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Arbeitsblatt C-‐1 – Märchensalat

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Dr. Mohamed Esa<br />

Department of Foreign Languages<br />

Westminster, MD 21157<br />

E-­‐Mail: mesa@mcdaniel.edu<br />

Märchenblog: http://deutschemaerchenimdu.blogspot.com<br />

Märchenheft 1: http://www2.mcdaniel.edu/german/maerchen.pdf<br />

Märchenheft 2: http://www2.mcdaniel.edu/german/maerchen01.pdf


2<br />

© 2012 Copyright for all Lesson Plans, Ideas and Materials<br />

Developed by Mohamed Esa<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung 5<br />

Teil 1: Allgemeine Einführung 6<br />

Teil 2: Allgemeines über Märchen<br />

Teil 3: Märchen -­‐ Eine Strukturanalyse<br />

Teil 4: Märchen im Deutschunterricht <strong>–</strong> Allgemeine Ideen<br />

A. Aktivitäten & Praktische Anleitungen 22<br />

B. Projektideen 30<br />

• Ein eigenes Märchen schreiben 31<br />

• Bauanleitung zum Märchenschreiben 32<br />

• Märchenrallye: 7 Stationen 34<br />

C. Märchen und Landeskunde 42<br />

D. Andere Aktivitäten und Ideen zur Arbeit mit Märchen 45<br />

I. Aktivitäten 45<br />

1. Märchen vergleichen 46<br />

2. Adjektive finden 47<br />

3. Vokale ergänzen oder Wörter trennen 48<br />

4. Das Schloss erwacht <strong>–</strong> was gehört zusammen 49<br />

5. Märchen ohne Punkte 50<br />

II. Andere Ideen 52<br />

1. Grammatikübungen (eine Auswahl) 52<br />

2. Dialoge zu einem Cartoon oder Comicstrip schreiben 60<br />

3. Märchen des Monats 60<br />

4. Mein buntes Märchenlexikon 60<br />

5. Mein Märchentagebuch 61<br />

6. Märchen T-­‐Shirt Design Wettbewerb 61<br />

7. Märchen-­‐Briefmarken Design Wettbewerb 61<br />

8. Märchentelefonate oder Märchen-­‐SMS 61<br />

9. Märchen der Brüder Grimm mit Märchen von Janosch vergleichen. 62<br />

10. Einen Cartoon (mit Märchenmotiven) interpretieren 63<br />

11. Szenische Spiele mit Märchen 64<br />

12. Gegenmärchen <strong>–</strong> Antimärchengedichte 65<br />

Teil 5: Märchen im Deutschunterricht <strong>–</strong> Ideen zu einzelnen Märchen<br />

A. Materialien und Ideen zum Märchen “Die Sterntaler” 68<br />

B. Materialien und Ideen zum Märchen “Rotkäppchen” 74<br />

C. “Der Goldene Schlüssel “<strong>–</strong> Impuls zum kreativen Schreib-­‐, Sprech-­‐ und Zeichenanlass 89<br />

D. Materialien und Ideen zum Märchen “Hänsel und Gretel” 94<br />

E. “Schneewittchen” der Brüder Grimm und “Sonne” von Rammstein -­‐ Ein Vergleich 110<br />

F. “Schneewittchen und die sieben Zwerge” Rolf Zuckowski & Peter Maffay 116<br />

G. “Märchen“ von Christina Stürmer 117<br />

Literaturverzeichnis 118<br />

Internetquellen 120<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA<br />

3


4<br />

Einleitung<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA<br />

„Willst du kluge Kinder haben,<br />

erzähle ihnen Märchen!<br />

Willst du noch klügere Kinder haben,<br />

erzähle ihnen noch mehr Märchen!<br />

Fantasie ist wichtiger als Wissen.“<br />

(Albert Einstein)<br />

„Erzähle uns von jenen Geschehnissen und Ereignissen und schmücke unsere Ohren mit diesen lustigen<br />

