STADTWERKE ZEITUNG - Stadtwerke Prenzlau GmbH
STADTWERKE ZEITUNG - Stadtwerke Prenzlau GmbH
STADTWERKE ZEITUNG - Stadtwerke Prenzlau GmbH
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Ausgabe <strong>Prenzlau</strong><br />
Nr. 3/September 2006 Gesamtauflage: 130.000 Exemplare 13. Jahrgang<br />
<strong>STADTWERKE</strong> <strong>ZEITUNG</strong><br />
Herausgegeben für Kunden von <strong>Stadtwerke</strong>n im Land Brandenburg: Belzig • Bernau • Finsterwalde • Forst • Luckau-Lübbenau • Luckenwalde • Lübben • Premnitz • <strong>Prenzlau</strong> • Spremberg • Zehdenick<br />
Tipps zum Heizen und Lüften<br />
Mit Hochspannung erwarteter<br />
2. <strong>Prenzlau</strong>er Hügelmarathon<br />
Am 30. September wird der<br />
mit großer Spannung erwartete<br />
2. <strong>Prenzlau</strong>er Hügelmarathon<br />
gestartet. Alle Vorbereitungen<br />
des vom PSV<br />
Uckermark e. V. und den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n organisierten<br />
Radsport-Knüllers laufen jetzt<br />
auf Hochtouren.<br />
Den Organisatoren ist der „Anmeldungsstress“<br />
unmittelbar vor<br />
Rennbeginn vom vergangenen<br />
Jahr noch in frischer Erinnerung.<br />
Da wurden mit über 270 Startern<br />
die Erwartungen bei weitem übertroffen.<br />
Diesmal gibt es verschiedene<br />
Anmeldemöglichkeiten.<br />
Die Teilnehmer des 1. Radmarathons<br />
können die ihnen zugesandte<br />
Anmeldekarte per Post<br />
verschicken.<br />
Unter www.huegelmarathon.de<br />
ist die Anmeldung per Internet<br />
möglich.<br />
Im Rathaus, der Stadtinformation,<br />
in Fahrradläden und anderen<br />
Sportfachgeschäften liegen Flyer<br />
bereit, die ausgefüllt an die Stadt-<br />
Eben schwitzten wir noch in<br />
der Sonnenglut dieses Sommers,<br />
da ist es nun schon<br />
wieder nötig, an den Winter<br />
zu denken. Er wird dafür sorgen,<br />
dass der Energieverbrauch<br />
im Haushalt erneut in<br />
die Höhe schnellt und unser<br />
Budget arg belastet.<br />
Deshalb gibt es einige Fragen, denen<br />
man nicht ausweichen sollte.<br />
Wie viel Energie verbraucht<br />
mein Haus? Ist die Umstellung<br />
Richtiges Lüften und<br />
Heizen erzeugt ein angenehmes<br />
Wohnklima<br />
und verhindert Feuchtigkeitsschäden.<br />
Seite 4<br />
Im vergangenen Jahr war die Spitzengruppe der gemeinsam gestarteten langen Touren am Ortsausgang<br />
von <strong>Prenzlau</strong> noch dicht beisammen.<br />
werke gesandt werden können.<br />
Auch die persönliche Anmeldung<br />
im Foyer der <strong>Stadtwerke</strong> ist<br />
möglich.<br />
Im Bootshaus des PSV Uckermark<br />
kann man sich am 29. September<br />
zwischen 18 und 20 Uhr<br />
anmelden sowie am Veranstal-<br />
Strom aus Photovoltaik<br />
tungstag zwischen 7.30 und<br />
8.30 Uhr.<br />
Eine weitere Möglichkeit gibt<br />
es per E-Mail unter frank.arndt@<br />
stadtwerke-prenzlau.de.<br />
Als Anmeldeanschrift gilt:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Frank Arndt, Freyschmidtstraße 20,<br />
17291 <strong>Prenzlau</strong>. Den Teilnehmern<br />
stehen am 30. September<br />
fünf Strecken über 30, 75, 111,<br />
151 und 208 Kilometer zur Auswahl.<br />
Geändert wurde die Strekkenführung<br />
für die 208-km-Tour.<br />
Fortsetzung Seite 4<br />
Heizungsumstellung so günstig wie noch nie<br />
Dieses Geld und mehr können Kunden jetzt bei der Umstellung<br />
auf Erdgas sparen.<br />
<strong>Stadtwerke</strong> betreiben<br />
seit Juni 2005 auf ihrem<br />
Firmengelände<br />
eine Photovoltaik-Anlage.<br />
Seite 5<br />
auf den Energieträger Erdgas ein<br />
Thema für mich?<br />
Vom 1. September bis Ende 2006<br />
ist diese Umstellung so lukrativ wie<br />
nie zuvor. Dafür sorgen die <strong>Stadtwerke</strong>.<br />
Sie halten für diesen Zeitraum<br />
ein Komfort-Angebot bereit,<br />
die ersten 50 Kunden können jeweils<br />
mehr als 1.150 Euro sparen.<br />
Interessiert? Dann lesen Sie<br />
auf den Seiten 4/5 unseren<br />
ausführlichen Beitrag zu<br />
diesem Thema.<br />
Ein Besuch, der lohnt<br />
Tipp<br />
Die Marktkauf <strong>GmbH</strong><br />
gehört mit 200 Beschäftigten<br />
zu den<br />
größten Arbeitgebern<br />
in <strong>Prenzlau</strong>.<br />
Seite 8<br />
Die schnellsten<br />
Drachenboote<br />
werden gesucht<br />
Am 9. und 10. September finden<br />
auf dem Unteruckersee<br />
die 16. Deutschen Drachenbootmeisterschaften<br />
statt. Sie<br />
sind zugleich die einzige Qualifikationsregatta<br />
für die im August<br />
2007 in St. Petersburg<br />
stattfindenden Europameisterschaften<br />
und gehören zur<br />
Qualifikation für die im September<br />
2007 im australischen<br />
Sydney ausgetragenen Weltmeisterschaften.<br />
Gewiss wird dieses Sportereignis<br />
viele Zuschauer<br />
anlocken. Ansprechpartner<br />
des Veranstalters ist Stefan<br />
Hahlweg. Er ist unter 0170<br />
3175801 oder per E-Mail<br />
unter stefanhahlweg@tonline.de<br />
zu erreichen.<br />
Zählerstand im<br />
Garten ablesen<br />
Ehe in den Gartenanlagen die<br />
Saison beendet wird, bitte an<br />
die Winterfestmachung und<br />
die Ablesung der Zählerstände<br />
denken. Die mit Zählernummer,<br />
Zählerstand und Ablesedatum<br />
versehene Ablesekarte<br />
bitte an die <strong>Stadtwerke</strong><br />
senden. Im Stadtgebiet erfolgt<br />
die Ablesung wie üblich.<br />
Die Termine werden in der<br />
Tagespresse veröffentlicht.
