilizer 18<br />
4.4.3 Bremsbelagverschleißanzeige (BVA) 20<br />
4.4.4 Achslastanzeige 20<br />
4.4.5 Reifendrucküberwachung 21<br />
4.4.6 Meldungen 22<br />
4.4.7 Luftfederung 22<br />
4.4.8 Entspannungsfunktion 26<br />
4.4.9 Bremslösefunktion 26<br />
4.4.10 Fertigerbremse 27<br />
4.4.11 Fahrzeugneigung 28<br />
4.4.12 GIO-Funktion 28<br />
4.4.13 Sprache 29<br />
4.4.14 Extras 29<br />
4.5 Ausgabe von Meldungen 38<br />
4.6 Erweiterte Einstellungen 39<br />
4.6.1 Startbild (Splash Image) 39<br />
4.6.2 Konfiguration des Hauptmenüs 40<br />
5 Einbau und Installation 41<br />
5.1 Verkabelungshinweise 42<br />
5.2 Inbetriebnahme 43<br />
6 Diagnose 45<br />
6.1 Diagnoseanschluss 45<br />
6.2 Hardware 46<br />
6.3 Diagnostic Software 46<br />
6.4 Diagnostic Software „<strong>SmartBoard</strong>“ 47
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>SmartBoard</strong><br />
6.4.1 Parametrierung 47<br />
6.4.2 Aktualisieren der internen Betriebssoftware des <strong>SmartBoard</strong>s 48<br />
6.4.3 Download des „Splash Images“ 48<br />
6.4.4 <strong>SmartBoard</strong> Systemschild 48<br />
7 Werkstatthinweise 49<br />
7.1 Anschlussbelegung 49<br />
7.2 EBS-Parameter 49<br />
7.3 „Batterie fast leer“-Anzeige 50<br />
7.4 Batteriewechsel 50<br />
7.5 Pflege und Reinigung 50<br />
7.6 Medienbeständigkeit 51<br />
8 Anhang 52<br />
8.1 Diagnosemeldungen 52<br />
8.2 Technische Daten 55<br />
8.3 Schaltpläne 56<br />
8.4 Bohrschablone 58<br />
5
6<br />
1 <strong>SmartBoard</strong><br />
Wichtige Hinweise und Sicherheitshinweise<br />
1 Wichtige Hinweise und Sicherheitshinweise<br />
VORSICHT<br />
Diese Druckschrift richtet sich an das Personal von Werkstätten für Nutzfahrzeuge<br />
mit Fachkenntnissen in der Fahrzeugelektronik.<br />
Mit Kenntnis des Inhalts kann das <strong>SmartBoard</strong> installiert und in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Bevor Sie mit der Diagnose, Austausch und Inbetriebnahme eines Gerätes etc. beginnen,<br />
lesen Sie sorgfältig alle Sicherheitshinweise dieser Druckschrift durch.<br />
Halten Sie diese Sicherheitshinweise unbedingt ein, um Personen- und/oder Sachschäden<br />
zu vermeiden.<br />
<strong>WABCO</strong> gewährleistet nur dann die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung seiner<br />
Produkte und Systeme, wenn alle Anweisungen, Hinweise und Sicherheitshinweise<br />
aus diesem Dokument beachtet werden.<br />
Bevor Sie Arbeiten am Fahrzeug (Reparatur, Austausch eines Gerätes, Diagnose<br />
etc.) vornehmen, müssen Sie Folgendes sicherstellen:<br />
Nur geschultes und qualifiziertes Fachpersonal darf Arbeiten am Fahrzeug vornehmen.<br />
Leisten Sie den Vorgaben und Anweisungen des Fahrzeugherstellers unbedingt<br />
Folge.<br />
Halten Sie die Unfallverhütungsvorschriften des Betriebes sowie nationale Vorschriften<br />
ein.<br />
Tragen Sie, soweit erforderlich, geeignete Schutzkleidung.<br />
Der Arbeitsplatz muss trocken sowie ausreichend beleuchtet und belüftet sein.<br />
Verletzungsgefahr durch rollendes Fahrzeug!<br />
Verletzungsgefahr durch Bremsbetätigung, während Arbeiten am Fahrzeug vorgenommen<br />
werden.<br />
– Stellen Sie sicher, dass das Getriebe auf „Neutral“ geschaltet und die Handbremse<br />
betätigt ist.<br />
– Sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen mit Unterlegkeilen.<br />
– Befestigen Sie sichtbar einen Hinweis am Lenkrad, auf dem steht, dass Arbeiten<br />
am Fahrzeug durchgeführt werden und die Bremse nicht betätigt werden<br />
darf.<br />
Eine Kurzanleitung zur Bedienung des <strong>SmartBoard</strong>s steht mit der Druckschrift<br />
„<strong>SmartBoard</strong> Bedienungsanleitung“ unter der <strong>WABCO</strong>-Nummer 815 xx0 138 3 zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>SmartBoard</strong> Bedienungsanleitung<br />
Rufen Sie im Internet die Seite www.wabco-auto.com auf.<br />
Klicken Sie auf Produktkatalog <strong>INFORM</strong> => Index.<br />
Geben Sie <strong>SmartBoard</strong> in das Suchfeld ein.<br />
Klicken Sie auf den Start Button.
Wichtige Hinweise und Sicherheitshinweise<br />
<strong>SmartBoard</strong> 1<br />
1.1 Maßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Aufladungen und unkontrollierten<br />
Entladungen (ESD)<br />
Beachten Sie bei Konstruktion und Bau des Fahrzeugs:<br />
– Verhindern Sie Potentialunterschiede zwischen Komponenten (z. B. Achsen) und<br />
Fahrzeugrahmen (Chassis).<br />
Stellen Sie sicher, dass der Widerstand zwischen metallischen Teilen der Komponenten<br />
zum Fahrzeugrahmen geringer als 10 Ohm ist (< 10 Ohm).<br />
Verbinden Sie bewegliche oder isolierte Fahrzeugteile wie Achsen elektrisch leitend<br />
mit dem Rahmen.<br />
– Verhindern Sie Potentialunterschiede zwischen Motorwagen und Anhänger.<br />
Stellen Sie sicher, dass auch ohne Kabelverbindung zwischen metallischen Teilen<br />
von Motorwagen und angekoppeltem Anhänger eine elektrisch leitfähige Verbindung<br />
über die Kupplung (Königszapfen, Sattelplatte, Klaue mit Bolzen) hergestellt<br />
wird.<br />
– Verwenden Sie bei der Befestigung der ECUs am Fahrzeugrahmen elektrisch leitende<br />
Verschraubungen.<br />
– Verwenden Sie nur Kabel nach <strong>WABCO</strong> Spezifikation bzw. <strong>WABCO</strong> Originalkabel.<br />
– Verlegen Sie Kabel möglichst in metallischen Hohlräumen (z. B. innerhalb der U-<br />
Träger) oder hinter metallischen und geerdeten Schutzblenden, um Einflüsse von<br />
elektromagnetischen Feldern zu minimieren.<br />
– Vermeiden Sie die Verwendung von Kunststoffmaterialien, wenn dadurch elektrostatische<br />
Ladungen entstehen könnten.<br />
Beachten Sie bei Reparatur und Schweißarbeiten am Fahrzeug:<br />
– Klemmen Sie – sofern im Fahrzeug verbaut – die Batterie ab.<br />
– Trennen Sie die Kabelverbindungen zu Geräten und Komponenten und schützen<br />
Sie Stecker und Anschlüsse vor Schmutz und Feuchtigkeit.<br />
– Verbinden Sie beim Schweißen die Masseelektrode immer direkt mit dem Metall<br />
neben der Schweißstelle, um magnetische Felder und Stromfluss über Kabel oder<br />
Komponenten zu vermeiden.<br />
Achten Sie auf gute Stromleitung, indem Sie Lack oder Rost rückstandslos entfernen.<br />
– Verhindern Sie beim Schweißen Wärmeeinwirkung auf Geräte und Kabel.<br />
7
8<br />
2 <strong>SmartBoard</strong><br />
2 Einleitung<br />
Einleitung<br />
Die Überwachung einer weiten Bandbreite von Anhängerfunktionen ist zur Steigerung<br />
der Leistungsfähigkeit im Speditionsbetrieb und zur Reduzierung der Kosten<br />
der Fahrzeugflotte unerlässlich.<br />
Als Kombination mehrerer Kontroll- und Anzeigegeräte in einem einzigen, leicht zu<br />
handhabenden Multifunktionssystem trägt das <strong>SmartBoard</strong> dazu bei, Anhängefahrzeuge<br />
sicherer und effektiver zu machen.<br />
Abb. 2-1: <strong>SmartBoard</strong><br />
Das <strong>SmartBoard</strong> vereint die folgenden Funktionen:<br />
• Anzeige der gefahrenen Kilometer (auch ohne Spannungsversorgung durch den<br />
Motorwagen)<br />
• Bedienung der Wegfahrsperre<br />
• Anzeige des Bremsbelagverschleißes (in Verbindung mit <strong>WABCO</strong> BVA)<br />
• Anzeige der aktuellen Achslast<br />
• Anzeige des Reifendrucks (in Verbindung mit <strong>WABCO</strong> IVTM)<br />
• Anzeige von Diagnose- und Systemmeldungen<br />
• Bedienung der elektronischen Luftfederung (in Verbindung mit Trailer EBS E)<br />
• Bedienung der Liftachse(n)<br />
• Bedienung Entspannungsfunktion<br />
• Bedienung der Bremslösefunktion<br />
• Bedienung der Fertigerbremse<br />
• Anzeige der Fahrzeugneigung<br />
• Bedienung von frei konfigurierbaren GIO Funktionen<br />
• Anzeige ausgewählter Betriebsdaten (ODR) und Messwerte der Bremsanlage<br />
Damit dient es als universelles Informations- und Kontrollsystem zur Realisierung<br />
eines wirtschaftlichen Betriebes von Anhängefahrzeugen.<br />
Folgende separate Anzeige- und Bedieneinheiten können durch den Einsatz eines<br />
<strong>SmartBoard</strong> ersetzt werden:<br />
• Kilometerzähler<br />
• Bremsbelaganzeige<br />
• Liftachs- und Anfahrhilfeschalter<br />
• Achslastanzeige<br />
• ECAS Bedienbox bzw. -einheit<br />
• Entspannungsfunktion<br />
• Bremslösefunktion<br />
• Fertigerbremse
2.1 <strong>SmartBoard</strong> für ADR (GGVS) Fahrzeuge<br />
Einleitung<br />
<strong>SmartBoard</strong> 2<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> ist für die Montage am Fahrzeugrahmen außen mit Anbindung an<br />
Trailer EBS D oder E vorgesehen.<br />
Um das <strong>SmartBoard</strong> und seine Vorteile auch in Gefahrgut-Anhängefahrzeugen nutzen<br />
zu können, hat <strong>WABCO</strong> eine weitere Version des <strong>SmartBoard</strong>s entwickelt. Unter<br />
der Produktnummer 446 192 111 0 steht eine für ADR Fahrzeuge geeignete<br />
Version des <strong>SmartBoard</strong>s zur Verfügung.<br />
Die Bedienung ist identisch mit der Standard-Version, jedoch sind einige Funktionen<br />
durch den batterielosen Betrieb des <strong>SmartBoard</strong>s eingeschränkt:<br />
• Keine Datum- und Zeit-Funktion. Deshalb kann keine Speicherung von Meldungen<br />
erfolgen.<br />
• Es wird der Kilometerstand des Trailer EBS angezeigt. Der interne Kilometerzähler<br />
ist nicht in Funktion.<br />
• Die Anzeige von Informationen auf dem Display erfolgt, wenn das Anhängefahrzeug<br />
mit Strom versorgt ist.<br />
<strong>SmartBoard</strong><br />
446 192 110 0<br />
Tabelle: 2-1: Versionen des <strong>SmartBoard</strong>s<br />
<strong>SmartBoard</strong> für ADR Fahrzeuge<br />
446 192 111 0<br />
Die Anschlussmaße und Kabelverbindung sind unverändert. Der Einbau erfolgt entsprechend<br />
des Gutachtens TUEH - TB 2007 - 132.00. Das Gutachten ist im Internet<br />
unter www.wabco-auto.com im Produktkatalog <strong>INFORM</strong> per Produktnummer oder<br />
Index-Wörter „<strong>SmartBoard</strong>“ oder „Gutachten“ verfügbar.<br />
9
10<br />
3 <strong>SmartBoard</strong><br />
3 <strong>Systembeschreibung</strong><br />
3.1 Systemkonfiguration<br />
<strong>Systembeschreibung</strong><br />
Das <strong>SmartBoard</strong> wird standardmäßig zusammen mit Trailer EBS betrieben und<br />
zeigt die von Trailer EBS übermittelten Daten an.<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> wird mit Trailer EBS verbunden. Das Reifendrucküberwachungssystem<br />
IVTM und die BVA (Bremsbelagverschleißanzeige) sind wiederum mit Trailer<br />
EBS verbunden und übertragen ihre Daten somit über das Trailer EBS an das<br />
<strong>SmartBoard</strong>.<br />
Der Kilometerzähler wird vom Trailer EBS gespeist. Um den internen Kilometerzähler<br />
des <strong>SmartBoard</strong>s unabhängig von der Funktion des Trailer EBS D (auch ohne<br />
ABS-Steckverbindung zum Motorwagen) zu betreiben, muss das <strong>SmartBoard</strong> mittels<br />
Y-Kabel an den Radsensor direkt angeschlossen. Bei Anbindung an Trailer EBS<br />
E ist dies nicht erforderlich: das Signal des Radsensors wird auch ohne Stromversorgung<br />
durch den Motorwagen direkt dem <strong>SmartBoard</strong> übermittelt.<br />
Die Steuerung der Luftfederungsfunktionen (z. B. Heben & Senken der Liftachse,<br />
des Chassis) setzt die entsprechende Konfiguration von Trailer EBS E voraus.<br />
Abb. 3-1: Systemkonfiguration in Verbindung mit Trailer EBS D
3.2 Systemvoraussetzungen<br />
<strong>Systembeschreibung</strong><br />
Abb. 3-2: Systemkonfiguration in Verbindung mit Trailer EBS E<br />
<strong>SmartBoard</strong> 3<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> ist ein Gerät zur Bedienung von Trailer EBS. Der Funktionsumfang<br />
des <strong>SmartBoard</strong>s ist deshalb abhängig von der Version des Trailer EBS und den<br />
verbauten Komponenten. So wird z. B. zum Anzeigen des Bremsbelagverschleißes<br />
das <strong>WABCO</strong> System BVA benötigt. Das <strong>SmartBoard</strong> erkennt die verbauten Komponenten<br />
automatisch und stellt die zur Verfügung stehenden Funktionen als Menüsymbol<br />
dar.<br />
Steht das System oder die Komponente, aus dem die Informationen ermittelt werden<br />
oder das mit dem <strong>SmartBoard</strong> angesteuert wird, nicht zur Verfügung, wird das<br />
