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Ausgabe 7 - Kreuzlinger-zeitung.ch

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<strong>Kreuzlinger</strong>Zeitung Nr. 6 8. Februar 2013 KREUZLINGEN 13<br />

LESERBRIEF<br />

Hö<strong>ch</strong>ste Eisenbahn für eine wirksame<br />

Raumplanung<br />

Vor 40 Jahren hat der kürzli<strong>ch</strong> verstorbene<br />

Autor Jörg Steiner ein erfolgrei<strong>ch</strong>es<br />

Bilderbu<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>affen<br />

mit dem Titel «Alle Jahre wieder<br />

saust der Presslufthammer nieder».<br />

Die eindrückli<strong>ch</strong>e Bildfolge wollte<br />

damals s<strong>ch</strong>on die s<strong>ch</strong>lei<strong>ch</strong>ende Veränderung<br />

der Lands<strong>ch</strong>aft innerhalb<br />

von 20 Jahren detailliert festhalten.<br />

Zur glei<strong>ch</strong>en Zeit veröffentli<strong>ch</strong>te der<br />

Ar<strong>ch</strong>itekt Rolf Keller ein aufsehenerregendes<br />

Bu<strong>ch</strong> unter dem Motto<br />

«Bauen als Umweltzerstörung», worin<br />

er akribis<strong>ch</strong> das <strong>ch</strong>aotis<strong>ch</strong>e Nebeneinander<br />

von Bauten dokumentierte<br />

und treffend feststellte, dass<br />

all dieses Hässli<strong>ch</strong>e ordnungsgemäss<br />

die Hürden der Bauverordnungen<br />

genommen hätte! Sein bitteres<br />

Resümee lautete, dass viele unserer<br />

Städte und Lands<strong>ch</strong>aften si<strong>ch</strong><br />

zwar verwandeln, dies aber eher als<br />

Vers<strong>ch</strong>andeln einzustufen sei.<br />

Die Revision des Raumplanungsgesetzes<br />

versu<strong>ch</strong>t zu retten, was no<strong>ch</strong><br />

zu retten ist. Die Korrektur vergangener<br />

Sünden können Rückzonungen<br />

sein, finanziert dur<strong>ch</strong> eine<br />

Mehrwertabgabe bei Einzonungen<br />

und Verdi<strong>ch</strong>tungen na<strong>ch</strong> innen, um<br />

Grüngürtel zwis<strong>ch</strong>en den Gemeinden<br />

zu bewahren. Dabei geht es<br />

um ein Gemeinwohl und ni<strong>ch</strong>t um<br />

Einzelinteressen, die heute satte<br />

Gewinne mit Baugrundstücken<br />

oder hohe Mieten einstrei<strong>ch</strong>en und<br />

Zeter Mordio s<strong>ch</strong>reien, dass ihnen<br />

etwas weggenommen werde.<br />

Kreuzlingen verpfli<strong>ch</strong>tet Behörden<br />

(Art. 13.4 Baureglement), «Bauten<br />

und Anlagen bestmögli<strong>ch</strong> in das<br />

Orts- und Lands<strong>ch</strong>aftsbild einzufügen».<br />

Angesi<strong>ch</strong>ts der überdimensionierten<br />

Parkflä<strong>ch</strong>en rund um Discounter<br />

auf Kosten von Grünflä<strong>ch</strong>en<br />

und zu vieler gesi<strong>ch</strong>tsloser Überbauungen<br />

und einem fragwürdigen<br />

Verkehrsregime kommen einem bere<strong>ch</strong>tigte<br />

Zweifel, ob dem tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

na<strong>ch</strong>gelebt wird. Die Stadt Sitten<br />

hat den Wakker-Preis bekommen,<br />

weil sie den Erhalt der<br />

Baukultur und der Lands<strong>ch</strong>aft ins<br />

Zentrum ihrer Entwicklung stellt.<br />

Könnte es ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> Anregung für<br />

