Suchradar Ausagbe 35 - Werbeagentur und Webdesign Blog
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Linkaufbau in der PraxiS<br />
06 | Wie Suchmaschinen „schlechte“ Links erkennen<br />
10 | Linkbait-Praxis: Wie hochwirksame Links entstehen<br />
16 | Linkaufbau in der Praxis<br />
22 | Warum man Linktausch persönlich nehmen sollte<br />
Weitere themen<br />
suchradar Vorwort<br />
25 | Google-Places-integrationen, „Code Venice“<br />
<strong>und</strong> die Lokalisierung des Webs<br />
32 | Lokale Suche: Interview Mike Blumenthal<br />
33 | AdWords-Platzhalter: Dynamische Anzeigen<br />
für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />
37 | Facebook-Anzeigen teil 2: Anzeigen testen<br />
<strong>und</strong> optimieren<br />
44 | SeO tools für excel<br />
»»» JeTZT miT neuer rubrik: TooL-WaTch «««<br />
uvm.<br />
Ausgabe <strong>35</strong> | 25.04.2012<br />
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Von typischen Links, vielen artikel …<br />
<strong>und</strong> einem abo<br />
Liebe Leser,<br />
in diesen tagen vollzieht sich ein gr<strong>und</strong>legender Wandel – wie in Folge einiger anderer Google Updates<br />
zuvor auch. Seit einigen Wochen werden viele Websites bestraft, weil sie „unnatürliche Links“ aufgebaut<br />
haben. Und nicht wenige sind betroffen, weil durch SeOs Links aufgebaut wurden, die relativ leicht algorithmisch<br />
zu erkennen sind.<br />
in dieser Ausgabe vom suchradar haben wir daher den Fokus auf das thema „Linkaufbau“ gesetzt. Wir gehen<br />
dabei auf die „typischen Links“ ein, die man eigentlich bei jeder Link-Auswertung sehen kann – auch<br />
darauf, wie Google diese gezielt erkennen <strong>und</strong> entwerten kann. Und es dreht sich auch um die Ansprache<br />
von Website-Betreibern, die nur allzu oft standardisiert ist <strong>und</strong> damit beim Gegenüber auf wenig Gegenliebe<br />
stößt.<br />
Darüber hinaus widmen wir uns natürlich auch anderen themen. So stellen wir zwei tools vor ( strucr.com<br />
<strong>und</strong> SeO tools for excel ), berichten über Facebook-Anzeigen <strong>und</strong> AdWords-Platzhalter, stellen die Auswirkungen<br />
des Google-Updates „Venice“ vor <strong>und</strong> beantworten natürlich auch in dieser Ausgabe rechtliche<br />
Fragestellungen – in diesem Fall zum Brand Bidding.<br />
Besonders am herzen liegt mir – bevor ich Sie auf das magazin loslasse – unser neues Print-Abo. Unter<br />
www.suchradar.de / abo erfahren Sie mehr über unsere Bemühungen, ihnen das suchradar auch gedruckt<br />
zukommen zu lassen. Wir benötigen 300 Abonnenten, von denen wir schon gut die hälfte haben. Da fehlen<br />
also nur noch Sie <strong>und</strong> 150 weitere …<br />
in diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim „Blättern“.<br />
ihr<br />
markus hövener<br />
2 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Vorwort<br />
markus hövener<br />
Chefredakteur<br />
e-mail:<br />
redaktion@suchradar.de
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Linkaufbau in der Praxis<br />
The Good, The Bad and The Ugly: Wie Suchmaschinen<br />
„schlechte“ Links erkennen<br />
Suchmaschinen haben viele Möglichkeiten, gute<br />
von „schlechten“ Links zu unterscheiden. Ob sie<br />
diese nutzen, ist nicht bekannt. Aber sonderlich<br />
schwierig ist vieles für Google & Co. nicht.<br />
Linkbait in der Praxis: Wie hochwirksame Links<br />
entstehen<br />
Wie lässt sich die maximale Anzahl an Links aus einer<br />
Linkbait-Aktion herausholen? Ein anonymisierter<br />
Case-Study-Bericht. ?<br />
SEO für Einsteiger: Linkaufbau in der Praxis<br />
Wie werden eigentlich derzeit in der breiten Masse<br />
Links aufgebaut? Und was schreibt Google in seinen<br />
Richtlinien dazu? Der Versuch einer Übersicht.<br />
Linkaufbau mit Beziehung: Warum man Linktausch<br />
persönlich nehmen sollte<br />
Wer Links tauschen möchte, sollte nicht auf standardisierte<br />
Linkanfragen zurückgreifen, sondern Beziehungen<br />
aufbauen.<br />
Weitere Themen<br />
Lokale Suche: Google-Places-Integrationen, „Code<br />
Venice“ <strong>und</strong> die Lokalisierung des Webs<br />
Was bedeutet das Algorithmus-Update „Code Venice“<br />
für die lokale Google-Suche? Welche Erscheinungsformen<br />
lokaler Suchergebnisse gibt es überhaupt?<br />
Wie werden bei der automatischen Standort-Erkennung<br />
die SERPs modifiziert <strong>und</strong> warum? Worauf<br />
sollte man künftig aus SEO-Sicht achten?<br />
Interview: Mike Blumenthal<br />
Interview mit Mike Blumenthal im Rahmen der SMX<br />
zum Thema lokale Suche. Er ist anerkannter Experte<br />
für lokale Suche <strong>und</strong> wird daher gelegentlich auch<br />
„Professor Maps“ genannt.<br />
Vorwort<br />
Kurz vorgestellt<br />
Tool-Watch<br />
Stellenanzeigen<br />
Dienstleisterverzeichnis<br />
Impressum<br />
3 suchradar . <strong>35</strong> . Das Magazin für SEO <strong>und</strong> SEM<br />
33<br />
37<br />
41<br />
42<br />
44<br />
46<br />
49<br />
Weitere Themen<br />
suchradar Inhaltsverzeichnis<br />
AdWords-Platzhalter: Dynamische Anzeigen für<br />
Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />
Mit Platzhaltern können Werbetreibende ihren Ad-<br />
Words-Anzeigen dynamische Elemente hinzufügen.<br />
Dadurch können Keywords, Parameter <strong>und</strong> seit neuestem<br />
auch Standortinformationen eingefügt werden.<br />
Facebook Anzeigen – Teil 2:<br />
Anzeigen testen <strong>und</strong> optimieren<br />
Welche Vor- <strong>und</strong> Nachteile bringen die verschiedenen<br />
Anzeigenformate auf Facebook mit sich <strong>und</strong><br />
wie können Titel, Bild <strong>und</strong> Text für hohe Klickraten<br />
optimiert werden? Dies soll im zweiten Teil der<br />
suchradar-Serie zur Anzeigenschaltung auf Facebook<br />
geklärt werden.<br />
In aller Kürze:<br />
Neue Empfehlungen für die Paginierung<br />
Google hat konkrete Empfehlungen für die Paginierung<br />
von Seiten vorgestellt. Diese sollten die klassischen<br />
Probleme mit unterteilten Seiten effizient<br />
lösen.<br />
Brandbidding <strong>und</strong> Recht:<br />
Neue Urteile in Deutschland<br />
Nachdem es zunächst in Deutschland recht still war<br />
um das Buchen fremder Marken als Keyword, werden<br />
nun wieder Entscheidungen veröffentlicht. Ein<br />
aktuelles Gerichtsurteil des Landgerichts Nürnberg-<br />
Fürth veranschaulicht schön, wie derzeit der Stand<br />
der Dinge beim Brandbidding ist.<br />
Tool-Vorstellung: SEOTools für Excel<br />
Wer schnell ein paar SEO-Daten benötigt, kann sich<br />
diese auch in Excel zusammenstellen lassen. Mit<br />
den kostenlosen SeoTools for Excel ist das kein Problem.<br />
Kurz getestet: strucr.com<br />
Große Websites werden schnell unübersichtlich. Mit<br />
strucr.com gibt es einen Crawler, der die gesamte<br />
Website überprüft <strong>und</strong> Fehlerquellen aufzeigt.<br />
Bringt das was?<br />
Meine Meinung: On-Page-Kreativität ist King<br />
Muss man Suchanfragen eigentlich mit einer passenden<br />
Antwort bedienen? Oder darf man auch mal<br />
kreativ sein <strong>und</strong> die Suchergebnisse mit einer Liste<br />
füllen? Das Letztere.
Tool Watch<br />
neuigkeiten r<strong>und</strong> um Funktionalitäten<br />
von SeO- <strong>und</strong> SeA-tools stellen wir in<br />
dieser rubrik vor.<br />
SiSTrix<br />
Linkdaten der SiStriX toolbox jetzt<br />
mit täglicher Aktualisierung <strong>und</strong><br />
neuen Analysen<br />
Die Linkdaten in der SiStriX toolbox<br />
werden nun täglich auf den neuesten<br />
Stand gebracht. Zudem bietet die toolbox<br />
erweiterte Analysemöglichkeiten<br />
für tiefere Einblicke in das Linkprofil<br />
einer Website.<br />
mit hilfe des so genannten Fresh-index<br />
stehen nun täglich aktualisierte Linkdaten<br />
in der toolbox bereit. Auf der<br />
Übersichtsseite im Link-modul der zu<br />
analysierenden Domain kann die Funktion<br />
durch einen Klick auf den entsprechenden<br />
Button aktiviert werden.<br />
neuerungen wie die Verteilung der<br />
linkgebenden Domains nach Sichtbarkeitsindex,<br />
Sortiermöglichkeiten <strong>und</strong><br />
Grafiken über die historische Linkentwicklung<br />
sind ebenfalls bereits online.<br />
» https: / / tools.sistrix.de / changelog<br />
4 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
kurz vorgestellt<br />
buch-Tipp: „Google inside“<br />
suchradar Kurz vorgestellt / tool-Watch<br />
Wer ist Google? Woher kommt Google? Wer hat das Unternehmen gestaltet <strong>und</strong><br />
wie? Das klingt nach teils langweiligen Fragen, aber der technikredakteur der Wired,<br />
Steven Levy, schafft es in seinem Buch mit vollem ernst <strong>und</strong> manchmal auch hintergründigem<br />
humor, auf die erfolgsgeschichte eines Unternehmens einzugehen, das<br />
heute seinesgleichen sucht.<br />
Wer keine Angst vor Bleiwüsten hat, aber schon immer mal wissen wollte, was es bei<br />
Google mit den tGiFs oder dem Slogan „Don‘t be evil“ auf sich hat, für den ist das<br />
Buch „Google inside“ eine schöne Sache. Aber auch für alle anderen ist es eine sehr<br />
gut geschriebene Dokumentation des erfolgs <strong>und</strong> seiner Stolpersteine. ein echter<br />
Lesetipp.<br />
Preis: 24,95 €<br />
iSBn: 978-38266924-7<br />
Verlag: mitp<br />
Link research Tools<br />
neue Funktionen <strong>und</strong> module für die Link research tools<br />
Die Link research tools wurden um das neue metriken-Paket „Linkwachstum <strong>und</strong><br />
Linkwachstum-trends“ ergänzt, das ab sofort in allen tools zur Verfügung steht.<br />
Superhero- <strong>und</strong> enterprise-Benutzer können somit auch außerhalb des Competitive<br />
Link Velocity tools das Linkwachstum <strong>und</strong> Linkwachstum-trends in den Analysen<br />
berücksichtigen. Diese neuen metriken geben Aufschluss über die Geschwindigkeit<br />
des Linkwachstums in den letzten 4 / 6 / 12 / 24 monaten<br />
Außerdem wurden drei neue module vorgestellt:<br />
Competitive Link Velocity ( CLV )<br />
Das neue CLV-tool zeigt Veränderungen des Linkwachstums an. es gibt sechs<br />
unterschiedliche tab-basierte Darstellungsvarianten, die eine neue Betrachtungsweise<br />
auf bestehende Linkprofile ermöglichen. Drastische Veränderungen<br />
in den Linkgrafiken geben dabei Aufschluss über mögliche Anomalitäten im<br />
Linkwachstum. Anhand der Ergebnisse kann somit das Linkprofil soweit optimiert<br />
werden – um möglichst „natürlich“ zu wirken – <strong>und</strong> somit eine optimale<br />
Platzierung in den Google Suchergebnissen erzielt werden.<br />
Link Check tool ( LCt )<br />
Das Link Check tool ( LCt ) überprüft eine Vielzahl an Links auf deren Qualität<br />
<strong>und</strong> Gültigkeit. Die neu entwickelte excel-import Funktion verwendet vorhandene<br />
Linklisten sowie zusätzliche informationen ( e-mail, Preise, Datum etc. )<br />
<strong>und</strong> integriert diese direkt in den report.<br />
Competitive Keyword Analyzer ( CKA )<br />
Der Competitive Keyword Analyzer ( CKA ) liefert tagesaktuelle Suchergebnisse<br />
aus der gewünschten Suchmaschine, sowie der ausgewählten Sprache <strong>und</strong><br />
dem relevanten Land. Anhand der ausgewählten Parameter lassen sich lokale<br />
oder globale Konkurrenten per Mausklick identifizieren <strong>und</strong> r<strong>und</strong>en somit den<br />
Prozess der Linkresearchtools-unterstützten Konkurrenzanalyse ab. Die ergebnisse<br />
des Competitive Keyword Analyzer ( CKA ) werden mit bis zu 66 metriken<br />
angereichert, bevor das Tool diese in einer grafischen Heatmap visualisiert.<br />
» > http: / / www.linkresearchtools.de / tools / clv /<br />
» > http: / / www.linkresearchtools.de / tools / lct /<br />
» > http: / / www.linkresearchtools.de / tools / cka /
5 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Vorwort<br />
Wir gehen, wo andere nach dem Weg fragen.<br />
Barketing: Agentur für globale SEO–Lösungen<br />
www.barketing.de
6 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar the Good, the Bad and the Ugly<br />
the Good, the Bad and the Ugly<br />
Wie Suchmaschinen „schlechte“ Links<br />
erkennen<br />
Suchmaschinen haben viele möglichkeiten, gute von „schlechten“ Links zu unterscheiden. Ob sie diese nutzen, ist nicht bekannt.<br />
Aber sonderlich schwierig ist vieles für Google & Co. nicht. Von markus hövener.<br />
Googles rankings hängen wesentlich von Links ab.<br />
Gleichzeitig sind Google – <strong>und</strong> natürlich auch anderen<br />
Suchmaschinen wie Bing – viele Links ein Dorn<br />
im Auge. Denn Links von typischen SeO-<strong>Blog</strong>s, Beiträge<br />
aus Foren, gekaufte Links – all das möchte eine<br />
Suchmaschine am liebsten gar nicht werten.<br />
Auch wenn natürlich nicht bekannt ist, welche qualitativ<br />
schwachen Links Google erkennen <strong>und</strong> damit<br />
entwerten kann: Beim Suchmaschinenbetreiber wird<br />
man sich dazu Gedanken machen. Und wenn man darüber<br />
nachdenkt, wie algorithmisch bestimmte Links<br />
erkannt werden könnten, lässt sich umgekehrt auch<br />
schlussfolgern, wie ein Link aussehen sollte, damit er<br />
unerkannt durch dieses raster fallen kann.<br />
Alles in diesem Artikel ist allerdings in gewissen<br />
Grenzen Spekulation.<br />
Stingy Linking<br />
Zunächst ist es für einen Algorithmus sehr einfach,<br />
allgemeine Verzeichnisse oder auch Social-Bookmarking-Dienste<br />
zu erkennen. Denn bei diesen<br />
Websites ist die ausgehende Verlinkung nicht „stingy“<br />
– neudeutsch für „geizig“. Vielmehr gibt es auf<br />
solchen Websites Links in rauen mengen.<br />
eine Website wie bellnet.de hat ein paar tausend Seiten<br />
<strong>und</strong> insgesamt mehr als eine million ausgehende<br />
Links. Wenn eine Website also auf alles <strong>und</strong> jeden<br />
verlinkt, ist das ein klares indiz dafür, dass es leicht<br />
ist, dort einen Link zu kommen. ein Link von einer solchen<br />
Site ist also nicht als klassisches Votum für die<br />
Qualität einer Website zu werten.<br />
muster im hTmL-code<br />
Viele Linkquellen sind auch einfach im htmL-<br />
Code zu erkennen. So gibt es nach wie vor einige<br />
<strong>Blog</strong>s, bei denen man einen Kommentar hinterlassen<br />
kann <strong>und</strong> dann dafür einen Link erhält ( siehe<br />
Abbildung 1 ). Gelegentlich findet man dann auch<br />
in schlecht moderierten <strong>Blog</strong>s Kommentare von<br />
herrn „Fertighaus“ oder Frau „ratenkredit“.<br />
Allerdings sind derartige Links auch im Quellcode<br />
sehr leicht zu erkennen, weil bei Wordpress<br />
Kommentare in der regel schon an<br />
den CSS-Klassen zu erkennen sind ( z. B.<br />
„“ oder „“ ). Ähnliches<br />
gilt für viele andere bekannte mechanismen<br />
wie Gästebücher oder Foren-Signaturen.<br />
Stopp-Wörter<br />
Wenn auf einer Seite schon Wörter wie „Linktausch“,<br />
„Pagerank“ oder „Linkpartner“ auftauchen, könnte<br />
da natürlich schon eine Liste dieser Wörter ausreichen,<br />
um Links von solchen Seiten zu entwerten.<br />
Der Autor<br />
Markus Hövener ist<br />
Chefredakteur des<br />
Magazins suchradar <strong>und</strong><br />
geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
SEO-/SEM-Agentur<br />
Bloofusion Germany.<br />
E-Mail:<br />
markus@suchradar.de<br />
Twitter:<br />
@bloonatic
Abb. 1: Ein typischer <strong>Blog</strong>-Kommentar, der einen Link erzeugt<br />
Stimmigkeit der Verlinkung<br />
ein Potenzial liegt auch darin, die eingehenden <strong>und</strong> die ausgehenden<br />
Links einer Website zu bewerten. Wenn es z. B. ein Pferde-<strong>Blog</strong> gibt, das in<br />
der Community beliebt ist, wird sich zeigen, dass viele der eingehenden<br />
Links dieses <strong>Blog</strong>s etwas mit Pferden zu tun haben. Gleichzeitig werden<br />
natürlich auch die ausgehenden Links einen Bezug zum Pferd haben.<br />
Wenn eine Suchmaschine also die themen der eingehenden <strong>und</strong> der<br />
ausgehenden Links in Beziehung setzt, könnte sie herausfinden, ob es<br />
sich um eine „echte“ Website handelt. ein Link von einem solchen kohärenten<br />
<strong>Blog</strong> hätte dann also deutlich mehr Wert für eine Pferde-Website<br />
als ein Link von einem <strong>Blog</strong>, das auch auf viele andere themen verlinkt.<br />
Größe der Website<br />
Ein typisches Muster findet sich oft bei Free-<strong>Blog</strong>s, also solchen, die man<br />
kostenlos z. B. auf wordpress.com eröffnen kann. Nicht selten findet sich<br />
dort auf einer Subdomain wie mein-keyword.wordpress.com eine einstellige<br />
Anzahl recht minderwertiger Beiträge zum thema. Die Beiträge<br />
verlinken dann auf die Website, um die es eigentlich geht. Schon alleine<br />
die typische Größe einer solchen Website macht es Suchmaschinen<br />
leicht, derartige Versuche gezielt zu erkennen.<br />
7 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar the Good, the Bad and the Ugly<br />
expired domains<br />
Auch beliebt sind expired Domains, also Domains,<br />
die früher mal einem anderen Zweck dienten <strong>und</strong><br />
gut verlinkt waren ( z. B. www.rotes-kreuz-in-emsbuettel.de<br />
). Wenn diese Website nicht mehr gebraucht<br />
<strong>und</strong> die Domain wieder frei wird, wird sie<br />
„gesnappt“, also wieder neu registriert. Auf diese<br />
Domain wird dann meist ein <strong>Blog</strong> geschaltet, auf<br />
dem dann Beiträge abgelegt werden.<br />
Für Suchmaschinen ist das natürlich schon schwieriger<br />
zu erkennen. hier gibt es aber verschiedene<br />
Angriffspunkte:<br />
1. Der Besitzerwechsel der Domain ( schwer zu erkennen,<br />
außer mit Blick auf das impressum )<br />
2. Der hosting-Wechsel der Domain ( meist nicht<br />
zu vermeiden )<br />
3. Der inhaltliche Wechsel der Domain ( deswegen<br />
werden dann dort auch bevorzugt thematisch<br />
passende inhalte platziert )
8 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Aber selbst, wer alles richtig macht, wird<br />
in der regel eine Schwachstelle nicht<br />
lösen: Vor dem Besitzerwechsel hat die<br />
Website oft viele gute Links bekommen<br />
– in der regel alles organische Links.<br />
nach dem Wechsel bzw. auch in der<br />
Zeit, in der Domain ruht, werden aber<br />
meist gar keine Links mehr aufgebaut.<br />
Und wenn, dann nicht mehr in der selben<br />
Qualität wie vorher. in jedem Fall<br />
gibt es hier ein muster, das mit gewisser<br />
treffsicherheit erkannt werden kann.<br />
Panda<br />
Google hat mit dem Panda-Update gezeigt,<br />
dass es zumindest versucht, Websites<br />
in ihrer Gesamtqualität zu erkennen.<br />
Auch gibt es bei Google.com einen<br />
indikator für den „reading Level“, also<br />
den Wortschatz eines textes. Die meisten<br />
texte auf Websites, die nur für den<br />
Linkaufbau existieren, würden wohl zumindest<br />
Verdacht erregen. Denn sie sind<br />
eben nicht hochwertig, sondern wurden<br />
für kleines Geld bei text-Agenturen gekauft<br />
<strong>und</strong> weisen dementsprechend einen<br />
geringen „reading Level“ auf.<br />
Typisches Linkverhalten<br />
Durch die gigantische menge an Daten,<br />
die Google zur Verfügung hat, kann<br />
der Suchmaschinen-Betreiber relativ<br />
einfach ableiten, was normal ist. ist es<br />
etwa normal, dass eine Website immer<br />
mit den „richtigen Suchbegriffen“ auf<br />
Anbieter von ratenkrediten, Geschenkideen<br />
<strong>und</strong> Fertighäusern verlinkt? Oder<br />
wäre es nicht normal, auch mal eine UrL<br />
oder die Wörter „hier“ <strong>und</strong> „diese Website“<br />
zu verlinken?<br />
noch mehr?<br />
es gibt noch viel mehr Ansätze, auf<br />
die sich Google <strong>und</strong> anderen Suchmaschinen<br />
stützen können. einige davon<br />
stammen aus der statistischen Analyse<br />
( „Was ist normal / typisch?“ ), einige aus<br />
der Graphen-theorie ( „Wo gibt es Linknetzwerke?“<br />
). Aber auch das trainieren<br />
suchradar the Good, the Bad and the Ugly<br />
von so genannten Klassifikatoren bietet sich an,<br />
bei dem ein Algorithmus mit guten <strong>und</strong> schlechten<br />
Beispielen von Links trainiert wird.<br />
ausblick<br />
Wie gesagt: es ist nicht bekannt, welche dieser methoden<br />
Google & Co. mit welcher treffsicherheit<br />
anwenden. Aber die Suchmaschinen haben einen<br />
Vorteil bei all diesen Fragestellungen. Sie müssen<br />
sich ihrer Sache nämlich nicht unbedingt sicher<br />
sein.<br />
Wenn eine Suchmaschine sich entscheidet, einen<br />
Link zu entwerten, kann das ja durchaus eine Fehleinschätzung<br />
sein – die aber nicht auffällt, weil<br />
ja nach außen nicht kommuniziert wird, welche<br />
Links wie gewertet werden. im Zweifel kann eine<br />
Suchmaschine hier also sehr konservativ ans Werk<br />
gehen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich einem Link nicht trauen.<br />
Leider liegt genau hier auch ein klassisches SeO-<br />
Problem: nach außen ist nicht erkennbar, welche<br />
Links wie gewertet werden. Wenn man sehen<br />
könnte, dass bestimmte Links ( z. B. von billigen<br />
SeO-<strong>Blog</strong>s ) nicht funktionieren würden, würde es<br />
auch deutlich weniger nachfrage nach bestimmten<br />
maßnahmen geben.<br />
Und leider funktionieren viele der maßnahmen ja<br />
auch immer noch. es passiert oft, dass man sich<br />
fragt, warum bestimmte Websites es mit einem<br />
Link-mix nach vorne in die Suchergebnisse schaffen,<br />
bei denen die Links auf den ersten Blick minderwertig<br />
aussehen. All das steigert nicht gerade<br />
die nachfrage nach echten, hochwertigen Verlinkungen<br />
im markt.<br />
die Zukunft<br />
Der markt für Linkaufbau ist seit Jahren in Bewegung.<br />
Wer früher nur in Social-Bookmarking-<br />
Verzeichnisse eingetragen hat oder massiv thematisch<br />
unpassende Links erzeugt hat, wird heute<br />
ganz andere maßnahmen empfehlen. Wer aber einen<br />
Blick auf die oben genannten Faktoren wirft,<br />
sollte schon heute darüber nachdenken, dass viele<br />
der typischen Linkaufbau-methoden langfristig<br />
auch nicht funktionieren werden.<br />
Die nachfrage nach „echten“ Links von „echten“<br />
Websites wird wohl signifikant steigen. Davon gibt<br />
es aber leider viel zu wenige, um die nachfrage am<br />
markt befriedigen zu können.