entsprechende Menüsymbol nicht angezeigt.<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> wird zusammen mit Trailer EBS D oder E ab der Generation<br />
D Premium (480 102 014 0) verwendet.<br />
Die Software-Version des <strong>SmartBoard</strong>s wird im Menü <br />
angezeigt (siehe Seite 32). Bei der ADR Version des <strong>SmartBoard</strong>s<br />
stehen einige Funktionen nicht zur Verfügung (siehe Kapitel 2.1 „<strong>SmartBoard</strong> für<br />
ADR (GGVS) Fahrzeuge“, Seite 9).<br />
11
12<br />
3 <strong>SmartBoard</strong><br />
<strong>Systembeschreibung</strong><br />
Symbol Funktion Komponenten / Voraussetzungen<br />
Kilometerzähler<br />
Automatische Kilometeranzeige ohne (das 7polige<br />
ISO-Kabel ist nicht gesteckt) und mit<br />
gestecktem EBS für eine manipulationssichere<br />
Kilometeranzeige.<br />
Immobilizer<br />
Mit der Wegfahrsperre können die Räder des<br />
parkenden Anhängefahrzeugs blockiert werden.<br />
Bremsverschleiß<br />
BVA – Statusanzeige der Bremsbeläge – unterstützt<br />
sicheren Betrieb und beugt aufwendigen<br />
Reparaturen vor.<br />
Beladung<br />
Die Achslastanzeige zeigt Achslasten und Überladungen<br />
für eine effiziente Auslastung und einen<br />
sicheren Betrieb an.<br />
Reifendruck<br />
Detaillierte Reifeninformationen wie etwa aktueller<br />
Reifendruck und Solldruck (in Verbindung mit<br />
<strong>WABCO</strong> IVTM).<br />
Diagnosespeicher<br />
Diagnose- und Systemmeldungen bieten wesentliche<br />
Informationen über den Status der verbauten<br />
<strong>WABCO</strong> Systeme ohne einen zusätzlichen Werkstattbesuch.<br />
Luftfederung<br />
Bedienung der Luftfederung – z. B. Heben, Senken<br />
des Aufbaus und der Liftachse<br />
Steuerung der Rangierhilfe OptiTurn und Stützlastreduzierung<br />
OptiLoad.<br />
Das Menüsymbol wird bei Zündung AUS ausgeblendet.<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010109<br />
• Wenn Trailer EBS D Premium verwendet wird,<br />
kann der interne Kilometerzähler des Smart-<br />
Board nur genutzt werden, wenn zusätzlich ein<br />
ABS-Sensor angeschlossen wird (siehe Seite<br />
43).<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010309A<br />
• Trailer EBS E Premium 480 102 06. 0 (ab Version<br />
E1.5) und<br />
• die Funktion muss im TEBS E Modulator parametriert<br />
werden<br />
• impulsgesteuertes Liftachsventil 463 084 100 0<br />
• Tristop-Zylinder<br />
• PUK Access Code 813 000 049 3<br />
• Immobilizer kann nicht realisiert werden, wenn<br />
ein ECAS-Doppelventilblock verbaut ist<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010109<br />
• Trailer EBS E<br />
• Bremsbelagverschleißanzeige <strong>WABCO</strong> BVA<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010109<br />
• Trailer EBS E<br />
• für Deichselanhänger: zweiter externer Balgdrucksensor<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010109<br />
• Trailer EBS E<br />
• die Funktion muss im TEBS E Modulator parametriert<br />
werden<br />
• Reifendrucküberwachungs-System <strong>WABCO</strong><br />
IVTM<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010109<br />
• Trailer EBS E mit integrierter elektronischer<br />
Luftfederung / Liftachssteuerung<br />
OptiTurn, OptiLoad:<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010207A<br />
• Trailer EBS E1 ab Software-Version TE14013<br />
• die Funktion muss im TEBS E1 Modulator<br />
parametriert werden
<strong>Systembeschreibung</strong><br />
<strong>SmartBoard</strong> 3<br />
Symbol Funktion Komponenten / Voraussetzungen<br />
Entspannungsfunktion<br />
Die Entspannungsfunktion verhindert das plötzliche<br />
Hochspringen des Aufbaus, das durch Verspannungen<br />
im Anhängefahrzeug bei Entladevorgängen<br />
verursacht werden kann.<br />
Bremslösefunktion<br />
Mit der Bremslösefunktion kann die Betriebsbremse<br />
im Anhängefahrzeug bei stehendem<br />
Fahrzeug gelöst werden.<br />
Fertigerbremse<br />
Die Straßenfertigerbremse dient zum gezielten<br />
Einbremsen von Anhängefahrzeugem mit Kippmulden<br />
beim Einsatz vor Straßenfertigern.<br />
Fahrzeugneigung<br />
Die Neigung des Anhängefahrzeugs kann mit<br />
dieser Funktion überwacht werden.<br />
GIO Funktion 1 / 2<br />
Mit Hilfe der frei konfigurierbaren GIO-Funktion<br />
lassen sich GIO-Funktionen am Trailer EBS Modulator<br />
einstellen.<br />
Sprache<br />
Einfacher Wechsel zwischen 8 bzw. 9 Sprachen<br />
für die Nutzung des <strong>SmartBoard</strong>s in vielen Ländern.<br />
Die Sprachen stehen in Abhängigkeit des<br />
installierten Sprachenpakets (A oder B) zur Verfügung.<br />
Extras<br />
Vielfältige weitere Funktionen, wie etwa Anzeige<br />
von Systemdaten und Daten des Betriebsdatenrekorders<br />
(ODR), Unterstützung des Austauschs<br />
eines TEBS Modulators, sowie <strong>SmartBoard</strong>-<br />
Einstellungen.<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010207A<br />
• Trailer EBS E (ab Version E1)<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010207A<br />
• Trailer EBS E (ab Version E1)<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010109<br />
• Trailer EBS E (ab Version E1)<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010207A<br />
• Trailer EBS E (ab Version E1)<br />
• <strong>SmartBoard</strong> ab Software-Version SB010109<br />
• Trailer EBS E (ab Version E1)<br />
Weil das Display unterhalb –20° C unleserlich werden kann, empfiehlt <strong>WABCO</strong> den<br />
Einsatz des <strong>SmartBoard</strong>s nur in Regionen mit Temperaturbereichen von über –<br />
20° C.<br />
Trailer EBS E <strong>Systembeschreibung</strong><br />
Rufen Sie im Internet die Seite www.wabco-auto.com auf.<br />
Klicken Sie auf Produktkatalog <strong>INFORM</strong> => Index.<br />
Geben Sie Trailer EBS E in das Suchfeld ein.<br />
Klicken Sie auf den Start Button.<br />
13
14<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
4 Bedienung und Funktionen<br />
4.1 Ein- / Ausschalten<br />
Bedienung und Funktionen<br />
In den folgenden Kapiteln wird die Bedienung der einzelnen Funktionen sowie weitere<br />
Eigenschaften des <strong>SmartBoard</strong> beschrieben.<br />
Voraussetzung für die Nutzung des <strong>SmartBoard</strong>s ist die Spannungsversorgung über<br />
die 5polige oder 7polige Steckverbindung nach ISO 7638 oder eine am Trailer<br />
EBS E-Modulator angeschlossene Akkuversorgung.<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> kann jedoch auch ohne gesteckte ISO 7638 Verbindung benutzt<br />
werden. Dabei wird das <strong>SmartBoard</strong> durch die interne Batterie mit Spannung versorgt<br />
(nicht in der ADR Version 446 192 111 0).<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> wird eingeschaltet, indem eine beliebige Taste länger als zwei Sekunden<br />
gedrückt wird.<br />
Stromversorgung Ereignis Folge<br />
ISO 7638 / Akku<br />
Interne Batterie des<br />
<strong>SmartBoard</strong>s<br />
(nicht in der ADR<br />
Version<br />
446 192 111 0)<br />
Tabelle: 4-1: Ein- und Ausschalten<br />
Anhängefahrzeug angekuppelt<br />
Zündung AN Display an<br />
Anzeige der Trailer EBS<br />
Funktionen<br />
Zündung AUS Display aus<br />
(bei IVTM nach maximal<br />
20 min)<br />
Anhängefahrzeug abgekuppelt<br />
Drücken einer Taste (>2 s) Display an<br />
Standard-Anzeige des<br />
<strong>SmartBoard</strong><br />
Drücken einer Taste Anzeige aktualisiert<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> schaltet sich bei Ausschalten der Zündung selbsttätig nach den in<br />
der folgenden Tabelle dargestellten Zeiten aus.<br />
Die Hintergrundbeleuchtung schaltet sich selbsttätig nach 30 Sekunden ohne Benutzeraktivität<br />
oder bei Erreichen einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h aus.<br />
Status Trailer In Verbindung mit Trailer<br />
EBS Standard<br />
Tabelle: 4-2: Ausschaltzeiten<br />
In Verbindung mit Trailer<br />
EBS E mit Luftfederungs-<br />
Komponenten<br />
45 Sekunden 75 Sekunden<br />
15 Sekunden 15 Sekunden
4.2 Tastenbelegung<br />
Ausnahmen<br />
4.3 Menüstruktur<br />
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Die Tasten sind innerhalb der gesamten Menüstruktur einheitlich mit derselben<br />
Funktion belegt.<br />
Taste Funktion<br />
<br />
<br />
<br />
Tabelle: 4-3: Standard-Tastenbelegung<br />
Auswahl des nächsten Menüelements (z. B. ein Symbol oder<br />
Text) oder der nächsten Option<br />
Bestätigung und / oder Ausführen der aktuellen Auswahl<br />
Eine Menüebene zurück<br />
Im Hauptmenü: ein Menüelement zurück<br />
Ausnahmen von der Standard-Tastenbelegung gibt es in verschiedenen Funktionsgruppen,<br />
zum Beispiel bei Bedienung Immobilizers, des Luftfederungssystems und<br />
den Einstellungen.<br />
Bei diesen Ausnahmen wird die Funktion der einzelnen Tasten im unteren Teil des<br />
Displays dargestellt.<br />
Abb. 4-1: Tastenbelegung bei Bedienung der Luftfederung<br />
Bei Ausnahmen von der Standard-Tastenbelegung zeigen die Symbole im unteren<br />
Teil des Displays die Funktionen der entsprechenden darunter befindlichen Tasten<br />
und nicht den aktuellen Status.<br />
Die Menüstruktur ist einfach und übersichtlich angelegt. Hauptfunktionen sind von<br />
der obersten Menü-Ebene aus erreichbar und werden durch Symbole dargestellt.<br />
Durch Symbole wird eine Verständlichkeit unabhängig von der eingestellten Sprache<br />
erreicht.<br />
15
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
Abb. 4-2: Menüstruktur des Hauptmenüs (1/2)<br />
Abb. 4-3: Menüstruktur des Hauptmenüs (2/2)<br />
16<br />
Bedienung und Funktionen
4.4 Funktionen<br />
4.4.1 Kilometerzähler<br />
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> beinhaltet umfangreiche Funktionen, die über Symbole im Hauptmenü<br />
aufgerufen werden können. In den folgenden Kapiteln werden die einzelnen<br />
Funktionen beschrieben.<br />
Es gelten folgende Regeln:<br />
• Steht das System, aus dem die Informationen ermittelt werden, nicht zur Verfügung,<br />
wird das entsprechende Menüsymbol nicht dargestellt.<br />
• Bei abgestelltem Fahrzeug werden die zuletzt gespeicherten Werte angezeigt.<br />
Diese können von den aktuellen Werten abweichen (z. B. die Reifendrücke,<br />
wenn eine Leckage vorhanden ist).<br />
Für eine Übersicht, welche Funktionen in Verbindung mit Trailer EBS D bzw. E zur<br />
Verfügung stehen, siehe Kapitel 3.2 „Systemvoraussetzungen“, Seite 11.<br />
Abb. 4-4: Hauptmenü<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
Odometer (internerKilometerzähler<br />
<strong>SmartBoard</strong>)<br />
In dieser Funktionsgruppe wird der Kilometerstand aus dem Trailer EBS und aus<br />
dem <strong>SmartBoard</strong> angezeigt.<br />
Die Laufleistung wird direkt<br />
vom <strong>SmartBoard</strong> aus dem<br />
Signal des ABS-Sensors<br />
ermittelt.<br />
km-Stand Die Gesamt-Kilometer-<br />
Laufleistung, die von dem<br />
Trailer EBS Modulator aufgezeichnet<br />
wurde.<br />
• Die Option wird erst angezeigt, wenn das <strong>SmartBoard</strong><br />
festgestellt hat, dass ein ABS-Sensor zur Verfügung<br />
steht.<br />
• Der Kilometerzähler arbeitet auch ohne gesteckte ISO-<br />
Verbindung.<br />
• Abweichungen zwischen dem Kilometerzähler der Trailer<br />
EBS und dem internen Kilometerzähler entstehen durch:<br />
Fahrt ohne ISO-Steckverbindung (TEBS arbeitet nicht,<br />
<strong>SmartBoard</strong> arbeitet mit Batterie).<br />
Unterschiedliche Reifengrößen und bei Kurvenfahrten<br />
(TEBS errechnet die mittlere Radgeschwindigkeit, Smart-<br />
Board wertet nur Sensor c aus).<br />
• Wenn die im <strong>SmartBoard</strong> gespeicherten Reifeneinstellungen<br />
nicht mit denen der TEBS übereinstimmen, wird ein<br />
Ausrufezeichen in der Kilometerzählerzeile angezeigt.<br />
Aufzeichnung seit Inbetriebnahme Trailer EBS.<br />
17
18<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
Bedienung und Funktionen<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
Trip EBS Gezählte Kilometer mit<br />
gesteckter ISO-Versorgung.<br />
Tages-km Gezählte Kilometer mit<br />
gesteckter ISO-Versorgung.<br />