Kreuzlingen sein, die Gestaltung<br />

des öffentli<strong>ch</strong>en Raumes, die Sanierung<br />

von Bauten und den Erhalt historis<strong>ch</strong>er<br />

Gebäude mit ihrer Umgebung<br />

zur Kernaufgabe zu ma<strong>ch</strong>en?<br />

Ein Ja zum neuen Raumplanungsgesetz<br />

s<strong>ch</strong>afft S<strong>ch</strong>weizweit die<br />

Grundlagen, dass no<strong>ch</strong> verbliebene<br />

Kulturlands<strong>ch</strong>aften und alte<br />

Ortskerne erhalten und behutsam<br />

weiterentwickelt werden können.<br />

Ernst Fris<strong>ch</strong>kne<strong>ch</strong>t, Kreuzlingen<br />

Augenzentrum in Kreuzlingen<br />

Die Augenarzt-Praxis an der<br />

Nationalstrasse 6 wird zum<br />

Augenzentrum: Dr. Thomas<br />

Robaus<strong>ch</strong> hört auf. Zwei<br />

Konstanzer Ärzte führen sie<br />

vollumfängli<strong>ch</strong> mit dem bestehenden<br />

Personal weiter. Der<br />

S<strong>ch</strong>werpunkt bleibt auf der<br />

Versorgung aller Augenkrankheiten.<br />

Neu werden aber au<strong>ch</strong><br />

alle dazugehörigen operativen<br />

Eingriffe angeboten.<br />

Kreuzlingen. Mit einem S<strong>ch</strong>reiben auf<br />

den Tis<strong>ch</strong>en im Wartezimmer verabs<strong>ch</strong>iedete<br />

si<strong>ch</strong> Dr. Robaus<strong>ch</strong> still und<br />

leise und vor allem unerwartet für Patienten<br />

und Mitarbeiterinnen in den<br />

Ruhestand. Zwei erfahrene Kollegen<br />

aus Konstanz werden die Praxis jedo<strong>ch</strong><br />

weiterführen und das bisherige diagnostis<strong>ch</strong>e<br />

und therapeutis<strong>ch</strong>e Spektrum<br />

ni<strong>ch</strong>t nur beibehalten, sondern<br />

au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> erweitern.<br />

Die Na<strong>ch</strong>folger Martin Rei<strong>ch</strong>el,<br />

Professor und Fa<strong>ch</strong>arzt der Ophthalmo<strong>ch</strong>irurgie,<br />

und Frank-Andreas Longère,<br />

Fa<strong>ch</strong>arzt und Chirurg der Augen-<br />

Glaubenskurs<br />

im Februar<br />

In Kreuzlingen wird in der Fastenzeit<br />

ein Glaubenskurs angeboten. Gehalten<br />

wird er von einer Gruppe des Kate<strong>ch</strong>umenalen<br />

Weges (ein Ehepaar<br />

aus Mün<strong>ch</strong>en, Pfarrei Philipp Neri;<br />

ein Priester aus Wien, Pfarrei St. Paul;<br />

ein Jugendli<strong>ch</strong>er aus Portugal/Aveiro,<br />

Pfarrei St. Vincent) an folgenden<br />

Abenden in St. Stefan:<br />

15. Februar: Einführung – Der Glaube<br />

ist ein Weg<br />

22. Februar: Unser Gott – Ein Gott<br />

der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und der Liebe.<br />

1. März: Der Sinn des Lebens – Woher<br />

kommen wir, wohin gehen wir?<br />

Das Ziel unseres Lebens<br />

8. März: Die Sünde – Die Freiheit des<br />

Mens<strong>ch</strong>en und die Antwort Gottes.<br />

15. März: Die Na<strong>ch</strong>folge – Das Kreuz in<br />

unserem Leben und die Liebe Gottes.<br />

20. März: Offene Bussliturgie<br />

22. März: Die Eu<strong>ch</strong>aristie – Das hebräis<strong>ch</strong>e<br />

Pas<strong>ch</strong>a und unsere Eu<strong>ch</strong>aristie<br />

Begleitet wird der Kurs von Pfarrer<br />

Alois Jehle. Der Kurs ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> an<br />

