Unsere Gemeinde - ekmonheim
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4/2011<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
„Denn es ist uns ein Kind<br />
geboren“ Jesaja 9,5
Auf ein Wort<br />
Worte,<br />
die das<br />
Leben<br />
verändern<br />
2<br />
Viele Worte sind es, die uns im Laufe<br />
unseres Lebens bewegen. In der Kirche<br />
wird gesagt: Wir suchen nach Worten,<br />
die wir uns nicht selbst sagen können.<br />
Viele Worte der Bibel sind deshalb so<br />
hilfreich, weil sie unser Leben ganz<br />
umkrempeln können.<br />
„Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr<br />
Mitgefangene“, ist eines der Worte, das mich immer<br />
wieder bewegt hat. Bedeutet dies, auf die eigene<br />
Freiheit zu verzichten, um Mitgefangener zu werden?<br />
Bei aller Freiheit, die wir haben, ist es ja eigentümlich,<br />
dass wir an der Stelle sind, wo wir gerade sind.<br />
Wenn wir nun das Glück haben, recht viel Freiheit<br />
zu genießen, ist es nur fair, wenn wir an die denken,<br />
deren Freiheit eingeschränkt ist. Wir müssen nicht<br />
nur an das Gefängnis und an die Opfer denken.<br />
Viele Menschen sind auf ganz unterschiedliche Weise<br />
„gefangen“.<br />
Alle Menschen sind auf ihre Weise gebunden – an<br />
ihre Körper und ihre geistigen Möglichkeiten. Sie<br />
sind gebunden an Orte, an denen sie Verantwortung<br />
übernehmen und hin und wieder fröhlich sein wollen.<br />
Daher stimmt das Wort aus dem Hebräerbrief,<br />
Kapitel 13,3 sehr zum Nachdenken: „Denkt an die<br />
Gebundenen, als wäret ihr Mitgebundene.“<br />
Wir können Solidarität nicht verordnen. Viele<br />
betrauern aber, dass das solidarische Leben in der<br />
Gemeinschaft nicht mehr den hohen Stellenwert hat,<br />
wie sie es einmal kannten. Was erwarten wir von<br />
uns selbst? Vielleicht dies, dass wir das Leben der<br />
anderen und unser eigenes ein wenig besser verstehen<br />
wollen.<br />
Pfarrer Hans-Werner Völker
unser themA: monheimer ChorsAison<br />
Monheimer Chorsaison feiert Jubiläum<br />
Highlights mitsingen,<br />
Gleichgesinnte kennenlernen<br />
Im Januar 2012 beginnt die nächste Monheimer Chorsaison. Es ist die zehnte!<br />
Manche Leserinnen und Leser sind jetzt vielleicht überrascht: Schon zehn Jahre?<br />
Das kann doch nicht sein! Und für andere ist die Chorsaison 2012 vielleicht die<br />
erste, von der sie hören und bei der sie aktiv mitmachen werden. Für alle, die den<br />
Begriff „Monheimer Chorsaison“ noch nicht kennen, sei hier kurz erklärt, worum<br />
es geht und was das Besondere ist.<br />
Jedes Jahr bieten die Kirchenmusiker<br />
Gisela Schmelz und Matthias Standfest<br />
an, eine Reihe von Chorwerken aufzuführen.<br />
Das Spektrum reicht dabei von<br />
der Musik des Mittelalters über Motetten<br />
der Barockzeit, Messen und Oratorien<br />
bis zur Moderne und zum aktuellen<br />
Musical. Nicht nur verschiedene<br />
Epochen und Stilrichtungen sind im<br />
Angebot, sondern die Projekte haben<br />
auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.<br />
Und es gibt Angebote für<br />
bestimmte Altersgruppen, also zum<br />
Beispiel für Kinder oder Senioren. So<br />
können sich je nach Interessenlage<br />
und Fähigkeit mehrere Chorgruppen<br />
neu zusammenfinden, kleiner oder<br />
größer, auf jeden Fall zeitlich befristet<br />
bis zur Aufführung. Die Chorsaison<br />
erstreckt sich jeweils über ein<br />
Kalenderjahr. Jedes Jahr besteht also<br />
die Chance, neu einzusteigen, sich für<br />
einen bestimmten Zeitraum ganz der<br />
Musik zu verschreiben, ein Highlight<br />
mitzusingen und Gleichgesinnte kennenzulernen.<br />
Die Werke, die für eine Chorsaison<br />
vorgesehen sind, werden im Januar<br />
beim „Info-Abend“ vorgestellt. An dem<br />
3
unser themA: monheimer ChorsAison<br />
Abend besteht die Möglichkeit, sich<br />
über alle Proben- und Aufführungstermine<br />
zu informieren, gegebenenfalls<br />
die Noten zu bestellen, sich anzumelden<br />
und andere Chorsängerinnen und<br />
-sänger zu treffen.<br />
Beim Info-Abend wird natürlich auch<br />
schon etwas gesungen, Fragen können<br />
gestellt werden, Anmeldebögen und Informationszettel<br />
liegen bereit.<br />
4<br />
Feste Größe im Monheimer Kulturleben<br />
Die Idee der beiden Kirchenmusiker,<br />
spezielle Projekte für verschiedene Generationen<br />
und Leistungsstufen anzubieten,<br />
um die Menschen über einen<br />
festgelegten Probenzeitraum zum gemeinsamen<br />
Musizieren zu bewegen,<br />
hat sich bewährt und ist längst eine feste<br />
Größe im Monheimer Kulturleben geworden.<br />
Was im Jahr 2003 mit drei Projekten<br />
startete – nämlich mit J.S. Bach<br />
(eine Kantate und die Motette „Lobet<br />
den Herren, alle Heiden), Carl Orffs<br />
„Carmina Burana“ sowie „Misa criolla“<br />
und „Navidad Nuestra“ von Ariel<br />
Ramirez – ist zu einem umfangreichen<br />
Programm mit vielfältigen Angeboten<br />
für Musikbegeisterte angewachsen.<br />
Kurse für Stimmbildung und Notenlesen<br />
bereicherten die Saison, Ausflüge und<br />
Workshops kamen dazu.<br />
Seit drei Jahren ist die „Monheimer<br />
Chorsaion“ Bestandteil von „Musik<br />
aktiv“. „Musik aktiv“ erweitert das Programm<br />
auch um instrumentale Angebote<br />
wie beispielsweise die „Monheimer Sinfonietta“,<br />
ein Kammerorchester, das sich<br />
zweimal im Jahr zu Probenphasen mit<br />
anschließenden Auftritten versammelt.<br />
Ob „Monheimer Chorsaion“ oder „Musik<br />
aktiv“ – jedes Jahr nehmen weit über<br />
hundert Monheimerinnen und Monheimer<br />
– vom Kind bis zum Senior, vom<br />
Laien bis zum Laienprofessional<br />
– an den Projekten teil.<br />
Mittlerweile ist die Monheimer<br />
Chorsaison auch im Internet<br />
präsent. Unter der Adresse<br />
<strong>ekmonheim</strong>.de/Monheimer-<br />
Chorsaison.172.0.html sind<br />
die Beschreibungen zu den<br />
Angeboten zu finden, alle Probenpläne<br />
sowie aktuelle Vorankündigungen.<br />
Oft gibt es auch<br />
eine Fotonachlese oder Hörproben<br />
von den musikalischen<br />
Ereignissen. Gisela Schmelz
Musik aktiv 2012<br />
Bühne frei für die<br />
Jubiläumssaison!<br />
Info-Abend<br />
Der Eröffnungsabend der neuen „Musik<br />
aktiv“-Saison findet am Donnerstag,<br />
19. Januar, um 20 Uhr im Grevel-Haus<br />
statt. Gisela Schmelz und Matthias<br />
Standfest stellen die neuen Angebote<br />
vor. Im Anschluss ist Gelegenheit zum<br />
Gespräch. Getränke und leckere Snacks<br />
für alle Besucherinnen und Besucher<br />
stehen bereit.<br />
Gesangsworkshop<br />
Am Samstag, 4. Februar, findet ab 11<br />
Uhr im Grevel-Haus ein Gesangsworkshop<br />
mit der renommierten Mezzosopranistin<br />
Sophia Bart statt. Das Voice<br />
Coaching geschieht in der Gruppe, aber<br />
auch in Form von Einzelunterricht mit<br />
ausführlicher Stimmberatung.<br />
Operngala mit Feuerwerk und Dinner<br />
Das Jubiläum der Monheimer Chorsaison<br />
soll mit einer Operngala würdig<br />
gefeiert werden. In Kooperation mit<br />
dem Sinfonie-Orchester-Niederberg<br />
e.V. werden im Juni 2012 zwei Konzerte<br />
in Velbert und in der Baumberger<br />
Friedenskirche stattfinden, bei denen<br />
Chöre, Arien und Ensembleszenen aus<br />
unser themA: monheimer ChorsAison<br />
bekannten Opern erklingen. Zur Galaveranstaltung<br />
am 30. Juni in Baumberg<br />
gehört zudem ein Festteil, bei dem die<br />
Gäste und Teilnehmer bewirtet werden.<br />
Kammerchorprojekt<br />
Das Requiem op. 9 von Maurice<br />
Duruflé steht auf dem Programm des<br />
Kammerchors. Am 8. und 10. November<br />
wird das bewegende Werk in zwei<br />
Konzerten in der Kölner Antoniterkirche<br />
sowie in der Monheimer Altstadtkirche<br />
erklingen. Aufgeführt wird die Fassung<br />
von 1948 für Mezzospran, Bariton,<br />
Chor und Orgel.<br />
Adventsvespern<br />
Die Monheimer Sinfonietta und ein<br />
Projektchor werden zwei Vespern am 2.<br />
und 3. Adventssonntag in Hitdorf und<br />
Monheim gestalten.<br />
Sinfonietta<br />
Die Sinfonietta wird auch schon in<br />
der ersten Jahreshälfte am 25. März im<br />
Gottesdienst der Altstadtkirche zu hören<br />
sein.<br />
Gospeltage, Singwochen<br />
Bereichert wird das Angebot um Gospeltage<br />
für Neueinsteiger im Herbst. Die<br />
Singwochen für „Menschen, die schon<br />
länger auf der Welt sind“, feiern 2012<br />
sogar ihr 20-jähriges Bestehen. Die<br />
nächste Singwoche im Eki-Haus beginnt<br />
am 20. Februar, die zweite am Montag,<br />
9. Juli. Matthias Standfest<br />
5
musik<br />
6<br />
Sonntag, 27. November, 18 Uhr<br />
Altstadtkirche Grabenstraße<br />
Adventliche<br />
Bläsermusik<br />
Werke von Pezelius, Susato, J. S. Bach, Händel, Grieg und Guilmant<br />
Monheimer Bläserkreis, Leitung: Matthias Standfest<br />
Juniorbläser, Einstudierung: Angela Fiege<br />
Eintritt frei – Sammlung am Ausgang zugunsten des Monheimer Fördervereins historische<br />
evangelische Kirche e.V.<br />
Chor- und Orchesterkonzerte<br />
Musik von John Rutter<br />
Spätestens seit sich Prinz William und<br />
Kate Middleton zur Musik von John<br />
Rutter das Jawort gaben, ist der Name<br />
des britischen Komponisten auch breiteren<br />
Kreisen ein Begriff. Rutter, Jahrgang<br />
1945 und gebürtiger Londoner, gehört<br />
zu den wenigen zeitgenössischen Komponisten,<br />
die Anspruch und Popularität<br />
in einer Person vereinen. In einer großangelegten<br />
Kooperation zwischen den<br />
Ensembles des Otto-Hahn-Gymnasiums,<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Monheim sowie dem Monheimer<br />
Kinder- und Jugendchor ist seine Musik<br />
nun auch in Monheim zu hören. In zwei<br />
Aufführungen am 16. Dezember (Aula<br />
am Berliner Ring) und am 17. Dezember<br />
(Ev. Friedenskirche Baumberg) erklingen<br />
Rutters „Mass of the children“ für<br />
Sopran- und Baritonsolo, Kinderchor,<br />
Gemischter Chor und Orchester sowie<br />
seine Arrangements von altenglischen<br />
Weihnachtsliedern. Als Solisten sind<br />
Dana Drechsel (Sopran) und Matthias<br />
Standfest (Bariton) zu hören. Die<br />
Orches terleitung hat Oliver Drechsel.<br />
Eintrittskarten zum Preis von 8 und 4<br />
Euro (Kinder und Jugendliche) sind im<br />
Vorverkauf bei den Mitwirkenden, in<br />
der Bücherstube Rossbach, Alte Schulstraße,<br />
im <strong>Gemeinde</strong>büro, Friedenauer<br />
Straße 17.II sowie bei Pfarrer Peter Becker,<br />
Schellingstraße 13, erhältlich.<br />
Liedernachmittag<br />
A m Sonntag, 12. Februar, findet um<br />
16 Uhr in der Altstadtkirche ein<br />
Liedernachmittag mit Bariton Matthias<br />
Standfest und Michael Zieschang (Klavier)<br />
statt. Auf dem Programm stehen<br />
Mussorgskis „Lieder und Tänze des<br />
Todes“ sowie die „Biblischen Lieder<br />
op. 99“ von Dvorak. Der Eintritt ist frei.
