Protokoll öffentlich - Prosselsheim
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P R O T O K O L L<br />
zur Gemeinderatssitzung des Gemeinderates<br />
der Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong><br />
am Montag, 14. März 2011<br />
ö f f e n t l i c h<br />
___________________________________________________________________________<br />
<strong>Protokoll</strong>führerin: VA Schmitt/Sch<br />
Bürgermeister Eberth eröffnet um 19.30 Uhr die Sitzung. Er stellt fest, dass zur Sitzung ordnungsgemäß<br />
geladen war und dass das Gremium beschlussfähig ist. Es waren zu Beginn der<br />
Sitzung neben dem Bürgermeister 9 Gemeinderäte anwesend.<br />
GR Schmid, GR Brand und GR Stibbe fehlen entschuldigt.<br />
Tagesordnung<br />
Beschluss:<br />
Der Tagesordnung wird zugestimmt.<br />
10 : 0 angen.<br />
Annahme des <strong>Protokoll</strong>s der <strong>öffentlich</strong>en Sitzung vom 14. Februar 2011<br />
GR Bach merkt bezüglich des Punktes „Bauvorhaben Rathausvorplatz“ an, dass der Gemeinderat<br />
der Auffassung ist, dass am Bildstock die vom Arch.-Büro vorgeschlagene wassergebundene<br />
Decke alternativ ausgeschrieben werden sollte.<br />
Beschluss:<br />
Dem <strong>Protokoll</strong> der <strong>öffentlich</strong>en Sitzung vom 14. Februar 2011 wird mit der vorgenannten<br />
Änderung zugestimmt.<br />
10 : 0 angen.<br />
1. Breitbandversorgung in der Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong><br />
In der Gemeinderatssitzung vom 14. Februar 2011 wurde dieser Tagesordnungspunkt kurz<br />
angesprochen und dabei vereinbart, wegen des Umfangs, einen Fachmann in die heutige Sitzung<br />
einzuladen.<br />
1
Der für die Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong> zuständige Sachbearbeiter, Herr Peter Meyer, wird dem<br />
Gemeinderat in diesem Zusammenhang Erläuterungen geben, damit dann entschieden werden<br />
kann, ob weitere Breitbrandversorgungen im Ort notwendig sind oder ob die bisherige Versorgung<br />
als ausreichend erachtet werden kann.<br />
Das vom Gemeinderat vorab gewünschte Informationsmaterial konnte von Herrn Peter Meyer<br />
nicht zur Verfügung gestellt werden. Es wurde lediglich auf die Internetseite hingewiesen<br />
(www.breitbandberatung.de).<br />
In einem Telefonat mit Herrn Meyer hat er ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei<br />
ihm nicht um einen Werbebeauftragten eines Unternehmens handelt, sondern dass er Beauftragter<br />
des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie<br />
ist und somit keine privaten Verkaufsinteressen vorliegen.<br />
Der Bürgermeister begrüßt Herrn Peter Meyer, der sich zunächst vorstellt. Herr Meyer teilt<br />
dem Gremium mit, dass die Breitbandplanung zu 100 % vom Ministerium finanziert wird.<br />
Die Ausführung kann bis zu 70 % gefördert werden.<br />
Wenn in der Gemeinde eine weitere Breitbanderschließung gewünscht wird, dann muss der<br />
Bedarf mittels Fragebogen angemeldet werden.<br />
Es kann deshalb von privaten Personen, aber auch von landwirtschaftlichen Betrieben, <strong>öffentlich</strong>en<br />
Einrichtungen und Gewerbetreibenden Bedarf angemeldet werden. Hierzu liegen zwei<br />
unterschiedliche Fragebogen vor.<br />
2. Bürgermeister Öchsner erklärt, dass die Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong> gut versorgt ist, es gehe<br />
hier hauptsächlich um die Ortsteile Püssensheim und Seligenstadt.<br />
Der nächste Schritt, so Herr Meyer, wäre, dass die Fragebogen an die Bürger verteilt werden.<br />
