Osterspaziergang im Blick - Stadtwerke Prenzlau GmbH
Osterspaziergang im Blick - Stadtwerke Prenzlau GmbH
Osterspaziergang im Blick - Stadtwerke Prenzlau GmbH
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Ausgabe <strong>Prenzlau</strong><br />
Herausgegeben für Kunden von <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>im</strong> Land Brandenburg: Belzig • Bernau • Finsterwalde • Forst • Guben • Luckau-Lübbenau • Lübben • Perleberg • Premnitz • <strong>Prenzlau</strong> • Spremberg • Zehdenick<br />
Vielseitig einsetzbar<br />
Ehemalige <strong>Stadtwerke</strong>-<br />
Lehrlinge sind zu leistungs<br />
starken Mitarbeitern<br />
gereift. Wir stellen<br />
Bürokauffrau Maria Barsuhn<br />
vor.<br />
Seite 5<br />
<strong>Osterspaziergang</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />
Ostern naht. Mit diesem Fest<br />
beschäftigten sich auch die<br />
größten deutschen Dichter.<br />
Viele unserer Leserinnen und<br />
Leser werden sich noch daran<br />
erinnern, in der Schule Goethes<br />
Gedicht „<strong>Osterspaziergang</strong>“<br />
gelernt zu haben.<br />
Es beginnt so: „Vom Eise befreit<br />
sind Strom und Bäche<br />
durch des Frühlings holden,<br />
belebenden <strong>Blick</strong>. Im Tale grünet<br />
Hoffnungsglück …“<br />
Der Winter war diesmal zwar<br />
nicht so eisig, dennoch freuen<br />
wir uns zu Ostern über das Ende<br />
der „dunklen Zeit“. Ziel unseres<br />
<strong>Osterspaziergang</strong>s könnte das<br />
„Naturerlebnis Uckermark“ (ursprünglich<br />
Ökostation <strong>Prenzlau</strong>,<br />
Am Scharfrichtersee 2 a) sein. Ab<br />
Ostern ist diese interessante Erlebnis-<br />
und Bildungsstätte auch<br />
wieder an den Wochenenden (10<br />
bis 18 Uhr) geöffnet.<br />
Sie hat für (fast) jeden Geschmack<br />
etwas zu bieten, beispielsweise<br />
den Haustierpark (dort können<br />
Kinder Pony reiten), einen Sinneslehrpfad<br />
sowie die Ausstellung<br />
„Brennpunkt Kl<strong>im</strong>awandel“.<br />
Hier werden auch neue und traditionelle<br />
Feste gefeiert. Dies<br />
passt gut zur Schlusspassage von<br />
Goethes <strong>Osterspaziergang</strong>: „Ich<br />
Am 20. Juni 2009 wird das<br />
Wasserwerk <strong>Prenzlau</strong> an der<br />
Schwedter Str. 110 Jahre alt.<br />
Zu diesem Jubiläum soll die Umgestaltung<br />
des ganzen Wasserwerksgeländes<br />
weitgehend vollendet<br />
sein. Die Modernisierung<br />
und Rekonstruktion des Wasserwerkes<br />
werde noch <strong>im</strong> laufenden<br />
Jahr zum Abschluss gebracht,<br />
versicherte uns <strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer<br />
Harald Jahnke. 2009<br />
werde es dann noch um die Gestaltung<br />
der Außenanlagen gehen.<br />
Alle nach dem 2. Weltkrieg<br />
errichteten Gebäude wurden ab-<br />
höre schon des Dorfs Getümmel.<br />
Hier ist des Volkes wahrer H<strong>im</strong>mel.<br />
Zufrieden jauchzet Groß<br />
und Klein: Hier bin ich Mensch,<br />
hier darf ich’s sein!“<br />
Mehr Informationen über den<br />
Naturerlebnispark Uckermark<br />
findet man <strong>im</strong> Internet unter<br />
Für ein besseres Kl<strong>im</strong>a<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />
steigern kontinuierlich<br />
ihre Stromerzeugung<br />
mit umweltfreundlichen<br />
Anlagen an der Freyschmidtstraße.<br />
Seite 5<br />
www. naturerlebnis-ucker mark.<br />
de. Noch ein Tipp zum Osterfest:<br />
Im Dominikanerkloster <strong>Prenzlau</strong><br />
gibt es die Ausstellung „Rund<br />
ums Osterei“. Sie basiert auf der<br />
Privatsammlung des Malers und<br />
Grafikers Hartwig K. Neuwald.<br />
Es geht um Ostereier und Oster-<br />
bräuche aus aller Welt, historische<br />
Dekors und ihre Herkunft<br />
sowie um traditionelle Techniken<br />
der Ostereiergestaltung.<br />
Die Ausstellung ist bis<br />
zum 6. April dienstags bis<br />
sonntags 10–17 Uhr geöffnet.<br />
gerissen. Der historische Kern des<br />
Wasserwerkes wird hingegen in<br />
neuem Glanz erstrahlen, die Anlagen<br />
sind auf dem modernsten<br />
technischen Stand. Wie ursprünglich<br />
geplant, wird das Wasserwerk<br />
zu seinem 110. Geburtstag wieder<br />
von einer schönen Grünanlage<br />
umgeben sein.<br />
Weitere Investitionen der <strong>Stadtwerke</strong><br />
sind in diesem Jahr unter<br />
anderem auf die Erweiterung<br />
und Erneuerung der Ver- und<br />
Entsorgungsnetze gerichtet. Das<br />
betrifft zum Beispiel den zweiten<br />
Bauabschnitt in der Schenkenberger<br />
Straße. Hier geht es<br />
Nr. 1 / März 2008 Gesamtauflage: 140.000 Exemplare 15. Jahrgang<br />
Ein Leben für das Wasser<br />
Eckhard Linde arbeitet<br />
sein Leben lang dafür,<br />
dass die Wasserversorgung<br />
in seiner He<strong>im</strong>at<br />
funktioniert. In der Freizeit<br />
geht er auf Pirsch.<br />
Seite 8<br />
Naturerlebnispark als lohnendes Ziel nach „dunkler Zeit“<br />
Am Ostersonntag wird es <strong>im</strong> „Naturerlebnispark Uckermark“ eine Fotostation für Erinnerungsbilder vom Osterfest<br />
2008 geben. „Hase und Kücken“ war das Thema des vergangenen Jahres.<br />
Abwasser<br />
<strong>im</strong> Internet<br />
Andy Stoll arbeitet als Systemadministrator<br />
bei den <strong>Stadtwerke</strong>n.<br />
Er fand einen Weg<br />
zur Min<strong>im</strong>ierung des Verwaltungsaufwands<br />
bei der Bearbeitung<br />
der Aufträge von den<br />
zirka 5.500 Kunden des Nord-<br />
Uckermärkischen Wasser- und<br />
Abwasserverbandes, die nicht<br />
an die zentrale Abwasserentsorgung<br />
angeschlossen sind.<br />
Dies funktioniert mit einem<br />
Gerät der Firma Casio sowie<br />
durch Nutzung der Internetmöglichkeiten.<br />
Damit werden<br />
Fehler vermieden, Zeit gespart<br />
und die Kosten gesenkt.<br />
Andy Stoll (links) erklärt dem<br />
Fahrer Wolfgang Fitzner, wie<br />
das neue Gerät funktioniert.<br />
Langfristige Vorbereitung eines Jubiläums<br />
Die Planungsunterlagen zeigen, dass es wieder viel Grün auf dem Wasserwerksgelände<br />
geben wird. Oben ist eine Seitenansicht der beiden historischen<br />
Wasserwerksgebäude zu sehen.<br />
um Trinkwasser, Abwasser und<br />
Erdgas. Bei Bedarf werden auch<br />
Hausanschlüsse erneuert.<br />
In der Uckerpromenade wird das<br />
Netz der Erdgasleitungen erweitert.<br />
Dabei entsteht ein Ringschluss<br />
von der Fischer- bis zur<br />
Bergstraße. Zwischen der Winterfeldt-,<br />
Mauer- und Lessingstraße<br />
wird der zweite Abschnitt<br />
des Neubaus einer Wärmetrasse<br />
verwirklicht. Für den Grünen<br />
Winkel steht die Planung der<br />
Rohrnetzerweiterung für Trinkwasser,<br />
Abwasser und Erdgas auf<br />
dem Programm. Gebaut wird <strong>im</strong><br />
nächsten Jahr.