THEMA SWZ 3/06 2<br />
Aktuelles<br />
<strong>Stadtwerke</strong> am<br />
sympathischsten<br />
Gute Umfragewerte erzielen<br />
<strong>Stadtwerke</strong> in einer aktuellen<br />
stern-Studie „Trendprofil Energieversorger“.<br />
Bei den Sympathiewerten<br />
liegen die lokalen<br />
Anbieter gegenüber überregionalen<br />
Unternehmen eindeutig<br />
vorn. 90 % der Kunden sind<br />
mit den Leistungen ihrer <strong>Stadtwerke</strong><br />
zufrieden. Besonders die<br />
Zuverlässigkeit der Versorgung<br />
wird von den Kunden als sehr<br />
hoch eingeschätzt.<br />
Wasserversorgung<br />
stets gesichert<br />
In Deutschland war die Versorgung<br />
der Bevölkerung mit<br />
Wasser auch bei größter Hitze<br />
in den Sommermonaten sicher.<br />
Deutschland hat mit einem<br />
erneuerbaren Wasservorrat<br />
von 182 Mrd. m 3 Grund-,<br />
Oberflächen- und Quellwasser<br />
im Jahr ein reichliches Wasserangebot,<br />
von dem nur etwa<br />
3 % jährlich von den Versorgern<br />
gefördert werden.<br />
Zitiert<br />
Erst haben die Menschen<br />
das Atom gespalten, jetzt<br />
spaltet das Atom die Menschen.<br />
Gerhard Uhlenbruck (*1929),<br />
dt. Aphoristiker und Immunbiologe<br />
Lichtbringer<br />
Größtes<br />
Solarkraftwerk<br />
Im südspanischen Andalusien<br />
entsteht derzeit das weltweit<br />
größte solarthermische Kraftwerk.<br />
Die Technik für das erste<br />
Parabolrinnen-Kraftwerk Europas<br />
stammt weitgehend<br />
aus Deutschland. Die Anlage<br />
hat eine Leistung von 50 Megawatt.<br />
Die Jahresstromerzeugung<br />
von 157 Gigawattstunden<br />
Solarstrom wird in das<br />
spanische Stromnetz eingespeist.<br />
Der gesunde Heizkreis<br />
Neues Zeitalter im Gasbereich bricht an / Unabhängige<br />
Experten warnen vor überzogenen Erwartungen<br />
Die deutsche Gaswirtschaft<br />
hat zugesichert,Privathaushalten<br />
sowie Industriekunden<br />
vom<br />
1. Oktober 2006 an<br />
den Wechsel ihres<br />
Anbieters zu ermöglichen.<br />
So soll beginnend<br />
mit dem Herbst<br />
dieses Jahres auch<br />
für Haushaltskunden<br />
der Wechsel im Gasmarkt<br />
möglich sein.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> Zeitung<br />
sprach zu diesem<br />
Thema mit zwei<br />
unabhängigen Experten<br />
der Gasbranche<br />
– mit Diplom-Ökonom<br />
Jörg Huse von<br />
der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
WIKOM AG und mit<br />
Rechtsanwalt Klaus-<br />
Peter Schönrock von<br />
der Kanzlei Becker<br />
Büttner Held.<br />
Herr Huse, ist ein Wechsel<br />
des Gasanbieters gleich zum<br />
1. Oktober möglich – und ist er<br />
auch sinnvoll?<br />
Jörg Huse: Ich gehe davon aus,<br />
dass alle <strong>Stadtwerke</strong> den neuen<br />
Kooperationsvertrag, der den<br />
künftigen Gashandel regelt, auch<br />
unterzeichnen werden. Einem<br />
Wechsel des Gaslieferanten für<br />
Haushaltskunden stände dann<br />
nichts mehr im Wege. Aber alle<br />
Kunden sollten sich zunächst orientieren.<br />
Was heißt orientieren? Wie lange<br />
sollen Kunden denn warten?<br />
Die Gasbranche befindet sich in<br />
einem Umbruch. Der deutsche<br />
Markt steht jetzt jedem Anbieter<br />
offen. Es wird aber Zeit dauern,<br />
bis wettbewerbsfähige Produkte<br />
unterschiedlicher Anbieter am<br />
Markt verfügbar sind. Ein Wechsel<br />
zu einem neuen Anbieter sollte<br />
nur nach genauer Prüfung der<br />
Stadtsäckel<br />
<strong>Stadtwerke</strong><br />
Preis- sowie der sonstigen Bedingungen<br />
(z.B. Laufzeit) in Betracht<br />
gezogen werden.<br />
Werden die Preise durch den<br />
Wettbewerb sinken?<br />
Ich denke, dass Preise für Endverbraucher<br />
zunächst leicht sinken<br />
könnten. Die Wettbewerber<br />
ringen schließlich um Marktanteile.<br />
Letztlich wird die kurzfristige<br />
Gaspreisentwicklung (bedingt<br />
durch die Ölpreisbindung) jedoch<br />
im Wesentlichen durch<br />
weltweite Ereignisse wie Krieg<br />
oder Havarien bestimmt. Mittelbis<br />
langfristig muss mit Verteuerung<br />
der Energie aufgrund der<br />
gestiegenen Nachfrage von<br />
Schwellenländern wie China<br />
oder Indien gerechnet werden.<br />
Welche Rolle spielen <strong>Stadtwerke</strong><br />
vor diesem Hintergrund?<br />
Eine gute, denn <strong>Stadtwerke</strong> haben<br />
ein Alleinstellungsmerkmal:<br />
Sie sind der Dienstleister vor<br />
Ort. Sie sind in der Region verwurzelt,<br />
bilden aus und die Kundencenter<br />
stehen jedem Kunden<br />
für alle Fragen offen. Und<br />
ganz nebenbei: Zuverlässig und<br />
preiswürdig waren sie auch immer.<br />
Kunde<br />
Herr Schönrock, ein Kooperationsvertrag<br />
zwischen den<br />
Gasnetzbetreibern soll den Gasnetzzugang<br />
künftig vereinfachen.<br />
Kann der Wettbewerb beginnen?<br />
Klaus-Peter Schönrock: <strong>Stadtwerke</strong><br />
wollten schon immer den<br />
Wettbewerb. Sie haben den Zugang<br />
zu ihren Netzen für andere<br />
Lieferanten nie verweigert<br />
und werden die neuen Vorgaben<br />
zum Netzzugang baldmöglichst<br />
umsetzen.<br />
Warum setzen <strong>Stadtwerke</strong> auf<br />
Wettbewerb? Leben sie ohne ihn<br />
als einziger Lieferant in ihrem<br />
Netzgebiet nicht sorgenfreier?<br />
Nein, denn <strong>Stadtwerke</strong>n nützt<br />
ein funktionierender Wettbewerb<br />
bei der eigenen Gasbeschaffung.<br />
Daneben werden sie<br />
bei einem funktionierenden<br />
Wettbewerb nicht mehr zu Unrecht<br />
von den Endkunden wegen<br />
steigender Energiepreise<br />
Unsere Illustration<br />
zeigt einen GESUN-<br />
DEN HEIZKREIS. Die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> beziehen<br />
vom Vorlieferanten<br />
Erdgas (1).<br />
Das Gas verteilen<br />
sie an die Kunden<br />
weiter (2). Die Verbraucher<br />
bezahlen<br />
diese Dienstleistung<br />
(3). Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
führen Geld an die<br />
Stadt ab (4). Und<br />
ein gefülltes „Stadtsäckel“<br />
kommt wiederum<br />
den Kunden<br />
zugute (5) – in Form<br />
von ausreichenden<br />
Kindergartenplätzen,<br />
bezahlbaren<br />
Schwimmbädern<br />
oder netten Seniorentreffs.<br />
Der gesunde Heizkreis<br />
ermöglicht<br />
also ein gesundes<br />
Miteinander.<br />
Der Dienstleister vor Ort Langjähriger Partner<br />
Jörg Huse,<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
bei der<br />
WIKOM AG<br />
4<br />
1<br />
Gas-Lieferer<br />
5<br />
2<br />
3<br />
Klaus-Peter<br />
Schönrock,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Kanzlei<br />
Becker Büttner<br />
Held<br />
kritisiert. Nicht selten haben<br />
<strong>Stadtwerke</strong> gestiegene Bezugspreise<br />
nicht in voller Höhe an<br />
die Endkunden weitergegeben.<br />
Beim funktionierenden Wettbewerb<br />
können Kunden selbst<br />
herausfinden, dass die Preise<br />
von <strong>Stadtwerke</strong>n angemessen<br />
sind und andere seriöse Anbieter<br />
auch keine günstigeren Preise<br />
anbieten können. Nur indem<br />
<strong>Stadtwerke</strong> sich aktiv dem Wettbewerb<br />
stellen, können sie das<br />
langfristige und gute Verhältnis<br />
zu ihren Kunden erhalten.<br />
Wird’s günstigere Anbieter geben?<br />
Es gibt erste Anbieter aus dem<br />
europäischen Ausland und deutsche<br />
Anbieter, die beginnen,<br />
außerhalb ihrer bisherigen Versorgungsgebiete<br />
Endkunden zu<br />
beliefern. Vermutlich werden Industriekunden<br />
eher Angebote<br />
von neuen Lieferanten erhalten<br />
als Haushaltskunden.<br />
Worauf sollten Kunden bei Neuverträgen<br />
achten?<br />
Ich kann nur jedem raten, die Bedingungen<br />
genau zu sondieren.<br />
Außerdem kann ein Gespräch<br />
mit dem Stadtwerk als dem<br />
langjährigen Partner hilfreich sein.