Wasserversorgung<br />
in<br />
Äthiopien<br />
Sammlung im Advent – Spendentüten im Heft<br />
Mehr als eine Milliarde Menschen<br />
auf unserer Welt leiden täglich<br />
Hunger. Besonders dramatisch ist die<br />
Situation im Nordwesten Afrikas in den<br />
letzten Monaten. Aufgrund der politischenVerhältnisse<br />
und einer<br />
großen Dürre sind<br />
seit den Sommermonaten<br />
13 Millionen<br />
Menschen<br />
auf dem Weg in<br />
Lager, um hier mit<br />
sauberem Wasser und einer täglichen<br />
Mahlzeit versorgt zu werden. Hunderttausende<br />
Menschen, vor allem Kinder<br />
und Frauen, sind trotz großer Hilfen<br />
verhungert und verdurstet.<br />
Wasser marsch!<br />
Das Diakonische Werk Rheinland<br />
hat in seiner neuesten Liste BROT FÜR<br />
DIE WELT ein Projekt unter dem Motto<br />
„Wasser marsch“ aufgenommen, das<br />
eine geregelte Wasserversorgung zum<br />
Ziel hat, und zwar in einem Land, das<br />
sAmmlung im Advent<br />
besonders von Not betroffen ist: Äthiopien.<br />
Mit Unterstützung von BROT<br />
FÜR DIE WELT und der Beratung von<br />
Ingenieuren entstand hier ein beeindruckendes<br />
System zur Bewässerung<br />
der Felder. Dank der fast 50 Kilometer<br />
Kanäle, die sie in Handarbeit gegraben<br />
haben, können die Bauern nun auf 4000<br />
Hektar Mais anbauen. Bald soll sogar<br />
die Ernährung von 100.000 Menschen<br />
gesichert werden – nicht nur durch den<br />
Anbau von Mais, sondern auch durch<br />
den Verkauf von Chili, Sesam und Tomaten,<br />
die wegen des Wassermangels<br />
bisher nicht angebaut werden konnten.<br />
Eine Spende zur Adventszeit – so<br />
klein oder so groß sie auch ausfällt – ist<br />
ein wichtiger (Wasser-)Tropfen gegen<br />
die Not vieler dürstender Menschen<br />
in Afrika. Dem <strong>Gemeinde</strong>brief liegen<br />
Spendentüten bei. Diese können bei<br />
den Pfarrern abgegeben werden oder in<br />
den Kollektenkorb gelegt werden. Auf<br />
Wunsch gibt es eine Spendenbescheinigung.<br />
Peter Becker<br />
500 Frauen und Männer graben an einem insgesamt<br />
1,2 Kilometer langen Bewässerungskanal<br />
7
kurzmeldungen<br />
„Die Güte des Herrn<br />
hat kein Ende“<br />
Dieses Motto bestimmte den Gottesdienst<br />
am 9. Oktober in der<br />
Altstadtkirche, den die <strong>Gemeinde</strong> mit<br />
ca. 40 Gästen der Teestube aus Wermelskirchen<br />
feierte. Die Mitglieder<br />
dieser Teestube, zumeist Menschen mit<br />
Behinderung, waren zum dritten Mal<br />
in Monheim. Am Gottesdienst nahmen<br />
auch die regelmäßigen Besucher der<br />
integrativen Gruppe „Café gut drauf“<br />
mit ihren Betreuern teil. Das gemeinsame<br />
Mittag essen im Pfannenhof und<br />
die anschließende Zeit im Grevel-Haus<br />
bei Spielen, Kaffee, Plätzchen und Eis<br />
rundeten die Begegnung ab.<br />
8<br />
Gegenseitige Besuche<br />
Beim gemeinsamen Feiern entstand<br />
der Wunsch weiterer gegenseitiger Besuche.<br />
Deshalb werden die Mitglieder<br />
von „Café gut drauf“ im kommenden<br />
Jahr nach Wermelskirchen fahren. Im<br />
Jahr 2013 erwarten wir die Wermelskirchener<br />
wieder in Monheim.<br />
Klaus-Henning Schulze<br />
Ökumenisches Taizé-Gebet<br />
Die Kirchengemeinde<br />
wählt<br />
Am Sonntag, 5. Februar, wird in der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Monheim das Presbyterium neu gewählt.<br />
Wahlberechtigt sind alle Mitglieder<br />
der Kirchengemeinde, die am<br />
Wahltag konfirmiert oder mindestens<br />
16 Jahre alt sind.<br />
In unserer <strong>Gemeinde</strong> wird die allgemeine<br />
Briefwahl durchgeführt. Das<br />
bedeutet, alle Wahlberechtigten erhalten<br />
eine persönliche Wahlbenachrichtigung,<br />
in der die Kandidatinnen und<br />
Kandidaten vorgestellt werden. So hat<br />
man die Möglichkeit, entweder per<br />
Briefwahl oder am Wahltag persönlich<br />
seine Stimme abzugeben.<br />
Presbyterinnen und Presbyter legen<br />
gemeinsam mit den Pfarrerinnen und<br />
Pfarrern die Aufgaben der Kirchengemeinde<br />
fest. Als Leitungsgremium entscheidet<br />
das Presbyterium über Finanzen,<br />
Baumaßnahmen und das Personal.<br />
Dabei orientiert es sich immer auch an<br />
geistlichen Kriterien. Beispielsweise bestimmt<br />
das Presbyterium über die Gottesdienstordnung<br />
seiner <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Jeweils am letzten Freitag eines Monats um 19 Uhr findet das ökumenische<br />
Taizé-Gebet statt. In der Marienkapelle treffen sich Christen verschiedener Konfessionen,<br />
um Gott einen Moment des Innehaltens zu widmen. Taizé-Gebete<br />
sind geprägt von Einfachheit, Stille und den typischen Melodien aus Taizé, einer<br />
ökumenischen Kommunität im französischen Burgund. Termine: 27.1., 24.2.,<br />
30.3., 27.4., 25.5., 29.6., 27.7., 31.8., 28.9., 26.10., 30.11.