2 I STADTWERKE ZEITUNG MÄRZ 2008<br />
TH E M A<br />
Anreiz oder chancenlos?<br />
Von einer gesetzlichen Regelung, die <strong>im</strong> Osten mehr als Sorgen macht<br />
Eine von der Bundesregierung<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr verabschiedete<br />
Verordnung erregt<br />
<strong>im</strong> Osten Deutschlands die<br />
Gemüter von Kommunalpolitikern<br />
und <strong>Stadtwerke</strong>rn.<br />
Ihr zufolge werden Entgelte<br />
für den Zugang zu den Strom-<br />
und Gasversorgungsnetzen<br />
nicht mehr wie bisher auf der<br />
Grundlage von Durchschnittswerten<br />
vergleichbarer Netzbetreiber<br />
berechnet. Maßstab<br />
sind nun die Leistungen des vergleichbar<br />
Besten. Deshalb heißt<br />
die neue Verordnung auch „Anreizregulierung“.<br />
Alle Netzbetreiber<br />
sollen sich „angereizt“ fühlen,<br />
so e zient zu arbeiten wie<br />
die Besten. Dazu erhalten sie von<br />
der Bundesnetzagentur auf der<br />
Grundlage eines bundesweiten<br />
E zienzvergleichs als Vorgabe<br />
Erlösobergrenzen.<br />
Was hat man <strong>im</strong> Osten gegen<br />
diese Regelung? Die Fachleute<br />
erklären: Die Mehrzahl der ostdeutschen<br />
Unternehmen sind damit<br />
von vornherein benachteiligt,<br />
weil die beschlossenen Regeln die<br />
Besonderheiten der energiewirtschaftlichen<br />
Entwicklung in den<br />
neuen Ländern nach der Wende<br />
nur ungenügend berücksichtigen.<br />
Denn hier mussten in den<br />
90er Jahren enorme Summen für<br />
neue Anlagen und Netze aufgewandt<br />
werden; Investitionen, die<br />
jedoch noch längst nicht abgeschrieben<br />
sind. Ein Klotz am Bein,<br />
den westdeutsche Unternehmen<br />
schon lange nicht mehr mit sich<br />
herumschleppen müssen.<br />
Regulierung führt<br />
zu Mindererlösen<br />
Ferner: Wie kann man sich mit<br />
den Besten messen, wenn permanent<br />
ohne eigenes Verschulden<br />
Absatzverluste hinzunehmen<br />
sind, weil die Industrie in der Region<br />
wegbricht, bisherige Kunden<br />
dorthin ziehen, wo sie neue Arbeit<br />
nden, somit Städte Bevölkerung<br />
ERGEBNISSE DER STUDIE<br />
Kommunalwirtschaft <strong>im</strong><br />
gesamtwirtschaftlichen Kontext*<br />
1. Die Kommunalwirtschaft in den neuen Bundesländern<br />
(ebenso in Brandenburg) besitzt gegenüber der in den<br />
alten Ländern eine deutlich höhere gesamtwirtschaftliche<br />
Bedeutung.<br />
2. Diese zeigt sich für alle vier Bedeutungsmaße<br />
(Kommunalwirtschaft als Arbeitgeber, Lohnzahler, Wertschöpfer<br />
sowie Investor).<br />
3. Je niedriger die Industriedichte, desto höher die Bedeutung<br />
der Kommunalwirtschaft.<br />
Fazit: Brandenburgische kommunale Unternehmen wie die <strong>Stadtwerke</strong><br />
haben als Arbeitgeber, lokaler Wirtschaftsfaktor sowie als<br />
Sponsor eine hervorgehobene Position.<br />
*) Die Studie wurde initiiert vom Verbundnetz für kommunale Energie und ausgeführt<br />
vom Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam.<br />
Kommunalwirtschaft der neuen und alten<br />
Bundesländer <strong>im</strong> Vergleich<br />
7%<br />
6%<br />
5%<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0%<br />
3,2 %<br />
neue Bundesländer<br />
alte Bundesländer<br />
2,2 %<br />
5,3 %<br />
3,2 %<br />
6,5 %<br />
3,6 %<br />
6,2 %<br />
als Arbeitgeber als Lohnzahler als Wertschöpfer als Investor<br />
3,4 %<br />
Die Bedeutungsunterschiede zwischen Ost und West sind in den Kriterien<br />
Wertschöpfer und Investor am stärksten ausgeprägt, etwas weniger stark <strong>im</strong><br />
Hinblick auf die Kriterien Arbeitgeber und Lohnzahler.<br />
DAS POLITIKER-ZITAT<br />
verlieren und ganze Stadtviertel<br />
umgebaut werden müssen? Wer<br />
kann da die Effizienzvorgaben<br />
erreichen? Viel wahrscheinlicher<br />
ist es, dass statt Anreiz (Gewinn)<br />
Mindererlöse erzielt werden. Und<br />
die können verheerende Wirkung<br />
haben. Denn Ertragsausfälle kommunaler<br />
Unternehmen <strong>im</strong> Osten<br />
wirken sich wesentlich stärker aus<br />
als <strong>im</strong> Westen.<br />
Ostdeutsche Sorgen<br />
ernst nehmen<br />
Das ergibt sich aus dem unterschiedlichen<br />
Stellenwert der<br />
Kommunalwirtschaft in den alten<br />
und neuen Bundesländern. Sie ist<br />
hierzulande doppelt so groß wie<br />
<strong>im</strong> Westen. Beispielsweise liegt<br />
ihre Bedeutung als Arbeitgeber<br />
um 46 Prozent und als Investor sogar<br />
um 83 Prozent über den Werten<br />
in den alten Bundesländern.<br />
3,2 Prozent aller Beschäftigten <strong>im</strong><br />
Osten arbeiten in kommunalen<br />
Unternehmen, ein Prozent mehr<br />
als <strong>im</strong> Westen – alle Angaben aus<br />
der Studie „Kommunalwirtschaft<br />
<strong>im</strong> gesamtwirtschaftlichen Kontext“.<br />
Deshalb ist es nur allzu verständlich,<br />
wenn Kommunalpolitiker<br />
und Energiewirtschaftler<br />
fordern, die Anreizverordnung so<br />
zu überarbeiten, dass sie die gravierenden<br />
objektiven und qualitativen<br />
Unterschiede zwischen<br />
den ost- und den westdeutschen<br />
Energieversorgern berücksichtigt<br />
und ergo den hiesigen Unternehmen<br />
faire Wettbewerbsbedingungen<br />
scha t.<br />
Ob die Politiker in Berlin die ostdeutschen<br />
Sorgen endlich ernst<br />
nehmen? Erst unlängst gaben bei<br />
einer Befragung hiesiger Kommunalpolitiker<br />
97 Prozent von ihnen<br />
an, dass die Interessen hiesiger<br />
Städte und Gemeinden auf der<br />
europäischen und der Bundesebene<br />
entweder gar nicht oder<br />
deutlich schlechter berücksichtigt<br />
werden als die der westdeutschen.<br />
Höchste Zeit, dass sich das<br />
ändert.<br />
„Die Regulierung der Netzentgelte<br />
darf nicht dazu führen, dass<br />
<strong>Stadtwerke</strong> aus dem Markt<br />
gedrängt werden.“<br />
Das erklärte der kommunalpolitische Sprecher<br />
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz.<br />
Da sich bei kommunalen Verteilnetzbetreibern<br />
eine erhebliche<br />
Absenkung der Netzentgelte andeute,<br />
befürchtet Götz negative<br />
Auswirkungen auf den Wettbewerb.<br />
<strong>Stadtwerke</strong> seien ein wichtiges<br />
Regulativ <strong>im</strong> Markt. Eine<br />
„Strangulierung der kommuna-<br />
len Versorger“ hätte dazu auch<br />
nachhaltige Folgen für die Versorgungssicherheit.<br />
Bevor der Bogen<br />
überspannt würde, sei eine „quali<br />
zierte Untersuchung über die<br />
wirtschaftlichen Auswirkungen<br />
der Anreizregulierung“ dringend<br />
erforderlich.<br />
INTERVIEW<br />
Hubert<br />
Handke<br />
Herr Handke, Sie sind<br />
Mitglied in der Koordinierungsgruppe<br />
des „Verbundnetzes für<br />
kommunale Energie“ (VfKE).<br />
Welche Ziele haben Sie?<br />
Das VfKE ist eine parteiübergreifendeKommunikationsplattform<br />
der ostdeutschen<br />
Kommunalpolitik. Wir haben<br />
das Ziel, die wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen auf<br />
kommunaler Ebene zu verbessern.<br />
Gegründet wurde das<br />
VfKE übrigens am 30. Juni 2003<br />
bei uns in der Waldsiedlung<br />
in Bernau. Damals nahmen<br />
65 Amts- und Mandatsträger<br />
teil, die für ca. 25 Prozent der<br />
Bevölkerung in den neuen<br />
Ländern kommunalpolitische<br />
Verantwortung tragen.<br />
Fachleute sind sich<br />
einig: Die Anreizregulierung<br />
wird den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>im</strong><br />
Osten „die Luft zum Atmen“<br />
nehmen …<br />