Sachen.“ So forderten erwartungsvoll gestimmte Zuhörer in alten Zeiten Geschichten-­‐ und Märchenerzähler<br />

auf, um teilzuhaben an Vorkommnissen in Herrscherpalästen oder tief im dunklen Wald, und der<br />

lauschenden Schar wurde der rechte Erzählstoff geboten und die Erzähler verzauberten ihre Zuhörer mit Es<br />

war einmal … und entführten sie ins Reich der Fantasie, wo alles möglich ist.<br />

Jahrhunderte lang haben Märchen die menschliche Fantasie aller Altersgruppen und überall in der Welt<br />

angeregt. Es gibt keine Kultur auf der Erde ohne eine Märchentradition. Die Welt der Märchen ist natürlich<br />

ohne die Brüder Grimm und ihre “Kinder-­‐ und Hausmärchen” nicht auszudenken. Wie keine Anderen haben<br />

sie die deutsche Märchentradition bestimmt. Im Folgenden wird zuerst eine Einführung in die Welt der<br />

deutschen Märchen von den Brüdern Grimm bis heute gegeben. Die Untersuchung der Märchen wird<br />

sowohl mit literarischen (wie Janosch und Traxler) und filmischen Beispielen (Disney, DEFA oder modernen<br />

Interpretationen) als auch musikalischen Adaptionen (wie von Otto, Rammstein oder Christina Stürmer)<br />

ergänzt und bereichert. Lassen Sie sich auf eine unvergessliche Reise in die Welt der deutschen Märchen<br />

entführen.<br />

Der Einsatz von Märchen als Teil der Epik (erzählenden Dichtung, mehr dazu unten) hat sich im<br />

Deutschunterricht bewährt. Lehrer können durch gezielte Übungen sowohl zum Lese-­‐ und Hörverständnis<br />

als auch zu Sprech-­‐ und Schreibanlässen alle vier Sprachfähigkeiten fördern. Außerdem kann man die<br />

kreativen Fähigkeiten der Studierenden/ Schüler aktivieren. Es gibt so viele wunderbare Audio-­‐ und<br />

Videoaufnahmen zu vielen deutschen Märchen, die im Internet entweder kostenfrei heruntergeladen oder<br />

zu niedrigen Preisen erworben werden können. Märchen können außerdem von den Studierenden/<br />

Schülern in Abschnitten leise gelesen oder laut vorgetragen werden, was die Lesefähigkeit fördern kann.<br />

Märchen können schriftlich oder mündlich zusammengefasst werden. Sie eignen sich auch dafür, weiter<br />

gedichtet zu werden. Man kann auch ein neues Ende (z.B. kein Happyend) dafür finden oder sie als Dialoge<br />

umschreiben. Studierende/ Schüler können einzelne Szenen von vielen Märchen illustrieren, theatralisch<br />

vorstellen oder als Film drehen.<br />

Mit Märchen können fast alle Standarte zur Fremdsprachenbeherrschung und Sprachfertigkeiten erzielt<br />

werden. Man kann damit die Kommunikation fördern, vieles über die europäische Kultur im Allgemeinen<br />

und die deutsche Kultur (Geschichte) im Spezifischen lernen, deutsche Märchen mit Märchen aus anderen<br />

Ländern und Kulturen vergleichen, Sprachvergleiche zwischen der Muttersprache und dem Deutschen (in<br />

Bezug auf Märchensprache und Märchenstruktur) ziehen und vor allem mit Lehrern aus anderen Fächern<br />

(Musik, Kunst, Film, Theater, Sozialwissenschaften usw.) oder aus anderen Sprachen (vor allem Französisch,<br />

aber auch Spanisch, Chinesisch, Arabisch, Russisch usw.) kooperieren und gemeinsam ein Märchenprojekt<br />

erforschen und durchführen.