Fast 35 Dienstjahre in Monheim<br />
personAlien<br />
Abschied von Pfarrer Völker<br />
Für mich gehört es noch stets zusammen: Monheim-Süd, das Eki-Haus und Pfarrer<br />
Völker. Nachdem wir 1976 nach Monheim-Süd gezogen waren, lernten wir die<br />
Eki-Baracke kennen, inzwischen Eki-Haus I genannt. Seit 1977 ist Hans-Werner<br />
Völker als Pfarrer in Monheim-Süd tätig, das sind nun fast 35 Jahre. 1984 wurde<br />
an Stelle der Eki-Baracke das neue Eki-Haus II errichtet, in welchem wir uns 20<br />
Jahre lang wohl und heimisch fühlen durften. In diesem Eki-Haus II wurden meine<br />
beiden Kinder von Pfarrer Völker konfirmiert. Ab 1998, nach meiner Pensionierung,<br />
wurde das Eki-Haus II zu einer zweiten Heimat für mich. Ich lernte Pfarrer Völker<br />
näher kennen und ihn und seine Arbeit sehr schätzen.<br />
Er stellt für mich das dar, was ich mir<br />
stets unter einem Pastor, einem guten<br />
Hirten, einem Seelsorger vorgestellt<br />
habe, der sich um das Heil und Wohl<br />
seiner Schäfchen kümmert, seien sie<br />
schwarz oder weiß, und ihnen Trost und<br />
Beistand anbietet.<br />
Vielfältig sind seine Seelsorger-Aufgaben,<br />
die von großer Menschenliebe und<br />
großem Menschenverstehen geprägt<br />
sind: Neben den Hausbesuchen und<br />
Hausgesprächen führt er Krankenhaus-,<br />
Altenheim – und Pflegeheimbesuche<br />
durch. Er arbeitet bei der Notfallseelsorge,<br />
setzt sich für die Gefängnis-Seelsorge<br />
in Remscheid-Wuppertal<br />
ein, hilft bei Problemen in<br />
der Kindertagesstätte Grunewaldstraße,<br />
auch das<br />
Pskow-Behinderten-Projekt<br />
hat er intensiv unterstützt.<br />
Alles, was im Eki-Haus<br />
stattfindet, liegt ihm sehr am<br />
Herzen: der Männerkreis,<br />
der Rollstuhlfahrer-Verein,<br />
der monatliche Kindermorgen,<br />
der Senioren-Treff und<br />
die „Jugend-und Familienhilfe“,<br />
die vom Diakonischen<br />
Werk angeboten wird.<br />
Schon seit Jahren lud Pfarrer Völker<br />
zum Heilig-Abend-Beisammensein<br />
nach dem Weihnachtsgottesdienst ein.<br />
Jetzt sind es die Silvester-Feiern im<br />
Eki-Haus, denn in Monheim-Süd gibt<br />
9
personAlien<br />
1977 im Gespräch mit Pfarrer Domay<br />
es viele Alleinstehende, Einsame und<br />
Bekümmerte, die im fröhlichen Beisammensein<br />
getrost und zuversichtlich<br />
dem neuen Jahr entgegensehen können.<br />
Auch der Neujahrsempfang wird weiter<br />
gepflegt.<br />
Hans-Werner Völker fördert den Kontakt<br />
zur Monheimer Moschee und den<br />
christlich-islamischen Dialog.<br />
Schon seit Jahren besucht er Tagungen<br />
und Seminare, bei denen es um das<br />
Kennenlernen und um die Auseinandersetzung<br />
mit Sekten, Ideologien,<br />
Weltanschauungen und andere Glaubensgemeinschaften<br />
geht. Er befasst<br />
sich ebenfalls mit den großen Weltreligionen:<br />
Christentum, Judentum, Islam<br />
und Buddhismus und sucht das Gemeinsame,<br />
nicht das Trennende.<br />
Im Eki-Haus treffen die verschiedenartigsten<br />
Menschen aus den verschiedensten<br />
Ländern, Kontinenten, Kulturen<br />
und Religionen zusammen. Gerade die<br />
10<br />
etwas „anderen Menschen“ sind<br />
seine Zielgruppe, die er seelsorgerlich<br />
betreut: die Rechtlosen<br />
(beispielsweise Asylanten), die<br />
Ausgegrenzten, Alleingelassenen,<br />
die Zweifelnden, Kritischen und<br />
Suchenden.<br />
Es geht Pfarrer Völker um Gedanken-und<br />
Meinungsfreiheit, um<br />
Gleichheit und Gleichbehandlung<br />
aller Menschen, also um Toleranz,<br />
Mitmenschlichkeit, Menschen-<br />
und Nächstenliebe.<br />
Neben dem Studium der Theologie<br />
hat Pfarrer Völker philosophische<br />
Studien betrieben, die er<br />
in seinem „Philosphie-Treff“ in die<br />
Praxis umsetzt. Er versucht, uns die<br />
ethischen Grundsätze und Erkenntnisse<br />
über die Bewahrung der Schöpfung,<br />
über den Sinn unseres Lebens, Leidens<br />
und Sterbens und über ein friedvolles<br />
Miteinander zu vermitteln. Kritisch betrachten<br />
wir die Zeitgeschichte, wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse und Errungenschaften,<br />
die Dogmen, theologischen<br />
Verhärtungen oder Rückschritte. Auch<br />
die allgemein menschlichen Unzulänglichkeiten<br />
kommen zur Sprache. Immer<br />
ist es seine Bescheidenheit und doch<br />
menschliche Größe, sich selbst zurückzunehmen,<br />
seine eigenen Schwächen<br />
anzuerkennen und die Schwächen anderer<br />
zu entschuldigen. Bei allen Diskussionen<br />
gibt er uns Teilnehmern die<br />
Freiheit, eigene Meinungen und eine<br />
Urteilsvielfalt zu vertreten.<br />
Trotz aller kritischen, philosophischen<br />
wie theologischen Betrachtungsweisen<br />
sind ihm die ursprünglichen, menschlich<br />
so wichtigen Bedürfnisse wie Freu-
de, Lachen, der Humor, seelische Ausgeglichenheit<br />
und ein großes Gott-und<br />
Menschenvertrauen sehr wichtig.<br />
Er bringt uns durch seine Liebe zur<br />
Zauberkunst auf eine feine, leise Art<br />
zum Wundern und Staunen, zum Lachen<br />
und Freuen, zur Zufriedenheit und<br />
Dankbarkeit. Sein Humor und Lachen<br />
wirken ansteckend.<br />
Pfarrer Völker wird in den wohlverdienten<br />
Ruhestand gehen, denn leicht<br />
war die Arbeit in Monheim-Süd sicherlich<br />
nicht, zumal er keinen Dienst, keine<br />
Vertretung, keine Aufgabe zurückgewiesen,<br />
sondern bis über die eigenen<br />
Kräfte hinaus ausgefüllt hat.<br />
Wir danken Pfarrer Hans-Werner<br />
Völker für sein segensreiches Wirken.<br />
Herry Löschper<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>,<br />
die Worte von Herry Löschper über<br />
mich habe ich vor Abdruck lesen dürfen.<br />
Das Lob fällt sehr massiv aus. Danke.<br />
Ich weiß, dass ich vielen Menschen etwas<br />
schuldig geblieben bin und sicherlich<br />
vieles nicht richtig gemacht habe.<br />
Doch für die Möglichkeit, als Pfarrer<br />
in Monheim und insbesondere in Süd<br />
arbeiten zu dürfen, werde ich immer<br />
dankbar bleiben. Von den Menschen<br />
hier durfte ich viel lernen. Das „Wesen<br />
des Menschlichen“ ist mir wichtiger geworden<br />
als alle Methode.<br />
Für mich waren immer zwei Dinge<br />
wichtig: der Umgang mit Menschen und<br />
die Kenntnisnahme vieler religiöser,<br />
philosophischer und anderer Texte.<br />
Monheim war ideal für mich, um an<br />
personAlien<br />
beiden Dingen immer neu zu lernen.<br />
Meine Art, mit der Theologie umzugehen,<br />
mag einigen befremdlich geblieben<br />
sein. Ich finde die „Philosophische<br />
Theologie“ weiterhin wichtig. Sehr kurz<br />
gesagt: Fragen jeder Art sind erlaubt.<br />
Zum Abschied danke ich Ihnen allen<br />
und wünsche, dass die <strong>Gemeinde</strong>arbeit<br />
weiterhin vom Miteinander geprägt ist.<br />
1986 neben Monika Handreck<br />
Es würde mich sehr freuen, wenn viele<br />
zu meiner Verabschiedung am Sonntag,<br />
26. Februar, um 11.15 Uhr kommen.<br />
Am Samstag, 25. Februar, um 16 Uhr<br />
wird es für Groß und Klein eine besuchenswerte<br />
Zaubervorstellung geben,<br />
gestaltet von Mitgliedern des Magischen<br />
Zirkels Köln.<br />
Am Freitag, 24. Februar, um 20 Uhr<br />
wird Pfarrer Andrew Schäfer vom Dezernat<br />
für Sekten und Weltanschauungsfragen<br />
einen Vortrag halten zum<br />
Thema „Die Entwicklung der Weltanschauungen<br />
in den letzten dreißig Jahren“.<br />
Hans-Werner Völker<br />
11
WeihnAChtsgesChiChte<br />
12<br />
Der neugierige Ochs<br />
Eine weihnachtliche Geschichte von Jörg Schwenzfeier<br />
In Bethlehem lebte einmal ein Ochse, den man nur selten bei seiner Herde<br />
antraf, denn es gefiel ihm meist gar nicht das zu tun, was alle taten. Er liebte<br />
es, etwas Besonderes zu erleben, so dass er stets nach irgendwelchen Ereignissen<br />
abseits der Herde Ausschau hielt. Er war zum Beispiel schon einmal ganz<br />
alleine in den Wald gegangen, weil es ihn<br />
zu wissen drängte, was das für eine Welt<br />
war, die da so dunkel jenseits der Weide<br />
lag. Fast hätte er sich darin verirrt, doch<br />
ein freundlicher Rabe, der sich zuweilen<br />
auch auf den Feldern aufhielt, wies ihm<br />
den Weg zurück. Auch in den Ort war dieser<br />
Ochse schon ausgebüchst, weil er unbedingt<br />
wissen musste, was es war, das da<br />
einen so wohlklingenden Lärm erzeugte.<br />
So war er auf einen Jahrmarkt geraten,<br />
wo gerade die Musik aufspielte. Er drehte<br />
fröhlich seine Ohren, stampfte wohl auch<br />
ein paarmal mit dem rechten Vorderhuf den Takt, doch als es ihm auf die Dauer<br />
zu laut wurde, kehrte er wieder auf die Weide zurück.<br />
Eines Tages dann hatte er sein ganz großes Erlebnis. Es dunkelte schon,<br />
als er gewahr wurde, dass aus der Scheune am Ortsrand ein Lichtstrahl<br />
fiel. Was mochte das sein? Er musste es wissen! Also trottete er die seichte Böschung<br />
hinab und begab sich dorthin. Doch was sah er da durch den Türspalt?<br />
Glanz, Glanz war in dieser Scheune! Menschen, junge und alte, hatten sich<br />
zusammengefunden und umstanden ein Neugeborenes, das in einer Krippe lag.<br />
Der Ochse setzte sein Horn an die Tür und schob sie behutsam auf. Das durfte<br />
er sich nicht entgehen lassen! An die zwei Dutzend Menschen waren hier wohl<br />
versammelt. Außer den Eltern erkannte er die Hirten aus der Umgebung, aber<br />
auch prächtig gewandete Männer, die er zuvor noch nie gesehen hatte. Staunend<br />
und in gebührender Entfernung stellte sich der Ochse hinter die Gesellschaft.<br />
Hier würde er so schnell nicht wieder weggehen. Doch nach ein paar Tagen,<br />
die Hirten waren lange wieder auf dem Feld, und auch die prächtig gewandeten<br />
Männer waren abgereist, begann es unserem Ochsen langweilig zu werden, weil<br />