Zunächst: Wettbewerb ist gut<br />
und richtig. Aber es muss ein<br />
Wettbewerb mit Chancengleichheit<br />
sein. Da es deutliche<br />
demogra sche und strukturelle<br />
Unterschiede zwischen den<br />
alten und den neuen Ländern<br />
gibt, führt die Anwendung des<br />
Prinzips „gleiches Recht für<br />
alle“ zu erheblichen Ungerechtigkeiten<br />
bei den Kommunalversorgern.<br />
Diese Unterschiede<br />
wurden in der Verordnung<br />
ungenügend berücksichtigt.<br />
Dies wird zu gravierenden Ertragsminderungen<br />
mit allen<br />
negativen Auswirkungen für<br />
die Unternehmen selbst, die<br />
Kommunen und letztlich alle<br />
Bürger führen.<br />
Warum sind denn<br />
<strong>Stadtwerke</strong> für die einzelnen<br />
Regionen so wichtig?<br />
Das geht nun ganz klar aus<br />
der von uns in Auftrag gegebenen<br />
Studie hervor: Sie<br />
sind wichtiger Arbeitgeber,<br />
Investor, Ausbilder oder auch<br />
Sponsor. Außerdem sieht der<br />
Kunde sie jeden Tag, denn<br />
<strong>Stadtwerke</strong> sind in der Stadt<br />
präsent. Die Bürger haben<br />
erkannt, dass die Arbeit der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> auch den Wert<br />
ihrer Stadt steigert.<br />
Hubert Handke (CDU) ist seit<br />
1993 Bürgermeister Bernaus
MÄRZ 2008 STADTWERKE ZEITUNG I LE U T E U N D LA N D<br />
3<br />
ENERGISCHE Brandenburger (Teil 5) – Clara H<strong>im</strong>mel<br />
H<strong>im</strong>mlische Begegnung<br />
Die BB-RADIO-Moderatorin liebt schnelle Autos und macht Front gegen Gewalt<br />
Ihre St<strong>im</strong>me dürfte beinahe<br />
jeder Brandenburger schon<br />
mal gehört haben. Ab 2001<br />
war sie sieben Jahre lang die<br />
Wetterfee bei BB RADIO und<br />
wurde eine der bekanntesten<br />
Radiomoderatorinnen der Region.<br />
Am 1. Januar 2008 wechselte<br />
die studierte Betriebswirtin<br />
ins Management des<br />
Radiosenders und leitet fortan<br />
das Lokalstudio Nordost<br />
in Eberswalde. „Damit“, sagte<br />
die 31-Jährige <strong>im</strong> Exklusiv-Interview<br />
mit der SWZ, „schließt<br />
sich für mich ein Kreis.“<br />
Frau H<strong>im</strong>mel, Sie haben<br />
auf dem Fernsehturm geheiratet.<br />
Näher kann man in Deutschland<br />
dem H<strong>im</strong>mel ja kaum kommen –<br />
zumal als Wetterfee …<br />
Clara H<strong>im</strong>mel: (Lacht.) Das<br />
st<strong>im</strong>mt wohl. Doch ich habe <strong>im</strong>mer<br />
gesagt, wenn ich wirklich<br />
mal heiraten sollte, dann nur auf<br />
dem Fernsehturm. Schuld daran<br />
ist mein Opa.<br />
Wie bitte?<br />
Ja, er war Maler. Er pinselte zu<br />
Ostzeiten die Spitze des Telespargels<br />
rot-weiß an und ich war<br />
als Kind dabei.<br />
Das Besondere an Ihrer<br />
Hochzeit auf dem Fernsehturm<br />
war, dass Sie Tauben von der Rettungsplattform<br />
iegen ließen ...<br />
Ja, da darf man ja eigentlich gar<br />
nicht hin. Doch mein Mann und<br />
ich durften das – wir sind beide<br />
in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
bei uns <strong>im</strong> Dorf. Übrigens macht<br />
mein zweijähriger Sohn Willi<br />
auch schon eine ziemlich gute<br />
Figur bei den Übungen.<br />
Lieben Sie das Landleben,<br />
oder warum sind Sie nie aus<br />
Zerpenschleuse ge ohen?<br />
In Zerpenschleuse sind meine<br />
Wurzeln. Einmal wohnte ich ein<br />
halbes Jahr lang in Potsdam. Ich<br />
fühlte mich verloren, total anonym.<br />
In Zerpenschleuse kennt<br />
jeder jeden. Da wackeln die Gardinen,<br />
wenn einer die Straße entlangläuft.<br />
Die Leute interessieren<br />
sich für das, was in ihrem Dorf<br />
passiert. Da zählt das Miteinander.<br />
Das ist mir wichtig.<br />
Bis zu Ihrer „Pensionierung“<br />
als Wetterfee sind Sie um<br />
2.30 Uhr aufgestanden, um dann<br />
mit dem Auto die 120 km nach<br />
Potsdam zu fahren. Wie viele<br />
Punkte haben Sie in Flensburg?<br />
Oh, oh. Keine Ahnung.<br />
Aber Sie sind bekannt<br />
für Ihren Bleifuß!<br />
Naja, seitdem ich Mutter bin, geht<br />
alles etwas gemächlicher. Aber<br />
eine Leidenschaft für schnelle Autos<br />
habe ich. Seit acht Jahren bin<br />
ich regelmäßig auf dem Lausitzring.<br />
Ich schaue zu, berichte von<br />
dort, feuere unsere Lokalmatadoren<br />
an und steige hin und wieder<br />
selber in die schnellen Flitzer.<br />
Im Januar rückten Sie ins<br />
Management von BB RADIO auf.<br />
„In Brandenburg<br />
sind meine<br />
Wurzeln.“<br />
„Das Familienleben<br />
hat an Qualität<br />
gewonnen.“<br />
Als das Angebot kam, die Leitung<br />
der Lokalredaktion in Eberswalde<br />
zu übernehmen, fühlte ich<br />
mich wirklich wie <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel. Für<br />
mich erfüllt sich ein Traum, denn<br />
ich habe ja vor zehn Jahren dort<br />
angefangen – <strong>im</strong> Marketing. Da<br />
ich die meisten Leute kenne, erlebe<br />
ich jetzt alles viel intensiver.<br />
Und ganz nebenbei: Es ist schon<br />
schön, seinen Sohn morgens in<br />
der Kita abzugeben. Das konnte<br />
ich bisher nie machen. Das Familienleben<br />
hat an Qualität gewonnen.<br />
Das soll aber nicht heißen,<br />
dass die Morgenshow ein Klotz<br />
am Bein war. Ganz <strong>im</strong> Gegenteil:<br />
Die Arbeit hat großen Spaß gemacht.<br />
Wie kamen Sie zur Moderation?<br />
Zum Radio kam ich durch ein<br />
Praktikum während meines Betriebswirtschaftsstudiums<br />
an der<br />
Fachhochschule Eberswalde. In<br />
die Rolle des Moderators bin<br />
ich langsam reingeschlüpft. Ich<br />
habe zuerst alles ausprobiert:<br />
Nachrichten sprechen, Werbung<br />
produzieren, moderieren.<br />
Das, was mir am meisten Spaß<br />
gemacht hat, habe ich dann mit<br />
Leidenschaft fortgesetzt.<br />
... und eine gute Figur<br />
gemacht. Denn <strong>im</strong> Jahr 2003<br />
wurden Sie von den Max<strong>im</strong>-Lesern<br />
zum erotischsten Radiogirl<br />
gewählt. Wie sind Sie auf die „Liste“<br />
geraten?<br />
Die Max<strong>im</strong>-Redaktion hat mich<br />
angerufen. Was für ein Kompl<strong>im</strong>ent.<br />
Welche Frau würde da<br />
nicht zusagen? Die Preis verleihung<br />
wurde von Barbara Schöneberger<br />
moderiert. Als Moderatorin<br />
ist Barbara eines meiner<br />
Vorbilder.<br />
Würden Sie auch zum<br />
Fernsehen gehen?<br />
Es gab Angebote. Die habe ich<br />
alle abgelehnt. Radiomachen ist<br />
spannender.<br />
Sie engagieren<br />
sich<br />
bei „Fair bringt<br />
mehr“.<br />
Dies ist eine<br />
Initiative, die<br />
die Fairness<br />
<strong>im</strong> Miteinander<br />
fördern<br />
und die Ge-<br />
walt an Schulen<br />
und Kitas<br />
verhindern will.<br />
Zwischen Alltagsstress<br />
und Zeitdruck<br />
bleiben manchmal<br />
die wirklich wesentlichen<br />
Dinge auf der<br />
Strecke: der Umgang<br />
miteinander! Wir<br />
können unsere Kinder<br />
nur sinnvolle Dinge<br />
lehren, wenn wir sie<br />
ihnen vorleben. Es ist<br />
wichtig, dass Kinder<br />
von vielen Seiten unterstützt<br />
werden. Sie müssen<br />
ein starkes Selbstbewusstsein<br />
entwickeln.<br />
Dabei will ich helfen.<br />
ZUR PERSON<br />
Clara H<strong>im</strong>mel<br />
verheiratet, 1 Sohn<br />
am 31. März 1976 in Bernau<br />
geboren<br />
wohnt in Zerpenschleuse<br />
(Landkreis Barn<strong>im</strong>)<br />
studierte an der FH Eberswalde<br />
Betriebswirtschaft<br />
rückte Anfang Januar ins<br />
Management von BB RA-<br />
DIO auf und übernahm die<br />
Leitung der BB-RADIO-Geschäftsstelle<br />