Teil 5: Ideen zu einzelnen Märchen<br />

A. Materialien und Ideen zu<br />

Die Sterntaler<br />

Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so<br />

arm, dass es kein Kämmerchen mehr, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin<br />

zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot<br />

in der Hand, was ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und<br />

weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins<br />

Feld.<br />

Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: "Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so<br />

hungrig." Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: "Gott segne dir's," und ging<br />

weiter.<br />

Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: "Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir<br />

etwas, womit ich ihn bedecken kann." Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm.<br />

Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und<br />

hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch<br />

weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin.<br />

Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel<br />

geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das<br />

fromme Mädchen dachte: "Es ist dunkle Nacht, da sieht dich<br />

niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben," und zog das Hemd<br />

ab und gab es auch noch hin.<br />

Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die<br />

Sterne vom Himmel, und waren lauter harte blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein<br />

weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte<br />

es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.<br />

Quelle: Brüder Grimm: Kinder-­‐ und Hausmärchen Nr. 153.<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA<br />

5


6<br />

I. Vorentlastungsphase<br />

1. <strong>Arbeitsblatt</strong>: Was ist das?<br />

Schauen Sie sich die folgenden Bilder an und sagen Sie, was das ist.<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA


1. Ordnen Sie jedem der folgenden Sätze eins der Bilder von <strong>Arbeitsblatt</strong> 1 zu.<br />

1. Ohne das friere ich.<br />

2. Das kann ich essen.<br />

3. Ich wohne darin.<br />

4. Das trage ich auf dem Leib.<br />

5. Das hört sich wie eine Musikrichtung an.<br />

6. In der Nacht gibt es viele davon.<br />

7. Es ist rot und kann mitleidig sein.<br />

8. Das Gegenteil von “ein heller Tag“ ist “eine __________ ____________ “<br />

9. Der sieht ganz arm und alt aus.<br />

10. Ich schlafe darin.<br />

11. Es jammert sehr oft.<br />

12. Da gibt es viele Bäume.<br />

13. Ich ziehe das zu einer Hose an.<br />

14. Damit bedecke ich den Kopf.<br />

15. Das ist ein Goldstück.<br />

2. Was ist ein Sterntaler? Was ist eine Sternschnuppe?<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

II. Leseverstehen-­‐Phase<br />

Lesen Sie das Märchen und beantworten Sie folgende Fragen.<br />

a. Welche Personen kommen im Märchen vor? Unterstreichen Sie die Wörter, die die Personen<br />

bezeichnen, dann erstellen Sie eine Tabelle mit diesen Personen. Welche Informationen gibt es im<br />

Text?<br />

Person Informationen<br />

b. Untersteichen Sie das, was die Personen, die dem Mädchen begegnen, sagen. Schreiben Sie das<br />

dann hier auf:<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

c. Was wollen diese Personen? Was macht das Mädchen?<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA<br />

7


8<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

d. Was passiert am Ende?<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

e. Stellen Sie eine Graffiti mit Bildern und Wörtern zum ganzen Märchen zusammen. Zeichnen Sie alle<br />

Objekte und Personen und schreiben Sie, was die Personen sagen.<br />

III. Bearbeitung und Diskussion<br />

1. Was ist die Moral des Märchens?<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

2. Lesen Sie das Märchen noch einmal durch. Unterhalten Sie sich mit Ihrem/Ihrer Nachbarn/in<br />

darüber, wie das Märchen entstanden sein könnte.<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

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3. Wie entstehen Märchen <strong>–</strong> Eine Übung zum Märchen “Die Sterntaler“<br />

Lesen Sie die folgenden Informationen durch. Ordnen Sie diese einer der Kategorien in der Tabelle<br />

zu.*<br />

A. Ein Geldstück mit der Inschrift “Sterntaler“ brachte die Brüder Grimm auf die Idee.<br />

B. Der Schriftsteller Jean Paul erzählt von einem Waisenkind, das eine überirdische Macht mit<br />

Talern überschüttet. Diese Geschichte kannten die Brüder Grimm.<br />

C. Das Märchen “Die Sterntaler“ kann als religiöses Gleichnis gelesen werden: “Gib, so wird dir<br />

gegeben werden.“<br />

D. Die Menschen fürchten sich vor unbegreiflichen Naturerscheinungen. Fielen Sternschnuppen<br />

vom Himmel, suchte man schon in grauer Vorzeit nach einer einleuchtenden Erklärung.<br />

E. Sternschnuppen wurden früher als Segen und als Zeichen des Glückes gedeutet. Davon wird<br />

schon in der griechischen Mythologie erzählt. Dort tritt der Göttervater Zeus als Goldregen auf.<br />

