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Anschluss Der Endteilnehmer (Modem, DSL, …) Inhaltsverzeichnis

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M.Zierenberg, 2406711<br />

Proseminar „Internet“ – Thema: <strong>Anschluss</strong> der <strong>Endteilnehmer</strong> (<strong>Modem</strong>, <strong>DSL</strong>, <strong>…</strong>)<br />

ISDN war der erste breit angelegte Versuch einen Standard zu schaffen, der das analoge<br />

Telefonnetz durch ein digitales ersetzt. <strong>Der</strong> Standardisierungsprozess dauerte jedoch zu lange,<br />

so dass andere Technologien der ISDN-Technologie davon liefen.<br />

So zum Beispiel war die Geschwindigkeit von 128 kbit/s im Vergleich zu den damaligen<br />

Telefonmodems sehr schnell, Technologien wie Kabelmodems oder <strong>DSL</strong> boten aber schon in<br />

den darauf folgenden Jahren günstige Alternativen mit weit höheren Bandbreiten.<br />

2.3 x<strong>DSL</strong><br />

<strong>DSL</strong> steht für Digital Subscriber Line (digitaler Teilnehmeranschluss). Das „x“ in x<strong>DSL</strong> dient<br />

als Platzhalter für die verschiedenen <strong>DSL</strong>-Technologien, auf die später noch eingegangen<br />

wird.<br />

Bei der Entwicklung von <strong>DSL</strong> setzte man sich das Ziel, eine günstige Möglichkeit zur<br />

digitalen Datenübertragung über das Telefonnetz zu finden, die gleichzeitig eine höhere<br />

Bandbreite als ISDN bietet.<br />

Wie bereits im Abschnitt „2.1 Telefonmodems“ erwähnt, arbeitet das analoge Telefonnetz mit<br />

einem Filter, der das Frequenzspektrum auf 300 Hz bis 3400 Hz beschränkt. Die restlichen<br />

Frequenzen werden gefiltert.<br />

Soll für einen Kunden nun ein <strong>DSL</strong>-<strong>Anschluss</strong> an seinen vorhandenen <strong>Anschluss</strong> geschalten<br />

werden, ist es lediglich nötig den Kunden an eine Vermittlungsstelle anzuschließen, die ohne<br />

diesen Filter arbeitet. Dem Kunden steht somit von da an die gesamte Leitungskapazität zur<br />

Verfügung, was wiederum bedeutet, dass eine viel größere Bandbreite als mit Telefonmodems<br />

erreicht werden kann.<br />

Für die Telefongesellschaft ist diese Verfahrensweise von großem Vorteil, da nur<br />

geringfügige Änderungen am eigenen System und überhaupt keine Änderungen am<br />

vorhandenen Telefonanschluss des <strong>Endteilnehmer</strong>s vorgenommen werden müssen.<br />

Daten- und Sprachsignale können nun gleichzeitig über den Telefonanschluss übertragen<br />

werden. Somit wird eine gleichzeitige Nutzung von Telefon und Internet möglich.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Endteilnehmer</strong> benötigt lediglich ein zusätzliches Gerät, den so genannten Splitter<br />

(Teiler), um die Datensignale von den Sprachsignalen zu trennen.<br />

Die Geschwindigkeit von <strong>DSL</strong> ist immer abhängig von der Entfernung des <strong>Endteilnehmer</strong>s<br />

zur nächsten Vermittlungsstelle des Anbieters.<br />

So kann es allerdings nun zu dem Problem kommen, dass sich ein Anbieter auf eine<br />

bestimmte Geschwindigkeit festlegt, ein Kunde jedoch wenige Meter zu weit von der<br />

nächsten Vermittlungsstelle entfernt wohnt um die festgesetzte Geschwindigkeit zu erhalten.<br />

In solchen Fällen werden oftmals „<strong>DSL</strong>-Light“-Angebote mit geringer Bandbreite gemacht,<br />

teilweise sind abgelegene und kleine Ortschaften jedoch auch bis heute nicht mit <strong>DSL</strong>-<br />

Angeboten versorgt.<br />

09.06.2005 Seite 4 von 10

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