in Eberswalde<br />
ZUR SACHE<br />
„Fair bringt mehr“ will bewirken,<br />
dass Gleichgültigkeit,<br />
Intoleranz und Aggression<br />
in Kindergärten und Schulen<br />
nicht hinnehmbar sind.<br />
Indem Kindern frühzeitig<br />
Vertrauen geschenkt und<br />
Verantwortung übertragen<br />
wird, soll ihr Selbstvertrauen<br />
gestärkt<br />
und ihre Fairness<br />
entwickelt werden.<br />
Die Schirmherrschaft<br />
der 2007<br />
ins Leben gerufenenInitiative<br />
übernahm<br />
Ministerpräsident<br />
M a t t h i a s<br />
Platzeck.<br />
Clara H<strong>im</strong>mel <strong>im</strong><br />
Rennanzug: „Ich habe<br />
Benzin <strong>im</strong> Blut!“
4 I SWZ <strong>Prenzlau</strong> MÄRZ 2008 PAN O R A M A SWZ <strong>Prenzlau</strong> MÄRZ 2008 I 5<br />
Wasser aus <strong>Prenzlau</strong><br />
ist hart und gesund<br />
Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz<br />
verpflichtet die<br />
Wasserversorger zur jährlichen<br />
ö entlichen Information über<br />
die Härte ihres Trinkwassers.<br />
Seit Inkrafttreten dieses Gesetzes<br />
<strong>im</strong> April 2007 gelten auch in<br />
Deutschland die international<br />
gebräuchlichen Angaben zur<br />
Wasserhärte. Es gibt drei Härtebereiche:<br />
weich, mittel und hart.<br />
Weiches Wasser enthält weniger<br />
als 1,5 Mill<strong>im</strong>ol Calciumcarbonat je<br />
Liter, bei „mittel“ sind es 1,5 bis 2,5<br />
Mill<strong>im</strong>ol, darüber liegende Werte<br />
kennzeichnen hartes Wasser.<br />
In <strong>Prenzlau</strong> sowie in den angeschlossenen<br />
Ortsnetzen Alexanderhof,<br />
Alexanderhöhe, Augustenfelde,<br />
Bietikow, Blindow,<br />
Bündigershof, Dreesch, Drense,<br />
Dreyershof, Ewaldshof, Grenz,<br />
Grünow, Magnushof, Potzlow,<br />
Röpersdorf, Seelübbe, Strehlow,<br />
Wollenthin, Ziemkendorf und<br />
Zollchow wird hartes Trinkwasser<br />
geliefert. Es enthält durchschnittlich<br />
3,49 Mill<strong>im</strong>ol Calciumcarbonat<br />
je Liter (19,5 °dH).<br />
Während hartes Wasser für die<br />
Benutzung der Haushaltstechnik<br />
nicht so beliebt ist, hat es bei<br />
der Verwendung als Trinkwasser<br />
die Vorteile auf seiner Seite. Das<br />
<strong>Prenzlau</strong>er Trinkwasser ist reich<br />
an lebenswichtigen Mineralien. Es<br />
enthält zum Beispiel durchschnittlich<br />
109 mg Calcium und 25 mg<br />
Magnesium je Liter.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es bei <strong>Stadtwerke</strong>-<br />
Mitarbeiter Florian<br />
Merten, Tel.: 03984 853-351,<br />
E-Mail: orian.merten@stadtwerke-prenzlau.de.<br />
Dieser Trinkwasserautomat erfreut<br />
sich <strong>im</strong> Geschäftsgebäude der <strong>Stadtwerke</strong><br />
großer Beliebtheit. Mit Hilfe<br />
des gleichen Gerätes kann man auch<br />
<strong>im</strong> Bürgerbüro der Stadtverwaltung<br />
kostenlos seinen Durst löschen.<br />
Erdgas-Motor: Mit Turbo<br />
noch schneller nach vorn<br />
Auch bei ihrer „Firmen otte“<br />
setzen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />
auf Erdgas. Mittlerweile<br />
fahren sechs ihrer Autos mit<br />
Erdgasantrieb.<br />
Es wird <strong>im</strong>mer deutlicher, dass<br />
sie damit aufs richtige „Pferd“<br />
setzen, denn diese Antriebsart<br />
verbessert laufend ihre Wettbewerbsposition.<br />
In diesem Jahr<br />
gelangen die ersten Erdgas-<br />
Turbomotoren in die Serienproduktion.<br />
Das Besondere daran<br />
ist, dass diese Motoren bei kleinerem<br />
Hubraum mehr Leistung<br />
in einem größeren Drehzahlbereich<br />
abgeben. Damit steigt<br />
der Fahrspaß, nicht zuletzt auch<br />
wegen des geringen Verbrauchs<br />
und des Höchstmaßes an Um-<br />
weltverträglichkeit <strong>im</strong> Vergleich<br />
zu allen anderen Antrieben.<br />
VW hat als erster Hersteller für<br />
2008 den Beginn der Serienproduktion<br />
für einen Erdgas-Turbomotor<br />
angekündigt. Er wird 1,4 l<br />
Hubraum haben, eine Leistung<br />
von 110 kW (150 PS) bringen<br />
und 5,2 kg Erdgas auf 100 km<br />
verbrauchen. Bei einem Erdgaspreis<br />
von 85,9 Cent/kg bedeutet<br />
dies, dass man mit 4,47 EUR<br />
Kraftsto kosten je 100 km auskommt.<br />
Dieser Motor wird den<br />
VW „Passat“ TSI-EcoFuel antreiben.<br />
Wer die Daten mit denen<br />
seines eigenen Pkw vergleicht,<br />
dem werden vielleicht die Tränen<br />
kommen. Auch bei Audi,<br />
Opel und Fiat wird an Erdgas-<br />
Turbomotoren gearbeitet.<br />
Im November 2007 stellte VW dieses Konzept-Modell des „Passat“ TSI in<br />
Shanghai aus.<br />
Schneewalzer inmitten von Palmen<br />
Wer <strong>im</strong> Glashaus sitzt, soll nicht<br />
be<strong>im</strong> Heizen geizen. Ein Wintergarten<br />
ist so ein Glashaus<br />
und tatsächlich bringt es Verdruss,<br />
wenn man zwar bei der<br />
Rahmenkonstruktion und der<br />
Möblierung großzügig kalkulierte,<br />
aber dafür die Heizungsfrage<br />
dem Zufall überließ.<br />
Vorausgesetzt ist dabei,<br />
dass die zur Gemütlichkeit<br />
best<strong>im</strong>mte Wohnraumerweiterung<br />
ganzjährig genutzt<br />
werden soll, andernfalls diente<br />
der helle Raum ja nur als saisonales<br />
Gewächshaus. Doch gerade<br />
bei klirrender Kälte ist die<br />
transparente gemütliche Insel ja<br />
besonders anziehend. Wie aber<br />
scha t und hält man die Wärme<br />
<strong>im</strong> verglasten Kasten?<br />
Flexibilität ist gefragt<br />
In aller Regel wird dafür das Heizsystem<br />
des Kernhauses aufkommen.<br />
Man muss jedoch bedenken,<br />
dass die bauphysikalischen<br />
Eigenheiten der Wintergartenkonstruktion<br />
(z. B. Schwitzwasser<br />
am Glas) sich von denen des Mauerwerks<br />
deutlich unterscheiden.<br />
Höhere Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
bei gleich drei Außenwänden<br />
und dem ebenfalls<br />
transparenten Glasdach können<br />
an düsteren Wintertagen nach<br />
einer 4- bis 5fachen Heizleistung<br />
<strong>im</strong> Vergleich zu normalen Innenräumen<br />
verlangen. Außerdem<br />
macht der Wintergarten gewissermaßen<br />
jede Wetteränderung<br />
in Echtzeit mit, also ist die Steuerung<br />
dieses Heizungsbereiches<br />
extrem wichtig – <strong>im</strong> Idealfall<br />
ausgedehnt auf Beschattungselemente<br />
wie Jalousien.<br />
Wird an die vorhandene Heizung<br />
„angebaut“, erhält oft eine Fußbodenheizung<br />
den Vorzug. Bei<br />
größeren Flächen emp ehlt sich<br />
eine Bodenkanal- oder eine Sockelleistenheizung<br />
(siehe neben-<br />
Seit 2001 gibt es bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Prenzlau</strong> ein modernes<br />
„Integriertes Qualitäts- und<br />
Umweltmanagement“. Kundenzufriedenheit<br />
mit dem Unternehmen<br />
ist eines seiner vorrangigen<br />
Ziele.<br />
Um die Meinung ihrer Kunden zu<br />
kennen, müssen sich Unternehmen<br />
um eine rege Kommunikation<br />
bemühen. Dafür gibt es verschiedene<br />
Möglichkeiten. Zu den<br />
Aktivitäten der <strong>Stadtwerke</strong> auf<br />
diesem Gebiet gehört eine jährliche<br />
Kundenbefragung. Nicht zuletzt<br />
wollen sie hierbei Schwachstellen<br />
ihrer Arbeit erkennen und<br />
Wintergärten sind kleine Paradiese – wenn die Heizung passt<br />
Licht kommt tagsüber auch <strong>im</strong> Winter von allein, doch Wärme für den Wintergarten sollte genau geplant werden.<br />
stehenden Kasten). Mitunter, zur<br />
Abdeckung von Spitzenbedarf,<br />
können diese mit Konvektorenheizungen<br />
kombiniert werden.<br />
Die Hauptheizung fährt dabei<br />
