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Ausgabe 7 - Kreuzlinger-zeitung.ch

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26<br />

EINGESANDT <strong>Kreuzlinger</strong>Zeitung Nr. 6 8. Februar 2013<br />

Raiffeisenbank Tägerwilen<br />

ist die Nummer eins<br />

Die Raiffeisenbank in Tägerwilen wä<strong>ch</strong>st 2012 ungebro<strong>ch</strong>en.<br />

Tägerwilen. Die Raiffeisenbank Tägerwilen<br />

s<strong>ch</strong>liesst das Ges<strong>ch</strong>äftsjahr<br />

2012 mit einem weiteren Rekordergebnis<br />

und wird na<strong>ch</strong> eigenen Angaben<br />

bezogen auf die Bilanzsumme<br />

zur grössten Raiffeisenbank in der<br />

ganzen S<strong>ch</strong>weiz. In Kernberei<strong>ch</strong>en<br />

wie der Vergabe von Hypotheken<br />

hielt das Wa<strong>ch</strong>stum auf hohem Niveau<br />

weiter an. Die Kundengelder<br />

nahmen beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> zu. Trotzdem<br />

verharrten die Risikopositionen auf<br />

einem Tiefststand.<br />

Die Bilanzsumme der Raiffeisenbank<br />

Tägerwilen erhöhte si<strong>ch</strong> 2012<br />

auf über 1,5 Milliarden Franken. Damit,<br />

so Bankleiter Josef Maier, komme<br />

das als Dorfbank gegründete Institut<br />

s<strong>ch</strong>on bald in die Grössenordnung<br />

von kleineren Kantonalbanken.<br />

Der Bruttogewinn lag 2012 erstmals<br />

auf über zehn Millionen Franken, der<br />

Reingewinn belief si<strong>ch</strong> auf 3,89 Millionen<br />

Franken. Alle diese Kernwerte<br />

stiegen 2012 trotz anspru<strong>ch</strong>svollem<br />

Umfeld um deutli<strong>ch</strong> mehr als zehn<br />

Prozent an. Das Wa<strong>ch</strong>stum zeigt si<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> an der Mitgliederzahl, die 2012<br />

die Marke von 10 000 Personen übers<strong>ch</strong>ritten<br />

hat.<br />

Kontrolliertes Wa<strong>ch</strong>stum<br />

Josef Maier verzei<strong>ch</strong>nete einen unverminderten<br />

Zufluss an Kundengeldern.<br />

Er spri<strong>ch</strong>t von einem «kontrolliertem<br />

Wa<strong>ch</strong>stum auf hohem Niveau».<br />

Au<strong>ch</strong> die Kundenausleihungen<br />

hätten ein hohes Wa<strong>ch</strong>stum<br />

ausgewiesen, wobei vor allem<br />

die Hypothekarausleihungen dazu<br />

beitrugen. Deren Wa<strong>ch</strong>stum sei indes<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr glei<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong> wie im Vorjahr.<br />

Der Druck hält an<br />

Das lang prognostizierte und erhoffte<br />

Wa<strong>ch</strong>stum an den Finanzmärkten<br />

liess letztes Jahr weiter auf si<strong>ch</strong> warten.<br />

Deshalb hätten die Anleger laut<br />

Senden Sie Ihre Leserbriefe an<br />

redaktion<br />

@kreuzlinger-<strong>zeitung</strong>.<strong>ch</strong><br />

Bei einer Länge von mehr als 2000<br />

Zei<strong>ch</strong>en behalten wir uns das<br />

Re<strong>ch</strong>t vor, eigenmä<strong>ch</strong>tig zu kürzen.<br />

Auf unserer Online-Plattform<br />

www.kreuzlinger-<strong>zeitung</strong>.<strong>ch</strong><br />

werden alle Leserbriefe vollständig<br />

veröffentli<strong>ch</strong>. Redaktion<br />

Bankleiter Josef Maier hat in einem Vierteljahrhundert die Raiffeisenbank Tägerwilen<br />

von der kleinen Dorfbank zur grössten Raiffeisenbank der S<strong>ch</strong>weiz<br />

