Amtsblatt KW 8 2013 - Stadt Korntal-Münchingen
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26<br />
FDP Ortsverband<br />
Strohgäu<br />
Patrick Meinhardt MdB zu Gast beim<br />
30. Heringsessen<br />
Auch zum 30. Jubiläum des traditionellen<br />
Heringsessens am Aschermittwoch konnte<br />
der ehemalige Hemminger Gemeinderat Rolf<br />
Hack eine große Zahl interessierter Gäste<br />
begrüßen, darunter Bürgermeister Thomas<br />
Schäfer (Hemmingen) und den Bürgermeister<br />
von Ingersheim, Volker Godel und zuallererst<br />
den Referenten des Abends, den Vorsitzenden<br />
des Arbeitskreises Innovation, Gesellschaft<br />
und Kultur und bildungspolitischen<br />
Sprecher der FDP Bundestagsfraktion, Patrick<br />
Meinhardt MdB.<br />
Meinhardt stellte seinen Vortrag unter das<br />
Thema Bildungspolitik, bundes-, aber auch<br />
landesweit. Gerade im Hinblick auf die jüngsten<br />
Entwicklungen im Bildungsbereich in<br />
Baden-Württemberg müsse die Opposition<br />
im Land achtsam sein. Baden-Württemberg<br />
habe über Jahrzehnte einen Spitzenplatz bundesweit<br />
mit seiner Bildungspolitik inne gehabt.<br />
Die derzeitige Regierung tue alles dafür,<br />
dass dies sich in den nächsten Jahren ändere,<br />
eine fallende Tendenz sei bereits erkennbar.<br />
„Die Regierung legt die Axt an unser Schulsystem“,<br />
rief Meinhardt den Gästen zu. Auf<br />
kommunaler Ebene solle sich deshalb auch<br />
Widerstand formieren. Es benötige jeden<br />
Einzelnen, um der desaströsen Entwicklung<br />
Einhalt zu gebieten.<br />
Michael Ungerer<br />
Pressesprecher<br />
<strong>Stadt</strong>verband<br />
<strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong><br />
Investor gesucht für Neue <strong>Stadt</strong>mitte<br />
<strong>Korntal</strong><br />
Das städtische Areal zwischen Brunnenstraße,<br />
Feuerseeweg und Gördelerstraße in <strong>Korntal</strong><br />
soll an einen Investor/Bauträger verkauft<br />
werden um die "Neue <strong>Stadt</strong>mitte <strong>Korntal</strong>" aus<br />
dem Architektenwettbewerb zu bauen. Die<br />
Ausschreibung hat bereits am 11.02.<strong>2013</strong><br />
begonnen.<br />
Ausschlaggebend für den Zuschlag zum Verkauf<br />
des Grundstücks wird aber nicht nur die<br />
Höhe des Kaufpreisangebots sein. Auch städtebauliche<br />
Aspekte, Fassadengestaltung und<br />
das Freiraumkonzept für die neue Bebauung<br />
spielen eine große Rolle.<br />
Die Fraktion der Freien Wähler hat sich dafür<br />
eingesetzt, dass auch abgefragt wird, ob<br />
die Bewerber den technischen Anforderungen<br />
beim Bauen im schwierigen <strong>Korntal</strong>er<br />
Baugrund und im Überschwemmungsgebiet<br />
gewachsen sind. Außerdem konnten wir erreichen,<br />
dass für die Neubebauung ein zukunftsfähiges<br />
Energiekonzept gefordert wird.<br />
Bis Mitte März werden die ersten Angebote<br />
von Bewerbern erwartet, bis Jahresmitte<br />
<strong>2013</strong> soll das Grundstück verkauft werden.<br />
Der Fraktionsvorsitzende Dr. Koblinger hat<br />
auch deutlich gemacht, dass eine Rote Null<br />
wünschenswert wäre, wir aber froh sein müs-<br />
sen, wenn wir mit einem "blauen Auge" aus<br />
dem Projekt herauskommen.<br />
Für die Fraktion der Freien Wähler<br />
Anne Föhl-Müller<br />
Leserbriefe<br />
Die <strong>Stadt</strong> veröffentlicht im <strong>Amtsblatt</strong> auch<br />
Leserbriefe. Für die an dieser Stelle geäußerten<br />
Meinungen trägt sie nur die presserechtliche<br />
Verantwortung.<br />
Antwort auf den Artikel im Strohgäu<br />
Extra: Von wenig auf 100 % Ökostrom<br />
in <strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong> umstellen.<br />
Klärung:<br />
Der Begriff auf Ökostrom umstellen ist sachlich<br />
und fachlich unsinnig!<br />
Aus physikalische Gründen fließen in unseren<br />
Netzen (Leitungen) zwar Ströme, die aus<br />
verschiedenen Energiequellen (Kohle, Gas, ...<br />
Wind, Sonne) erzeugt werden, die aber als<br />
Ökostrom im Netz nicht extrahierbar, also<br />
nicht messbar sind! In dem sog. Strommix<br />
sind also alle Ströme gleich wirksam und<br />
gleich teuer.<br />
Ergo kann auch <strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong> keinen<br />
Ökostrom kaufen, weil es den physikalisch<br />
nicht gibt und als solcher immer falsch beschrieben<br />
wird. Die errechneten ca. 8000,-<br />
Euro sind folglich eine zusätzliche Ausgabe<br />
der <strong>Stadt</strong> für eine hochsubventionierte Energiewende,<br />
die konzeptlos von Rot/Grün losgetreten<br />
wurde. Richtig sind Energiesparmaßnahmen<br />
der <strong>Stadt</strong>!<br />
B. Hecht, <strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong>, Heinestr. 14<br />
Donnerstag, 21. Februar <strong>2013</strong><br />
Nummer 8