Gewohnheit Einzug gehalten hatte. Das Kind schlief, das Kind schrie, das Kind<br />
trank, das Kind schlief. Aufs Feld zurück aber konnte er auch nicht, denn es war<br />
bitterkalt geworden, und da war der Schutz, den die Scheune bot, schon ganz
WeihnAChtsgesChiChte • Ökumene<br />
angenehm. Die Langeweile aber blieb. Da machte unser Ochse eine erlösende<br />
Entdeckung. An der Wand, die zum Ort hin wies, sah er ein Astloch. Nur wenig<br />
daneben befand sich ein schadhaftes Brett, das ebenfalls eine Öffnung aufwies.<br />
Der Ochse ging zur Wand. Wenn er durch das größere Loch sein Horn steckte,<br />
konnte er mit einem Auge genau durch das Astloch spähen. So hatte er einen<br />
richtigen Ausguck.<br />
Er hatte noch nicht lange dort gestanden, als er in der Ferne eine Gruppe<br />
Menschen sich nähern sah. Herrlich, endlich passierte wieder etwas. Doch<br />
unser Ochse, der auch eine sehr gute Nase hatte, roch schon bald, dass es böse<br />
Menschen waren, die da aus Bethlehem herangezogen kamen. Instinktsicher<br />
begab er sich zur Stalltür, schob mit seinem Horn den schweren Balken vor, trat<br />
im Vorübergehen noch das Wachslicht aus und legte sich still zum Esel neben<br />
die Krippe.<br />
Die Häscher des Herodes rüttelten am Tor, doch da sie nichts hörten und<br />
nichts sahen, verzichteten sie darauf, die Scheune zu durchsuchen und<br />
zogen weiter.<br />
Ökumene in Monheim<br />
Tun, was uns eint<br />
Im Jahre 2011 trafen sich evangelische<br />
und katholische Christen<br />
mehrere Male, um die ökumenischen<br />
Veranstaltungen vorzubereiten.<br />
Es zeigt sich auch für 2012, dass<br />
diese Gruppe, zu der auch die Pfarrer<br />
Hoffmann und Völker gehören,<br />
eine gute Basis entwickelt hat, um<br />
das zu tun, was das Motto ist: Tun,<br />
was uns eint. So wurde zum Beispiel<br />
im September ein Gottesdienst zur<br />
Bewahrung der Schöpfung unter der<br />
Leitung von Pfarrerin Tanja Kraski mit<br />
Jugendlichen und dem Chor Te Deum<br />
gefeiert.<br />
Für 2012 sind zunächst folgende<br />
Veranstaltungen geplant:<br />
• 18. Januar, 19.30 Uhr: Gottesdienst<br />
in der Gebetswoche für die Einheit<br />
der Christen in der Kirche St. Dionysius<br />
mit anschließendem Beisammensein<br />
• 8. Februar, 19.30 Uhr: Bibelabend<br />
zur Losung für 2012 „Jesus Christus<br />
spricht: Meine Kraft ist in den<br />
Schwachen mächtig“ in der St. Ursula<br />
Kapelle und dem Pfarrer-Franz-<br />
Böhm-Haus<br />
Der Weltgebetstag der Frauen am<br />
Freitag, 2. März und die Taizé-Gebete<br />
am letzten Freitagabend eines Monats<br />
in der Marienkapelle vervollständigen<br />
die ökumenischen Aktivitäten der katholischen<br />
und evangelischen Christen<br />
in Monheim. Ursula Budde<br />
13
kirChentAg in dresden<br />
Gedankensplitter zum<br />
Kirchentag<br />
Aus den vielen spannenden Erlebnissen<br />
auf dem diesjährigen Kirchentag<br />
in Dresden möchte ich nur das Feierabendmahl<br />
im Zwinger herausheben.<br />
Von den verschiedenen möglichen<br />
Orten zur Feier der Mitte des Kirchentages<br />
hatten wir uns den Zwinger mit<br />
seiner beeindruckenden Atmosphäre<br />
und Architektur ausgesucht. Von 19.30<br />
bis 22 Uhr sollte die Feier dauern. Nach<br />
den Erfahrungen der vergangenen Tage<br />
war ich schon gegen 18.30 Uhr dort,<br />
um an einem Tisch in vorderster Reihe<br />
Plätze zu belegen und zu erleben, wie<br />
sich die Tische füllten mit über tausend<br />
Menschen.<br />
Gespräche mit Gästen aus allen Teilen<br />
Deutschlands, mit Katholiken und<br />
Evangelischen verkürzten das Warten.<br />
Helfer der Organisation „Fundacíon<br />
Cristo Vive“ deckten die Tische mit<br />
buntem Vlies und weißem Leinen sowie<br />
Abendmahlskrügen und -bechern.<br />
Pro Tisch stellte sich ein Helfer aus der<br />
oben genannten Organisation vor. Wir<br />
teilten Mitgebrachtes.<br />
Vorher hatten uns Clowns unter der<br />
Leitung der Clownin und Theologin Dr.<br />
Gisela Matthaei zu den Tischen geleitet.<br />
Auf der Bühne begrüßten sie uns<br />
mit Pantomime, eine Gesangsgruppe<br />
aus Namibia trat mehrmals auf. Das<br />
Thema des Abends lautete „Freiheit<br />
aufgetischt.“<br />
Meine katholische Nachbarin am<br />
Tisch berichtete mir, dass sie gerade für<br />
fünf Wochen in Chile war, wo sie für<br />
14<br />
die Organisation, deren Präsidentin Sr.<br />
Karoline ist, gearbeitet und mitgeholfen<br />
hat, einen Kindergarten einzuweihen.<br />
Mit selbst gefertigten Handpuppen hat<br />
sie „Peter und der Wolf“ auf Spanisch<br />
vorgeführt.<br />
Karoline Mayer ist mir von der Vorbereitung<br />
zum diesjährigen Weltgebetstag<br />
(Chile) bekannt. Sie berichtete<br />
an diesem Abend von ihrer Freiheit, die<br />
sie sich genommen hatte, als sie von ihrem<br />
Orden nach Chile geschickt wurde,<br />
dort eine intensive Sozialarbeit in den<br />
Elendsvierteln von Chile aufbaute und<br />
dann während der Pinochet-Diktatur<br />
von ihrem Orden zurück nach Deutschland<br />
gerufen wurde. Sie trat aus dem Orden<br />
aus, reiste auf eigene Verantwortung<br />
zurück nach Chile, arbeitete dort weiter<br />
und gründete die „Fundacíon Christo“.<br />
Heute gehören dazu viele Menschen,<br />
die sie mit Geld und Taten unterstützen.<br />
Nach den Einsetzungsworten teilten<br />
wir Fladenbrot und Traubensaft, unterstützt<br />
von der Helferin an unserem<br />
Tisch. Es war wirklich genug für alle<br />
da, und wir verließen das Zwingerareal<br />
nach diesem bewegenden Abend unter<br />
leuchtenden Sternen gestärkt und voller<br />
Dankbarkeit. Marion Howack
Vom Hören zum<br />
Hörspiel<br />
Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg<br />
und Co. – alle Kinder kennen die<br />
Hörbücher. Doch welches Kind weiß,<br />
wie viel Arbeit dahinter steckt und wie<br />
die Geräusche eigentlich auf die CD<br />
kommen?<br />
In Kooperation mit Julia Gerhards vom<br />
Ulla-Hahn-Haus haben sechs Kinder<br />
unserer Kindertagesstätte Grunewaldstraße<br />
die Möglichkeit, sich intensiv mit<br />
den Geräuschen aus dem Alltag auseinander<br />
zu setzen. In mühevoller Kleinarbeit<br />
mit Alltagsmaterialien werden die<br />
Geräusche nachgestellt. Folie knistert<br />
wie Feuer, Erbsen in einer Schüssel<br />
prasseln wie Regen, leere Kokosschalen<br />
werden zu Pferdegetrappel.<br />
Der krönende Abschluss: eine Geschichte<br />
selbst vertonen und als Hörspiel<br />
aufnehmen. Jeder darf zur Erinnerung<br />
eine CD mit nach Hause nehmen.<br />
Im Dezember präsentieren die Kinder<br />
dann das Hörspiel ihren Eltern.<br />
Aus den kindertAgesstätten<br />
Weitere Projekte zur Zeit:<br />
• Theaterprojekt mit Theaterpädagogen,<br />
Aufführung im November<br />
• Vorschulkinder lernen Erste Hilfe<br />
• Generationenbrücke mit dem Seniorenheim<br />
am Berliner Platz<br />
Bärbel Frischmuth<br />
Tafelfreuden<br />
Kinder backen für<br />
Kinder<br />
S ie schälen Äpfel, schneiden<br />
Scheiben, legen sie auf den<br />
Teig und backen Apfelkuchen.<br />
Lars, Arda und Max, die kleinen<br />
Bäcker aus der Mäusegruppe<br />
der Kita am Lerchenweg tragen<br />
ihren duftenden Kuchen in die<br />
Kita an der Grunewaldstraße und stellen<br />
ihn auf die Kindertafel.<br />
Die Kindertafel „SuppiMo“ versorgt<br />
Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren<br />
jeden Tag mit einem warmen Mittagessen.<br />
An einem Tag im Oktober gab<br />
es zum Nachtisch den warmen Apfelkuchen<br />
der Lerchenwegsbäcker. Eine<br />
Geste zum Erntedankfest. Eine Verbeugung<br />
vor den Gaben Gottes. „Teilen und<br />
danken“ für die Früchte, die Gott den<br />
Menschen schenkt. Das Erntedankfest<br />
diente als Anlass, über Gottes Gaben<br />
auch in der Kinderbibelwoche zu sprechen:<br />
im vergangenen Oktober in der<br />
Kita am Lerchenweg.<br />
Katerina Katsatou<br />
15
Aus den kindertAgesstätten<br />
In der Schwebe<br />
Neue Nestschaukel in der Kita am Lerchenweg<br />
Sie haben keinen festen Grund unter<br />
den Füßen, kein Bein an der Erde.<br />
Und doch hält sie ein doppelter Boden<br />
aus Netzen, Seilen und Stricken. Sie<br />
jauchzen zwischen Himmel und Erde,<br />
die Kinder der Kita am Lerchenweg. Sie<br />
sitzen, stehen, liegen in der Nestschaukel,<br />
wippen durch die Luft. Dass es diese<br />
Nestschaukel gibt, verdankt die Einrichtung<br />
einer großzügigen Spende der Familie<br />
Lütz. Ihr Geld sorgte dafür, dass<br />
im Hof die Nestschaukel gebaut werden<br />
konnte. Mit Freude verlassen die Kinder<br />
den festen Grund, haben dennoch Halt<br />
und vor allem Spaß. Herzlichen Dank!<br />
Katerina Katsatou<br />
16<br />
Kita Schellingstraße<br />
Eine Erlebnisreise<br />
durch den Weltraum<br />
Ein reges Treiben findet im Flur der<br />
Kita statt. Komische Dinge werden<br />
aufgebaut, einige Dinge glitzern silbern.<br />
„Was macht ihr da?“, fragen einige<br />
Kinder neugierig. „Wir haben Besuch<br />
bekommen, und dieser Besuch kommt<br />
von ganz weit<br />
her,“ antworten<br />
Monika<br />
und Kathrina.<br />
„Wo ist der<br />
Besuch, wer<br />
ist es denn?“<br />
„Gleich, im<br />
Morgenkreis<br />
werden wir euch unseren Besucher<br />
vorstellen!“<br />
Neugierig und gespannt sitzen die Kinder<br />
in der Turnhalle und erwarten den<br />
Besucher. Kathrina stellt den Kindern einen<br />
Astronauten vor. „Schaut mal, dieser<br />
kleine Astronaut besucht uns hier. Er<br />
ist mit einer kleinen Raumschiff-Rakete<br />
zu uns gekommen und hat ganz viele<br />
Bilder aus dem Weltall mitgebracht. Die<br />
möchte er uns jetzt gerne zeigen.“<br />
Der Kindergarten von weit oben<br />
Mucksmäuschenstill sitzen die Kinder<br />
