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Kabelfernsehen und noch viel mehr - Stadtwerke Prenzlau GmbH

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<strong>Kabelfernsehen</strong> <strong>und</strong> <strong>noch</strong> <strong>viel</strong> <strong>mehr</strong><br />

Neues Gemeinschaftsunternehmen <strong>und</strong> zusätzliches Geschäftsfeld für die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Prenzlau</strong> ist um ein Unternehmen<br />

reicher. Es heißt Kabel<br />

Service <strong>Prenzlau</strong> <strong>GmbH</strong> (KSP).<br />

Gründer sind die <strong>Stadtwerke</strong><br />

sowie die AKF Telekabel TV<br />

<strong>und</strong> Datennetze <strong>GmbH</strong>.<br />

KSP hat in <strong>Prenzlau</strong> neue<br />

Möglichkeiten zum Empfang<br />

von Radio- <strong>und</strong> TV-<br />

Programmen sowie für die Bereiche<br />

Telefonie <strong>und</strong> Internet<br />

erschlossen. Dies kann <strong>viel</strong>fachen<br />

Nutzen bringen.<br />

Hierzu informierte <strong>Stadtwerke</strong>-<br />

Geschäftsführer Harald Jahnke:<br />

„Schon seit längerer Zeit haben<br />

wir mit Blick auf die Zukunft bei<br />

Leitungsbaumaßnahmen im<br />

Stadtgebiet Leerrohrsyteme mitverlegt.<br />

Die nutzen wir jetzt <strong>und</strong><br />

erschließen uns ein neues Geschäftsfeld.<br />

Auch für die Einwohner<br />

von <strong>Prenzlau</strong> ist das Entstehen<br />

der neuen Firma eine gute<br />

Nachricht. KSP wird zahlreiche<br />

neue Nutzungsmöglichkeiten<br />

des Netzes anbieten <strong>und</strong> hat die<br />

Entgelte für den Kabelanschluss<br />

leicht abgesenkt.“<br />

Ehe das neue Unternehmen<br />

sein Leistungsangebot vollständig<br />

unterbreiten kann, waren<br />

<strong>mehr</strong> Vorleistungen zu erbringen<br />

als zunächst vorgesehen. Es erwies<br />

sich, dass das vorhandene<br />

Am 6. Oktober 2007 wird der<br />

3. <strong>Prenzlau</strong>er Hügelmarathon<br />

gestartet. Es gilt wieder unser<br />

Veranstaltungsmotto „… mit<br />

Energie durch die Natur“.<br />

Bevor es losgeht, startet erstmals<br />

der diesjährige Hügelmarathon<br />

am Vorabend mit einer Nudelparty.<br />

Für die aktiven Sportler<br />

<strong>und</strong> ihre Begleiter soll dies eine<br />

kleine Einstimmung auf das radsportliche<br />

Ereignis werden.<br />

Insbesondere die Teilnehmer<br />

der längeren Touren können ihre<br />

Kohlehydratspeicher dabei effektiv<br />

auffüllen. Bei Voranmeldung<br />

Ausgabe <strong>Prenzlau</strong><br />

Herausgegeben für K<strong>und</strong>en von <strong>Stadtwerke</strong>n im Land Brandenburg: Belzig • Bernau • Finsterwalde • Forst • Luckau-Lübbenau • Lübben • Perleberg • Premnitz • <strong>Prenzlau</strong> • Spremberg • Zehdenick<br />

Boxer Tyson an der Leine<br />

Ehemalige <strong>Stadtwerke</strong>-<br />

Lehrlinge sind zu leistungsstarken<br />

Mitarbeitern<br />

gereift. Wir stellen heute<br />

Bürokauffrau Marlene<br />

Bröder vor.<br />

Seite 4<br />

Kabelnetz nicht voll einsatzfähig<br />

war. So mussten neue Kabel<br />

gezogen werden. Dies führte zu<br />

Verzögerungen gegenüber dem<br />

ursprünglichen Zeitplan.<br />

Nach der Netzmodernisierung<br />

bietet KSP unter anderem den<br />

Empfang zusätzlicher Radio-<br />

<strong>und</strong> Fernsehprogramme sowie<br />

neue Nutzungsmöglichkeiten<br />

für die Bereiche Internet <strong>und</strong><br />

Telefonie zu k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lichen<br />

Preisen an.<br />

Zur K<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lichkeit gehört<br />

auch der Hinweis, dass beim<br />

Abschluss neuer Verträge Doppelbelastungen<br />

möglichst zu<br />

vermeiden sind. Die Gültigkeit<br />

neuer Verträge sollte mit den<br />

Kündigungsfristen der alten Verträge<br />

harmonieren.<br />

Im Foyer der <strong>Stadtwerke</strong> ist ein<br />

Stand zur Demonstration <strong>und</strong><br />

Beratung aufgebaut. Hier kann<br />

man sich einen Überblick zu<br />

allen Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen,<br />

die die KSP anbietet,<br />

verschaffen. Interessierte haben<br />

außerdem die Möglichkeit, dort<br />

alle Angebote zu testen.<br />

Ulf Lottermoser <strong>und</strong> Jürgen<br />

Schulz von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

beraten Sie gern.<br />

Telefonisch sind sie unter<br />

03984 853-0 zu erreichen.<br />

Es ist mittlerweile bekannt:<br />

Ein Erdgasgrill ist<br />

schnell einsetzbar, sauber,<br />

ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> nicht zuletzt<br />

auch umweltfre<strong>und</strong>lich.<br />

Vorteil Erdgasgrill<br />

Seite 5<br />

Didi Senft mit einem seiner Fahrräder der ganz besonderen Art.<br />

gibt es für drei Euro Nudeln ohne<br />

Ende <strong>und</strong> ein Freigetränk. Spontane<br />

Gäste zahlen fünf Euro. Als<br />

Ehrengast <strong>und</strong> Gesprächspartner<br />

wird der Sieger der Internationalen<br />

Friedensfahrt von 1968, Axel<br />

Peschel, dabei sein.<br />

Einen weiteren besonders interessanten<br />

Gast erwarten die<br />

Veranstalter am 6. Oktober. Da<br />

kommt nämlich der als „Tourteufel“<br />

bekannte Didi Senft. Er hat<br />

angekündigt, einige seiner selbstgebauten<br />

„Rekordfahrräder“ mitzubringen.<br />

Es empfiehlt sich also, den 6. Oktober<br />

vorzumerken.<br />

Nr. 2/Juni 2007 Gesamtauflage: 130.000 Exemplare 14. Jahrgang<br />

Mann für Problemfälle<br />

Über einen begeisterten<br />

Taucher, der als Sperrkassierer<br />

im Dienst niemals<br />

abtaucht, sondern sich<br />

durch Konsequenz auszeichnet.<br />

Seite 8<br />

Aufbau neuer Kommunikationstechnik auf dem <strong>Stadtwerke</strong>gelände in der Freyschmidtstraße.<br />

Nudelparty vor dem Hügelmarathon<br />

Ehemaliger Friedensfahrtsieger <strong>und</strong> Tourteufel auch dabei<br />

Drachenbootfest<br />

Das nun<strong>mehr</strong> alljährliche Drachenbootfest<br />

des <strong>Prenzlau</strong>er<br />

Sportvereins findet dieses Jahr<br />

am 9. <strong>und</strong> 10. Juni in der Badeanstalt<br />

am Unteruckersee<br />

statt. Am Sonnabend beginnt<br />

es um 10.00 Uhr, tags darauf<br />

schon eine St<strong>und</strong>e eher. Die<br />

Regatten werden über 200<br />

<strong>und</strong> 1.000 m gefahren. Unser<br />

Bild zeigt den Kopf eines<br />

der Drachenboote des PSV<br />

<strong>Prenzlau</strong>.


2 I SWZ 2/07 Thema<br />

Mittendrin statt nur dabei<br />

<strong>Stadtwerke</strong> spielen beim Umbau der Energieversorgung eine tragende Rolle<br />