3<br />
SWZ 3/06<br />
BRANDENBURG<br />
Sportland Brandenburg Bildungsland Brandenburg Gourmetland Brandenburg (1) Gourmetland Brandenburg (2) Jägerland Brandenburg<br />
Hochgenüsse aus der Tiefe<br />
Genießer speisen im Fisch-Haus am Kleinen Glubigsee<br />
Rendezvous des guten Geschmacks: Im Fisch-Haus schwärmen die Gäste für die Kochkünste der Küchenmagier.<br />
Brandenburgs Gastronomie<br />
hat viel zu bieten für Gourmets<br />
oder Genussmenschen,<br />
die ein gutes Essen zu schätzen<br />
wissen. Fisch ist eine der<br />
begehrten Köstlichkeiten aus<br />
der Region.<br />
Sobald man über die romantische<br />
Holzbrücke geht, die zum Fisch-<br />
Haus auf der Halbinsel am Kleinen<br />
Glubigsee führt, ist der Alltag<br />
vergessen. Auf dem Wasser blühen<br />
die Seerosen, am Steg liegen<br />
vertäute Boote, das zartgelbe<br />
Haus mit dem charakteristischen<br />
Reetdach versprüht mediterranes<br />
Flair. Dieses dezente und<br />
stilsichere Ambiente zieht viele<br />
Einheimische, Wasserwanderer<br />
Kleine Kräuterkunde:<br />
THYMIAN<br />
Ein für Fisch-Gerichte<br />
gern verwendetes<br />
Kraut ist der Thymian.<br />
Besonders häufig wird damit in der<br />
mediterranen Küche gekocht. Pochiert<br />
man Fisch, kann der Thymian<br />
mit ins Wasser gegeben werden.<br />
Im Allgemeinen wird er jedoch<br />
roh über Gerichte gestreut. Das Gewächs<br />
gilt außerdem als Aphrodisiakum<br />
und wurde im Mittelalter<br />
als Rauschmittel verwendet.<br />
und Feinschmecker von nah und<br />
fern an den Rand des Örtchens<br />
Wendisch-Rietz in der Mark Brandenburg.<br />
Vor fünf Jahren verwirklichte Matthias<br />
Gödicke seinen Traum und<br />
errichtete an einem der idyllischsten<br />
Plätze Brandenburgs eine<br />
Oase zum Schlemmen und Genießen.<br />
Der 45-jährige Fischer aus<br />
dem benachbarten Groß Schauen<br />
gründete 1989 den dortigen<br />
Aal-Hof mit eigenem Fischereibetrieb.<br />
Aus den selbst bewirtschafteten<br />
Gewässern fischen er und<br />
seine Mitarbeiter Zander, Aal,<br />
Hecht, Schleie und Karpfen. 2001<br />
eröffnete er das Fisch-Haus mit<br />
doppelstufiger Terrasse und Blick<br />
aufs Wasser. Kreative Köche aus<br />
der Umgebung wurden eingestellt,<br />
die mit Pfiff und taufrischen<br />
Produkten der Region kochen.<br />
Heute stehen auf der Speisekarte<br />
leckere Fischgerichte wie<br />
Rauchaal mit einer Erdbeer-Oregano-Emulsion<br />
oder auch Welsfilet<br />
in Rotwein pochiert auf tomatigem<br />
Gurkengemüse und leichtem<br />
Dillschaum. Zusätzlich gibt es<br />
eine reichhaltige Auswahl an saisonalen<br />
Tages- bzw. Wochengerichten.<br />
Hier locken zum Beispiel<br />
Würfel vom Schwertfischfilet gebraten<br />
auf hausgemachten Rucola-Nudeln,<br />
Limonenschaum<br />
und Nuss-Caipirinha-Pesto.<br />
Für Weinliebhaber hält das Restaurant<br />
eine stattliche Karte bereit<br />
– vorwiegend Weißweine aus<br />
Deutschland und Italien. Der Chef<br />
versteht eine Menge vom süffigen<br />
Traubensaft – Wein ist neben<br />
dem Fisch sein zweites Steckenpferd.<br />
Bei allem gastronomischen Anspruch<br />
geht es Gödicke aber nicht<br />
darum, in den Gourmethimmel<br />
aufzusteigen: „Im Fisch-Haus<br />
möchte ich beständig gutes Essen<br />
und guten Service bieten.<br />
Denn die Anerkennung der Gäste<br />
ist viel wertvoller als ein Stern<br />
am Eingang des Restaurants.“<br />
Fisch-Haus<br />
Am Kleinen Glubigsee 31<br />
15864 Wendisch-Rietz<br />
Tel.: 033679 75073<br />
www.fischhaus-goedicke.de<br />
Zander im Spinatmantel mit Paprikamarmelade<br />
Zutaten:<br />
4 Zanderfilets ohne Haut à 250 g<br />
4–6 Fischabschnitte von Forelle,<br />
Saibling und/oder Zander<br />
50 g blanchierte, abgetropfte Spinatblätter<br />
150 ml kalte Sahne<br />
Paprikamarmelade:<br />
2 rote Paprika, entkernt, gewürfelt<br />
2–3 gewürfelte Schalotten<br />
1/2 TL Thymian<br />
2 Knoblauchzehen gehackt<br />
100 ml Brühe<br />
Olivenöl, Salz und Pfeffer, Zucker<br />
Für die Farce:<br />
Den Spinat in Salzwasser kurz<br />
blanchieren. Fischabschnitte und<br />
Spinat in ein hohes Gefäß geben,<br />
salzen und pfeffern und mit dem<br />
Mixer fein pürieren. Die Sahne zur<br />
Fischmasse geben und weiter<br />
pürieren, bis die Masse eine<br />
streichfähige Konsistenz erhält.<br />
Eine Lage Alufolie ausbreiten, darüber<br />
eine zweite Lage Klarsicht-<br />
folie legen und mit der Farce in<br />
etwa der Größe eines Filets bestreichen,<br />
darauf dann je ein Zanderfilet<br />
legen, salzen und pfeffern<br />
und erneut mit der Farce bestreichen.<br />
Vorsichtig die Folien zusammenrollen<br />
und an den Enden<br />
stramm verschließen. Diesen Vorgang<br />
je Zanderfilet wiederholen.<br />
Danach die Fischrouladen in nicht<br />
mehr kochendem Wasser langsam<br />
pochieren. Die Paprika würfeln,<br />
Thymian und Knoblauch fein<br />
Fisch-Fakten<br />
In Brandenburg ...<br />
werden jährlich rund 2.500<br />
Tonnen Speisefisch produziert.<br />
ist der Karpfen Speisefisch<br />
Nr. 1. Auf ihn entfallen allein<br />
1.100 Tonnen pro Jahr.<br />
kümmern sich 155 Unternehmen<br />
um den Fischfang<br />
und die -verarbeitung.<br />
arbeiten 550 Brandenburger<br />
als Berufsfischer, in der<br />
Fischproduktion bzw. in der<br />
Fischbe- und -verarbeitung.<br />
Hinzu kommen rund 80.000<br />
Hobby-Angler.<br />
gibt es neben 100.000 Hektar<br />
See- und Fließgewässer<br />
4.300 ablassbare Teiche und<br />
zahlreiche Forellenzuchtanlagen.<br />
Damit ist Brandenburg<br />
das gewässerreichste Bundesland.Mecklenburg-Vorpommern<br />
hat zwar eine größere<br />
Fläche, jedoch eine geringere<br />
Anzahl an Gewässern.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt der Landesfischereiverband<br />
Brandenburg/Berlin<br />
unter der Telefonnummer<br />
03328 319150<br />
PREISFRAGE<br />
Wie lange gibt’s das Fisch-<br />
Haus am Kleinen Glubigsee?<br />
Einsendungen unter dem<br />
Kennwort „Fisch“ bis zum<br />
30. September 2006 an:<br />
SPREE-PR, Märkisches Ufer<br />
34, 10179 Berlin<br />
Gewinn: ein Essen für<br />
2 Personen im Fisch-Haus<br />
hacken und alles in heißem Olivenöl<br />
anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer<br />
und etwas Zucker abschmecken<br />
und mit Brühe ablöschen. Die<br />
Schalotten klein hacken, dazugeben<br />
und weiter schmoren lassen.<br />
Die Flüssigkeit bei großer Hitze einkochen<br />
lassen und die Masse anschließend<br />
mit einem Pürierstab<br />
zu Paprikamarmelade verarbeiten.