und schauen auf die Leinwand. „Das<br />
ist ja unser Kindergarten!“ „Der wird<br />
ja immer kleiner!“ Staunend sehen die<br />
Kinder, wie das Raumschiff unseres As-
tronauten in<br />
den Weltraumstartet.<br />
Er<br />
schickt uns<br />
Bilder von<br />
der Erde, der Sonne und dem Mond.<br />
Sogar ein Mondauto ist zu sehen. Nach<br />
seiner Reise landet er wieder bei uns in<br />
der Kita.<br />
Astronautentraining im Flur<br />
In allen Gruppen werden fleißig Bilderbücher<br />
geschaut, Planeten gebastelt<br />
und das Lied von der Weltraum-Maus<br />
gesungen. Die Kinder verkleiden sich<br />
als Astronauten im Flur und spielen im<br />
aufgebauten Raumschiff die Geschichte<br />
unseres Astronauten nach. Auf diese<br />
Art lernen sie<br />
die Weite des<br />
Alls kennen;<br />
die verschiedenenPlaneten<br />
und<br />
Sterne. Den<br />
Kindern werden<br />
nicht nur die wissenschaftlichen<br />
Aspekte des Weltraumes vermittelt, sondern<br />
es wird ihnen auch die Allmacht<br />
Gottes in seiner Schöpfung bewusst.<br />
Adventsgottesdienst<br />
Den Abschluss des Projektes bildet<br />
der von und mit den Kindern gestaltete<br />
Adventsgottesdienst am Sonntag, 11.<br />
Dezember, um 11 Uhr in der Friedenskirche<br />
Baumberg.<br />
Doris Ramroth Liesendahl<br />
Aus den kindertAgesstätten • mehrgenerAtionenhAus<br />
Friedenauer Straße 17.II<br />
40789 Monheim am Rhein<br />
Claudia Bernzen, % 02173/2757611<br />
Weihnachtsmärchen<br />
„Snejanka – das Engelchen, das vom Himmel<br />
fiel“<br />
Am 9. und 10. Dezember wird<br />
um 17 Uhr im Eki-Haus ein Weihnachtsmärchen<br />
für Klein und Groß<br />
aufgeführt. Die Geschichte handelt<br />
von dem Weihnachtsengelchen<br />
Snejanka, das unvorsichtig ist und<br />
durch das große Himmelsfernrohr<br />
direkt in das Kinderzimmer der<br />
schlafenden Marie fällt. Was dann<br />
Marie und das Weihnachtsengelchen<br />
erleben, wird nicht verraten.<br />
Weihnachtscafé<br />
Wer in der Vorweihnachtszeit nicht<br />
alleine bleiben möchte, kann ins<br />
Café der Generationen des Mehrgenerationenhauses<br />
kommen. Hier<br />
besteht die Möglichkeit, mit anderen<br />
zusammen immer montags von<br />
15.30 bis 17.30 Uhr selbstgebackenen<br />
Kuchen zu genießen. Das Team<br />
des Mehrgenerationenhauses freut<br />
sich über Ihren Besuch!<br />
Claudia Bernzen<br />
17
Aus den Bezirken<br />
18<br />
BAUMBERG peter Becker, % 02173/2757632, tanja kraski, % 02173/1017628<br />
Erinnerung an die<br />
Verstorbenen<br />
Im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag,<br />
20. November, um 10 Uhr in der Friedenskirche<br />
wird an die Verstorbenen<br />
des vergangenen Jahres erinnert, ihre<br />
Namen werden vorgelesen, und ein<br />
Licht wird für sie entzündet. Nicht nur<br />
die Angehörigen sind hierzu herzlich<br />
eingeladen.<br />
1. Adventssonntag<br />
Mit einem feierlichen Gottesdienst<br />
beginnt am 1. Adventssonntag, 27.<br />
November, um 10 Uhr das neue Kirchenjahr.<br />
Der Advent dient der Vorbereitung<br />
auf die Menschwerdung Gottes<br />
zu Weihnachten. Ursprünglich war<br />
die vierwöchige Adventszeit eine stille<br />
Fastenzeit. Mit Liedern, adventlicher<br />
Blockflötenmusik, dem Entzünden des<br />
ersten Adventslicht und der Predigt bereitet<br />
sich die <strong>Gemeinde</strong> auf die Ankunft<br />
Jesu vor. Die Predigt hält Pfarrer Peter<br />
Becker.<br />
2. Adventssonntag<br />
Der Gottesdienst am 2. Advent, 4.<br />
Dezember, um 10 Uhr wird von den<br />
Damen der Baumberger Frauenhilfe<br />
gestaltet. Der Gottesdienst wird begleitet<br />
von Pfarrerin Annemarie Becker. Im<br />
Anschluss an den Gottesdienst können<br />
die Besucher im Vorraum der Kirche an<br />
einem Stand der Frauenhilfe kleine Geschenke<br />
zum Advent erwerben.<br />
Adventsfeier für<br />
Senioren<br />
Zu einer besinnlichen Adventsfeier<br />
lädt das Helferinnenteam<br />
des Seniorenkreises ebenfalls<br />
am 4. Dezember um 14 Uhr in<br />
die Friedenskirche ein. Einstimmen<br />
in den Nachmittag wird der<br />
Chor „Querbeet“ unter der Leitung<br />
von Marlis Holderbaum.<br />
Nach einer Andacht wird Kaffee<br />
und Kuchen serviert. Zu den Höhepunkten<br />
eines kurzweiligen<br />
Programms zählen wieder die<br />
Auftritte des Frauen- und des<br />
Männerchores Baumberg. Auch
der Bürgermeister der Stadt Monheim,<br />
Daniel Zimmermann, hat sich zu dieser<br />
Feier angesagt. Für alle Besucher gibt es<br />
eine kleine Weihnachtsüberraschung.<br />
Der Nachmittag endet mit einem Imbiss.<br />
3. Adventssonntag<br />
Gemeinsam mit den Kindern, Eltern und<br />
Mitarbeiterinnen der evangelischen Kindertagestätte<br />
Schellingstraße wird am 3.<br />
Adventssonntag, 11. Dezember, um 11<br />
Uhr ein Familiengottesdienst gefeiert.<br />
Für die musikalisch Gestaltung sorgt die<br />
Musikgruppe „.Um Himmels Willen“.<br />
Adventsfeier für die<br />
junge <strong>Gemeinde</strong><br />
Der Gottesdienst für die junge <strong>Gemeinde</strong><br />
beendet das Jahr 2011 mit einer Adventsfeier<br />
für Jung und Alt am Sonntag,<br />
18. Dezember, um 11 Uhr. Hinter der<br />
Tür des 4. Adventssonntags steckt für<br />
jedes Kind ein kleines Geschenk an<br />
diesem Morgen. Im neuen Jahr startet<br />
der Gottesdienst der jungen <strong>Gemeinde</strong><br />
wieder am Sonntag, 15. Januar, um 11<br />
Uhr.<br />
Frederick auf der Suche<br />
nach Wei(h)nachten<br />
Im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes<br />
am Heiligen Abend in der Baumberger<br />
Friedenskirche um 15.30 Uhr steht<br />
Aus den Bezirken<br />
die Weihnachtsmaus Frederick. Lange<br />
Zeit macht Frederick die Erfahrung, dass<br />
viele Menschen in der Heiligen Zeit gestresst<br />
sind und leitet den Namen des<br />
Festes vom Verb „weinen“ ab. Doch am<br />
Festtag kommt es ganz anders: Und so<br />
schreibt auch Frederick Weihnachten<br />
mit einem h!<br />
Wunschliedersingen<br />
am 1. Weihnachtstag<br />
Wie in den Vorjahren dürfen sich die<br />
Besucher des Gottesdienstes am 1.<br />
Weihnachtstag um 17 Uhr in der Friedenskirche<br />
Lieder wünschen. Diese<br />
Lieder werden dann zwischen Gebeten<br />
und Verkündigungsteilen ausgiebig gesungen.<br />
Hierzu sitzt die <strong>Gemeinde</strong> in<br />
einem großen Stuhlkreis um den Altar.<br />
Am 2. Feiertag findet in der Friedenskirche<br />
kein Gottesdienst statt.<br />
Gottesdienst am<br />
Silvesterabend<br />
Vor den weltlichen Feierlichkeiten besteht<br />
am Silvesterabend die Möglichkeit,<br />
das alte Jahr in Gottes Hand zurück<br />
zu legen und Gottes reichen Segen für<br />
2012 zu erbitten. Im Zentrum des Jahresabschlussgottesdienstes<br />
am 31. Dezember<br />
um 17 Uhr in der Friedenskirche<br />
steht die neue Jahreslosung: „Meine<br />
Kraft ist in den Schwachen mächtig“ (2.<br />
Kor. 12,9). Die Predigt hält Pfarrer Peter<br />
Becker. Im Anschluss an den Got-<br />
19
Aus den Bezirken<br />
tesdienst wird ein kleiner Umtrunk im<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal gereicht.<br />
Ökumenischer<br />
Gottesdienst<br />
Nach einem Jahr Pause feiern die evangelische<br />
und die katholische Pfarrgemeinde<br />
im Bereich Baumberg in der<br />
Gebetswoche der Christenheit wieder<br />
einen ökumenischen Gottesdienst. Er<br />
findet am Mittwoch, 18. Januar, um<br />
19.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche<br />
St. Dionysius statt. Der Gottesdienst<br />
wird von den Baumberger Pfarrern März<br />
und Becker geleitet und musikalisch<br />
vom Bläserkreis der evangelischen Kirchengemeinde<br />
unter der Leitung von<br />
Kirchenmusiker Matthias Standfest ausgestaltet.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst<br />
sind alle Besucherinnen und Besucher<br />
zu einem Umtrunk in den benachbarten<br />
Pfarrsaal eingeladen.<br />
Jubiläumsgottesdienst:<br />
10 Jahre Viet-Kids e.V.<br />
Der Verein Viet-Kids wurde am 15. Januar<br />
2002 von dem ehemaligen Presbyter<br />
Erhard Milatz und seiner Frau Monika<br />
gegründet. Dieser Verein kümmert sich<br />
um arme und behinderte Kinder in Vietnam,<br />
die bis heute unter den Spätfolgen<br />
des Vietnamkrieges (1964-1975) leiden.<br />
Aus Anlass des 10-jährigen Vereinsbe-<br />
20<br />
stehens feiert Viet-Kids e.V. am Sonntag,<br />
22. Januar, um 10 Uhr einen Jubiläumsgottesdienst<br />
in der Friedenskirche. Der<br />
Gottesdienst wird vom Vereinsmitglied<br />
Pfarrer Wilfried Knigge geleitet.<br />
Trödelmarkt „Rund<br />
ums Kind“<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren<br />
findet Ende Januar wieder der Trödelmarkt<br />
„Rund ums Kind“ im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
der Friedenskirche statt. Für das<br />
leibliche Wohl sorgt selbstgebackener<br />
Kuchen, so dass die Besucherinnen und<br />
Besucher sich nach einem ausgiebigen<br />
Stöbern in Ruhe in der Cafeteria stärken<br />
können. Es wird auch ein Außerhausverkauf<br />
des Kuchens angeboten.<br />
Termin: Sonntag, 29. Januar von 14 bis<br />
16 Uhr. Anmeldung ab 2. Januar unter<br />
% 02173/2698966, Sandra Berbuir.<br />
Ökumenische<br />
Kinderbibeltage 2012<br />
Bei den nächsten Kinderbibeltagen begeben<br />
sich alle Kinder mit dem Apostel<br />
Paulus auf eine große Reise. Paulus wird<br />
dabei nicht nur von den Kindern, sondern<br />
auch von einer weiteren geheimnisvollen<br />
Person begleitet. Bitte vormerken:<br />
Die Kinderbibeltage 2012 für<br />
Vier- bis Zwölfjährige finden am Freitag<br />
und Samstag, 9./10. März, in der Baumberger<br />
Friedenskirche statt. Weitere Infos<br />
hierzu im nächsten <strong>Gemeinde</strong>brief.