Photovoltaik<br />

Die Kohlereserven reichen<br />

zwischen 150 <strong>und</strong> 200 Jahre.<br />

Biomasse<br />

Wie will die Menschheit ihren<br />

wachsenden Energiebedarf<br />

decken, wenn gleichzeitig<br />

eine natürliche Ressource<br />

wie Erdöl zur Neige geht? Wie<br />

können die CO 2 -Emissionen<br />

spürbar gesenkt werden? Die<br />

SWZ suchte nach Antworten.<br />

Klar ist: Wir stehen vor dem<br />

Ende des Ölzeitalters. Irgendwann<br />

um 2050 herum,<br />

so Experten, werden erneuerbare<br />

Energien das Öl als wichtigste<br />

Energiequelle ablösen – nicht nur,<br />

weil sie klimafre<strong>und</strong>licher sind,<br />

sondern weil sie billiger sind. Wer<br />

sich heute Gedanken über die zukünftige<br />

Versorgung mit sauberen<br />

Energien macht, wird später die<br />

Nase vorn haben. Davon ist auch<br />

Prof. Elmar Altvater von der Freien<br />

Universität Berlin überzeugt, der<br />

sich seit <strong>viel</strong>en Jahren intensiv mit<br />

der Begrenztheit fossiler Energie-<br />

träger beschäftigt. „Wie man es<br />

dreht <strong>und</strong> wendet“, sagte der Politikwissenschaftler<br />

der SWZ, „die<br />

Reserven der fossilen Brennstoffe<br />

wie Öl, Gas, Kohle <strong>und</strong> Uran sind<br />

endlich. Sie rei-<br />

chen <strong>noch</strong> wenige<br />

Jahrzehnte. Also<br />

müssen wir schon<br />

heute ernsthafte<br />

Anstrengungen<br />

u n t e r n e h m e n ,<br />

um rechtzeitig Alternativen<br />

zu den<br />

fossilen Brennstoffen<br />

zu entwickeln.<br />

Das wird nicht ohne massive Umstellung<br />

auf erneuerbare Energieträger<br />

wie Biomasse, Photovoltaik,<br />

Windenergie gehen. Diese Energieträger<br />

können regional bereit-<br />

gestellt werden, sie erfordern keine<br />

globalen Transportnetze.“<br />

Seit der Öffnung der Energiemärkte<br />

sind hocheffiziente Gaskraft-<br />

werke bzw. Blockheizkraftwerke<br />

(BHKW) auf dem Vormarsch.<br />

Sie sind flexibler <strong>und</strong> weniger<br />

kapitalintensiv als Atom- <strong>und</strong><br />

Kohlemeiler. Wenn nicht schon<br />

geschehen, sind<br />

Bau <strong>und</strong> Betrieb<br />

eigener BHKW bei<br />

<strong>viel</strong>en <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

ins Auge gefasst.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der<br />

energieeffizienten<br />

K r a f t - W ä r m e -<br />

Kopplung haben<br />

diese Kraftwerke<br />

einen Nutzungs-<br />

grad zwischen 80 <strong>und</strong> 90 Prozent.<br />

Experten glauben, dass Erdgas<br />

die Brückenenergie darstellt,<br />

die den Übergang ins Zeitalter erneuerbarer<br />

Energien ermöglicht.<br />

Zudem hat der massive Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien gerade<br />

auf die regionale Wirtschaft<br />

positive Auswirkungen. 170.000<br />

11. ERDGASFORUM-JAhREStAGUnG StADtWERKE 2007<br />

Im Mai trafen sich r<strong>und</strong> 600<br />

Vertreter von <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>und</strong> Energieversorgern zu<br />

einer von der Euroforum<br />

Deutschland <strong>GmbH</strong> organisierten<br />

Jahrestagung. Die<br />

SWZ dokumentiert zwei interessante<br />

Referate.<br />

Vier Aufgaben für Europa<br />

Abgeleitet von den Forderungen<br />

der Europäischen Energiekommision<br />

formulierte Staatssekretär<br />

Matthias Machnig aus dem<br />

Windkraft<br />

Erdöl: Vorkommen können<br />

<strong>noch</strong> etwa 46 Jahre<br />

gefördert werden.<br />

B<strong>und</strong>esumweltministerium:<br />

1 Wir wollen eine europäische,<br />

integrierte Energiepolitik, die den<br />

CO 2 -Ausstoß reduziert <strong>und</strong> sichere<br />

Energieversorgung für<br />

Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung<br />

garantiert. Bis 2020 will Deutschland<br />

den CO 2 -Ausstoß um 40 %<br />

reduzieren!<br />

2 Europa soll der energieeffizienteste<br />

Standort der Welt werden.<br />

Bis 2020 soll die Energieeffizienz<br />

um 20 % steigen!<br />

Die Erdgaskapazitäten reichen<br />

zwischen 60 <strong>und</strong> 150 Jahre.<br />

„Das wird nicht<br />

ohne massive<br />

Umstellung auf<br />

erneuerbare<br />

Energieträger ...<br />

gehen.“<br />

Prof. Altvater<br />

3 Europa <strong>und</strong> davon wiederum<br />

Deutschland sollen Innovationstreiber<br />

im Energiemarkt werden.<br />

Vor allem erneuerbare Energien<br />

sollen ausgebaut werden. Bis 2015<br />

sollen in Deutschland CO 2 -freie<br />

Kohlekraftwerke gebaut werden.<br />

4 Der Wettbewerb soll verstärkt<br />

werden.<br />

Der Energiehunger der Welt wird<br />

durch das Ansteigen der Weltbevölkerung<br />

bis 2030 um 50 %<br />

wachsen.<br />

Die Vorkommen fossiler<br />

Energieträger gehen zur Neige.<br />

Wasserkraft<br />

Geothermie<br />

Atomkraft: Uran kann etwa<br />

<strong>noch</strong> 65 Jahre abgebaut werden.<br />

Arbeitsplätze sind angesichts der<br />

<strong>viel</strong> zu hohen <strong>und</strong> zudem regio-<br />

nal ungleich verteilten Arbeitslosigkeit<br />

ein wichtiges Argument für<br />

die regenerativen Energien. Bis<br />

2020, so Schätzungen, werden<br />

500.000 Menschen in der Branche<br />

arbeiten. Diese Arbeitsplätze<br />

sind nicht an wenigen Standorten<br />

konzentriert, sondern verteilen<br />

sich auf 5.000 kleine <strong>und</strong> mittelständische<br />

Unternehmen in allen<br />

Regionen Deutschlands. Gerade<br />

strukturschwache Gebiete profitieren.<br />

Beispielsweise finden sich<br />

die Biodiesel- <strong>und</strong> Bioethanolanlagen<br />

insbesondere im Osten<br />

Deutschlands.<br />

Fazit: Beim Umbau der Energieversorgung<br />

hin zu dezentraleren,<br />

effizienteren Strukturen inklusive<br />

der Nutzung von Regenerativ-<br />

energien spielen gerade <strong>Stadtwerke</strong><br />

als Energielieferant vor<br />

Ort eine tragende Rolle.<br />

<strong>Stadtwerke</strong> sind Gegengewicht zum Oligopol<br />

<strong>Stadtwerke</strong>stärken<br />

Heike Kuntz, Geschäftsführerin<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> Heidelberg AG,<br />

benannte <strong>Stadtwerke</strong>stärken:<br />

Über Jahre gewachsene Kun-<br />

denbeziehungen.<br />

Präsenz vor Ort.<br />

Wichtiger lokaler Wirtschafts-<br />

faktor.<br />

Dienstleistungsorientierung<br />

mit der Möglichkeit, verschie-<br />

dene Produkte <strong>und</strong> Dienstleis-<br />

tungen zu bündeln.<br />

Infografik: SPREE-PR<br />

Erneuerbare<br />

Energien<br />

Geothermie: Geothermie<br />

(Erdwärme) hat einen Vorteil:<br />

Sie ist ständig verfügbar, egal,<br />

ob der Wind weht oder die<br />

Sonne scheint.<br />

Windenergie: Weltweit sind<br />

Windturbinen mit einer Leistung<br />

von 41.000 Megawatt<br />

(mit 16.000 MW ist Deutschland<br />

Weltspitze) errichtet. Bis<br />

2025 sollen 25 % des deutschen<br />

Strombedarfs aus Windenergie<br />

gedeckt werden.<br />

Wasserkraft: Energiegewinnung<br />

mit Tradition. Mit einem<br />

Anteil von knapp 4 % am<br />

Stromverbrauch in Deutschland<br />

ist die Wasserkraft die<br />

zweitgrößte regenerative<br />

Energiequelle. Weltweit deckt<br />

Wasserkraft etwa 16 % des<br />

Strombedarfs.<br />

Gezeitenkraftwerk: Dies<br />

ist ein Wasserkraftwerk, das<br />

die Energie des wechselnden<br />

Meerwasserspiegels zur<br />

Stromproduktion nutzt. Das<br />

größte Werk wurde 1966 an<br />

der französischen Atlantikküste<br />

eingeweiht. Die Anlage hat<br />

eine Leistung von 240 MW.<br />

Photovoltaik: Die Sonnenenergie<br />

stellt das größte<br />

Potenzial unter den erneuerbaren<br />

Energien dar. Inzwischen<br />

sind weltweit über<br />

2.400 MW an Solarzellen installiert<br />

<strong>und</strong> erzeugen Strom<br />

für <strong>mehr</strong> als 700.000 Haushalte.<br />

Auch hier ist Deutschland<br />

führend.<br />

Biomasse: Sie ist in Pflanzen<br />

gespeicherte Sonnenenergie.<br />

Unter den erneuerbaren Energien<br />

liefert sie in Deutschland<br />

bei der Wärmebereitstellung<br />

den größten Anteil.<br />

Lokale Gewinnverwendung<br />

zum Vorteil für die Menschen<br />

vor Ort <strong>und</strong> für die Eigentümer-<br />

kommune.<br />

Wenn die vier großen deutschen<br />

Stromkonzerne als Oligopol<br />

90 % des Strommarktes<br />

kontrollieren, dann müsste die<br />

B<strong>und</strong>esregierung – wenn sie<br />

wirklich Wettbewerb will – alles<br />

für den Erhalt <strong>und</strong> die Stärkung<br />

der kommunalen <strong>Stadtwerke</strong><br />

als Gegengewicht zu<br />

diesem Oligopol tun!