Auch zeigt sich, dass viele „echte“ Websites maßnahmen treffen, um sich<br />
gegen SeOs zu wehren. So haben einige Foren komplett auf nofollow-<br />
Links umgestellt. einige erlauben auch erst das Veröffentlichen von Links,<br />
nachdem man bereits zehn Beiträge geschrieben hat. So wird zumindest<br />
verhindert, dass jemand einfach nur einen kurzen Beitrag in einem Forum<br />
schreibt <strong>und</strong> so schnell einen Link erhält.<br />
Für die nahe Zukunft wird es also einige Veränderungen geben. einige<br />
davon könnten sein:<br />
1. Der Linkkauf auf „echten“ Websites wird signifikant zunehmen.<br />
2. themen wie Linkbait werden noch wichtiger werden, weil mit ihrer<br />
hilfe auch organische, gute Links entstehen können.<br />
3. Unternehmen <strong>und</strong> SeOs werden beim Linkaufbau stärker zusammenarbeiten<br />
müssen, um „echte“ Links zu bekommen.<br />
4. Die markteintrittsbarrieren werden für neue Unternehmen immer höher<br />
werden, da wohl eher bekannte Unternehmen die „echten“ Links<br />
bekommen können.<br />
5. Unternehmen, die auf ein netzwerk zurückgreifen können, sind natürlich<br />
klar im Vorteil ( z. B. große medienhäuser, die über eine Vielzahl an<br />
gut verlinkten Websites verfügen ).<br />
suchradar the Good, the Bad and the Ugly<br />
faZiT<br />
Unternehmen, die Linkaufbau betreiben,<br />
sollten sich darüber im Klaren sein, dass viele<br />
der derzeit aufgebauten Links für Google zu<br />
erkennen sind – ob bereits heute oder in der<br />
nahen Zukunft spielt da keine große rolle.<br />
man wird also darüber nachdenken müssen,<br />
wie man sich hier zukunftssicher aufstellt <strong>und</strong><br />
bereits jetzt die Weichen stellt, um zukünftig<br />
gute Links zu bekommen.<br />
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NEU
Gerade in Anbetracht der aktuellen – von Google<br />
immer strikter durchgesetzten – Verlinkungsrichtlinien<br />
<strong>und</strong> den daraus resultierenden Abstrafungen,<br />
steigt das interesse an qualitativ hochwertigem,<br />
organischem Linkaufbau immer mehr. Denn „gute<br />
Links“ verstoßen nicht gegen die richtlinien <strong>und</strong><br />
bieten langfristig gute rankings.<br />
Dieser Artikel identifiziert anhand von zwei anonymisierten<br />
Fallstudien die drei wichtigsten Faktoren<br />
für erfolgreiche Linkbait-Aktionen.<br />
einigkeit <strong>und</strong> recht <strong>und</strong> freiheit<br />
Gemeint ist: Langfristigkeit <strong>und</strong> Stabilität <strong>und</strong> Unanfechtbarkeit.<br />
So sollte die hymne des Linkaufbaus<br />
beginnen. nur wenn ein Link diese Kriterien<br />
erfüllt, kann er seinen maximalen Wert entfalten.<br />
im einzelnen ist damit gemeint:<br />
• Langfristigkeit: ein natürlicher Link hat keine<br />
Laufzeit. er existiert im Prinzip für immer.<br />
• Stabilität: Was für immer währt, das erzeugt Stabilität.<br />
• Unanfechtbarkeit: Wenn Google einen Link manuell<br />
oder algorithmisch prüft, dann sollte nach<br />
der Prüfung ganz klar feststehen, dass dieser<br />
Link 100 % legitim ist.<br />
10 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Solche Links entstehen aber nur selten von selber,<br />
so dass es wichtig ist, die richtigen inhalte zu erstellen<br />
<strong>und</strong> dann die richtigen Website-Betreiber<br />
anzusprechen. Dieses Wissen hat sich auch in den<br />
letzten Jahren durchgesetzt:<br />
• Die richtigen tools <strong>und</strong> techniken zur Findung<br />
von Linkquellen ( Websites von potenziellen<br />
Linkgebern ) sind bekannt.<br />
• Was verlinkungswürdiger inhalt „bedeutet“, ist<br />
verstanden.<br />
• Die theorien von Cialdini & Co ( z. B. aus dem<br />
Buch „Die Psychologie des Überzeugens“ ) sind<br />
kein Rätsel mehr <strong>und</strong> finden regelmäßige Anwendung.<br />
• Die Linkanfragen sind korrekt formuliert, für<br />
den jeweiligen empfänger individualisiert. Sie<br />
werden am richtigen tag in der Woche <strong>und</strong> zur<br />
richtigen tageszeit versendet.<br />
Alles perfekt – <strong>und</strong> dennoch funktioniert es oft<br />
nicht richtig. Die Anzahl der versandten Link-Anfragen<br />
steht in keiner relation zu den tatsächlich<br />
aufgebauten Links. Obwohl all die oben genannten<br />
Punkte äußerst wichtig sind, scheinen noch teile in<br />
diesem Puzzle zu fehlen, die es erlauben, wirklich<br />
erfolgreich mit Link-Anfragen zu sein.<br />
suchradar Linkbait in der Praxis<br />
Linkbait in der Praxis<br />
Wie hochwirksame Links entstehen<br />
Wie lässt sich die maximale Anzahl an Links aus einer Linkbait-Aktion herausholen? ein anonymisierter Case-Study-Bericht.<br />
Von Saša ebach.<br />
der autor<br />
Saša ebach ist leidenschaftlich,<br />
wenn es um das<br />
thema Linkaufbau geht.<br />
er vermittelt sein Wissen<br />
gerne auf Konferenzen <strong>und</strong><br />
auch in einem speziellen<br />
LiveLinkBuilding-Workshop<br />
( http: / / livelinkbuilding.<br />
com ).<br />
Das vermittelte Wissen aus<br />
dem Workshop stammt aus<br />
der Praxis. Als Geschäftsführer<br />
bei ViPeX hat er schon<br />
viele organische Kampagnen<br />
betreut. Das Angebot<br />
der VIPEX findet sich unter<br />
BoxOfLinks<br />
( http: / / www.boxoflinks.<br />
com ).<br />
twitter:<br />
@linkaufbau
Puzzleteil 1: die entkommerzialisierte<br />
Zone<br />
Der Begriff „entkommerzialisierte Zone“ ( eKZ )<br />
macht jetzt seit einiger Zeit die r<strong>und</strong>e. Wer sich mit<br />
Linkaufbau beschäftigt, wird davon gehört haben.<br />
Die eKZ verhindert, dass potenzielle Linkgeber das<br />
Gefühl bekommen, die Website des Anfragenden<br />
wolle einfach nur mehr Geld verdienen.<br />
Pierre Kurby hat dazu einen kleinen test durchgeführt,<br />
dessen ergebnisse jeder nachvollziehen<br />
kann. in „Gastartikelmarketing funktioniert“ testet<br />
er jeweils 50 Linkanfragen von drei verschiedenen<br />
Websites: einem Online-Shop, einem Portal mit<br />
Werbung <strong>und</strong> einem Portal ohne Werbung ( siehe<br />
Abbildung 1 ).<br />
Die mini-Studie bestätigt auch die eigenen immer<br />
wieder gemachten erfahrungen: je kommerzieller<br />
das Projekt, desto weniger Antworten auf Linkanfragen.<br />
Je weniger Antworten, desto weniger Links.<br />
Für die meisten Unternehmens-Websites bedeutet<br />
dies folglich, dass sie – neben dem notwendigen<br />
kommerziellen Bereich – eine eKZ brauchen. ein<br />
sehr gutes Beispiel für eine solche eKZ ist das <strong>Blog</strong><br />
des Student-travel-Anbieters Stepin ( www.stepin.<br />
de ).<br />
Abb. 2: Kommerzielle Website verlinkt unscheinbar auf EKZ<br />
11 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Linkbait in der Praxis<br />
Abb. 1: Einfluss der Website auf die Anzahl der Rückmeldungen<br />
Die kommerzielle Startseite des Anbieters ist attraktiv, versucht jedoch<br />
auch „Geld zu verdienen“. nur über einen unscheinbaren Link oben ( grüner<br />
Pfeil, siehe Abbildung 2 ) erreicht man eine eKZ. Das magazin „Weltneugier“<br />
bietet sehr viele, gut gemachte Artikel. Wer sich die Liste der inhalte<br />
ansieht, der stellt schnell fest, dass sie in diesem Bereich ganz klar<br />
nicht versuchen, etwas zu verkaufen. ( Damit ist natürlich nicht behauptet,<br />
dass Stepin die Weltneugier als eKZ zum Linkaufbau verwendet. )<br />
es muss jedoch nicht immer ein ganzer <strong>Blog</strong> sein. Wenn noch nicht klar<br />
ist, dass deutlich mehr als zwei bis drei Linkaufbau-inhalte produziert<br />
werden, dann reicht es unter Umständen aus, diese inhalte einfach auf<br />
eigene Landing Pages zu platzieren. Denn wer ein <strong>Blog</strong> in ein Verzeichnis<br />
installiert, weckt die erwartung, dass darin jetzt regelmäßig etwas ( zwischen<br />
den Linkaufbau-inhalten ) passiert. Dieser Aufwand sollte allerdings<br />
sorgfältig erwägt werden, denn jeder Zusatzaufwand kostet Geld,<br />
welches vielleicht besser in der Link-Kampagne investiert wird.
Puzzleteil 2: der nutzwert übertrumpft aLLeS<br />
„Content is king“ heißt es immer so schön. Dies suggeriert, dass guter Content notwendig ist,<br />
um gute Links aufzubauen. Gr<strong>und</strong>sätzlich stimmt dies, wobei das Wort „gut“ im Zusammenhang<br />
mit einem Content, der speziell für eine Linkbait-Kampagne erschaffen wird, zuerst qualifiziert<br />
werden muss.<br />
es gibt nämlich sehr viele Beispiele für Content, der wirklich gut ist, der aber dennoch kaum<br />
eine Chance auf Verlinkung hat. in der Praxis zeigt sich zudem immer wieder, dass es mehr auf<br />
den nutzwert ankommt, als auf alles andere. hat der Content einen wirklich hohen Unterhaltungswert,<br />
so wird er heutzutage gerne über Videoportale <strong>und</strong> / oder Social media verbreitet.<br />
Das ist zwar cool, bringt aber kaum Links.<br />
An einem einfachen headline-Beispiel erkennt man den Unterschied:<br />
• hoher Unterhaltungswert: 10 inseln, die durch Global Warming vom Untergang bedroht sind<br />
• hoher nutzerwert: 10 medikamente, die sie für ihre Afrika-Safari nicht vergessen dürfen<br />
Der erste Artikel zielt darauf ab, den Leser auf eine makabere Art <strong>und</strong> Weise zu unterhalten. Wer<br />
an sowas Spaß hat, der verbreitet den Artikel bestimmt auch gerne auf twitter, Facebook & Co.<br />
Der zweite Artikel ist als konkrete hilfe für Afrika-reisende gedacht. in ihm könnten informationen<br />
enthalten sein, die einem vielleicht das Leben retten. Als solcher passt er auch viel<br />
besser zu Portalen, die sich ebenfalls mit dem thema reisen <strong>und</strong> medizinische Versorgung<br />
beschäftigen.<br />
Wann ist ein hoher nutzwert gegeben? immer dann, wenn der Konsument des inhaltes etwas<br />
lernt, was ihn dazu in die Lage versetzt, durch Anwendung des erlernten Wissens, in Zukunft<br />
deutlich bessere ergebnisse zu erzielen.<br />
Abb. 2: Die EKZ auf www.stepin.de<br />
12 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Linkbait in der Praxis
Auf diese Anfrage gab es z. B. die folgende<br />
Antwort:<br />
Hallo Frau Kunze,<br />
danke für den Hinweis.<br />
Gerne können wir uns über<br />
einen Artikel- bzw. Linktausch<br />
unterhalten. Wir haben<br />
einige Reiseseiten im<br />
Portfolio.<br />
Netten Gruß,<br />
…<br />
Alle anderen Antwort-mails hatten einen<br />
ähnlichen Wortlaut / eine ähnliche<br />
Botschaft. Statt einen Link zu setzen,<br />
kam leider nur ein „tauschangebot“ zurück.<br />
insgesamt gab es auf 80 Anfragen<br />
elf Antworten, von denen zehn Linktausch-Angebote<br />
waren.<br />
Wenn diese Linkbait-Kampagne eine<br />
Schulnote erhalten würde, wäre das<br />
wohl eine 4-. immerhin gab es aber die<br />
Option zum Linktausch, der sich wahrscheinlich<br />
auch ohne aufwendige Content-Produktion<br />
bewerkstelligen lässt.<br />
insgesamt ist das ergebnis aber eher<br />
enttäuschend.<br />
Eine Infografik zum Thema Kofferpacken<br />
hat definitiv einen Nutzwert. Gemessen<br />
am Grad der freiwilligen Verlinkung<br />
scheint dieser aber leider nicht so<br />
hoch wie erhofft.<br />
14 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Linkbait in der Praxis<br />
Linkbait 2: Pdf-ratgeber – kindern den umgang mit<br />
Geld beibringen ( anonym )<br />
Für die zweite Linkbait-Aktion wurde mit folgenden e-mails angefragt:<br />
Sehr geehrter Herr xxx,<br />
mein Name ist Sonja Burg <strong>und</strong> ich bin Redakteurin des Ratgeberportals<br />
…. Nun haben wir eine kostenlose Broschüre als<br />
Download herausgebracht: ( Titel )<br />
Diese Broschüre enthält Tipps <strong>und</strong> Empfehlungen für Eltern<br />
<strong>und</strong> Pädagogen, wie man Kindern einen sinnvollen Umgang mit<br />
Geld vermitteln kann:<br />
( Link )<br />
Sollte diese Broschüre auch für die Besucher Ihrer xxx-Site<br />
interessant sein, würde ich mich über einen Verweis auf die<br />
Broschüre sehr freuen. Vielleicht als weiterführende Information<br />
Ihres Artikels xxxx:<br />
( Link von bestehender Seite, falls vorhanden )<br />
Ich freue mich auf Ihre Antwort.<br />
Liebe Grüße ( aus dem heute sonnigen Berlin ) nach xx<br />
Sonja Burg<br />
Redaktion Magazin<br />
…<br />
Diese Aktion war deutlich erfolgreicher <strong>und</strong> brachte u. a. Links von Websites wie<br />
www.erzieherin.de, www.schule.at, www.familienhandbuch.de, vaeter.nrw.de <strong>und</strong> vielen<br />
anderen. insgesamt resultieren aus 80 Anfragen mehr als zwölf gute Verlinkungen.<br />
Lerneffekt<br />
eine ratgeber-Broschüre zum thema „Geld <strong>und</strong> Kinder“ scheint einen deutlich höheren<br />
Nutzwert zu haben. Wie man einen Koffer effizient packt, ist bestimmt auch<br />
nützliches Wissen. Das Wissen kann man immer dann anwenden, wenn eine reise<br />
ansteht. Für die meisten menschen ist das kein alltägliches Phänomen <strong>und</strong> daher<br />
kein Problem mit einer großen tragweite.<br />
Wer jedoch den Umgang mit Geld im frühen Alter erlernt, der hat im ganzen Leben<br />
etwas davon. entsprechend „wertvoll“ ist dieses Wissen für eltern <strong>und</strong> Pädagogen<br />
<strong>und</strong> so erklärt sich auch die Liste der Linkgeber, die allesamt in diese Kategorie<br />
fallen.
Puzzleteil 3: auf die Linkerati kommt es an<br />
ist es nur der nutzwert, der die Linkgeber dazu bewogen hat, den ratgeber<br />
mit einem Link zu belohnen?<br />
Die erfahrung zeigt, dass ein hoher nutzwert alleine nicht reicht. ein<br />
Artikel mit einer Anleitung zur erstellung feinster häkelmuster mag einen<br />
unglaublich hohen nutzwert für häkelfans haben. Wer jedoch drei<br />
minuten in die recherche nach häkelfans investiert, stellt schnell fest,<br />
dass es einige davon gibt. Sie unterhalten sich auch ausgiebig in den<br />
entsprechenden Foren <strong>und</strong> tauschen häkelmuster aus.<br />
Es gibt jedoch nur sehr wenige, die internetaffin genug sind, um neben<br />
ihrer recherche nach mustern auch selbst eine Website zu betreiben. Das<br />
ist ja gerade die Gr<strong>und</strong>voraussetzung dafür, dass sie auch selbst verlinken<br />
können. Die Linkzielgruppe ( Linkerati ) muss im gegebenen Bereich<br />
erstens groß genug sein <strong>und</strong> darüber hinaus unbedingt so etwas wie<br />
einen Lehrauftrag haben oder eine Botschaft vermitteln wollen.<br />
Die Infografik „Koffer packen“ richtet sich an Seitenbetreiber aus dem<br />
reiseumfeld. Von diesen gibt es unglaublich viele. Die motivation dieser<br />
Seitenbetreiber liegt zumeist auf der hand. Sie wollen Geld verdienen<br />
<strong>und</strong> wissen genau um den Wert eines Links. es ist auch nicht ihre mission,<br />
andere menschen zu „erziehen“.<br />
Der ratgeber richtet sich hauptsächlich an Pädagogen <strong>und</strong> eltern( -sites ).<br />
Die menschen hinter diesen Portalen haben einen Lehrauftrag. es ist ihr<br />
Job <strong>und</strong> fast schon ihre heilige Pflicht, ihre Leser mit wichtigen Informationen<br />
zum thema zu versorgen. Dass diese Linkgeber den inhalt mit<br />
einem Link gewürdigt haben, ist bei näherer Betrachtung als selbstverständlich<br />
zu betrachten.<br />
Schon bei der Ideenfindung kommt es demnach darauf an, das Thema bereits<br />
vor Produktion auf die Linkerati-Qualität zu prüfen. es reicht nicht,<br />
einfach nur eine große Interessenszielgruppe zu identifizieren. Zum geplanten<br />
Linkbait sollten sich wenigstens 50 potenzielle Linkgeber finden<br />
lassen, deren ausdrückliche Agenda es ist, regelmäßig wichtige informationen<br />
an ihre Leser weiterzugeben.<br />
nur wer das beachtet, wird kontinuierlich erfolgreiche Linkaufbau-Kampagnen<br />
durchführen.<br />
15 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
faZiT<br />
suchradar Linkbait in der Praxis<br />
Organischer Linkaufbau erfordert nicht nur<br />
eine gute Portion Kreativität, Kommunikationstalent<br />
<strong>und</strong> eine Auge für gute inhalte. Wer<br />
z. B. erfolgreiche Linkbait-Aktionen durchführen<br />
möchte, der muss darauf achten, dass auch<br />
wirklich alle Voraussetzungen stimmen.<br />
Demnach müssen erfolgreiche Kampagnen<br />
neben den Basics auch unbedingt<br />
• inhalte mit sehr hohem nutzwert produzieren,<br />
die<br />
• unbedingt echte Linkerati ansprechen<br />
<strong>und</strong><br />
• auch in einem Bereich ohne kommerziellen<br />
Charakter platziert sind, damit die<br />
Linkerati nicht demotiviert werden.<br />
erst dann steht einem überwältigenden Linkaufbau-erfolg<br />
nichts mehr im Wege.
SeO für einsteiger<br />
Linkaufbau in der Praxis<br />
16 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar SeO für einsteiger<br />
Wie werden eigentlich derzeit in der breiten masse Links aufgebaut? Und was schreibt Google in seinen richtlinien dazu? Der<br />
Versuch einer Übersicht. Von markus hövener.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich ist das Paradigma von Google ja<br />
nicht schlecht: ein Link ist ein positives Votum für<br />
eine Website. Wenn eine Website nicht gut <strong>und</strong> relevant<br />
wäre, würde man ja nicht darauf verlinken.<br />
Also kann man die Qualität <strong>und</strong> Beliebtheit einer<br />
Website an ihren Backlinks bemessen.<br />
Das mag in den Anfangszeiten des Suchmaschinenbetreibers<br />
noch gegolten haben. Weder aber<br />
will ein Website-Betreiber mittlerweile darauf<br />
warten, dass Links auch organisch entstehen, noch<br />
gibt es in einigen Branchen überhaupt genügend<br />
Potenziale, um organisch verlinkt zu werden ( vor<br />
allem B2B, peinliche medizinische themen, bestimmte<br />
finanzielle Aspekte ).<br />
Und so werden fleißig Links künstlich aufgebaut,<br />
wobei nicht jede Agentur oder jeder Betreiber dieselbe<br />
Strategie an den tag legt. Oftmals geht es<br />
dort eher um Quantität als um Qualität. es geht<br />
aber auch um Bequemlichkeit, denn wie gesagt ist<br />
es nicht immer einfach, wertige Links zu erhalten.<br />
Wer sich z. B. Googles originäre Formel zur Pagerank-Berechnung<br />
anschaut, wird dort nur etwas<br />
von Pagerank-Verteilungen lesen. Jede Website<br />
kann durch einen Link Pagerank weitergeben. Wer<br />
sich also in 100 Social-Bookmarking-Verzeichnisse<br />
wie LinkSilo.de oder OneView.de einträgt, kann so<br />
schnell 100 Links aufbauen <strong>und</strong> gemäß der Formel<br />
Pagerank anhäufen.<br />
Dabei hat der Website-Betreiber dann aber die<br />
rechnung ohne den Wirt – gemeint ist Google –<br />
gemacht. Denn auch Google hat längst erkannt,<br />
dass Links sehr schnell über öffentlich zugängliche<br />
tools bequem aufgebaut oder sogar bei ebay<br />
gekauft werden können. Der Suchmaschinenbetreiber<br />
musste also handeln – <strong>und</strong> handelt immer<br />
noch. Permanent werden die Algorithmen justiert,<br />
um Links besser bewerten zu können.<br />
ankertext<br />
eine Änderung betrifft z. B. den Ankertext ( also den<br />
verlinkten text eines hyperlinks, z. B. hier<br />
steht der Ankertext< / a>. Google berücksichtigt<br />
den Ankertext, so dass gr<strong>und</strong>sätzlich eine Website,<br />
die über viele Backlinks mit Ankertexten wie „Fertighaus“<br />
verfügt, auch für diesen Suchbegriff gut<br />
gef<strong>und</strong>en wird.<br />
Aber es sieht aus Suchmaschinensicht nicht sehr<br />
organisch aus, wenn eine Website h<strong>und</strong>ertfach mit<br />
dem gleichen Ankertext – z. B. „ratenkredit“ – verlinkt<br />
ist. Daher ist seit einigen Jahren der trend<br />
erkennbar, dass derlei „auffällige“ Ankertexte beim<br />
Linkaufbau vermieden werden. man versucht eher<br />
Ankertexte zu setzen, die nicht ausschließlich aus<br />
dem Suchbegriff besteht, diesen aber trotzdem<br />
beinhalten ( z. B. Ankertext „eine Übersicht aller<br />
Ferienhaus-Anbieter“, wenn der Suchbegriff „ferienhaus“<br />
wichtig ist ). So versucht man weniger<br />
aufzufallen.<br />
Der Autor<br />
Markus Hövener ist<br />
Chefredakteur des<br />
Magazins suchradar <strong>und</strong><br />
geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
SEO-/SEM-Agentur<br />
Bloofusion Germany.<br />
E-Mail:<br />
markus@suchradar.de<br />
Twitter:<br />
@bloonatic
17 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Vorwort<br />
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30.9.2012<br />
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insgesamt bemühen sich Unternehmen also, mehr Varianz in<br />
die Verlinkung zu bringen, um nicht algorithmisch erkannt<br />
werden zu können. Andere Ankertexte, manche Verlinkungen<br />
auf die Startseite, manche auf Unterseiten, mal ein Link, der<br />
gar keine Suchbegriffe beinhaltet – all das sind rezepte, um<br />
bei Suchmaschinen nicht direkt negativ aufzufallen.<br />
die typischen Links<br />
Wer Verlinkungen von Websites analysiert, wird dort immer<br />
wieder ganz typische Links finden können ( siehe Tabelle 1 ).<br />
Dabei haben die in der tabelle genannten typischen Orte<br />
beim Linkaufbau einen ganz klaren Vorteil: man bekommt<br />
dort immer <strong>und</strong> ohne relevanten Aufwand einen Link.<br />
Dementsprechend sehen dann aber auch viele dieser Websites<br />
aus – mit Verlinkungen zu Ferienhäusern, ratenkrediten,<br />
Versicherungsvergleichen <strong>und</strong> anderen bekannten themen.<br />
man kann also auf diesem Wege wohl 1.000 oder mehr Verlinkungen<br />
aufbauen. Allerdings wird man dann auch schnell<br />
erkennen, dass Suchmaschinen diese Links oftmals nur mit ei-<br />
Segment<br />
Social Bookmarking<br />
Artikelverzeichnisse<br />
Kostenlose Pr-Portale<br />
Allgemeine Verzeichnisse<br />
Spezialisierte Verzeichnisse<br />
Kostenlose <strong>Blog</strong>s ( „Free<br />
<strong>Blog</strong>s“ )<br />
typische Vertreter<br />
www.linksilo.de, …<br />
www.artikelportal.de, …<br />
www.openpr.de, …<br />
www.bellnet.de, …<br />
18 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
-<br />
xxx.wordpress.com, …<br />
Abb. 1: Dofollow-Links aus <strong>Blog</strong>s<br />
suchradar SeO für einsteiger<br />
ner geringen Wertung versehen. Wer also nur auf solche Links<br />
setzt <strong>und</strong> sie nicht nur als Beimischung zu anderen guten<br />
Links nutzt, wird kaum gute rankings erreichen können, weil<br />
Suchmaschinen viele dieser Links als das erkennen können,<br />
was sie sind – nämlich reine Fleißarbeit <strong>und</strong> nicht das ergebnis<br />
eines positiven Votums für die Website.<br />
Tabelle 1: Typische Verlinkungen ( ohne Anspruch auf Vollständigkeit )<br />
Anzahl möglicher Sites<br />
es sind sicherlich deutlich mehr als 100 Portale verfügbar,<br />
die zum teil auch alle auf derselben Software basieren <strong>und</strong><br />
sehr ähnlich aussehen.<br />
reine Artikelverzeichnisse gibt es wohl in einer hohen zweistelligen<br />
Anzahl.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich gibt es viele kostenlose Pr-Portale, aber nicht<br />
alle bieten Dofollow-Links ( info zu Dofollow-Links siehe<br />
Kasten ) oder sind noch aktiv. insgesamt gibt es wohl eine<br />
hohe zweistellige Anzahl solcher Portale.<br />
Sicherlich gibt es mindestens eine dreistellige Anzahl allgemeiner<br />
Verzeichnisse. Wenn man allerdings etwas selektiver<br />
wird <strong>und</strong> gewisse qualitative Ansprüche an so ein Verzeichnis<br />
stellt, bleiben wohl maximal 50 vertretbare allgemeine<br />
Verzeichnisse übrig.<br />
( Abhängig von der Branche )<br />
Kostenlose <strong>Blog</strong>s kann man auf vielen deutschen <strong>und</strong> internationalen<br />
Plattformen aufbauen. hier gibt es wohl eine<br />
hohe zweistellige Anzahl relevanter Plattformen. Da man<br />
aber in der regel für jedes kostenlose <strong>Blog</strong> eine eigene<br />
Subdomain bekommt, kann man prinzipiell eine unendliche<br />
Anzahl solcher <strong>Blog</strong>s aufbauen.
