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in Bolenge - Vereinigte Kirchenkreise Dortmund

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Partnerschaft lebt von Begegnung<br />

Von <strong>Bolenge</strong> nach <strong>Dortmund</strong>: das Feuer ist neu entbrannt.<br />

Mit diesen Worten zog Super<strong>in</strong>tendent Klaus<br />

Wortmann Bilanz, als Super<strong>in</strong>tendent Mart<strong>in</strong><br />

Ngoy, Pastor Ala<strong>in</strong> Imbolo und Krankenschwester<br />

Nene 2006 aus <strong>Bolenge</strong> nach <strong>Dortmund</strong><br />

kamen.<br />

Nach zehnjähriger Unterbrechung durch Unruhen<br />

und Bürgerkrieg im Kongo haben wir im<br />

<strong>Dortmund</strong>er Süden im Oktober 2006 drei<br />

Wochen lang Gelegenheit, Menschen aus <strong>Bolenge</strong><br />

persönlich kennen zu lernen - bei vielen<br />

Begegnungen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den, Gottesdiensten,<br />

Gesprächsrunden, Familienbesuchen und<br />

nicht zuletzt auf der geme<strong>in</strong>samen Reise mit<br />

dem Pfarrkonvent nach Berl<strong>in</strong>-Weißensee.<br />

Die Gäste aus <strong>Bolenge</strong> s<strong>in</strong>d bee<strong>in</strong>druckt von<br />

Herzlicher Empfang der Delegation <strong>in</strong> Schüren...<br />

der Wärme und Gastfreundschaft, mit der sie<br />

hier aufgenommen werden. Die Geme<strong>in</strong>de<br />

Schüren als Hauptgastgeber<strong>in</strong> hat ihnen <strong>in</strong> der<br />

alten Jugendkontaktstelle e<strong>in</strong> Zuhause auf<br />

Zeit e<strong>in</strong>gerichtet, und Frauen aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

versorgen sie liebevoll mit den Mahlzeiten.<br />

Unser Wohlstand versetzt die Gäste<br />

immer wieder <strong>in</strong> Erstaunen. „Das ist das Paradies“<br />

ist Mama Nenes E<strong>in</strong>druck.<br />

Wir dagegen s<strong>in</strong>d angerührt und wohl auch erschüttert,<br />

als die drei berichten von ihrer Lebenssituation<br />

im Kongo und den vielen<br />

Schwierigkeiten, die sie täglich zu bewältigen<br />

haben – Mama Nene als Krankenschwester<br />

mitten im Urwald, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Gesundheitsstation,<br />

die den Namen nicht verdient,<br />

ohne Arzt und Medikamente, ohne Transportmöglichkeiten<br />

für Kranke. Pastor Ala<strong>in</strong> Imbolo<br />

als AIDS -Beauftragter der Jüngerkirche, der<br />

sich oft wochenlang zu Fuß, mit dem Fahrrad<br />

oder mit dem Boot von Dorf zu Dorf durchschlägt,<br />

um Menschen über die tödliche<br />

Krankheit aufzuklären. Super<strong>in</strong>tendent Ngoy,<br />

der von kriegszerstörten Schulen, Kirchen,<br />

Gesundheitsstationen im Kirchenkreis Bo-<br />

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