Fußball-EM auf<br />
Großleinwand<br />
Auch 2012 werden die Spiele der deutschen<br />
Fußballnationalmannschaft bei<br />
der EM in Polen und in der Ukraine<br />
wieder auf Großleinwand übertragen.<br />
Schon heute hofft Pfarrer Peter Becker<br />
bei vollem Haus auf spannende und<br />
mitreißende Spiele. Die EM findet<br />
zwischen dem 8. Juni und 1. Juli 2012<br />
statt. Weitere Hinweise und Termine im<br />
nächsten <strong>Gemeinde</strong>brief<br />
Baumberger Frauenhilfe<br />
Ausflug zur<br />
Bundesgartenschau<br />
Das Ziel des Jahresausflugs der Frauenhilfe<br />
Baumberg war am 7. September<br />
die Bundesgartenschau in Koblenz. Das<br />
Wetter schlug an diesem Tag einmal keine<br />
Kapriolen, und so konnten wir – 34<br />
Frauen – getrost und gut vorbereitet die<br />
Fahrt beginnen. „Dank für die Lieder,<br />
Dank für den Morgen“, so klang es<br />
durch den Bus. Ohne Stau erreichten<br />
wir unser erstes Ziel, die Rhein-Mosel-<br />
Werkstatt, eine beschützende Arbeitsstelle<br />
für Menschen mit Behinderungen.<br />
In der freundlich ausgestatteten Mensa<br />
wurden wir gut und preiswert bewirtet.<br />
Danach fuhr uns der Bus durch die<br />
blumengeschmückte Innenstadt zur<br />
ehemaligen Festungsanlage Ehrenbreitstein.<br />
Aus den Bezirken<br />
Auf dem Ausstellungsgelände der<br />
Bundesgartenschau hatte die dritte<br />
Jahreszeit schon Einzug gehalten. Die<br />
Sonne leuchtete auf Herbstblüher aller<br />
Schattierungen. Späte Rosen, Gräser,<br />
kunstvoll gestaltete Dahlienrabatten,<br />
Gewürzkräuter, bunter Zierkohl – kurz<br />
für jeden Geschmack war etwas dabei.<br />
In kleinen Grüppchen erreichten wir die<br />
Gondelbahn, die uns über den Rhein<br />
schwebend zum unteren Teil der Gartenschau<br />
befördern sollte. Der Andrang<br />
vor der Seilbahn war erheblich, doch<br />
dafür wurden wir mit einem atemberaubenden<br />
Ausblick belohnt. Rhein und<br />
Mosel zogen ihr leuchtendes Band unter<br />
uns. Mir fiel der Spruch von Gottfried<br />
Keller ein: „Trinkt, o Augen, was die<br />
Wimper hält von dem goldenen Überfluss<br />
der Welt.“<br />
Unten eilten wir schnellen Schrittes<br />
zum Deutschen Eck. Fotostopp! In der<br />
Basilika St. Kastor gönnten wir uns „Paradiesmusik”:<br />
Zwanzig Minuten Muße<br />
und Besinnung. Wieder zurück auf der<br />
Festung Ehrenbreitstein meldete sich der<br />
Kaffeedurst. Der wurde im Café „Lange<br />
Linie“ gut bedient. Würden sich doch<br />
alle Fes tungen so friedlich verwandeln!<br />
Erfüllt mit vielen schönen Eindrücken,<br />
aber auch erschöpft vom Sehen und<br />
Laufen, traf man sich im Bus wieder. Auf<br />
der Rückfahrt sangen wir als Abschiedslied<br />
„Komm, Herr, segne uns, dass wir<br />
uns nicht trennen, sondern überall uns<br />
zu dir bekennen“.<br />
Die Frauenhilfe trifft sich im Winterhalbjahr<br />
vierzehntäglich, mittwochs<br />
von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr und hat<br />
Plätze für interessierte Frauen frei.<br />
Gisela Schuldzinski<br />
21
Aus den Bezirken<br />
22<br />
Afrika-Tage in der Friedenskirche<br />
Trommeln bis in die<br />
Abendstunden<br />
Es war viel los beim Afrikatag am<br />
Samstag, 10. September, in der Friedenskirche.<br />
Draußen und drinnen fanden<br />
zahlreiche Veranstaltungen statt.<br />
Zuerst gab es ein Livekonzert mit<br />
afrikanischen Liedern und Tänzen am<br />
frühen Nachmittag. Um 15 Uhr ging es<br />
mit Workshops weiter. Da war zuerst<br />
der gut besuchte Trommelkurs vor der<br />
Kirche, für den ca. 40 Trommeln bereit<br />
standen. Das war wohl das begehrteste<br />
Projekt, denn es wurde bis nach 18<br />
Uhr getrommelt. Natürlich unter afrikanischer<br />
Anleitung.<br />
Dann gab es Stoffdruck, bei dem man<br />
Adinkra-Symbole der Ashantisprache
auf T-Shirts oder Taschen drucken konnte.<br />
Auch dieses Angebot wurde von sehr<br />
vielen angenommen.<br />
Moderne Sklaverei<br />
Aufrüttelnd war der Film über die<br />
Kakaoernte in Ghana. Es ist schlimm<br />
mitanzusehen, dass Kinder gezwungen<br />
werden, die Kakaobohnen zu ernten.<br />
Diese Kinder sind völlig rechtlos und<br />
werden ohne Bezahlung wie Sklaven<br />
bei der Ernte eingesetzt. Von ihren Familien<br />
wurden sie verkauft und sogar<br />
aus Nachbarländern verschleppt. Der<br />
Ernteeinsatz ist Schwerstarbeit, sodass<br />
diese Kinder nach vier bis sechs Jahren<br />
im Alter von 8 bis 14 Jahren zu ihren<br />
Familien schwerstbehindert zurückkehren.<br />
Es gibt kaum humanitäre Weltorganisationen,<br />
die gegen dieses Sklaventum<br />
und die Kinderarbeit Front machen.<br />
Ghana ist nach der Elfenbeinküste<br />
der zweitgrößte Kakaohersteller. Obwohl<br />
der ghanaische Staat die Qualitätskontrolle<br />
für den Kakao übernimmt<br />
und dabei gleichwertige Kakaoqualität<br />
weltweit gegenüber den Kakaoverarbeitern<br />
garantiert, kann er seinen Bauern<br />
und Landarbeitern nicht einmal ein<br />
Mindesteinkommen garantieren. Kakao<br />
ist ein Hauptprodukt des Landes und<br />
müsste, wenn ordentliche Marktverhältnisse<br />
existierten, die Landbevölkerung<br />
ernähren können. Obwohl in vielen<br />
nicht Kakao anbauenden Ländern „runde<br />
Tische“ gebildet wurden, um so der<br />
Landbevölkerung zu helfen, ist bisher<br />
alles am Widerstand der Kakao verarbeitenden<br />
Großkonzerne in Europa und<br />
den Vereinigten Staaten gescheitert. Ein<br />
Aus den Bezirken<br />
Cent pro Kilogramm Kakao würde die<br />
Kakaobauern in den Stand versetzen,<br />
ordentlich bezahlte Arbeiter zu beschäftigen<br />
und keine Kinder mehr.<br />
Auch am Sonntag gab es nach dem<br />
Gottesdienst mit afrikanischen Liedern<br />
und Tänzen nochmals verschiedene<br />
Angebote. Der Tag endete wieder mit<br />
afrikanischen Liedern.<br />
Es war im Ganzen ein gelungenes<br />
Wochenende, das vom Ausschuss „Frieden,<br />
Gerechtigkeit und Bewahrung der<br />
Schöpfung“ und der Gruppe „Kinduku“<br />
aus Köln gestaltet wurde.<br />
Edelgard Wiegmann<br />
Brief von Konfirmandinnen<br />
Lieber Gott,<br />
wie geht es Dir? Uns geht es gut, denn<br />
wir sind auf einer Konfifahrt. Bis jetzt<br />
haben wir schon den im Wald liegenden<br />
Bach unsicher gemacht, spannende Experimente<br />
mit Wasser durchgeführt und<br />
uns lustige Spiele ausgedacht, die mit<br />
klitschnassen Anziehsachen endeten.<br />
Kurz zuvor haben wir das Thema<br />
Schöpfung durchgenommen und einzelne<br />
Stationen zu den sieben Tagen, in<br />
denen die Erde erschaffen wurde, besucht.<br />
Am besten hat uns die Station 1,<br />
bzw. der Tag eins gefallen. Mit verbundenen<br />
Augen mussten wir uns den Weg<br />
in einen ebenso finsteren Raum ertasten<br />
und erfuhren so, wie die Welt ohne Licht<br />
wäre. Dazu wurde uns eine Geschichte<br />