4.4.2 Immobilizer<br />
Freischalten<br />
Bedienung<br />
Kann mit der Diagnose Software zurückgesetzt werden.<br />
Kann im <strong>SmartBoard</strong> zurückgesetzt werden.<br />
• Zum Zurücksetzen Option „Tages-km“ auswählen und<br />
Taste drücken.<br />
• Bei Meldung „Reset Tages-km“ die Option „Ja“ wählen<br />
und Taste drücken.<br />
Der Immobilizer ist eine Wegfahrsperre zur Reduzierung des Diebstahlrisikos. Die<br />
Funktion kann mit Eingabe eines eigen festgelegten PIN-Schlüssels über das<br />
<strong>SmartBoard</strong> aktiviert bzw. deaktiviert werden.<br />
Zum erstmaligen Freischalten ist für jedes Fahrzeug ein PUK notwendig. Dafür benötigen<br />
Sie das Dokument „PUK Access Code 813 000 049 3“ mit einer individuellen<br />
Gutscheinnummer (Voucher-Code). Mit diesem Voucher-Code können Sie im Internet<br />
unter www.wabco-auto.com/immobilizer den PUK beantragen.<br />
Die Aufgabe des PUK ist:<br />
• Freischaltung der Immobilizer-Funktion im TEBS E Modulator<br />
• Festlegen / Ändern des Benutzer-PINs<br />
• Masterschlüssel, um auch ohne PIN das Fahrzeug freizugeben<br />
Der PUK ist nur dem Endbenutzer vorbehalten. Gehen Sie mit dem PUK sorgfältig<br />
um und schützen Sie diesen vor dem Zugriff Dritter und unbefugter Personen. Bewahren<br />
Sie den PUK an einem sicheren Ort auf. <strong>WABCO</strong> übernimmt keine Verantwortung<br />
für den Verlust oder Missbrauch des PUK.<br />
– Wählen Sie das Menu .<br />
– Geben Sie den PUK ein.<br />
– Definieren Sie eine PIN und geben diese ein.<br />
– Bestätigen Sie die PIN durch erneute Eingabe.<br />
Bei erfolgreicher Freischaltung erscheint eine Bestätigung im Display.<br />
Vor Deaktivierung der Wegfahrsperre muss die Parkbremse (roter Knopf des<br />
PREV) des Anhängers aktiviert werden.<br />
Bei Trailer EBS ab Generation E2 muss bei Deaktivierung der Wegfahrsperre die<br />
Parkbremse des Zugfahrzeugs aktiviert sein und Bremsdruck am gelben Kupplungskopf<br />
anliegen.<br />
Wenn die PIN 5mal falsch eingegeben wurde, ist die erneute PIN-Eingabe erst nach<br />
10 Sekunden Verzögerung möglich. Mit jeder weiteren Falscheingabe verdoppelt
Notlösefunktion<br />
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
sich diese Verzögerung. Nach 20 Falscheingaben ist die Funktion gesperrt und<br />
muss mittels des PUK erneut freigeschaltet werden.<br />
– Wählen Sie das Menü .<br />
– Geben Sie die selbst festgelegte PIN ein.<br />
Taste : Auswahl der Zahl 0 … 9<br />
Taste : Weiterspringen zur nächsten Ziffernstelle.<br />
Taste : Bestätigen der Eingabe<br />
Nach Eingabe der korrekten PIN erscheint ein Bestätigungsfenster.<br />
Wenn das Fahrzeug abgeschlossen wurde, erscheint das Fenster „Aktivierte Wegfahrsperre“.<br />
Zusätzlich wird dem Fahrer durch dauerhaftes Blinken der gelben<br />
Warnlampe im Zugfahrzeug (bei Zündung AN) die aktivierte Wegfahrsperre signalisiert.<br />
Wenn das Fahrzeug aufgeschlossen wurde, erscheint das Fenster „Deaktivierte<br />
Wegfahrsperre.<br />
Aktivierte Wegfahrsperre<br />
Deaktivierte Wegfahrsperre<br />
Das Menü „Notlösefunktion“ erscheint, wenn die Funktion im TEBS E Modulator parametriert<br />
und aktiviert ist.<br />
Die Notlösefunktion ist für drei Lösevorgänge festgelegt. Nach Verbrauch der Vorgänge<br />
ist ein Deaktivieren der Wegfahrsperre nur noch über PIN-Eingabe möglich.<br />
Nach erneuter korrekter PIN-Eingabe wird der Zähler der Notlösefunktion erneut auf<br />
drei heraufgesetzt.<br />
– Wählen Sie das Menü .<br />
– Drücken Sie die Taste zum Notentriegeln des Fahrzeugs.<br />
19
20<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
4.4.3 Bremsbelagverschleißanzeige (BVA)<br />
4.4.4 Achslastanzeige<br />
Bedienung und Funktionen<br />
Ein Bestätigungsmeldung erscheint.<br />
Solange die Wegfahrsperre über die Notlösefunktion deaktiviert ist, wird das<br />
entsprechende Icon im Hauptmenü ausgeblendet. Wird das Fahrzeug für eine<br />
Zeit von >60 Sekunden angehalten, wird die Wegfahrsperre erneut aktiviert.<br />
In dieser Funktionsgruppe wird der Status der BVA angezeigt.<br />
Wenn ein Bremsbelag die Verschleißgrenze (2 mm Restbelagstärke) erreicht hat,<br />
blinken Warn-LED und das Menüsysmbol für diese Funktionsgruppe im Hauptmenü.<br />
Meldungen werden mittels Warn-LED und blinkendem Menüsymbol nur ausgegeben,<br />
wenn die Funktion „Event LED“ aktiviert ist (siehe Seite 33).<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
Alle Bremsbeläge haben eine<br />
Restdicke oberhalb der Verschleißgrenze<br />
von 2 mm.<br />
Mindestens ein Bremsbelag<br />
hat die Verschleißgrenze<br />
4.4.5 Reifendrucküberwachung<br />
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Der Fahrer wird auf Überladung hingewiesen (siehe Kapitel 4.5 „Ausgabe von<br />
Meldungen“, Seite 38).<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> wird mit eingestellten Werten von je 15 t für die erste und zweite<br />
Warnschwelle ausgeliefert. Die Warnschwellen sind damit nicht aktiviert.<br />
Darstellung Beschreibung Konfiguration<br />
Gesamtachslast Summe der Einzelachslasten.<br />
Achse 1 bis Achse n Achslast der einzelnen<br />
Achsen.<br />
Trailer EBS D/E Modulator<br />
Trailer EBS E Modulator<br />
Die Achslastinformationen werden bei Deichselanhängern nur angezeigt, wenn ein<br />
zweiter Drucksensor verbaut ist. Bei Sattelanhängern mit Liftachse muss die Liftachse<br />
an den Trailer EBS Modulator angeschlossen sein.<br />
In dieser Funktionsgruppe werden die Reifendrücke für einzelne Reifen, der Reifensolldruck<br />
und die Konfiguration angezeigt.<br />
Mit Taste wird zwischen den einzelnen Reifen umgeschaltet.<br />
Wenn ein Reifendruck ungenügend ist, blinkt das Reifensymbol.<br />
Wenn ein Reifen einen Fehler aufweist, blinken die Warn-LED und das Menüsysmbol<br />
für diese Funktionsgruppe im Hauptmenü.<br />
Meldungen werden mittels Warn-LED und blinkendem Menüsymbol nur ausgegeben,<br />
wenn die Funktion „Event LED“ aktiviert ist (siehe Seite 33).<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
Solldruck In der IVTM Elektronik<br />
parametrierter Solldruck.<br />
Aktuell gespeicherter<br />
Druck im ausgewählten<br />
Reifen.<br />
Warnung bei schwacher<br />
Batterie des ausgewählten<br />
IVTM Radmoduls.<br />
Wert gilt für den kalten<br />
Reifen.<br />
Nur bei Radmodul II<br />
IVTM 1B<br />
Das Reifendruck-Überwachungssystem IVTM steht für die Neukonzeption von<br />
Fahrzeugen nicht mehr zur Verfügung.<br />
21
22<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
4.4.6 Meldungen<br />
4.4.7 Luftfederung<br />
Bedienung und Funktionen<br />
In dieser Funktionsgruppe werden die Meldungen der zur Verfügung stehenden<br />
Systeme angezeigt. Folgende Systeme können Meldungen ausgeben:<br />
• Trailer EBS D und E<br />
• IVTM<br />
Meldungen werden mittels Warn-LED und blinkendem Menüsymbol nur ausgegeben,<br />
wenn die Funktion „Event LED“ aktiviert ist (siehe Seite 33).<br />
Es werden erst die aktuellen und dann die nicht aktuellen Meldungen angezeigt.<br />
Wenn eine aktuelle Meldung vorliegt, blinkt das Menüsysmbol für diese Funktionsgruppe<br />
im Hauptmenü und die Warn-LED blinkt ebenfalls.<br />
Bei der ADR Version ist die interne Uhr nicht aktiv. Es erfolgen keine Uhrzeiteinträge<br />
im Betriebsdatenspeicher ODR und im Diagnosespeicher.<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
System System, das die Meldung<br />
ausgibt (Beispiel: TEBS E).<br />
Warnlampenstatus<br />
Status der Warnlampe<br />
(aktuelle oder nicht aktuelle<br />
Meldung).<br />
Datum Datum zum Zeitpunkt der<br />
Meldung.<br />
Zeit Uhrzeit zum Zeitpunkt der<br />
Meldung.<br />
Mit Taste wird<br />
zwischen den einzelnen Meldungen<br />
umgeschaltet.<br />
Hinweise mit Warnlampensymbol<br />
liegen aktuell vor. Die<br />
Störung muss beseitigt werden.<br />
Hinweise ohne Warnlampesymbol<br />
sind nicht aktuell<br />
(alt) und noch im Diagnosespeicher<br />
der ECU gespeichert.<br />
Diese Information wird nur in<br />
Verbindung mit Trailer EBS E<br />
gezeigt.<br />
Diese Information wird nur in<br />
Verbindung mit Trailer EBS E<br />
gezeigt.<br />
Code Code der Meldung. Übersetzung der Diagnose-<br />
Codes siehe Kapitel 8.1 „Diagnosemeldungen“,<br />
Seite 52.<br />
In dieser Funktionsgruppe stehen Funktionen zur Bedienung des Luftfedersystems<br />
zur Verfügung.
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Die Funktionsgruppe Luftfederung ist nur verfügbar, wenn die integrierte elektronische<br />
Luftfederung der Trailer EBS E verbaut ist.<br />
Mit Taste wird zwischen den einzelnen Funktionen umgeschaltet und<br />
mit Taste ausgewählt.<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
Heben und Senken des Chassis.<br />
Rückstellung des Fahrzeugs in das Fahrniveau.<br />
Fahrniveau ändern Ändern des automatischen Statuswechsels der<br />
Liftachse(n) auf das abgespeicherte Niveau.<br />
Entladenivau Ändern der Niveauhöhe auf ein zuvor festgelegtes<br />
Niveau.<br />
Statuswechsel der Liftachse(n).<br />
Manuelles Heben oder Senken der Liftachse(n).<br />
• Die Steuerung der Liftachsen wird durch<br />
Trailer EBS E gesteuert.<br />
• Taste für Heben / Senken (je nach<br />
Status der Liftachsen) einmal drücken.<br />
• Zwangssenken der Liftachsen: Taste <br />
5 Sekunden lang drücken.<br />
Aktivieren/Deaktivieren der Anfahrhilfe. • Aktivieren der Anfahrhilfe durch Auswählen<br />
des Symbols und drücken von Taste .<br />
• Deaktivieren der Anfahrhilfe durch erneutes<br />
Auswählen des Symbols und Drücken der<br />
Taste .<br />
Aktivieren/Deaktivieren der Rangierhilfe (siehe<br />
Kapitel 4.4.7.1 „Rangierhilfe, Stützlastreduzierung“,<br />
Seite 24).<br />
Einstellen und Speichern vom Memory Niveau<br />
1.<br />
Einstellen und Speichern vom Memory Niveau<br />
2.<br />
Heben der hinteren Achse:<br />
• Umschalten des Modus zwischen Automatik<br />
und Manuell durch Drücken der Taste .<br />
• Aktivieren/Deaktivieren der Rangierhilfe<br />
durch Drücken der Taste .<br />
Zum Speichern des aktuellen Niveaus als abrufbares<br />
Memory Niveau muss die Taste für<br />
5 Sekunden gedrückt werden.<br />
Zum Speichern des aktuellen Niveaus als abrufbares<br />
Memory Niveau muss die Taste für<br />
5 Sekunden gedrückt werden.<br />
23
24<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
Bedienung und Funktionen<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
Aktivierung<br />
und Deaktivierung<br />
Stand-by<br />
Betrieb<br />
Nach Ausschalten der Zündung muss innerhalb<br />
von 30 Sekunden eine beliebige Funktion im<br />
Luftfedermenü gewählt werden. Dann geht Trailer<br />
EBS E für die parametrierte Zeit in den<br />
Stand-By Betrieb mit Niveauregelung bei Be-<br />
/Entladung.<br />
Der Stand-By Betrieb wird vorzeitig beendet,<br />
wenn das Luftfedermenü des <strong>SmartBoard</strong>s verlassen<br />
wird.<br />
4.4.7.1 Rangierhilfe, Stützlastreduzierung<br />
Rangierhilfe OptiTurn<br />
Vorraussetzung ist die Parametrierung des<br />
Stand-By Betriebs im Trailer EBS E.<br />
Die Rangierhilfe OptiTurn verbessert die Fähigkeit der LKW-Sattelanhänger-<br />
Kombination, Kurven und Kreisverkehre zu durchfahren und vor Laderampen zu<br />
manövrieren.<br />
Das Durchfahren von engen Straßen, Kurven und Kreisverkehren verursacht hohen<br />
Reifenverschleiß und Schäden an den Reifenflanken durch Bordsteine. Außerdem<br />
erschwert begrenzter Platz vor Laderampen das Manövrieren des Lastzuges.<br />
OptiTurn erkennt automatisch enge Kurven und Kreisverkehre und entlastet oder<br />
hebt die dritte Achse des Sattelanhängers. Dadurch wird der Wendekreis des Lastzuges<br />
verkleinert und die Manövrierfähigkeit verbessert. Außerdem werden das Radieren<br />
der Räder auf der Straße sowie Beschädigungen der Reifenflanken durch<br />
Bordsteine verhindert. Nach Durchfahrt der Kurve wird die entlastete oder angehobene<br />
Achse wieder in die Ausgangsposition gebracht.<br />
OptiTurn kann eine kostengünstige Alternative zu Lenkachsen sein.<br />
Nutzen von OptiTurn:<br />
• Reduzierung von Reifenverschleiß und Reifenflankenschäden<br />