Tipps zum richtigen<br />
Heizen und Lüften<br />
Eine gut gelüftete Wohnung lädt zum Wohlfühlen ein, sagt P. Holz.<br />
PANORAMA<br />
4 SWZ PRENZLAU 3/06<br />
SWZ PRENZLAU 3/06 5<br />
Erfahrungen<br />
Lüften ist für jede Wohnung<br />
wichtig. In Verbindung mit<br />
dem richtigen Heizen erzeugt<br />
es ein angenehmes Wohnklima<br />
und verhindert Feuchtigkeitsschäden.<br />
Wir sprachen<br />
darüber mit Peter Holz, technischer<br />
Vorstand der Wohnungsgenossenschaft<strong>Prenzlau</strong><br />
e.G. Er gab unseren<br />
Leserinnen und Lesern die<br />
nachfolgenden Tipps.<br />
Man sollte mehrmals am Tag,<br />
mindestens jedoch morgens und<br />
abends, stoßweise lüften und dabei<br />
die Fenster fünf bis zehn Minuten<br />
weit geöffnet lassen. Stundenlanges<br />
Ankippen der Fenster<br />
ist nahezu wirkungslos, vergeudet<br />
nur Energie.<br />
Für die kühlere Jahreszeit können<br />
folgende Temperaturen als<br />
Richtwerte dienen: 20° C in<br />
Wohnzimmer, Kinderzimmer und<br />
Küche, 21° C im Bad, 14° C im<br />
Schlafzimmer. Auch bei Abwesenheit<br />
die Heizung nie ganz<br />
ausstellen. Auskühlen und Wiederaufheizen<br />
ist teurer als das<br />
Halten einer Durchschnittstemperatur.<br />
Je kühler die Zimmertemperatur<br />
ist, desto öfter muss gelüftet wer-<br />
den. Das liegt daran, dass warme<br />
Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen<br />
und transportieren kann<br />
als kalte Luft. Immer nach draußen<br />
lüften, nie von einem Zimmer<br />
in ein anderes. Größere<br />
Mengen Wasserdampf, zum Beispiel<br />
beim Baden oder Kochen,<br />
sofort nach draußen ablüften.<br />
Muss Wäsche in der Wohnung<br />
getrocknet werden, sollte man<br />
öfter als sonst lüften. Dies trifft<br />
auch für die erste Zeit nach dem<br />
Einbau neuer Isolierglasfenster<br />
zu.<br />
Die meiste Feuchtigkeit in der<br />
Wohnung verursachen die Bewohner<br />
selbst, zum Beispiel<br />
durch Baden oder Duschen, Kochen,<br />
Wäsche trocknen. Auch<br />
durch die Atmung und den<br />
Schweiß wird die Feuchtigkeit gesteigert.<br />
Eine weitere Quelle sind<br />
die Zimmerpflanzen, da praktisch<br />
das ganze Gießwasser in die<br />
Raumluft abgegeben wird. In einem<br />
Drei-Personen-Haushalt<br />
kommen täglich insgesamt etwa<br />
sechs bis acht Liter zusammen.<br />
Wer als Mieter zu wenig heizt<br />
und (oder) lüftet, der verursacht<br />
Feuchtigkeitsschäden und muss<br />
die Kosten für deren Beseitigung<br />
tragen.<br />
Mit Hochspannung erwarteter<br />
2. <strong>Prenzlau</strong>er Hügelmarathon<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Der letzte Abschnitt führt über Seehausen,<br />
Potzlow, Strehlow und Röpersdorf<br />
nach <strong>Prenzlau</strong>. Die reparierte<br />
Brücke zwischen Seehausen<br />
und Potzlow ermöglicht diese vereinfachte<br />
Streckenführung. Die<br />
Fahrer kommen auf den gleichen<br />
Straßen nach <strong>Prenzlau</strong> zurück, auf<br />
denen sie die Stadt verlassen.<br />
Die Organisatoren rechnen wieder<br />
mit einer sehr hohen Beteiligung.<br />
Einige Radsportvereine haben angekündigt,<br />
mit ihrer kompletten<br />
Mannschaft (einschließlich Jugendfahrer)<br />
anzutreten.<br />
Eines fehlt noch zur perfekten Organisation:<br />
die Verbindung zu Petrus.<br />
Aber echte Sportsleute vertreten<br />
ohnehin die Auffassung,<br />
dass es kein schlechtes Wetter gibt,<br />
höchstens unpassende Bekleidung.<br />
Gute Gründe, auf Erdgas zu setzen<br />
Ein starkes Angebot bieten<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong> jenen<br />
Hausbesitzern, die mit Öl,<br />
Flüssiggas oder Kohle heizen<br />
oder Warmwasser erzeugen.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong> präsentieren<br />
für den Zeitraum 1. 9. bis<br />
31. 12. 2006 ein besonderes attraktives<br />
Angebot. Wie unserer Tabelle<br />
zu entnehmen ist, spart man<br />
mit diesem Angebot bei der Heizungsumstellung<br />
1.152,52 Euro<br />
gegenüber den bis zum 31. August<br />
geltenden Konditionen bzw.<br />
1.202,30 Euro gegenüber den ab<br />
dem 1. Januar 2007 festgelegten<br />
Bedingungen.<br />
Wo sind im Haushalt die Energiefresser?<br />
Wir benötigen Strom, Heizung,<br />
Warmwasser – auch Auto<br />
fahren geht nicht ohne Energieverbrauch.<br />
Aber die Heizung ist<br />
die größte Position in unserer<br />
Energiekostenbilanz. Deshalb gehört<br />
sie besonders unter die Lupe<br />
genommen.<br />
Verbrauchsberechnung<br />
Den jährlichen Heizenergieverbrauch<br />
kann man der Energiekostenabrechnung<br />
entnehmen. Aber<br />
wir wollen es ja genau wissen.<br />
Also dividieren wir den in Kilowattstunden<br />
(kWh) angegebenen<br />
jährlichen Heizenergieverbrauch<br />
durch die Größe der Wohnfläche<br />
(in m 2 ). So errechnet man den<br />
jährlichen Heizenergieverbrauch<br />
pro m 2 Wohnfläche (kWh/m 2 a).<br />
Nun müssen wir den von uns ermittelten<br />
Wert beurteilen. Dabei<br />
greifen wir auf Angaben des Initiativkreises<br />
Erdgas & Umwelt zurück.<br />
Diese sagen uns, dass un-<br />
An solchen Tagen ist es besonders wichtig, über eine moderne und wirtschaftlich arbeitende Heizung<br />
zu verfügen.<br />
Lebenselixier (Folge VI und Schluss)<br />
ter 100 kWh/m 2 a von einem niedrigen<br />
Energieverbrauch gesprochen<br />
wird. In alten Häusern mit<br />
uneffektiver Heizung, schlechter<br />
Dämmung und undichten Fugen<br />
kommt man auf Werte von über<br />
300 kWh/m 2 a.<br />
Neu mit Erdgas<br />
Unter Fachleuten gilt es als unstrittig,<br />
dass die Anschaffung einer<br />
neuen Heizungsanlage die effizienteste<br />
Maßnahme ist, um in<br />
einem Gebäude die Energiekosten<br />
zu senken. Dabei wird vor allem<br />
auf Erdgas gesetzt. Drei Viertel<br />
aller Neubauten werden<br />
heutzutage mit einem Erdgas-<br />
Brennwert- oder Niedrigtemperaturkessel<br />
ausgestattet. Die Entscheidung<br />
für Erdgas hat viele<br />
Vorteile. Zum Beispiel benötigt<br />
man kein Brennstofflager. So erzielt<br />
man einen Raumgewinn und<br />
muss den Energieträger nicht vorfinanzieren.<br />
Erdgasgeräte haben<br />
einen hohen Wirkungsgrad und<br />
eine geringe Umweltbelastung.<br />
Erdgas ist der fossile Brennstoff<br />
mit dem geringsten Kohlenstoffanteil.<br />
Für den Einsatz innovativer<br />
Energietechnik gibt es attraktive<br />
Förderprogramme beim Bund<br />
(zum Beispiel bei der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau – KfW), bei<br />
den Ländern sowie bei zahlreichen<br />
Energieversorgern – so auch<br />
bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Prenzlau</strong> befristet<br />
bis zum 31. 12. 2006.<br />
Die Mitarbeiter des Service-<br />
Teams beraten gern zu diesem<br />
Thema. Zur Vereinbarung<br />