Segment<br />
Kostenlose Websites<br />
<strong>Blog</strong>-Kommentare<br />
Gästebücher<br />
Tabelle 1 ( Fortsetzung ): Typische Verlinkungen ( ohne Anspruch auf Vollständigkeit )<br />
Abb. 2: Linkaufbau über Gästebücher<br />
Plattformen zum Linkkauf<br />
Wer Abkürzungen beim Linkaufbau sucht, wird auch auf Dienste wie www.<br />
backlinkseller.de, www.everlinks.net <strong>und</strong> www.ranksider.de oder auch auf<br />
Plattformen wie www.teliad.de oder www.text-link-ads.com stoßen. Auch<br />
wenn deren Funktionsweisen zum teil etwas unterschiedlich sind, geht<br />
es doch immer um dasselbe: Auf solchen marktplätzen werden Links verkauft,<br />
die dann nicht selten aus <strong>Blog</strong>-Beiträgen heraus geliefert werden.<br />
Viele marktplätze sind öffentlich, aber es gibt natürlich auch Dienste, die<br />
nicht öffentlich sind <strong>und</strong> zu denen man nur durch networking Zugang<br />
erhält.<br />
Alle diese Dienste haben aber gemein, dass deren nutzung gegen die<br />
Google-richtlinien verstößt ( siehe http: / / support.google.com / webmasters<br />
/ bin / answer.py?hl=de&answer=<strong>35</strong>769 <strong>und</strong> vor allem http: / / support.google.com<br />
/ webmasters / bin / answer.py?hl=de&answer=66<strong>35</strong>6 ). So<br />
schreibt Google in seiner Online-hilfe ( http: / / support.google.com / webmasters<br />
/ bin / answer.py?hl=de&answer=66736 ):<br />
19 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
typische Vertreter<br />
xxx.tripod.com,<br />
xxx.beepworld.de, …<br />
-<br />
-<br />
Anzahl möglicher Sites<br />
suchradar SeO für einsteiger<br />
Anbieter kostenloser Websites gibt es in überschaubarer<br />
Anzahl – zumindest wenn man gewisse Qualitätskriterien<br />
hat. So gibt es wohl eine niedrige zweistellige<br />
Anzahl guter Anbieter, bei denen man in der<br />
regel eine Subdomain erhält <strong>und</strong> dort dann eine kostenlose<br />
Website aufbauen kann.<br />
Siehe Abbildung 1: es gibt nur noch ganz wenige <strong>Blog</strong>s,<br />
die in ihren Kommentaren Dofollow-Links anbieten.<br />
Vor allem werden Kommentare in der regel moderiert,<br />
so dass man hier noch auf breiter Basis gute Links<br />
aufbauen kann – mal davon abgesehen, dass Google<br />
<strong>Blog</strong>-Kommentare sehr einfach als solche erkennen<br />
kann.<br />
einige kleine Websites bieten immer noch ein unmoderiertes<br />
Gästebuch, in dem sich dann sehr schnell<br />
Kommentare finden, die auf allerlei bekannte Themen<br />
abzielen ( siehe Abbildung 2 ).<br />
„Der Ankauf oder Verkauf von Links, die Pageranks<br />
weitergeben, ist ein Verstoß gegen die richtlinien<br />
für Webmaster von Google, der sich negativ auf das<br />
ranking einer Website in den Suchergebnissen<br />
auswirken kann.“<br />
Google weist aber darauf hin, dass es natürlich<br />
auch legitime möglichkeiten gibt, Links zu kaufen.<br />
manche Verzeichniseinträge müssen gekauft werden<br />
( z. B. bei einigen hochwertigen B2B-Verzeichnissen<br />
), <strong>und</strong> es gibt viele andere Grenzfälle, bei<br />
denen man für eine Werbemöglichkeit bezahlt <strong>und</strong><br />
als Gegenleistung – ob gewollt oder nicht – einen<br />
Link erhält. in diesen Fällen soll der Link-Verkäufer<br />
die Links einfach als nofollow-Links kennzeichnen<br />
( siehe Kasten ) oder sie anders für Google sperren.
Linktausch<br />
Viele Website-Betreiber erhalten regelmäßig e-mails, in denen um einen Linktausch<br />
gebeten wird. Auch das ist in der Realität ein häufiges Vorgehen, um Verlinkungen<br />
aufzubauen. Google geht auch dazu in seinen richtlinien ( http: / / support.google.<br />
com / webmasters / bin / answer.py?hl=de&answer=66<strong>35</strong>6 ) ein:<br />
„es gibt jedoch Webmaster, die auf Programme zum Linkaustausch zurückgreifen<br />
<strong>und</strong> Partnerseiten erstellen, die alleine dem Zweck der Websitevernetzung dienen,<br />
ohne dabei auf die Qualität der Links, ihrer Quellen oder die langfristigen Auswirkungen<br />
auf die eigenen Websites zu achten.“<br />
Damit sei vor allem gemeint:<br />
„Übermäßiger Linkaustausch <strong>und</strong> übermäßige gegenseitige Vernetzung“<br />
Aus Angst vor Google werden zwar Links getauscht, aber in den seltensten Fällen<br />
direkt. Vielmehr wird oft ein Dreieckslinktausch verabredet ( A -> B, C -> A oder A -> B,<br />
C -> D ), bei dem die rückverlinkung von einer dritten Website erfolgt. in der Praxis<br />
entsteht dann oft ein Ungleichgewicht, da die Website C meist nicht dieselbe „Link-<br />
Qualität“ hat.<br />
Qualitätslinks<br />
in der Branche setzt sich immer mehr die erkenntnis durch, dass Google viele<br />
Linkaufbau-maßnahmen relativ leicht erkennen <strong>und</strong> entwerten kann. Website-<br />
Betreiber bemühen sich also immer öfter, gute Backlinks von relevanten Websites<br />
aufzubauen.<br />
hierzu gibt es unterschiedliche maßnahmen, z. B.<br />
1. Erstellung <strong>und</strong> Verbreitung von Infografiken<br />
2. eigene Studien durchführen <strong>und</strong> veröffentlichen<br />
3. Gewinnspiele, an denen andere teilnehmen können, indem sie darüber berichten<br />
( <strong>und</strong> einen Link setzen )<br />
4. Attraktive inhalte / tools ( z. B. ein CO 2 -Verbrauchsrechner )<br />
insgesamt scheint es aber noch so zu sein, dass in der breiten masse auf diese<br />
maßnahmen eher selten zurückgegriffen wird. Das hat sicherlich unterschiedliche<br />
Gründe: Zum einen wird Linkaufbau oft an Agenturen ausgelagert <strong>und</strong> es gibt es<br />
nicht immer Agentur-K<strong>und</strong>e-Konstellationen, in denen die Agentur auch eine aktive<br />
rolle einnehmen kann oder will. Daher sind viele der maßnahmen für Agenturen<br />
nicht nur sehr zeitintensiv, sondern sogar ohne mithilfe des betreuten Unternehmens<br />
nicht zu leisten.<br />
Zum anderen erfolgt vieles aus wirtschaftlichen erwägungen. Solange man einen<br />
Link auch kaufen kann, erscheint es nicht immer sinnvoll, diesen über aufwendigere<br />
maßnahmen zu erlangen, deren ergebnis man nicht gut vorhersagen kann.<br />
ebenfalls muss man beachten, dass viele maßnahmen nicht in allen Branchen gleichermaßen<br />
gut funktionieren. Gerade in der B2B-Branche oder bei peinlichen themen<br />
( z. B. Kredite ohne Schufa ) gibt es in der regel viel zu wenig Potenziale, um<br />
sich innerhalb der thematik organisch verlinken zu lassen.<br />
20 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Vorwort<br />
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Linkaufbau wird immer ein Katz- <strong>und</strong> maus-Spiel bleiben. Viele der taktiken, die vor Jahren genutzt<br />
wurden, sind mittlerweile „tot“, da Google immer intelligenter wird <strong>und</strong> durchaus zwischen<br />
guten <strong>und</strong> schlechten Links unterscheiden kann.<br />
Unternehmen, die in Linkaufbau investieren, sollten genau festlegen, welche maßnahmen sie<br />
wünschen <strong>und</strong> welche nicht. Denn Linkaufbau ist auch eine strategische entscheidung: riskiert<br />
man einen zeitweiligen nachteil gegenüber der Konkurrenz, indem man ganz bestimmte taktiken<br />
nicht nutzt? Oder muss man immer vorne dabei sein – mit der deutlich höheren Gefahr, dann bei<br />
Google in Ungnade zu fallen?<br />
Unternehmen muss vor allem klar sein, dass wirklich guter Linkaufbau eine Kunst ist, die auch<br />
die mithilfe des Unternehmens erfordert. Alles, was Standard ist, kann Google erkennen oder wird<br />
schon bald in der Lage sein, das zu erkennen.<br />
Was sind nofollow- / dofollow-<br />
Links?<br />
in ein Link-tag kann ein zusätzliches Attribut<br />
eingebaut werden, um gegenüber Suchmaschinen<br />
zu signalisieren, dass man diesem Link nicht<br />
traut:<br />
<br />
Falls ein Link dieses Attribut hat, wird er als<br />
nofollow-Link bezeichnet. ein Link ohne dieses<br />
Attribut ( also ein „normaler Link“ ) ist ein Dofollow-Link.<br />
es wird davon ausgegangen, dass nofollow-<br />
Links von Suchmaschinen nicht oder kaum gewertet<br />
werden. Viele Websites oder teile davon<br />
liefern mittlerweile nur noch nofollow-Links –<br />
auch um SeOs davon abzuhalten, diese Websites<br />
zum Linkaufbau zu missbrauchen.<br />
Für unterschiedliche Browser gibt es Plug-ins,<br />
um nofollow-Links anzeigen zu lassen, z. B. das<br />
beliebte Plug-in „SearchStatus“ für den Firefox-<br />
Browser ( http: / / www.quirk.biz / searchstatus / ).<br />
21 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Tipps zur nutzung von Linkkauf-Plattformen<br />
Wer sich entscheidet, Linkkauf-Plattformen zu<br />
nutzen, sollte die folgenden tipps beachten:<br />
1. Linkkauf verstößt gegen die Google-richtlinien.<br />
Wer beim Linkkauf erwischt wird, muss<br />
mit einer Abstrafung rechnen. Unternehmen<br />
sollten sich dieser Gefahr bewusst sein <strong>und</strong> sich<br />
bewusst für oder gegen Linkkauf entscheiden.<br />
2. Wer eine Plattform nutzt, sollte sicherstellen,<br />
dass seine Daten nicht öffentlich ( vor<br />
allem durch Suchmaschinen ) einsehbar sind.<br />
3. Auf vielen Plattformen werden sehr viele<br />
minderwertige Links angeboten, die das<br />
Geld nicht wert sind <strong>und</strong> algorithmisch leicht<br />
als gekaufte Links zu erkennen sind. man<br />
sollte jeweils den „Smell test“ machen <strong>und</strong><br />
nur solche Websites nutzen, die nicht ausschließlich<br />
für SeO-Zwecke erstellt wurden.<br />
4. man sollte darauf achten, dass Links mit einer<br />
gewissen Varianz aufgebaut werden. So<br />
sollten die Ankertexte immer variiert werden<br />
suchradar SeO für einsteiger
empfehlungen gehören zum täglichen Leben, sei<br />
es für ein restaurant, ein Buch, ein hotel oder eine<br />
Freizeitmöglichkeit. ein solches „empfehlungsprinzip“<br />
erinnert an die ursprünglichste <strong>und</strong> natürlichste<br />
Form des Linkaufbaus auf einer Website: Links als<br />
richtige empfehlungen, um Vertrauen zu schaffen<br />
<strong>und</strong> um Besucher auf ein anderes, ebenfalls sehr<br />
gutes Web-Angebot aufmerksam zu machen.<br />
Obgleich Google immer mehr auf personalisierte<br />
<strong>und</strong> von realen menschen inspirierte Suche setzt,<br />
werden Websites beim Linkaufbau oft nur anhand<br />
technischer merkmale wie Sichtbarkeitsindex,<br />
Class-C Pop oder Backlinks bewertet. Die „Seele“<br />
einer Website wird dabei nur allzu oft völlig übersehen.<br />
eine solche Bewertung ist vollkommen in<br />
Ordnung, solange man die Stärke einer Website einschätzen<br />
möchte, aber es ist hinderlich, wenn es um<br />
einen hochwertigen, qualitativen Linkaufbau durch<br />
Linktausch geht.<br />
Welche Site ist besser?<br />
Bei einem personalisierten Linktausch geht es daher<br />
nicht nur um die rein technischen Daten einer<br />
Website, sondern vor allem um ihre Authentizität.<br />
eine wichtige Fragestellung hilft Linkbuildern, um<br />
herauszufinden, ob die Seite themenrelevant genug<br />
ist: Bekommt die Seite des K<strong>und</strong>en durch die<br />
Verlinkung von einer bestimmten Seite themenrelevante<br />
Besucher?<br />
22 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Um das Ganze zu verdeutlichen, folgt ein kleines<br />
Beispiel:<br />
Seite A ( Website eines SeOs )<br />
Pagerank 3<br />
Sichtbarkeitsindex 2.5<br />
20 verschiedene Kategorien<br />
rankt mit den Begriffen: Zahnseide ( 34 ), Kalendereinlage<br />
( 65 ), Apfelschorle ( 12 ), Kanarienvogelfutter<br />
( 2 ), Bananenextrakt ( 1 ), Vogelfutter<br />
( 19 )<br />
Seite B ( Website einer echten Person )<br />
suchradar Linkaufbau mit Beziehung<br />
Linkaufbau mit Beziehung<br />
Warum man Linktausch persönlich<br />
nehmen sollte<br />
Wer Links tauschen möchte, sollte nicht auf standardisierte Linkanfragen zurückgreifen, sondern Beziehungen aufbauen. Von<br />
Janina Schmitt.<br />
Pagerank 2<br />
Sichtbarkeitsindex 1.0<br />
2 verschiedene Kategorien ( Kanarienvögel,<br />
Weltreise )<br />
rankt mit den Begriffen: Weltreiseabenteuer<br />
( 9 ), Kanarienvogelratgeber ( 2 ), Kanarienvogelfutter<br />
( 5 ), thailand Urlaub ( 34 ), Weltumsegelung<br />
( 21 )+<br />
Die augenscheinlich schwächere Site ist hier die<br />
deutlich Stärkere. Die Website B gehört zu einem<br />
realen menschen, der wahrscheinlich von SeO<br />
noch nie etwas gehört hat <strong>und</strong> einfach Spaß daran<br />
hat, einen Kanarienvogelratgeber zu führen <strong>und</strong><br />
über seine geplante Weltreise zu bloggen.<br />
die autorin<br />
Janina Schmitt arbeitet bei<br />
der One Advertising AG als<br />
Online Cooperations<br />
managerin. mit der Spezialisierung<br />
auf kreativen,<br />
nachhaltigen Linkaufbau<br />
hat sie ihre Passion gef<strong>und</strong>en.<br />
twitter:<br />
@janina_schmitt<br />
Janina Schmitt bei Google+
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www.twitter.com/crossoverpoint
die kontaktaufnahme<br />
nachdem man nun eine passende Seite gef<strong>und</strong>en hat, von der man einen<br />
Link haben möchte, beginnt der schwierigere, wenn auch deutlich interessantere<br />
teil: Die Kontaktaufnahme mit dem Website-Betreiber.<br />
es sind viele standardisierte e-mails im Umlauf <strong>und</strong> wahrscheinlich jeder,<br />
der auch nur irgendetwas mit Linkaufbau zu tun hat ( oder eine eigene<br />
Website besitzt ), kennt Beispiele dafür, wie Absender mit schier unermesslicher<br />
Kreativität um einen Linktausch bitten.<br />
Beliebte Sätze sind:<br />
• „… bei einer Webrecherche bin ich auf ihre Seite gestoßen …“<br />
• „… Sehr geehrter Website-Betreiber …“<br />
• „… ihre Seite( n ) ist / sind toll…“<br />
• „… aus Sicht von Suchmaschinen macht es Sinn, dass wir uns gegenseitig<br />
verlinken …“<br />
es ist wichtig, sich von diesen e-mails abzuheben. eine solche Abhebung<br />
beginnt bereits mit der Betreffzeile. „Linktauschvorschlag“ ist denkbar<br />
schlecht, wenn man sich von seinen mitbewerbern abheben möchte. eine<br />
deutlich bessere Variante ist der Betreff „Kooperationsanfrage mit Website.de“.<br />
Das ist aus zwei Gründen besser: Auf der einen Seite wird das Wort „Link“<br />
nicht gleich im Betreff genannt <strong>und</strong> somit ist die Wahrscheinlichkeit geringer,<br />
dass der Website-betreiber die e-mail ungelesen löscht. Auf der<br />
anderen Seite wird durch den Anhang der entsprechenden UrL des inhabers<br />
der eindruck einer massenmail abgemildert.<br />
im weiteren Verlauf sollten <strong>und</strong> müssen Linkbuilder dem Website-Betreiber<br />
das Gefühl zu geben, dass man ihn als mensch wahrnimmt, als<br />
reelle Person <strong>und</strong> nicht nur als jemand, der eine Website hat, von der<br />
man etwas haben will. Oft stecken hinter internetseiten emotionen, denn<br />
Privatleute schreiben nur dann über themen, wenn ein reales interesse<br />
besteht.<br />
Die hausfrau, die seit Jahren nicht mehr aus ihrer Stadt rausgekommen<br />
ist, sehnt sich nach dem Abenteuer einer Weltreise <strong>und</strong> plant durch ihre<br />
Website die möglichen reiserouten. manch eine <strong>Blog</strong>-Betreiberin, die<br />
über mode schreibt, will eine Umschulung zur Schneiderin machen <strong>und</strong><br />
ist fasziniert von der Vielfalt unterschiedlichster modestile. Der mensch<br />
mit der Kanarienvogel-Website will endlich einmal Anerkennung für die<br />
tollen Vogelbilder.<br />
Diese Emotionen können qualifizierte Linkbuilder für einen hochwertigen<br />
Linkaufbau nutzen. An dieser Stelle müssen Verknüpfungspunkte<br />
gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> das Gegenüber besser kennen gelernt werden. Vielleicht<br />
möchte der zuständige Linkbuilder auch eines tages eine Weltreise machen?<br />
Das sollte in der e-mail zur Kontaktanfrage bereits geschrieben<br />
werden, inklusive einzelner routen, die derjenige gerne bereisen möchte.<br />
manch SeO hat vielleicht eine Schneiderlehre gemacht <strong>und</strong> kann das<br />
in der Kontaktaufnahme mit der mode-<strong>Blog</strong>gerin anmerken. eventuell<br />
ergibt sich daraus ja eine Kooperation im größeren maßstab.<br />
24 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Linkaufbau mit Beziehung<br />
Gerade beim Linkaufbau durch Linktausch können<br />
durch solche Verknüpfungspunkte langjährige<br />
Fre<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Partnerschaften entstehen. Linkbuilder<br />
sollten Spaß daran haben, das eigene netzwerk<br />
zu erweitern <strong>und</strong> ständig mit neuen Leuten in Kontakt<br />
zu kommen.<br />
Auf gar keinen Fall darf man bei personalisiertem<br />
Linkaufbau anfangen, sein Gegenüber anzulügen<br />
<strong>und</strong> Verknüpfungspunkte zu erfinden. Ehrlichkeit<br />
ist das A <strong>und</strong> O, denn nur wer ehrlich ist, kann dabei<br />
auch authentisch sein. Können in einem Fall keine<br />
Verknüpfungspunkte gef<strong>und</strong>en werden, so kann<br />
man zuerst einmal den Kollegen oder die Kollegin<br />
bitten, die Linktauschanfrage zu übernehmen.<br />
Lässt sich auch dann kein einziger Verknüpfungspunkt<br />
finden ( was eigentlich unmöglich ist ), dann<br />
kann man es auf die gewohnte Weise mit einer einfachen<br />
nachfrage nach einem Link probieren.<br />
faZiT<br />
Linkaufbau wird immer ein Katz- <strong>und</strong> maus-<br />
Spiel bleiben. Viele der taktiken, die vor Jahren<br />
genutzt wurden, sind mittlerweile „tot“, da<br />
Google immer intelligenter wird <strong>und</strong> durchaus<br />
zwischen guten <strong>und</strong> schlechten Links unterscheiden<br />
kann.<br />
Unternehmen, die in Linkaufbau investieren,<br />
sollten genau festlegen, welche maßnahmen<br />
sie wünschen <strong>und</strong> welche nicht. Denn Linkaufbau<br />
ist auch eine strategische entscheidung:<br />
riskiert man einen zeitweiligen nachteil<br />
gegenüber der Konkurrenz, indem man<br />
ganz bestimmte taktiken nicht nutzt? Oder<br />
muss man immer vorne dabei sein – mit der<br />
deutlich höheren Gefahr, dann bei Google in<br />
Ungnade zu fallen?<br />
Unternehmen muss vor allem klar sein, dass<br />
wirklich guter Linkaufbau eine Kunst ist, die<br />
auch die mithilfe des Unternehmens erfordert.<br />
Alles, was Standard ist, kann Google erkennen<br />
oder wird schon bald in der Lage sein, das zu<br />
erkennen.
