Unsere Gemeinde - ekmonheim
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personAlien<br />
1977 im Gespräch mit Pfarrer Domay<br />
es viele Alleinstehende, Einsame und<br />
Bekümmerte, die im fröhlichen Beisammensein<br />
getrost und zuversichtlich<br />
dem neuen Jahr entgegensehen können.<br />
Auch der Neujahrsempfang wird weiter<br />
gepflegt.<br />
Hans-Werner Völker fördert den Kontakt<br />
zur Monheimer Moschee und den<br />
christlich-islamischen Dialog.<br />
Schon seit Jahren besucht er Tagungen<br />
und Seminare, bei denen es um das<br />
Kennenlernen und um die Auseinandersetzung<br />
mit Sekten, Ideologien,<br />
Weltanschauungen und andere Glaubensgemeinschaften<br />
geht. Er befasst<br />
sich ebenfalls mit den großen Weltreligionen:<br />
Christentum, Judentum, Islam<br />
und Buddhismus und sucht das Gemeinsame,<br />
nicht das Trennende.<br />
Im Eki-Haus treffen die verschiedenartigsten<br />
Menschen aus den verschiedensten<br />
Ländern, Kontinenten, Kulturen<br />
und Religionen zusammen. Gerade die<br />
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etwas „anderen Menschen“ sind<br />
seine Zielgruppe, die er seelsorgerlich<br />
betreut: die Rechtlosen<br />
(beispielsweise Asylanten), die<br />
Ausgegrenzten, Alleingelassenen,<br />
die Zweifelnden, Kritischen und<br />
Suchenden.<br />
Es geht Pfarrer Völker um Gedanken-und<br />
Meinungsfreiheit, um<br />
Gleichheit und Gleichbehandlung<br />
aller Menschen, also um Toleranz,<br />
Mitmenschlichkeit, Menschen-<br />
und Nächstenliebe.<br />
Neben dem Studium der Theologie<br />
hat Pfarrer Völker philosophische<br />
Studien betrieben, die er<br />
in seinem „Philosphie-Treff“ in die<br />
Praxis umsetzt. Er versucht, uns die<br />
ethischen Grundsätze und Erkenntnisse<br />
über die Bewahrung der Schöpfung,<br />
über den Sinn unseres Lebens, Leidens<br />
und Sterbens und über ein friedvolles<br />
Miteinander zu vermitteln. Kritisch betrachten<br />
wir die Zeitgeschichte, wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse und Errungenschaften,<br />
die Dogmen, theologischen<br />
Verhärtungen oder Rückschritte. Auch<br />
die allgemein menschlichen Unzulänglichkeiten<br />
kommen zur Sprache. Immer<br />
ist es seine Bescheidenheit und doch<br />
menschliche Größe, sich selbst zurückzunehmen,<br />
seine eigenen Schwächen<br />
anzuerkennen und die Schwächen anderer<br />
zu entschuldigen. Bei allen Diskussionen<br />
gibt er uns Teilnehmern die<br />
Freiheit, eigene Meinungen und eine<br />
Urteilsvielfalt zu vertreten.<br />
Trotz aller kritischen, philosophischen<br />
wie theologischen Betrachtungsweisen<br />
sind ihm die ursprünglichen, menschlich<br />
so wichtigen Bedürfnisse wie Freu-