Sinnvoll wäre es bei Gewerbebetrieben direkt anzufragen.<br />
Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Fragebogen im Mitteilungsblatt zu ver<strong>öffentlich</strong>en.<br />
Das Thema sollte auf jeden Fall in der Bürgerversammlung angesprochen werden.<br />
Wenn die Fragebogen eingegangen sind, werden diese von Herrn Meyer überprüft.<br />
Frau Schmitt von der Verwaltungsgemeinschaft Estenfeld, die als sog. „Breitbandpatin“ ernannt<br />
wird, wird den Eingang der Fragebogen überwachen und diese dann an Herrn Meyer<br />
weiter leiten.<br />
2. Behandlung von Bauanträgen<br />
Matthias Klemm, Am Dorfgraben 12, 97279 <strong>Prosselsheim</strong><br />
Anbau an ein bestehendes Wohnhaus und energetische Sanierung auf Fl. Nr. 117<br />
Beschluss:<br />
Dem Bauantrag wird in vorgelegter Form zugestimmt.<br />
10 : 0 angen.<br />
2
3. Vollzug der wasserrechtlichen Vorschriften<br />
Hierzu liegt ein Schreiben des Landratsamtes Würzburg vom 2. März 2011 vor. Das Schreiben<br />
bezieht sich auf das Schreiben des Landratsamtes Würzburg von 19. März 2009, indem<br />
Herr Paul Strobel die Niederbringung einer Brunnenbohrung zur Bewässerung landwirtschaftlicher<br />
Früchte angezeigt hat und von der Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong> zur Kenntnis genommen<br />
wurde.<br />
Aus der Sicht des Landratsamtes Würzburg sind alle einschlägigen Vorschriften und Vorgaben<br />
eingehalten. Es wird hier auch darauf hingewiesen, dass sich die Bohrdokumentationen,<br />
das sind die Ergebnisse der geologischen und hydrogeologischen Erhebung, bereits beim<br />
Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg befinden.<br />
Nachdem die Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong> mit den Ortsteilen dort keinerlei wasserwirtschaftliche<br />
Anlagen betreibt, kann die Gemeinde hier auch keine Bedenken anmelden und dem Vorhaben<br />
zustimmen.<br />
Beratung.<br />
Der Bürgermeister teilt dem Gremium mit, dass das hydrogeologische Gutachten noch nicht<br />
vorliegt.<br />
Es ergeht deshalb folgender<br />
Beschluss:<br />
Der Tagesordnungspunkt wird zurückgestellt, bis der Gemeinde das hydrogeologische Gutachten<br />
vorliegt.<br />
4. Vollzug des Allgemeinen Eisenbahngesetzes<br />
10 : 0 angen.<br />
Laut Schreiben der Regierung von Mittelfranken hat die Betriebsgesellschaft Mainschleifenbahn<br />
einen Antrag auf Verlängerung des provisorischen Bahnsteigs in Seligenstadt vorgelegt.<br />
Hier wird gebeten, die Frist bis 31.12.2015 zu verlängern.<br />
Ein Nachteil für die Gemeinde ist hier nicht ersichtlich, deshalb bittet der Bürgermeister, dieser<br />
Verlängerung zuzustimmen.<br />
Beschluss:<br />
Dem Antrag der Regierung von Mittelfranken auf Verlängerung der Rückbaufrist für den provisorischen<br />
Bahnsteig wird in vorgelegter Form zugestimmt.<br />
angen.<br />
3
5. Schreiben des Staatlichen Schulamtes Schweinfurt<br />
Das Schreiben des Staatlichen Schulamtes Schweinfurt bezieht sich auf die Sprengeländerung<br />
an der Grundschule Schwanfeld, der Grundschule Bergtheim und Kürnach.<br />
Das Staatliche Schulamt im Landkreis Schweinfurt beantragt, im Benehmen mit dem Staatlichen<br />
Schulamt in Würzburg eine Sprengeländerung der Schüler der Grundschule Schwanfeld<br />
aus den Ortsteilen Dipbach für die Gemeinde Bergtheim und Püssensheim für die Gemeinde<br />
<strong>Prosselsheim</strong>.<br />
Aus pädagogischen Gründen soll die Umsprengelung schrittweise erfolgen.<br />
Das Schreiben des Staatlichen Schulamtes Schweinfurt liegt der Tischvorlage in Kopie bei.<br />
Beratung.<br />