Energische Brandenburger (Teil 2)<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

in einer exklusiven Serie will Ihnen die SWZ „Energische<br />

Brandenburger“ vorstellen – Leute, die sich durch ihren Ein-<br />

Seit 1993 stellt Christine Berger Sanddornprodukte<br />

mit den Früchten aus eigenem Anbau her. „Der Einstieg“,<br />

sagt sie, „war mühsam.“ Doch inzwischen<br />

ist aus dem Ein-Frau-Unternehmen ein mittelständischer<br />

Betrieb mit 26 Mitarbeitern <strong>und</strong> fünf<br />

Azubis geworden. Ende März bezeichnete Wirtschaftsminister<br />

Ulrich Junghanns die Firma als<br />

Kleinod mit touristischer Anziehungskraft. Da bekam<br />

die 54-Jährige die Auszeichnung „Unternehmerin<br />

des Landes Brandenburg 2007“.<br />

Frau Berger, sind Sie in Ihrem Herzen<br />

Chinesin?<br />

Christine Berger: Was meinen Sie?<br />

China gilt mit über 1 Million Hektar<br />

Anbaufläche heute als größter Produzent<br />

von Sanddorn.<br />

(Lacht). Ach so. Aber im Ernst. Der<br />

Sanddorn stammt ursprünglich aus<br />

Asien <strong>und</strong> hat dort eine tausendjährige<br />

Geschichte. In der frühen <strong>und</strong> späten<br />

postglazialen Zeit wurde der fossile Samen<br />

von Asien über Zentral- <strong>und</strong> Nord-<br />

europa verteilt. Später wurde er zur Dünenbefestigung<br />

an der Nord- <strong>und</strong> Ostsee<br />

eingesetzt. Das Interessante: Die Pflanze<br />

ist „zweihäusig“ – es gibt also männliche<br />

<strong>und</strong> weibliche Pflanzen. Man benötigt beide,<br />

damit die weiblichen Blüten bestäubt werden<br />

<strong>und</strong> Früchte tragen können. Und der Blütenstaub<br />

wird nicht nur durch Insekten übertragen, sondern<br />

die Bestäubung erfolgt vor allem durch den Wind!<br />

Trug auch Sie der besagte<br />

Wind zum Sanddorn?<br />

Nein, mein Mann. Er ist promovierter<br />

Gartenbauingenieur <strong>und</strong> arbeitete Anfang<br />

der 80er Jahre an einem Projekt der Humboldt-Universität<br />

mit. Ziel war es damals,<br />

Devisen für den Einkauf von Orangen<br />

<strong>und</strong> Zitronen zu sparen,<br />

indem eine eigene Vitamin-Chaltige<br />

Frucht für die Verarbeitung<br />

kultiviert werden sollte – Sanddorn<br />

bezeichnet man ja auch<br />

als Zitrone des Nordens. Der<br />

Sanddornstrauch nutzt der<br />

Region zusätzlich dadurch,<br />

dass er von jeher als guter<br />

Bodenaufbereiter galt.<br />

LeuTe <strong>und</strong> Land<br />

Die Unternehmerin aus Werder kreiert Sanddornspezialitäten<br />

Unternehmerin<br />

des Jahres<br />

Die Ministerien für Wirtschaft <strong>und</strong><br />

für Arbeit, Soziales, Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Frauen zeichnen seit 2003<br />

alle zwei Jahre die „Unternehmerin<br />

des Landes Brandenburg“<br />

aus. Wesentliche Kriterien<br />

für die Preisvergabe sind<br />

besondere Serviceangebote<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>ennähe<br />

sowie herausragendes<br />

Engagement<br />

in der Region.<br />

satz, ihr Engagement für das Land <strong>und</strong> seine Bewohner verdient<br />

gemacht haben. Lesen Sie heute:<br />

Christine Berger<br />

Die Vitamin-C-Fee<br />

Warum ist Sanddorn so wertvoll?<br />

Sanddorn enthält neun- bis zehnmal <strong>mehr</strong> Vitamin C als<br />

eine Zitrone, Vitamine A <strong>und</strong> E, Mineralstoffe, Fettsäuren<br />

<strong>und</strong> sek<strong>und</strong>äre Pflanzenstoffe. In Zentralasien<br />

ist seine Heilwirkung in ältesten Medizinwerken<br />

überliefert.<br />

Sie sind Ende März zur Unternehmerin<br />

des Jahres 2007 gekürt<br />

worden – haben Sie ein<br />

Erfolgsgeheimnis?<br />

Ich bin authentisch geblieben.<br />

Und ich<br />

habe Aus-<br />

d a u e r.<br />

Der Einstieg<br />

in den Markt vor 14 Jahren<br />

war mühsam. Angefangen<br />

haben wir mit drei verschiedenen<br />

Sanddornsäften, heute<br />

bieten wir <strong>mehr</strong> als 50 Produkte<br />

an. Außerdem nutze ich die Kreativität<br />

meiner Mitarbeiter. Jeder<br />

bringt seine Ideen in die Arbeit<br />

ein – vom Koch in unserem<br />

Restaurant bis zum Gärtner auf<br />

den Feldern.<br />

Was machen Sie mit<br />

den 3.000 Euro Preisgeld?<br />

Das ist <strong>noch</strong> nicht endgültig entschieden.<br />

Insgesamt ist die Auszeichnung<br />

eine tolle Sache. Denn unter den<br />

r<strong>und</strong> 110.000 Selbstständigen in Brandenburg<br />

stehen <strong>mehr</strong> als 34.000 Frauen<br />

täglich ihren Mann. Dabei mal an der<br />

Spitze zu stehen bedeutet mir <strong>viel</strong>.<br />

Mögen Sie Nina Hagen?<br />

Sie spielen auf die berühmte Liedzeile an „Hoch<br />

stand der Sanddorn am Strand von Hiddensee“.<br />

Wenn wir die Hagen mal zum Erntefest in unseren<br />

Frucht-Erlebnis-Garten locken könnten<br />

<strong>und</strong> sie würde dann <strong>noch</strong> singen – das wäre<br />

einmalig.<br />

Zur Person<br />

Christine Berger<br />

verheiratet, drei Kinder<br />

- 1952 in Beelitz geboren<br />

- Lehre zur Industriekauffrau <strong>und</strong><br />

Weiterbildung im Fernstudium zum<br />

Ökonom<br />

- gründete 1993 die Christine<br />

Berger <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

- schuf ab 1999 mit dem Frucht-Erlebnis-Garten<br />

in Werder/Petzow einen<br />

Ort, der den Sanddorn in seiner<br />

Umgebung erlebbar macht<br />

- exportiert ihre Produkte bis nach<br />

Osteuropa <strong>und</strong> Asien<br />

SWZ 2/07 I 3


4 I SWZ <strong>Prenzlau</strong> 2/07 Panorama SWZ <strong>Prenzlau</strong> 2/07 I 5<br />

Serie: Wir stellen ehemalige Azubis vor (Teil 2)<br />

Boxer Tyson an der Leine<br />

Marlene Bröder ist eine zielstrebige Bürokauffrau<br />

Marlene Bröder mit Biker-Jacke, Motorrad des<br />

Fre<strong>und</strong>es <strong>und</strong> Tyson, dem Familienh<strong>und</strong>.<br />

Seit 1994 engagieren sich<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> in der Berufsausbildung.<br />

Ehemalige<br />

Lehrlinge sind inzwischen<br />

zu leistungsstarken Mitarbeitern<br />

gereift. So auch Marlene<br />

Bröder.<br />

Die 29-Jährige ist Gramzowerin.<br />

In den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Prenzlau</strong><br />

wurde sie zur Bürokauffrau ausgebildet.<br />

Offenbar war sie ein<br />

guter Azubi, denn sie erhielt eine<br />

feste Anstellung in der Finanzbuchhaltung.<br />

Dort arbeitet sie<br />

nun seit zehn Jahren, zeichnet<br />

sich durch Verlässlichkeit <strong>und</strong><br />

Ein alter Spruch rät, vor dem<br />

Schaden klug zu sein. Er gilt<br />

auch für Hausanschlüsse.<br />

Als neue Hausanschlüsse gelten<br />

all jene, die nach dem 3. Oktober<br />

1990 errichtet wurden. Bei ihnen<br />

kann man davon ausgehen, dass<br />

sie nach den geltenden Regeln<br />

verlegt wurden. Das heißt zum Beispiel:<br />

Die geforderte Tiefe wurde<br />

eingehalten, die Hausanschlüsse<br />

sind ordnungsgemäß abgesandet,<br />

Rohre sind mit einem Warnband<br />

versehen. Sie frieren auch bei<br />

strengem Frost nicht ein, bei späteren<br />

Tiefbauarbeiten werden sie<br />

rechtzeitig erkannt.<br />

Heutzutage verwendet man PE-<br />

Materialien (Kunststoff) für Gas-,<br />

Wasser- <strong>und</strong> Fernmeldeleitungen.<br />

Sie sind langlebig <strong>und</strong> bieten die<br />

Möglichkeit, ohne große offene<br />

Baugruben oder Gräben mit<br />

unterirdischem Vortrieb verlegt<br />

zu werden. Bei Leitungen alter<br />

Hausanschlüsse ist <strong>viel</strong>es ganz<br />

anders. Mitunter wurden sie<br />

nicht frostsicher verlegt. Müssen<br />

sie aufgetaut werden, so ist der<br />

Gr<strong>und</strong>stücksbesitzer kostenpflichtig.<br />

Die Leitungen sind in den Leitungsplänen<br />

meist nicht registriert<br />

<strong>und</strong> wurden inzwischen zum Teil<br />

Zielstrebigkeit aus,<br />

zählt inzwischen<br />

zu den erfahrenen<br />

Kräften. Und sie<br />

bleibt am Ball, um<br />

stets auf dem Laufenden<br />

zu sein. So<br />

nahm sie kürzlich<br />

an einem Seminar<br />

zum „Unb<strong>und</strong>ling“<br />

(Entflechtung) teil.<br />

Dies ist ein Thema,<br />

das seit dem im<br />

vergangenen Jahr<br />

in Kraft getretenen<br />

veränderten Energiewirtschaftsgesetz<br />

hochaktuell ist.<br />

Nicht zu vergessen:<br />

Auch als Mitorganisatorin<br />

von <strong>Stadtwerke</strong>-Events<br />

wie dem Radsportknüller „<strong>Prenzlau</strong>er<br />

Hügelmarathon“ ist die<br />

eher kleine Frau ganz groß.<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familie sind ihr neben<br />