die Grundlast und hält eine Mindesttemperatur,<br />
die in diesem<br />
Fall klein d<strong>im</strong>ensionierten Konvektoren<br />
liefern die Restwärme.<br />
Kombi-Kompromisse<br />
Dass letztlich jede Lösung ein<br />
Kompromiss ist, zeigt folgende<br />
Überlegung: Ginge es allein um<br />
das Wohlfühlen, müsste die Wärmequelle<br />
vor allem abstrahlen<br />
– das tun Kachelöfen, Wand ä-<br />
chen- oder Fußbodenheizungen.<br />
Demgegenüber verhindern<br />
Konvektoren unter den Scheiben<br />
das Beschlagen, vergeuden aber<br />
Heizenergie.<br />
Intensität der Nutzung<br />
Bleibt der Verweis auf Wärmepumpen.<br />
Sie können in vielen<br />
Fällen allein oder als Ergänzung<br />
eine gute Lösung sein – schließlich<br />
kühlen sie <strong>im</strong> Sommer sogar.<br />
Inwieweit sich ihre Anscha ung<br />
und Installation lohnt, hängt<br />
letztlich vor allem von der Intensität<br />
der Nutzung des Wintergartens<br />
ab.<br />
Die Kundenmeinung zählt<br />
leiten von den bei der Befragung<br />
gewonnenen Erkenntnissen Entscheidungen<br />
ab, die das Vertrauen<br />
der Kunden stärken sollen.<br />
Allerdings stellt sich der Erfolg<br />
derartiger Aktionen nicht automatisch<br />
ein. Deshalb bemühen<br />
sich die <strong>Stadtwerke</strong> permanent<br />
um eine stärkere Beteiligung bei<br />
diesen Befragungen. Zum Teil<br />
werden Preise bereitgestellt, die<br />
unter den Teilnehmern der Befragungen<br />
verlost werden.<br />
Melitta und Eckhard Wilken freuen<br />
sich über den Blumengruß der <strong>Stadtwerke</strong><br />
und die Sporttasche, die sie<br />
bei der Umfrage gewonnen haben.<br />
Fürs Wohlbefi nden –<br />
die Bodenkanalheizung<br />
Wintergärten sind für den Einbau<br />
einer Bodenkanalheizung<br />
geradezu geschaffen – der<br />
perfekte Durchblick ist allseitig<br />
möglich; Fenster ächen von<br />
Decke bis Boden werden nicht<br />
durch kompakte Heizkörper<br />
verstellt. Bodenkanalheizungen<br />
verstehen sich als Vollraumheizung.<br />
Sie sind jedoch auch verwendbar<br />
in Kombination mit<br />
anderen Heizsystemen.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong> steigern<br />
kontinuierlich ihre Stromerzeugung<br />
mit umweltfreundlichen<br />
Anlagen.<br />
Im Zeitraum von 2003 bis 2007<br />
verdreifachten sie die Produktion<br />
auf jährlich etwa 1.350.000 kWh.<br />
Dafür werden überwiegend regenerative<br />
Energieträger eingesetzt.<br />
Auf dem Gebiet der Kläranlage an<br />
der Freyschmidtstr. verfügen sie<br />
über drei Blockheizkraftwerke,<br />
die überwiegend mit Klärgas betrieben<br />
werden. Zwei Blockheizkraftwerke<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> in der<br />
Friedhofstraße und am Georg-<br />
Dreke-Ring arbeiten mit Erdgas.<br />
Vorteile:<br />
E zienz – in kurzer Zeit bildet<br />
sich ein Wärmeluftschleier<br />
gegen den peripheren<br />
Kälteein uss.<br />
Energiesparend.<br />
Unverzügliche Reaktion auf<br />
Kl<strong>im</strong>aschwankungen.<br />
Vermeidung von Schwitzwasser<br />
an den Scheiben.<br />
Extrem geräuscharm.<br />
Geeignet für Allergiker.<br />
SERIE: EHEMALIGE AZUBIS (TEIL 5)<br />
Die <strong>im</strong> Drachenboot<br />
den Takt trommelt<br />
Im Büro ist Maria Barsuhn vielseitig einsetzbar<br />
Seit 1994 engagieren sich die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> in der Berufsausbildung.<br />
Ehemalige Lehrlinge<br />
reiften inzwischen zu leistungsstarken<br />
Mitarbeitern. Zu<br />
ihnen gehört Maria Barsuhn.<br />
Sie ist eine echte Uckermärkerin,<br />
stammt aus Zollchow. Als<br />
sie 2004 bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
vor dem Lehrabschluss zur Bürokau<br />
rau stand, ho te sie auf<br />
eine Anstellung in ihrem Ausbildungsbetrieb.<br />
Manchmal<br />
gehört auch ein bisschen Glück<br />
dazu. Eine Kollegin ging ins Mütterjahr,<br />
so erhielt Maria Barsuhn<br />
zunächst einen Jahresvertrag.<br />
Diese Chance nutzte sie so gut,<br />
dass ihr ein unbefristeter Arbeitsvertrag<br />
angeboten wurde.<br />
Inzwischen ist sie in den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Büros vielseitig<br />
einsetzbar. Maria Barsuhn lernte<br />
während der Ausbildung die<br />
Finanzbuchhaltung gut kennen,<br />
arbeitete <strong>im</strong> Informations- und<br />
Anschlusswesen und ist nun<br />
seit fast zwei Jahren in der Abteilung<br />
Abrechnung und Service<br />
tätig. Dieser Job eignet<br />
sich auch pr<strong>im</strong>a zur Stärkung<br />
ihrer Persönlichkeit. Dank ihrer<br />
zahlreichen Kundenkontakte<br />
wurde sie inzwischen fast zum<br />
Kommunikationspro .<br />
„Meine Arbeit macht mir total<br />
Spaß, und in der Abteilung kommen<br />
wir alle gut miteinander<br />
klar“, antwortete sie auf unsere<br />
Frage, ob sie sich <strong>im</strong> Job wohl<br />
fühlt. Sie ist sportbegeistert und<br />
war gleich dabei, als <strong>Stadtwerke</strong>-Chef<br />
Harald Jahnke vor drei<br />
Jahren die Gründung eines Unternehmensteams<br />
für Drachenboot-Rennen<br />
anregte. Seitdem<br />
sitzt die große, schlanke Bürokau<br />
rau an der Spitze des <strong>Stadtwerke</strong>-Drachenbootes<br />
und gibt<br />
mit ihrem Trommelrhythmus für<br />
die Bootsbesatzung den Takt an.<br />
Sie freut sich schon auf den Beginn<br />
der nächsten Saison.<br />
Maria Barsuhn treibt das Drachenboot der <strong>Stadtwerke</strong> an.<br />
Ein Beitrag für den Umweltschutz<br />
1.500.000<br />
1.250.000<br />
1.000.000<br />
750.000<br />
500.000<br />
250.000<br />
0<br />
Stromproduktion der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
Die Stromproduktion der <strong>Stadtwerke</strong> verdreifachte sich in den letzten Jahren.<br />
Weitere Stromerzeuger sind zwei<br />
Photovoltaikanlagen, die auf dem<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Betriebsgelände auf<br />
Gebäudedächern in der Freyschmidtstraße<br />
montiert wurden.<br />
Der gesamte mit diesen Anlagen<br />
erzeugte Strom wird in das öffentliche<br />
Netz eingespeist und<br />
genießt die Förderung nach dem<br />
„Erneuerbare-Energien-Gesetz“<br />
bzw. nach dem „Kraft-Wärme-<br />
Kopplungsgesetz“.<br />
Mit dieser Art der Stromproduktion<br />
leisten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong><br />
sowohl einen Beitrag zum<br />
Energieaufkommen als auch zur<br />
Reduzierung der Umweltbelastung.<br />
KURZER DRAHT<br />
So sind wir zu er rei chen:<br />
Stadt wer ke Prenz lau <strong>GmbH</strong><br />
Frey schmidt stra ße 20<br />
17291 Prenz lau<br />
Tel.: 03984 853-0<br />
Fax: 03984 853-199<br />
E-Mail: info@stadt wer keprenz<br />
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Tel.: 03984 853-0<br />
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Tel.: 03984 853-200<br />
Neue Hausanschlüsse:<br />
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Leitungspläne/Schachtscheine:<br />
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Tel.: 03984 853-253<br />
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Mon tag–Frei tag<br />
7.00–18.00 Uhr<br />
Bereitschaftsdienst:<br />
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Die Energie der Uckermark ®
ENERGIE sparen<br />
Heute: Bei Haushaltsgeräten<br />
Achten Sie be<strong>im</strong> Kauf neben<br />
dem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
auch auf die Energieeffizienz<br />
der Geräte. Damit schonen Sie<br />
die Umwelt und Ihre Geldbörse.<br />