gema<strong>ch</strong>t. Bild: zvg<br />

Maier zurückhaltend reagiert und die<br />

Entwicklungen beoba<strong>ch</strong>tet: «Vor diesem<br />

Hintergrund entwickelte si<strong>ch</strong> das<br />

Kommissions- und Dienstleistungsges<strong>ch</strong>äft<br />

eher bes<strong>ch</strong>eiden.» Das weiterhin<br />

sehr tiefe Zinsniveau und der<br />

Konkurrenzdruck manifestierten si<strong>ch</strong><br />

in einer tiefen Zinsmarge: «Der Erfolg<br />

aus dem Zinsenges<strong>ch</strong>äft konnte deshalb<br />

ni<strong>ch</strong>t ganz mit dem Volumenwa<strong>ch</strong>stum<br />

mithalten.» Das Handelsergebnis<br />

habe si<strong>ch</strong> hingegen ein weiteres<br />

Mal deutli<strong>ch</strong> verbessert.<br />

Wirkungsvolle Kontrolle<br />

Die Raiffeisenbank Tägerwilen verkraftete<br />

sogar das Wa<strong>ch</strong>stum vorbildli<strong>ch</strong>:<br />

Die Ges<strong>ch</strong>äftskosten sind 2012<br />

trotz lei<strong>ch</strong>t gestiegener Mitarbeiterzahl<br />

und lei<strong>ch</strong>t erhöhtem Personalaufwand<br />

insgesamt lei<strong>ch</strong>t gesunken.<br />

Dank weiterhin risikobewusster Kre-<br />

ditvergabe und aufwendiger Risikoprüfung<br />

hätten die effektiven Verluste<br />

aus dem Kreditges<strong>ch</strong>äft au<strong>ch</strong> im vergangenen<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsjahr auf einem<br />

Tiefststand verharrt.<br />

Gut gestartet<br />

Die Raiffeisenbank Tägerwilen ist bereits<br />

gut ins neue Ges<strong>ch</strong>äftsjahr gestartet,<br />

und Bankleiter Josef Maier<br />

blickt na<strong>ch</strong> mehreren Rekordjahren<br />

in Folge verhalten optimistis<strong>ch</strong> in die<br />

Zukunft. Er re<strong>ch</strong>net mit weiterem<br />

Wa<strong>ch</strong>stum, wenn au<strong>ch</strong> mit etwas weniger<br />

Dynamik. Zum Wa<strong>ch</strong>stum beitragen<br />

wird dieses Jahr etwa die Aufstockung<br />

in Ermatingen, wo die bisherige<br />

Ein-Personen-Kasse bis Ende<br />

Mai zu einer Niederlassung mit voll<br />

ausgebauter Finanz- und Kreditberatung<br />

erweitert wird.<br />

Raiffeisenbank Tägerwilen<br />

Gastfamilien gesu<strong>ch</strong>t<br />

Thurgau. Das S<strong>ch</strong>weizer Kinderhilfswerk<br />

Kovive su<strong>ch</strong>t im Kanton Thurgau<br />

für den Sommer 2013 neue Gastfamilien<br />

für Kinder in Not.<br />

Armut grenzt aus, und Armutsrisiken<br />

gibt es viele. Arbeitslosigkeit,<br />

Krankheit und S<strong>ch</strong>icksalss<strong>ch</strong>läge<br />

können jeden treffen. Umso s<strong>ch</strong>limmer<br />

ist es, wenn Kinder mitbetroffen<br />

sind. Sie leiden, wenn alle S<strong>ch</strong>ulkameraden<br />

von den bevorstehenden<br />

Ferien s<strong>ch</strong>wärmen. Die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />

einige erholsame und abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>e<br />