der Arbeit besonders wichtig.<br />

In ihrer Wohnung bekommt<br />

sie oft Besuch, ist ebenso häufig<br />

unterwegs – gern auch als Sozia<br />

auf dem Motorrad. Sie ist dann<br />

im ledernen Biker-Outfit auf<br />

Tour. Man kann ihr auch begegnen,<br />

wenn sie ihren Boxer an der<br />

Leine ausführt, der in Anlehnung<br />

an einen ehemals berühmt-berüchtigten<br />

Faustkämpfer auf den<br />

Namen Tyson hört.<br />

Neue Hausanschlüsse sind<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

überbaut. Bei Störungen sind sie<br />

schwer zu finden. Sie bestehen<br />

aus korrodierenden Metallen.<br />

Schon deshalb sind sie störanfälliger<br />

als die neuen PE-Leitungen.<br />

Alle vor dem 3. Oktober 1990<br />

errichteten Hausanschlüsse sind<br />

Eigentum des Gr<strong>und</strong>stücksinhabers.<br />

Er muss also Reparaturen<br />

oder Erneuerungen bezahlen.<br />

Neue Hausanschlüsse zählen hingegen<br />

zu den Betriebsanlagen der<br />

Versorgungsunternehmen (sofern<br />

nichts anderes vereinbart wurde).<br />

Hier gilt, dass die K<strong>und</strong>en dem<br />

Unternehmen die für die Errichtung<br />

der Hausanschlüsse nötigen<br />

Kosten zu erstatten haben. Aber<br />

danach bezahlt das Unternehmen<br />

alle nötigen Reparaturen oder Erneuerungen,<br />

sofern der K<strong>und</strong>e<br />

nicht mutwillig Schäden verursacht<br />

hat. Für Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />

mit alten Hausanschlüssen<br />

gibt es gute Gründe, in neue Anschlüsse<br />

zu investieren.<br />

Anschlussmeister Bruno Seidenberg<br />

(Tel. 03984 853-253)<br />

berät Sie gern. Auf Wunsch<br />

erläutert er auch Möglichkeiten<br />

zur Vorfinanzierung<br />

der Investition durch die<br />

<strong>Stadtwerke</strong>.<br />

Wasser ist überall unentbehrlich<br />

Der Mensch braucht es von innen <strong>und</strong> außen/Kneipp‘sche Lehre ist hochaktuell<br />

Wasser ist ein Alleskönner.<br />

Kaum ein Bereich der Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> des Lebens kommt<br />

ohne Wasser aus. Der Mensch<br />

erst recht nicht.<br />

Er besteht zu r<strong>und</strong> zwei<br />

Dritteln aus Wasser,<br />

muss täglich erhebliche<br />

Wassermengen trinken, damit<br />

die Organe seines Körpers<br />

einwandfrei funktionieren.<br />

Ein Erwachsener mit 75 kg<br />

Körpergewicht benötigt 2,6<br />

bis 3,4 Liter Trinkwasser am<br />

Tag. Das von den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>Prenzlau</strong> gelieferte Trinkwasser<br />

ist obendrein reich an<br />

wichtigen Mineralien. Mit durchschnittlich<br />

113 mg/l Calcium,<br />

24 mg/l Magnesium sowie 397<br />

mg/l Hydrogencarbonat kann es<br />

den Vergleich mit den im Handel<br />

angebotenen Mineralwässern<br />

durchaus bestehen. Und der<br />

Trinkwasserpreis von 0,16 Cent<br />

je Liter ist unschlagbar niedrig.<br />

Auch in der Medizin hat Wasser<br />

sehr hohe Bedeutung. Die Hydrotherapie<br />

zählt neben der Bewegungs-,<br />

der Phyto-, der Ernährungs-<br />

<strong>und</strong> der Ordnungstherapie<br />

Zitiert<br />

„Die Mittel, welche das natürliche<br />

Heilverfahren beansprucht,<br />

beruhen auf Licht,<br />

Luft, Wasser, Diät, Ruhe <strong>und</strong><br />

Bewegung in ihren verschiedenen<br />

Anwendungsformen.<br />

Dinge, die, wenn sie normal<br />

vorhanden, den ges<strong>und</strong>en<br />

Organismus ges<strong>und</strong> erhalten<br />

<strong>und</strong> wieder ges<strong>und</strong> machen<br />

können, wenn er erkrankt ist.“<br />

Sebastian Kneipp<br />

Eigentlich sollte es inzwischen<br />

jeder begriffen haben: Es muss<br />

einiges verändert werden, damit<br />

auch die nächsten Generationen<br />

die Schönheit der Erde<br />

genießen können.<br />

Es reicht aber nicht, darüber nur<br />

zu reden. Jeder kann dazu beitragen.<br />

Oft reicht es schon, auf liebgewordene,<br />

aber unzeitgemäße<br />

Angewohnheiten zu verzichten.<br />

Niemanden soll zum Beispiel die<br />

Freude an der Grillparty genommen<br />

werden, aber man wird wohl<br />

fragen dürfen, ob das Grillen unbedingt<br />

mit einer Umweltverpestung<br />

einhergehen muss.<br />

Unvoreingenommene werden<br />

dies verneinen. Sie werden sich<br />

nach Alternativen umsehen (sofern<br />

sie es <strong>noch</strong> nicht getan haben)<br />

<strong>und</strong> die zahlreichen Vorteile<br />

des Erdgasgrills schätzen lernen.<br />

Kerstin Porwitzki, Leiterin der Integrativen DRK-Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ in <strong>Prenzlau</strong>, übt mit den Kindern Wassertreten.<br />

(ges<strong>und</strong>e Lebensführung) zu den<br />

fünf klassischen Naturheilverfahren.<br />

Im deutschsprachigen Raum<br />

hat sich besonders der Pfarrer<br />

Sebastian Kneipp (1821–1897)<br />

große Verdienste um die Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Verbreitung der Naturheilverfahren,<br />

ganz besonders<br />

der Hydrotherapie, erworben. In<br />

der Hydrotherapie wird neben<br />

den mechanischen Reizen des<br />

Wassers auf der Haut vor allem<br />

die Eigenschaft des Wassers als<br />

Mit Erdgas <strong>und</strong> den dazu gehörigen<br />

Geräten kann man im Garten<br />

oder auf der Terrasse jederzeit<br />

eine Grillparty ausrichten. Für den<br />

Grill wird kaum Vorbereitungszeit<br />

benötigt. Außerdem gibt es den<br />

Erdgasgrill mit tollen Extras, zum<br />

Beispiel mit einer eingebauten<br />

Kombination aus Grillplatte für<br />

das kurze Anbraten <strong>und</strong> einem<br />

Grillrost für den typischen Barbecue-Geschmack.<br />

Ges<strong>und</strong>heit hat Vorrang. Wenn<br />

beim Holzkohlegrill Fett in die<br />

Glut tropft oder das Fleisch auf<br />

dem Rost anbrennt, können ges<strong>und</strong>heitsschädliche<br />

Stoffe wie<br />

das krebserregende Benzpyren<br />

entstehen. Deshalb empfiehlt der<br />

Deutsche Krebshilfe e. V., ganz auf<br />

das Grillen mit Holzkohle zu verzichten.<br />

So mancher ist bei einer Holzkohle-Grillparty<br />

fast verhungert, weil<br />

idealer Träger von Wärme <strong>und</strong><br />

Kälte genutzt. Wassertreten <strong>und</strong><br />

Taulaufen sind von Kneipp für<br />

die allgemeine Abhärtung <strong>und</strong><br />

Stärkung empfohlen worden.<br />

Vor den Anwendungen sollen<br />

die Beine bereits erwärmt sein,<br />

zum Beispiel durch Laufen oder<br />

Gymnastik. Beim Taulaufen geht<br />

man drei bis fünf Minuten durch<br />

taufeuchtes Gras (wegen der Zeckengefahr<br />

derzeit nur bedingt zu<br />

empfehlen), zieht anschließend<br />

es ewig dauerte, bis die Kohle<br />

endlich genügend Hitze verbreitete.<br />

Mit Erdgas geht alles ruck, zuck.<br />

trockene Strümpfe an <strong>und</strong> führt<br />

durch zügiges Gehen eine Erwärmung<br />

herbei.<br />

Für das Wassertreten wird eine<br />

Wanne bis eine Handbreit unter<br />

der Kniekehle mit kaltem Wasser<br />

gefüllt. Darin schreitet man auf<br />

der Stelle. Bei jedem Schritt wird<br />

ein Bein völlig aus dem Wasser<br />

gezogen.<br />

Auch die Kneipp‘schen Güsse<br />

sind ein ebenso einfaches wie<br />

wirksames Mittel. All das kann<br />

Die Flammen können jederzeit mit<br />

einem Handgriff reguliert werden.<br />

Dies hat auch den Vorteil, dass fri-<br />

man im Internet bei „Google“<br />

oder einer anderen Suchmaschine<br />

unter dem Suchbegriff „Sebastian<br />

Kneipp“ detailliert nachlesen.<br />

Das Ges<strong>und</strong>heitskonzept des<br />

„Wasserdoktors“ Sebastian Kneipp<br />

findet auch heutzutage hohe Anerkennung.<br />

In Deutschland gibt es<br />

den Kneipp-B<strong>und</strong> e. V. als Dachverband<br />

für derzeit 660 Kneipp-<br />

Vereine mit etwa 160.000 Mitgliedern.<br />

Erdgasgrill – ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

Grillspaß wie eh <strong>und</strong> je – nur schneller, gesünder <strong>und</strong> sauberer.<br />