• Verbesserung der Manövrierfähigkeit des Lastzuges<br />
• Einfacheres Durchfahren von Kurven und Kreisverkehren<br />
• Reduzierung der Achsverspannung<br />
• Ist in vielen Fällen eine Alternative zu Lenkachsen<br />
Stützlastreduzierung OptiLoad<br />
Die Stützlastreduzierung OptiLoad verteilt automatisch das Gewicht der Ladung<br />
auf die tragenden Achsen der LKW-Sattelanhänger-Kombination, ohne dass eine<br />
Verschiebung der Ladung im Sattelanhänger erforderlich ist.<br />
Wird eine Anhängerladung an mehrere Lieferadressen verteilt, kann es zu einer ungleich<br />
verteilten Restbeladung auf dem Sattelanhänger kommen. Dabei kann die zulässige<br />
Achslast der LKW-Antriebsachse überschritten werden.<br />
OptiLoad verteilt die Last durch gezielt geänderte Luftdrücke in den Luftfederbälgen<br />
des Sattelanhängers auf die LKW- und Sattelanhängerachsen neu, ohne dass<br />
die Position der Ladung auf dem Sattelanhänger verändert werden muss. Damit unterstützt<br />
OptiLoad den Fahrer, eine Überlastung der LKW-Antriebsachse zu verhindern.<br />
OptiLoad ist für eine Beladung bis 24 Tonnen ausgelegt und arbeitet geschwindigkeitsunabhängig.<br />
Die Verhinderung von Überlast auf der LKW-Antriebsachse hilft bei:<br />
• Vermeidung von Beschädigungen an der LKW-Antriebsachse<br />
• Verringerung von Reifenverschleiß
Bedienung<br />
Bedienung und Funktionen<br />
• Vermeidung von Bußgeldern<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Das Menü zur Steuerung der Rangierhilfe und Stützlastreduzierung wird über das<br />
Menü , Menüpunkt aufgerufen.<br />
Manuelle Steuerung<br />
Bei der manuellen Steuerung wird das <strong>SmartBoard</strong> als Schalter genutzt.<br />
Mit der Taste wird die Funktion aktiviert bzw. deaktiviert.<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
Funktion: aktiviert<br />
Funktion: deaktiviert<br />
Automatikmodus nicht im Trailer<br />
EBS E1 parametriert, kein Wechsel<br />
des Modus möglich.<br />
Steuerung der Funktionsautomatik<br />
Ist im Trailer EBS E1 die Funktionsautomatik aktiviert, wird im <strong>SmartBoard</strong> im Menü<br />
das Icon „Auto“ angezeigt:<br />
Mit der Taste wird der Modus „Automatik“ aktiviert bzw. deaktiviert.<br />
Mit der Taste kann zusätzlich die Funktion manuell aktiviert werden um z. B.<br />
bei stehendem Fahrzeug die Funktion OptiLoad anzusteuern.<br />
Die manuell aktivierte Funktion wird deaktiviert, wenn die im Trailer EBS E1 parametrierten<br />
Abstellwerte (Geschwindigkeit oder Balgdruck) erreicht werden oder die<br />
Zündung des Fahrzeugs neu gestartet wird.<br />
Die Symbole im unteren Teil des Displays zeigen nicht den aktuellen Status, sondern<br />
die Funktion der entsprechenden darunter befindlichen Tasten.<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
manuell deaktivierte Funktion (Tripfunktion)<br />
im Automatikmodus<br />
manuell aktivierte Funktion im Automatikmodus<br />
Taste : Automatikmodus<br />
deaktivieren<br />
Taste : manuelles Aktivieren der<br />
Funktion (bis Erreichen der parametrierten<br />
Geschwindigkeit oder bis Zündung<br />
AUS)<br />
Taste : Automatikmodus<br />
deaktivieren<br />
Taste : manuelles Deaktivieren<br />
der Funktion (bis Zündung AUS)<br />
25
26<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
Bedienung und Funktionen<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
4.4.8 Entspannungsfunktion<br />
WARNUNG<br />
4.4.9 Bremslösefunktion<br />
manuell aktivierte Funktion (Tripfunktion)<br />
im abgeschalteten Automatikmodus<br />
manuell deaktivierte Funktion im abgeschalteten<br />
Automatikmodus<br />
Taste : Automatikmodus<br />
aktivieren<br />
Taste : manuelles Deaktivieren<br />
der Funktion<br />
Taste : Automatikmodus<br />
aktivieren<br />
Taste : manuelles Aktivieren der<br />
Funktion (bis Erreichen der parametrierten<br />
Geschwindigkeit oder bis Zündung<br />
AUS)<br />
Verletzungsgefahr durch sich bewegendes Fahrzeug.<br />
– Stellen Sie sicher, dass sich bei Betätigung der Entspannungsfunktion keine<br />
Personen im Gefahrenbereich des Anhängefahrzeugs befinden!<br />
– Befestigen Sie sichtbar einen Hinweis am Lenkrad, auf dem steht, dass Arbeiten<br />
am Fahrzeug durchgeführt werden!<br />
Bei Be- und Entladevorgängen von Sattelanhängern verspannt sich das Achsaggregat,<br />
wenn der gesamte Zug eingebremst ist. Wird z. B. nach dem Entladevorgang<br />
die Handbremse gelöst, so kann es zum plötzlichen Hochspringen des Aufbaus<br />
kommen, weil die Luftfederungen durch die noch gefüllten Luftfederbälge und die<br />
fehlende Beladung das Fahrzeug anhebt. Die neue Entspannungsfunktion verhindert<br />
dieses plötzliche Hochspringen des Aufbaus.<br />
Die Entspannungsfunktion wird durch Einschalten der Funktion im TEBS E1 Modulator<br />
aktiviert. Durch entsprechende Ansteuerung der Bremszylinder vom Modulator<br />
aus wird die Verspannung der eingelegten Bremsen gelöst. Zu diesem Zweck werden<br />
die Bremsen seitenweise (Sattel-/Zentralachsanhänger) oder achsweise<br />
(Deichselanhänger) gelöst. Die Abbremsung des Fahrzeugs beträgt dabei immer<br />
über 18 %, weil die Bremszylinder zum Lösen des Fahrzeuges genutzt werden.<br />
Die Betriebsbremse im Anhängefahrzeug kann bei Betätigung der Funktion und bei<br />
stillstehendem Fahrzeug gelöst werden. Eine typische Anwendung für diese Funktion<br />
besteht für Autotransporter. Hierbei wird zur einfachen Beladung des Gesamtfahrzeugs<br />
der Anhänger über eine hydraulische Zugstrebe in der Länge verändert.<br />
Bei Loslassen des Tastschalters wird die Bremse sofort belüftet und das Fahrzeug<br />
eingebremst.
4.4.10 Fertigerbremse<br />
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Voraussetzungen für die Bremslösefunktion<br />
• Die Feststellbremse im Zugfahrzeug ist betätigt.<br />
• Der Druck am Kupplungskopf „gelb“ muss höher als 6,5 bar sein. Die Bremslösefunktion<br />
wird bei Verringerung des Druckes am Kupplungskopf „gelb“ abgebrochen.<br />
• Das Fahrzeug darf nicht rollen. Die Bremslösefunktion wird bei einer Geschwindigkeit<br />
V > 1,8 km/h abgebrochen.<br />
Für die Bremslösefunktion ist ein TÜV-Gutachten im Internet unter www.wabcoauto.com<br />
im Produktkatalog <strong>INFORM</strong> per Produktnummer oder Index-Wörter<br />
„<strong>SmartBoard</strong>“ oder „Gutachten“ verfügbar.<br />
Die Fertigerbremse dient zum Einbremsen von Kippmulden-Fahrzeugen beim Betrieb<br />
hinter Straßenfertigern. Das Kippmulden-Fahrzeug mit dem Asphalt wird vom<br />
Fertiger vorwärts geschoben. Um dabei ein Wegrollen des Fahrzeuges zu verhindern,<br />
wird dieses leicht eingebremst (z. B. mit 0,7 … 1,5 bar).<br />
Darstellung Beschreibung Hinweis<br />
Funktion deaktiviert Taste :<br />
Einstellen des Bremssolldrucks<br />
Taste : Aktivieren<br />
der Funktion<br />
Funktion aktiviert Taste :<br />
Einstellen des Bremssolldrucks<br />
Taste : Deaktivieren<br />
der Funktion<br />
Einstellbereich des<br />
Bremssolldrucks:<br />
0,5 … 6,5 bar<br />
Taste :<br />
Verringern des Bremssolldrucks<br />
Taste : Erhöhen<br />
des Bremssolldrucks<br />
Die Aktivierung der Funktion erfolgt über das Smartboard (Fertigerbetrieb EIN/AUS).<br />
Die Geschwindigkeit muss kleiner als 10 km/h sein und die Kippmulde angehoben<br />
(Endschalter/Rollentaster an der Kippmulde).<br />
Die Funktion wird über das Smartboard (Fertigerbetrieb EIN/AUS) oder bei einer<br />
Geschwindigkeit größer als 10 km/h wieder deaktiviert. In einer weiteren Einstellung<br />
im Menü Fertigerbremse ist der Bremssolldruck mittels +/- Tasten für die Fertigerbremse<br />
einstellbar.<br />
27
28<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
4.4.11 Fahrzeugneigung<br />
4.4.12 GIO-Funktion<br />
Bedienung und Funktionen<br />
Mit dieser Funktion wird die Neigung des Anhängefahrzeugs angezeigt.<br />
In jedem Trailer EBS E1 Modulator ist ein Querbeschleunigungssensor für die RSS-<br />
Funktion integriert. Dieser Sensor gibt gleichzeitig auch Aufschluss über die Neigung<br />
des Fahrzeugs zur Waagerechten. Die Neigung des Fahrzeugs kann im Trailer<br />
EBS E1 Modulator überwacht werden.<br />
Wird eine in der Diagnose parametrierte Neigung des Rahmens überschritten, kann<br />
eine Warnung an den Fahrer durch das Trailer EBS E1 ausgegeben werden. Zu<br />
diesem Zweck wird ein elektrischer Ausgang am Trailer EBS E1 zu einer Hupe oder<br />
Rundumleuchte geschaltet. Diese Warnung wird auch gleichzeitig im <strong>SmartBoard</strong><br />
(E1) angezeigt.<br />
Diese Funktion ist für Kippfahrzeuge bestimmt.<br />
Mit Hilfe dieser Funktion lassen sich frei konfigurierbare GIO-Funktionen am Trailer<br />
EBS einstellen.<br />
Hierzu stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung. Der Funktionsname und das Funktionssymbol<br />
wird gemäß der Trailer EBS-Parametrierung angezeigt.<br />
Darstellung Konfigurationsmöglichkeit<br />
Schalterfunktion (An / Aus)<br />
Tasterfunktion (gedrückt halten / loslassen)<br />
Funktion Öffnen / Schließen (z. B. Ladeklappe)
4.4.13 Sprache<br />
Darstellung<br />
Sprachenpaket A Sprachenpaket B<br />
English<br />
Deutsch<br />
Español<br />
Nederlands<br />
Français<br />
Русский<br />
Italiano<br />
Türkçe<br />
Polski<br />
4.4.14 Extras<br />
English<br />
Deutsch<br />
Français<br />
Ελληνικά<br />
Česky<br />
Svenska<br />
Suomi<br />
Portuguê<br />
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
In dieser Funktionsgruppe kann die Sprache des <strong>SmartBoard</strong> eingestellt werden.<br />
Das SmartBord ist mit einem Sprachenpaket ausgestattet. Mit der Diagnose Software<br />
kann das Sprachenpaket gewechselt werden (siehe Kapitel 6.4 „Diagnostic<br />
Software „<strong>SmartBoard</strong>““, Seite 47).<br />
Wählen Sie dazu in der Diagnose Software unter dem Menü den Menüpunkt<br />
.<br />
In dem Menü kann das Sprachenpaket A oder B ausgewählt werden.<br />
Zum Starten des Downloads klicken Sie den Button .<br />
Beschreibung Hinweis<br />
Zur Verfügung stehende<br />
Sprachen.<br />
• Mit Taste wird zwischen<br />
den einzelnen Sprachen umgeschaltet.<br />
• Zum Aktivieren der markierten Sprache<br />
Taste drücken.<br />
• Die aktuell eingestellte Sprache ist mit ●<br />
gekennzeichnet.<br />
In dieser Funktionsgruppe können weitere Daten abgerufen und die Einstellung des<br />
<strong>SmartBoard</strong>s verändert werden.<br />
Darstellung Beschreibung<br />
TEBS Daten Service Informationen und Funktionen, wie z. B. Messwerte<br />
und ODR Daten.<br />
System Info Systeminformationen über das <strong>SmartBoard</strong> und die verfügbaren<br />
Systeme.<br />
Einstellungen Anpassen der Einstellungen des <strong>SmartBoard</strong>s.<br />
AutoConfig Automatische Anpassung des Hauptmenüs an die Systemkonfiguration.<br />
29
30<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
4.4.14.1 TEBS Daten<br />
Trailer Info Display<br />
ODR Daten<br />
Bedienung und Funktionen<br />
• Einstellung der Sensoren und Modulatoren.<br />
• Übersicht der im ODR gespeicherten Daten.<br />
• Die angezeigten Informationen wurden seit Inbetriebnahme der Trailer EBS aufgezeichnet<br />
und können eventuell von den Daten, die in der Trailer EBS-PC-<br />
Diagnose angezeigt werden, abweichen.<br />
Position Information Beschreibung Hinweis<br />
1 P_Vorrat Aktueller Vorratsdruck.<br />
2 Pm_pneu Aktueller pneumatischer Steuerdruck.<br />
3 Pm_CAN Aktueller „elektrischer Steuerdruck“<br />
über CAN.<br />
4 Bremsdruck<br />
c, d<br />
5 Bremsdruck<br />
e, f<br />
Bremsdruck des TEBS-<br />
Modulators Achse c, d<br />
Bremsdruck des EBS-<br />
Relaisventils.<br />
6 Balgdruck Balgdruck Achse e, f<br />
7 Spannung<br />
Trailer EBS<br />
8 ABS-<br />
Konfiguration<br />
Systemspannung<br />
Anzahl der Sensoren und Magnetventile<br />
Gelber Kupplungskopf<br />
Nur Verfügbar bei<br />
4S / 3M Systemen<br />
Bei der ADR Version ist die interne Uhr nicht aktiv. Es erfolgen keine Uhrzeiteinträge<br />
im Betriebsdatenspeicher ODR und im Diagnosespeicher.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Betriebsstd. Betriebsstunden der Tailer EBS<br />
seit Produktionsbeginn.