Wo<strong>ch</strong>en bei einer Gastfamilie<br />

zu verbringen, ist für diese Kinder<br />

eine willkommene Abwe<strong>ch</strong>slung. Bei<br />

der Erstvermittlung sind die Kinder<br />

im Alter zwis<strong>ch</strong>en fünf und elf Jahren.<br />

Ziel ist, dass die Gastkinder ihren Erholungsaufenthalt,<br />

wenn mögli<strong>ch</strong>, jedes<br />

Jahr bei der glei<strong>ch</strong>en Gastfamilie<br />

verbringen dürfen. Als Gastfamilie<br />

berücksi<strong>ch</strong>tigt Kovive Familien mit<br />

Kindern, Paare mit erwa<strong>ch</strong>senen Kindern,<br />

kinderlose Paare und Einzelpersonen.<br />

Wer si<strong>ch</strong> als Gastfamilie engagieren<br />

mö<strong>ch</strong>te erhält hier weitere Informationen:<br />

info@kovive.<strong>ch</strong>, Tel. 041<br />

249 20 90 oder unter www.kovive.<strong>ch</strong><br />

LESERBRIEF<br />

Es s<strong>ch</strong>wimmt ein Steg im See<br />

Wie i<strong>ch</strong> aus der Zeitung entnehmen<br />

konnte, ma<strong>ch</strong>t die Planung der<br />

Steganlage Forts<strong>ch</strong>ritte. Dies trotz<br />

einiger ungeklärter Punkte. Diese<br />

beziehen si<strong>ch</strong> vor allem auf die Si<strong>ch</strong>erheit<br />

der Personen auf, und den<br />

Booten am Steg.<br />

Letzten Sommer hatte i<strong>ch</strong> die Gelegenheit<br />

die Behördenmitglieder der<br />

Gemeinde Münsterlingen bei der<br />

Besi<strong>ch</strong>tigung einer sol<strong>ch</strong>en Steganlage<br />

zu begleiten. Diese Anlage<br />

liegt am Bromba<strong>ch</strong>see in Bayern.<br />

Er hat eine Länge von fünf Kilometern,<br />

eine Breite von zwei Kilometern<br />

und die maximale Tiefe beträgt<br />

32,5 Meter. Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Maximalwindges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

von ca.<br />

65km/h, Wellenhöhe ca. 80 Zentimeter.<br />

Zur Erinnerung: Unser s<strong>ch</strong>öner<br />

Bodensee ist ein fliessendes<br />

Gewässer mit einer Länge von 63<br />

Kilometern, einer Breite von 14 Kilometern<br />

und die maximale Tiefe<br />

beträgt 254 Meter. Auf dem Bodensee<br />

ist eine Windstärke von<br />

10Bft = 89-102 km/h ni<strong>ch</strong>t unübli<strong>ch</strong><br />

und da werden die Wellenberge<br />

aussergewöhnli<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong>, von zwei<br />

bis zu vier Meter. Beim Orkan Lothar<br />

wurde in Güttingen eine Windges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

von 122km/h gemessen!<br />

Fazit: Die Erfahrungswerte bei der<br />

Steganlage Bromba<strong>ch</strong>see sind<br />

ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong> repräsentativ für unser<br />

Vorhaben. Hier hat man ni<strong>ch</strong>t<br />

Äpfel mit Birnen vergli<strong>ch</strong>en, sondern<br />

Johannisbeeren mit Wassermelonen.<br />

Frage an die Behördenmitglieder:<br />

Wer übernimmt die Verantwortung<br />

und Haftung bei einem S<strong>ch</strong>aden an<br />

den Booten? Der Planer übernimmt<br />

nur die Garantie für den Steg! Die<br />

Versi<strong>ch</strong>erung der Bootseigner wird<br />

ebenfalls ni<strong>ch</strong>ts übernehmen, weil<br />

dieser Steg ein S<strong>ch</strong>ildbürgerstrei<strong>ch</strong><br />

ist und es zu erwarten war, dass die<br />

Boote ni<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong>er sind bei einer<br />

sol<strong>ch</strong>en Konstruktion! No<strong>ch</strong> eine<br />

Frage: Warum wurde auf dem ganzen<br />

Bodenseegebiet keine sol<strong>ch</strong>e<br />

Anlage gebaut? Es soll ja angebli<strong>ch</strong><br />

das Ultimativste, Umweltfreundli<strong>ch</strong>ste<br />

und Kostengünstigste sein!<br />

Weil es na<strong>ch</strong> Meinung von «erfahrenen<br />

Böötlern» eine völlig untaugli<strong>ch</strong>e<br />

Variante für die, hier nun mal<br />

herrs<strong>ch</strong>enden Wetterbedingungen,<br />

ist! Haben unsere Behördenmitglieder<br />

die Arroganz zu glauben, sie<br />

hätten das Ei des Kolumbus erfunden?<br />

Eine Hoffnung besteht aber<br />

no<strong>ch</strong>: Dass der Kanton vernünftiger<br />

ist, die Bedingungen realistis<strong>ch</strong> bewertet<br />

und dieses Projekt den Ba<strong>ch</strong><br />

runters<strong>ch</strong>ickt!<br />

Jakob Kuster, Lands<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t

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