in der Welt der Suchmaschinen steht die Zeit niemals<br />
still, so auch bei Google. Das Unternehmen aus<br />
mountainview testet ständig neue ergebnisformate<br />
in kleinen nutzergruppen <strong>und</strong> führt regelmäßig<br />
Algorithmus-Updates durch. Seit neuestem werden<br />
sie nun auch von offiziellen <strong>Blog</strong>-Posts des Google<br />
Search Quality teams begleitet. Dank „Google<br />
Search Plus Your World“ stecken wir außerdem<br />
bereits mitten in der Personalisierung <strong>und</strong> Sozialisierung<br />
der Suche, mit dem Ziel die Suchtreffer<br />
individuell anzupassen, um so noch relevanter für<br />
den nutzer zu werden.<br />
Um zu demonstrieren, wie weit Google mittlerweile<br />
geht, um auch die reale Umgebung des nutzers<br />
zusehends als persönlichen Bezugsrahmen für<br />
internet-recherchen zu verwenden, befasst sich<br />
dieser Beitrag mit der lokalen Google Suche. Zur<br />
einführung in diese thematik wird dabei zunächst<br />
auf das Algorithmus-Update „Code Venice“ eingegangen<br />
<strong>und</strong> erläutert, was sich auf den Google<br />
SerPs für lokale Suchanfragen seit Februar 2012<br />
geändert hat. Abschließend wird der Blick auf die<br />
„Lokalisierung“ der organischen Web-resultate gerichtet,<br />
um zu zeigen, wie weit Google neuerdings<br />
in diesem Zusammenhang die organischen Suchergebnisse<br />
modifiziert, um dem Nutzer möglichst<br />
passende treffer anzubieten.<br />
25 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Google update – „code Venice“<br />
“improvements to ranking for local search results.<br />
[launch codename “Venice”] this improvement<br />
improves the triggering of Local Universal results<br />
by relying more on the ranking of our main search<br />
results as a signal.”<br />
Quelle: http: / / insidesearch.blogspot.de / 2012 / 02 / search-quality-highlights-40-changes.html<br />
Über „Code Venice“ ist außerhalb der Zunft der sogenannten<br />
„Local SeOs“ nur wenig geschrieben<br />
worden, was umso mehr verw<strong>und</strong>ert, da dieses Algorithmus-Update<br />
darauf hinausläuft, fortan klassische<br />
ranking-Signale stärker für das lokale ranking<br />
zu berücksichtigen. Die Aussage von Google<br />
„by relying more on the ranking of our main search<br />
results as a signal” ist jedoch ziemlich eindeutig<br />
<strong>und</strong> damit Gr<strong>und</strong> genug, sich mit den hierdurch<br />
eingetretenen Veränderungen zu befassen.<br />
Um zu veranschaulichen, was genau bei „Code Venice“<br />
passiert ist, stützt sich der vorliegende Beitrag<br />
auf eine aktuelle, umfangreiche statistische<br />
Auswertung von hanns Kronenberg, der dieser<br />
mit hilfe der SiStriX-Crawler durchgeführt <strong>und</strong><br />
zuletzt auf der SmX münchen 2012 vorgestellt<br />
hat. im Fokus dieser Analyse stehen die Google-<br />
Places-integrationen, die bei lokalen Suchanfragen<br />
ausgelöst werden <strong>und</strong> damit teil der „Universal<br />
Search“-ergebnisse sind. Dabei wird auf Basis von<br />
1 Mio. Keywords untersucht, wie häufig die Placesintegrationen<br />
überhaupt vorkommen <strong>und</strong> welcher<br />
Ergebnis-Typ dabei wie häufig angezeigt wird.<br />
suchradar Lokale Suche<br />
Lokale Suche<br />
Google-Places-integrationen, „code Venice“<br />
<strong>und</strong> die Lokalisierung des Webs<br />
Was bedeutet das Algorithmus-Update „Code Venice“ für die lokale Google-Suche? Welche erscheinungsformen lokaler Suchergebnisse<br />
gibt es überhaupt? Wie werden bei der automatischen Standort-Erkennung die SERPs modifiziert <strong>und</strong> warum? Worauf<br />
sollte man künftig aus SeO-Sicht achten? Von Sebastian Socha.<br />
der autor<br />
Sebastian Socha ist seit<br />
sieben Jahren im Onlinemarketing<br />
mit Schwerpunkt<br />
SeO tätig. Seit drei Jahren<br />
arbeitet er als inhouse-SeO<br />
beim Bewertungsportal<br />
www.KennstDueinen.<br />
de, das von der WinLocal<br />
Gmbh von Frankfurt am<br />
main aus betrieben wird.<br />
Als Leiter Produktentwicklung<br />
ist er zusammen<br />
mit der Geschäftsführung<br />
für die entwicklung <strong>und</strong><br />
Optimierung der Vermarkungsdienstleistungen,<br />
die<br />
WinLocal für lokale Betriebe<br />
<strong>und</strong> Dienstleister anbietet,<br />
verantwortlich. „nebenbei“<br />
bloggt Sebastian Socha<br />
über aktuelle themen r<strong>und</strong><br />
um den Lokalen Suchmarkt<br />
unter http: / / blog.<br />
kennstdueinen.de mit Fokus<br />
auf SeO für Google Places<br />
<strong>und</strong> der lokalen Suchmaschinenoptimierung<br />
sowie<br />
Online-marketing für lokale<br />
Kleinunternehmen.<br />
blog.kennstdueinen.de<br />
www.twitter.com / kennst-<br />
dueinen /
erscheinungsformen<br />
lokaler Google Treffer<br />
Google liefert bei lokalen Suchanfragen<br />
unterschiedliche ergebnisformate<br />
aus. Dabei unterscheidet man zwischen<br />
folgenden ergebnis-typen:<br />
Google maps „OneBox“<br />
Die OneBox wird hauptsächlich bei<br />
Brand-Anfragen ( = Suche nach Firmennamen<br />
) angezeigt. ergänzt wird<br />
sie durch eine informative Sidebar auf<br />
der Google-Suchergebnisseite. Oftmals<br />
werden auch Site-Links zur Website<br />
eingeblendet.<br />
hybride lokale treffer<br />
Sie tauchen bei generischen, lokalen<br />
Suchanfragen im rahmen der Placesintegration<br />
auf. Diese werden immer<br />
dann angezeigt, wenn die Website<br />
des Unternehmens sich in den organischen<br />
Google Top 10 befindet <strong>und</strong><br />
mit dem Places-Profil verknüpft ist<br />
( bei Filialstandorten die Standort-<br />
UrL ). Ausgelöst wird diese Anzeige<br />
stets an der Stelle, an der die erste lokale<br />
Firmen-Website organisch ranked,<br />
die mit Google Places verknüpft ist.<br />
Darunter folgen die übrigen Placestreffer,<br />
die sowohl hybride, lokale<br />
treffer, als auch Places-resultate sein<br />
können.<br />
Places-resultat<br />
es taucht bei generischen, lokalen<br />
Suchanfragen im rahmen der Placesintegration<br />
auf. Wird immer dann<br />
angezeigt, wenn die Website des Unternehmens<br />
nicht in der Google top<br />
10 zu finden ist. Kann mit der Firmen-<br />
Website verknüpft sein, muss aber<br />
nicht.<br />
26 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Abb. 1: Die „OneBox“ in den Suchergebnissen<br />
Abb. 2: Hybrider lokaler Treffer<br />
Abb. 3: Places-Resultat<br />
suchradar Lokale Suche
anzahl der hybriden lokalen Treffer<br />
steigt stark an<br />
Das ergebnis der Sonderauswertung von SiStriX demonstriert<br />
eindrucksvoll, dass die Anzahl der hybriden lokalen<br />
treffer innerhalb von nur einem monat nach der Live-Stellung<br />
von „Code Venice“ deutlich ansteigt, wohingegen die herkömmlichen<br />
Places-resultate deutlich seltener in der Placesintegration<br />
auftauchen ( Abbildungen 4 <strong>und</strong> 5 ).<br />
Die hybriden lokalen treffer werden stets dann ausgelöst,<br />
wenn Google ein organisches resultat entdeckt, dass mit<br />
einem Places-eintrag verknüpft ist. Dieser treffer führt die<br />
Places-integration an.<br />
Anschließend wird mit den übrigen organisch rankenden Unternehmens-Websites,<br />
die mit einem Places-Profil verb<strong>und</strong>en<br />
sind, die Places-integration aufgefüllt. Für den Fall, dass Google<br />
keine derartigen treffer vorliegen, werden reine Places-resultate<br />
hinzugefügt.<br />
ergänzend kann man erwähnen, dass seit „Code Venice“ auch<br />
insgesamt etwas mehr lokale Places-integrationen in den<br />
Google-Suchergebnissen auftauchen. ( s. Abbildung 6 ).<br />
Am häufigsten findet man mit 70 % aller Places-Integrationen<br />
den klassische 7-Pack, abgeschlagen gefolgt vom 3-Pack, der<br />
bei nur 12 % der untersuchten Suchanfragen auftaucht.<br />
Wer einfach mal selbst testen möchte, wie sich die Placesintegration<br />
angesichts der rein organischen rankings zusammensetzt,<br />
der kann dies problemlos auf mit Google kooperierenden<br />
Suchportalen ausprobieren ( z. B. t-Online Suche oder<br />
AOL ). Dabei wird rasch erkennbar, dass es nun diejenigen<br />
Firmen sind, die mit ihrer Firmenwebsite bislang auf die klassische<br />
Suchmaschinenoptimierung gesetzt haben, die fortan<br />
in der regel die Places-integration anführen.<br />
5,30 %<br />
5,20 %<br />
5,10 %<br />
5,00 %<br />
4,90 %<br />
4,80 %<br />
4,70 %<br />
4,60 %<br />
4,50 %<br />
4,40 %<br />
4,70 % Places-integration<br />
vor „Code Venice“<br />
27 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
5,20 % Places-integration<br />
nach „Code Venice“<br />
7er-Pack<br />
6er-Pack<br />
5er-Pack<br />
4er-Pack<br />
3er-Pack<br />
67 %<br />
33 %<br />
suchradar Lokale Suche<br />
33 %<br />
Abb. 4: Januar 2012 – vor „Code Venice“<br />
hybride lokale treffer<br />
Places-resultate<br />
Abb. 6: Anteil der Places-Integrationen bei 1 Mio. Suchanfragen Abb. 7: Art der Places-Integration ( Vorkommen in % )<br />
67 %<br />
Abb. 5: Februar 2012 – nach „Code Venice“<br />
0 % 20 % 40 % 60 % 80 %
„code Venice“ – Zwischenfazit<br />
Angesichts dieser augenfälligen Verlagerung der<br />
ranking-Faktoren bei der lokalen Suche – hin zu<br />
den klassischen Faktoren der organischen rankings<br />
– sollte klar sein, dass SeO nun auch bei lokalen<br />
Betrieben <strong>und</strong> Dienstleistern ein zentrales<br />
thema werden muss.<br />
Damit ist jedoch nicht gesagt, dass die reine Google<br />
Places-Optimierung hinfällig ist: einerseits füllen<br />
optimierte Places-Profile die Integration auf der<br />
Google-Suchergebnisseite auf – andererseits stellt<br />
eine gezielte Verwendung relevanter Branchen-<br />
Kategorien in Google Places überhaupt erst sicher,<br />
dass man auch bei relevanten Suchbegriffen auftaucht,<br />
für die die Firmen-Website nicht optimiert<br />
wurde.<br />
bessere Standort-erkennung<br />
<strong>und</strong> passende Suchergebnisse<br />
„improved local results. We launched a new system<br />
to find results from a user’s city more reliably. Now<br />
we’re better able to detect when both queries and<br />
documents are local to the user.”<br />
Google informiert uns mit dieser dürren Aussage<br />
darüber, dass künftig die lokale Standort-erkennung<br />
besser funktioniert. ergänzt wird dies um den<br />
hinweis, dass damit auch besser erkannt werden<br />
kann, ob einzelne Dokumente mehr lokale relevanz<br />
passend zur Suchanfrage aufweisen. Dieser<br />
etwas knapp formulierte hinweis von Google birgt<br />
jedoch eine menge Zündstoff in sich, denn mit<br />
einem mal wird hierüber auch die Welt der nichtimplizit<br />
lokalen Suchergebnisseiten auf den Kopf<br />
gestellt.<br />
automatische Standort-erkennung<br />
– was passiert?<br />
Um zu demonstrieren, welch immensen Einfluss,<br />
die fortan standardmäßige erkennung des nutzerstandorts<br />
auf die lokalen Suchergebnisse ausübt,<br />
hier ein kleines Beispiel:<br />
Vom Standort „Deutschland“ – den man übrigens<br />
nur manuell durch eingabe des Wortes „Deutschland“<br />
in das entsprechende Feld einstellen kann,<br />
was wohl kaum ein nutzer durchführt – weicht<br />
dieses Google-Suchergebnis für die nicht-implizit<br />
lokale Suchanfrage „Autohaus“ in folgenden Punkten<br />
ab:<br />
28 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Lokale Suche<br />
Google-Places-integration auf Pos. 2–8<br />
Lokalisierte, organische Web-resultate auf Pos. 9–12<br />
Auf Pos. 13–15 findet man die Pos. 3–5 der Suchergebnisseite<br />
für „Deutschland“<br />
Pos. 2 der Suchergebnisseite für „Deutschland“ ist gar nicht<br />
dabei<br />
Abb. 8: Suchanfrage „Autohaus“ – Automatische Standort-Erkennung „Berlin“
Abb. 9: Suchanfrage „Autohaus“ – Automatische Standort-Erkennung „München“<br />
29 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Lokale Suche<br />
Bei der automatischen Standort-erkennung „münchen“<br />
weicht das Suchergebnis für den nicht-implizit<br />
lokalen Suchbegriff „Autohaus“ sogar noch<br />
deutlicher von den resultaten für den Standort<br />
„Deutschland“ ab:<br />
• Google-Places-integration auf Position 2-8<br />
• Lokalisierte, organische Web-resultate auf Position<br />
9-14<br />
• Auf Position 15 findet man Position 3 der Suchergebnisseite<br />
für „Deutschland“<br />
• Lokalisiertes, organisches Web-resultat auf Position<br />
16<br />
• Auf Position 17 findet man Position 4 der Suchergebnisseite<br />
für „Deutschland“<br />
Was heißt das für ranking- oder<br />
Sichtbarkeits-reports?<br />
Lokale Unternehmen, Betriebe <strong>und</strong> Dienstleister<br />
die deutschlandweite rankings auswerten, müssen<br />
umdenken <strong>und</strong> sich ab sofort folgende Fragen<br />
stellen:<br />
• Woher kommen meine K<strong>und</strong>en?<br />
• Welchen Standort stellt Google für diese ein?<br />
• Wie sieht dort meine Positionierung aus?<br />
• Wie relevant ist überhaupt der „Standort<br />
Deutschland“ für meine SeO-Ziele?<br />
• Welche Wettbewerber findet man auf den jeweiligen<br />
„Standort-SerPs“?<br />
• hier hilft u. a. ein Blick in Google Analytics, wo<br />
man unter besucher > Übersicht > Standort problemlos<br />
das geographische einzugsgebiet der<br />
Website herausfinden kann. Alternativ bietet<br />
es sich an, einfach mal eine K<strong>und</strong>enbefragung<br />
durchzuführen.<br />
Da Sichtbarkeits-indices, wie die von SiStriX oder<br />
Searchmetrics, in der regel nur für Benchmarking-<br />
Zwecke bzgl. der SeO-Performance verwendet<br />
werden, bereitet es keine Bauchschmerzen, wenn<br />
keine „lokalisierten“ Standort-SerPs ausgewertet<br />
werden. Schließlich liefert ein Sichtbarkeitsindex<br />
lediglich eine grobe Kennzahl <strong>und</strong> keinesfalls eine<br />
umfassend verlässliche Aussage über die tatsächliche<br />
Such-Sichtbarkeit einer Website. Das gilt gerade,<br />
wenn es sich dabei um eine kleinere, lokale<br />
Firmen-Website handelt, die womöglich auch noch<br />
in einer nische operiert.
30 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Lokale Suche<br />
Was zeichnet die lokalisierten, organischen Web-resultate aus?<br />
Wenn man sich mal die mühe macht, die einzelnen lokalisierten, organischen Web-resultate ein wenig<br />
unter die Lupe zu nehmen, so fällt bspw. am automatisch erkannten Standort „münchen“ für den Suchbegriff<br />
„Autohaus“ folgendes auf:<br />
OnSite<br />
• Es befindet sich keine Firmen-Website mit<br />
einem optimierten Seiten-titel „Autohaus<br />
münchen“ darunter, bei Pos. 2 dieser eingeschobenen<br />
ergebnisse fehlt sogar „Autohaus“<br />
im Seiten-titel.<br />
• Man findet auf keinem dieser Resultate im<br />
Content den Suchbegriff „Autohaus münchen“<br />
irgendwo im Content.<br />
• es ist kein einziges lokales Autohaus aus<br />
münchen dabei. es werden lediglich Autohäuser<br />
mit zumeist mehreren Standorten<br />
in diversen bayerischen Städten angezeigt,<br />
was den Schluss zulässt, dass Google derzeit<br />
eine weiter gefasste, regionale ergebnisauslieferung<br />
favorisiert.<br />
• im Content sind bayerische Standortinformationen<br />
( Adressen, rufnummern,<br />
Postleitzahlen ) zu finden, die jedoch nicht<br />
mit spezifischem Markup versehen sind.<br />
• Bei sämtlichen Unternehmen mit mehreren<br />
Filialen wurde sauber darauf geachtet,<br />
pro Standort eine gesonderte UrL / gesonderte<br />
Subdomain zu verwenden, wobei<br />
die erste Lösung in der regel zu bevorzugen<br />
ist.<br />
Bereits diese wenigen Beobachtungen lassen<br />
den Schluss zu, dass sich Google im Zusammenhang<br />
mit der automatischen Standort-erkennung<br />
keinesfalls mit klassischen OnSite-<br />
Stellschrauben begnügt.<br />
OffSite<br />
• im Bereich des klassischen Linkaufbaus<br />
lassen sich mit hilfe der Linkresearchtools<br />
keine muster erkennen, die eine erklärung<br />
für die Lokalisierung des organischen Webresultats<br />
abgeben. Weder die Link-texte<br />
noch die herkunft der Links verweisen auf<br />
eine herausragende lokale Positionierung<br />
der untersuchten Autohaus-Websites.<br />
• Gr<strong>und</strong>sätzlich ist jedoch die Link- <strong>und</strong><br />
Domainpopularität im Vergleich zu ihren<br />
jeweiligen lokalen Wettbewerbern – die<br />
Werte reichen von 38 bis 220 Domainpop<br />
<strong>und</strong> von 65 bis <strong>35</strong>8 Linkpop – verhältnismäßig<br />
hoch.<br />
• Auffallend ist außerdem, dass bis auf wenige<br />
Ausnahmen, sämtliche übrigen Autohaus-Filialen<br />
für „ihre“ Stadt, die Google-<br />
Places-integration in vorderster Position<br />
anführen.<br />
nahezu alle untersuchten Autohaus-Websites<br />
weisen demnach merkmale auf, die aus Sicht<br />
der klassischen Suchmaschinenoptimierung<br />
als vorteilig bewertet werden: eine im Vergleich<br />
zum lokalen Wettbewerb quantitativ<br />
gute aber auch adäquate Linkpopularität sowie<br />
ein sinnvolle lokale OnSite-Optimierung.<br />
es liegt daher die Vermutung nahe, dass<br />
Google bei der Auslieferung der lokalisierten,<br />
organischen Web-resultate angesichts der<br />
automatischen Standort-erkennung folgendermaßen<br />
vorgeht:<br />
• in einem ersten Schritt wird die lokale<br />
„Search Area“ auf einen verhältnismäßig<br />
großen, regionalen raum ausgeweitet.<br />
Dieser kann je nach erkannter iP oder eingegebener<br />
Suchregion mal größer <strong>und</strong> mal<br />
kleiner sein.<br />
• Anschließend prüft Google das Vorhandensein<br />
von regional passenden Placesintegrationen<br />
<strong>und</strong> zeigt auf der Suchergebnisseite<br />
unterhalb die „besten“ lokalen<br />
Firmen-Websites, die in ihrer region die<br />
SerPs anführen, in Form von lokalisierten,<br />
organischen Web-resultaten an.