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Fahrstr. Fahrstrecke der Tailer EBS seit<br />
Produktionsbeginn.<br />
Trips Anzahl der Fahrten. Als Trip gilt eine<br />
Fahrt >30 km/h und<br />
>5 km.<br />
Mittl. Achslast (kg) Mittelwert der Achslast über alle<br />
Fahrten.<br />
Mittl. Achslast (%) Mittelwert der Achslasten über<br />
alle Fahrten.<br />
Pm_mittel Mittlerer Steuerdruck über alle<br />
Bremsungen.<br />
Bremsfrequenz Anzahl der Bremsungen pro<br />
100 km.<br />
Es wird die Aggregatlast<br />
gespeichert.<br />
Bremsungen Anzahl der Bremsungen. Bremsungen bei<br />
Fahrt.<br />
Brems. 24N Anzahl der Bremsungen nur mit<br />
Stoplichtversorgung.<br />
Brems. pm Anzahl der Bremsungen nur über<br />
pneumatische Steuerleitung (kein<br />
CAN verfügbar).<br />
ABS-Eingriffe Anzahl der ABS-Regelungen.<br />
RSS Stufe 1 Anzahl der RSS-<br />
Testbremsungen.<br />
TEBS Parameter übertragen (Parameterspeicher)<br />
RSS Stufe 2 Anzahl der RSS-Eingriffe.<br />
siehe Kapitel 7.2 „EBS-Parameter“, Seite 49<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Parameter auslesen<br />
Parameter schreiben<br />
Auslesen von Trailer EBS<br />
Parametern.<br />
Zurückschreiben von Trailer<br />
EBS Parametern.<br />
Bremsungen bei<br />
Fahrt.<br />
Bremsungen bei<br />
Fahrt.<br />
Dieses Menü wird eingeblendet,<br />
wenn das <strong>SmartBoard</strong><br />
an einen neuen Trailer<br />
EBS Modulator angeschlossen<br />
wurde.<br />
31
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
4.4.14.2 System Info<br />
System<br />
IVTM<br />
<strong>SmartBoard</strong><br />
4.4.14.3 Einstellungen<br />
Einheitensystem<br />
32<br />
Bedienung und Funktionen<br />
Mit Taste wird zwischen den einzelnen Systemen umgeschaltet.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Teile-Nr. <strong>WABCO</strong> Teilenummer. Information zu verfügbaren<br />
Systemen.<br />
SW-Version Version der ECU Software.<br />
Mit Taste wird zwischen den einzelnen Reifen umgeschaltet.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
ID der IVTM Radmodule. Eindeutige Nummer des<br />
IVTM Radmoduls (ID:<br />
Identifikationsnummer).<br />
Feldstärke der IVTM<br />
Radmodule.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Batterie Status Restkapazität der<br />
Batterie.<br />
Teile-Nr. <strong>WABCO</strong> Teilenummer.<br />
SW-Version Version der ECU Software.<br />
Zeigt die Feldstärke mit<br />
der die IVTM ECU die<br />
Signale der jeweiligen<br />
IVTM Radmodule empfängt.<br />
Zeigt die noch verfügbare<br />
Restenergie der Batterie<br />
(nicht in der ADR Version<br />
446 192 111 0).<br />
Zum Aktivieren Taste drücken. Das eingestellte Einheitensystem ist mit ● gekennzeichnet.
Uhr<br />
Splash Image<br />
Event LED<br />
Bedienung und Funktionen<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Metrisches System (km<br />
und bar)<br />
Angels. System (mls und<br />
PSI)<br />
Zur Verfügung stehende<br />
Einheitensysteme.<br />
Bei der ADR Version ist die interne Uhr nicht aktiv.<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Mit Taste <br />
wird zwischen den einzelnen<br />
Einheitensystemen<br />
umgeschaltet.<br />
Mit Taste wird zwischen den einzelnen Optionen umgeschaltet. Zum<br />
Ändern Taste drücken.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Zeit Uhrzeit<br />
GMT Abweichung der Zeitzone zur<br />
GMT (Greenwich Mean Time)<br />
Datum Datum<br />
Dat. For. Format des Datums jjjj-mm-tt oder tt.mm.jjjj<br />
Mit dieser Funktion kann die Anzeigedauer des Startbildes sowie ein Bildschirmschoner<br />
aktiviert werden. Bei aktiviertem Bildschirmschoner kann die Wartezeit eingestellt<br />
werden.<br />
Mit der Taste wird zwischen den einzelnen Optionen umgeschaltet.<br />
Zum Ändern Taste drücken.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Anzeigedauer Anzeigedauer des Startbildes<br />
nach dem Einschalten des<br />
<strong>SmartBoard</strong>s<br />
Bildschirmschoner Einschalten/Ausschalten des<br />
Bildschirmschoners<br />
Zeit ohne Aktivität Wartezeit ab der der Bildschirmschoner<br />
aktiv wird<br />
X … XX Sekunden<br />
1 … 99 Sekunden<br />
Mit der Taste wird zwischen den einzelnen Optionen umgeschaltet.<br />
Zum Ändern Taste drücken.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Funktion Ein-/Ausschalten der Warn-<br />
LED<br />
Nachlaufzeit Dauer des Blinkens der<br />
Warn-LED nach Auftreten der<br />
Meldung<br />
Nur verfügbar wenn die<br />
Funktion Warn-LED eingeschaltet<br />
ist.<br />
X … XXX Stunden<br />
33
34<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
Bedienung und Funktionen<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Startmenü Festlegen des Menüs im Falle<br />
einer Meldung nach Einschalten<br />
des <strong>SmartBoard</strong>s<br />
Startmenü oder frei definiertes<br />
Menü<br />
Reifengröße für internen Kilometerzähler (Reifen)<br />
Mit der Taste wird zwischen den einzelnen Optionen umgeschaltet.<br />
Zum Ändern Taste drücken.<br />
Im <strong>SmartBoard</strong> werden die gefahrenen Kilometer gezählt und angezeigt. Diese Informationen<br />
sind auch mit Hilfe der Funktion „Auto Config“ aus dem Trailer EBS<br />
Modulator auslesbar (siehe Kapitel 4.4.14.4 „Auto Config“, Seite 37).<br />
Startmenü<br />
Beladung<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Anzahl Polradzähne<br />
Anzahl der Polradzähne.<br />
Reifenumfang Einstellen der Reifendaten. Änderbar in 50 mm-Schritten<br />
(oder 2 inches-Schritten).<br />
Mit Taste wird zwischen den einzelnen Optionen umgeschaltet. Zum<br />
Aktivieren Taste drücken.<br />
Das aktuell eingestellte Menü ist mit einem ● gekennzeichnet.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Hauptmenü<br />
Kilometerzähler<br />
Bremsverschleiß<br />
Beladung<br />
Reifendruck<br />
Diagnosespeicher<br />
Luftfederung<br />
Sprache<br />
Extras<br />
Heben & Senken<br />
Heben & Senken vorn<br />
Heben & Senken hinten<br />
Menüs, die nach dem<br />
Starten des <strong>SmartBoard</strong>s<br />
anstelle des Hauptmenüs<br />
angezeigt werden können.<br />
Definition des nach dem<br />
Starten des <strong>SmartBoard</strong><br />
anzuzeigenden Menüs.<br />
Einstellen der Warnschwellen für die Beladungswarnung. Sobald die Achslast die<br />
Vorwarn- oder Überlast-Warnschwelle überschreitet, gibt das <strong>SmartBoard</strong> eine entsprechende<br />
Meldung aus (siehe Kapitel 4.4.4 „Achslastanzeige“, Seite 20).<br />
Mit Taste wird zwischen den einzelnen Einstellungen umgeschaltet.<br />
Zum Ändern Taste drücken.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Vorwarnung (blinkend)<br />
Erste Warnschwelle der Beladungswarnung.<br />
Standardwert ist 15 t.<br />
Somit wird bei einer parametrierten<br />
9 t Achse bei 6 t<br />
Überlast gewarnt.
Drucksensor-Kalibrierung<br />
GEFAHR<br />
VORSICHT<br />
Bedienung und Funktionen<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Überlast (blinkend)<br />
Zweite Warnschwelle der<br />
Beladungswarnung für die<br />
Einzelachsen.<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Standardwert ist 15 t .<br />
Somit wird bei einer parametrierten<br />
9 t Achse bei 6 t<br />
Überlast gewarnt.<br />
Rollendes Fahrzeug<br />
– Stellen Sie das Fahrzeug auf eine ebene Fläche und sichern Sie das Fahrzeug<br />
gegen Wegrollen mit Unterlegkeilen.<br />
– Verwenden Sie nur zugelassene Vorrichtungen für das Aufbocken und Sichern<br />
des Fahrzeugs.<br />
Verletzungsgefahr durch Bremsbetätigung während der Arbeiten am Fahrzeug<br />
– Befestigen Sie sichtbar einen Hinweis am Lenkrad, auf dem steht, dass Arbeiten<br />
am Fahrzeug durchgeführt werden und die Bremse nicht betätigt werden<br />
darf.<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> bietet die Möglichkeit, die Drucksensoren für die Achslastanzeige<br />
des Trailer EBS E zu kalibrieren (siehe Kapitel 4.4.4 „Achslastanzeige“, Seite 20).<br />
Dadurch wird die Genauigkeit der Achslastanzeige verbessert. Je genauer das<br />
Fahrzeuggewicht ermittelt wird und die Drucksensoren kalibriert werden, um so genauer<br />
ist die Achslastanzeige. Bei einer falschen Kalibrierung zeigt die Achslastanzeige<br />
auch falsche Werte an!<br />
Die Aussteuerung der Bremsdrücke ist von dieser Kalibrierung unbeeinflusst, hier<br />
gelten weiter die Werte der Parametrierung durch den Fahrzeughersteller.<br />
Die Kalibrierung wird in drei verschiedenen Beladungszuständen (Anhänger physisch<br />
beladen) durchgeführt. Das genaue Fahrzeuggewicht muss auf einer geeichten<br />
Waage ermittelt werden.<br />
Die Kalibrierung muss erneut durchgeführt werden, wenn Luftfedern oder der Trailer<br />
EBS E Modulator getauscht werden.<br />
Kalibrierpunkte<br />
Je größer der Gewichtsunterschied zwischen den einzelnen Kalibrierpunkten ist, um<br />
so genauer wird die Achslast angezeigt. Der Kalibrierpunkt „Teilbeladen“ ist optional<br />
und muss nicht durchgeführt werden.<br />
• Unbeladen<br />
• Teilbeladen (optional)<br />
Im teilbeladenen Zustand sollte sich das Fahrzeuggewicht in der Mitte zwischen<br />
dem Fahrzeuggewicht in unbeladenem und voll beladenem Zustand befinden.<br />
• Voll beladen<br />
Voraussetzungen<br />
• Trailer EBS E1 mit Softwareversion ab TE14013<br />
• <strong>SmartBoard</strong> mit Software ab SB010207<br />
• Bei Deichselanhängern muss an der Achse, die durch den 3. Modulator gebremst<br />
wird, ein weiterer Drucksensor verbaut sein.<br />
Während des Kalibrierens müssen die Feststellbremse und die Betriebsbremse<br />
gelöst sein.<br />
35
36<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
Bedienung und Funktionen<br />
Kalibrierung am Sattelanhänger<br />
– Ermitteln Sie das Gewicht des Sattelanhängers auf einer geeichten Waage im<br />
unbeladenen, teilbeladenen (optional) und voll beladenen Zustand.<br />
Achten Sie dabei darauf, dass sich alle Achsen des Sattelanhängers auf der<br />
Waage befinden.<br />
– Wählen Sie das Menü .<br />
– Bei Fahrzeugen mit gehobenen Liftachse(n) werden Sie aufgefordert, diese zu<br />
senken.<br />
Senken Sie die Liftachse(n) indem Sie die Taste drücken.<br />
Wenn alle Liftachse(n) gesenkt sind, wird die Kalibrierung fortgesetzt.<br />
– Wählen Sie den Menüpunkt und geben Sie das Gewicht des<br />
unbeladenen Sattelanhängers ein.<br />
Taste : Wechseln der Ziffernstelle<br />
Taste : Ändern des Wertes<br />
Taste : Bestätigen der Eingabe<br />
– Bestätigen Sie die Speicherung der eingegebenen Kalibrierdaten mit der Taste<br />
.<br />
Eine erfolgreiche Kalibrierung wird durch das Symbol mit Haken angezeigt.<br />
– Wiederholen Sie die letzten beiden Handlungsschritte für den teilbeladenen (optional)<br />
und für den voll beladenen Sattelanhänger.<br />
Wählen Sie dafür jedoch die entsprechenden Menüpunkte <br />
und .<br />
Kalibrierung am Deichselanhänger<br />
– Ermitteln Sie das Gewicht des Deichselanhängers auf einer geeichten Waage im<br />
unbeladenen, teilbeladenen (optional) und voll beladenen Zustand.<br />
Achten Sie dabei darauf, dass die Achslasten der Vorder- und Hinterachse getrennt<br />
voneinander ermittelt werden.<br />
– Wählen Sie das Menü .<br />
– Bei Fahrzeugen mit gehobenen Liftachse(n) werden Sie aufgefordert, diese zu<br />
senken.<br />
Senken Sie die Liftachse(n) indem Sie die Taste drücken.<br />
Wenn alle Liftachse(n) gesenkt sind, wird die Kalibrierung fortgesetzt.<br />
– Wählen Sie den Menüpunkt .<br />
– Wählen Sie den Menüpunkt und geben Sie das Gewicht der<br />
Vorderachse des unbeladenen Deichselanhängers ein.<br />
Taste : Wechseln der Ziffernstelle<br />
Taste : Ändern des Wertes<br />
Taste : Bestätigen der Eingabe<br />
– Bestätigen Sie die Speicherung der eingegebenen Kalibrierdaten mit der Taste<br />
.<br />
Eine erfolgreiche Kalibrierung wird durch das Symbol mit Haken angezeigt.<br />
– Wiederholen Sie die letzten beiden Handlungsschritte der Kalibrierung der Vorderachse<br />
für den teilbeladenen (optional) und für den voll beladenen<br />
Deichselanhänger.<br />
Wählen Sie dafür jedoch die entsprechenden Menüpunkte <br />
und .<br />
– Wiederholen Sie die Handlungsschritte 4 bis 7 für die Kalibrierung der Hinterachse(n)<br />
des Deichselanhängers.<br />
Wählen Sie dafür jedoch den entsprechenden Menüpunkt .