eines Termins wählen Sie die<br />
Rufnummer 03985 853-0.<br />
Wasser ist in allen Lebenslagen unentbehrlich<br />
In der Juni-Ausgabe des vergangenen<br />
Jahres hatten wir<br />
unsere Artikelserie zum Wasser<br />
begonnen. In fünf Folgen<br />
erörterten wir die Trinkwassersituation<br />
in der Welt und<br />
in Deutschland, beschrieben<br />
die Trinkwasser-Produktion in<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Prenzlau</strong>, informierten<br />
über die Aufbereitung<br />
des Rohwassers und die<br />
Qualitätskontrolle sowie über<br />
den Weg des Wassers vom<br />
Wasserwerk über das Rohrleitungsnetz<br />
bis zum Kunden.<br />
Leistung bis 31.08.2006 01.09.–31.12.2006 ab 01.01.2007<br />
Baukostenzuschuss je nach Ortslage 0,00 je nach Ortslage<br />
Hausanschluss bis 10 m Länge 1.156,52 950,00 1.186,43<br />
bis zu 20 m Mehrlänge<br />
Umstellprämie bei Energieträger-<br />
696,00 0,00 714,00<br />
Wechsel (nur die ersten 50 Kunden)<br />
Inbetriebsetzen der Kundenanlage<br />
0,00 -250,00 0,00<br />
und Setzen der Messeinrichtung 72,62 72,62 74,49<br />
Gesamtkosten<br />
Mehrpreis außerhalb<br />
1.925,14 772,62 1.974,92<br />
der Aktionswochen * 1.152,52 - 1.202,30<br />
* Die Kosten beziehen sich auf einen Erdgashausanschluss mit 30 m Länge, ohne Berücksichtigung des Baukostenzuschusses.<br />
Durch kürzere oder längere Hausanschlussleitungen und durch den Baukostenzuschuss in der jeweiligen Ortslage kann sich der<br />
Preisvorteil für den Kunden verringern oder vergrößern. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die vorgenannten Preisvorteile. Der<br />
baukostenzuschuss entfällt nur bei inbetriebgenommenen Erdgasleitungen am zu versorgenden Grundstück.<br />
In diesem Sommer wussten alle eine erfrischende Wasserdusche zu<br />
schätzen, hier gesehen in Kita und Hort „Kinderland“ in <strong>Prenzlau</strong>.<br />
In der vergangenen Ausgabe bewiesen<br />
wir, dass Trinkwasser zu<br />
Recht als Lebensmittel Nr. 1 bezeichnet<br />
wird.<br />
Wir könnten die Serie (fast) unendlich<br />
weiterführen, denn<br />
Wasser ist für uns in allen Lebenslagen<br />
unentbehrlich. Weitere<br />
Themen wären zum Beispiel<br />
die Speisezubereitung,<br />
Wäsche waschen, Geschirr spülen,<br />
Gebäudereinigung, die persönliche<br />
Hygiene, Blumen gießen<br />
usw. usf.<br />
Aber heute beenden wir unsere<br />
Artikelserie. Dies ist kein Abschied<br />
für immer, denn das Thema Wasser<br />
wird uns weiterhin in der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Zeitung begleiten.<br />
Ein Appell scheint uns an dieser<br />
Stelle geboten: Denken wir<br />
daran, dass wir Menschen ohne<br />
Wasser nicht leben können.<br />
Beschützen wir es, setzen uns<br />
für seine Sauberkeit ein und<br />
kämpfen gegen die Verunreinigung<br />
von Trinkwasserschutzgebieten.<br />
Viele Vorteile durch<br />
digitalisierte Pläne<br />
Das Anfertigen von Leitungsplänen war<br />
früher eine aufwändige Angelegenheit<br />
Für die Vermessung waren<br />
zwei Personen nötig, es dauerte<br />
lange, bis das Aufmaß<br />
neu gebauter Leitungen durch<br />
Zeichnungen und entsprechende<br />
Karten gesichert war.<br />
Zudem brauchten die Archive<br />
zur Ablage der großen Papierdokumente<br />
viel Platz.<br />
Dank moderner Technik schafft die<br />
Vermessung heute ein einziger Mitarbeiter.<br />
Eine Papierablage ist nicht<br />
mehr nötig, weil die Leitungspläne<br />
mittels Computertechnik gezeichnet<br />
und digitalisiert abgelegt werden.<br />
Das Finden der Pläne im Archiv<br />
funktioniert schnell und zuverlässig.<br />
Die Vermessung erfolgt auf GPS-<br />
Basis (GPS = globales Positionssystem),<br />
ihre Genauigkeit liegt im<br />
Zentimeterbereich. Der Einsatz dieser<br />
Technik hat viele Vorteile. Zum<br />
Beispiel vereinfacht sie die Planung<br />
von Bauvorhaben, im Vergleich zu<br />
früher stehen wesentlich genauere<br />
Planungsunterlagen zur Verfügung.<br />
Diese Qualität ist auch bei<br />
Havarien wichtig, um die Leitungen<br />
schnell zu finden. Ebenso<br />
wichtig ist es, Veränderungen im<br />
Leitungsbestand kurzfristig zu vermessen,<br />
die Netzpläne zu korrigieren<br />
und sofort im aktuellen Zustand<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
GPS<br />
Das Global Positioning System<br />
war ursprünglich ein satellitengestütztes<br />
weltweites Navigationssystem<br />
des US-Verteidigungsministeriums.<br />
Heute wird es<br />
hauptsächlich im zivilen Bereich<br />
genutzt, zum Beispiel als Navigationssystem<br />
für Kraftfahrzeuge<br />
und im Vermessungswesen.<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Mitarbeiter Frank Zamzow beim Vermessen eines Trinkwasser-Hausanschlusses.<br />
Strom aus Photovoltaik<br />
Seit Juni 2005 betreiben die <strong>Stadtwerke</strong> auf dem Dach des Hauses 3<br />
(Foto) auf ihrem Firmengelände Freyschmidtstraße eine Photovoltaik-<br />
Anlage. Mit 28 Modulen produzierte die Anlage auf knapp 40 m2 innerhalb<br />
eines Jahres mehr als 5.000 kWh elektrische Energie. Photovoltaik-Anlagen<br />
werden in Deutschland gefördert. Jede in das<br />
Energienetz eingespeiste kWh wird mit 54,53 Cent vergütet.<br />
Kurzer Draht<br />
So sind wir zu<br />
erreichen:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Freyschmidtstraße 20<br />
17291 <strong>Prenzlau</strong><br />
Tel.: 03984 853-0<br />
Fax: 03984 853-199<br />
E-Mail:<br />
mail@stadtwerke-prenzlau.de<br />
Internet:<br />
www.stadtwerke-prenzlau.de<br />
Kundenservice:<br />
• Mobile Abwasserentsorgung<br />
• Umzüge und Auszüge<br />
• Auskünfte zur Abrechnung,<br />
Abschlägen,<br />
Tarifen und Preisen<br />
Tel.: 03984 853-0<br />
Verkauf:<br />
• Sonderverträge<br />
René Otto<br />
Tel.: 03984 853-210<br />
• Kleinkläranlagen, Sammelgruben<br />
und Hausanschlüsse<br />
Jens Burmeister,<br />
Tel.: 03984 853-206<br />
Mike Dieckel<br />
Tel.: 03984 853-209<br />
Vertrieb:<br />
• Information zu<br />
Erdgasfahrzeugen<br />
• Führungen auf<br />
der Kläranlage<br />
Frank Arndt<br />
Tel.: 03984 853-200<br />
Neue Hausanschlüsse:<br />
Lutz Porwitzki<br />
Tel.: 03984 853-255<br />
Bruno Seidenberg<br />
Tel.: 03984 853-253<br />
Leitungspläne/<br />
Schachtscheine:<br />
Renate Dreyer<br />
Tel.: 03984 853-251<br />
Maria Hoppe<br />
Tel.: 03984 853-252<br />
Kundenberatungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
8.00–18.00 Uhr<br />
Außerhalb dieser Zeiten nach<br />
telefonischer Vereinbarung<br />
Bereitschaftsdienst:<br />
Tel.: 03984 853-222
SERVICE & INFO SWZ 3/06 6<br />
Empfohlen<br />
PANASONIC VDR D100<br />
Aufnahme: auf DVD-RAM,<br />
DVD-RW und DVD-R<br />
Monitor: 2,5 Inch (6,35 cm)<br />
Extras: Bildstabilisator,<br />
USB-Anschluss<br />
Preis-Leistung: sehr gut<br />