sches Gemüse schonend gegart<br />

werden kann.<br />

Wir sollten außerdem an die Zeit<br />

nach der Party denken. Beim Erdgasgrill<br />

müssen keine Aschereste<br />

entsorgt werden, die Reinigung<br />

des Grillgerätes ist ebenfalls <strong>viel</strong><br />

einfacher.<br />

Natürlich soll nicht verschwiegen<br />

werden, dass man für den Erdgas-Grillspaß<br />

einen Gasanschluss<br />

für den Außenbereich benötigt.<br />

Dabei hilft Ihnen der Gasinstallateur.<br />

Ist er einmal im Haus, dann<br />

könnte er draußen auch gleich<br />

Anschlüsse für Erdgasstrahler einrichten.<br />

Somit wäre dann auch an<br />

kühlen Tagen für das ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

umweltfre<strong>und</strong>liche Grillvergnügen<br />

gesorgt.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es im Internet unter<br />

www.erdgasgrill.de<br />

Das Fenster zur Welt<br />

Internetseiten im neuen Gewand<br />

Eine Seite aus dem Entwurf der neuen Internet-Präsentation der <strong>Stadtwerke</strong>.<br />

Unter www.stadtwerke-prenzlau.de<br />

kann man sich bereits<br />

seit einigen Jahren im Internet<br />

über die <strong>Stadtwerke</strong> informieren.<br />

Jetzt wird die Homepage<br />

gründlich renoviert.<br />

Die Entwürfe des neuen Internetauftritts<br />

strahlen Frische aus<br />

<strong>und</strong> entsprechen dem aktuellen<br />

Corporate Design der <strong>Stadtwerke</strong>.<br />

Aber es geht bei der Überarbeitung<br />

nicht nur um das Aussehen, sondern<br />

ebenso um inhaltliche Ver-<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> nahmen am<br />

26. April ihre zweite Photovoltaikanlage<br />

in Betrieb <strong>und</strong><br />

konnten damit ihre Öko-<br />

bilanz weiter verbessern.<br />

Für die neue Photovoltaikanlage<br />

investierten die <strong>Stadtwerke</strong><br />

68.000 Euro. Es wurden 80<br />

Module auf <strong>mehr</strong> als 110 m 2<br />

Dachfläche eines Betriebsgebäudes<br />

in der Kläranlage Freyschmidtstraße<br />

verbaut. Die Leistung<br />

der neuen Anlage beträgt<br />

14 kWp. In der Photovoltaik wird<br />

die maximale Leistung eines Solargenerators<br />

als Peak-Leistung<br />

(Peak = Gipfel, Spitze, Scheitelwert)<br />

definiert. Sie wird in Watt<br />

besserungen. Diese kommen zum<br />

Beispiel bei den Produktinformationen<br />

<strong>und</strong> den Leistungsangeboten<br />

des Unternehmens zum Ausdruck.<br />

Ein weiterer Vorteil wird sein, dass<br />

sich bald auch all jene über die<br />

Ausgaben der <strong>Stadtwerke</strong> Zeitung<br />

informieren können, die nicht im<br />

Verteilungsgebiet unserer Zeitung<br />

wohnen.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong>-Homepage wird<br />

von der Firma „worldmove“ neu<br />

gestaltet. Inhaberin ist Christine<br />

Henning-Schiewe aus <strong>Prenzlau</strong>.<br />

<strong>Stadtwerke</strong> erzeugen<br />

<strong>mehr</strong> Solarstrom<br />

gemessen <strong>und</strong> zum Beispiel in<br />

Kilowattpeak angegeben.<br />

Mit dem Verkauf des zusätzlich<br />

erzeugten Stroms erhöhen die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> ihre Einnahmen,<br />

verbessern ihre ohnehin gute<br />

Ökobilanz <strong>und</strong> entsprechen<br />

der internationalen Norm EN<br />

ISO 14001, nach der das Unternehmen<br />

bereits seit 2002<br />

zertifiziert ist.<br />

Im Gebäude unter der neuen<br />

Anlage befinden sich Blockheizkraftwerke,<br />

die mit Klärgas<br />

betrieben werden. Das Klärgas<br />

wird in den Faultürmen (auch<br />

als Reaktoren bezeichnet) hinter<br />

dem Gebäude (siehe Foto)<br />

gewonnen.<br />

Auf diesem Gebäude der Kläranlage wurden gut 110 m2 für die neue<br />

Photovoltaikanlage genutzt.<br />

Kurzer Draht<br />

­So­sind­wir­zu­erreichen:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Freyschmidtstraße 20<br />

