in Bolenge - Vereinigte Kirchenkreise Dortmund

Partnerschaft lebt von Begegnung
Von Dortmund nach Bolenge: Dass ihr uns nicht vergessen habt!
Überwältigender Empfang in allen Gemeinden
Nach Krieg und Krisen kann 2008 zum ersten
Mal wieder eine Delegation aus Dortmund-
Süd nach Bolenge reisen:
Andreas Denda, Jutta May, Rüdiger Pelzer,
Dorothea Philipps, Adolf Steinker, Dr. Matthias
Schmidt-Klügmann und Christine Walkenhorst
werden in allen Gemeinden des Kirchenkreises
Bolenge mit großer Freude empfangen:
„Dass ihr uns nicht vergessen habt“ heißt es
mit Staunen überall.
Die Besucher erleben mitreißende Gottesdienste,
sehen erste Erfolge des gerade begonnenen
Mikrokreditprogramms, gut geleitete
kleine Pharmazien, die Medikamente in die
entferntesten Dörfer bringen, erleben das
große Engagement des Superintendenten und
seiner Frau Bofy und die Freude über Bibeln
und Gesangbücher, Fahrräder und Boote aus
Dortmunder Spenden. Am meisten aber sind
Unsere Boote werden beladen
sie beeindruckt vom Besuch der weit entlegenen
Flussgemeinden an Kongo und Ubangi.
Sie berichten:
Mit zwei großen Pirogen, aneinander gebunden,
ausgerüstet mit zwei Außenbordmotoren,
an Bord drei Fässer Benzin, etwa zwanzig
Leute, ebenso viele Matratzen, Trinkwasser in
Flaschen (aus Kanada!), einem Generator,
mehreren Neonleuchten, fahren wir zunächst
den Kongo abwärts, dann den Ubangi aufwärts,
über Mantuka und Bobangi bis Lilanga
Fischer am Kongo-Fluss
fast ans Ende des Kirchenkreises Bolenge, um
fünf Tage lang überall Gemeinden zu besuchen.
Mit an Bord: Kirchenpräsident Bonanga,
Vizepräsident Mputu, Superintendent Ngoy
und seine Frau Bofy, Vorsitzende des Partnerschaftskomités,
und der AIDS-Beauftragte
Pfarrer Alain Imbolo.
Vorne im Boot steht Lehrer Loleka, der die
ganze Strecke sehr genau kennt und durch
Handzeichen Tag und Nacht die beiden Steuermänner
hinten in den Booten dirigiert. Es
gibt weder Licht noch Karte an Bord. Der
Ubangi ist voller Sandbänke. Gelegentlich
bleiben wir stecken.
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