www.panasonic.de<br />
Preis: 449 EUR<br />
SWZ<br />
PRÄDIKAT<br />
Der<br />
Beliebteste<br />
SONY HDR HC1<br />
Aufnahme: auf MiniDV-Kassette<br />
Monitor: 2,7 Inch (6,86 cm)<br />
Extras: Super-Aufnahmen<br />
durch High Definition Video,<br />
erster kompakter HDV-Camcorder<br />
www.sony.de<br />
Preis: 1.599 EUR<br />
SWZ<br />
PRÄDIKAT<br />
Das<br />
Topmodell<br />
Panasonic SDR S150<br />
Aufnahme: SD oder SDHC<br />
Speicherkarte<br />
Monitor: 2,8 Inch (7,11 cm)<br />
Extras: nicht größer als eine<br />
Digitalkamera<br />
www.pansonic.de<br />
Preis: 939 EUR<br />
SWZ<br />
PRÄDIKAT<br />
Der Außergewöhnliche<br />
PREISFRAGE<br />
Welcher Regisseur ist<br />
berühmt für seine Kameraführung?<br />
Einsendungen unter Kennwort<br />
„Film“ bis 30. 9. an:<br />
SPREE-PR; Märkisches Ufer<br />
34, 10179 Berlin<br />
Gewinn: 1 Panasonic VDR D100<br />
Drehen wie Steven Spielberg<br />
Camcorder von <strong>Stadtwerke</strong> Zeitung getestet<br />
Man sieht nur den Boden eines<br />
Urwaldes. Die Kamera<br />
schwenkt unruhig hin und<br />
her, die Spannung ist förmlich<br />
zu spüren. Doch dann –<br />
ein Tyrannosaurus Rex stürzt<br />
aus dem Gebüsch. Die Nahaufnahme<br />
seines gierigen Auges<br />
lässt den Zuschauer erzittern<br />
und bei der<br />
schnellen Verfolgungsjagdmöchte<br />
der Filmfreund<br />
am liebsten<br />
wegschauen.<br />
Kann er aber<br />
nicht. Denn Regisseur<br />
Steven<br />
Spielberg fesselt<br />
die Zuschauer<br />
durch<br />
geniale Kameraführung<br />
und perfekt abgerundete<br />
Szenen. Wer selbst gerne einmal<br />
einen kleinen Privatfilm à la Spielberg<br />
drehen möchte, braucht dazu<br />
natürlich das nötige Zubehör. Die<br />
SWZ zeigt auf, worauf man beim<br />
Kauf achten sollte.<br />
Drei Systeme<br />
Vor dem Kauf eines Camcorders<br />
muss man sich entscheiden, welches<br />
System er unterstützen soll.<br />
Die Wahl wirkt sich auf den Preis<br />
aus. Einige Möglichkeiten:<br />
1. Beim Mini-DV-System werden<br />
Tipps für „Regisseure“<br />
Zuschauer fesseln<br />
Um den Beginn eines Kurzfilms<br />
besonders interessant zu gestalten,<br />
kann mit Zoom oder<br />
langsamen Schwenk gearbeitet<br />
werden.<br />
Eine Sache der Einstellung<br />
Immer aus verschiedenen Ein-<br />
Energiespartipps (1): BELEUCHTUNG<br />
Das Beleuchten einer Wohnung<br />
ist im Schnitt genauso teuer wie<br />
Kochen und Backen. Das scheint<br />
paradox: Wie können ein paar<br />
Glühlampen zu je 60 Watt Leistung<br />
die gleichen Stromkosten<br />
verursachen wie der Kraftprotz<br />
Herd mit 3.000 Watt? Doch was<br />
zählt, sind Leistung und Nutzungszeit<br />
– und die ist für eine<br />
Lampe viel länger als für den<br />
Herd oder die Waschmaschine.<br />
Am weitesten verbreitet sind<br />
Glühlampen. Sie erzeugen Licht<br />
die Filme digital auf kleine Kassetten<br />
aufgenommen. Vorteile sind<br />
verhältnismäßig günstige Kassetten,<br />
eine leichte Übertragung des<br />
aufgezeichneten Materials auf den<br />
Computer und eine problemlose<br />
Bearbeitung.<br />
2. Die DVD-Technik ist am einfachsten<br />
zu bedienen, da der<br />
„Hobbyregisseur“ direkt auf eine<br />
DVD filmt und die Aufnahmen<br />
dann sofort auf dem hauseigenen<br />
DVD-Player bewundern kann. Zu<br />
beachten sind die verschiedenen<br />
stellungen filmen. So hat man<br />
verschiedenste Auswahlmöglichkeiten.<br />
Und – Schnitt!<br />
Für den letzten Schliff sorgen<br />
Tricks beim Zuschneiden. Dazu<br />
kann man Effekte oder Blenden<br />
benutzen, die meist im Schnittprogramm<br />
enthalten sind.<br />
Energiesparlampe<br />
mit<br />
einer Leistung<br />
von 18 Watt.<br />
Standards bei den DVDs. Mit<br />
DVD-RAM kann die Aufnahme<br />
problemlos im Camcorder<br />
bearbeitet und weitergeführt<br />
bzw. wiederbeschrieben<br />
werden. Sollte der Camcorder<br />
nicht über RAM verfügen,<br />
ist dies auch mit DVD±RW<br />
begrenzt möglich.<br />
3. Auf lange Sicht sind Camcorder<br />
mit Festplatte besonders<br />
kostengünstig. Die Aufnahmen<br />
werden auf der Festplatte gespeichert<br />
und Extrazubehör wie Speicherkarten<br />
oder Kassetten sind<br />
unnötig. Außerdem hat die Kamera<br />
eine Speicherkapazität von 20<br />
bis 60 Gigabyte.<br />
Video erleben mit HDV<br />
Für die Qualitätsbewussten unter<br />
den Hobby-Filmern sind Camcorder<br />
mit einer HD-Video-Technik ein<br />
Muss. Bei diesem Gerät sorgt die<br />
hohe Auflösung für extrem realistische<br />
Farben und allerbeste Ergebnisse.<br />
Der hohe Standard verlangt<br />
allerdings zusätzlich einen Fernseher,<br />
der über HDTV-Funktion (High<br />
Definition Television) verfügt.<br />
Der Spartipp: Unter<br />
www.guenstiger.de oder<br />
www.preissuchmaschine.de<br />
sind die meisten Modelle<br />
deutlich billiger zu haben.<br />
sehr ineffizient, denn sie verwandeln<br />
nur etwa fünf bis zehn Prozent<br />
der eingesetzten Energie in<br />
Licht. Der Rest wird in Wärme<br />
umgesetzt. Bei Halogenlampen<br />
sind es immerhin bis zu 15 Prozent.<br />
Die effizienzverbesserten<br />
Halogenlampen mit Infrarot-Beschichtung<br />
erreichen sogar rund<br />
20 Prozent. Am sparsamsten<br />
aber sind Leuchtstofflampen: Sie<br />
setzen etwa 35 Prozent der eingesetzten<br />
Energie in Licht um.<br />
Umgekehrt bedeutet das: Eine<br />
Worauf beim Kauf<br />
achten:<br />
1. Auflösung<br />
Eine hohe Auflösung garantiert<br />
immer eine bessere Bildqualität.<br />
2. Zoomfaktor<br />
Beim Zoom gilt die Regel:<br />
Weniger ist mehr. Ein guter<br />
optischer Zoom liegt bei<br />
10fach bis 15fach. Hat der<br />
Camcorder einen höheren<br />
optischen Zoomfaktor, droht<br />
das Bild zu verwackeln.<br />
3. AV & DV In/Out<br />
Analoger und digitaler Ausgang<br />
sollten vorhanden sein.<br />
So können Aufnahmen auf Video<br />
überspielt werden. Auch<br />
analoge Aufnahmen (z. B. von<br />
einer alten Kamera) können<br />
problemlos auf den Computer<br />
übertragen werden.<br />
4. Mikrofoneingang<br />
Wer oft in Innenräumen filmt,<br />
wird merken, dass zusätzliche<br />
Mikrofone notwendig sind,<br />
um die Aufnahme der Laufgeräusche<br />
zu vermeiden.<br />
5. Zubehör<br />
Wichtig sind Zusatzakkus, Kassetten<br />
bzw. DVDs, eine Kameratasche<br />
und gegebenenfalls<br />
zusätzliche Mikrofone und<br />
Leuchten.<br />
Leuchtstofflampe kommt im Vergleich<br />
zur Glühlampe für die gleiche<br />
Lichtausbeute mit rund einem<br />
Fünftel der Energie aus.<br />
Unser Tipp: Setzen Sie wo es<br />
nicht stört – Werkstatt, Garage,<br />
Küche, Speisekammer, Schuppen,<br />
Arbeitszimmer – Leuchtstofflampen<br />
ein. Moderne<br />
„Energiesparlampen“ sind unterdessen<br />
formschön, geben angenehmes<br />
Licht und sind auch für<br />
Wohnräume geeignet.