F. Am 22. Mai 1808 ging ein Meteoritenhagel auf die Stadt Stannen im heutigen Tschechien nieder.<br />

G. Dem Volksglauben nach fielen von den Enden des Regenbogens kleine Goldtropfen, die so<br />

genannten “Regenbogenschüsselchen“. In Wirklichkeit handelt es sich aber um keltische<br />

Goldmünzen.<br />

H. Die Grimms waren mit dem Schriftsteller Achim von Arnim befreundet. Dieser erzählt von einem<br />

notleidenden Mädchen, das die Mutter Gottes mit Silbermünzen beschenkt.<br />

I. Die Menschen erzählen sich diese Geschichte von Generation zu Generation weiter, weil sie in<br />

ihr die Hoffnung auf das eigene Glück sehen.<br />

Kategorie Aussage(n)<br />

Ein Märchen entsteht durch einen alten Volksglauben.<br />

Ein Märchen entsteht, um ein naturwissenschaftliches Phänomen zu erklären.<br />

Ein Märchen entsteht, um eine bestimmte Moralvorstellung zu vermitteln.<br />

4. Ihre Schule organisiert eine Hilfsaktion für ein Katastrophengebiet (wie z.B. für Haiti oder Chile). Der<br />

German Club will auch mitmachen. Was würden Sie dafür tun? Was würden Sie sammeln, um den<br />

armen Menschen zu helfen? Das sollen schon praktische Ideen sein.<br />

Wir würden ... _________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________________________<br />

_________________<br />

* Eine Anregung zu dieser Idee stammt aus dem Buch “Rund um Märchen“ vom Cornelsen Verlag, Berlin 2006.<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA<br />

9


10<br />

5. Wünsche im Konjunktiv II: Was würden Sie machen, wenn Sie ... <strong>Arbeitsblatt</strong> D an die Studierenden verteilen und<br />

sie bitten sich in kleinen Gruppen Gedanken zu machen, was sie mit dem vielen Goldtalern machen würden. Sie<br />

sollen dabei Konjunktiv II benutzen: Ich würde meinen Eltern ein neues Haus kaufen. Ich würde eine Reise in die<br />

USA machen. Ich würde meinem/er Deutschlehrer/in einen Porsche kaufen, ....<br />

<strong>Arbeitsblatt</strong> D: Wünsche im Konjunktiv II<br />

Was würden Sie machen, wenn Sie viele Goldtaler hätten oder vom Himmel geschenkt bekommen.<br />

Beispiel:<br />

Wenn ich so viele Goldtaler hätte, würde ich eine Reise in die USA machen.<br />

Wenn ich so viele Goldtaler hätte, würde ich meinem/er Deutschlehrer/in ein Fahrrad kaufen.<br />

• meinen Eltern ein neues Haus kaufen<br />

_____________________________________________________________<br />

• alles den Armen geben<br />

_____________________________________________________________<br />

• ein Auto kaufen<br />

_____________________________________________________________<br />

• eine Weltreise machen<br />

_____________________________________________________________<br />

• ein sehr gutes Teleskop kaufen<br />

_____________________________________________________________<br />

…………….<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA


Die Sterntaler und das himmlische Gold<br />

Ein Film von Kirsten Hoehne im ZDF<br />

http://terra-­‐x.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,2387638,00.html?dr=1<br />

Der Film folgt dem armen Mädchen auf seinem spirituellen Weg. Er erzählt von Mythos und Magie der Sterne und des<br />

Goldes, die seit Urzeiten die Menschen bewegen.<br />

“Als die Brüder Grimm das Märchen 1812 zum ersten Mal veröffentlichten, trug es noch den Titel "Das arme<br />

Mädchen". In den Anmerkungen zur Erstausgabe betonten die Grimms, ihre Märchen seien eigentlich für<br />

Wissenschaftler und interessierte Laien gedacht. Doch das große Interesse der Kinder erfreue sie sehr. Bereits im<br />

Vorwort zur zweiten Auflage von 1819, die Wilhelm Grimm daraufhin kindgerechter gestaltet hatte, betonte der Autor<br />

die besondere Neigung der Jüngsten zu Märchen und definierte den neuen Band auch als "Erziehungsbuch". Die<br />

