06.03.2013 Aufrufe

Seminarprospekt - Finanz Colloquium Heidelberg

Seminarprospekt - Finanz Colloquium Heidelberg

Seminarprospekt - Finanz Colloquium Heidelberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der Weg zur Pfandbriefbank/-sparkasse<br />

09.00-17.00 Uhr<br />

Jens Goeritz, Sparkasse Essen, Dirk Wiedenroth, Deutsche<br />

Kreditbank AG und Dr. Wolfgang Frank, PwC<br />

Projektplanungen 2013/2014: Entscheidungskriterien<br />

für den Schritt zur Pfandbriefbank/-sparkasse •<br />

aktuelle Treiber<br />

➔ Überlegungen auf dem Weg zur Pfandbriefbank/-sparkasse<br />

• Status des jeweiligen Hauses: Liquiditätsplanung, Refinanzierungsbedingungen,<br />

Bilanzstruktur (aktivlastig?) • Struktur<br />

und Zusammensetzung des Realkreditportfolios • Einbindung<br />

von Verbänden (vdp / Kompetenzcenter Pfandbrief Sparkassen)<br />

im Rahmen der Entscheidungsfindung und Unterstützung auf<br />

der Zeitachse<br />

➔ Basel III/CRD IV als aktueller Treiber • Instrument zur Sicherstellung<br />

einer langfristigen Refinanzierungsbasis • nachhaltiger<br />

Zugang zu liquiden Mitteln für alle Laufzeiten • volle<br />

Anrechnung der emittierten Papiere auf die Höhe der verfügbaren<br />

stabilen Refinanzierungsmittel und damit Verbesserung der<br />

aufsichtsrechtlichen zu erfüllenden Liquiditätskennzahlen (NSFR)<br />

➔ Zusatzaspekt: strategisch wertvolles Institutsmarketing (Kundenbindung/-erweiterung,<br />

