Dresdner Musikfestspiele
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64<br />
dresdner kammerchor<br />
Fast vier Jahre dauerten die Verhandlungen, um den so<br />
heftig Umworbenen an Dresden zu binden. 1619 juni<br />
war es so weit und die in Deutschland führende Hofkapelle<br />
bekam den »allerbesten teutschen Componisten«<br />
als Kapellmeister: Heinrich Schütz, der beim Venezianer<br />
Gabrieli zum »Teilhaber des Goldes seiner Künste« geworden<br />
war. Dieses Zitat aus der Widmung an seinen Gönner, den<br />
Landgraf Moritz von Hessen, zeigt, dass man die 19 Madrigale<br />
als eine Art »Gesellenstück« seiner italienischen Lehrjahre<br />
betrachten kann. Ebenso wie Schütz wird sich der<br />
<strong>Dresdner</strong> Kammerchor mit seinem Leiter Hans-Christoph<br />
Rademann in »jene Woge stürzen, die ganz Italien mit<br />
höherem Rauschen als jede andere dahin reißt, sodaß<br />
sie der Harmonie des Himmels ähnelt«.<br />
42<br />
17.00<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
15/10 K<br />
06<br />
SCHÜTZ-MADRIGALE<br />
<strong>Dresdner</strong> Kammerchor<br />
Hans-Christoph Rademann [Dirigent]<br />
Heinrich Schütz: Italienische Madrigale SWV 1-19<br />
In Kooperation mit der <strong>Dresdner</strong> Hofmusik und dem <strong>Dresdner</strong> Kammerchor