17291 <strong>Prenzlau</strong><br />

Tel.: 03984 853-0<br />

Fax: 03984 853-199<br />

E-mail: mail@stadtwerkeprenzlau.de<br />

Internet: www.stadtwerkeprenzlau.de<br />

K<strong>und</strong>enservice:<br />

Mobile<br />

Abwasserentsorgung<br />

Umzüge <strong>und</strong> Auszüge<br />

Auskünfte zur Abrechnung,<br />

Abschlägen, Tarifen <strong>und</strong><br />

Preisen<br />

Tel.: 03984 853-0<br />

Verkauf:<br />

Sonderverträge<br />

René Otto<br />

Tel.: 03984 853-210<br />

Kleinkläranlagen, Sammelgruben<br />

<strong>und</strong> Hausanschlüsse<br />

Jens Burmeister<br />

Tel.: 03984 853-206<br />

Mike Dieckel<br />

Tel.: 03984 853-209<br />

Vertrieb:<br />

Informationen zu Erdgasfahrzeugen<br />

Führungen auf der Kläranlage<br />

Frank Arndt<br />

Tel.: 03984 853-200<br />

Neue­Hausanschlüsse:<br />

Bruno Seidenberg<br />

Tel.: 03984 853-253<br />

Leitungspläne/Schachtscheine:<br />

Maria Hoppe<br />

Tel.: 03984 853-252<br />

K<strong>und</strong>enberatungszeiten:<br />

Montag–Freitag<br />

8.00–18.00 Uhr<br />

Außerhalb dieser Zeiten nach<br />

telefonischer Vereinbarung.<br />

Bereitschaftsdienst:<br />

16.00–7.00 Uhr<br />

Telefon:<br />

03984 853-222


6 I SWZ 2/07<br />

ENERGIE sparen<br />

Heute: Bei Elektrogeräten<br />

Wichtigste Voraussetzung für<br />

energiesparendes Kochen auf<br />

dem Elektroherd ist die Benutzung<br />

von geeignetem Kochgeschirr.<br />

Ein guter Topfboden ist in<br />

kaltem Zustand leicht nach innen<br />

gewölbt. Erst im heißen Zustand<br />

dehnt er sich nach außen, so<br />

dass ein optimaler Kontakt mit<br />

der Kochstelle erfolgen kann.<br />

Damit ist eine schnelle Wärme-<br />

Rwwwwwwwwww ERDGAS-AUTO spezial<br />

Service & info<br />

Erdgas hat Vorfahrt<br />

Minister Gabriel: Potenziale <strong>noch</strong> nicht ausgeschöpft<br />

B<strong>und</strong>esumweltminister Sigmar<br />

Gabriel gewährte der<br />

SWZ ein Exklusivinterview.<br />

B<strong>und</strong>es-<br />

umweltminister<br />

Sigmar Gabriel<br />

Bereits 2 B<strong>und</strong>esministerien<br />

fahren auf Erdgas ab<br />

Herr Minister, wann<br />

folgen Ihrem <strong>und</strong> dem Verkehrsministerium<br />

weitere<br />

Ressorts bei der Nutzung von<br />

Erdgasfahrzeugen?<br />

Das B<strong>und</strong>esumweltministerium<br />

ist seit Jahren Vorbild, denn es<br />

setzt zu einem erheblichen Teil<br />

Erdgasfahrzeuge für den Dienstgebrauch<br />

ein. Dass das B<strong>und</strong>esverkehrsministerium<br />

nun folgen<br />

will, finde ich erfreulich. Diese<br />

Entwicklung würde sicherlich<br />

deutlich unterstützt, wenn die<br />

Gaswirtschaft bald ihre Selbstverpflichtung<br />

umsetzen würde,<br />

anteilig auf Erdgasqualität aufbereitetes<br />

Biogas an den Tankstellen<br />

bereitzustellen.<br />

Wie bewerten Sie die<br />

Anstrengungen der Automobilbranche,<br />

den Unternehmen,<br />

Handwerkern <strong>und</strong> Bürgern attraktive<br />

Erdgasfahrzeuge anzubieten,<br />

die ja serienreif <strong>und</strong><br />

sofort verfügbar sind?<br />

Das halte ich gr<strong>und</strong>sätzlich für<br />

positiv. Allerdings werden die Potenziale,<br />

die Erdgas <strong>und</strong> das regenerativ<br />

erzeugte Biomethan<br />

bieten, <strong>noch</strong> lange nicht richtig<br />

ausgeschöpft. Ich denke dabei<br />

an die Möglichkeiten der gegenüber<br />

anderen Kraftstoffen deutlich<br />

höheren Klopffestigkeit:<br />

Kleinere Motoren mit größerer<br />

Leistung <strong>und</strong> geringerem Verbrauch<br />

könnten durch Turboaufladung<br />

<strong>und</strong> Kompressoren Erdgas<br />

<strong>noch</strong> effizienter nutzen. Die<br />

Industrie setzt ihre Ankündi-<br />

übertragung mit einer kurzen<br />

Ankochdauer <strong>und</strong> geringem<br />

Stromverbrauch gewährleistet.<br />

Beim Kochen <strong>und</strong> Braten zählt<br />

vor allem Augenmaß: Ein kleines<br />

Pfännchen gehört nicht auf die<br />

größte Kochplatte – damit geht<br />

unnötig Wärme <strong>und</strong> Energie verloren.<br />

Ist dagegen die Kochplatte<br />

um einiges kleiner als der Topf<br />

darauf, dauert das Ankochen <strong>viel</strong><br />

gungen aber zu zögerlich um.<br />

Und auch das Angebot ist bei<br />

einzelnen Herstellern sowohl bei<br />

der Zahl der Modelle als auch<br />

hinsichtlich der Produktionskapazitäten<br />

<strong>noch</strong> <strong>viel</strong> zu gering.<br />

Können die Bürger<br />

von einem anhaltenden politischen<br />

Willen zur Stimulierung<br />

der Erdgasnutzung in<br />

Kraftfahrzeugen ausgehen?<br />

Mit dem Energiesteuergesetz<br />

von 2006 ist die Begünstigung<br />

von Erdgas als Kraftstoff bis 2018<br />

festgeschrieben worden. Und<br />

mit dem Biokraftstoffquotengesetz<br />

von 2006 ist das regenerativ<br />

erzeugte <strong>und</strong> auf Erdgasqualität<br />

aufbereitete Biomethan bis 2015<br />

sogar gänzlich von Energiesteuer<br />

befreit. Damit haben alle Beteiligten<br />

– Bürger, Fahrzeugindustrie<br />

<strong>und</strong> Gaswirtschaft – Investitionssicherheit.<br />

Weiterhin sollte<br />

es nach meiner Auffassung keine<br />

finanziellen Anreize geben,<br />

gleichgültig ob vom Fiskus oder<br />

von den Versorgern. Viel<strong>mehr</strong><br />

müssen sich Erdgasfahrzeuge<br />

am Markt durchsetzen. Größere<br />

Serien bei steigender Akzeptanz<br />

werden in absehbarer Zeit zu sinkenden<br />

Preisen führen.<br />

Im Rahmen des ERP-<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Energiesparprogramms<br />

geht es u. a. um<br />

die Luftqualität in Ballungsräumen.<br />

Ein Schwerpunkt im<br />

Verkehrsbereich soll die Förderung<br />

von Citylogistikzentren<br />

sein, wenn die Fahrzeuge<br />

des Verteilerverkehrs<br />

emissions- <strong>und</strong> lärmarm<br />

sind. Lohnt sich bereits jetzt<br />

eine Umstellung des Fuhrparks<br />

auf Erdgasfahrzeuge?<br />

Mit unserem Demonstrationsvorhaben<br />

„Für die letzte Meile<br />

auf die sichere Seite – anspruchsvolle<br />

Umweltstandards im innerstädtischen<br />

<strong>und</strong> regionalen Verteilerverkehr“<br />

haben wir im<br />

Umweltinnovationsprogramm<br />

gezeigt, dass sich emissions- <strong>und</strong><br />

lärmarme Fahrzeuge schon jetzt<br />

in <strong>mehr</strong>facher Hinsicht lohnen.<br />

In dem Projekt waren das Erdgasfahrzeuge,<br />

da keine Dieselfahrzeuge<br />

erhältlich waren, die<br />

die anspruchsvollen Standards<br />

erfüllen. Erdgasfahrzeuge haben<br />

den Vorzug, dass sie auch ohne<br />

Partikelfilter <strong>und</strong> Stickoxid-Minderungstechnik<br />

die anspruchsvollen<br />

Grenzwerte zum Teil deutlich<br />

unterschreiten. Da sie kein<br />

Feinstaub- <strong>und</strong> kein Stickoxidproblem<br />

haben, sind sie r<strong>und</strong><br />

um die Uhr, auch bei Verkehrsbeschränkungen<br />

wegen hoher<br />

Luftbelastung, einsetzbar. Fazit:<br />

Wer auf der letzten Liefermeile<br />

bis zum Endk<strong>und</strong>en auf der sicheren<br />

Seite sein will, schafft<br />

bereits heute Fahrzeuge an, die<br />

eine höhere als die derzeit gültige<br />

Abgasnorm erfüllen. Die höheren<br />

Anschaffungskosten werden<br />

oftmals bereits ab einer<br />

Jahresfahrleistung von 15.000 km<br />

wieder eingefahren.<br />

Appell: Mehr Innovation<br />

deutscher Autoindustrie<br />

Die Gaswirtschaft<br />

zieht mit bei der Entwicklung<br />

von Biokraftstoffen der zweiten<br />

Generation – Biogas in<br />

Erdgasqualität inbegriffen.<br />

Ermutigt Sie das Engagement<br />

der Branche bei Ihrem Einsatz<br />

für eine Vorreiterrolle<br />

Europas beim Klimaschutz?<br />

Klimaschutz funktioniert nur,<br />

wenn alle mitmachen. Deswegen<br />

hat mein Ministerium schon<br />

frühzeitig die Abgabe der Selbstverpflichtungserklärung<br />

der<br />

deutschen Gaswirtschaft zur<br />

Beimischung von Biomethan im<br />

Kraftstoffsektor als Beitrag zum<br />

Ausbau erneuerbarer Energien<br />

begrüßt. Damit können Arbeitsplätze<br />

in ländlichen Regionen<br />

gesichert <strong>und</strong> darüber hinaus<br />

sogar neue geschaffen werden.<br />

Mit dem Ersatz fossiler durch<br />

regenerativ erzeugte Kraftstoffe<br />

kommen wir einen großen<br />

Schritt voran auf dem Weg „weg<br />

vom Öl“.<br />

nEWS<br />

16 neue Tankstellen<br />

bis 2009<br />

Vorrangig an Autobahnen <strong>und</strong><br />

<strong>viel</strong> befahrenen B<strong>und</strong>esstraßen<br />

sollen bis 2009 in Ostdeutschland<br />

16 neue Erdgas-Tankstellen<br />

gebaut werden. Die VNG<br />

– Verb<strong>und</strong>netz Gas AG Leipzig<br />

wird dafür 4,5 Mio. Euro investieren.<br />

Die ersten Projekte starten<br />

in diesem Jahr. Ziel ist es,<br />

bis 2009 in Ostdeutschland ein<br />

Netz von über 200 Tankstellen<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Weltpremiere: Ford Focusmit<br />

Erdgasantrieb<br />

Als Weltpremiere präsentierte<br />

Ford im April auf der internationalen<br />

Automobil-Messe in<br />

Leipzig die Limousine Focus<br />

mit Erdgasantrieb. Fünf Tanks,<br />

davon einer unterflur, fassen<br />

zu lange. Als Faustregel gilt: Der<br />

Durchmesser der verwendeten<br />

Töpfe bzw. Pfannen sollte max.<br />

5 mm kleiner bzw. 10 mm größer<br />

als die beheizte Kochzone<br />

sein. Für das Aufwärmen kleiner<br />

Mengen ist die Mikrowelle<br />

unschlagbar. Auch für heißes<br />

Wasser bleibt der Elektroherd<br />

besser kalt.<br />

Zusatztipp: Ein elektrischer Was-<br />

serkocher erhitzt das Wasser für<br />

Ihren Tee weitaus energieeffizi-<br />

enter.<br />

18 kg Erdgas (r<strong>und</strong> 107 Liter)<br />

<strong>und</strong> reichen für 300 km Fahrt.<br />

Mit dem zusätzlichen serienmäßigen<br />

55-Liter-Benzin-Tank kann<br />

man insgesamt über 1.000 km<br />

unterwegs sein. Der Ford Focus<br />

CNG – sofort bestellbar – hat ein<br />

vollelektronisches Erdgassystem,<br />

das 126 PS leistet.<br />

Dieseltechnik bald<br />

deutlich unterlegen<br />

Trotz des heute <strong>noch</strong> höheren<br />

Wirkungsgrades von Dieselmotoren<br />

ist mit optimierten<br />

Erdgasmotoren bis 2010 ein<br />

gegenüber Diesel um 13 % verminderter<br />

Ausstoß von Kohlendioxid<br />

erreichbar. Bereits heute<br />

belasten Erdgasfahrzeuge die<br />

Luft 20 % weniger mit CO 2 als<br />

vergleichbare Benziner <strong>und</strong> 6 %<br />

weniger als Dieselmodelle.<br />

Wir fahren mit Erdgas, weil...<br />

„... es sich rechnet. Jedes unserer 30 Autos fährt monatlich etwa 7.000<br />

Kilometer – davon insgesamt sechs Fahrzeuge mit Erdgasantrieb.<br />

Gegenüber Superbenzinern sparen wir mit diesen sechs Erdgas-Pkws<br />

<strong>mehr</strong> als 20.000 EUR jährlich! Als Wachschutzunternehmen wachen<br />