Den Energieverbrauch großer<br />
Haushaltsgeräte können Sie relativ<br />
einfach erkennen – mithilfe<br />
des EU-einheitlichen Energieetiketts<br />
(EU-Label), das auf fast<br />
allen Geräten angebracht ist.<br />
Anhand der Einteilung in sieben<br />
Effizienzklassen von „A“ (=<br />
besonders sparsamer Energieverbrauch)<br />
bis „G“ (= sehr hoher<br />
Energieverbrauch) können<br />
Sie den Energieverbrauch und<br />
somit die künftigen Betriebskosten<br />
des Geräts in die Kaufentscheidung<br />
einbeziehen. Für<br />
Kühl- und Gefriergeräte gelten<br />
seit März 2004 bundesweit zwei<br />
Se r v i c e & in f o<br />
6 I STADTWERKE ZEITUNG MÄRZ 2008<br />
PREIS Frage<br />
Aus den Beiträgen und<br />
Meldungen der <strong>Stadtwerke</strong><br />
Zeitung sind diese Fragen<br />
zu beantworten:<br />
1. Wie heißt der Bürgermeister<br />
von Bernau?<br />
2. Wo heiratete BB-RADIO-<br />
Moderatorin Clara H<strong>im</strong>mel?<br />
3. Wie hoch ist der CO 2 -Ausstoß<br />
be<strong>im</strong> Fiat Panda <strong>im</strong> Erdgasbetrieb?<br />
1. Preis: 75 EUR<br />
2. Preis: 50 EUR<br />
3. Preis: 25 EUR<br />
Die Lösung schicken Sie bitte<br />
unter dem Kennwort „Preisausschreiben“<br />
an SPREE-PR, Redaktion<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Zeitung, Märkisches<br />
Ufer 34, 10179 Berlin, oder<br />
per E-Mail an Alex.Schmeichel@<br />
spree-pr.com<br />
Einsendeschluss: 28. März 2008<br />
Auflösung der Ausgabe<br />
4/2007: Energie ist Leben<br />
Gewinner:<br />
1. Preis: Dieter Neumann<br />
(Finsterwalde)<br />
2. Preis: Klaus Bergelt<br />
(Bernau)<br />
3. Preis: Anja Kuhn<br />
(Zehdenick)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Stadtwerke</strong> und Energieversorger<br />
aus Belzig, Bernau, Finsterwalde,<br />
Forst, Guben, Lübben,<br />
Luckau-Lübbenau, Perleberg, Premnitz,<br />
<strong>Prenzlau</strong>, Spremberg und Zehdenick<br />
Redaktion und Verlag:<br />
SPREE-PR, Märkisches Ufer 34,<br />
10179 Berlin; Tel.: 030 24746812;<br />
V. i. S. d. P.: Thomas Marquard<br />
Redaktionsleitung:<br />
Alexander Schmeichel<br />
Alex.Schmeichel@spree-pr.com<br />
Mitarbeit: J. Eckert, K. Maihorn, M.<br />
Pautz, U. Queißner, B. Weber, J. Wieduwilt<br />
Fotos: Archiv, F. Arndt, A. Brinkop,<br />
M. Lichtenberg, M. Pautz, H. Petsch,<br />
U. Queißner, A. Schmeichel, D. Seidel,<br />
J. Wieduwilt, <strong>Stadtwerke</strong>, privat<br />
Satz: SPREE-PR, G. Schulz (verantw.),<br />
A. Hansen, H. Petsch, G. Schulze, J. Wollschläger<br />
Druck: Druckhaus Spandau<br />
Sämtliche Artikel und Bilder sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwertung ohne Zust<strong>im</strong>mung<br />
der Redaktion ist unzulässig.<br />
ERDGAS-AUTO Spezial<br />
Der Fiat Panda ist eine Legende.<br />
Er gehört zu den grundsympathischen<br />
Modellen der<br />
Italiener. Doch seitdem der<br />
Klassiker auch als bivalentes<br />
Erdgas-Fahrzeug zu haben<br />
ist, kommt ein ungeahntes<br />
Sparpotenzial hinzu.<br />
Sowohl auf den ersten als auch<br />
auf den zweiten <strong>Blick</strong> unterscheidet<br />
sich der Erdgas-Panda<br />
nicht von seinen Benzin- oder<br />
Dieselbrüdern – sieht man vom<br />
zweiten Einfüllstutzen und der<br />
kleinen Zusatzanzeige links<br />
unten <strong>im</strong> Armaturenbrett<br />
ab. Also, los geht’s. Zu<br />
Beginn unserer Fahrt<br />
fällt sofort auf: Für ein<br />
Auto seiner Größe bietet<br />
er erstaunlich viel<br />
Platz, vier Erwachsene<br />
sitzen bequem, ein bisschen<br />
Gepäck bzw. der<br />
Wocheneinkauf gehen da<br />
auch noch mit. Das Cockpit ist<br />
übersichtlich, selten war ein<br />
Schalthebel so willig zur Hand,<br />
selten saß man in einem so<br />
neue Energieeffizienzklassen.<br />
Mit den Kategorien A+ und A++<br />
werden Produkte gekennzeichnet,<br />
die ganz besonders wenig<br />
Strom verbrauchen.<br />
Tipp: Sollten Sie neue<br />
Geräte <strong>im</strong> Haushalt anschaffen,<br />
nur Energieeffizienzklasse<br />
A kaufen. Der<br />
Mehrpreis (in der Regel) amortisiert<br />
sich schnell. Erst recht<br />
bei weiter steigenden Strompreisen.<br />
Der Fiat Panda <strong>im</strong> Test – SWZ-Fahrbericht von Ulrike Queißner<br />
Der Kleine ist riesig<br />
Wir fahren mit Erdgas, weil...<br />
… jeder Einzelne etwas gegen das Fortschreiten des Kl<strong>im</strong>awandels tun<br />
muss. Wir betreiben den Personenkleintransporter mit Erdgas. Im Vergleich<br />
zu einem Benziner verursacht Erdgas bis zu 25 Prozent weniger<br />
CO 2 und trägt bis zu 80 Prozent weniger zur Smogbildung bei. Mit dieser<br />
Maßnahme wollen wir ein Zeichen setzen, das hoffentlich viele Nachahmer<br />
finden wird – für eine grüne Zukunft.<br />
Rainer Schwitalski, Geschäftsführer<br />
des Medizinischen Zentrums in Lübbenau<br />
NEWS<br />
SWZ-Redakteurin<br />
Ulrike Queißner <strong>im</strong> Ziel.<br />
Mit freundlicher Unterstützung vom Fiat-Autohaus in der Rhin- straße 165, 10315 Berlin.<br />
Tausend Umwelt-<br />
Taxis für Berlin<br />
Mit Zuschüssen und Kraftstoffgutscheinen<br />
von derzeit rund<br />
3.600 EUR pro Fahrzeug fördert<br />
die GASAG (gemeinsam<br />
mit dem Bundesumweltministerium,<br />
dem Land Berlin und<br />
weiteren großen Gasversorgern)<br />
unter dem Slogan „Tausend<br />
Umwelt-Taxis für Berlin“<br />
den Erwerb von fabrikneuen<br />
erdgasbetriebenen Taxis und<br />
Fahrschulfahrzeugen in der<br />
Hauptstadt.<br />
Knapp 800<br />
Erdgastankstellen<br />
Auf Deutschlands Straßen fahren<br />
derzeit rund 62.000 Erdgasautos<br />
– Tendenz steigend. 770<br />
Erdgastankstellen versorgen<br />
bundesweit die Nutzer die-<br />
kleinen Auto bequemer. Und<br />
schließlich das Fahren: grund-<br />
solide, sicher – mit dem Herz in<br />
der Hand entwickelt man Leidenschaft<br />
<strong>im</strong> Bein.<br />
Im Falle des Pandas bekommt<br />
man richtig viel (Kilometer-)Leistung<br />
für sein Geld,<br />
dank bivalenter Auslegung<br />
sind bis zu 750 km Reichweite<br />
drin! Der 12 kg fassende<br />
Gastank ist <strong>im</strong> Unterboden<br />
verbaut, zusätzlich zum serienmäßigen<br />
30 l großen Benzintank.<br />
Der Panda spielt in der<br />
Stadt, über Land und ein wenig<br />
auf der Autobahn seine Trümpfe<br />
voll aus: wendig, wieselflink und<br />
in jede Parklücke passend – und<br />
<strong>im</strong> Erdgasbetrieb viel günstiger<br />
als Benzin und völlig ausreichend<br />
für die meisten Anforderungen<br />
des Autolebens.<br />
Beeindruckendes Fazit nach<br />
unserer Verbrauchsrunde: Nur<br />
3,5 kg Erdgas schossen auf 100<br />
km durch die Leitungen – das<br />
sind gerade einmal 2,90 EUR<br />
Treibstoffkosten bei einem CO 2 -<br />
Ausstoß von unter 114 g/km.<br />
ses umweltschonenden und<br />
kostengünstigen Kraftstoffes.<br />
Zukünftig soll jede zehnte<br />
konventionelle Tankstelle den<br />
Kraftstoff Erdgas anbieten.<br />
Erdgasautos<br />
mit Turbomotor<br />
Erdgasfahrzeuge mit Turboantrieb<br />
präsentierten Ingenieure<br />
von VW und Audi auf der gasfachlichen<br />
Tagung der deutschen<br />
Gaswirtschaft in Karlsruhe.<br />
Der VW Passat EcoFuel und<br />
der Audi A5 2.0 T-CNG haben<br />
bei verbesserten Leistungen<br />
einen noch geringeren Schadstoffausstoß<br />
als die ohnehin<br />
schon umweltschonende erste<br />
Motorengeneration. Mit<br />
seinem 150-PS-Aggregat verbraucht<br />
der Passat TSI EcoFuel<br />
nur 5,2 kg Erdgas je 100 km.