Erzählung vom armen Mädchen hieß nun "Die Sterntaler".<br />

Das Mädchen, das Eltern und Heim verloren hat, steht als Prototyp für das hilfsbedürftige Kind. Nur ein Stück Brot und<br />

die Kleider, die es auf dem Leib trägt, sind ihm geblieben. In schlichten, aber eindringlichen Worten schildert der Text,<br />

wie das Kind aus Nächstenliebe und ohne zu zögern an andere Arme alles weggibt, was es noch besitzt: das Brot, das<br />

Mützchen, das Leibchen, das Röcklein und zuletzt auch noch sein Hemd." Und wie es so stand und gar nichts mehr<br />

hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel und waren lauter harte blanke Taler. Und obwohl es sein Hemdlein<br />

weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und<br />

war reich für sein Lebtag."<br />

Mit dem "Sterntaler" präsentieren die Grimms ein religiöses Gleichnis. Wenn der Mensch bereit ist, auf irdische Güter<br />

zu verzichten, Barmherzigkeit zu zeigen und sich selbst zu entäußern, kommt der Lohn vom Himmel, sei es vor oder<br />

nach dem Tod. Dass er für das barmherzige Kind von dorther als Sterntaler kommt, also als eine Münze mit materiellem<br />

Wert, ist nicht nur der Grimmschen Phantasie geschuldet. Denn tatsächlich gab es damals Taler, die vom Himmel zu<br />

kommen schienen und auf wundersame Weise in die Hände armer Menschen gelangten. Vor allem nach heftigen<br />

Regenfällen entdeckten Bauern in Süddeutschland immer wieder einzelne Goldmünzen. Zwar keine Währung, die im<br />

Umlauf war, sondern Goldstücke ohne Ziffern, jedoch mit geheimnisvollen Zeichen und einem hoch gebogenen Rand.<br />

Die glücklichen Finder nannten den kostbaren Besitz "Regenbogenschüsselchen". Denn der Regenbogen, die<br />

Verbindung zwischen Himmel und Erde, befördere Gaben einer überirdischen Macht so die Legende. Daher glaubten<br />

die Menschen, am Ende eines jeden Regenbogens ruhe ein Goldschatz.<br />

Der größte Hort aus 1400 Regenbogenschüsselchen, gesammelt in einem Bronzekessel, wurde 1751 im Landkreis<br />

Dachau ausgegraben. Doch erst 1860 gelang es, die seltsamen Münzen den Kelten zuzuordnen. Da mit dem Untergang<br />

ihrer Kultur auch die Kenntnis über die geheimnisumwitterten Gepräge verloren ging, rückten die undefinierbaren<br />

Goldstücke über lange Zeit in die Sphäre des Märchens und der Magie. Als die Brüder Grimm den Stoff niederschrieben,<br />

wussten sie noch nichts über den keltischen Ursprung der Münzen. Für sie zählte die symbolische Aussage vom<br />

segenreichen Gold, das vom Himmel fällt.<br />

Sie kannten auch nicht die Geschichte der Nonne Ludovica, die zeigt, welchen Stellenwert die Regenbogenschüsselchen<br />

schon immer genossen. Am 1. Februar 2001 stieß der Denkmalpfleger Erwin Holzbaur, Archivar des Klosters "Heiliges<br />

Kreuz" in Mindelheim, zusammen mit der Generaloberin Rita Briechle bei einer Inspektion der Archivbestände auf ein<br />

Jahrhunderte altes Vermächtnis: Am 3. Dezember 1654 vererbte Schwester Ludovica ihrem Orden, den Franziskanern,<br />

ihren kostbarsten Besitz: ein Regenbogenschüsselchen, das ihr Vater, ein einfacher Bauer, einst auf dem Feld gefunden<br />

hatte. Auch sie war arm wie das Mädchen in der Geschichte, auch sie folgte dem christlichen Prinzip des "Gib und dir<br />

wird gegeben" dem Leitmotiv, nach dem die Franziskaner leben, bis hin zum Teilen von Brot.<br />

Auslöser für den neuen Titel des Märchens war wohl eine seltene Münze aus Hessen, die nur kurze Zeit im Umlauf war.<br />

Prägen ließ sie Fürst Friedrich II. von Hessen, der Landesvater der Brüder Grimm. Der strahlende Stern des Ritterordens<br />