wir auch über unsere eigene Kasse.“<br />

Hans-Joachim Drews, Geschäftsführer der<br />

SAFE Wachschutz/Allservice Brandenburg <strong>GmbH</strong>


Gourmetland<br />

Brandenburg (4)<br />

Apropos Schinken – Geflügel<br />

ist in Deutschland sehr<br />

beliebt. Es mag <strong>viel</strong>leicht<br />

daran liegen, dass im<br />

Pantoffelkino regelmäßig<br />

solch alte Schinken<br />

wie „Spartacus“, „Ben<br />

Hur“ oder „Nero“ gezeigt<br />

werden. Und<br />

immer, wenn die Legionen<br />

rasten, wird<br />

gekocht – häufig Geflügel<br />

in Ton.<br />

Auch heute kann man<br />

kulinarisch auf den<br />

Spuren der alten Römer<br />

wandeln, etwa<br />

beim Kochen mit dem<br />

Römertopf. Der Topf aus<br />

rotem Ton ist allerdings<br />

mit ziemlicher Sicherheit<br />

<strong>noch</strong> älter. Kochen in<br />

Lehm war bereits bei den<br />

Etruskern bekannt. Ausgrabungen<br />

<strong>und</strong> F<strong>und</strong>e an der toskanischen<br />

Küste belegen, dass die<br />

damaligen Bewohner ihr Fleisch<br />

mit Lehm umhüllten <strong>und</strong> dann<br />

ins Feuer gelegt haben. So konnte<br />

es nicht austrocknen <strong>und</strong> wurde<br />

zart <strong>und</strong> saftig. In Deutschland<br />

hatte der Römertopf in den 70er<br />

<strong>und</strong> 80er Jahren seine Blütezeit.<br />

Mit dem Trend zur ges<strong>und</strong>en, fettarmen<br />

Zubereitung von Speisen<br />

<strong>und</strong> Gerichten hat der Römer-<br />

Herausgeber: die <strong>Stadtwerke</strong> Belzig,<br />

Bernau, Finsterwalde, Forst, Lübben,<br />

Luckau-Lübbenau, Perleberg, Premnitz,<br />

<strong>Prenzlau</strong>, Spremberg <strong>und</strong> Zehdenick<br />

Redaktion <strong>und</strong> Verlag:<br />

SPREE-PR, Märkisches Ufer 34,<br />

10179 Berlin; Tel.: 030 24746812;<br />

V. i. S. d. P.: Thomas Marquard<br />

Redaktionsleitung:<br />

Alexander Schmeichel<br />

Alex.Schmeichel@spree-pr.com<br />

Mitarbeit: P. Domke, J. Eckert, K. Maihorn,<br />

B. Rechenbach<br />

Fotos: Archiv, F. Arndt, A. Brinkop, P.<br />

Domke, M. Lichtenberg, H. Petsch, B.<br />

Rechenbach, A. Schmeichel, D. Seidel,<br />

<strong>Stadtwerke</strong>, privat<br />

Satz: SPREE-PR, G. Schulz (verantw.),<br />

H. Petsch, G. Schulze, J. Wollschläger<br />

Druck: MVD <strong>GmbH</strong> Potsdam<br />

Sämtliche Artikel <strong>und</strong> Bilder sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der<br />

Redaktion ist unzulässig.<br />

topf in den<br />

letzten Jahren wieder eine<br />

Renaissance erfahren. Denn<br />

Deutschlands Einkaufszettel verändern<br />

sich. Die Deutschen ernähren<br />

sich gesünder. Weit oben auf der<br />

Beliebtheitsskala: Geflügelfleisch.<br />

Betrug der Pro-Kopf-Verbrauch im<br />

Jahr 1995 <strong>noch</strong> acht Kilogramm,<br />

verzehrten die Deutschen eine<br />

IMPRESSUM PREIS Frage<br />

KaLeidoSKop<br />

Da fliegen die Leute drauf...<br />

Geflügel kommt seit alters her aus dem Römertopf<br />

Huhn im Römertopf<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 Huhn<br />

Salz, Pfeffer<br />

Karotten<br />

3 Zwiebeln<br />

8 mittelgroße Kartoffeln<br />

Paprikapulver (scharf)<br />

Tomaten<br />

1 Dose Mais<br />

10 Zehen Knoblauch<br />

50 g Butter<br />

Oliven<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 Glas Wein, rot<br />

Rosmarin<br />

Zubereitung<br />

Das Huhn von innen <strong>und</strong> außen<br />

mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Paprika<br />

würzen, mit einer zerdrückten<br />

Dekade später schon zehn Kilogramm<br />

– hauptsächlich Huhn.<br />

Ganz besonders lecker (<strong>und</strong> ohne<br />

<strong>viel</strong> Kochgeschirr) gelingt das Huhn<br />

im Römertopf. Das Garen geschieht<br />

mit einer minimalen bzw.<br />

gar keiner Zugabe von Flüssigkeit.<br />

Somit bleiben der Geschmack, das<br />

Knoblauchzehe einreiben. Danach<br />

das Huhn mit Tomaten,<br />

Oliven <strong>und</strong> Knoblauch füllen<br />

<strong>und</strong> anschließend im Topf mit<br />

zerkleinerten Karotten, gehälfteten<br />

Zwiebeln <strong>und</strong> Knoblauch,<br />

Mais, Oliven, Rosmarin umlegen.<br />

Butter <strong>und</strong> 2 EL Olivenöl<br />

hinzugeben. Den geschlossenen<br />

Römertopf in den ungeheizten<br />

Ofen geben, auf 160–180 °C<br />

Aroma,<br />

d i e<br />

Nährstoffe<br />

u n d<br />

V i t a -<br />

mine beinahevollständig<br />

erhalten.<br />

erhitzen <strong>und</strong><br />

etwa 2 1 / 2<br />

St<strong>und</strong>en garen<br />

lassen.<br />

Nach etwa<br />

einer St<strong>und</strong>e<br />

Wein zugeben.<br />

SWZ 2/07 I 7<br />

Die Lösung schicken Sie bitte unter dem<br />

Kennwort „Preisausschreiben“<br />

an SPREE-PR, Redaktion SWZ, Märkisches<br />

Ufer 34, 10179 Berlin oder per E-Mail an<br />

Alex.Schmeichel@spree-pr.com<br />

Einsendeschluss: 30. Juni 2007<br />

1. Preis: 75 EUR<br />

2. Preis: 50 EUR<br />

3. Preis: 25 EUR<br />

Gewinner der Ausgabe 1/2007<br />

1. Preis: Klaus Wieck (Luckau)<br />

2. Preis: Ulf-Peter Alfuth (Zehdenick)<br />

3. Preis: Angelika Paries (Belzig)<br />

<strong>Stadtwerke</strong> sind ...<br />

Tipps & Tricks<br />

Der Römertopf sollte vor dem<br />

Benutzen 10 min. gewässert<br />

werden, damit er während<br />

des Kochvorgangs die Feuchtigkeit<br />

abgeben kann. Der<br />

Topf wird immer in den kalten<br />

Ofen geschoben. Die idealen<br />

Temperaturen sind bei Ober-<br />

<strong>und</strong> Unterhitze 220 °C <strong>und</strong><br />

bei Umluft 180 °C. Beim Gasherd<br />

beginnt man mit Stufe 3<br />

(ca. 190 °C) <strong>und</strong> stellt bis zur<br />

erforderlichen Temperatur im<br />

Abstand von je fünf Minuten<br />

um eine Stufe höher.<br />

Brandenburg<br />

ist Geflügelland<br />

R<strong>und</strong> 60.000 Tonnen produzierten<br />

die brandenburgischen<br />

Geflügelschlachtereien im<br />

Jahr 2006. Im Land sind<br />

insgesamt etwa acht Millionen<br />

Stück Geflügel registriert<br />

– etwa 2,6 Mio.<br />

Legehennen, etwa 3,3 Mio.<br />

Broiler, 587.000 Küken <strong>und</strong><br />

Junghennen. Dazu kommen<br />

je 866.000 Puten <strong>und</strong> Enten<br />

sowie 27.000 Gänse.<br />

Preisfrage<br />

Wie <strong>viel</strong>e kg Geflügel verzehrten<br />

die Deutschen<br />

durchschnittlich 2005?<br />

Einsendungen unter dem<br />

Kennwort „Geflügel“ bis zum<br />

30. Juni 2007 an: SPREE-PR,<br />

Märkisches Ufer 34, 10179<br />

Berlin oder Alex.Schmeichel@<br />

spree-pr.com<br />

Gewinn: 1 Essen für Zwei im<br />

Restaurant „Spreeblick“,<br />

Propststraße 9, 10178 Berlin,<br />

Tel.: 030 2425247


8 I SWZ <strong>Prenzlau</strong> 2/07 UmschaU<br />

Jubiläumsparty im Turmcarré<br />

Am zweiten Juni-Wochenende feiert das Geschäftszentrum seinen zehnten Geburtstag<br />