MÄRZ 2008 STADTWERKE ZEITUNG I 7<br />
Um zu wachsen, um uns zu bewegen, um zu reden, zu lachen, ja selbst wenn wir<br />
schlafen, verbrauchen wir Energie. Ohne Energie geht gar nichts. Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Zeitung möchte in einer fünfteiligen Serie die Bedeutung von Energie beschreiben.<br />
Wir wollen zeigen, wie wichtig Energie für die Entstehung des Lebens war, für die<br />
Menschwerdung selbst, wie Energie <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes die industrielle<br />
Revolution befeuerte. Wir stellen uns vor, wie ein Tag ohne Energie „funktionieren“<br />
könnte – oder eben nicht. Und wir geben einen Ausblick, wie Energie in ferner Zukunft<br />
Auf die Frage, wie das Leben<br />
auf der Erde entstand, gibt<br />
es keine eindeutige Antwort,<br />
sondern nur Hypothesen. Die<br />
Religionen mit ihren Schöpfungsgeschichten<br />
haben es<br />
sich da einfacher gemacht. Wir<br />
wählen den wissenschaftlichen<br />
Ansatz. Danach haben sich unter<br />
den besonderen Bedingungen<br />
der Urzeit Sto e zu neuen<br />
Verbindungen und Formen<br />
umgestaltet.<br />
Das Sonnenlicht vor allem<br />
wirkte als Energiespender.<br />
Unser Fixstern gehört<br />
nach wie vor zu den wichtigsten<br />
Energiequellen.<br />
Nach den P anzen, die mithilfe<br />
des Lichtes organische Stoffe<br />
erzeugten (Photosynthese), bildeten<br />
sich als erste Lebewesen<br />
wahrscheinlich winzige blaugrüne<br />
Algen oder Bakterien. Dies<br />
war vor etwa 3,8 Milliarden Jahren.<br />
Aus diesen Algen könnten<br />
die kleinen einzelligen Protozoen<br />
(Urtiere) entstanden sein, die<br />
noch heute den Grundstock des<br />
Lebens <strong>im</strong> Wasser ausmachen.<br />
Doch was ist überhaupt Leben?<br />
Drei Merkmale seien herausgehoben:<br />
Sto wechsel, Fortp an-<br />
Alexander Schmeichel<br />
zung und Reizbarkeit, das heißt,<br />
die Fähigkeit, auf äußere Ein üsse<br />
reagieren zu können. Mit dem<br />
Sto wechsel entstand die Begabung,<br />
Energie für den eigenen<br />
Bedarf zu erzeugen. Die Möglichkeit,<br />
selbst über Energie zu<br />
verfügen, war die Initialzündung<br />
für die Entwicklung von Leben.<br />
Denn Energie ist der Betriebssto<br />
für alle Lebensfunktionen.<br />
Sonne als<br />
Hauptenergiespender<br />
Wie und über welche Zwischenformen<br />
sich aus den Einzellern<br />
Fische entwickeln konnten, ist<br />
ein Gehe<strong>im</strong>nis der Natur. Denn<br />
die ersten Formen des Lebens<br />
haben beinahe keine Spuren<br />
hinterlassen. Besser stellt sich der<br />
Wissensstand <strong>im</strong> Kambrium (vor<br />
etwa 570 Millionen Jahren) dar.<br />
Fische gab es damals noch nicht,<br />
aber nach den P anzen kamen<br />
KA L E I D O S K O P<br />
gewonnen wird.<br />
Warum wir das tun,<br />
liegt nah: Die Nut-<br />
die Hohltiere, Schwämme, Würmer,<br />
Schnecken, Tintenfische,<br />
Krebse und Trilobiten.<br />
Vor 500 bis 400 Mio. Jahren (Silur)<br />
entwickelten sich die ersten echten<br />
Fische. Ihr Körper war stromlinienförmig<br />
mit beweglichen<br />
Flossen und ihr Maul besaß Kiefer<br />
mit scharfen Zähnen. Die Vorfahren<br />
aller Landwirbeltiere waren<br />
Fische mit beinartigen Bauch-<br />
und Brustflossen – der heute<br />
noch in der Tiefsee vorkommende<br />
Quasten osser ist ein solcher<br />
Ahn. In Trockenzeiten lernten<br />
best<strong>im</strong>mte Fischarten statt mit<br />
den Kiemen durch den Schwanz<br />
und den Darm zu atmen – so wie<br />
es heute der Schlammpeitzger in<br />
Afrika zum Überleben in Dürren<br />
auch noch tut. Im Laufe der Zeit<br />
entstanden die Lurche (Amphibien)<br />
und Kriechtiere (Reptilien),<br />
die sich mit neugebildeten<br />
Gliedmaßen an Land bewegen<br />
konnten und in der Lage waren,<br />
über die Lungen zu atmen.<br />
Die gemeinsame Eigenschaft<br />
„wechselwarm“ kennzeichnet<br />
Fische, Reptilien und Amphibien<br />
gleichermaßen. Ihre Körpertemperatur<br />
entspricht etwa der<br />
Umgebungstemperatur. Wechselwarme<br />
Lebewesen können<br />
zung der Energieressourcen ist eines der zentralen Themen der Menschheit in den<br />
nächsten Jahrzehnten. Denn eine zuverlässige Energieversorgung best<strong>im</strong>mt unsere<br />
Lebensqualität maßgeblich. Wir sagen: Energie ist Leben!<br />
Lesen Sie heute Teil 1:<br />
Vom Einzeller zum Saurier<br />
Eine Betrachtung von Alexander Schmeichel<br />
1<br />
1 Trilobit; krebsähnliche Tiere, die bis zu 10 cm groß wurden<br />
und damals zu den mächtigsten Spezies <strong>im</strong> Meer gehörten<br />
2 Fisch, Quasten osser (Coelacanthus); bewohnt die Ozeane<br />
seit 400 Mio. Jahren<br />
3 Amphibium; zog sich in Seen und Flüsse zurück; brauchte<br />
Wärme und Feuchtigkeit zum Überleben; die Atmung erfolgt<br />
zunächst durch Kiemen und <strong>im</strong> Erwachsenendasein durch<br />
Lungen (wie unser heutiger Frosch)<br />
4 Proterosuchus; mit ihm begann vor 250 Mio. Jahren der<br />
Stammbaum der Dinosaurier; damals wurde das Festland von<br />
2<br />
3<br />
säugerähnlichen Reptilien beherrscht<br />
5 Euparkeria; lebte auf dem Trockenen und hob seinen Körper<br />
höher über den Boden an<br />
6 Staurikosaurus; hatte eine höher entwickelte<br />
Gangart; stellte seine Beine direkt unter den Körper,<br />
konnte deshalb schneller laufen als seine Beute<br />
7 Thyrannosaurus rex; war der Herrscher der Fleischfresser;<br />
er wurde bis zu zwölf Meter lang; für die Versorgung des<br />
riesigen Körpers brauchte der „König der Saurier“<br />
Unmengen von Energie<br />
4<br />
5<br />
6<br />
infolgedessen nur bei günstiger<br />
Außentemperatur ihre volle Lebensaktivität<br />
entfalten. Sie sind<br />
aber <strong>im</strong>mer noch sehr stark von<br />
einem äußeren Energiespender<br />
abhängig – der Sonne.<br />
Kleine Lebensformen<br />
setzen sich durch<br />
In weiteren Jahrmillionen wurden<br />
aus ursprünglich kleinen<br />
Reptilien die riesigen Dinosaurier,<br />
die während der Trias- und<br />
Jura-Zeit, vor 200 bis 150 Mio.<br />
Jahren, das Land durchstreiften.<br />
Um genügend Energie für den<br />
teilweise gigantischen Organismus<br />
bereitzustellen, mussten<br />
die Dinosaurier allerdings Unmengen<br />
von Blättern fressen.<br />
Ausgestorben sind die Dinos<br />
wohl, weil es einen plötzlichen<br />
Kl<strong>im</strong>awechsel gegeben hatte.<br />
Wie Darwin bewies, überleben<br />
die Spezies, die sich am besten<br />
an ihre Umwelt und Lebensbedingungen<br />
anpassen konnten<br />
– in diesem Sinne auch die, die<br />
am energiee zientesten waren.<br />
Das Zeitalter der Säugetiere<br />
brach an …<br />
Diese Seite entstand mit Unterstützung<br />
des Museums für Naturkunde der<br />
Humboldt-Universität zu Berlin.<br />
ZEITREISE<br />
Der Einzeller „Sulfolobus<br />
solfataricus“<br />
ist ein Vertreter der Urbakterien<br />
und trat vor 3,8–2,5 Mrd.<br />
Jahren auf. Es war ein Wärme<br />
liebendes Bakterium.<br />
Zu<br />
den größten Tieren <strong>im</strong> Ordovizium<br />
(505–438 Mio. J.) gehörten<br />
die Nautiloiden, die<br />
mit den heutigen Tintenfischen<br />
verwandt sind.<br />
Vor 450 Mio.<br />