alle Jugendli<strong>ch</strong>en und Erwa<strong>ch</strong>senen,<br />

au<strong>ch</strong> jene, die nur selten oder gar<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr zur Kir<strong>ch</strong>e kommen. Er<br />

startet jeweils um 20 Uhr.<br />

Katholis<strong>ch</strong>es Pfarramt St. Ulri<strong>ch</strong><br />

Augenärzte Frank-Andreas Longère und Martin Rei<strong>ch</strong>el (r.). Bild: sb<br />

heilkunde, arbeiten seit elf Jahren zusammen<br />

und kennen Robaus<strong>ch</strong> aus<br />

Konstanzer Zeiten. Ursprüngli<strong>ch</strong> war<br />

geplant, die beiden Konstanzer Ärzte<br />

als Kooperationspartner ins Boot zu<br />

holen. «Gesprä<strong>ch</strong>e hierzu fanden im<br />

vergangenen Frühjahr statt», so Rei<strong>ch</strong>el.<br />

Im Herbst habe ihnen Robaus<strong>ch</strong><br />

jedo<strong>ch</strong> die Planänderung mitgeteilt. So<br />

kam es zur Praxisübernahme. Auf Robaus<strong>ch</strong>s<br />

Wuns<strong>ch</strong> traten Rei<strong>ch</strong>el und<br />

Für unser Alterszentrum<br />

Longère mit dem Vorhaben ni<strong>ch</strong>t früher<br />

an die Öffentli<strong>ch</strong>keit. Abwe<strong>ch</strong>selnd<br />

werden sie im 50-Prozent-Pensum die<br />

Praxis weiterführen, parallel dazu ihre<br />

Konstanzer Gemeins<strong>ch</strong>aftspraxis betreiben.<br />

Telefonnummern, Spre<strong>ch</strong>zeiten<br />

und Adresse bleiben bestehen.<br />

Als Belegärzte werden Rei<strong>ch</strong>el<br />

und Longère im Bodensee Venenzentrum<br />

an der Hauptstrasse 39 operieren<br />

können. Stefan Böker<br />

su<strong>ch</strong>en wir per 1. März2013 oder na<strong>ch</strong> Vereinbarung<br />

Kö<strong>ch</strong>in/Ko<strong>ch</strong> (Sous Chef) 80 bis 100%<br />

Idealalter 25 bis 35 Jahre<br />

Anzeige<br />

Tägli<strong>ch</strong> ko<strong>ch</strong>en wir für ca. 120 BewohnerInnen und den Weinfelder<br />

Mahlzeitendienst. Wir legen Wert auf ein gesundes Ernährungsangebot,<br />

deshalb wäre Diäterfahrung vorteilhaft.<br />

Unser Team bildet Lehrnende aus, deshalb sollten Sie einen Lehrmeisterkurs<br />

absolviert haben.<br />

Sie unterstützen den Kü<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ef au<strong>ch</strong> bei folgenden Aufgaben:<br />

- Umsetzung des Hygienekonzepts<br />

- bei der Angebotsplanung<br />

- im Bestellwesen<br />

Unser Ko<strong>ch</strong>betrieb läuft an 7 Tagen in der Wo<strong>ch</strong>e, dies bringt au<strong>ch</strong><br />

Wo<strong>ch</strong>enend- und Feiertagsdienste mit si<strong>ch</strong>.<br />

Ihnen steht eine gut eingeri<strong>ch</strong>tete Kü<strong>ch</strong>e zur Verfügung. Ein mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

angenehmes Umfeld wird Ihnen die Arbeit erlei<strong>ch</strong>tern.<br />

Das Gehalt orientiert si<strong>ch</strong> am bran<strong>ch</strong>enübli<strong>ch</strong>en Rahmen.<br />

Überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> sind unsere Sozialleistungen.<br />

Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns. Ihre Unterlagen senden Sie bitte an<br />

Alterszentrum Weinfelden, Hr. Sebastian Ukatz, Alpsteinstrasse 14,<br />

8570 Weinfelden, info@azweinfelden.<strong>ch</strong>

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