institutionelle Investoren)<br />

➔ Praxishinweise und Entscheidungshilfen für die hausinterne<br />

Abwägung der Pfandbriefwege:<br />

• Eigenemission vs. Pfandbriefpooling: u.a. zur Frage der<br />

Kosten, Prozessabwicklung<br />

• Namen- vs. Inhaberpapiere: u.a. individuelle Ausgestaltung<br />

und traditioneller Bilanzierungsansatz vs. größere Volumina mit<br />

einheitlicher Ausgestaltung, Preisstellung/Prospektpflicht<br />

➔ Aufbau des Deckungsstocks: Abgleich zw. Geschäftsplanung<br />

und notwendigen Pfandbriefvolumen mit Kreditbeständen und<br />

Neugeschäftsvolumen (Neugeschäfts vs. Bestandsgeschäft)<br />

➔ Kosten-Nutzen-Analysen • Hinweise für die Bestimmung eines<br />

Mindest-Emissionsvolumens<br />

Prozesskosten/-vorteile: Anforderungen an die<br />

Bewertungs- und Risikomanagement-Prozesse sowie<br />

IT-Unterstüzung<br />

➔ Wertvolle Tipps für ein effizientes prozessuales Zusammenspiel<br />

der einzubeziehenden Bereiche Marktfolge Kredit, Risikocontrolling<br />

und Handel/Treasury • Organisatorische Vorausset<br />

zungen/Anforderungen • Erstellung eines NPP-Konzeptes<br />

gemäß MaRisk<br />

➔ Prozesshürden und Anforderungen des PfandbriefGesetzes<br />

und BelWertV für die Gewährleistung der Deckungsstockfähigkeit<br />

• inwiefern besteht ein/kein Gleichlauf zw. Anrechnungsund<br />

Deckungsstockfähigkeit? • objektseitige Bewertungsprozesse<br />

• Umgang mit Lasten und Beschränkungen<br />

➔ Beleihungswertermittlung unter der BelWertV: u.a. Anforderungen<br />

an die Inhalte und Dokumentation von Gutachten,<br />

Begründung der wesentlichen Parameter • Drittverwendungsfähigkeit<br />

• Praxis- und Auslegungsfragen zum Thema<br />

(Innen)Besichtigungen • Anforderungen an die Werthaltigkeit/Verwertbarkeit<br />

der einbezogenen Engagements • Qualität<br />

der Bearbeitungs- und Überwachungsprozesse • Zwei-Säulen-Prinzip<br />

• Dokumentation/Orga-Richtlinien<br />

➔ Hinweise zur neuen CRD IV/CRR bzgl. der Immobilienbewertung<br />

und anstehender Änderungen<br />

➔ Wichtige Unterscheidung von Rechten in Abt. II zwecks Berücksichtigung<br />

als Vorlast vs. Abzugsposition mit unterschiedlich<br />

hohen Deckungsbeträgen • Prüfungsthema<br />

➔ Zu der besonderen Stellung des Gutachters: u.a. fachliche Qualifikation,<br />

Unabhängigkeit • Auslegungsfragen<br />

➔ Praxishinweise zu Stillhaltevereinbarungen, Erbbaurechten,<br />

Baulasten, Vorkaufsrechten • hausinterne Zuständigkeiten festlegen!<br />

➔ Aufgaben von Beleihungswertgutachten: u.a. Bemessung der<br />

Pfandbriefdeckung, Ermittlung der Basis der Anrechnungserleichterungen<br />

auf EK-unterlegung von Darlehen<br />

➔ Vielfach unterschätzte Anforderungen an die vereinfachte Wertermittlungen<br />

im Kleindarlehensbereich nach § 24 BelWertV<br />

➔ Aufbau eines, den regionalen Gegebenheiten Rechnung tragenden<br />

Immobilien(markt)-Monitorings:<br />

• (Portfolio)Überwachung → Überprüfung → Neubewertung<br />

• Aufbau einer dynamisch steuerbaren regionalen Immobilienwerte-Datenbank<br />

• Überwachung von regionalen Marktschwankungen (auch<br />

zum Zwecke eines frühwarnbasierten Monitorings von Wertschwankungen)<br />

• Regelmäßige Überprüfung des Immobilienwertes unter Einbezug<br />

der Marktschwankungskonzepte Gewerbe/Wohnen<br />

• Anlassbezogene Gründe zur Neubewertung vs. lediglich<br />

Wertüberprüfung<br />

➔ Wichtige Integration in das Risikomanagement:<br />

• Einbindung von Handel/Treasury<br />

!<br />

Verbesserte Risikosteuerung auf Basis einer deutlich verbesserten<br />

Bewertungsqualität der Grundpfandrechte<br />

• Offenlegungsanforderungen von Deckungsstockdaten<br />

nach § 28 PfandBG<br />

• Abwägung der Prozesskosten mit den möglichen Effizienzgewinnen<br />

über die Pfandbriefplatzierung hinaus<br />

➔ Zur wichtigen Rolle von IT-unterstützender Software: u.a.<br />

Wertermittlung, Verwaltung des Deckungsstocks/Portfolio-Monitoring<br />

• Zuständigkeiten und Schnittstellen • praktische<br />

Hinweise für die Auswahl und Entscheidung über die erforderliche<br />

EDV-Anwendungen (u.a. Eigenentwicklung, marktgängige<br />

Tools) • Pfandbriefmanager/EDR bzw. TXS-Pfandbrief<br />

Bankaufsichtliche Voraussetzungen: Aufbau und Inhalte<br />

des Erlaubnisantrags für das Pfandbriefgeschäft<br />

➔ Überblick über das bankaufsichtliche Genehmigungsverfahren<br />

und Aufbau und Inhalte des Erlaubnisantrages<br />

• Praxistipps<br />

➔ Allgemeine Angaben zum Institut: u.a.<br />

• Geschäftsplan und Ziele der Pfandbriefemission<br />

• Planungsunterlagen: Nachweis der Nachhaltigkeit (Wirtschaftlichkeitsberechnungen)<br />

und Regelmäßigkeit (Mehrjahresplanung)<br />

• Kernkapitalausstattung (mind. 25 Mio. €)<br />

➔ Organisatorischer Aufbau und Ausstattung des Pfandbriefgeschäftes:<br />

u.a.<br />

• Dokumentation der Organisationsstrukturen und Personalausstattung<br />

• IT-technische Unterstützung<br />

• spezifische Maßnahmen im Risiko-Controlling und Handel<br />

➔ Risikomanagementsystem gem. § 27 PfandBG: u.a.<br />

• Dokumentation und Arbeitsanweisungen<br />

• Integration in das Gesamtbanksteuerungssystem nach MaRisk<br />

• Umgang mit den Risikoarten: u.a. Marktpreisrisiken (insbes.<br />

Zinsänderungsrisiko), Adressrisiken (Bonitäten), Liquiditätsrisiken<br />

(Deckungsvorausschau), Risikokonzentrationen (Regionalität<br />

der Grundpfandrechte)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!