Was aus Local Seo- <strong>und</strong> conversion-Sicht beachten?<br />
OnSite<br />
Seiten-Titel ( max. 66 Zeichen )<br />
• Branche + Stadt + Firmenname ( ggf. PLZ oder rufnummer ) eintragen<br />
• Auf spezifischen Unterseiten Service / Produkt + Stadt + Firmenname<br />
verwenden<br />
meta-description ( max. 150 Zeichen )<br />
• Analog zum Seiten-titel Branche / Service / Produkt + Stadt verwenden,<br />
um individuelle Beschreibungen zu erzeugen. Dabei<br />
nutzer ansprechen <strong>und</strong> eine telefonnummer eintragen.<br />
headlines & content<br />
• Fokussiert Branche / Service / Produkt + Stadt verwenden<br />
• Pro Service / Produkt gesonderte Unterseiten anlegen <strong>und</strong> lokal<br />
optimieren<br />
interne Verlinkung<br />
• Service / Produkt + Stadt als Link-texte verweisend auf Unterseiten<br />
verwenden<br />
• Flache Seiten-hierarchie wahren<br />
bei betrieben mit einem Standort<br />
• Kontaktdaten prominent im Content <strong>und</strong> zusätzlich global im<br />
Footer unterbringen<br />
• Startseite mit Google Places verknüpfen<br />
bei unternehmen mit mehreren Standorten<br />
• Pro Standort gesonderte Unterseite anlegen <strong>und</strong> dort Kontaktdaten<br />
prominent anzeigen<br />
• Keinen globalen Footer mit mehreren angezeigten Adressen verwenden<br />
• Lokale Unterseiten mit Google Places verknüpfen<br />
conversion-optimierung<br />
• telefonnummer im sichtbaren Bereich; möglichst auffällig <strong>und</strong> groß<br />
• Kontaktformular implementieren <strong>und</strong> e-mail-Adresse anzeigen<br />
• Services / Produkte einzeln auf Unterseiten vorstellen<br />
• Wenn möglich Preise kommunizieren<br />
• Kartenmaterial ( Google maps ) integrieren <strong>und</strong> KmL-File erstellen<br />
• K<strong>und</strong>enmeinungen präsentieren <strong>und</strong> auf Profile auf Bewertungsportalen<br />
verlinken<br />
Social media & author rank<br />
• Verknüpfung der Firmen-Website mit dem persönlichen Google<br />
Plus Profil des Geschäftsinhabers / Anbieters per rel=“me“ <strong>und</strong><br />
rel=“author“<br />
• Führt zur visuellen integration des G+ -Autorenporträts bei lokalen<br />
Suchtreffern<br />
31 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
OffSite<br />
suchradar Lokale Suche<br />
Google-Places-eintrag bestätigen <strong>und</strong> optimieren<br />
Wettbewerber analysieren, kopieren <strong>und</strong> übertrumpfen<br />
Links <strong>und</strong> citations ( = firmennennungen inkl.<br />
adresse ) aufbauen<br />
• Allgemeine Branchenportale <strong>und</strong> nischenverzeichnisse<br />
• Lokale Bewertungsportale <strong>und</strong> vertikale<br />
K<strong>und</strong>enmeinungsplattformen<br />
• regionale Webkataloge<br />
• Pressemeldungen <strong>und</strong> regionale Onlinemedien<br />
• <strong>Blog</strong>s <strong>und</strong> hyperlokale <strong>Blog</strong>-netzwerke<br />
• Branchenforen<br />
• Gezielt Service / Produkt Unterseiten verlinken,<br />
wenn es thematisch Sinn macht <strong>und</strong><br />
zu Kontakten führen könnte<br />
beim Linkbuilding vermeiden<br />
• massenhaftes Verlinken in einem kurzen<br />
Zeitraum<br />
• Links offensichtlich kaufen<br />
• Stets nur Branche + Stadt als externer Linktext<br />
ist schädlich, daher darauf achten, dass<br />
häufig der Firmenname bzw. die Domain als<br />
Link genutzt wird<br />
• Alternativ bieten sich auch kombinierte<br />
Link-texte wie bspw. Sommerreifen bei Autohaus<br />
müller oder Werkstatt müller in mus-<br />
terstadt an<br />
kreatives content-marketing mit hilfe eines<br />
unternehmens-blog<br />
• Veröffentlichung auf Social-media-Plattformen<br />
• humor, mehrwert, exklusive informationen<br />
<strong>und</strong> Authentizität als Gr<strong>und</strong>lage für erfolgreiche<br />
Artikel, die zu neuen Verlinkungen<br />
führen
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suchradar interview mike Blumenthal<br />
Lokalisierung organischer Web-Treffer<br />
– Zwischenfazit<br />
Lokale Unternehmen die bereits seit längerem auf klassische SeO setzen,<br />
dürfen sich aktuell demnach über zwei Vorteile in den Suchergebnissen<br />
freuen:<br />
• Dominiert eine Firmen-Website das organische ranking ( ohne Universal<br />
Search ), dann führt diese auch die Places-integration auf der<br />
Suchergebnisseite für eine implizit lokale Suchanfrage an.<br />
• Für den Fall, dass nicht-implizit lokale Suchanfragen stattfinden, besteht<br />
angesichts der automatischen Standort-erkennung künftig die<br />
möglichkeit, dass optimierte Firmen-Websites als lokalisierte, organische<br />
Web-resultate die Suchergebnisseite, ausgeweitet auf ein größeres<br />
regionales einzugsgebiet, anreichern.<br />
faZiT<br />
Wer künftig gezielt auf die lokale Suchmaschinen-Optimierung der<br />
Firmen-Website setzt <strong>und</strong> dabei auf einen sinnstiftende Verknüpfung<br />
mit einem optimierten Google-Places-eintrag achtet, der liegt gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
auch in Zeiten lokalisierter Google-Suchergebnisse mit automatischer<br />
Standort-erkennung nicht verkehrt. einerseits ergibt hieraus<br />
sich der Vorteil, dass man mit in etlichen Fällen die Places-integration<br />
anführt, was andererseits im Umkehrschluss dazu führen kann, dass<br />
man auch bei der automatischen Standort-erkennung als lokalisiertes,<br />
organisches Web-Resultat auf der Suchergebnisseite zu finden ist.<br />
interview mit mike blumenthal<br />
im rahmen der SmX führte maik Bruns noch ein interview mit mike<br />
Blumenthal zum thema lokale Suche führen. er ist anerkannter experte<br />
für lokale Suche <strong>und</strong> wird daher gelegentlich auch „Professor<br />
maps“ genannt. er führt ebenso einen der bekanntesten <strong>Blog</strong>s in den<br />
USA zu diesem thema <strong>und</strong> referiert auf Konferenzen.<br />
e-mail: mike@blumenthals.com<br />
twitter: @mblumenthal<br />
mike Blumenthal bei Google+
Dass AdWords-Anzeigen möglichst relevant sein<br />
sollten, ist allgemein bekannt. relevante Anzeigen<br />
erzielen höhere Klickraten <strong>und</strong> damit auch bessere<br />
Qualitätsfaktoren, was wiederum Kostensenkungspotenziale<br />
bzw. eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit<br />
mit sich bringt. relevante Anzeigen zu erstellen<br />
bedeutet auf der anderen Seite aber auch mehr<br />
Arbeit <strong>und</strong> gewisse Anforderungen an die Kampagnenstruktur.<br />
ein möglicher Lösungsweg für dieses Dilemma sind<br />
Platzhalter. Am bekanntesten sind hier Keyword-<br />
Platzhalter, die dazu führen, dass an der jeweiligen<br />
Stelle in der Anzeige das aktuelle Keyword eingesetzt<br />
wird. Kürzlich hat Google außerdem Standortplatzhalter<br />
eingeführt, welche informationen zu<br />
einem Standort des Werbetreibenden einbinden.<br />
Und schließlich gibt es noch die möglichkeit, mithilfe<br />
von Anzeigenparametern numerische Angaben,<br />
etwa Preise, zu hinterlegen.<br />
keyword-Platzhalter<br />
Die sogenannten Keyword-Platzhalter sorgen dafür,<br />
dass Keywords an bestimmten Stellen in einer<br />
Anzeige erscheinen. So kann ein <strong>und</strong> dieselbe Anzeige<br />
beispielsweise verschiedene Überschriften<br />
annehmen. in Verbindung mit eigenen Ziel-UrLs<br />
für Keywords lassen sich so Anzeigen erstellen, die<br />
komplett auf Keywords ausgerichtet sind.<br />
Wichtig ist dabei die Unterscheidung zwischen<br />
einem Keyword <strong>und</strong> der Suchanfrage, die ein nutzer<br />
bei Google eingibt: Platzhalter setzen nur das<br />
Keyword ein, das die Anzeigenschaltung ausgelöst<br />
hat – nicht die Suchanfrage. Die Befürchtung, dass<br />
durch Platzhalter die Kontrolle über den Anzeigentext<br />
verloren ginge, ist also unbegründet.<br />
Keyword-Platzhalter eignen sich primär für Werbetreibende,<br />
die so viele Keywords verwenden,<br />
dass Anzeigen nicht mehr individuell darauf ab-<br />
33 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
gestimmt werden können. Bei geschicktem einsatz<br />
können Sie dafür sorgen, dass die Anzeigen dennoch<br />
relevant wirken. in erster Linie soll dadurch<br />
erreicht werden, dass der Suchbegriff in der Anzeige<br />
vorkommt <strong>und</strong> fett hervorgehoben wird ( vgl.<br />
Abbildung 1 ).<br />
in der Praxis führen Keyword-Platzhalter oftmals<br />
zu suboptimalen Anzeigentexten mit holpriger<br />
Grammatik. Das Problem ist hierbei die Unterschiedlichkeit<br />
der Keywords, die oftmals automatisiert<br />
eingefügt werden. So lässt sich ein Keyword<br />
wie „günstige digitalkamera“ üblicherweise noch<br />
ganz gut in Sätze einfügen, bei „digitalkamera<br />
günstig“ funktioniert das aber schon nicht mehr so<br />
gut. ein natürlich wirkender Anzeigentext wird mit<br />
Platzhaltern also tendenziell seltener erreicht.<br />
Generell sind Keyword-Platzhalter also eher für<br />
den einsatz im großen Stil geeignet. Von hand geschriebene<br />
<strong>und</strong> individuell abgestimmte Anzeigen<br />
sind einer „massenabfertigung“ mit Platzhaltern<br />
meistens überlegen. Dennoch kann ihr einsatz<br />
auch in kleineren AdWords-Konten unter bestimmten<br />
Umständen sinnvoll sein. Das gilt insbesondere<br />
dann, wenn eine größere menge gleichartiger Keywords<br />
beworben werden soll.<br />
suchradar AdWords-Platzhalter<br />
AdWords-Platzhalter<br />
dynamische anzeigen für anfänger <strong>und</strong><br />
fortgeschrittene<br />
mit Platzhaltern können Werbetreibende ihren AdWords-Anzeigen dynamische elemente hinzufügen. Dadurch können Keywords,<br />
Parameter <strong>und</strong> seit neuestem auch Standortinformationen eingefügt werden. Von martin röttgerding.<br />
Abb. 1: Anzeigen mit Keyword-Platzhaltern im Einsatz<br />
der autor<br />
martin röttgerding ist<br />
head of Sem bei der<br />
SeO- / Sem-Agentur<br />
Bloofusion.<br />
e-mail:<br />
martin.roettgerding@<br />
bloofusion.de<br />
twitter:<br />
@bloomarty
ein gutes Beispiel dafür sind Laufschuhe<br />
in verschiedenen Größen. Um<br />
für Begriffe wie „laufschuhe größe 39“,<br />
„laufschuhe größe 40“ <strong>und</strong> „laufschuhe<br />
größe 41“ jeweils eine passende Anzeige<br />
zu schalten, müsste man diese<br />
normalerweise in verschiedenen Anzeigengruppen<br />
trennen. Kommen dagegen<br />
Platzhalter zum einsatz, dann<br />
reicht auch eine Anzeigengruppe. Von<br />
der Grammatik her kommen sich die<br />
Keywords dabei nicht in die Quere: ein<br />
Anzeigentext, in den „laufschuhe größe<br />
39“ eingesetzt werden kann, sollte auch<br />
mit allen anderen Größen funktionieren.<br />
Problematisch werden Platzhalter in<br />
solchen Fällen allerdings, wenn doch<br />
noch andere Keywords eingefügt werden<br />
sollen. Wer beispielsweise auf den<br />
Begriff „laufschuhe größe 39 günstig<br />
kaufen“ separat bieten möchte, muss<br />
diesen schließlich erst mal als Keyword<br />
einbuchen, welches sich dann auch im<br />
Anzeigentext wiederfinden kann. Ein<br />
Problem ist das oft auch bei Vertipper-<br />
Keywords, die viele Werbetreibende<br />
ungern in ihren Anzeigentexten sehen.<br />
Wer diese explizit <strong>und</strong> nicht nur über<br />
Keyword-Optionen wie modifiziert<br />
weitgehend passend einbuchen möchte,<br />
hat dann eben stellenweise wieder unschöne<br />
Anzeigen.<br />
Letztlich muss man bei Keyword-Platzhaltern<br />
also immer auf einer Seite Kompromisse<br />
machen: bei den Keywords<br />
oder bei den Anzeigentexten. eine gute<br />
Zwischenlösung besteht deshalb darin,<br />
sich gar nicht auf Formulierungen<br />
mit Platzhalter-elementen einzulassen,<br />
sondern diese nur separat zu verwenden:<br />
Als komplette Überschrift, als Pfad<br />
in der Anzeige-UrL <strong>und</strong> in bestimmten<br />
Fällen auch als eigenständige textzeile.<br />
34 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar AdWords-Platzhalter<br />
anzeigen mit keyword-Platzhaltern erstellen<br />
Um einen Keyword-Platzhalter in einer textanzeige zu verwenden, schreibt man<br />
an die entsprechende Stelle in der Anzeige einen kleinen Code-Schnipsel. Dieser<br />
enthält auch einen Standardtext, den Google verwendet, wenn das Keyword einmal<br />
nicht eingesetzt werden kann. Dies ist üblicherweise der Fall, wenn durch ein überlanges<br />
Keyword die Zeichenbegrenzung überschritten wird.<br />
Der einzusetzende Code ist nach folgendem Schema aufgebaut:<br />
{keyword:Standardtext}<br />
Das Wort „keyword“ steht dabei tatsächlich so im Code, das Wort „Standardtext“<br />
steht dagegen stellvertretend für einen text, den man dort einträgt. im obigen<br />
Laufschuhe-Beispiel könnte die Anzeigenüberschrift so aussehen:<br />
{keyword:Laufschuhe aller Größen}<br />
Wird nun nach „laufschuhe größe 39 günstig kaufen“ gesucht, lautet die Überschrift<br />
einfach nur „Laufschuhe aller Größen“, weil das Keyword mit seinen 34 Zeichen zu<br />
lang ist. Wird aber nach „laufschuhe größe 39“ gesucht, dann lautet die Überschrift:<br />
laufschuhe größe 39<br />
in diesem Fall ist die Überschrift allerdings komplett kleingeschrieben, was unschön<br />
aussieht. Um die Großschreibung anders zu gestalten, lässt sich die Schreibweise<br />
des Worts „keyword“ im Code-Schnipsel modifizieren. Folgende Möglichkeiten stehen<br />
zur Verfügung:<br />
Schreibweise<br />
keyword<br />
Keyword<br />
KeyWord<br />
KeYWord<br />
KeyWOrD<br />
KeYWOrD<br />
auswirkung:<br />
erstes Wort<br />
Komplett<br />
kleingeschrieben<br />
erster Buchstabe wird<br />
großgeschrieben<br />
erster Buchstabe wird<br />
großgeschrieben<br />
Komplett<br />
großgeschrieben<br />
erster Buchstabe wird<br />
großgeschrieben<br />
Komplett<br />
großgeschrieben<br />
auswirkung:<br />
alle weiteren Wörter<br />
Komplett<br />
kleingeschrieben<br />
Komplett<br />
kleingeschrieben<br />
Jedes Wort bekommt einen<br />
großen Anfangsbuchstaben<br />
Jedes Wort bekommt einen<br />
großen Anfangsbuchstaben<br />
Komplett<br />
großgeschrieben<br />
Komplett großgeschrieben<br />
Tabelle. 1: Verschiedene Notationen für Keyword-Platzhalter<br />
beispiel<br />
laufschuhe<br />
günstig kaufen<br />
Laufschuhe<br />
günstig kaufen<br />
Laufschuhe<br />
Günstig Kaufen<br />
LAUFSChUhe<br />
Günstig Kaufen<br />
Laufschuhe<br />
GÜnStiG KAUFen<br />
LAUFSChUhe<br />
GÜnStiG KAUFen<br />
Obwohl AdWords hier die möglichkeit bietet, auch komplette Wörter groß zu schreiben,<br />
gelten dennoch nach wie vor die Anzeigenrichtlinien, welche eine durchgehende<br />
Großschreibung üblicherweise nicht zulassen. Bei der Anzeigenschaltung<br />
schreibt Google dann gegebenenfalls trotzdem nur die Anfangsbuchstaben groß.
Abb. 2: Eine Anzeige mit Keyword-Platzhaltern<br />
in der Praxis kommt vor allem die Variante „KeyWord“ zum einsatz, die<br />
jedes Wort mit einem großen Anfangsbuchstaben versieht. im einzelfall<br />
( wie in den obigen Beispielen ) führen zwar andere Varianten oft zu besseren<br />
ergebnissen, aber beim massenhaften einsatz ist die Fehlerquote<br />
hierbei am geringsten.<br />
im Fall der Laufschuhe-Anzeigen könnte eine Anzeige beispielsweise<br />
wie in Abbildung 2 aussehen.<br />
anzeigenparameter<br />
mithilfe von Anzeigenparametern lassen sich numerische elemente in<br />
Anzeigen ändern, ohne dass dafür eine komplett neue Anzeige erstellt<br />
werden muss. möglich ist das nur über den „AdParamService“ der Ad-<br />
Words-Programmierschnittstelle, nicht aber über die AdWords-Oberfläche<br />
oder den editor. Daher ist der einsatz von Anzeigenparametern nur<br />
mit einem gewissen entwicklungsaufwand oder dem einsatz von externen<br />
tools möglich.<br />
interessant sind Anzeigenparameter vor allem da, wo Preise für eine<br />
Vielzahl von Produkten laufend aktualisiert werden müssen. Würde man<br />
dazu jeweils die Anzeige austauschen, würde die neue Anzeige wieder<br />
ohne historie beginnen <strong>und</strong> es könnte durch den Freigabeprozess zu<br />
Verzögerungen kommen. Außerdem berechnet Google für das Austauschen<br />
einer Anzeige über die Programmierschnittstelle ungefähr einen<br />
halben US-Cent, was bei zu vielen Änderungen teuer werden kann. Das<br />
Ändern eines Parameters dagegen kostet nur ca. ein Vierh<strong>und</strong>ertstel davon.<br />
eingerichtet werden Anzeigenparameter ähnlich den Keyword-Platzhaltern,<br />
indem ein kurzer Code-Schnipsel in eine Anzeige geschrieben wird.<br />
maximal zwei Parameter können genutzt werden:<br />
{param1:Standardtext} oder {param2:Standardtext}<br />
Der Standardtext funktioniert dabei exakt so wie bei den Keyword-Platzhaltern<br />
<strong>und</strong> kommt auch dann zum einsatz, wenn ein Parameter nicht gesetzt<br />
wurde. Details <strong>und</strong> ein Beispiel zur implementierung der Änderungen gibt<br />
es im AdWords-APi-<strong>Blog</strong> unter http: / / adwordsapi.blogspot.de / 2009 / 11 / discover-v2009-setting-ad-parameters.html.<br />
Um nun Werte für die Parameter zu hinterlegen oder zu ändern, wird die Ad-<br />
Words-Programmierschnittstelle benötigt. Genau wie Keyword-Platzhalter<br />
beziehen sich auch Anzeigenparameter auf Keywords. man legt einen Parameter<br />
( z. B. eine Preisangabe ) also für jedes Keyword einzeln fest, nicht aber<br />
für die Anzeige selbst. Wenn ein Keyword dann die Schaltung der Anzeige<br />
auslöst, werden also dessen Parameter in der Anzeige gezeigt. Damit stellen<br />
Anzeigenparameter eine ideale ergänzung zu Keyword-Platzhaltern dar, um<br />
damit große Mengen von produktspezifischen Keywords zu bewerben.<br />
<strong>35</strong> suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar AdWords-Platzhalter<br />
Standortplatzhalter<br />
Die Standortplatzhalter hat Google Anfang April<br />
ganz neu eingeführt, um informationen zu Standorten<br />
eines Werbetreibenden dynamisch in Anzeigen<br />
zu übernehmen ( siehe Abbildung 3 ). interessant<br />
sind sie in erster Linie für Werbetreibende, die<br />
ein größeres Filialnetz aufweisen können.<br />
Abb. 3: Eine Anzeige, bei der einige Elemente dynamisch<br />
durch Standortplatzhalter eingefügt wurden<br />
Standortplatzhalter basieren auf der Standorterweiterung,<br />
deren Zuordnung zu einer Kampagne<br />
Voraussetzung ist. Wann immer ein nutzer, der<br />
eine Anzeige sieht, einem Standort des Werbetreibenden<br />
zugeordnet wird, können Standortplatzhalter<br />
dafür sorgen, dass Stadt, Postleitzahl oder<br />
telefonnummer des Standortes in die Anzeige<br />
übernommen werden. Ob der nutzer dabei auch<br />
tatsächlich die Standorterweiterung zu sehen bekommt,<br />
spielt keine rolle.<br />
Die einrichtung von Standortplatzhaltern funktioniert<br />
wieder analog zu Keyword-Platzhaltern <strong>und</strong><br />
Anzeigenparametern. Die folgenden drei Code-<br />
Schnipsel stehen zur Verfügung ( das „lb“ steht dabei<br />
für „Local Business“ ):<br />
• Stadt: {lb.city:Standardtext}<br />
• Postleitzahl: {lb.postalCode:Standardtext}<br />
• telefonnummer: {lb.telephone:Standardtext}<br />
Wie üblich muss wieder ein Standardtext hinterlegt<br />
werden, der dann zum einsatz kommt, wenn<br />
ein element nicht eingefügt werden kann ( weil<br />
es zu lang ist oder weil kein Standort zugeordnet<br />
werden kann ). Außerdem muss, wie schon erwähnt,<br />
eine Standorterweiterung hinterlegt sein.<br />
Weil der AdWords-editor so kurz nach deren einführung<br />
noch keine Standortplatzhalter erkennt,<br />
wird der gesamte Code noch als normaler Anzeigentext<br />
betrachtet, was zu Problemen hinsichtlich<br />
der Zeichenbegrenzung führt. Die AdWords-<br />
Oberfläche erkennt Standortplatzhalter dagegen<br />
korrekt, so dass diese erst mal darüber eingepflegt<br />
werden sollten.
mehr Platz mit Platzhaltern<br />
eigentlich gelten für AdWords-Anzeigen strikte Vorgaben, was<br />
die Zeichenbeschränkung angeht. So darf eine Überschrift<br />
hierzulande nicht länger als 25, alle anderen elemente nicht<br />
länger als <strong>35</strong> Zeichen sein. Kommen Platzhalter zum einsatz<br />
drückt Google aber gerne mal ein Auge zu. So entstehen mitunter<br />
Überschriften mit Überlänge ( siehe Abbildungen 4 <strong>und</strong><br />
5 ). Dies reicht in extremfällen bis zu über 30 Zeichen in der<br />
Überschrift <strong>und</strong> über 40 Zeichen in textzeilen.<br />
Abb. 4: Überlange Anzeigenelemente durch Keyword-Platzhalter –<br />
Überschrift mit 28 <strong>und</strong> zwei Textzeilen mit 39 Zeichen<br />
Die möglichkeit, mehr text unterzubringen, ist daher ein wichtiger<br />
Vorteil von Anzeigen mit Platzhaltern gegenüber normalen<br />
Anzeigen. normalerweise eignen sich Platzhalter vor<br />
allem für den großflächigen Einsatz im Zusammenspiel mit<br />
großen Keyword-mengen, allerdings lässt sich dieser Vorteil<br />
natürlich auch ganz gezielt ausnutzen. Wer beispielsweise<br />
ein Keyword mit 26 Zeichen gerne in der Überschrift einer<br />
Anzeige sähe, kann dies mit einem Platzhalter sehr einfach<br />
<strong>und</strong> zuverlässig realisieren. tricksen lässt sich auf diese Weise<br />
auch mit Standortplatzhaltern, wobei diese allerdings etwas<br />
schwerer zu kontrollieren sind.<br />
Abb. 5: Diese Anzeige kommt dank Platzhaltern auf 41 Zeichen in<br />
Zeile 1<br />
faZiT<br />
mit Platzhaltern lassen sich große Kampagnen einfacher<br />
beherrschen. Dass die dabei entstehenden Anzeigen verglichen<br />
mit handgeschriebenen Anzeigen oft eine niedrigere<br />
textliche Qualität aufweisen, muss aber in Kauf genommen<br />
werden. neben dem massenhaften einsatz eignen sich Platzhalter<br />
auch für spezielle Situationen <strong>und</strong> bieten Potenzial für<br />
tricksereien.<br />
36 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Vorwort<br />
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37 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Facebook-Anzeigen<br />
Facebook-Anzeigen<br />
Teil 2: anzeigen testen <strong>und</strong> optimieren<br />
Welche Vor- <strong>und</strong> nachteile bringen die verschiedenen Anzeigenformate auf Facebook mit sich <strong>und</strong> wie können titel, Bild <strong>und</strong><br />
text für hohe Klickraten optimiert werden? Dies soll im zweiten teil der suchradar-Serie zur Anzeigenschaltung auf Facebook<br />
geklärt werden. Von franziska neubert.<br />
facebook-anzeigenformate im<br />
Überblick<br />
in der vergangenen suchradar-Ausgabe wurden<br />
gr<strong>und</strong>legende Fragen zur Anzeigenschaltung auf<br />
Facebook geklärt. Warum sollten marketer Anzeigen<br />
auf Facebook schalten? Wann bzw. für welche<br />
themen eignen sich Facebook-Anzeigen überhaupt?<br />
Außerdem wurden erste Schritte zur erstellung<br />
von Anzeigen erklärt <strong>und</strong> empfehlungen zum<br />
Kampagnenaufbau gegeben. Welche Anzeigenformate<br />
eignen sich nun für welche Kampagnenziele?<br />
Abb. 1: Facebook-Anzeigen links ohne Display-URL, rechts mit.<br />
Bei Facebook-Anzeigen kann generell zwischen<br />
Standard-Werbeanzeigen <strong>und</strong> den sogenannten<br />
gesponserten meldungen unterschieden werden.<br />
Die erste klassische Variante kann sowohl zur Bewerbung<br />
einer Fanseite als auch zur Bewerbung<br />
von externen Webseiten genutzt werden. Achtung:<br />
erstere Option setzt voraus, dass das Werbekonto<br />
zuvor mit der Fanseite verknüpft wurde. Dazu muss<br />
die e-mail-Adresse des Kontos in den einstellungen<br />
der betreffenden Fanseite unter „Administratoren<br />
verwalten“ hinzugefügt werden.<br />
bewerbung einer externen Webseite<br />
vs. bewerbung einer fanseite<br />
eine Standard-Werbeanzeige ist immer nach folgendem<br />
muster aufgebaut: titel, Ziel-UrL ( Fanseite<br />
oder externe Webseite ), Bild <strong>und</strong> text. Auch Applikationen<br />
oder Veranstaltungen können mit dem<br />
klassischen Format beworben werden.<br />
Der „Gefällt mir“-Button, der unter Anzeigen, die<br />
auf eine Fanseite verweisen, angezeigt wird,<br />
führt dazu, dass diese Anzeigen häufig bessere<br />
Klickraten haben als Anzeigen, die auf eine externe<br />
UrL verlinken. Daraus resultieren günstigere<br />
Klickpreise <strong>und</strong> geringere Werbeausgaben.<br />
Bei der Arbeit mit Facebook treffen Werbetreibende<br />
immer wieder auf kleine Ungereimtheiten<br />
hinsichtlich der mechanismen hinter der Werbeschaltung<br />
im größten sozialen netzwerk der Welt.<br />
So wird bei einigen Werbeanzeigen auf externe<br />
Webseiten eine Display-UrL in der Anzeige unter<br />
der Überschrift anzeigt, bei anderen wiederum<br />
nicht ( siehe Abbildung 1 ). Wieso <strong>und</strong> unter wel-<br />
chen Voraussetzungen die UrL in eine Werbeanzeige<br />
integriert wird oder nicht, konnte bisher<br />
noch nicht geklärt werden.<br />
ein relativ neues Feature für Standard-Werbeanzeigen<br />
verbindet die Bewerbung von externen<br />
Seiten mit der Bewerbung der dazugehörigen Fanseite.<br />
Beim erstellen einer Werbeanzeige haben<br />
marketer die möglichkeit, folgende Option zu wählen:<br />
„meldungen über Personen, die mit dieser Seite<br />
interagieren, zusammen mit meiner Werbeanzeige<br />
anzeigen“ ( siehe Abbildung 2 ). in diesem Fall<br />
wird einem User, der die Anzeige sieht, unter dem<br />
Anzeigentext zusätzlich angezeigt, ob ein Fre<strong>und</strong><br />
bereits mit der zur Webseite gehörenden Fanseite<br />
interagiert hat. Voraussetzung für dieses Feature<br />
ist, dass Facebook erkennt, welche Fanseite mit der<br />
angegebenen Webseite verb<strong>und</strong>en ist.<br />
der autor<br />
Franziska neubert arbeitet<br />
bei der Online-marketing-<br />
Agentur Projecter aus<br />
Leipzig. hier ist sie unter<br />
anderem für die Umsetzung<br />
<strong>und</strong> Optimierung von Facebook-Kampagnen<br />
zuständig.<br />
Die Agentur Projecter bietet<br />
Umsetzung <strong>und</strong> Beratung in<br />
den Bereichen Social media<br />
marketing, Suchmaschinenmarketing<br />
<strong>und</strong> Affiliate<br />
marketing.<br />
e-mail<br />
franziska@projecter.de<br />
www.projecter.de<br />
www.facebook.com / projecter.gmbh<br />
twitter: @projecter<br />
Franziska neubert bei<br />
Google+<br />
Abb. 2: Die Option „Meldungen über Personen, die mit dieser Seite interagieren, zusammen mit<br />
meiner Werbeanzeige anzeigen“ ist noch recht neu.