Es geht hier um einen Antrag der Eltern, deren Kinder zur Zeit die 2. Klasse in der<br />
Schwanfelder Schule besuchen. In dem Antrag wird die Gemeinde um Unterstützung gebeten,<br />
damit die Kinder noch bis zur Beendigung der Grundschule in der Schwanfelder Schule belassen<br />
werden. Es handelt sich hier um 6 Kinder aus Püssensheim und die Eltern sind der Auffassung,<br />
dass der Lehrerwechsel nach der 2. Klasse für die Kinder sowieso schon sehr schwierig<br />
ist; wenn die Kinder dann auch noch in eine andere Schule kommen, bedeutet das eine<br />
große Veränderung.<br />
Die zukünftigen 1. Klassen sollen jedoch, wie geplant, in der Kürnacher Schule eingeschult<br />
werden.<br />
Den Eltern ist allerdings auch klar, dass die Schüler der zukünftigen 1. Klassen dann in Kürnach<br />
noch alleine zur Schule gehen, wenn die jetzigen 2. Klassen noch in Schwanfeld bleiben.<br />
Auf der anderen Seite sieht man aber auch das Problem, dass sich die Gemeinde jahrelang<br />
dafür eingesetzt hat, dass alle Kinder in eine gemeinsame Schule gehen.<br />
GR Bach macht den Vorschlag, eine Stellungnahme abzugeben, dass die derzeitigen Kinder<br />
der 2. Klasse in Schwanfeld die Grundschule in der Schwanfelder Schule beenden können.<br />
Desweiteren muss die Bushaltestellensituation geregelt werden, d. h. der Bus sollte nicht an<br />
der Hauptstraße, sondern am Brunnen halten.<br />
Von den anwesenden Eltern wird mitgeteilt, dass diese nur um Unterstützung ihres Antrages<br />
durch die Gemeinde bitten.<br />
Der Bürgermeister gibt noch zu Bedenken, dass das Projekt durch den Antrag der Eltern nicht<br />
gefährdet werden darf. Der Gemeinderat hat sich jahrelang darum bemüht, dass die Kinder<br />
aller Ortsteile in eine gemeinsame Schule gehen.<br />
Im Antrag soll hingewiesen werden, dass die Gemeinde um wohlwollende Prüfung bittet.<br />
Beschluss:<br />
Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong> beschließt, dass der Antrag der Eltern der Kinder<br />
von Püssensheim wohlwollend durch das Staatl. Schulamt geprüft wird, dass die Kinder<br />
der jetzigen 2. bis 4. Klasse in Schwanfeld bleiben, bis sie die Grundschule beendet haben.<br />
Voraussetzung ist jedoch, dass die Sprengeländerung dadurch insgesamt nicht gefährdet wird.<br />
10 : 0 angen.<br />
4
6. Fragen anwesender Bürger<br />
a) Ortsumgehung – Erläuterungen von Herrn Dr. Warnecke<br />
Bezüglich der Ortsumgehung meldet sich Herr Dr. Warnecke zu Wort. Er teilt mit, dass der<br />
Ausbauplan ver<strong>öffentlich</strong>t wurde und an zweiter Priorität steht.<br />
Man sollte zunächst noch eine Stellungnahme und weitere Argumente liefern und bezüglich<br />
des Antrags der Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong> nochmals beim Regionalen Planungsverband nachfragen.<br />
Außerdem sollten noch die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessung an die Interessengruppe<br />
weiter gegeben werden.<br />
b) Anfrage von Herrn Dominik Maierhöfer bezüglich Feuerwehr<br />
Herr Dominik Maierhöfer fragt an, ob es möglich wäre, dass sich die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Prosselsheim</strong> auf der Homepage der Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong> präsentieren könnte. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr würde die Daten direkt an Herrn Tobias Röding weiterleiten, damit dieser sie<br />
in die Homepage einpflegen kann.<br />
Grundsätzlich besteht hier Einverständnis. Man sollte aber allen anderen Vereinen ebenfalls<br />
