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Schutzfunktion Der Wald bietet in der Kulturlandschaft als ein relativ naturnahes Landschaftselement Lebensraum und Rückzugsraum für viele Pflanzen und wildlebende Tiere. Er hat daher für den Natur-, Biotop- und Artenschutz große Bedeutung. Der Reichtum an seltenen Lebensräumen und seltenen Arten ist im Nordschwarzwald überdurchschnittlich hoch. Der Waldboden speichert das Niederschlagswasser und sorgt für eine gleichmäßige Spende sauberen Trinkwassers. Dieser ausgleichenden Wirkung ist es zu verdanken, dass Quellen stetig fließen und Hochwasserspitzen gedämpft werden. Das Wurzelgeflecht des Waldes und die Waldvegetation schützen Boden und Bodenfruchtbarkeit. Auf steilen Hängen wird Bodenerosion verhindert. Der Wald ist aber nur dann in der Lage, die Schutzfunktionen voll zu gewähren, wenn er selbst nicht durch Immissionen, Borkenkäfer, Sturm oder zu hohe Schalenwildbestände beeinträchtigt oder zerstört wird. Erholungsfunktion Wald schützt vor Erosion Wald schafft Erholung Der Wald filtert in großen Mengen Staub aus der Luft und lindert als Psychotop die „seelische Hungersnot“ des modernen Büromenschen. Intensives Naturerleben kann Stress abbauen, die Konzentrationskraft steigern, Blutdruck und Gemütslage harmonisieren sowie Verspannungen lösen. Naturkontakt - voll von Schönheit und Geheimnis - wird für den Menschen in einer entzauberten, technischen Ersatzwelt zur Seelennahrung, zum Vitamin für sein Gemüt. Der Nordschwarzwald ist ein bedeutendes Naherholungsgebiet für etwa 3 Millionen Menschen zwischen den Ballungsräumen Stuttgart, Pforzheim und Karlsruhe. Im Mittel der letzten Jahre haben darüber hinaus rund 1,5 Millionen Menschen diese Region besucht und für 6,7 Millionen Übernachtungen bezahlt.
Forbach im FFH- Gebiet Mit dem europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000 haben sich die Staaten der Europäischen Union die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Europa zum Ziel gesetzt. Bereits 1992 beschlossen sie mit der FFH- Richtlinie (Fauna = Tierwelt, Flora = Pflanzenwelt, Habitat = Lebensraum) den Aufbau eines Netzes von natürlichen und naturnahen Lebensräumen und von Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, um so das europäische Naturerbe für kommende Generationen zu bewahren. Hierfür sind ausgewählte Lebensräume von europäischer Bedeutung aus verschiedenen geografischen Regionen miteinander zu verknüpfen. Sie bilden zusammen mit den Gebieten der 1979 erlassenen EU-Vogelschutzrichtlinie das europäische Schutzgebietsverbundsystem Natura 2000. FFH-Richtlinie und Vogelschutzrichtlinie sind verbindlich umzusetzendes EU-Recht. Vorrangiges Ziel ist es, die in Europa vorhandene biologische Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Für die Auswahl der Gebiete maßgebend ist das Vorkommen bestimmter Lebensräume und ausgewählter Tier- und Pflanzenarten. Die Mitgliedstaaten sind ver- Murg bei Raumünzach Von der Murg geformte Steine pflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass diese Lebensräume und Arten in einem günstigen Erhaltungszustand verbleiben. Im Bereich von Forbach liegen allein fünf Gebiete mit FFH-Status, darunter Wiesen, Moore und Heiden bei Forbach, Oberes Murgtal und Unteres Murgtal mit Seitentälern. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten nach Anhang II, FFH- Richtlinie kommen hier vor, wie z.B. der Luchs, der Hirschkäfer, die Gelbbauchunke, das Grüne Koboldmoos und der Prächtige Dünnfarn. Auch äußerst seltene FFH- Leitarten wie die Schmetterlingsart Spanische Flagge kommen hier vor.
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Seite 5 und 6: Die frostharte und lichtbedürftige
Seite 7: Die Funktionen des Waldes im Nordsc
Seite 11 und 12: Die Arbeiten des Bergwaldprojekts i
Seite 13 und 14: Anlage und Pflege des Greenpeace- S
Seite 15 und 16: BWP Waldschule in Forbach Unter dem
Seite 17: Arbeitsweise des Bergwaldprojektes

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