7<br />
SWZ 3/06<br />
Die Autos mit mehr Wert<br />
Steuererhöhung? – Erdgas als Kraftstoff ist eine Antwort<br />
Da kommt was auf uns zu!<br />
Auf uns alle, egal ob Energieversorger<br />
oder Energieverbraucher:<br />
Wenn ab Januar<br />
2007 die Mehrwertsteuer angehoben<br />
wird, dann steigen<br />
allenthalben die Kosten,<br />
ohne dass für Unternehmen<br />
mehr übrig bliebe. Für den<br />
Endkunden schon gar nicht.<br />
Der hört gegenwärtig fast<br />
überall den Rat, Großanschaffungen<br />
noch vor Jahresende<br />
zu tätigen.<br />
Ein neues Auto beispielsweise.<br />
Bei einem<br />
Nettopreis von 15.000<br />
EUR kommen jetzt 16<br />
Prozent Mehrwertsteuer<br />
hinzu, wir bezahlen<br />
17.400 EUR statt<br />
17.850 EUR<br />
ab Januar.<br />
Doch leider<br />
wird in der Eile<br />
oder mit starrem<br />
Blick auf Schnäppchen<br />
eines vergessen:<br />
Die nachhaltigsten<br />
Preisvorteile<br />
beim fahrbaren<br />
Untersatz resultieren<br />
aus den Betriebskosten.<br />
Denn<br />
was nützen ein paar<br />
eingesparte Hunderter,<br />
wenn bei jedem Tanken<br />
der höllische Mix aus steigenden<br />
Benzinpreisen und gestiegener<br />
Mehrwertsteuer das kleine<br />
Polster in Windeseile verzehrt?<br />
Denkt man dann noch die weggefallene<br />
Pendlerpauschale<br />
Impressum<br />
Herausgeber: die <strong>Stadtwerke</strong> Belzig, Bernau,<br />
Finsterwalde, Forst, Luckenwalde, Lübben,<br />
Luckau-Lübbenau, Premnitz, <strong>Prenzlau</strong>, Spremberg<br />
und Zehdenick<br />
Redaktion und Verlag:<br />
SPREE-PR, Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin<br />
Tel.: 030 24746812; V. i. S. d. P.: Thomas Marquard<br />
Redaktionsleitung: Alexander Schmeichel<br />
E-Mail: Alex.Schmeichel@spree-pr.com<br />
Mitarbeit: Katharina Arndt, Petra Domke, Joachim<br />
Eckert, Sandra Klose, Klaus Maihorn<br />
Fotos: Archiv, F. Arndt, A. Brinkop, P. Domke, S. Klose,<br />
M. Lichtenberg, K. Maihorn, H. Petsch, A. Schmeichel,<br />
D. Seidel, <strong>Stadtwerke</strong>, privat<br />
Satz: SPREE-PR, G. Schulz (verantw.), P. Lindemann,<br />
D. Kixmüller, H. Petsch<br />
Druck: Druckerei Lausitzer Rundschau<br />
Sämtliche Artikel und Bilder sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwertung ohne<br />
Zustimmung der Redaktion ist unzulässig.<br />
Erdgasantrieb hat Zukunft.<br />
Wenn dieser Fahrer seinen<br />
Führerschein erwirbt, gilt<br />
immer noch der Steuervorteil.<br />
hinzu, bleibt nur eine Konsequenz,<br />
nämlich die Konzentration auf<br />
möglichst geringe Kraftstoffkosten.<br />
Und bei allem Respekt vor spar-<br />
Hier gibt´s was zu gewinnen!<br />
Aus den Beiträgen und Meldungen<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> Zeitung sind<br />
diese Fragen zu beantworten:<br />
1. Wo entsteht derzeit das<br />
größte Solarkraftwerk?<br />
2. Wie viele Tonnen Fisch<br />
werden jährlich in Brandenburg<br />
„produziert“?<br />
3. Wie viele Erdgasfahrzeuge<br />
fahren derzeit auf<br />
Deutschlands Straßen?<br />
1. Preis: 75 EUR<br />
2. Preis: 50 EUR<br />
3. Preis: 25 EUR<br />
samen Benzinmotoren und kleinen<br />
Dieseln gilt doch mehr denn<br />
je: Wirtschaftlicher als mit Erdgas<br />
lässt sich auf absehbare Zeit kein<br />
Fahrzeug betreiben. Erst kürzlich<br />
wurde die Steuerermäßigung für<br />
Erdgas als Kraftstoff bis 2018<br />
festgeschrieben. Damit besteht<br />
für Autokäufer, für Tankstellenbetreiber,<br />
für spezialisierte Nachrüstwerkstätten,<br />
für Neuwagenhersteller<br />
und Erdgasversorger hinreichend<br />
Planungssicherheit.<br />
Und eines hat unabhängig<br />
von allen<br />
Steuern Bestand:<br />
Für unsere<br />
Umwelt<br />
ist der Erdgasantriebgegenwärtig<br />
eindeutig<br />
das Gelbe vom<br />
Ei. Und noch etwas:<br />
Sie sind nicht<br />
allein mit dem<br />
Wunsch nach einem<br />
Erdgasfahrzeug mit<br />
mehr Wert, die Lieferfristen<br />
sind beträchtlich. Wer<br />
noch in diesem Jahr die<br />
Rechnung mit der alten<br />
Mehrwertsteuer präsentiert<br />
bekommen möchte,<br />
sollte richtig Gas geben.<br />
Erdgas<br />
Flüssiggas<br />
Diesel<br />
Super<br />
So weit fahren Sie für 10 EUR<br />
Die Lösung schicken Sie bitte<br />
unter dem Kennwort „Preisaus-<br />
In bester Gesellschaft<br />
Auf Deutschlands Straßen<br />
fahren derzeit über 50.000<br />
Erdgasfahrzeuge – Tendenz<br />
steigend.<br />
Fast 700 Erdgastankstellen<br />
bieten bundesweit den umweltschonenden<br />
Kraftstoff an.<br />
Die deutsche Gaswirtschaft investiert<br />
rund 250 Mio. EUR in<br />
den Ausbau von alsbald 1.000<br />
Erdgastankstellen.<br />
Serienmäßige Erdgasfahrzeuge<br />
erreichen bereits heute<br />
das für 2008 geforderte CO 2 -<br />
Ziel von 140g/km, Flüssiggasfahrzeuge<br />
sind davon noch<br />
deutlich entfernt.<br />
Rund 57 Prozent der Neuwagenkäufer<br />
haben eine positive<br />
Meinung zu Erdgasfahrzeugen.<br />
In Eisenhüttenstadt hat die<br />
Feuerwehr einen Jeep der Einsatzleitung<br />
auf Erdgasantrieb<br />
nachrüsten lassen. Weitere<br />
Fahrzeuge sollen folgen.<br />
Speziell für Brandenburg gibt<br />
die Website www.bb-faehrterdgas.de<br />
nützliche Tipps.<br />
110 km<br />
150 km<br />
180 km<br />
schreiben“ an SPREE-PR, Redaktion<br />
<strong>Stadtwerke</strong> Zeitung,<br />
Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin<br />
oder per E-Mail an<br />
Alex.Schmeichel@spree-pr.com<br />
Einsendeschluss:<br />
30. September 2006<br />
Auflösung der Ausgabe 2/2006:<br />
Fussballspiele<br />
Gewinner:<br />
1. Preis: Familie Krüger<br />
(<strong>Prenzlau</strong>)<br />
2. Preis: Hans Liebisch<br />
(Neu Zauche)<br />
3. Preis: Manfred Hille<br />
(Arenzhain)<br />
ERDGASAUTOS<br />
230 km<br />
Gut zu wissen<br />
Beratung: Überall dort, wo<br />
<strong>Stadtwerke</strong> auch Gasversorger<br />
sind, erhalten interessierte<br />
Kunden Rat und Informationen<br />
zum Thema Erdgasfahrzeuge.<br />
Im Internet sind folgende<br />
Seiten zu empfehlen:<br />
www.erdgasfahrzeuge.de<br />
www.gibgas.de<br />
Autogas: Flüssiggas (LPG)<br />
bietet ebenfalls Preisvorteile<br />
gegenüber Benzin oder Diesel.<br />
Als Abfallprodukt der Erdölverarbeitung<br />
verursacht es<br />
jedoch höhere CO 2 -Emissionen<br />
(wie ein Dieselfahrzeug).<br />
Informationen bietet das Faltblatt<br />
„Erdgas und Flüssiggas<br />
im Vergleich“ (erhältlich bei<br />
Ihrem Erdgasversorger).<br />
Förderung: Die meisten<br />
Erdgasversorger bieten bei<br />
Neukauf oder Nachrüstung<br />
auf Erdgasantrieb beträchtliche<br />
finanzielle Zuschüsse.<br />
Gebrauchte: Erdgasfahrzeuge<br />
sind zur alltäglichen Alternative<br />
geworden. Beredter<br />
Ausdruck hierfür ist der Gebrauchtwarenmarkt.<br />
Eine Erdgas-Autobörse<br />
gibt es beispielsweise<br />
online unter<br />
www.gibgas.de/german/<br />
autoboerse/index.php<br />
Nachrüstung oder Neu:<br />
Oft lohnt schon die Nachrüstung<br />
eines gut erhaltenen<br />
Benziners auf Erdgas als zusätzlichen<br />
Kraftstoff. Bei den<br />
serienmäßigen Neuwagen ist<br />
die Auswahl unter den Automarken<br />
riesig – egal ob PKW,<br />
Van oder Transporter. Die<br />
meisten Fahrzeuge sind „bivalent“<br />
ausgelegt, d. h. sie fahren<br />
wahlweise mit Benzin<br />
und Erdgas.<br />
Sicherheit: Die modernen<br />
Erdgastanks (Flaschen) sowie<br />
die anderen Komponenten<br />
sind heutzutage nicht nur<br />
Platz sparend, sondern auch<br />
so sicher, dass keinerlei Einschränkungen<br />
im Fahrzeuggebrauch<br />
bestehen.<br />
Verkehrszeichen: Das<br />
amtliche Verkehrzeichen Erdgastankstelle<br />
(VZ 365-54)<br />
wurde Mitte August in der<br />
Verkehrsblattverlautbarung<br />
veröffentlicht.