IVTM<br />
Neue PIN<br />
4.4.14.4 Auto Config<br />
WARNUNG<br />
Bedienung und Funktionen<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Diese Funktion dient zum Ändern der ID der IVTM Radmodule (z. B. nach einem<br />
Wechsel der Radmodule) und zum achsweisen Ändern des Reifensolldrucks.<br />
Mit der Taste wird die Option „Radmodul ID“ oder „Solldruck“ ausgewählt<br />
und mit der Taste die Auswahl bestätigt.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Radmodul ID Ändern der ID des<br />
IVTM Radmoduls.<br />
Solldruck Ändern des Reifensolldrucks<br />
(achsweise).<br />
Mit der Taste wird das<br />
Radmodul und die Achse ausgewählt<br />
und mit der Taste bestätigt.<br />
Mit der Taste wird die<br />
Ziffernstelle ausgewählt und mit der<br />
Taste der Wert geändert.<br />
Mit der Taste wird die Eingabe<br />
beendet und mit der Taste <br />
werden die Änderungen gespeichert.<br />
Diese Funktion dient zum Ändern des persönlichen PIN-Schlüssels zur Bedienung<br />
der Wegfahrsperre (siehe Seite 18).<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
mit alter PIN Ändern der PIN<br />
mit PUK erstmaliges Aktivieren<br />
der Wegfahrsperre<br />
Eingabe und Ändern<br />
der PIN mittels<br />
PUK<br />
Taste : Weiterspringen<br />
zur nächsten Ziffernstelle.<br />
Taste : Auswahl der Zahl 0…9.<br />
Taste : Bestätigen der Eingabe.<br />
Verletzungsgefahr durch Absenken der Liftachsen.<br />
– Stellen Sie sicher, dass sich bei Betätigung der Funktion keine Personen im<br />
Gefahrenbereich des Anhängefahrzeugs befinden!<br />
Mit dieser Funktion können z. B. bei Montage des <strong>SmartBoard</strong>s an ein anderes Anhängefahrzeug<br />
oder bei z. B. Wegfall eines Systems das Hauptmenü und weitere<br />
Konfigurationen (z. B. Anzahl der Polradzähne) der aktuellen Systemkonfiguration<br />
angepasst werden.<br />
Für weitere Informationen siehe Kapitel 4.6.2 „Konfiguration des Hauptmenüs“, Seite<br />
40.<br />
Information Beschreibung Hinweis<br />
Automatische Konfiguration<br />
des<br />
Hauptmenüs<br />
Anpassen des Hauptmenüs<br />
an die aktuelle Systemkonfiguration<br />
Zündung (Klemme 15) muss<br />
eingeschaltet und Anhängefahrzeug<br />
muss stromversorgt<br />
sein.<br />
37
38<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
4.5 Ausgabe von Meldungen<br />
Diagnosemeldungen<br />
Bedienung und Funktionen<br />
Meldungen werden optisch vom <strong>SmartBoard</strong> ausgegeben.<br />
• Das entsprechende Menüsymbol in der Anzeige blinkt.<br />
• Je nach Meldungstyp blinkt die Warn-LED.<br />
Abb. 4-5: Ausgabe von Meldungen<br />
1 Blinkendes Menüsymbol (z. B. hier bei Überladung)<br />
2 Rot blinkende Warn-LED<br />
Meldungen werden mittels Warn-LED und blinkendem Menüsymbol nur ausgegeben,<br />
wenn die Funktion „Event LED“ aktiviert ist (siehe Seite 33).<br />
Die Warn-LED wird ab einer Geschwindigkeit von 10 km/h deaktiviert. Unterhalb<br />
einer Geschwindigkeit von 8 km/h wird sie wieder aktiviert.<br />
Für folgende Funktionsgruppen werden Meldungen ausgegeben:<br />
• Bremsbelagverschleiß (Endwertanzeige BVA)<br />
Ein oder mehrere Bremsbeläge haben die Verschleißgrenze erreicht.<br />
• Achslastanzeige<br />
Die Beladung überschreitet den eingestellten Grenzwert. Beim Überschreiten<br />
des ersten Grenzwertes blinkt das Menüsymbol „Achslast“ im Display. Beim Überschreiten<br />
des zweiten Grenzwertes blinkt das Menüsymbol „Achslast“ im Display<br />
und die Warn-LED (nur bei Klemme 15).<br />
• Reifenüberwachung (nur IVTM)<br />
Ein Reifendruck ist außerhalb des zulässigen Bereichs.<br />
• Fahrzeugneigung<br />
Die parametrierte Neigung des Anhängefahrzeugs wird überschritten.<br />
• Meldungen<br />
Ein angeschlossenes System sendet eine aktuelle Diagnosemeldung.<br />
Die im Menü „Meldungen“ angezeigten Meldungen werden als Zahlenkombination<br />
angezeigt. Diese Zahlen können mit Hilfe der im Anhang aufgeführten „Diagnosemeldungen“<br />
in Klartext umgewandelt werden.
Bedienung und Funktionen<br />
Die Meldungen bestehen jeweils aus vier Elementen:<br />
Abb. 4-6: Beispiel für das Menü „Meldungen“<br />
1 System, das die Meldung verursacht<br />
2 Aktuelle Meldung: ja/nein<br />
3 Die betroffene Komponente<br />
4 Die Fehlerart<br />
4.6 Erweiterte Einstellungen<br />
4.6.1 Startbild (Splash Image)<br />
<strong>SmartBoard</strong> 4<br />
Bei dem oben dargestellten Beispiel wird eine Meldung mit folgendem Inhalt angezeigt:<br />
„Bei TEBS E ist an der Komponente 002 (Komponente: „Radsensor b“) der Fehler<br />
05 (Fehlerart: „Zuleitung Unterbrechung“) aufgetreten.“<br />
Sofern der Fehler nicht mit einfachen Mitteln selbst zu beheben ist, muss das Fahrzeug<br />
bei vorsichtiger Fahrweise in die Werkstatt gebracht werden oder je nach<br />
Fehlerart vor Ort repariert werden (z. B. bei akuten Reifenproblemen).<br />
Mit Hilfe der <strong>SmartBoard</strong> Diagnose Software kann ein individuelles Bild, das beim<br />
Starten eine Sekunde lang angezeigt wird, in das <strong>SmartBoard</strong> geladen werden.<br />
Eine Vorlage des Startbildes und ein <strong>WABCO</strong>-Vorschlag zur Bearbeitung der Datei<br />
kann aus dem Internet geladen werden unter: www.wabco-auto.com .<br />
Diese Datei kann mit geeigneter Software verändert werden. Ein Starbild kann auch<br />
selbst erstellt werden. Die Datei muss folgende Eigenschaften aufweisen:<br />
Dateieigenschaften Werte<br />
Dateiformat: *.BMP (BMP = Bitmap)<br />
Bildgröße: 128 × 64 Bildpunkte<br />
Farbtiefe: 2 Bit (schwarz / weiß)<br />
Tabelle: 4-4: Eigenschaften des Startbildes<br />
39
40<br />
4 <strong>SmartBoard</strong><br />
4.6.2 Konfiguration des Hauptmenüs<br />
Bedienung und Funktionen<br />
Bei Inbetriebnahme des <strong>SmartBoard</strong>s oder jeweils bei Aufruf des Menüpunktes <br />
wird das Hauptmenü an das Vorhandensein von Komponenten<br />
angepasst (siehe Kapitel 3.2 „Systemvoraussetzungen“, Seite 11).<br />
• Sobald das <strong>SmartBoard</strong> eine neue Komponente feststellt, wird diese der Displaykonfiguration<br />
hinzugefügt.<br />
• Sollte eine Komponente nicht mehr verfügbar sein, wird sie nicht automatisch<br />
ausgeblendet, sondern der letzte gültige Zustand angezeigt.<br />
Eine Ausnahme bildet die Komponente „Luftfederung“, die bei Zündung AUS<br />
nicht mehr verfügbar ist.<br />
Werden Bremsbelagverschleißanzeige (BVA) oder Reifenüberwachungssystem<br />
(IVTM) aus dem Gesamtsystem entfernt, dann muss eine automatische Konfiguration<br />
gestartet werden. Dazu muss der Menüpunkt aufgerufen<br />
werden (siehe Kapitel 4.4.14.4 „Auto Config“, Seite 37).
5 Einbau und Installation<br />
Einbau und Installation<br />
<strong>SmartBoard</strong> 5<br />
Bevor Sie mit der Installation, Nachrüstung oder Reparatur des <strong>SmartBoard</strong>s<br />
beginnen, müssen Sie folgendes sicherstellen:<br />
Diese Tätigkeiten dürfen nur geschultes und qualifiziertes Fachpersonal durchführen.<br />
Leisten Sie den Vorgaben und Anweisungen des Fahrzeugherstellers unbedingt<br />
Folge.<br />
Halten Sie die Unfallverhütungsvorschriften des Betriebes sowie nationale Vorschriften<br />
ein.<br />
Bei Arbeiten an der Bremsanlage muss das Fahrzeug gegen Wegrollen gesichert<br />
werden.<br />
Tragen Sie, soweit erforderlich, geeignete Schutzkleidung.<br />
Der Arbeitsplatz muss trocken sowie ausreichend beleuchtet und belüftet sein.<br />
– Achten Sie bei ADR Fahrzeugen darauf, die ADR-Version (446 192 111 0) des<br />
<strong>SmartBoard</strong> einzubauen (siehe Kapitel 2.1 „<strong>SmartBoard</strong> für ADR (GGVS) Fahrzeuge“,<br />
Seite 9).<br />
– Trennen Sie die Spannungsversorgung zum Zugfahrzeug. Beachten Sie etwaige<br />
Kurzschlussgefahr durch Batterien im Fahrzeug (siehe Kapitel 1.1 „Maßnahmen<br />
zur Vermeidung von elektrostatischen Aufladungen und unkontrollierten Entladungen<br />
(ESD)“, Seite 7).<br />
– Wählen Sie entsprechend Ihrer Systemkonfiguration den geeigneten Schaltplan<br />
aus (siehe Kapitel 8.3 „Schaltpläne“, Seite 56).<br />
– Wählen Sie am Fahrzeug einen Anbauort am Rahmen, der für den Nutzer gut<br />
zugänglich ist und der mit dem geplanten Anschlusskabel erreicht werden kann.<br />
Der Anbauort sollte geschützt vor Spritzwasser sein oder sich an der Bedienkonsole<br />
befinden.<br />
– Nutzen Sie die Bohrschablone zur Durchführung der Bohrungen (siehe Kapitel<br />
8.4 „Bohrschablone“, Seite 58).<br />
– Befestigen Sie das Gerät am Fahrzeugrahmen mit vier Schrauben M8 und ziehen<br />
Sie die Schrauben fest. Anzugmoment: 15 Nm +/-15 %.<br />
– Verlegen Sie die Kabel entsprechend dem Schaltplan parallel zu bereits bestehenden<br />
Kabelbäumen. Bilden Sie aus Überlängen große Schlaufen.<br />
– Verkabeln Sie das <strong>SmartBoard</strong> mit dem Trailer EBS Modulator. Drücken Sie den<br />
Kabelstecker mit Vorspannung in den Steckplatz. Alle Anschlüsse müssen mit<br />
einem Kabel belegt oder mit einer Abdeckkappe versehen werden.<br />
– Befestigen Sie die Kabel nur an starr mit der Komponente verbundenen Elementen,<br />
z. B. dem Fahrzeugrahmen. Die Befestigung an flexiblen Elementen kann zu<br />
Kabelabrissen und Undichtigkeiten führen.<br />
Befestigen Sie die Kabel und Stecker so, dass keine Zugspannungen oder Querkräfte<br />
auf die Steckverbindungen wirken. Vermeiden Sie Kabelverlegung über<br />
scharfe Kanten oder in der Nähe aggressiver Medien (z. B. Säuren).<br />
Fixieren Sie die Kabel nach maximal 30 cm nach dem Gerät, z. B. durch einen<br />
Kabelbinder.<br />
Das <strong>SmartBoard</strong>-Gehäuse ist nicht zu öffnen, außer aufgrund des Batteriewechsels<br />
durch eine Fachwerkstatt.<br />
Überlackierung des <strong>SmartBoard</strong>s ist nicht zulässig.<br />
41
42<br />
5 <strong>SmartBoard</strong><br />
5.1 Verkabelungshinweise<br />
Einbau und Installation<br />
Anschluss <strong>SmartBoard</strong> an Trailer EBS D (Schaltplan 841 801 913 0)<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> wird an den Anschluss IN/OUT2 des Trailer EBS D Modulators angeschlossen.<br />
Mittels der Diagnostic Software muss CAN 2 muss aktiviert werden.<br />
A Option Trailer EBS D mit <strong>SmartBoard</strong><br />
B Option Trailer EBS D mit <strong>SmartBoard</strong> und Reifendrucküberwachung (IVTM)<br />
1 Trailer EBS D Modulator 480 102 014 0<br />
2 Kabelfamilie 449 377 ... 0 (* maximale Länge: 0,3 m, nur bei IVTM)<br />
3 <strong>SmartBoard</strong> 446 192 110 0<br />
4 Reifendrucküberwachung (IVTM) 446 220 014 0<br />
5 Verteilergehäuse<br />
Anschluss <strong>SmartBoard</strong> an Trailer EBS E (Schaltplan 841 802 155 0 / 159 0)<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> wird an den Anschluss SUBSYSTEMS des Trailer EBS E Modulators<br />
angeschlossen.<br />
A Option Trailer EBS E mit <strong>SmartBoard</strong><br />
B Option Trailer EBS E mit <strong>SmartBoard</strong> und Reifendrucküberwachung (IVTM)<br />
1 Trailer EBS E Modulator 480 102 ... 0
Einbau und Installation<br />
2 Kabelfamilie 449 911 ... 0<br />
3 <strong>SmartBoard</strong> 446 192 110 0<br />
4 Reifendrucküberwachung (IVTM) 446 220 ... 0<br />
5 Kabelfamilie 449 ... ... 0<br />
<strong>SmartBoard</strong> 5<br />
Anschluss ABS-Sensor an das <strong>SmartBoard</strong> (nur bei Trailer EBS D erforderlich)<br />
Um den internen Kilometerzähler des <strong>SmartBoard</strong> auch mit Trailer EBS D betreiben<br />
zu können, muss ein ABS-Sensor mit einem Y-Kabel an das <strong>SmartBoard</strong> angeschlossen<br />
werden. Verbinden Sie dazu die Kabelenden in einem Verteilergehäuse<br />
entsprechend der Darstellung.<br />
5.2 Inbetriebnahme<br />
1 Trailer EBS D Modulator 480 102 014 0<br />
2 <strong>SmartBoard</strong> 446 192 110 0<br />
3 Verteilergehäuse<br />
4 ABS-Sensor 441 032 578 0 / 441 032 579 0<br />
5 Y-Kabel 894 590 075 0<br />
6 Kabel 449 637 050 0<br />
7 Kabelfamilie 449 378 ... 0<br />
Sofort nach Anschluss an Trailer EBS ist das <strong>SmartBoard</strong> betriebsbereit. Eine Parametrierung<br />
ist nur für besondere Einsatzfälle erforderlich.<br />
– Stecken Sie den ABS-Stecker an den Motorwagen und schalten Sie die Zündung<br />
an.<br />
– Führen Sie gegebenenfalls noch spezielle Einstellungen entsprechend der folgenden<br />
Tabelle aus.<br />
Sollten keine Daten der Trailer EBS D ECU angezeigt werden (Kilometerzähler,<br />
Systeminformationen), dann sollte mittels Diagnose an der Trailer EBS D die Aktivierung<br />
des CAN 2 kontrolliert werden.<br />
Situation Ablauf<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> wurde bereits mit einer anderen Trailer<br />
EBS betrieben oder die Systemkonfiguration des<br />
Fahrzeugs hat sich verändert.<br />
Gewährleistung der korrekten Anzeige des internen<br />
Kilometerzählers (Trailer EBS E oder Trailer EBS D<br />
und Y-Sensorkabel)<br />
Ausführen der Funktion im Menü <br />
(siehe Kapitel 4.4.14.4 „Auto Config“, Seite 37).<br />
Einstellen der Reifenparameter im Menü <br />
(siehe Seite 34).<br />
Diese Funktion ist auch über die Diagnose Software<br />
verfügbar.<br />
43
44<br />
5 <strong>SmartBoard</strong><br />
Einbau und Installation<br />
Situation Ablauf<br />
Einstellen von Datum und Uhrzeit, um das Angabe von<br />
Meldungen mit dem richtigen Zeitpunkt des Auftretens<br />
zu verbinden (nicht verfügbar in der ADR Version<br />
446 192 111 0)<br />
Einstellen von Datum und Uhrzeit im Menü (siehe<br />
Seite 33).<br />
Diese Funktion ist auch über die Diagnose Software<br />
verfügbar.<br />
Einstellen der Sprache Einstellen der Sprache im Menü (siehe<br />
Kapitel 4.4.13 „Sprache“, Seite 29).<br />
Diese Funktion ist auch über die Diagnose Software<br />
verfügbar.<br />
Einstellen weiterer Parameterwerte Parametrierung siehe Kapitel 6.4 „Diagnostic Software<br />
„<strong>SmartBoard</strong>““, Seite 47.