„erweiterter newsfeed“: Gesponserte meldungen<br />
Anfang letzten Jahres hat Facebook eine neue Werbeform<br />
eingeführt: die gesponserten meldungen.<br />
Diese beziehen sich immer auf eine Fanseite <strong>und</strong><br />
beruhen auf den Aktionen der nutzer auf der Seite.<br />
Ziel dieser Werbeform ist es, empfehlungen von<br />
nutzern hervorzuheben. Derzeit gibt es verschiedene<br />
meldungsformen, die auf den „Gefällt mir“-<br />
<strong>und</strong> „teilen“-Aktivitäten der nutzer auf der Fanseite<br />
basieren oder auf deren handlungen innerhalb<br />
einer Applikation.<br />
Abb. 3: Gesponsorte Meldungen<br />
Hier kostenlos SEO-Check anfordern.<br />
Einfach QR-Code einscannen!<br />
38 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Facebook-Anzeigen<br />
Unter anderem kann mit diesem Anzeigenformat beworben werden,<br />
wenn ein nutzer Fan einer Seite ist ( siehe Abbildung 3 ). Die Anzeige<br />
wird einem nutzer nur angezeigt, wenn einer seiner Fre<strong>und</strong>e Fan der<br />
entsprechenden Seite geworden ist. Aber auch, wenn ein Fre<strong>und</strong> des<br />
nutzers ein Video, einen Post oder ein Foto geteilt oder geliked hat bzw.<br />
eine bestimmte App genutzt hat, kann dies über die Werbeoption „Sponsored<br />
Stories“ beworben werden. interaktionen mit Facebook-Buttons<br />
auf der zur Fanseite gehörenden Webseite können ebenfalls über die<br />
sogenannte „Domain Story“ beworben werden,<br />
Die Anzeigenformate, die von den Aktionen der Fre<strong>und</strong>e eines nutzers<br />
abhängig sind, werden auch als „Sponsored Stories – Voice of Friend“ bezeichnet.<br />
Der nachteil dieser Werbeanzeigen ist, dass ihr erfolg stark von<br />
den interaktionen der Fre<strong>und</strong>e mit der zu bewerbenden Seite abhängt.<br />
interagiert z. B. keiner der Fre<strong>und</strong>e des nutzers mit den dort geposteten<br />
inhalten, kann die Werbeanzeige nicht geschaltet werden. Dies ist bei<br />
weniger emotionalen themen sowie bei Fanseiten mit vergleichsweise<br />
geringen Fanzahlen häufig der Fall. Derzeit testet Facebook die Anzeige<br />
von gesponserten meldungen beruhend auf den interaktionen der<br />
Fre<strong>und</strong>e direkt im newsfeed des nutzers.<br />
Werden Sie Fan: Folgen Sie uns auf:
Weniger abhängig von den Aktivitäten der Fre<strong>und</strong>e<br />
eines nutzers sind die sogenannten Page Post<br />
Sponsored Stories. hierbei werden in der Werbeanzeige<br />
die Beiträge einer Fanseite beworben, z. B.<br />
geteilte Links, Videos, Bilder, aber auch reine textnachrichten<br />
( siehe Abbildung 4 ). Bei der erstellung<br />
der Werbeanzeige kann zudem genau ausgewählt<br />
werden, ob immer nur der aktuellste Post oder ein<br />
ganz bestimmter Post, der auch schon älter sein<br />
kann, beworben wird. Page Post Stories haben gegenüber<br />
den „Voice of Friend“ Anzeigen den Vorteil,<br />
dass sie dem nutzer unabhängig von den interaktionen<br />
seiner Fre<strong>und</strong>e angezeigt werden.<br />
Abb. 4: Page Post Sponsored Stories, hier als reine<br />
Textnachricht<br />
Standard-Werbeanzeigen vs.<br />
gesponserte meldungen<br />
Aufgr<strong>und</strong> des hohen persönlichen Bezugs von gesponserten<br />
meldungen für den User haben diese<br />
Werbeformate in den meisten Fällen die besseren<br />
Klickraten. Generell sind zudem wesentlich günstigere<br />
Anfangs-Klickpreise im Vergleich zu den<br />
Standard-Werbeanzeigen zu beobachten. Diese<br />
werden durch die hohen Klickraten in den meisten<br />
Fällen noch weiter gesenkt. mit Kosten per Klick<br />
von teilweise nur 10 bis 20 Cent gehören gesponserte<br />
meldungen damit klar zu den günstigeren<br />
Werbemöglichkeiten auf Facebook. Wie oben bereits<br />
beschrieben, hängt der erfolg von gesponserten<br />
meldungen aber immer von Aktionen der<br />
nutzer ab.<br />
39 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Facebook-Anzeigen<br />
Standard-Werbeanzeigen: klickraten-optimierte<br />
anzeigentitel <strong>und</strong> -texte verfassen<br />
Während gesponserte meldungen auf Basis der nutzeraktivitäten von<br />
Facebook generiert bzw. vorgegeben werden, können Werbetreibende<br />
das Layout <strong>und</strong> die inhalte der Standard-Werbeanzeigen selbst bestimmen.<br />
Doch welche Überschriften, Bilder <strong>und</strong> texte animieren die meisten<br />
Facebook-nutzer zum Klicken? Wie bei der Anzeigenschaltung bei<br />
Google Adwords heißt die Devise: testen, testen, testen! es gibt dennoch<br />
einige gr<strong>und</strong>legende tipps bei der Anzeigenerstellung, die vor allem erfahrenen<br />
Suchmaschinen-marketern bekannt vorkommen werden.<br />
Achtung: nur bei Standard-Werbeanzeigen, die auf eine externe Webseite<br />
verlinken, kann der titel einer Anzeige individuell verfasst werden.<br />
Verweist die Werbeanzeige auf eine Fanseite, so ist die Anzeigen-Überschrift<br />
mit dem namen der Fanpage bereits vorgegeben. in diesem Fall<br />
können nur der text sowie das Bild der Anzeige angepasst werden.<br />
Die persönliche Ansprache der Zielgruppe einer Werbeanzeige im Anzeigentitel<br />
erhöht die Klickwahrscheinlichkeit. Wird z. B. eine Anzeige speziell<br />
auf eltern ausgerichtet, sollten Überschriften wie „nur für eltern“ oder<br />
„mamas aufgepasst!“ formuliert werden. Auch Fragen im Anzeigentitel,<br />
z. B. „Du bist Mutter?“ oder „Du liebst dein Kind?“ haben häufig wesentlich<br />
bessere Klickraten als beispielsweise der name des zu bewerbenden<br />
Produktes oder des Unternehmens.<br />
Abb. 5: Konkrete Handlungsaufforderungen oder Alleinstellungsmerkmale in<br />
Anzeigen<br />
Der Anzeigentext sollte konkrete handlungsaufforderungen zum „informieren“<br />
oder „Liken“ enthalten sowie, falls vorhanden, Alleinstellungsmerkmale<br />
wie „50 % billiger“ oder „Alles kostenlos“ hervorheben ( siehe<br />
Abbildung 5 ). Seit kurzem – laut Facebook ab 30.03.2012 – hat Facebook<br />
die textlänge der Anzeigen auf 90 Zeichen verringert. Ob die volle Zeichenanzahl<br />
ausgenutzt werden muss, scheint erfahrungsgemäß je nach<br />
Zielgruppe unterschiedlich zu sein. So gibt es etwa Anzeigen, die mit nur<br />
einem Satz, z. B. „Jetzt Fan werden“, die besten Klickraten erzielen <strong>und</strong> die<br />
meisten Fans generieren. Andere Werbetreibende empfehlen hingegen,<br />
immer den gesamten Platz auszunutzen, um die Sichtbarkeit der Werbeanzeige<br />
für den nutzer zu erhöhen.
Die besten Anzeigentitel <strong>und</strong> texte können aber nur mit A / B-tests für<br />
die jeweilige Zielgruppe ermittelt werden. Wichtig ist es auch hier, dass<br />
jeweils immer nur ein element der Anzeige verändert wird!<br />
das perfekte anzeigenbild: das wichtigste<br />
element einer facebook-anzeige<br />
Tests zeigen, dass das Anzeigenbild wohl das einflussreichste Element<br />
für den erfolg oder misserfolg von Standard-Werbeanzeigen auf Facebook<br />
ist. mit 110 x 80 Pixel ist das Bild in der Anzeige zwar klein, aber<br />
entscheidend, um die Aufmerksamkeit eines Users auf die Anzeige zu<br />
lenken. Daher sollten Werbetreibende in diesem Fall intensiv testen, um<br />
das beste Bild mit den höchsten Klickraten <strong>und</strong> daraus resultierenden<br />
günstigsten Klickkosten zu ermitteln.<br />
in Bezug auf die<br />
einsatzzeit für ein<br />
Anzeigenbild gehen<br />
die meinungen<br />
auseinander.<br />
manche experten<br />
raten, die Bilder<br />
Abb.6: Lustige Anzeigenbilder erregen häufig Aufmerk- für Anzeigen resamkeitgelmäßig<br />
( wenn<br />
nicht sogar wöchentlich<br />
) zu ändern, um dem Phänomen der Bannerblindheit entgegenzuwirken.<br />
Andere erfahrungen hingegen zeigen, dass mit ausgiebigen<br />
tests das Anzeigenbild mit den besten Klickraten ermittelt werden <strong>und</strong><br />
dieses erst dann ausgetauscht werden sollte, wenn die Klickraten signifikant<br />
zurückgehen. Beim wöchentlichen erneuern der Bilder besteht zum<br />
Beispiel immer die Gefahr, dass durch das Ändern die Anzeige die Klickpreise<br />
zunächst wieder steigen. Die Anzeige hat damit nicht die möglichkeit,<br />
dauerhaft durch eine gute Performance die Kosten zu senken.<br />
Welches motiv sich am besten für eine Werbeanzeige eignet, ist unter anderem<br />
vom Produkt, dem Ziel der Werbekampagne sowie der Zielgruppe<br />
abhängig. erfahrungen mit der Facebook-Anzeigenschaltung für verschiedene<br />
Branchen <strong>und</strong> themen lassen aber folgende Generalisierungen zu:<br />
• in den meisten Fällen erreichen Bilder mit Personen oder konkreten<br />
Produkten wesentlich mehr Klicks von nutzern als das Firmenlogo<br />
oder ein Slogan. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass text auf den<br />
Werbemitteln aufgr<strong>und</strong> der geringen Größe sehr schlecht zu lesen ist.<br />
Daher sollten sich die Bildinhalte auch nur auf wenige Bildelemente<br />
beschränken.<br />
• Besonders häufig erregen lustige Anzeigenbilder die Aufmerksamkeit<br />
der nutzer ( siehe Abbildung 6 ). Auch Bilder, die den Facebook User<br />
emotional ansprechen, z. B. süße Babies oder lachende Kinder, haben<br />
gute erfolgschancen. Spezielle in das Anzeigenbild integrierte Gestaltungselemente<br />
wie Schlagschatten oder bunte rahmen können die<br />
Klickraten erhöhen, indem diese die Anzeige optisch von den anderen<br />
abheben.<br />
• Saisonalitäten sollten, wenn möglich, genutzt werden, indem z. B. spezielle<br />
Weihnachts- oder Osterbilder verwendet werden.<br />
40 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
faZiT<br />
suchradar Facebook-Anzeigen<br />
marketer können über verschiedene Werbeformate<br />
wie Standard-Anzeigen oder gesponserte<br />
meldungen Produkte oder Dienstleistungen<br />
bewerben. Facebook baut die zur Verfügung<br />
stehenden Anzeigenformate stetig aus. So kann<br />
davon ausgegangen werden, dass vor allem der<br />
Bereich der sozialen Anzeigen ( Sponsored Stories<br />
) auch zukünftig weiter ausgebaut wird. Die<br />
erst kürzlich erfolgten tests zur integration der<br />
gesponserten meldungen in den newsfeed <strong>und</strong><br />
die einführung der Anzeigen auf der mobilen<br />
Version von Facebook beweisen diesen trend.<br />
Welcher Anzeigentitel, welches Bild oder welcher<br />
text die betreffende Zielgruppe einer<br />
Kampagne anspricht <strong>und</strong> damit zum Klicken<br />
anregt, sollten Werbetreibende durch ausführliche<br />
tests prüfen. Je nach nutzerschaft können<br />
die ergebnisse teilweise recht unterschiedlich<br />
ausfallen. Das Bild einer Anzeige hat hierbei<br />
einen besonders hohen Einfluss auf die Klickraten.<br />
Einfluss der neuen Chronik<br />
hat die Umstellung der Facebook-Fanseiten<br />
auf das neue Chronik-Design einen Einfluss auf<br />
die Konversionsraten von Anzeigen zur Fangewinnung?<br />
Facebook-Ads funktionieren auch nach der Umstellung<br />
auf die timeline unverändert weiter<br />
<strong>und</strong> können für die Fan-Gewinnung verwendet<br />
werden. Facebook-Ads können dabei sowohl<br />
auf die timeline als auch auf jeden beliebigen<br />
anderen tab verlinken. Bislang können keine<br />
signifikanten Unterschiede zwischen dem Senden<br />
der nutzer auf die Chronik oder auf einen<br />
Willkommenstab festgestellt werden. Die Konversionsraten<br />
sind annähernd gleich, teilweise<br />
sind die Kosten pro Fan bei den Anzeigen, die<br />
direkt auf die timeline verlinken, sogar geringer.<br />
Vor der Umstellung konnten mit Willkommenstabs<br />
wesentlich höhere Konversionsraten<br />
für Fan-Anzeigen generiert werden als bei Anzeigen,<br />
die auf die Pinnwand verwiesen.
Wenn eine Seite viele informationen ( z. B. Produkte<br />
in einer rubrik ) trägt, wird sie meistens in Komponentenseiten<br />
( / page / 1 / bis / page / n / ) aufgeteilt.<br />
Dieser „Paginierung“ ( englisch: Pagination )<br />
genannte Vorgang stellt aber oft ein klassisches<br />
SeO-Problem dar – aus verschiedenen Gründen:<br />
1. Wenn es verschiedene Komponentenseiten<br />
gibt, ist nicht sichergestellt, dass Google auch<br />
die „richtige“ Komponentenseite als ergebnis<br />
liefert. Oftmals ist es ja so, dass die erste Komponentenseite<br />
die beste ist, weil dort wohl – je<br />
nach Sortierung – auch die interessantesten<br />
Produkte angezeigt werden. Gr<strong>und</strong>sätzlich will<br />
man also vermeiden, dass ein Besucher in den<br />
Suchergebnissen auf die dritte oder vierte Unterseite<br />
stößt.<br />
2. Die unterschiedlichen Komponentenseiten<br />
sammeln jede für sich Signale ein: interne Verlinkung,<br />
externe Verlinkung, soziale Signale usw.<br />
es wäre besser, diese unterschiedlichen Signale<br />
auf einer einzigen Seite zu konzentrieren, damit<br />
sich diese Seite dann besser in den Suchergebnissen<br />
gegen Wettbewerber durchsetzen kann.<br />
Für beide Probleme hat Google nun optimale Ansätze<br />
vorgestellt ( siehe Kasten „Weitere informationen“<br />
). Diese sollten in jedem Fall implementiert<br />
werden – vor allem von Online-Shops, bei denen<br />
man eigentlich immer auf paginierte Seiten stößt.<br />
ansatz 1: View all<br />
Der erste Ansatz erfordert die existenz einer so<br />
genannten View-All-Seite. es muss also eine Seite<br />
geben, die die informationen aller Komponentenseiten<br />
in sich vereint. Wenn es also zu einer rubrik<br />
fünf Komponentenseiten gibt, auf denen jeweils<br />
zehn Produkte angezeigt werden, muss es eine Seite<br />
geben, die alle 50 Produkte auf einmal anzeigt.<br />
Falls eine solche View-All-Seite existiert, sollten<br />
die einzelnen Komponentenseiten über das Canonical-tag<br />
auf diese View-All-Seite verweisen. So<br />
wird in den Suchergebnissen bevorzugt die View-<br />
All-Seite angezeigt, die zudem die Signale der<br />
Komponentenseiten in sich vereint.<br />
41 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Die einzelnen Komponentenseiten / page / 1 /<br />
bis / page / n / würden also alle dasselbe Canonical-tag<br />
nutzen, z. B.<br />
<br />
Google weist darauf hin, dass diese View-All-Seite<br />
hochperformant ausgeliefert werden muss. Denn<br />
die Anzeige von vielleicht h<strong>und</strong>erten Produkten<br />
kann eine relativ lange Ladezeit mit sich bringen<br />
<strong>und</strong> somit auch negative effekte hervorrufen.<br />
ansatz 2: rel prev / next<br />
Wer keine View-All-Seite hat oder diese aus Laufzeitgründen<br />
nicht nutzen möchte, kann auch einen<br />
anderen Ansatz wählen. Dann muss jede Komponentenseite<br />
über die „tags“ rel prev / next auf die<br />
Vorgänger- <strong>und</strong> nachfolgerseite verweisen.<br />
Die Seite / page / 3 / ( dritte Komponentenseite )<br />
würde also z. B. die folgenden tags haben:<br />
<br />
<br />
Bei der ersten <strong>und</strong> der letzten Komponentenseite<br />
entfallen dann jeweils das prev- bzw. next-tag.<br />
Auch so kann man übermitteln, dass die unterschiedlichen<br />
Seiten zusammengehören, <strong>und</strong> die<br />
Signale der Komponentenseiten bündeln.<br />
suchradar in aller Kürze<br />
in aller Kürze<br />
neue empfehlungen für die Paginierung<br />
Google hat konkrete empfehlungen für die Paginierung von Seiten vorgestellt. Diese sollten die klassischen Probleme mit<br />
unterteilten Seiten effizient lösen. Von markus hövener.<br />
Weitere informationen<br />
Der Autor<br />
Markus Hövener ist<br />
Chefredakteur des<br />
Magazins suchradar <strong>und</strong><br />
geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
SEO-/SEM-Agentur<br />
Bloofusion Germany.<br />
E-Mail:<br />
markus@suchradar.de<br />
Twitter:<br />
@bloonatic<br />
Mehr Informationen zur Paginierung finden Interessierte u. a. in einem Video<br />
von maile Ohye ( Google ) <strong>und</strong> in einem Beitrag von Adam Audette:<br />
„Video about pagination with rel=’next’ and rel=’prev’“<br />
( http: / / googlewebmastercentral.blogspot.de / 2012 / 03 / video-about-paginationwith-relnext-and.html<br />
)<br />
„the Latest & Greatest On SeO Pagination”<br />
( http: / / searchengineland.com / the-latest-greatest-on-seo-pagination-114284 )
Brandbidding <strong>und</strong> recht<br />
neue urteile in deutschland<br />
Geklagt hatte die inhaberin der Wortmarke LeChU-<br />
ZA, die unter anderem für Blumentöpfe <strong>und</strong> Pflanzkübel<br />
eingetragen ist. Beklagt waren die Betreiber<br />
eines Online-Shops, die besagte LECHUZA-Pflanzgefäße<br />
in ihrem Angebot hatten. Die Beklagten<br />
beschaffen sich die Waren jeweils über Großhändler.<br />
Die Online-händler verwendeten den Begriff<br />
LeChUZA nicht nur als Keyword, sondern nutzten<br />
den markennamen auch in der Anzeige selbst sowie<br />
in den angegebenen Sub-Domains.<br />
markenverstoß durch Verwendung<br />
in der anzeige<br />
Das Gericht sieht zunächst einen markenverstoß.<br />
es zieht den vom europäischen Gerichtshof standardmäßig<br />
verwendeten Satz zur Bestimmung<br />
eines eingriffs in die so genannte herkunftshinweisende<br />
Funktion der marke heran. Danach kann die<br />
herkunftsfunktion der marke beeinträchtigt sein,<br />
wenn es „für den normal informierten <strong>und</strong> angemessen<br />
aufmerksamen internetnutzer nicht oder<br />
nur schwer erkennbar ist, ob die mit der Anzeige<br />
beworbenen Produkte von dem markeninhaber<br />
oder vielmehr einem Dritten stammen“.<br />
Zwar sei die Verwendung der fremden marke als<br />
Keyword gr<strong>und</strong>sätzlich unbedenklich, wird die<br />
marke jedoch auch in der Anzeige selbst benutzt,<br />
tritt in der regel die Verwirrung ein, die das markenrecht<br />
gerade verhindern will. ein markenverstoß<br />
liegt damit gr<strong>und</strong>sätzlich vor.<br />
ausnahme: berechtigung zur<br />
markennutzung wegen erschöpfung<br />
Allerdings sei die markennutzung hier ausnahmsweise<br />
gestattet. Die Beklagten können sich nämlich<br />
auf den erschöpfungsgr<strong>und</strong>satz berufen, der in<br />
Deutschland in § 24 Abs. 1 markengesetz geregelt<br />
ist. nach dieser Vorschrift darf der markeninhaber<br />
42 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Brandbidding <strong>und</strong> recht<br />
nachdem es im Anschluss an die Urteile des europäischen Gerichtshofes zunächst in Deutschland recht still war um das Buchen<br />
fremder marken als Keyword, werden nun wieder entscheidungen veröffentlicht. ein aktuelles Gerichtsurteil des Landgerichts<br />
nürnberg-Fürth ( Urteil vom 29.02.2012, Az. 3 O 5174 / 11 ) veranschaulicht schön, wie derzeit der Stand der Dinge beim<br />
Brandbidding ist. Von martin Schirmbacher.<br />
einem Dritten nicht untersagen, die marke für Waren<br />
zu benutzen, die unter dieser marke innerhalb<br />
der eU in den Verkehr gebracht worden sind.<br />
Dies bedeutet, dass es einem reseller gestattet<br />
sein muss, auf die Verwendung einer marke hinzuweisen,<br />
die er in zulässiger Weise in seinem Sortiment<br />
hat.<br />
keine irreführung durch die<br />
anzeige<br />
Das Landgericht prüft dann noch weiter einzelne<br />
rückausnahmen, die der europäische Gerichtshof<br />
entwickelt hatte. So darf die Werbeanzeige nicht<br />
geeignet sein, das image der betroffenen marken<br />
zu schädigen. Dafür bestand im konkreten Fall<br />
kein Anlass.<br />
Darüber hinaus darf die Verwendung der marke in<br />
der Werbeanzeige nicht irreführend sein. insbesondere<br />
soll durch die Verwendung der marke in der<br />
Anzeige nicht ein falscher eindruck erweckt werden,<br />
der Werbende sei an ein Vertriebssystem des<br />
markeninhabers angeschlossen. Auch dies verneinte<br />
das Gericht.<br />
in erfrischender Deutlichkeit hält das Gericht auch<br />
fest, dass die Anzeigen bei Google klar gekennzeichnet<br />
sind <strong>und</strong> es keine rolle spiele, ob die Anzeigen<br />
am rechten Bildschirmrand oder oberhalb<br />
der generischen Suchergebnisse eingeblendet<br />
werden. Der internetnutzer erwarte in solchen Anzeigen<br />
nicht ausschließlich Angebote des markeninhabers<br />
oder mit ihm verb<strong>und</strong>ene Unternehmen.<br />
Vielmehr sei ihm klar, dass eine notwendige Bedingung<br />
für das erscheinen der Anzeige vor allem<br />
deren Bezahlung durch den Werbetreibenden ist.<br />
der autor<br />
Dr. martin Schirmbacher<br />
ist Partner bei hÄrtinG<br />
rechtsanwälte, Berlin.<br />
Dr. martin Schirmbacher<br />
hÄrtinG rechtsanwälte<br />
Chausseestr. 13<br />
10115 Berlin<br />
tel.: 030 / 28 30 57 40<br />
Fax: 030 / 28 30 57 44<br />
e-mail:<br />
schirmbacher@haerting.de<br />
Web: www.haerting.de<br />
Sein Buch<br />
„Online-marketing-recht“<br />
ist im handel erhältlich.
faZiT<br />
Die entscheidung des LG nürnberg-Fürth bestätigt damit Folgendes:<br />
• Die Buchung fremder marken als Keyword ist gr<strong>und</strong>sätzlich zulässig.<br />
• markenrechtswidrig wird das Brandbidding, wenn der Durchschnittssuchende<br />
aus den Umständen oder der Gestaltung der<br />
Anzeige auf eine wirtschaftliche Verbindung zwischen Werbendem<br />
<strong>und</strong> markeninhaber schließen muss.<br />
• Soll die marke im Anzeigentext selbst erscheinen, ist dies besonders<br />
rechtfertigungsbedürftig.<br />
• Wer Waren einer bestimmten marke zulässigerweise im Sortiment<br />
führt, darf die marke auch zu Werbezwecken nutzen.<br />
• Unzulässig ist, den ruf der gebuchten marke zu schädigen oder<br />
durch die markenverwendung eine irreführung hervorzurufen.<br />
Das suchradar im Print-Abo<br />
Jetzt Abo unter www.suchradar.de/abo abschließen.<br />
Preis: 58,50 € für 6 Ausgaben pro Jahr<br />
(inkl. MwSt. <strong>und</strong> Versand; Preis für Deutschland)<br />
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abgeschlossen<br />
Abos bis<br />
30.9.2012<br />
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sind bereits<br />
dabei!<br />
43 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Brandbidding <strong>und</strong> recht<br />
Whitepaper zu rechtlichen aspekten<br />
von Seo <strong>und</strong> Sea<br />
Aus Anlass von SmX <strong>und</strong> SeOCampixx wurde<br />
durch den Autor ein Paper zu rechtlichen<br />
Aspekten bei SeA <strong>und</strong> SeO zusammengestellt,<br />
das hier heruntergeladen werden kann:<br />
http: / / www.haerting.de / de / härting-papers<br />
/ rechtliche-aspekte-von-sea-seo
tool-Vorstellung<br />
SeoTools für excel<br />
Bei vielen SeOs geht ohne excel nicht viel. man<br />
exportiert Daten aus bestimmten tools, verarbeitet<br />
sie weiter, bereitet sie auf <strong>und</strong> exportiert sie<br />
vielleicht auch wieder. mit den in diesem Artikel<br />
vorgestellten „Seotools for excel“ kann man direkt<br />
in excel wichtige Daten erheben, ohne diese erst<br />
aus anderen tools zu holen oder sogar direkt eintippen<br />
zu müssen.<br />
Wer die tools nutzen möchte, kann diese kostenlos<br />
unter der UrL http: / / nielsbosma.se / projects / seotools<br />
/ herunterladen <strong>und</strong> installieren. Bei der installation<br />
( siehe http: / / nielsbosma.se / projects / seo-<br />
tools / download / ) gibt es zwei möglichkeiten: Die<br />
tools können permanent installiert oder aber nur<br />
„on demand“ ( ohne installation ) genutzt werden.<br />
Sobald excel auf die Library zugreifen kann, stehen<br />
dort viele Funktionen zur Verfügung, die in<br />
der regel die eingabe einer UrL oder einer Domain<br />
benötigen: Pagerank ermitteln, Anzahl der<br />
Facebook-Likes bestimmen, Seitentitel runterladen,<br />
Whois-Daten extrahieren, Backlinks prüfen <strong>und</strong><br />
sehr viel mehr. Für einen vollständigen Überblick<br />
sei auf die Seite http: / / nielsbosma.se / projects /<br />
seotools / functions / verwiesen.<br />
Um die Seotools nutzen zu können, muss man nicht<br />
einmal excel-experte sein oder die Liste der Funktionen<br />
auswendig lernen, weil alle in Gruppen sortiert<br />
dargestellt werden ( siehe Abbildung 1 ). nach<br />
dem Auswählen einer Funktion öffnet sich jeweils<br />
ein Dialog, in dem man bequem alle Parameter einstellen<br />
kann.<br />
44 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Aus der menge der Funktionen ragen vor allem zwei<br />
Blöcke heraus: SeOlytics <strong>und</strong> Analytics. hier werden<br />
Funktionen angeboten, die direkt auf SeOlytics<br />
( z. B. SVr ermitteln oder Backlinks holen ) oder<br />
Google Analytics zuzugreifen. Bei SeOlytics benötigt<br />
man allerdings einen kostenpflichtigen API-<br />
Key, um diese Funktionen nutzen zu können.<br />
Beim kostenlosen Google Analytics kann auf nahezu<br />
beliebige Daten zugegriffen werden, was die<br />
Funktion etwas unhandlich machen würde, wenn es<br />
dafür nicht einen Wizard gäbe ( siehe Abbildung 2 ).<br />
nachdem man die entsprechenden Login-informationen<br />
eingegeben <strong>und</strong> eine Website ausgewählt<br />
hat, kann auf viele metriken zugegriffen <strong>und</strong> so sehr<br />
schnell ein individueller report erstellt werden.<br />
einschätzung<br />
Die Seotools for excel bieten eine gute menge an<br />
relevanten Funktionen, um viele SEO-spezifische<br />
Fragestellungen direkt in excel beantworten zu<br />
können. Das tool richtet sich dabei sowohl an einsteiger<br />
( wg. der Wizards <strong>und</strong> der einfachen Bedienbarkeit<br />
) als auch an Profis, da es viele Funktionen<br />
gibt, für die tieferliegende Kenntnis nötig sind<br />
( Scraping, reguläre Ausdrücke, Kurz-URLs auflösen,<br />
… ).<br />
suchradar tool-Vorstellung<br />
Wer schnell ein paar SeO-Daten benötigt, kann sich diese auch in excel zusammenstellen lassen. mit den kostenlosen Seotools<br />
for excel ist das kein Problem. Von markus hövener.<br />
Abb. 1: Alle Funktionen im Überblick<br />
Der Autor<br />
Markus Hövener ist<br />
Chefredakteur des<br />
Magazins suchradar <strong>und</strong><br />
geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
SEO-/SEM-Agentur<br />
Bloofusion Germany.<br />
E-Mail:<br />
markus@suchradar.de<br />
Twitter:<br />
@bloonatic
45 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar tool-Vorstellung<br />
man darf bei den tools aber nicht übersehen, dass die Berechnung der Daten je nach<br />
Anfrage einige Zeit benötigt. Wer die Facebook-Likes von 1.000 Domains ermittelt, muss<br />
schon prinzipbedingt einiges an Zeit mitbringen, weil die Daten Domain für Domain<br />
ermittelt werden. einige der Anfragen blockieren leider excel, so dass während der erhebung<br />
der Daten nicht weitergearbeitet werden kann. Auch werden die Daten gelegentlich<br />
aktualisiert, ohne dass das nötig wäre ( z. B. wenn man eine Zeile löscht ). Das kann<br />
man aber wohl eher excel anlasten, das ursprünglich für derlei Aufgaben nicht konzipiert<br />
wurde.<br />
Abb. 2: : Der Wizard für Analytics-Abfragen<br />
faZiT<br />
insgesamt bieten die Seotools for excel eine einfache möglichkeit, direkt in excel<br />
SeO-relevante Parameter zu erheben. Dabei lässt sich auch ohne umfangreiche<br />
excel-Kenntnisse meist schnell zum Ziel kommen. in jedem Fall sollte man sich<br />
dabei aber eher auf kleinere Datenmengen beschränken – oder jede menge Zeit<br />
mitbringen.