8<br />
SWZ PRENZLAU 3/06<br />
Mit 200 Beschäftigten gehört<br />
die Marktkauf <strong>GmbH</strong> zu den<br />
größten Arbeitgebern in<br />
<strong>Prenzlau</strong>. Gleichzeitig ist sie<br />
einer der größten Erdgasbezieher<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Prenzlau</strong>.<br />
Die jährlichen Erdgasbezugsmengen<br />
würden durchschnittlich<br />
für 150 Eigenheime<br />
ausreichen.<br />
Auf dem heutigen Marktkauf-Gelände<br />
war zu DDR-Zeiten die<br />
Sauerkrautfabrik zu Hause. Doch<br />
sie hat die Wende nicht lange<br />
überlebt. Für viele Mitarbeiter der<br />
Fabrik war es ein Glück, dass sich<br />
mit Marktkauf ein kräftiger Investor<br />
auf dem Firmengelände ansiedelte<br />
und ihnen eine neue<br />
Perspektive bot.<br />
Mit einem noch provisorischen<br />
Baumarkt öffnete am 4. Dezem-<br />
ber 1990 der erste Bereich des<br />
heutigen <strong>Prenzlau</strong>er Marktkauf-<br />
Imperiums.<br />
Von Butter bis Lampe<br />
Jetzt gibt es neben dem 10.200<br />
m 2 umfassenden Bau-, Hobbyund<br />
Gartenzentrum ein großes<br />
Selbstbedienungs-Warenhaus<br />
(6.600 m 2 ), in dem man von der<br />
Butter über Glühlampen und Textilien<br />
bis zur Zahnpasta fast alles<br />
kaufen kann. Auch ein Getränkemarkt<br />
(800 m 2 ) und eine preisgünstige<br />
Tankstelle gehören zum<br />
Ganzen, das montags bis sonnabends<br />
von 8.00 bis 20.00 Uhr<br />
geöffnet ist.<br />
„In dieser Zeit möglichst in jeder<br />
Minute den Kunden das riesige<br />
Sortiment lückenlos und gut geordnet<br />
anzubieten, die Wartezeiten<br />
an den Kassen unter fünf Mi-<br />
Die <strong>Prenzlau</strong>er Marktkauf-Chefin Petra Elsässer-Kaminski (rechts)<br />
mit Grit Bruchmann, Leiterin der Abteilung Frische-Sortiment.<br />
UMSCHAU<br />
Investition ins Marktkauf-Warenhaus lohnt<br />
Umsatz nach Sanierung stabilisiert / Vielfältiges soziales Engagement<br />
Kundenandrang beim diesjährigen Sommerschlussverkauf im<br />
Marktkauf-Warenhaus.<br />
Terrassenstrahler sind vor allem<br />
aus der Gastronomie bekannt.<br />
Diese „Abendsonnen<br />
auf Knopfdruck“ ermöglichen<br />
es den Gästen, auch in kühlen<br />
Stunden gemütlich im<br />
Freien zu sitzen.<br />
Natürlich sind die erdgasbetriebenen<br />
Strahler auch für den privaten<br />
Gebrauch einsetzbar, zum<br />
Beispiel auf der Terrasse oder im<br />
Garten.<br />
Erdgas-Terrassenstrahler übertragen<br />
die durch ein spezielles Verbrennungsverfahren<br />
erzeugte<br />
Wärme in Form von Infrarotstrahlung.<br />
Die Strahlung wird erst bei<br />
der Berührung mit dem Körper<br />
wieder in Wärme umgewandelt.<br />
Strahlungswärme wird als beson-<br />
ders behaglich empfunden. Die<br />
kühlere Umgebungsluft heizt sich<br />
nicht auf. So ist eine wirtschaftlich<br />
sinnvolle Beheizung von Freiflächen<br />
möglich.<br />
Die Geräte gibt es mit Standrohr<br />
oder als hängende und somit<br />
Platz sparende Variante. Von<br />
schlicht-funktional bis nostalgischverschnörkelt,<br />
fest installiert oder<br />
tragbar, solo oder in Verbindung<br />
mit einem Sonnenschirm – es<br />
gibt für jede Umgebung passende<br />
Heizstrahler. Die modernen<br />
Erdgasbrenner sind mit einer<br />
Heizleistung von 10 bis 13 Kilowatt<br />
flexibel einsetzbar. Sie erreichen<br />
ihre volle Leistung binnen<br />
weniger Minuten und sind in einem<br />
Radius von bis zu sechs Metern<br />
gut wirksam. Die Erdgas-Ter-<br />
rassenstrahler sind einfach zu<br />
handhaben und lange haltbar.<br />
Die Installation von Terrassenstrahlern<br />
und die Verlegung des<br />
Gasanschlusses sind den Fachleuten<br />
vorbehalten. Ist Erdgas be-<br />
reits vorhanden, dann kann eine<br />
Anschlussleitung die Terrassenstrahler<br />
direkt versorgen. Je nach<br />
gewünschter Verwendung der<br />
Geräte kann man sich für eine<br />
feste Installation an die Erdgaslei-<br />
nuten zu halten, das ist schon<br />
eine ziemlich gewaltige Herausforderung“,<br />
erklärt uns Geschäftsleiterin<br />
Petra Elsässer-Kaminski.<br />
Sie ist seit Anfang 2005 in <strong>Prenzlau</strong>,<br />
führte zuvor zehn Jahre lang<br />
die Marktkauf-Niederlassung in<br />
Luckenwalde.<br />
Die Geschäftsleiterin kennt sich<br />
mit der Situation des Einzelhandels<br />
in den neuen Bundesländern<br />
bestens aus und kann ein<br />
Lied davon singen, dass der sich<br />
verschärfende Wettbewerb und<br />
die zurückgehende Kaufkraft das<br />
Geschäft nicht leichter machen.<br />
„Dennoch kann man nur mit einer<br />
offensiven Strategie erfolgreich<br />
sein“ betont sie und machte<br />
sich für Investitionen in<br />
<strong>Prenzlau</strong> stark. Innerhalb von nur<br />
zwei Monaten wurde dieses Jahr<br />
das Kaufhaus für 3,1 Millionen<br />
Euro saniert.<br />
Engagement für Stadt<br />
Aber die Marktkauf-Leute zählen<br />
nicht nur das Geld in ihren Kassen,<br />
sondern sie engagieren sich<br />
auch auf vielfältige Weise für das<br />
Leben in der Stadt. Da muss Petra<br />
Elsässer-Kaminski nicht lange<br />
nachdenken, ihr fallen auf Anhieb<br />
zahlreiche Beispiele ein. „Wir unterstützen<br />
Kindergärten, eine Förderschule<br />
und die Öko-Station.<br />
Wir gehen in die Schulen und klären<br />
über das Thema gesunde Ernährung<br />
auf. Nicht zuletzt feiern<br />
wir jedes Jahr ein großes Kinderfest<br />
auf dem Marktkauf-Gelände.“<br />
„Sonne auf Knopfdruck“ verlängert Terrassen-Abende<br />
Terrassenstrahler bieten an kalten Tagen wohlige Wärme.<br />
tung oder für die<br />
flexible Variante<br />
mit einer Erdgassteckdose<br />
und einem<br />
Gas-Sicherheitsschlauch<br />
entscheiden.<br />
Bei der zuletzt genannten<br />
Variante ist in rascher Folge<br />
der Einsatz verschiedenster<br />
Geräte, zum Beispiel<br />
Erdgas-Grill, Gasleuchte<br />
oder Terrassenstrahler,<br />
problemlos möglich.<br />
Erdgas-Terrassenstrahler<br />
sind ab einem<br />
Preis von etwa<br />
250 EUR erhältlich.<br />
Hinzu kommen<br />
die Montagekosten.