Wo einst der VEB Getreidewirtschaft<br />

im Herzen von<br />

<strong>Prenzlau</strong> seine Verwaltungszentrale<br />

hatte, da wurde 1997<br />

das Geschäftscenter Turmcarré<br />

mit 3.650 m 2 Büro- <strong>und</strong><br />

Ladenflächen sowie <strong>mehr</strong> als<br />

100 Parkplätzen nach zweijähriger<br />

Bauzeit eröffnet.<br />

Das Turmcarré-Management<br />

arbeitet seit langem<br />

eng mit den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

<strong>Prenzlau</strong> zusammen, es ist mit<br />

seinem Geschäftszentrum einer<br />

der großen Wasser-, Abwasser-<br />

<strong>und</strong> Wärmek<strong>und</strong>en.<br />

„Den zehnten Geburtstag des<br />

Turmcarrés werden wir am 9.<br />

<strong>und</strong> 10. Juni gebührend feiern<br />

<strong>und</strong> laden dazu herzlich ein. Für<br />

Musik, Unterhaltung <strong>und</strong> Verpflegung<br />

wird gesorgt sein. Selbstverständlich<br />

werden alle im Turmcarré<br />

ansässigen Geschäfte geöffnet<br />

haben“, informierte Horst Kleinhardt,<br />

Geschäftsführer der seit<br />

Ende 2001 für die Verwaltung<br />

des Geschäftszentrums zuständigen<br />

CAMPUS <strong>GmbH</strong>. In der<br />

Tagespresse wird das Veranstaltungsprogramm<br />

der Jubiläumsfeier<br />

zu lesen sein.<br />

Das zehnjährige Jubiläum ist gebührender<br />

Anlass, sich der An-<br />

Lutz Porwitzki ist begeisterter<br />

Taucher. Bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

arbeitet er als Sperrkassierer,<br />

hat also mit den<br />

Problemfällen zu tun. Da<br />

taucht er niemals ab, sondern<br />

taucht auf <strong>und</strong> steht<br />

kerzengerade vor den säumigen<br />

K<strong>und</strong>en.<br />

Das ist dann ein ganz beachtliches<br />

Bild, denn Lutz<br />

Porwitzki ist 1,92 m groß<br />

<strong>und</strong> über 90 Kilo schwer. Er will<br />

den K<strong>und</strong>en helfen, von ihren<br />

Zahlungsrückständen herunterzukommen.<br />

Sind sie jedoch uneinsichtig,<br />

so wird ihr Gas- oder/<strong>und</strong><br />

Wasseranschluss gesperrt. Er hat<br />

keinen schönen Job, aber einen<br />

sehr wichtigen. Denn Zahlungsrückstände<br />

setzen die Gebühren<br />

unter Druck. Aber es soll verhindert<br />

werden, dass die übergroße<br />

Mehrheit der K<strong>und</strong>en unter den<br />

Versäumnissen leiden muss.<br />

Lutz Porwitzki ist Wassermann<br />

durch <strong>und</strong> durch. Seit 26 Jahren<br />

hat er beruflich mit dem nassen<br />

Element zu tun. Er besitzt einen<br />

Abschluss als Meister für Wasserversorgung<br />

<strong>und</strong> ist vom Sternzeichen<br />

Wassermann. Wer will sich<br />

Die Stettiner Straße sowie ein Teil der Straßenfront des Turmcarrés. Das kleine Bild zeigt CAMPUS-Geschäftsführer<br />

Horst Kleinhardt mit Sporthaus-Inhaberin Marina Marquardt.<br />

fangszeit des Turmcarrés zu erinnern.<br />

Die Investoren sowie die<br />

Geschäftsleute <strong>und</strong> Institutionen<br />

der „ersten Generation“ des Geschäftszentrums<br />

an der Stettiner<br />

Straße gingen voller Optimismus<br />

ans Werk. Manche Erwartungen<br />

erfüllten sich nicht, neue Mieter<br />

da <strong>noch</strong> w<strong>und</strong>ern, dass er in der<br />

Freizeit am liebsten am oder im<br />

Wasser ist? Schon immer ist er<br />

gern geschwommen oder Boot<br />

gefahren. Seit der Wende zählt<br />

er zu den Griechenland-Fans,<br />

schnorchelte in den ersten Jahren<br />

vor den Küsten des Landes<br />

im Mittelmeer. 1999 wandte er<br />

sich dann dem richtigen Tauchen<br />

zu. Ein wesentlicher Helfer auf<br />

kamen hinzu <strong>und</strong> sichern mit<br />

den „Alteingesessenen“ über 60<br />

Arbeitsplätze im Turmcarré.<br />

Zu den Erstmietern gehören Jürgen<br />

Murawski <strong>und</strong> seine Frau als Betreiber<br />

des Fahrradfachgeschäftes;<br />

Marina Marquardt mit ihrem Sporthaus;<br />

Norbert Thiel, der hier eine<br />

diesem Weg war ihm Torsten<br />

Hilpert, der inzwischen leider verstorbene<br />

ehemalige Vorsitzende<br />

des Nord-Uckermärkischen Wasser-<br />

<strong>und</strong> Abwasserverbandes<br />

(NUWA).<br />

Mittlerweile ist Lutz Porwitzki ein<br />

gut ausgebildeter <strong>und</strong> ausgerüsteter<br />

Taucher. Sein Heimatverein<br />

ist die „Tauchschule Aqua Life“ in<br />

<strong>Prenzlau</strong>. Er unternimmt 25 bis<br />

Filiale seiner Fleischerei nebst gefragtem<br />

Fleischerimbiss unterhält;<br />

Kerstin Juncker mit ihrem Beauty-<br />

<strong>und</strong> Kosmetikfachgeschäft; der<br />

Frisiersalon Simone Schulz <strong>und</strong><br />

Rechtsanwältin Waltraud Ehrlich<br />

sowie die Deutsche Rentenversicherung<br />

(früher LVA). Nicht zu<br />

vergessen die Deutsche Bank,<br />

deren Engagement wesentlich<br />

zur Investitionsentscheidung der<br />

Cremer-Gruppe (Hamburg) für<br />

das Turmcarré beitrug.<br />

Die CAMPUS <strong>GmbH</strong> engagiert<br />

sich als bevollmächtigter Verwalter<br />

des Geschäftszentrums im intensiven<br />

Zusammenwirken mit den<br />

Mietern für die weitere Erhöhung<br />

der Attraktivität des Standortes.<br />

Die Wiederbelebung der Turmcarréfeste<br />

<strong>und</strong> die Verbesserung<br />

der Zufahrt zum Geschäftscenter<br />

gehörten dazu. Außerdem haben<br />

nun alle Mieter die Möglichkeit,<br />

sich im Internet kostenfrei unter<br />

www.turmcarre-prenzlau.de zu<br />

präsentieren.<br />

Den<strong>noch</strong> bleibt einiges zu tun. Die<br />

Geschäftsleute wünschen sich vor<br />

allem eine bessere Anbindung an<br />

die Friedrichstraße. Und es wird<br />

darum gerungen, den Branchenmix<br />

im Turmcarré <strong>noch</strong> <strong>viel</strong>fältiger<br />

zu gestalten. Hierzu werden Existenzgründern<br />

<strong>und</strong> gestandenen<br />

Unternehmern gute Einstiegskonditionen<br />

geboten.<br />

CAMPUS <strong>GmbH</strong><br />

Reinhard Schliebe<br />

Telefon: 0395 45129704<br />

Funktelefon: 0170 5769605<br />

r.schliebe@cremer-gruppe.com<br />

Wo er auftaucht, kann es eng werden<br />

In seiner Freizeit taucht Lutz Porwitzki gern ab, im Dienst macht er das Gegenteil<br />

Lutz Porwitzki (rechts) <strong>und</strong> sein Tauchpartner Norbert Kästner in ihrem<br />

Element – 25 bis 30 mal im Jahr unternehmen sie Tauchgänge, hauptsäch-<br />

lich in den Uckermärkischen Seen. Kleines Foto: Das Anlegen der Montur<br />

dauert bis zu 30 Minuten.<br />

30 Tauchgänge im Jahr, hauptsächlich<br />

in den Uckermärkischen<br />

Seen oder in der Ostsee. Dabei<br />

werden oft gemeinnützige Arbeiten<br />

erledigt, zum Beispiel die<br />

Wartung der Tiefbelüftungsanlagen<br />

im Unteruckersee, das Setzen<br />

von Bojen oder die Verankerung<br />

der Badeplattform <strong>und</strong> des<br />

Sprungturms für das Freibad in<br />

diesem See. Am allerschönsten<br />

findet er es, unter einer geschlossenen<br />

Eisdecke zu tauchen. „Das<br />

ist Adrenalin pur. Und das Zusammenwirken<br />

aller an einem<br />

solchen Tauchgang Beteiligten<br />

ist besonders intensiv“, erklärt<br />

er seine Vorliebe. Lutz Porwitzki<br />

ist auch Mitglied im SSI (Scuba<br />

Schools International). Die ihm<br />

von dieser Einrichtung ausgestellte<br />

Legitimation berechtigt<br />

ihn, weltweit zu tauchen. Im Mittelmeer<br />

ist er schon bis auf 42 m<br />

Tiefe getaucht. Er schwärmt von<br />

der besonders guten Sicht <strong>und</strong><br />

der überwältigenden Arten<strong>viel</strong>falt<br />

der Fische in diesem Gewässer.<br />

Bei aller Freude am Tauchen:<br />

Meist ist er doch an Land. Und<br />

wenn er hier in dienstlicher Mission<br />

auftaucht, dann kann es für<br />

die säumigen Zahler eng werden.

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