BWP Dossier Forbach.indd - BergwaldProjekt
BWP Dossier Forbach.indd - BergwaldProjekt
BWP Dossier Forbach.indd - BergwaldProjekt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das Bergwaldprojekt in<br />
<strong>Forbach</strong><br />
Der Revierförster Andreas Wacker vom<br />
ehem. Forstamt <strong>Forbach</strong> besuchte Anfang<br />
der 90er Jahre ein Bergwaldprojekt in Jaun<br />
in der Schweiz. Die wertvollen Erfahrungen<br />
aus dieser Arbeitswoche begeisterten ihn so<br />
sehr, das er Kontakt mit dem Verein Bergwaldprojekt<br />
aufnahm, um in seinem Heimatbereich<br />
einen Projekteinsatz möglich zu<br />
machen. Man wurde sich schnell einig und<br />
im Jahr 1993 fanden die ersten beiden <strong>BWP</strong>-<br />
Wochen in den Revieren Gausbach und<br />
Bermersbach des Gemeindewalds <strong>Forbach</strong><br />
statt.<br />
Die Gemeinde <strong>Forbach</strong> hat einen Waldanteil<br />
von über 90% und ist gekennzeichnet durch<br />
schmale Wiesen -Täler mit z.T. blocküberlagerten<br />
Hängen und malerischen Bergmischwäldern<br />
aus Fichten, Tannen, Buchen und<br />
alten Kiefernbeständen.<br />
Greenpeace-Stifterhain in Bermersbach<br />
Der Schwerpunkt der Arbeiten lag zunächst<br />
im<br />
• Bau von Hordengattern als Wildschutzzäune<br />
• Pflanzung von Weißtanne und Rotbuche,<br />
meist als Voranbau<br />
• Entfichtung zur Förderung vorhandener<br />
Tanne und Buche<br />
• Einzelschutz (chemisch) durch Spritzen<br />
und Streichen als Wildverbissschutz<br />
Später dann auch in der Gestaltung des<br />
Greenpeace-Stifterhains in Bermersbach<br />
mit Rodungsarbeiten, Anlage einer Streuobstwiese<br />
mit alten regionalen Obstsorten<br />
sowie in der Gestaltung der Anlage mit Natursteinmauern<br />
und Treppen. Weitere Arbeitsschwerpunkte<br />
des Bergwaldprojekts<br />
sind der Abbau von Drahtzäunen, die ihre<br />
Funktion erfüllt haben und die Landschaftspflege<br />
von Seitentälern der Murg, um eine<br />
übermäßige Bewaldung zu verhindern.