6 Diagnose<br />
6.1 Diagnoseanschluss<br />
Diagnose<br />
<strong>SmartBoard</strong> 6<br />
Die Diagnose ermöglicht die folgenden Funktionen:<br />
• Anzeige von Diagnosemeldungen<br />
• Parametrierung des Smartboards<br />
• Update der internen Betriebssoftware des <strong>SmartBoard</strong>s<br />
• Einspeichern eines Startbildes (Splash-Image) in das <strong>SmartBoard</strong><br />
Die Diagnose wird über die Diagnoseschnittstelle des Trailer EBS E oder der ISO-<br />
Steckverbindung via CAN durchgeführt. Das <strong>SmartBoard</strong> muss dazu am Trailer<br />
EBS angeschlossen sein und das Fahrzeug über die ABS-Steckdose stromversorgt<br />
sein.<br />
ISO7638-Motorwagen-/Anhängerschnittstelle<br />
Für die Diagnose über die ISO 7638-Motorwagen-/Anhängerschnittstelle wird ein<br />
ISO 7638-Anschlussadapter zwischen Wendelflexkabel vom Zugfahrzeug und ISO<br />
7638-Steckdose geschaltet.<br />
Diagnostic Interface Diagnosekabel Anschlussadapter<br />
446 301 021 0 (seriell)<br />
446 301 022 0 / 030 0<br />
CAN-Converter<br />
446 300 470 0<br />
446 300 361 0 oder<br />
446 301 362 0<br />
446 300 360 0<br />
446 300 360 0<br />
Diagnoseschnittstelle des Trailer EBS E<br />
Die Diagnose über die externe Diagnosebuchse des Trailer EBS E ist nur bei Premium-Modulatoren<br />
möglich (5 V CAN-Bus).<br />
Diagnostic Interface Diagnosekabel Anschluss am Fahrzeug<br />
446 301 022 / 030 0<br />
(USB)<br />
446 300 348 0<br />
Diagnosebuchse mit gelber<br />
Verschlusskappe<br />
45
46<br />
6 <strong>SmartBoard</strong><br />
6.2 Hardware<br />
PC / Laptop<br />
Diagnostic Interface Set<br />
6.3 Diagnostic Software<br />
Diagnose<br />
<strong>WABCO</strong> bietet Ihnen einen werkstatttauglichen, stoß- und schmutzresistenten Laptop<br />
an. Dieses „Toughbook“ mit vorinstallierter Diagnostic Software kann von WAB-<br />
CO zu bezogen werden.<br />
Die Diagnose Software ist aber auch auf allen gängigen PCs mit einem Betriebssystem<br />
ab Microsoft Windows 2000 lauffähig.<br />
Besondere Anforderungen an die Hardware werden nicht gestellt. Der PC sollte jedoch<br />
über einen freien USB-Anschluss oder einen freien seriellen Anschluss (COM-<br />
Schnittstelle 9-polig) zum Anschluss des Diagnostic Interface verfügen.<br />
Zum Aufbau der Diagnose wird das <strong>WABCO</strong> Diagnostic Interface Set mit der Bestellnummer<br />
446 301 030 0 (USB-Anschluss) benötigt. Das Set beinhaltet das Diagnostic<br />
Interface und ein USB-Anschlusskabel zum PC oder Laptop.<br />
Die alten Diagnostic Interfaces mit seriellem Anschluss (446 301 021 0) und mit<br />
USB-Anschluss (446 301 022 0) können weiterhin verwendet werden.<br />
Es gibt drei Möglichkeiten, die Diagnostic Software zu beziehen:<br />
• Offline als USB-Stick-Version<br />
• Online als Single Download<br />
• Teil eines <strong>WABCO</strong> System Diagnose Abonnements<br />
Für die Diagnose mehrerer <strong>WABCO</strong> Systeme bietet <strong>WABCO</strong> Ihnen vier verschiedene<br />
Diagnostic Software Abonnements über das Internet. Diese beinhalten zahlreiche<br />
Diagnoseprogramme zu einem sehr günstigen Preis.<br />
Klicken Sie im Internet auf der Website www.wabco-auto.com im Bereich Schnellzugriff<br />
auf „Diagnose“ und dann auf „<strong>WABCO</strong> System Diagnostics“. Dort finden Sie<br />
weitere Informationen und können die Diagnostic Software in Ihrer Landessprache<br />
bestellen und auf Ihren PC zu laden.
6.4 Diagnostic Software „<strong>SmartBoard</strong>“<br />
6.4.1 Parametrierung<br />
Diagnose<br />
<strong>SmartBoard</strong> 6<br />
Mit der Diagnostic Software „<strong>SmartBoard</strong>“ (<strong>WABCO</strong>-Nummer 246 301 609 0) lässt<br />
sich das <strong>SmartBoard</strong> kundenspezifisch konfigurieren.<br />
Der Dialog Parametrierung kann unter dem Menüpunkt „System“ aufgerufen werden.<br />
Abb. 6-1: Dialog „Parametrierung“<br />
Unter anderem können in der Parametrierung folgende Einstellungen vorgenommen<br />
werden:<br />
• In dem Menü kann das Sprachpaket A oder B ausgewählt<br />
werden (siehe Kapitel 4.4.13 „Sprache“, Seite 29).<br />
• Zum Speichern der Einstellungen im <strong>SmartBoard</strong> muss die Schaltfläche ausgewählt werden.<br />
• Die Einstellungen können auch in einer Parameterdatei im PC gespeichert werden.<br />
Dazu muss der Button ausgewählt werden.<br />
• Eine gespeicherte Parameterdatei kann durch die Auswahl des Buttons in den Dialog geladen werden.<br />
• Ein Parameterprotokoll kann mit dem gleichnamigen Button erstellt werden.<br />
47
48<br />
6 <strong>SmartBoard</strong><br />
Diagnose<br />
6.4.2 Aktualisieren der internen Betriebssoftware des <strong>SmartBoard</strong>s<br />
6.4.3 Download des „Splash Images“<br />
6.4.4 <strong>SmartBoard</strong> Systemschild<br />
Mit Hilfe des Menüpunkt im Menü kann die Betriebssoftware<br />
des <strong>SmartBoard</strong>s aktualisiert werden. Die Software wird in Form einer<br />
Datei zur Verfügung gestellt.<br />
Diese Datei kann mit dem Button ausgewählt werden. Zum Starten<br />
des Downloads muss der Button ausgewählt werden.<br />
Es kann nur offizielle von <strong>WABCO</strong> freigegebene Betriebssoftware in die ECU<br />
downloaded werden.<br />
Sollte der Download unterbrochen werden, kann er später problemlos wieder gestartet<br />
werden. Bis zu einem erfolgreich abgeschlossenen Download ist die ECU<br />
allerdings unbrauchbar. Das Fahrzeug darf dann nicht auf öffentlichen Straßen<br />
benutzt werden.<br />
Von der PC-Diagnose wird ein Dialog bereitgestellt, mit dem ein beliebiges Splash<br />
Image in die ECU geschrieben werden kann.<br />
Hinweise zur Erstellung und Voraussetzungen der Datei siehe Kapitel 4.6.1 „Startbild<br />
(Splash Image)“, Seite 39.<br />
– Aufrufen des Menüpunkts im Menü .<br />
– Auswahl des Splash Image mit dem Button .<br />
Nach der Auswahl erscheint das Bild im Vorschaufenster.<br />
– Mit dem Button wird das Splash Image in das <strong>SmartBoard</strong><br />
geschrieben.<br />
Mit Hilfe der Diagnose Software kann ein <strong>SmartBoard</strong>-Systemschild erstellt werden,<br />
auf dem die Einstelldaten dargestellt sind. Bringen Sie dieses Systemschild gut<br />
sichtbar neben dem <strong>SmartBoard</strong> an.<br />
Abb. 6-2: <strong>SmartBoard</strong> Systemschild<br />
Der Folienrohling für dieses Systemschild kann unter der <strong>WABCO</strong> Bestellnummer<br />
899 200 922 4 von <strong>WABCO</strong> bezogen werden. Der Druck der Daten auf die Folie<br />
muss mit einem Laserdrucker erfolgen.
7 Werkstatthinweise<br />
7.1 Anschlussbelegung<br />
7.2 EBS-Parameter<br />
1 CAN low (ISO 11898)<br />
2 K-Line (ISO 14230)<br />
Werkstatthinweise<br />
3 Masse<br />
4 Raddrehzahl-Sensoren (IGM)<br />
5 Raddrehzahl-Sensoren (IG)<br />
6 CAN high (ISO 11989)<br />
7 Versorgungsanschluss (elektrisch)<br />
<strong>SmartBoard</strong> 7<br />
Diese Funktion ermöglicht das Übertragen der Parametrierung aus einem Trailer<br />
EBS Modulator in einen neuen Modulators des gleichen Typs. Dies erleichtert den<br />
Austausch eines defekten Modulators (siehe Seite 31).<br />
Dabei gelten folgende Regeln:<br />
• Unterstützt werden Trailer EBS D (Premium) und Trailer EBS E (Standard und<br />
Premium).<br />
• Der Modulator, der die Parametrierung empfangen soll, muss neu sein.<br />
(Definition neu: km-Stand
50<br />
7 <strong>SmartBoard</strong><br />
7.3 „Batterie fast leer“-Anzeige<br />
7.4 Batteriewechsel<br />
7.5 Pflege und Reinigung<br />
Werkstatthinweise<br />
Nicht verfügbar in der ADR Version 446 192 111 0<br />
Die Lebensdauer der Batterie ist auf eine durchschnittliche Zeit von 5 Jahren ausgelegt,<br />
die aber bei sehr häufiger Nutzung am abgekoppelten Anhänger möglicherweise<br />
nicht erreicht wird.<br />
Wenn die Batterie nur noch 10 % der ursprünglichen Ladung hat, wird die „Batterie<br />
fast leer“-Anzeige für eine Sekunde nach dem Start Logo und dem Disclaimer für<br />
eine Sekunde angezeigt, nachdem das Gerät eingeschaltet wurde.<br />
Wenn die Batteriespannung nicht mehr ausreichend ist um die interne Echtzeituhr<br />
zu betreiben, wird das Menü ausgeblendet. Die<br />
Uhrzeit wird dann nicht mehr auf dem CAN gesendet, d. h. dass die ODR-Daten<br />
der Trailer EBS E nicht mehr mit Uhrzeit abgespeichert werden.<br />
Die interne Kilometerzählung ist ebenfalls nicht mehr in Funktion.<br />
Nicht gültig für die ADR Version 446 192 111 0<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> hat eine auswechselbare Batterie. Der Status der Batterie kann im<br />
Menü abgerufen werden. Wenn die Kapazität<br />
der Batterie verbraucht ist, kann das <strong>SmartBoard</strong> nur über eine vorhandene<br />
Spannungsversorgung vom Zugfahrzeug verwendet werden.<br />
Der Austausch dieser Batterie ist nur in autorisierten Fachwerkstätten durchzuführen.<br />
Dafür steht der Reparatursatz (Nr. 446 192 920 2) zur Verfügung, in dem die<br />
Arbeitsschritte ausführlich beschrieben sind. Siehe auch Ersatzteilblatt im Internet<br />
unter www.wabco-auto.com Menüpunkt <strong>INFORM</strong>.<br />
Batterien sind Sondermüll.<br />
Entsorgen Sie Sondermüll unter Beachtung des Umweltschutzes entsprechend den<br />
nationalen Vorgaben.<br />
Das <strong>SmartBoard</strong> darf nur mit einem feuchten Tuch ohne Reinigungsmittel gesäubert<br />
werden.<br />
Um Beschädigungen des Displays und der Tasten-Oberfläche zu vermeiden, dürfen<br />
keine Lösungsmittel oder andere Chemikalien mit dem <strong>SmartBoard</strong> in Berührung<br />
kommen.