Jahren e n t -<br />
standen als erste Wirbeltiere<br />
die Fische wie der Cephalaspis.<br />
Er hatte einen mit Panzerschuppen<br />
bedeckten Körper<br />
und einen knöchernen Kopfpanzer.<br />
Der Archaeopteryx<br />
(<strong>im</strong> Jura) war<br />
ein Bindeglied<br />
zwischen Sauriern<br />
und Vögeln. Er hatte<br />
Knochen wie ein Reptil und<br />
Schwingen wie ein Vogel. Die<br />
Spezies konnte nur kurze Strecken<br />
segeln.<br />
7
8 I SWZ <strong>Prenzlau</strong> MÄRZ 2008<br />
Viel Platz für Natur und Tourismus<br />
Nordwestuckermark ist eine der 30 größten Gemeinden Deutschlands (Serie, Teil I)<br />
Der 1993 gegründete Nord-<br />
Uckermärkische Wasser- und<br />
Abwasserverband (NUWA) ist<br />
mit den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Prenzlau</strong><br />
in enger Partnerschaft verbunden.<br />
Er hat fünf Mitgliedsgemeinden,<br />
die die SWZ in einer<br />
Artikelserie vorstellt.<br />
Zum Auftakt geht es um<br />
die Gemeinde Nordwestuckermark.<br />
Sie entstand <strong>im</strong><br />
November 2001 <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Gemeindegebietsreform und<br />
ist durch einen Gaskonzessionsvertrag<br />
mit den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
verbunden. Die zur Gemeinde<br />
gehörende Ortschaft Röpersdorf<br />
ist seit Jahren ans Erdgasnetz der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> angeschlossen.<br />
Nordwestuckermark ist eine der<br />
30 flächengrößten Gemeinden<br />
Deutschlands. Sie ist größer als<br />
Frankfurt am Main, fast doppelt<br />
so groß wie Schwerin. Nicht sehr<br />
groß ist hingegen die Einwohnerzahl<br />
(ca. 5.300). Zur Gemeinde<br />
gehören 38 Ortschaften, die<br />
den zehn Ortsteilen angegliedert<br />
sind. Gemeindesitz ist Schönermark.<br />
Nordwestuckermark liegt in einer<br />
schönen Hügel- und Seenlandschaft,<br />
die zum großen Teil<br />
Bürgermeisterin Sylvia Klingbeil engagiert sich für das Miteinander der<br />
Generationen.<br />
Er ist waschechter <strong>Prenzlau</strong>er,<br />
wurde hier 1957 geboren.<br />
Sein Leben lang arbeitet er<br />
dafür, dass die Wasserversorgung<br />
in seiner He<strong>im</strong>at gut<br />
klappt. Wenn andere schlafen,<br />
ist er manchmal in freier<br />
Natur und lässt sich von der<br />
„Jägersonne“ bescheinen.<br />
Vor 35 Jahren begann Eckhard<br />
Linde <strong>im</strong> VEB WAB<br />
Neubrandenburg die Lehre<br />
zum Anlagenschlosser. „Alte<br />
Hasen“ seines Metiers brachten<br />
ihm manch Handwerkliches<br />
bei, das heute fast vergessen<br />
ist. Auch dass er in <strong>Prenzlau</strong> bei<br />
Rohrbrüchen mit dem Fahrrad<br />
nebst Anhänger zu Havarieeinsätzen<br />
ausgerückt sei. Das war<br />
zu der Zeit, in der Improvisationstalent<br />
zu den wichtigsten<br />
Tugenden <strong>im</strong> Beruf zählte.<br />
Neben der Überwindung von<br />
Versorgungsengpässen qualifizierte<br />
er sich stetig. So besitzt<br />
er seit 1984 den Meisterbrief.<br />
Weiterbildung ist übrigens für<br />
Eckhard Linde bis heute ein<br />
permanentes Thema. Häufig<br />
haben sich während seiner lan-<br />
gen beruflichen Tätigkeit die<br />
eingesetzten Materialien oder<br />
die anzuwendenden Technologien<br />
geändert.<br />
In den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Prenzlau</strong><br />
ist er seit deren Neugründung<br />
vor 15 Jahren dabei. Schon seit<br />
längerer Zeit hat er hier Verantwortung<br />
für Materialeinkauf<br />
und Lagerwirtschaft. Zudem<br />
vertritt er als Betriebsratsvorsitzender<br />
nun schon in der dritten<br />
Wahlperiode die Interessen der<br />
Mitarbeiter gegenüber der Geschäftsleitung.<br />
Langjährige<br />
Branchenkenntnisse<br />
Ordnung sei ihm sehr wichtig,<br />
hob er <strong>im</strong> Gespräch mit unserer<br />
Zeitung hervor. Das glaubt<br />
man ihm auch, wenn man sich<br />
in seinem Lager umsieht. Hier<br />
benötigt er keine Wünschelrute,<br />
um etwas zu finden. Ordnung<br />
ist zum Beispiel bei Havarieeinsätzen<br />
unabdingbar, wenn in<br />
kürzester Zeit die benötigten<br />
Teile parat sein müssen. Außerdem<br />
ist Eckhard Linde dafür bekannt,<br />
dass er geschwind auch<br />
nicht <strong>im</strong> eigenen Lager vorhan-<br />
Um s c h a U<br />
zum Naturpark Uckermärkische<br />
Seen gehört. Die Gemeinde bietet<br />
vielfältige Möglichkeiten zum<br />
Radfahren, Wandern und Baden.<br />
So wurde der Radweg „Berlin –<br />
Usedom“ <strong>im</strong> Gemeindegebiet<br />
fertig gestellt. Der Radweg „Spur<br />
der Steine“ von Fürstenwerder<br />
über Parmen bis nach Templin,<br />
ist <strong>im</strong> Bau, ein erster Abschnitt<br />
wurde 2007 realisiert. Auch der<br />
<strong>Prenzlau</strong>er Hügelmarathon führt<br />
zum Teil durch die schöne Landschaft<br />
der Gemeinde.<br />
Bürgermeisterin Sylvia Klingbeil<br />
engagiert sich für einen guten<br />
Zusammenhalt der Generationen.<br />
So bemüht sie sich um eine<br />
Verbesserung der beruflichen<br />
Perspektiven junger Leute und<br />
um die Schaffung von altersgerechtem<br />
Wohnraum. Hervorzuheben<br />
ist auch das Projekt „Kinder<br />
brauchen Musik“, mit dem<br />
das Miteinander lernstarker und<br />
lernschwacher Schüler gefördert<br />
wird.<br />
Schloss Kröchlendorff ist eines der Besuchermagnete der Gemeinde. Es ist unter anderem dafür bekannt, dass<br />
man hier in einem fürstlichen Ambiente Hochzeit feiern kann.<br />
Vorliebe für frische Luft und Ordnung<br />
Eckhard Linde verantwortet als „alter Hase“ den Materialeinkauf und die Lagerwirtschaft<br />
dene „exotische“ Teile besorgen<br />
kann. Hier kommen ihm seine<br />
langjährige Branchenkenntnis<br />
und die Bekanntschaft mit sehr<br />
vielen Leuten zugute.<br />
Seit zwölf Jahren<br />
ein Waidmann<br />
Eckhard Linde ist ein Familienmensch,<br />
hat zwei erwachsene<br />
Kinder sowie<br />
eine Enkelin. Seine Freizeitinteressen<br />
zeugen<br />
von Liebe zur Natur.<br />
Sein ehemaliger Vorgesetzter<br />
Heinz Köppen<br />
hat ihn für die Jägerei<br />
interessiert. Inzwischen<br />
ist Eckhard Linde schon<br />
seit zwölf Jahren ein Waidmann,<br />
der sich in erster Linie<br />
als „Heger“ in seinem Jagdrevier<br />
engagiert. Natürlich liebt<br />
er es auch, nachts mit der<br />
Flinte loszuziehen und sich<br />
dabei von der „Jägersonne“<br />
bescheinen zu lassen.<br />
Zu einer richtigen Jagd gehören<br />
Jagdhornbläser. Eckhard<br />
Linde stößt innerhalb der<br />
Jagdhornbläsergruppe „Weiße<br />
Berge“ kräftig ins Horn. Die-<br />
ses Ensemble kann man zum<br />
Beispiel bei der jährlichen<br />
Hubertusmesse in Eckhard<br />
Lindes kleinem Wohnort<br />
am Rande von <strong>Prenzlau</strong> bewundern.<br />
Arbeit und Freizeitgestaltung<br />
stehen bei ihm in einem<br />
guten Verhältnis. Das<br />
mit der Natur verbundene<br />
Hobby raubt<br />
ihm nicht die Kraft,<br />
sondern sorgt dafür,<br />
dass er den<br />
Kopf frei hat, um<br />
sich <strong>im</strong> Dienst voll<br />
auf seine beruflichenVerpflichtungen<br />
konzentrieren<br />
zu können.<br />
Eckhard Linde gehört der<br />
Jagdhornbläsergruppe<br />
„Weiße Berge“ an.