die Möglichkeit geben, sich über die Homepage der Gemeinde zu präsentieren.<br />
Es ergeht folgender<br />
Beschluss:<br />
Die Gemeinde <strong>Prosselsheim</strong> gestattet der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Prosselsheim</strong>, sich auf der<br />
Homepage der Gemeinde zu präsentieren.<br />
10 : 0 angen.<br />
Desweiteren fragt Herr Dominik Maierhöfer an, ob es möglich wäre, dass das bisherige<br />
Pflanzbeet am Feuerwehrhaus gepflastert wird und dort Sitzbänke aufgestellt werden könnten.<br />
Die Angelegenheit muss zunächst geprüft werden.<br />
7. Verschiedenes<br />
a) Kanalsanierung <strong>Prosselsheim</strong><br />
Es liegt ein Schreiben der Planungsschmiede vor, wonach mitgeteilt wird, dass der erste Teil<br />
der Inspektion abgeschlossen ist.<br />
Die Videoaufzeichnungen sowie die Berichte werden zur Zeit aufgearbeitet und zusammengestellt.<br />
Sobald der Planungsschmiede die Unterlagen vorliegen, kann mit der Sanierungsplanung für<br />
die Hausanschlussleitungen begonnen werden.<br />
5
) Hundehalter in <strong>Prosselsheim</strong><br />
Der Bürgermeister teilt dem Gremium mit, dass ihm zwischenzeitlich die Liste aller Hundehalter<br />
im Gemeindegebiet vorliegt und diese eingesehen werden kann.<br />
c) Abfahren von Brennholz<br />
Der Bürgermeister teilt diesbezüglich mit, dass es im Wald inzwischen so weit abgetrocknet<br />
ist, dass das Holz abgefahren werden kann.<br />
GR Kuhn merkt hier noch an, dass man mit dem Schlepper nicht auf allen Wegen in den Wald<br />
fahren kann.<br />
d) Anfrage von GR Bach bezüglich Seniorenbeauftragte<br />
Auf die Frage von GR Bach, ob sich bezüglich eines Seniorenbeauftragten schon etwas ergeben<br />
hat, antwortet der Bürgermeister, dass er bereits mit Frau Kastner gesprochen habe. Diese<br />
hat kein Interesse, dieses Amt zu übernehmen. Sie möchte das Thema am nächsten Seniorennachmittag<br />
ansprechen.<br />
e) Anmerkung von GRin Schmid bezüglich Bushaltestelle<br />
GRin Schmid teilt dem Gremium mit, dass sie erfahren hat, dass der Schulbus nicht an der<br />
üblichen Bushaltestelle hält, sondern an einer anderen Stelle die Kinder aus dem Bus aussteigen<br />
lässt.<br />
Der Bürgermeister ist hier der Auffassung, dass die Straße an dieser Stelle wahrscheinlich zu<br />
eng ist. Es soll diesbezüglich mit dem Busunternehmen gesprochen werden.<br />
f) Anmerkung von GR Altenhöfer bezüglich Spielplatz in Püssensheim<br />
GR Altenhöfer bittet darum, dass am Spielplatz in Püssensheim bei der Schaukel, bei der Rutsche<br />
und auch beim Klettergerüst etwas Sand aufgefüllt werden sollte.<br />
Desweiteren fragt GR Altenhöfer nach, wieweit die Bepflanzung an der Solaranlage ist.<br />
Dem Bürgermeister ist diesbezüglich nichts bekannt. Hier sollte die Firma angesprochen werden,<br />
damit dies umgehend nachgeholt wird.<br />
g) Anmerkung von 2. Bürgermeister Öchsner bezüglich Nägeleseegraben<br />
2. Bürgermeister Öchsner merkt an, dass infolge der verstopften Durchlässe der Weg am Nägeleseegraben<br />
unter Wasser steht.<br />
Man kommt überein, dass sich die Bauhofmitarbeiter die Situation anschauen sollten.<br />
6
h) Kriegerdenkmal<br />
Bezüglich des Kriegerdenkmals wurde mitgeteilt, dass der Bewuchs zwar entfernt wurde, es<br />
muss jedoch eine Ersatzpflanzung vorgenommen werden.<br />
Diesbezüglich sollten hier Angebote eingeholt werden.<br />
Ende des <strong>öffentlich</strong>en Teils war um 21.20 Uhr.<br />
Es schloss sich eine nicht<strong>öffentlich</strong>e Sitzung an.<br />
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