"Goldener Löwe", den Friedrich gegründet hatte, bildete die Vorlage zum Motiv auf dem Geldstück, das im Volksmund<br />

"Sterntaler" hieß. Ein Exemplar, allerdings aus Silber, tauchte im Nachlass der beiden Erzähler auf. Die populäre<br />

Währung beflügelte sie, das Märchen umzubenennen.“ Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=0Ub_RZgsf_Q<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA<br />

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12<br />

C. Der goldene Schlüssel<br />

Impuls zum kreativen Schreib-­‐, Sprech-­‐ und Zeichenanlass<br />

Der goldene Schlüssel<br />

Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein<br />

armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten<br />

holen. Wie er es nun zusammengesucht und aufgeladen<br />

hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach<br />

Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein<br />

bisschen wärmen. Da scharrte er den Schnee weg, und wie<br />

er so den Erdboden aufräumte, fand er einen kleinen<br />

goldenen Schlüssel. Nun glaubte er, wo der Schlüssel wäre,<br />

müsste auch das Schloss dazu sein, grub in der Erde und<br />

fand ein eisernes Kästchen.<br />

»Wenn der Schlüssel nur passt!« dachte er. »Es sind<br />

gewiss kostbare Sachen in dem Kästchen.« Er suchte,<br />

aber es war kein Schlüsselloch da, endlich entdeckte er<br />

eins, aber so klein, dass man es kaum sehen konnte. Er<br />

probierte, und der Schlüssel passte glücklich. Da drehte<br />

er einmal herum, und nun müssen wir warten, bis er<br />

vollends aufgeschlossen, und den Deckel aufgemacht<br />

hat, dann werden wir erfahren, was für wunderbare<br />

Sachen in dem Kästchen lagen.<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA


Arbeitsschritte<br />

Zielgruppe: Das Märchen kann im 3. Jahr am Gymnasium oder im 2. oder im 3. Semester an der Uni/ am College<br />

eingesetzt werden.<br />

Ziele: Es eignet sich zur kreativen Arbeit mit Bildern, zur Verbesserung der Lese-­‐ und<br />

Textverständnisfähigkeiten, zum kreativen Schreiben, aber auch zum Üben von Hypothesenbildung.<br />

1. Die folgenden 6 Wörter werden auf Zettel (<strong>Arbeitsblatt</strong> A) geschrieben: Winterzeit, tiefer Schnee, ein armer Junge,<br />

Holz auf Schlitten, Schlüssel, Kästchen. Die Klasse wird in Gruppen zu 6 Personen geteilt und die Wörter werden<br />

dann an die Studierenden/ Schüler verteilt. Sie sollen zu jedem Wort/ Ausdruck ein Bild malen.<br />

Das kann auch weniger kreativ gestaltet werden, indem die Lehrer Bilder zu den Begriffen vom Internet<br />

herunterladen und diese an die Studierenden geben und sie die Bilder beschreiben lassen.<br />

2. Nachdem sie fertig sind, werden dann die Bilder in eine bestimmte Reihenfolge gelegt, so dass sie eine Geschichte<br />

ergeben. Welche Möglichkeiten gibt es wohl?<br />

3. Grammatikarbeit (<strong>Arbeitsblatt</strong> B): Die Verben, die im Märchen vorkommen, werden an die Studierenden in<br />

Infinitivform verteilt und sie werden gebeten ,diese den Bildern und Ausdrücken in <strong>Arbeitsblatt</strong> A zuzuordnen. Sie<br />

sollen zuerst die Vergangenheitsform bilden und danach diese Verben benutzen und die Geschichte zu den Bildern<br />

im Präteritum neu erzählen.<br />

4. Den ersten Teil des Märchens dann in Streifen schneiden (<strong>Arbeitsblatt</strong> C-­<strong>‐1</strong>) und an die Studierenden verteilen. Sie<br />

sollen den Text zusammenstellen. Sie vergleichen den Text mit den Bildern, die sie gemalt haben.<br />

5. Die Studierenden/ Schüler stellen Hypothesen an, was dann passiert:<br />

• Wird der Schlüssel passen?<br />

• Was ist im Kästchen drin? Ein Schatz? Ein Skelett? Kleider? Bücher? Steine?<br />