über einen König und seine zwei Söhne<br />
vorgelesen. In dieser sollten sie eine<br />
23
Aus den Bezirken<br />
große Halle ausfüllen und hatten dafür<br />
nur fünf Silberstücke zur Verfügung.<br />
Der erste Sohn kaufte einem Bauer die<br />
wertlosen Überreste von Zuckerrohr für<br />
zwei Silberstücke ab und füllte damit die<br />
Halle bis zur Decke. Der jüngere Sohn<br />
jedoch ließ das Gestrüpp rausbringen<br />
und stellte eine einzige Kerze in den<br />
Raum, welche die komplette Halle mit<br />
Licht ausfüllte, welches wichtiger war<br />
und den Sohn nichts gekostet hatte. Und<br />
so wurde der jüngere Sohn König.<br />
Gestern haben wir dann Spiele mit<br />
Wasser gemacht und uns diese von den<br />
jeweiligen Erfindern erklären lassen. Da-<br />
Andachten zum<br />
Ewigkeitssonntag<br />
Am Ewigkeitssonntag, 20. November,<br />
finden nachmittags Andachten auf<br />
den Friedhöfen statt. Auf dem evangelischen<br />
Friedhof an der Kirchstraße um<br />
14 Uhr mit Begleitung des Monheimer<br />
Bläserkreises und in der Kapelle auf<br />
dem Waldfriedhof um 15 Uhr. Beide<br />
Andachten werden von Pfarrer Hans-<br />
Werner Völker gehalten.<br />
Seniorenadventsfeier<br />
Alle Seniorinnen und Senioren des<br />
Pfarrbezirkes Mitte ab 75 Jahren sind<br />
am Samstag, 3. Dezember, um 14.30<br />
24<br />
nach gab es eine große Wasserschlacht.<br />
Am Abend durfte man sich schließlich<br />
entscheiden, ob man mit auf die Nachtwanderung<br />
geht oder ob man nicht doch<br />
lieber Entspannungsübungen zum Thema<br />
Liebe im Andachtspavillion macht.<br />
Anschließend saßen wir gemeinsam an<br />
einem Lagerfeuer, haben Lieder gesungen<br />
und uns über das jeweilige Erlebte<br />
unterhalten und Schokobananen gegessen.<br />
Es hat sehr viel Spaß gemacht! Im<br />
Namen der ganzen Konfirmanden wünschen<br />
wir Dir alles Gute,<br />
Deine<br />
Sina und Elly<br />
MONHEIM-MITTE falk Breuer, % 02173/2757642<br />
Uhr zur traditionellen Adventsfeier im<br />
Grevel-Haus eingeladen. Neben vielen<br />
vertrauten Advents- und Weihnachtsliedern<br />
wird es eine Andacht und ein Kaffeetrinken<br />
geben. Natürlich wird auch<br />
wieder der Kinderchor der Astrid-Lindgren-Schule<br />
unter Leitung von Andreas<br />
Selig die Besucher mit ihren Liedern<br />
erfreuen. Höhepunkt des Nachmittags<br />
wird die Ehrung der fünf jüngsten und<br />
der fünf ältesten Teilnehmer sein, die<br />
von Pfarrer Breuer mit einem kleinen<br />
Geschenk bedacht werden.<br />
Sternsuche<br />
In diesem Jahr dreht sich in der Adventszeit<br />
in der Kita und auch im Kindergottesdienst<br />
alles um den Stern. Ein Stern<br />
entsteht, ein Stern wächst im Lauf der
Aus den Bezirken<br />
Adventsfenster-Öffnen in der Altstadt<br />
Es ist schon Tradition, dass in der Adventszeit hübsch geschmückte Fenster in<br />
der Monheimer Altstadt „geöffnet“ werden. Im Wechsel mit einem katholischen<br />
Seelsorger wird Pfarrer Breuer für die evangelische <strong>Gemeinde</strong> diese Aktion<br />
begleiten. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Folgende Termine stehen bereits fest:<br />
Do. 01. Fam. Faber / Fischer Doll Eck, Glockenspiel<br />
Fr. 02. Fam. Squinto Im Blumelshof 3<br />
Sa. 03. Astrid-Lindgren-Schule Krischerstraße<br />
So. 04. Fam. Steinbrecher Krischerstraße 72<br />
Mo. 05. Ev. Altenheim Kirchstraße<br />
Di. 06. Kommunionkinder St. Gereon Franz-Boehm-Straße 6<br />
Mi. 07. Lottenschule Lottenstraße<br />
Do. 08. AWO Louise-Schroeder-Haus Opladener Straße 86<br />
Fr. 09. Fam. Peters Krummstraße 73<br />
Sa. 10. Deusserhaus, Heimatmuseum An d‘r Kapell<br />
So. 11. Frau Scholten Großer Hof (Hofstraße)<br />
Mo. 12. Gereon Kindertagesstätte Krummstraße 26 a<br />
Di. 13. Feuerwehr bei Fam. Obst Biesenstraße 7<br />
Mi. 14. Historische Altstadtkirche e. V. Küsterhaus, Grabenstraße<br />
Do. 15. Fam. Schorpp Grabenstraße 34<br />
Fr. 16. Fam. Hackel Schildgesgasse 6<br />
Sa. 17.<br />
So. 18. Fam. Mallwitz / Mosig Hofstraße 5<br />
Mo. 19. Wohngruppe Lebenshilfe Turmstraße 5<br />
Di. 20. Freie Ev. <strong>Gemeinde</strong> Krummstraße 26<br />
Mi. 21. Frau Goossens / Heidemann Zollstraße 3<br />
Do. 22. Caritas Seniorenresidenz Berliner Platz 12<br />
Fr. 23.<br />
Sa. 24. Schelmenturm Turmstraße<br />
Die nicht aufgeführten Termine entnehmen Sie bitte der Presse oder den Aushängen<br />
in den <strong>Gemeinde</strong>zentren und Kirchen.<br />
25
Aus den Bezirken<br />
Adventszeit, indem er in jedem Adventsgottesdienst<br />
mehr Zacken bekommt.<br />
Der Höhepunkt ist der 4. Adventssonntag,<br />
an dem dieser Stern mit einen Kometenschweif<br />
vervollständigt wird. So<br />
kann er den Hirten auf dem Feld den<br />
Weg zum Jesuskind zeigen.<br />
Geburtstagsnachmittage<br />
Mein Name ist Ulrike Niebel. Ich möchte<br />
gerne für den Geburtstagsnachmittag<br />
26<br />
SÜD-WEST, HITDORF tanja kraski, % 02173/1017628<br />
Kinderbibeltag 2011<br />
Der diesjährige 11. ökumenische Kinderbibeltag<br />
findet am Samstag, 19. November,<br />
von 10 Uhr bis 16.30 Uhr in der<br />
Fliednerkirche für Kinder ab vier Jahren<br />
statt. Das Thema ist „Die zehn Gebote<br />
– Wegweiser zum Leben“. Anmeldeformulare<br />
werden nach den Herbstferien<br />
im Kindergarten und in den Schulen<br />
verteilt und liegen in den Kirchen aus.<br />
Wer noch mitarbeiten möchte, ist eingeladen<br />
und melde sich bitte bei Heike<br />
Bauer, Dürerstraße 2, % 02173/942089.<br />
Adventsfenster<br />
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier ...<br />
Bereits zum zehnten Mal leuchten in<br />
Hitdorf an den Adventswochenenden<br />
für Senioren, der<br />
drei- bis viermal<br />
pro Jahr im Grevel-<br />
Haus stattfinden<br />
soll, ein buntes<br />
Programm gestalten.<br />
Daher suche<br />
ich noch „MitstreiterInnen“,<br />
die mit<br />
mir gemeinsam Sketche, Lieder und<br />
heitere Vorträge einstudieren, um diese<br />
dann den Senioren zu präsentieren. Wer<br />
Interesse hat, meldet sich bitte bei Pfr.<br />
Breuer, % 02173/2757642 oder per Mail<br />
bei ulrikeniebel@aol.com<br />
die Adventsfenster. Gemeinsam mit der<br />
katholischen <strong>Gemeinde</strong> St. Stephanus<br />
laden wir ein zum Innehalten in einer<br />
ansonsten oft hektischen Zeit.<br />
Die Idee: ein vorweihnachtlich geschmücktes<br />
und beleuchtetes Fenster,<br />
ein passender<br />
Text,<br />
Lieder oder<br />
ein Gebet<br />
und anschließend<br />
Zeit zum<br />
Klönen bei<br />
Plätzchen und Punsch im Freien. Alle<br />
<strong>Gemeinde</strong>glieder, ob Jung oder Alt,<br />
ob alleinstehend oder als Familie, sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Alle Termine und Adressen für die Adventsfensteröffnung<br />
werden per Handzettel<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> verteilt.