Kurz getestet<br />
strucr.com<br />
46 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Kurz getestet<br />
Große Websites werden schnell unübersichtlich. mit strucr.com gibt es einen Crawler, der die gesamte Website überprüft <strong>und</strong><br />
Fehlerquellen aufzeigt. Bringt das was? Von markus hövener.<br />
Vor allem für Betreiber von großen Websites ist<br />
strucr.com ein sehr gutes tool, um Probleme zu<br />
sehen, die man mit vielen anderen tools nur sehr<br />
schwer erkennen kann. Strucr.com muss nicht installiert<br />
werden, sondern wird als Dienst über das<br />
Web angeboten.<br />
Strucr.com ist kostenpflichtig ( siehe: https: / / strucr.<br />
com / accounts / pricing / ); die Kosten hängen davon<br />
ab, wie viele Seiten einer Website man crawlen<br />
möchte. Die Vertragsdauer ist k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich<br />
<strong>und</strong> beträgt jeweils einen monat, ohne dass der<br />
Vertrag sich danach automatisch verlängert. Wer<br />
allerdings das tools länger nutzen möchte <strong>und</strong> das<br />
im Voraus bezahlt, kann einen rabatt von maximal<br />
20 % erhalten.<br />
Wer einen Account hat, kann diesen übrigens auch<br />
anderen nutzern ( z. B. anderen mitarbeitern im Unternehmen<br />
) zur Verfügung stellen. hierzu gibt es<br />
eine nutzerverwaltung ( „Shares“ ), in der man auswählen<br />
kann, welche Zugriffsrechte die anderen<br />
nutzer haben.<br />
funktionsweise<br />
Wer nun mit dem Crawlen starten möchte, muss<br />
zunächst wissen, dass strucr.com derzeit nur für<br />
Websites genutzt werden kann, auf die man auch<br />
selber Zugriff hat. Das wird damit begründet, dass<br />
das Crawlen durchaus Last auf dem Website-Server<br />
hervorruft. Damit ein Crawl für eine Website gestartet<br />
werden kann, muss dort zunächst eine von<br />
strucr gelieferte Datei hinterlegt werden, um die<br />
Site validieren zu lassen.<br />
Für einen Crawl können verschiedene Parameter<br />
eingestellt werden – vor allem die Dauer zwischen<br />
zwei angefragten Seiten ( siehe Abbildung 1 ). So<br />
kann man dann z. B. noch die Last auf dem Server<br />
einschränken.<br />
Danach heißt es dann: warten. Denn die Daten sind<br />
erst dann verfügbar, wenn der Crawl beendet ist<br />
<strong>und</strong> alle Daten berechnet wurden. Das ist aber in<br />
der Praxis kein Problem.<br />
Wenn der Crawl abgeschlossen ist, erhält man einen<br />
report, der eine Vielzahl so genannter „hints“<br />
aufzeigt ( siehe Abbildung 2 ). Dabei handelt es sich<br />
um hinweise für die eigene Website, die SeO-relevant<br />
sein können.<br />
Diese hints müssen nicht unbedingt auf etwas<br />
hinweisen, das in Bezug auf SeO negativ<br />
wird. So gibt es z. B. meldungen für fehlende<br />
robots-meta-tags oder Fragment-Links ( z. B. unten< / a> ), bei denen es<br />
nichts bewirken würde, diese zu ändern. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
ist es aber natürlich richtig, auf solche<br />
Aspekte hinzuweisen, da Fragment-Links in bestimmten<br />
Konstellationen durchaus zu Problemen<br />
führen können. Andere meldungen wie „UrL has<br />
non-ascii elements in path“ ( Umlaute in UrL ) oder<br />
„UrL has query“ ( Fragezeichen kommt in UrLs vor )<br />
sind schon ernster zu nehmen, weil sie z. B. darin<br />
begründet sein können, dass bei der Bildung statischer<br />
UrLs Fehler gemacht werden.<br />
Abb. 1: Eine Website crawlen lassen<br />
Der Autor<br />
Markus Hövener ist<br />
Chefredakteur des<br />
Magazins suchradar <strong>und</strong><br />
geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
SEO-/SEM-Agentur<br />
Bloofusion Germany.<br />
E-Mail:<br />
markus@suchradar.de<br />
Twitter:<br />
@bloonatic
einige meldungen beziehen sich auch auf zu lange Seitentitel oder meta<br />
Descriptions. Das mag nicht unbedingt immer ranking-relevant sein,<br />
kann aber durchaus Auswirkungen auf die optische Darstellung in den<br />
Suchergebnissen haben.<br />
Ob <strong>und</strong> in welchem Umfang die gelieferten hints relevant sind, hängt<br />
immer von der konkreten Website ab. im testlauf mit einer touristik-<br />
Website zeigten sich aber durchaus einige Probleme, die korrigiert werden<br />
sollten.<br />
Site-Struktur<br />
Außerhalb dieser hints gibt es noch weitere Analysen. Spannend ist z. B.<br />
die Ausgabe der Seitentiefen ( Anzahl der Klicks von der Startseite aus ).<br />
hier deckt man z. B. typische Paginierungsprobleme auf. So könnte es<br />
eine Bildergalerie geben, bei der jedes Bild nur auf einen nachfolger<br />
verlinkt <strong>und</strong> so eine hohe Klicktiefe entsteht.<br />
Auch das Anzeigen der Seiten nach httP-Code ( 200, 301 / 302, 404, …)<br />
oder nach der Ladegeschwindigkeit können helfen, bestimmte Fehler zu<br />
liefern. So können z. B. schnell <strong>und</strong> übersichtlich Seiten mit hoher Ladegeschwindigkeit<br />
identifiziert werden, um dann entsprechende Optimierung<br />
zu starten.<br />
interessant kann auch die Auswertung „Pages With many Outgoing Links“<br />
sein. hier sieht man Seiten, die eine sehr hohe Anzahl ausgehender Links<br />
haben. Das kann dazu führen, dass bestimmte relevante Seiten intern<br />
zu schlecht werden. Aber auch „Pages With many incoming Links“ ist ein<br />
relevanter Punkt, denn so findet man Seiten, die eine hohe interne Verlinkung<br />
aufweisen, auch wenn sie diese eigentlich nicht haben müssten<br />
( typisch: impressum, Kontakt, … ).<br />
Strucr.com berechnet auch auf Basis der internen Verlinkung eine maßzahl,<br />
die Pagerank genannt wird. Die Zahl basiert auf einem modell, bei<br />
dem dieser Wert die interne relevanz einer Seite angibt. Die Summe<br />
all dieser einzelwerte ist dabei 1 ( oder 100 % ). Dieser Wert wird auch<br />
berechnet, um dann eine Auswertung zu liefern, bei der die Seiten mit<br />
hohem Pagerank, aber wenigen ausgehenden Links angezeigt werden.<br />
hier muss der Website-Betreiber oder ein SeO also darüber nachdenken,<br />
wie die Seiten, die intern sehr gut verlinkt sind, mehr von dieser guten<br />
Linkenergie auf relevante interne Seiten abgeben können<br />
Analog zum Pagerank wird auch der Cheirank ermittelt ( siehe: http: / / en.<br />
wikipedia.org / wiki / CheiRank ), bei denen die Betrachtungsweise umgekehrt<br />
wird: Was sind wichtige interne hub-Seiten, deren relevanz durch<br />
interne Links noch weiter gestärkt werden könnte?<br />
Schlussendlich werden Pagerank <strong>und</strong> Cheirank noch in einem so genannten<br />
2D-rank kombiniert, der die wichtigsten Seiten einer Website<br />
aufzeigt. idealerweise sollte die rangfolge natürlich der realität entsprechen,<br />
d. h. dass eine Website mit hohem 2D-rank auch eine Seite<br />
ist, auf die Besucher gelenkt <strong>und</strong> für die gute rankings erreicht werden<br />
sollen.<br />
47 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Kurz getestet<br />
Abb. 2: Übersicht über alle Hints einer Website
einschätzung<br />
Das tool gibt wichtige impulse für die Betreiber großer Websites<br />
– insbesondere solcher, die auch organisch gewachsen<br />
sind. es ist sehr schwierig, einen Überblick über alle möglichen<br />
Problemfelder zu behalten, wenn unterschiedliche<br />
teile der Website von unterschiedlichen Personen zu unterschiedlichen<br />
Zeiten erstellt oder verändert wurden.<br />
Strucr.com hilft hier, typische Probleme zu erkennen. interessant<br />
ist vor allem die interne Linkanalyse mit Berechnungen<br />
von Pagerank, Cheirank <strong>und</strong> 2D-rank, bei denen man motiviert<br />
wird, noch einmal bestimmte Strukturen zu überdenken.<br />
eines ist dabei vor allem zu bedenken: Strucr.com richtet sich<br />
eher an Profis, die Maßnahmen auch sinnvoll bewerten können.<br />
Denn gerade bei großen Websites bedeuten Änderungen<br />
natürlich auch immer einen finanziellen <strong>und</strong> organisatorischen<br />
Aufwand. Ob es sich im einzelfall lohnt, für ein klein<br />
wenig mehr Linkenergie Änderungen vorzunehmen, muss<br />
dann natürlich immer sinnvoll entschieden werden. Wer z. B.<br />
alle Fragment-Links ( siehe oben ) durch absolute Links mit<br />
Fragment-Angabe setzt, wird wohl überhaupt keinen effekt<br />
feststellen können, weil Google & Co. die Links auch so erkennen<br />
können.<br />
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suchradar Kurz getestet<br />
Strucr.com ist ein tool, das übersichtlich <strong>und</strong> bei vertretbaren<br />
Kosten Vorschläge zur Optimierung von Seiten, aber auch <strong>und</strong><br />
vor allem von internen Link-Strukturen bieten kann. Das tool<br />
richtet sich insgesamt eher an Profis, die Empfehlungen für<br />
große Websites ( Portale, Online-Shops, … ) suchen.<br />
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meine meinung<br />
on-Page-kreativität ist king<br />
49 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar meine meinung<br />
muss man Suchanfragen eigentlich mit einer passenden Antwort bedienen? Oder darf man auch mal kreativ sein <strong>und</strong> die<br />
Suchergebnisse mit einer Liste füllen? Das Letztere. meint markus hövener.<br />
manchmal stolpert man im internet über Beispiele,<br />
die einem zeigen, dass Kreativität von Vorteil sein<br />
kann. Wer z. B. in den USA nach „zappos coupon“<br />
sucht, um für den bekannten Online-Schuhhändler<br />
Zappos eine Vergünstigung zu bekommen, findet<br />
auf dem ersten Platz keinen der üblichen Verdächtigen<br />
( Gutscheinportale <strong>und</strong> andere ähnliche<br />
Sites ) – sondern Zappos selber.<br />
Das an sich ist nicht ungewöhnlich, weil einige<br />
Shops auch selber Coupons anbieten. Bei Zappos<br />
wird man aber auf die Seite http: / / www.zappos.<br />
com / truth-about-zappos-coupons geleitet ( siehe<br />
Abbildung 1 ), auf der man erfährt, dass es für Zappos<br />
gar keine Coupon-Codes gibt, weil Zappos ja<br />
ohnehin schon so günstig ist <strong>und</strong> tollen Service<br />
liefert.<br />
man kann also auch hervorragend rankings erzielen,<br />
ohne die Suchanfrage selber inhaltlich korrekt<br />
bedienen zu können. Ob man allerdings explizit<br />
alle wichtigen Suchphrasen wie in Abbildung 1 zu<br />
sehen im text aufführen sollte, wäre noch zu diskutieren.<br />
Das ist zwar ein kreativer Weg, noch ein<br />
paar Suchbegriffe unterzubringen, aber auch eine<br />
grenzwertige Auslegung der Google-richtlinien.<br />
Beispiele für derlei kreative texte gibt es sicherlich<br />
einige. Und viele davon haben auch eine klare<br />
Schnittmenge zu marketing <strong>und</strong> Pr. Wer z. B. nach<br />
„lernspiele kostenlos“ sucht, stößt in den Suchergebnissen<br />
nicht auf www.mytoys.de. Das mag natürlich<br />
richtig sein, weil es dort keine kostenlosen<br />
Lernspiele gibt. Aber warum schreibt man dort<br />
nicht etwas dazu, warum kostenpflichtige Lernspiele<br />
besser sind als die kostenlosen? Und zieht<br />
Besucher der Website mit bekannten marken wie<br />
ravensburger oder haba in den Shop hinein?<br />
Und wer nach „kreuzfahrten günstig“ sucht, könnte<br />
doch auch auf der Website eines hochpreisigen Anbieters<br />
darauf hingewiesen werden, dass günstig<br />
eben nicht immer auch gut bedeutet. So könnte<br />
man z. B. erklären, dass an Bord bei einigen güns-<br />
tigen Anbietern eben immer noch Kosten entstehen,<br />
die beim hochpreisigen Anbieter bereits inkludiert<br />
sind.<br />
So wird dann auch Wörtern wie „kostenlos“, „billig“<br />
<strong>und</strong> „günstig“ der Schrecken genommen, der<br />
in vielen marketing-Abteilungen immer noch vorherrscht.<br />
Sicherlich werden solche Seiten auf den<br />
Websites von Premium-Anbietern dann nicht ähnlich<br />
viele Conversions erzeugen wie bei der Billig-<br />
Konkurrenz. Aber zumindest hat man dann<br />
a ) das gute Gefühl, das Feld nicht untätig der Konkurrenz<br />
überlassen zu haben <strong>und</strong><br />
b ) die Freude daran, mit Kreativität die Wettbewerber<br />
zu ärgern.<br />
Und das ist doch auch schon was.<br />
Abb. 1: Top-Ranking mit Lerneffekt<br />
Der Autor<br />
Markus Hövener ist<br />
Chefredakteur des<br />
Magazins suchradar <strong>und</strong><br />
geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
SEO-/SEM-Agentur<br />
Bloofusion Germany.<br />
E-Mail:<br />
markus@suchradar.de<br />
Twitter:<br />
@bloonatic
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51 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
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erreichen wir durch speziell auf ihr Unternehmen zugeschnittene<br />
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marketing seit 2004.<br />
Die AKm3 Gmbh bietet Online-marketing Beratung mit Schwerpunkt<br />
Suchmaschinenoptimierung ( SeO ) für alle wichtigen internationalen<br />
märkte. neben der ganzheitlichen Onpage-Optimierung bildet die<br />
AKm3 Gmbh das gesamte Spektrum eines natürlichen Linkmarke-<br />
tings ab. Angrenzende themen wie das reputation management oder<br />
die Google Base Optimierung werden ebenso transparent <strong>und</strong> nach-<br />
haltig behandelt wie das Kernthema der kontinuierlichen Verbesserung<br />
der Suchergebnispositionen von K<strong>und</strong>enseiten.<br />
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<strong>und</strong> Online-marketing mit zehn Jahren erfahrung.<br />
Unsere K<strong>und</strong>en schätzen überwiegend unsere vertriebsgetriebenen<br />
marketingkonzepte, die nachhaltig zu mehr Umsatz führen. Dabei<br />
bedienen wir uns jeweils der aktuellsten methoden, um mit dem<br />
Leistungsangebot unserer K<strong>und</strong>en der nachfrage im Web zu begegnen.<br />
Die Agentur Aufgesang inbo<strong>und</strong> Online marketing ist Spezialist für<br />
datenbasiertes Online marketing. Zu unseren Kernkompetenzen zählen<br />
performanceorientierte Google-AdWords-Optimierung, Suchmaschinenoptimierung<br />
( SeO ) <strong>und</strong> Google Analytics Dienstleistungen.<br />
Zudem bieten wir Beratungsdienstleis-tungen in den Bereichen Performance<br />
marketing, Usability <strong>und</strong> Social media marketing an. Unsere<br />
K<strong>und</strong>en sind e-Commerce-Unternehmen, mittelständische Dienstleister<br />
<strong>und</strong> industrieunternehmen. Wir wollen durch Leistung überzeugen<br />
<strong>und</strong> wollen zusammen mit zufriedenen K<strong>und</strong>en erfolg haben.<br />
Deswegen bieten wir monatliche Kündigungsfristen <strong>und</strong> kostenlose<br />
Erstberatung. Wir sind eine Google zertifizierte AdWords Agentur <strong>und</strong><br />
haben einen Google Analytics Qualified Individual in den Reihen.<br />
Die Berliner Online-Agentur Barketing verfügt als experte im Bereich<br />
Suchmaschinenoptimierung über das notwendige Know-how, um<br />
Webseiten in den ergebnisseiten der Suchmaschinen prominent zu<br />
platzieren. im Vordergr<strong>und</strong> der Arbeit von Barketing steht dabei der<br />
Aufbau hochwertiger Backlinks. erfahrene mitarbeiter ergreifen die<br />
maßnahmen, die notwendig sind, um K<strong>und</strong>en-Webseiten dauerhaft an<br />
der Spitze zu positionieren.
SeO- / Sem-Agenturen in Deutschland<br />
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52 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
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crossoverPoint media Gmbh<br />
Gotenweg 10<br />
38106 Braunschweig<br />
tel. 0531 / 390 420 12<br />
www.crossoverpoint.de<br />
eprofessional Gmbh<br />
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20457 hamburg<br />
tel. 040 / 399 278 0<br />
www.eprofessional.de<br />
suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />
Bloofusion Germany Gmbh ist eine führende Online-marketing-<br />
Agentur, deren Kernkompetenzen professionelle Suchmaschinen-<br />
Optimierung ( SeO ) <strong>und</strong> zielgerichtetes Suchmaschinen-marketing<br />
( Sem ) sind. mit spezialisierten teams in Deutschland <strong>und</strong> den USA<br />
bietet Bloofusion seinen K<strong>und</strong>en individuell abgestimmte Lösungen<br />
an. Unter den K<strong>und</strong>en befinden sich sowohl kleine innovative Unter-<br />
nehmen als auch Konzerne, insbesondere aus den Bereichen Online-<br />
Shops, Portale, Verlagswesen sowie Pharma / Ges<strong>und</strong>heit. Des Wei-<br />
teren ist Bloofusion herausgeber des SeO- / Sem-Online-magazins<br />
suchradar, welches sechs mal im Jahr erscheint <strong>und</strong> aktuelle tipps<br />
<strong>und</strong> trends r<strong>und</strong> um SeO <strong>und</strong> Sem aufzeigt.<br />
Click effect bedeutet: SeO <strong>und</strong> Sem für den mittelstand. Zwar zählen<br />
auch große Firmen zu den K<strong>und</strong>en, wie Allianz, Océ oder randstad.<br />
Aber der Schwerpunkt sind die „hidden Champions“: international er-<br />
folgreiche Unternehmen im B2B, die oft marktführer sind.<br />
Diese Firmen haben mit Click effect erfolg in Suchmaschinen. mit<br />
Sem-Kampagnen, On- <strong>und</strong> Off-Site Optimierung, Link management,<br />
Statistiken, marktanalysen… in Deutschland, in ganz europa <strong>und</strong> da-<br />
rüber hinaus.<br />
Weißer geht‘s nicht! Die COntentmanufaktur Gmbh ist eine unab-<br />
hängige SeO-Agentur in münchen mit dem Fokus auf Beratung von<br />
Qualitäts-Webseiten <strong>und</strong> redaktionellen inhalten. Unsere K<strong>und</strong>en be-<br />
treiben Unternehmenswebseiten, Webmagazine oder Online–Shops<br />
<strong>und</strong> setzen auf 100 % White hat-SeO. Wir unterstützen Sie mit hoch-<br />
wertigem Content ( auch news ), technischer sowie strategischer Ana-<br />
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Langfristig erfolgreiche marketingstrategien, suchmaschinenfre<strong>und</strong>-<br />
liche Webseitenoptimierung, das macht eine gute Sem Agentur aus.<br />
Die Braunschweiger Online marketing Agentur CrossOverPoint ist<br />
nicht nur in den regionen hamburg <strong>und</strong> Berlin tätig. Zum K<strong>und</strong>en-<br />
kreis gehören Unternehmen aus Deutschland <strong>und</strong> dem Ausland. mit<br />
individuell auf den K<strong>und</strong>en zugeschnittenen maßnahmen trägt die<br />
Agentur unmittelbar zum erfolg eines Unternehmens bei. Zu den Leis-<br />
tungen der Sem Agentur gehören Suchmaschinenoptimierung, ziel-<br />
gerichtetes Online marketing durch Adwords, Performance marketing<br />
<strong>und</strong> nutzerfre<strong>und</strong>liche Webseiten.<br />
eprofessional ist eine der führenden Performance marketing-Agen-<br />
turen <strong>und</strong> realisiert europaweit erfolgsorientierte marketing- <strong>und</strong><br />
Vertriebskampagnen im internet. Unsere Kernkompetenzen sind Per-<br />
formance-orientiertes Suchmachinenmarketing, Suchmaschinenopti-<br />
mierung, Social Media, Affiliate Marketing, Display Marketing, Mobile<br />
<strong>und</strong> Conversion-Optimierung. mehr als 100 Spezialisten setzen täg-<br />
lich ihr Know-how <strong>und</strong> ihre Leidenschaft für technologie, Zahlen <strong>und</strong><br />
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tel. 089 / 24 20 53 100<br />
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Sylbecke Str. 20<br />
32756 Detmold<br />
tel. 05231 / 944 040<br />
www.isa-media.de<br />
komdat.com<br />
elsenheimerstraße 55<br />
80687 münchen<br />
tel. 089 / 55 27 440<br />
www.komdat.com<br />
Lbi Germany aG<br />
Schäfflerstraße 3<br />
80333 münchen<br />
tel. 089 / 242 167 77<br />
www.lbi.de<br />
luna-park Gmbh<br />
Siegburger Str. 231<br />
50679 Köln<br />
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wider. Social media marketing bildet den jüngsten Schwerpunkt des<br />
Dienstleistungsportfolios. iCrossing ist weltweit mit über 700 mitar-<br />
beitern in 13 niederlassungen vertreten <strong>und</strong> teil des US-amerika-<br />
nischen medien-Konzerns hearst.<br />
isa-media ist eine Full-Service-Agentur für Suchmaschinenoptimie-<br />
rung <strong>und</strong> Suchmaschinen-marketing. Seit über zehn Jahren betreut<br />
ein multilinguales team sehr erfolgreich Unternehmen, die das inter-<br />
net in internationalen märkten als Vertriebs- <strong>und</strong> Kommunikationska-<br />
nal nutzen. Als eine der führenden Agenturen betreut isa-media im<br />
Bereich SeO <strong>und</strong> Sem Unternehmen jeder Branche <strong>und</strong> Größe – vom<br />
klassischen mittelstand bis hin zu börsenorientierten Konzernen. Da-<br />
rüber hinaus sind ein ganzheitliches Consulting sowie zielgruppenorientierte<br />
Workshops <strong>und</strong> trainings die Basis für einen nachhaltigen<br />
Know-how-transfer zum K<strong>und</strong>en. individuelle <strong>und</strong> kreative Konzepte<br />
kombiniert mit einer konsequenten implementierung beim K<strong>und</strong>en<br />
sind dabei Garant für eine hohe K<strong>und</strong>enzufriedenheit.<br />
Die Komdat Gmbh mit Sitz in münchen ist ein Dienstleistungsunternehmen<br />
für Suchmaschinen- <strong>und</strong> Online-marketing, das für namhafte<br />
Großunternehmen in den Branchen touristik, telekommunikation,<br />
medien, Versandhandel <strong>und</strong> Banken kennzahlenorientierte Onlinemarketing-Strategien<br />
entwickelt. Komdat verfügt für jedes europäische<br />
Land ( u. a. Österreich, Schweiz, Spanien, italien, UK ) über eigene<br />
Ansprechpartner im Bereich Account management.<br />
LBi ist eine der größten unabhängigen Agenturen für digitales marketing<br />
<strong>und</strong> technologie weltweit <strong>und</strong> in europa die nummer 1, mit 1.700<br />
mitarbeitern an 33 Standorten <strong>und</strong> in 15 Ländern. in Deutschland<br />
arbeiten r<strong>und</strong> 150 experten aus den unterschiedlichen Bereichen der<br />
digitalen Kommunikation an den Standorten Köln, münchen, hamburg<br />
<strong>und</strong> Berlin. im August 2010 hat LBi mit der Online-marketing-<br />
Agentur bigmouthmedia fusioniert <strong>und</strong> vereint seither die erstklassige<br />
Kompetenz in den Bereichen Branding, Design <strong>und</strong> technologie<br />
mit dem führenden Know-how im Online-marketing, der Suchmaschinenoptimierung<br />
( SeO ) <strong>und</strong> im Bereich Social media.<br />
luna-park ist die SeO Agentur mit mehr als 14 Jahren erfahrung. Wir<br />
haben Suchmaschinen-Praxis Know-how aus mehr als 1.000 Optimierungsprojekten.<br />
luna-park ist als seriöser <strong>und</strong> professioneller<br />
Dienstleister vom BVDW <strong>und</strong> Google zertifiziert. Wir bieten Ihnen<br />
unsere SeO <strong>und</strong> Sem-Beraterleistungen für eine erfolgreiche Platzierung<br />
in Google an.