7.6 Medienbeständigkeit<br />
Werkstatthinweise<br />
• Zugelassen für Außenmontage<br />
Klassifizierung „Zd“<br />
• Medienbeständigkeit nach Absprache<br />
<strong>SmartBoard</strong> 7<br />
51
52<br />
8 <strong>SmartBoard</strong><br />
8 Anhang<br />
8.1 Diagnosemeldungen<br />
Anhang<br />
Die Meldungen bestehen jeweils aus vier Elementen:<br />
Abb. 8-1: Beispiel für das Menü „Meldungen“<br />
1 System, das die Meldung verursacht<br />
2 Aktuelle Meldung: ja/nein<br />
3 Die betroffene Komponente<br />
4 Die Fehlerart<br />
Bei dem oben dargestellten Beispiel wird eine Meldung<br />
mit folgendem Inhalt angezeigt:<br />
„Bei TEBS E ist an der Komponente 002 (Komponente:<br />
„Radsensor b“) der Fehler 05 (Fehlerart: „Zuleitung<br />
Unterbrechung“) aufgetreten.“<br />
System Trailer EBS D: Komponente<br />
Meldung Erläuterung<br />
001 Radsensor a<br />
002 Radsensor b<br />
003 Radsensor c<br />
004 Radsensor d<br />
005 Radsensor e<br />
006 Radsensor f<br />
007/008 Anhängermodulator<br />
009 Anhängermodulator / Magnetansteuerung<br />
010 EBS(ABS)-Relaisventil<br />
058/059 Anhängermodulator<br />
061 EBS-Relaisventil<br />
062 EBS-Relaisventil / Drucksensor<br />
069 Achslastsensor<br />
075 Verschleißsensor<br />
076 Ausfall der Sollwertauswahl<br />
077 Solldrucksensor<br />
078 Solldrucksensor extern<br />
081 pneumatische Steuerleitung<br />
082 pneumatische Vorratsleitung<br />
083 Vorratsdrucksensor<br />
084 Elektrischer Schaltausgang 1<br />
085 Elektrischer Schaltausgang 2<br />
Meldung Erläuterung<br />
086 Elektrischer Schaltausgang 5 (IN/OUT 1)<br />
088 Querbeschleunigungssensor<br />
220 Datenverbindung Motorwagen / Anhänger<br />
221 Anhängermodulator / Sensorversorgung 24V<br />
232 Anhängermodulator / Sensorversorgung 5V<br />
246 EBS-Anhängerbremsventil / Schalter<br />
251 Spannungsversorgung<br />
253 Parametrierung<br />
254 Anhängermodulator<br />
Tabelle: 8-1: System Trailer EBS D, Meldungen Komponente<br />
System Trailer EBS D: Fehlerart<br />
Meldung Erläuterung<br />
00 Wert zu groß<br />
01 Wert zu klein<br />
02 Daten sind unregelmäßig oder falsch<br />
03 Überspannung / Kurschluss gegen 24 V<br />
04 Unterspannung / Kurschluss gegen Masse<br />
05 Zuleitung Unterbrechung<br />
05 Strom zu groß<br />
07 Luftspalt zu groß<br />
08 Schlupf<br />
09 Störung des Datenempfangs<br />
11/12 siehe Fehlerhinweis<br />
13 Kennlinienfehler<br />
14 spezielle Fehler / siehe Fehler-Info<br />
15 Restdruck<br />
Tabelle: 8-2: System Trailer EBS D, Meldungen Fehlerart<br />
System Trailer EBS E: Komponente<br />
Meldung Erläuterung<br />
001 Radsensor a<br />
002 Radsensor b<br />
003 Radsensor c<br />
004 Radsensor d<br />
005 Radsensor e<br />
006 Radsensor f<br />
007 EBS(ABS)-Relaisventil / Magnetansteuerung<br />
009 Anhängermodulator / Magnetansteuerung H2<br />
010 Anhängermodulator / Magnetansteuerung H1<br />
058 EBS-Relaisventil / Redundanz<br />
059 EBS-Relaisventil / Drucksensor<br />
061 Anhängermodulator / Redundanz<br />
062 Anhängermodulator / Drucksensoren H1 / H2<br />
069 Achslastsensor intern<br />
075 Verschleißsensor<br />
076 Ausfall der Sollwertauswahl / Redundanzbremsung<br />
077 Solldrucksensor intern<br />
078 Solldrucksensor extern
Meldung Erläuterung<br />
082 pneumatische Vorratsleitung fehlt<br />
088 Querbeschleunigungssensor<br />
089 Näherungsschalter<br />
090 Frei konfigurierbare Funktion 8<br />
091 Frei konfigurierbare Funktion 7<br />
092 Frei konfigurierbare Funktion 6<br />
093 Frei konfigurierbare Funktion 5<br />
094 Frei konfigurierbare Funktion 4<br />
095 Frei konfigurierbare Funktion 3<br />
096 Frei konfigurierbare Funktion 2<br />
097 Frei konfigurierbare Funktion 1<br />
100 GIO-Frei konfigurierbare Analogfunktion<br />
101 GIO-Frei konfigurierbare Digitalfunktion<br />
102 Steckplatz GIO 5<br />
103 Steckplatz GIO 4<br />
104 Steckplatz GIO 3<br />
105 Steckplatz GIO 2<br />
106 Steckplatz GIO 1<br />
107 Steckplatz GIO 6<br />
108 Steckplatz GIO 7<br />
109 ABS-Sensor/ Memory-Bit<br />
110 Steckplatz Subsystems<br />
111 Taster Entspannungsfunktion<br />
112 Taster Liftachse Zwangssenken<br />
113 <strong>SmartBoard</strong><br />
114 Diagnose Spannungsversorgung<br />
115 Telematik<br />
116 IVTM<br />
117 ECAS-Bedieneinheit / -Box<br />
118 Achslastsensor extern (Achse c, d)<br />
119 Achslastsensor extern (Achse e, f)<br />
120 Wegsensor Achslast (Achse c, d)<br />
121 Wegsensor Achslast (Achse e, f)<br />
122 frei programmierbare Funktion 3<br />
123 frei programmierbare Funktion 2<br />
124 frei programmierbare Funktion 1<br />
125 Schalter Entladeniveau<br />
126 Ausgang Geschwindigkeitssignal<br />
127 Wegsensor 2 (Achse e, f)<br />
128 Wegsensor 1 (Achse c, d)<br />
129 ECAS-Ventilblock<br />
130 Ausgang Dauerplus 2<br />
131 Ausgang Dauerplus 1<br />
132 Ausgang RSS aktiv Signal<br />
133 Ausgang ABS aktiv Signal<br />
134 Schalter Fertigerbremse<br />
137 Geschwindigkeitsschalter 2 (ISS 2)<br />
138 Geschwindigkeitsschalter 1 (ISS 1)<br />
139 Ventil Restdruckhaltung für Rangierhilfe<br />
140 Ventil Restdruckhaltung für Anfahrhilfe<br />
141 Liftachsventil 2<br />
Anhang<br />
Meldung Erläuterung<br />
142 Liftachsventil 1<br />
143 pneumatische Steuerleitung<br />
144 Vorratsdrucksensor<br />
145 externes ELM<br />
146 externe ECAS<br />
148 interne ECAS / Kalibrierung<br />
156 J2497<br />
157 Schalter Normalniveau 2<br />
158 Taster Heben<br />
159 Taster Senken<br />
160 Bremslösefunktion<br />
163 Achslastkalibrierung<br />
167 Ausgang Lenkachssperre<br />
168 Schalter Lenkachssperre<br />
170 Ausgang Kippwarnung<br />
178 Ventil Immobilizer<br />
179 Summer Immobilizer<br />
180 Router / Repeater<br />
<strong>SmartBoard</strong> 8<br />
220 Datenverbindung Motorwagen / Anhänger<br />
250 J1708<br />
251 Spannungsversorgung<br />
253 Parametrierung<br />
254 Anhängermodulator<br />
Tabelle: 8-3: System Trailer EBS E, Meldungen Komponente<br />
System Trailer EBS E: Fehlerart<br />
Meldung Erläuterung<br />
00 Wert zu groß<br />
01 Wert zu klein<br />
02 Daten sind unregelmäßig oder falsch<br />
03 Überspannung / Kurschluss gegen 24 V<br />
04 Unterspannung / Kurschluss gegen Masse<br />
05 Zuleitung Unterbrechung<br />
06 Strom zu groß oder an Masse gelegter Stromkreis<br />
07 Luftspalt zu groß<br />
08 Schlupf<br />
09 Ausfall des Signals<br />
10 Aufwärtssprung / Abwärtssprung<br />
11 siehe Fehlerhinweis<br />
12 siehe Fehlerhinweis<br />
13 Kennlinienfehler<br />
14 spezielle Fehler / siehe Fehler-Info<br />
15 Restdruck<br />
Tabelle: 8-4: System Trailer EBS E, Meldungen Fehlerart<br />
53
54<br />
8 <strong>SmartBoard</strong><br />
System IVTM: Komponente<br />
Meldung Erläuterung<br />
0639 CAN (Kurzschluss / Bus-Off)<br />
0927 Warnlampe 2 (Optional / Pin 4)<br />
0928 Warnlampe 1 (Standard / Pin 2)<br />
0929 Reifendaten nicht auswertbar<br />
1121 Daten auf dem CAN Datenbus<br />
Anhang<br />
3011 Druck im Reifen an der Achse 1; Rad links<br />
außen<br />
3012 Druck im Reifen an der Achse 1; Rad links<br />
innen<br />
3013 Druck im Reifen an der Achse 1; Rad rechts<br />
innen<br />
3014 Druck im Reifen an der Achse 1; Rad rechts<br />
außen<br />
3021 Druck im Reifen an der Achse 2; Rad links<br />
außen<br />
3022 Druck im Reifen an der Achse 2; Rad links<br />
innen<br />
3023 Druck im Reifen an der Achse 2; Rad rechts<br />
innen<br />
3024 Druck im Reifen an der Achse 2; Rad rechts<br />
außen<br />
3031 Druck im Reifen an der Achse 3; Rad links<br />
außen<br />
3032 Druck im Reifen an der Achse 3; Rad links<br />
innen<br />
3033 Druck im Reifen an der Achse 3; Rad rechts<br />
innen<br />
3034 Druck im Reifen an der Achse 3; Rad rechts<br />
außen<br />
3041 Druck im Reifen an der Achse 4; Rad links<br />
außen<br />
3042 Druck im Reifen an der Achse 4; Rad links<br />
innen<br />
3043 Druck im Reifen an der Achse 4; Rad rechts<br />
innen<br />
3044 Druck im Reifen an der Achse 4; Rad rechts<br />
außen<br />
3051 Druck im Reifen an der Achse 5; Rad links<br />
außen<br />
3052 Druck im Reifen an der Achse 5; Rad links<br />
innen<br />
3053 Druck im Reifen an der Achse 5; Rad rechts<br />
innen<br />
3054 Druck im Reifen an der Achse 5; Rad rechts<br />
außen<br />
3111 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 1;<br />
Rad links außen<br />
3112 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 1;<br />
Rad links innen<br />
3113 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 1;<br />
Rad rechts innen<br />
3114 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 1;<br />
Rad rechts außen<br />
3121 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 2;<br />
Rad links außen<br />
Meldung Erläuterung<br />
3122 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 2;<br />
Rad links innen<br />
3123 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 2;<br />
Rad rechts innen<br />
3124 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 2;<br />
Rad rechts außen<br />
3131 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 3;<br />
Rad links außen<br />
3132 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 3;<br />
Rad links innen<br />
3133 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 3;<br />
Rad rechts innen<br />
3134 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 3;<br />
Rad rechts außen<br />
3141 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 4;<br />
Rad links außen<br />
3142 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 4;<br />
Rad links innen<br />
3143 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 4;<br />
Rad rechts innen<br />
3144 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 4;<br />
Rad rechts außen<br />
3151 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 5;<br />
Rad links außen<br />
3152 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 5;<br />
Rad links innen<br />
3153 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 5;<br />
Rad rechts innen<br />
3154 Leckage am Reifen oder Ventil an der Achse 5;<br />
Rad rechts außen<br />
3410 Reifendruckabweichung links - rechts an der<br />
Achse 1<br />
3420 Reifendruckabweichung links - rechts an der<br />
Achse 2<br />
3430 Reifendruckabweichung links - rechts an der<br />
Achse 3<br />
3440 Reifendruckabweichung links - rechts an der<br />
Achse 4<br />
3450 Reifendruckabweichung links - rechts an der<br />
Achse 5<br />
3500 Reifendruckabweichung von den optimalen<br />
Werten in den Reifen an allen Räder des Fahrzeugs<br />
Tabelle: 8-5: System IVTM, Meldungen Komponente
System IVTM: Fehlerart<br />
Meldung Erläuterung<br />
00 keine Beschreibung für den erkannten Fehler<br />
01 Wert oberhalb des kritischen, maximalen<br />
Grenzwerts<br />
02 Wert unterhalb des kritischen, minimalen<br />
Grenzwerts<br />
03 Signal nicht plausibel<br />
04 kein Signal<br />
05 Kurzschluss mit Masse<br />
06 Kurzschluss mit der Versorgungsspannung<br />
07 Wert unterhalb des vorgeschriebenen Grenzwerts<br />
08 Ungültiges Signal<br />
09 Gerätefehler<br />
10 Unterbrechung<br />
11 Leichter Drift des Signalwertes<br />
12 Mittlerer Drift des Signalwertes<br />
13 Großer Drift des Signalwertes<br />
14 Wert oberhalb des vorgeschriebenen Grenzwerts<br />
15 reserviert<br />
Tabelle: 8-6: System IVTM, Meldungen Fehlerart<br />
8.2 Technische Daten<br />
Eigenschaft Wert<br />
Schutzklasse Das <strong>SmartBoard</strong> entspricht<br />
sogar bei geöffnetem Deckel<br />
der Schutzklasse IP6k9k nach<br />
DIN 40050-9 (1993-05)<br />
Gutachten e1*72/245*2006/28*4968*00<br />
Betriebsspannung 12–24 V DC<br />
Batterielebensdauer ca. 5 Jahre<br />
Anhang<br />
<strong>SmartBoard</strong> 8<br />
55
8 <strong>SmartBoard</strong><br />
8.3 Schaltpläne<br />
Schaltplan 841 801 913 0: Trailer EBS D<br />
56<br />
Anhang
Schaltplan 841 802 155 0: Trailer EBS E<br />
Anhang<br />
<strong>SmartBoard</strong> 8<br />
57
8 <strong>SmartBoard</strong><br />
8.4 Bohrschablone<br />
58<br />
Anhang
<strong>WABCO</strong> Vehicle Control Systems (NY-<br />
SE: WBC) ist einer der weltweit führenden<br />
Anbieter für Sicherheits- und Regelsysteme<br />
für Nutzfahrzeuge.<br />
Seit mehr als 140 Jahren ist <strong>WABCO</strong><br />
federführend in der Entwicklung von<br />
elektronischen, mechanischen und<br />
mechatronischen Technologien für<br />
Brems-, Stabilitäts-, Federungs- und<br />
automatische Antriebssysteme für<br />
schwere Nutzfahrzeuge.<br />
Zu unseren Kunden gehören die führenden<br />
Lkw-, Anhänger- und Bushersteller<br />
der Welt. <strong>WABCO</strong> hat seinen Hauptsitz<br />
in Brüssel, Belgien.<br />
www.wabco-auto.com<br />
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