Weihnachten in der<br />
Fliednerkirche<br />
Mittlerweile ist es schon Tradition, dass<br />
das „Caostheater“ im Familiengottesdienst<br />
der Fliednerkirche an Heiligabend<br />
um 15.30 Uhr ein weihnachtliches<br />
Theaterstück aufführt. So auch<br />
dieses Jahr. Bei „Weihnachten in der<br />
Dachkammer“ geht es dieses Jahr stimmungsvoll<br />
und munter zu.<br />
Ein Festtags-Chor wird mit alten und<br />
neuen Gesängen den Gottesdienst zur<br />
Christmette um 22 Uhr musikalisch gestalten.<br />
Wer es lieber etwas ruhiger mag,<br />
kommt bestimmt am Weihnachtsmorgen<br />
zum Zuge. Am 25. Dezember um<br />
10 Uhr sind alle zu einem Singegottesdienst<br />
eingeladen. In diesem Gottesdienst<br />
gibt es Gelegenheit, sich bekannte<br />
und vielleicht nicht so geläufige<br />
Weihnachtslieder zu wünschen.<br />
Festtags-Chor in Hitdorf<br />
Einladung zur<br />
einmaligen<br />
Chorgemeinschaft<br />
Wer Weihnachten zur Kirche geht, freut<br />
sich auf die ganz besondere Stimmung<br />
am Heiligen Abend, auf den großen,<br />
Aus den Bezirken<br />
geschmückten Tannenbaum und das<br />
warme Kerzenlicht. Und auf die Weihnachtsgeschichte<br />
mit den vertrauten<br />
Worten: „Es begab sich aber zu der Zeit<br />
… und es waren Hirten in derselben<br />
Gegend … ich verkündige euch große<br />
Freude … ihr werdet finden das Kind …<br />
Ehre sei Gott in der Höhe …“<br />
Aber was wäre Weihnachten ohne<br />
Musik und ohne Lieder? Unvorstellbar!<br />
Damit der Gesang am Heiligen Abend<br />
besonders klangvoll und herzbewegend<br />
gelingt, möchte<br />
Kirchenmusikerin<br />
Gisela Schmelz<br />
einen Festtags-<br />
Chor bilden, der<br />
die Christmette<br />
um 22 Uhr in der<br />
Hitdorfer Fliednerkirchemusikalisch<br />
gestaltet.<br />
Menschen, die<br />
gerne singen und vielleicht auch zum<br />
ersten Mal wagen möchten, in einem<br />
Chor zu singen, sind hierzu eingeladen.<br />
Nur Mut! Die Choräle und Christmas<br />
Carols sind nicht schwierig. Und schon<br />
beim Üben der Lieder entsteht eine fröhliche<br />
Weihnachtsstimmung, denn das<br />
gemeinsame mehrstimmige Singen ist<br />
immer ein fantastisches Erlebnis. Also:<br />
Machen Sie sich auf, seien Sie dabei!<br />
Drei Probentermine sind vorgesehen:<br />
Dienstag, 13. Dezember, Dienstag, 20.<br />
Dezember und Freitag, 23. Dezember,<br />
jeweils um 19.30 Uhr bis 21 Uhr in<br />
der Hitdorfer Fliednerkirche. Weitere<br />
Informationen bei Gisela Schmelz,<br />
% 0211/712367, Mail: gisela.schmelz@<br />
gmx.de<br />
27
Aus den Bezirken • impressum<br />
28<br />
SÜD-OST hans-Werner völker, % 02173/2757652<br />
Informationen rund um das Eki-Haus<br />
• „Hoffnung“ lautet das Thema des<br />
Gottesdienstes, mit dem am 1. Adventssonntag<br />
das neue Kirchenjahr<br />
eingeläutet wird. Mitarbeiterinnen<br />
der Frauenhilfe haben den Gottesdienst<br />
am 27. November um 11.15<br />
Uhr vorbereitet.<br />
• Die Seniorenadventsfeier im Bereich<br />
des Eki-Hauses findet am Sonntag,<br />
4. Dezember, um 15 Uhr statt. Um<br />
Anmeldung bei Küster Heiko Stiefler<br />
wird bis zum 29. November gebeten.<br />
• Der Eki-Treff findet am 14. Dezember<br />
um 20 Uhr statt. Es wird um einen<br />
Philosophen aus dem 19. Jahrhundert<br />
gehen.<br />
• Die Männergruppe trifft sich am 20.<br />
Dezember um 20 Uhr.<br />
• Der Silvesterabend, 31. Dezember,<br />
wird um 18.30 Uhr mit einer Andacht<br />
eröffnet. Anschließend ist ein<br />
Impressum<br />
festliches Beisammensein bis nach<br />
Mitternacht.<br />
• Zum Neujahrsempfang wird am 8. Januar<br />
eingeladen. Er beginnt mit dem<br />
Gottesdienst um 11.15 Uhr. Es folgen<br />
Grußworte und ein kleiner Imbiss.<br />
Danach werden Bilder von der Fahrt<br />
nach Pskow im Jahr 2011 gezeigt.<br />
• Kindermorgen ist am 3. Dezember<br />
und am 4. Februar jeweils von 10 bis<br />
13 Uhr.<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong>: <strong>Gemeinde</strong>brief der Evangelischen Kirchengemeinde Monheim/Rheinland,<br />
40789 Monheim am Rhein, % 02173/2757600<br />
Redaktionsadresse: Evelyn Steinfort, Schlegelstraße 85, 40789 Monheim am Rhein,<br />
% 02173/60055, evelyn.steinfort@t-online.de<br />
Redaktion: Evelyn Steinfort (verantwortliche Redakteurin), Anne Becker, Dr. Heike Brohm,<br />
Karin Kalder, Gisela Schmelz, Renate Schulz<br />
Erscheinungsweise: Vierteljährlich<br />
Auflage: 9.000 Exemplare<br />
Satz und Layout: MGS Allegretto, Matthias Standfest, % 0211/712367<br />
Druck: Garcia Medienhaus, Stauffenbergstr. 14-20, 51379 Leverkusen, % 02171/7070-0<br />
Verteiler: Peter Becker (Baumberg), Angela Weber (Hitdorf), Claudia Williams (Monheim-Mitte),<br />
Udo Vossen (Monheim-Süd)<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2012 ist der 17. Januar.<br />
Die Übergabe an die <strong>Gemeinde</strong>zentren erfolgt am 23. Februar.
Stefanie Brauers<br />
Laura Koch<br />
Hannah Sophie Wienhusen<br />
Elias Paul Feindt<br />
Garp Birkhahn<br />
Marlies Dernen<br />
Marie Jordan<br />
Christina Josephine Schäfer<br />
Philipp Barth<br />
Julie Späker<br />
Oliver Klaus Ginsel<br />
Victoria Katharina Heil<br />
Alexander Berbuir<br />
Alina Thissen<br />
Timo Hartel<br />
Lisa Sophie Frenzel<br />
Ben Jannik Frenzel<br />
Henri Schoppmann<br />
Leon Hanisch<br />
Leni Groß<br />
Jonas Dengjel<br />
Lisa Oswald<br />
Nadja Wall<br />
Katja Wall<br />
Viktoria Wall<br />
Malia Müller<br />
Tom Höveler<br />
Romy Jänecke<br />
Clara Marie Hamannt<br />
Luzie Klauser<br />
Elke Sick, 54<br />
Dieter Wersebe, 58<br />
Sigmund Wendt, 82<br />
Willi Viehstaedt, 103<br />
Luise Sasse, 79<br />
Aus den kirChenBüChern<br />
Gertrud Henke, 77<br />
Paula Fischer, 91<br />
Berta Becker, 85<br />
Wolfgang Langensiepen, 75<br />
Günter Langer, 75<br />
Charlotte Brausen, 96<br />
Erich Riegner, 90<br />
Erhard Schlarb, 72<br />
Viktor Ditte, 54<br />
Elisabeth Weber, 83<br />
Maria Wiegel, 95<br />
Sophie Petermann, 85<br />
Edith Böhler, 63<br />
Noel Süß, 1 Tag<br />
Sieglinde Strothmann, 75<br />
Gertrud Löchel, 99<br />
Ralf Hartmann, 44<br />
Günter Panse, 91<br />
Klaus Finger, 75<br />
Benno Holz, 75<br />
Herbert Rath, 81<br />
Guido Hähnel, 93<br />
Hannelore Degen, 86<br />
Brigitta Krüger, 85<br />
Dietmar Menzer, 53<br />
Christel Urbahn, 80<br />
Elisabeth Marnette, 73<br />
Christoph Schmidt und Sandra Moramarco<br />
Heiko und Alexandra Broszat geb. Chalupka<br />
Christian und Silke Haase<br />
Harald Neumann und Mo Wang-Neumann<br />
Thomas und Claire Reihn<br />
Marc und Denise Plagemann geb. Möller<br />
Roland und Andrea Wilpert geb. Kallai<br />
Axel Bindels und Angelina Baltik<br />
Volker und Stefani Frenzel geb. Vogel<br />
Christian Pastor und Tatjana Toska<br />
29
30<br />
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen<br />
datum Altstadtkirche,<br />
10 uhr<br />
20.11. Breuer A<br />
Holzbläserquartett<br />
Johann-Wilhelmgrevel-haus,<br />
11.30 uhr<br />
Scherp<br />
Kindergottesdienst<br />
27.11. Völker Groß-Braun<br />
Kindergottesdienst<br />
04.12. Wirthmann<br />
11.30 h: Breuer T<br />
Michel<br />
Kindergottesdienst<br />
eki-haus,<br />
11.15 uhr<br />
fliednerkirche<br />
hitdorf, 10 uhr<br />
Völker A Kraski A<br />
Violine und Orgel<br />
Völker<br />
Blockflöte und Klavier<br />
friedenskirche<br />
Baumberg, 10 uhr<br />
Becker A<br />
11 h: Schütz JG<br />
Breuer Becker<br />
Blockflötenensemble Erkrath<br />
11 h: Becker JG<br />
Knigge A Knigge A. Becker/Frauenhilfe<br />
11.12. Breuer F Kraski Kraski A 11 h: Becker F<br />
18.12. Schulze Breuer<br />
Kindergottesdienst<br />
24.12. 14.30 h: Breuer F<br />
16.00 h: Breuer<br />
17.30 h: Breuer<br />
23.00 h: A. Becker<br />
25.12. Schulze<br />
Bläserkreis<br />
26.12. Breuer<br />
Völker Kraski Breuer<br />
11 h: Becker/Schütz JG<br />
15.30 h: Völker F<br />
17.00 h: Völker<br />
15.30 h: Kraski F<br />
22.00 h: Kraski<br />
Festtags-Chor<br />
Völker Kraski<br />
Wunschliedersingen<br />
15.30 h: Becker/Schütz F<br />
17.00 h: Schweitzer<br />
23.00 h: Becker<br />
17.00 h Becker<br />
Wunschliedersingen<br />
31.12. 17.00 h: Breuer 18.30 h: Völker 17.00 h: Kraski 17.00 h: Becker (mit Umtrunk)<br />
01.01. Völker<br />
08.01. Breuer A<br />
Völker<br />
Völker A Schweitzer A<br />
11.30 h: Breuer T<br />
Neujahrsempfang
31<br />
15.01. 10 h: Breuer<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
11 h: Schütz JG<br />
18.01. 19.30 h: Becker/März Ö<br />
in St. Dionysius<br />
22.01. Völker A Breuer<br />
Kindergottesdienst<br />
29.01. Becker Groß-Braun<br />
Kindergottesdienst<br />
05.02. Breuer<br />
piCanto<br />
11.30 h: Breuer T<br />
Borchers<br />
Kindergottesdienst<br />
12.02. Schulze A Michel<br />
Kindergottesdienst<br />
A = Abendmahl; F = Familiengottesdienst; JG = Junge <strong>Gemeinde</strong>; Ö = Ökumenischer Gottesdienst; T = Taufe<br />
gottesdienste im peter-hofer-haus, Baumberg: freitags, 17 Uhr (außer in den Sommerferien)<br />
Andachten:<br />
Altenheim, Kirchstraße 8: 1., 2. und 3. Dienstag im Monat, 10 Uhr<br />
Altstadtkirche: Morgenandacht, 1. Montag im Monat, 8 Uhr<br />
Friedenskirche: 10-Minuten-Andacht zur Marktzeit (anschließend Kaffeetrinken), freitags, 9.30 Uhr<br />
Marienkapelle: Taizégebet, letzter Freitag im Monat, 19 Uhr<br />
Schulze Schulze Knigge<br />
10 Jahre Viet-Kids<br />
11 h: Becker JG<br />
Kraski<br />
Singegottesdienst<br />
Völker A Kraski F<br />
Projektchor<br />
Kraski Breuer<br />
11 h: Becker JG<br />
Becker A<br />
11 h: Becker JG<br />
Kraski Becker A Kraski<br />
11 h: Team JG<br />
19.02. Breuer Völker Völker Becker<br />
26.02. Breuer A Groß-Braun<br />
Kindergottesdienst<br />
Völker/Loerken<br />
Verabschiedung Völker<br />
Kraski Becker<br />
11 h: Becker JG
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Monheim | Rhld.<br />
Friedenauer Str. 17.II<br />
40789 Monheim am Rhein<br />
Tel.: (02173) 275 76 00<br />
Fax: (02173) 275 76 19<br />
E-Mail: anfrage@<strong>ekmonheim</strong>.de<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
mit den Gästen aus Wermelskirchen<br />
<strong>Unsere</strong> Kontoverbindung<br />
KD-Bank, Dortmund<br />
BLZ: 350 601 90<br />
Konto: 101 169 3071<br />
www.<strong>ekmonheim</strong>.de<br />
www.ejmonheim.de