• Wem gehört das Kästchen?<br />

• Was ist passiert?<br />

6. Den zweiten Teil des Textes (<strong>Arbeitsblatt</strong> C-­‐2) dann an die Studierenden/ Schüler verteilen und gemeinsam lesen.<br />

Danach ein kurzes Klassengespräch führen. Folgende Fragen können helfen:<br />

• Wie findet ihr das Ende?<br />

• Ist das ein typisches Ende für ein Märchen?<br />

7. Das ist das letzte Märchen (#200) im Buch „Kinder-­‐ und Hausmärchen“.<br />

• Warum haben die Brüder Grimm dieses Märchen hinzugenommen?<br />

• Was bedeutet das?<br />

• Was wollen die Brüder Grimm damit ausdrücken?<br />

8. Schreibt das Märchen weiter entweder getreu nach alten Motiven a la Brüder Grimm oder in der Form eines<br />

modernen fantasievollen Märchens a la J. K. Rowling, Cornelia Funke oder J. R. R. Tolkien.<br />

9. Zum Märchen einige neue Bilder malen und daraus ein schönes Buch machen oder einen Film drehen. Das kann<br />

dann ein Semesterprojekt sein. Anstelle von Schnee kann man auch Sand am Strand oder einfach Blätter, Heu usw.<br />

benutzen.<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA<br />

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14<br />

<strong>Arbeitsblatt</strong> A<br />

Winterzeit tiefer Schnee ein armer Junge<br />

Holz auf Schlitten Schlüssel Kästchen<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA


1. Winterzeit<br />

2. Holz auf<br />

Schlitten<br />

3. tiefer Schnee<br />

4. Schlüssel<br />

5. Kästchen<br />

6. ein armer<br />

Junge<br />

i.<br />

ii.<br />

iii.<br />

iv.<br />

v.<br />

vi.<br />

<strong>Arbeitsblatt</strong> B: Zuordnungsübung<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA<br />

Verben <strong>–</strong> Präteritum<br />

A. liegen<br />

____________________<br />

B. hinausgehen<br />

____________________<br />

C. leben<br />

____________________<br />

D. suchen<br />

____________________<br />

E. holen<br />

____________________<br />

F. aufladen<br />

____________________<br />

G. finden<br />

____________________<br />

H. wegscharren<br />

____________________<br />

I. graben<br />

____________________<br />

J. probieren<br />

____________________<br />

K. herumdrehen<br />

____________________<br />

L. aufräumen<br />

____________________<br />

M. passen<br />

____________________<br />

N. suchen<br />

____________________<br />

O. aufschließen<br />

____________________<br />

15


16<br />

<strong>Arbeitsblatt</strong> C-­<strong>‐1</strong> <strong>–</strong> <strong>Märchensalat</strong><br />

Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein armer Junge<br />

hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen.<br />

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Wie er es nun zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so<br />

erfroren war, noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich<br />

ein bisschen wärmen.<br />

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Da scharrte er den Schnee weg, und wie er so den Erdboden aufräumte, fand er<br />

einen kleinen goldenen Schlüssel.<br />

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Nun glaubte er, wo der Schlüssel wäre, müsste auch das Schloss dazu sein, grub in<br />

der Erde und fand ein eisernes Kästchen.<br />

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»Wenn der Schlüssel nur passt!« dachte er.<br />

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»Es sind gewiss kostbare Sachen in dem Kästchen.«<br />

-­‐-­‐-­‐-­‐"-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐<br />

Er suchte, aber es war kein Schlüsselloch da, endlich entdeckte er eins, aber so<br />

klein, dass man es kaum sehen konnte.<br />

<strong>Arbeitsblatt</strong> C-­‐2<br />

Er probierte, und der Schlüssel passte glücklich. Da drehte er einmal herum, und<br />

nun müssen wir warten, bis er vollends aufgeschlossen, und den Deckel<br />

aufgemacht hat, dann werden wir erfahren, was für wunderbare Sachen in dem<br />

Kästchen lagen.<br />

© 2012 Mohamed Esa • Westminster, Maryland • USA

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