SeO- / Sem-Agenturen in Deutschland<br />
nionex Gmbh<br />
ringstraße 1-20<br />
33378 rheda Wiedenbrück<br />
tel. 05242 / 91 44 44<br />
www.nionex.de<br />
one advertising aG<br />
Lucile–Grahn–Straße 39<br />
81675 münchen<br />
tel. 089 / 419 698 0<br />
www.advertising.de<br />
Paseo marketing Gmbh<br />
54 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Gebrüder-himmelheber-Straße 7<br />
761<strong>35</strong> Karlsruhe<br />
tel. 0721 / 911 01 -0<br />
www.paseo-marketing.de<br />
QuiSma Gmbh<br />
rosenheimer Straße 145d<br />
81671 münchen<br />
tel. 089 / 442 382 0<br />
www.quisma.de<br />
rankingcheck Gmbh<br />
moltkestraße 123-131<br />
50674 Köln<br />
tel. 0221 / 165 379 60<br />
www.ranking-check.de<br />
Seo-küche<br />
internet marketing Gmbh<br />
Fraunhoferstr. 6<br />
83059 Kolbermoor<br />
tel. 0800 / 473 288 33<br />
www.seo-kueche.de<br />
suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />
nionex ist ein internet- <strong>und</strong> it-Dienstleistungsunternehmen. Das Un-<br />
ternehmen liefert it-Lösungen, <strong>Webdesign</strong> <strong>und</strong> Online-marketing für<br />
perfekte Kommunikation <strong>und</strong> interaktion in marketing- <strong>und</strong> Vertrieb-<br />
sprozessen. Das team konzipiert <strong>und</strong> implementiert maßgeschnei-<br />
derte Lösungen <strong>und</strong> verantwortet deren Betrieb <strong>und</strong> Service. eine<br />
der Kernkompetenzen von nionex ist die Suchmaschinenoptimierung,<br />
hier hat nionex erfahrung in unterschiedlichsten Branchen.<br />
Als Spezialist für Suchmaschinen-Optimierung, -marketing <strong>und</strong> -Con-<br />
sulting verfügt die One Advertising AG über das technische <strong>und</strong><br />
redaktionelle Know-how, das Potenzial einer Website optimal aus-<br />
zureizen <strong>und</strong> Kampagnen passgenau zu platzieren. innovative Ver-<br />
triebkonzepte <strong>und</strong> e-Commerce-Lösungen realisiert sie unter einsatz<br />
neuester technologien. Als eine der führenden deutschen Agenturen<br />
bei der entwicklung von Corporate-Portalen setzt die One Adver-<br />
tising AG auf typo3 <strong>und</strong> garantiert ihren K<strong>und</strong>en neben high-end-<br />
Design höchste Usability.<br />
Paseo marketing ist eine Agentur für SeO, Sem, Social media marke-<br />
ting ( Smm ) <strong>und</strong> monitoring Social media ( mSm ).<br />
Paseo hat sich auf die Dienstleistungen spezialisiert, die im direkten<br />
Zusammenhang mit der Verbesserung der Auffindbarkeit <strong>und</strong> Sicht-<br />
barkeit von Websites über die internet-Suchmaschinen Google & Co.<br />
sowie in <strong>und</strong> mit hilfe von Social Communities wie Facebook, Xing,<br />
twitter & Co. stehen.<br />
Die signifikante Erhöhung der Online-Umsätze <strong>und</strong> Online-Erfolge<br />
der K<strong>und</strong>en durch das gesamte Dienstleistungsportfolio ist ein er-<br />
klärtes Paseo-Ziel.<br />
Paseo marketing hat sich weiterhin zur Aufgabe gemacht an einer<br />
Verbesserung der Präsenzlehre im Social media Umfeld zu arbeiten.<br />
Wobei hier die nutzung <strong>und</strong> Weiterentwicklung von monitoringsys-<br />
temen <strong>und</strong> die strategische integration der ergebnisse in die Smm-<br />
Strategie <strong>und</strong> die einbindung in die gesamte marketingstrategie im<br />
Vordergr<strong>und</strong> steht.<br />
Das Leistungsspektrum von QUiSmA umfasst alle Disziplinen des<br />
Performance-marketings – von Suchmaschinenmarketing <strong>und</strong> Such-<br />
maschinenoptimierung über Affiliate-Marketing <strong>und</strong> performancebasierter<br />
Bannerwerbung bis zu Conversion-Optimierung <strong>und</strong><br />
marketing intelligence. QUiSmA bietet die expertise als größter Digital-Dienstleister<br />
mit Vernetzung zu klassischer mediaplanung.<br />
An den Standorten münchen, Düsseldorf, Frankfurt am main, Wien,<br />
Zürich, Amsterdam, Warschau, mailand <strong>und</strong> madrid arbeiten über 130<br />
mitarbeiter für namhafte nationale <strong>und</strong> internationale K<strong>und</strong>en.<br />
Die BVDW- & Google zertifizierte Performance Agentur rankingCHECK<br />
betreut ihre K<strong>und</strong>en in allen Belangen des Suchmaschinen-marketings.<br />
Zu den Kerndienstleistungen zählen das Suchwort-marketing<br />
( SeA ) wie etwa Google AdWords, die Suchmaschinenoptimierung<br />
( SeO ), Social media marketing, Online Video marketing <strong>und</strong> die Usability<br />
Optimierung.<br />
Die SeO Küche, ein aufstrebendes Dienstleistungsunternehmen mit<br />
Schwerpunkt Suchmaschinenoptimierung, verfügt über f<strong>und</strong>iertes<br />
Know-how, mit hilfe dessen bereits zahlreiche K<strong>und</strong>en den Weg zum<br />
nachhaltigen Online-erfolg gef<strong>und</strong>en haben. Als Spezialist für den<br />
deutschsprachigen markt bietet die SeO Küche günstigen Komplettservice<br />
für anspruchsvolle K<strong>und</strong>en, wobei Qualität <strong>und</strong> individuelle<br />
K<strong>und</strong>enbetreuung oberste Priorität haben.
SeO- / Sem-Agenturen in Deutschland<br />
optimal gef<strong>und</strong>en.<br />
SeoPT – optimal gef<strong>und</strong>en.<br />
ina–Seidel–Str. 3<br />
53757 Sankt Augustin<br />
tel. 0241 / 23 44 960<br />
www.seopt.de<br />
spacedealer Gmbh<br />
agentur für online media<br />
& marketing<br />
Schlesische Str. 28<br />
10997 Berlin<br />
tel. 030 / 695 <strong>35</strong>0 0<br />
www.spacedealer.de<br />
sumago<br />
Berliner Str. 28<br />
15831 mahlow<br />
tel. 03379 / 201 192<br />
www.sumago.de<br />
Sumo<br />
Cäcilienkloster 6<br />
50676 Köln<br />
tel. 0221 / 29 29 10<br />
www.sumo.de<br />
trafficmaxx<br />
haferwende 1<br />
28<strong>35</strong>7 Bremen<br />
tel. 0421 / 27 86 7 0<br />
www.trafficmaxx.de<br />
Zieltraffic AG<br />
rosenheimer Straße 145 h<br />
81671 münchen<br />
tel. 089 / 5526070<br />
www.zieltraffic.de<br />
55 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />
SeOPt ist ihre kompetente Agentur für Suchmaschinenoptimierung<br />
aus Sankt Augustin. mit uns erhalten Sie die Konzeption, Planung<br />
<strong>und</strong> Durchführung ihrer professionellen Suchmaschinenoptimierung<br />
aus einer hand. Dabei legen wir besonderen Wert auf transparenz.<br />
Über 100 K<strong>und</strong>en vertrauen bereits seit mehreren Jahren auf unsere<br />
Leistungen <strong>und</strong> erfahrungen. Suchmaschinenoptimierung mit SeOPt:<br />
Besser gef<strong>und</strong>en werden – mehr verkaufen!<br />
spacedealer ist eine der top Agenturen für erfolgreiches Perfor-<br />
mance marketing. Als Commerce orientierte Online marketing Agen-<br />
tur entwickeln <strong>und</strong> betreuen wir seit über zehn Jahren ertragreiche<br />
nationale <strong>und</strong> internationale Brand-, Commerce <strong>und</strong> Performance-<br />
marketing etats <strong>und</strong> sind dabei erfahrener Partner unserer B2C- wie<br />
B2B-K<strong>und</strong>en. Ausgezeichnet mit dem european Seal of eexcellence in<br />
Gold <strong>und</strong> Silber für innovative Produkte.<br />
Professionelle Suchmaschinenoptimierung speziell für KmU bietet<br />
SUmAGO seit 2004. neben komplexen SeO-Website-Analysen wer-<br />
den auch SeO-Voll-Betreuung, Linkbuilding, Workshops, spezielle SeO<br />
Consultings <strong>und</strong> strategische Online-marketing-Beratung angeboten.<br />
insbesondere beim Aufbau von SeO inhouse teams steht SUmAGO<br />
beratend, motivierend <strong>und</strong> teambildend zur Seite. An der Spitze von<br />
SUmAGO steht mit marco Janck ein anerkannter SeO-Spezialist, der<br />
mit seiner langjährigen erfahrung schon h<strong>und</strong>erten von K<strong>und</strong>en er-<br />
folgreich helfen konnte.<br />
Die SUmO Gmbh ist experte für Suchmaschinenoptimierung <strong>und</strong><br />
hat sich seit mehr als zehn Jahren dar auf spezialisiert, die Websei-<br />
ten seiner K<strong>und</strong>en mit suchmaschinenfre<strong>und</strong>lichen maßnahmen bei<br />
Google & Co zu positionieren. mit über 30 mitarbeitern <strong>und</strong> mehr<br />
als 200 K<strong>und</strong>en, darunter namhafte Unternehmen wie die Deutsche<br />
Post, Bosch, Siemens oder Vodafone, zählt SUmO zu den marktfüh-<br />
renden Anbietern von Suchmaschinen–Optimierungsmaßnahmen in<br />
Deutschland.<br />
trafficmaxx ist Spezialist für professionelles ( Online- ) Marke-<br />
ting <strong>und</strong> Suchmaschinen-Optimierung mit Büros in Bremen<br />
<strong>und</strong> Berlin. Das K<strong>und</strong>enportfolio umfasst Unternehmen aus<br />
den verschiedensten Branchen: So vertrauen beispielsweise<br />
Sony, BCD travel, Pelikan, Birkel, die hannoversche Leben oder<br />
Mister Wong der über achtjährigen Erfahrung von trafficmaxx.<br />
Zieltraffic AG ist ein international agierender Experte im digitalen<br />
Vertrieb von Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen. Das Leistungsspek-<br />
trum reicht von der Optimierung vorhandener Web-Aktivitäten über<br />
koordiniertes Kampagnenmanagement bis hin zur Schaffung von<br />
effizienten Online-Vertriebsprozessen. Da Zieltraffic über prof<strong>und</strong>e<br />
Kenntnis von User-Verhalten <strong>und</strong> den jeweiligen Zielmärkten verfügt,<br />
kann der Unternehmensk<strong>und</strong>e auf Wunsch auch ein erfolgsabhängi-<br />
ges honorarmodell vereinbaren. 2004 gegründet ist das münchner<br />
Unternehmen heute mit eigenen tochtergesellschaften bzw. nieder-<br />
lassungen in Österreich, Spanien <strong>und</strong> Polen vertreten.
SeO- / Sem-Agenturen in Österreich<br />
cemPer.com<br />
Wagramer Str. 25 / 3 / 17 / 68<br />
1220 Wien<br />
Österreich<br />
tel. +43 ( 0 )123 / 663 85<br />
www.cemper.at<br />
web-crossing Gmbh<br />
eduard-Bodem-Gasse 8<br />
6020 innsbruck<br />
Österreich<br />
tel. +43 ( 0 )512 / 206 567<br />
www.web-crossing.com<br />
Content-Dienstleister ( erstellung von SeO-texten )<br />
content.de aG<br />
nordstraße 14<br />
32051 herford<br />
tel. 05221 / 854 990<br />
www.content.de<br />
conTenTmanufaktur Gmbh<br />
müllerstr. 41<br />
80469 münchen<br />
tel. 089 / 23 00 00 75<br />
www.contentmanufaktur.net<br />
Sario marketing Gmbh<br />
Binger Str. 17<br />
55116 mainz<br />
tel. 06131 / 327 200<br />
www.textbroker.de<br />
56 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />
CemPer.COm ist eine auf Linkaufbau spezialisierte internet-marke-<br />
ting-Agentur am Standort Wien, die 2004 vom SeO-experten Chris-<br />
toph C. Cemper gegründet wurde. Aufgr<strong>und</strong> jahrelanger erfahrung<br />
aus vielen SeO-Projekten, der entwicklung des eigenen Link Buil-<br />
ding tools, den Link research tools, sowie einem breiten netzwerk<br />
an Suchmaschinenoptimierern, Partnern <strong>und</strong> experten verhilft die<br />
SeO-Agentur ihren Klienten zu top rankings in den organischen<br />
Suchergebnissen. CemPer.COm unterstützt seit seiner Gründung<br />
über 500 namhafte, internationale K<strong>und</strong>en in allen Branchen dabei,<br />
durch SEO <strong>und</strong> Link Building qualifizierten organischen Traffic durch<br />
Suchmaschinen wie Google, Yahoo <strong>und</strong> Bing aufzubauen.<br />
web-crossing bietet professionelle Dienstleistungen im Bereich<br />
Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenmarketing, Social media<br />
sowie der Konzeptionierung & realisierung von Webauftritten auf<br />
Basis des Content management Systems typo3, Onlineshops mit dem<br />
Shopsystem magento <strong>und</strong> individuellen Webapplikationen.<br />
Durch unsere Ausrichtung ( auf Wunsch arbeiten wir White label )<br />
sind wir der ideale Partner für <strong>Werbeagentur</strong>en welche verstärkt<br />
new media Leistungen anbieten wollen.<br />
einfach guter inhalt für erfolgreiche Webprojekte! content.de, die<br />
technische Plattform mit persönlicher <strong>und</strong> kompetenter K<strong>und</strong>en-<br />
betreuung, liefert mit seinen mehr als 4.000 Autoren einzigartige,<br />
suchmaschinenoptimierte texte ( unique content ) für Webmaster,<br />
Shopbetreiber, SeOs, Agenturen, <strong>Blog</strong>ger sowie sämtliche Unterneh-<br />
men mit textbedarf.<br />
nie mehr leere Webseiten, verwaiste <strong>Blog</strong>s oder kopierte Artikelbe-<br />
schreibungen!<br />
Die COntentmanufaktur Gmbh ist ein Spezialanbieter für SeO-<br />
Beratung, Content <strong>und</strong> Seminare mit Sitz in münchen. ein Schwer-<br />
punkt liegt auf der entwicklung <strong>und</strong> der Produktion hochwertiger<br />
inhalte für Qualitäts-Webseiten. Das Angebot erstreckt sich über<br />
kurze Produkttexte bis hin zu hochwertigem editorial Content, der<br />
zum natürlichen Linkaufbau eingesetzt wird. Auch im Corporate-<br />
Publishing-Bereich liefert die Agentur maßgeschneiderte inhalte.<br />
Die Content-Strategen der COntentmanufaktur entwickeln nach-<br />
haltig wirksame Konzepte <strong>und</strong> produzieren in Zusammenarbeit mit<br />
erfahrenen Journalisten Qualitäts-Content, der gerne gelesen <strong>und</strong><br />
verlinkt wird.<br />
textbroker ist der renommierte Online-marktplatz für Unique Con-<br />
tent mit eigener redaktion. ein editoren-team liest <strong>und</strong> bewertet<br />
alle texte, sodass eine stetige Qualitätssicherung garantiert ist.<br />
texte aller Art <strong>und</strong> für jeden Anlass schreiben tausende registrierte<br />
Autoren: preiswert, einfach <strong>und</strong> schnell. Ob für einen einzeltext, re-<br />
gelmäßige <strong>Blog</strong>- oder newsbeiträge oder ein ganzes Content-Pro-<br />
jekt für eine neue Website: mit der persönlichen <strong>und</strong> kompetenten<br />
K<strong>und</strong>enbetreuung findet Textbroker die passende Lösung.
tools r<strong>und</strong> um SeO <strong>und</strong> Sem<br />
dc Storm deutschland Gmbh<br />
Fahrgasse 89<br />
60311 Frankfurt am main<br />
tel. 069 / 219 389 79 0<br />
www.dc-storm.de<br />
intelliad media Gmbh<br />
Sendlinger Str. 7<br />
80331 münchen<br />
tel. 089 / 15 90 490 0<br />
www.intelliad.de<br />
Wagramer Str. 25 / 3 / 17 / 68<br />
1220 Wien<br />
Österreich<br />
tel. +43 ( 0 )123 / 66 385<br />
www.linkresearchtools.com<br />
Searchmetics Gmbh<br />
Greifswalder Straße 212<br />
10405 Berlin<br />
tel. 030 / 322 95 <strong>35</strong> 0<br />
www.searchmetrics.com<br />
Seolytics Gmbh<br />
Am neumarkt 30<br />
22041 hamburg<br />
tel. 040 688 73 58 00<br />
www.seolytics.de<br />
57 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />
Die DC Storm Deutschland Gmbh, mit Sitz in Frankfurt, ist eine Firma<br />
für weltweit führende digitale marketingtechnologien. Die Software-<br />
Suite StormiQ ist das Flaggschiff des Unternehmens <strong>und</strong> integriert<br />
tracking- <strong>und</strong> reporting-informationen über alle Kanäle <strong>und</strong> bein-<br />
haltet darüber hinaus mit StormOptimiser eine hochleistungsfähige<br />
PPC-Kampagnen Optimierungs-Lösung. Die Cookie-Weiche Pixel<br />
Carrier Pro <strong>und</strong> die mit dem A4U-Award 2010 ausgezeichnete Affili-<br />
ate-Tracking-Lösung Storm for Affiliates als eine Art Cockpit für alle<br />
Affiliate-Netzwerke r<strong>und</strong>en das Gesamtportfolio ab.<br />
Das unabhängige technologieunternehmen intelliAd bietet eine<br />
integrierte Plattform für tracking <strong>und</strong> 360-Grad-Optimierung aller<br />
Online-marketingaktivitäten. mit dem intelliAd multichannel-tra-<br />
cking kann die Leistung der Kanäle SeA, SeO, Social-media, Display,<br />
Direct-Traffic, Preissuchmaschinen, Newsletter, Affiliate-Marketing<br />
<strong>und</strong> telefon gemessen <strong>und</strong> die Customer-Journey kanalübergrei-<br />
fend ausgewertet werden. in Kombination mit dem leistungsstarken<br />
Bid-management können Agenturen <strong>und</strong> Werbungtreibende die Per-<br />
formance ihrer Online-Kampagnen nachhaltig steigern <strong>und</strong> ihr ge-<br />
samtes Werbebudget effizient einsetzen. Namhafte Unternehmen wie<br />
Air Berlin, immonet, O2, weg.de, medion, ad agents, pilot, iProspect,<br />
Zieltraffic, plan.net <strong>und</strong> explido vertrauen auf intelliAd.<br />
Die Link research tools liefern, seit der Veröffentlichung 2010, als<br />
einzigartiges Tool qualifizierte Linkdaten in Echtzeit aus über 22<br />
Quellen. Das tool liefert bis zu 66 einzigartige SeO-metriken, u. a.<br />
von Anbietern wie Google, SeOmoz, Semrush, majesticSeO, Sistrix<br />
<strong>und</strong> vielen mehr. Die Link research tools stehen für ein breites Spek-<br />
trum, welches von schnellen Backlink Checks über eine tiefgehende<br />
Wettbewerbs-Umfeldanalyse bis zur Suche nach Linkzielen alle SeO-<br />
Bereiche abdeckt. Das toolkit erstellt qualitativ hochwertige Berichte,<br />
basierend auf den angegebenen Keywords, themen, der eingestell-<br />
ten Sprache <strong>und</strong> Suchmaschine. Aufgr<strong>und</strong> der hohen Verarbeitungs-<br />
geschwindigkeit <strong>und</strong> der Datenqualität sind die Link research tools<br />
die Werkzeuge, denen marken wie OttO, mtV, Conrad, Yahoo, BWin,<br />
Scout24, Weltbild, Sixt, BILD sowie eine Vielzahl an Top-SEO-Profis<br />
vertrauen.<br />
Die Searchmetrics Gmbh ist der Pionier <strong>und</strong> international führender<br />
Anbieter von Search Analytics Software für Unternehmen <strong>und</strong> Online-<br />
Agenturen. Searchmetrics verfügt über eine einzigartige Server-infra-<br />
struktur <strong>und</strong> Softwarelösung — die Searchmetrics Suite — mit der für<br />
Searchmetrics K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Partner ständig sehr große Datenmengen<br />
über das ranking von Websites, Such-Stichworten <strong>und</strong> der jeweils re-<br />
levanten Wettbewerbergruppen aggregiert <strong>und</strong> auswertbar gemacht<br />
werden. neben diesem Software Service bietet Searchmetrics auch<br />
high-end SeO-Consulting Dienstleistungen, die K<strong>und</strong>en gewährleisten,<br />
dass ihre Webinhalte auf den ersten Plätzen der führenden<br />
Die professionelle SeO-Software SeOlytics bietet eine reihe von<br />
Funktionen, die den täglichen SEO-Workflow um ein Vielfaches erleichtern<br />
<strong>und</strong> helfen den Geschäftserfolg zu steigern. Geschäftsführer<br />
<strong>und</strong> Online-marketer können die Sichtbarkeit ihrer Website bei<br />
Google <strong>und</strong> Bing tagesaktuell analysieren, Potenziale erkennen <strong>und</strong><br />
so das ranking nachhaltig verbessern. Die skalierbare SaaS-Lösung<br />
ist international einsetzbar, individuelle Keywordsets lassen sich<br />
von Brasilien bis norwegen analysieren. Das tool ermöglicht zudem<br />
eine umfangreiche Analyse der Backlink-Struktur – auch von Konkurrenten<br />
– <strong>und</strong> bewertet die resultate anhand von SeO-Kriterien.
tools r<strong>und</strong> um SeO <strong>und</strong> Sem<br />
impressum<br />
suchradar ist eine Publikation der<br />
bloofusion Germany Gmbh<br />
Pablo-Picasso-Str. 5<br />
D-48282 emsdetten<br />
tel. 02572 / 960 297-54<br />
Fax 02572 / 960 297-9<br />
redaktion<br />
markus hövener ( mh )<br />
verantwortlich für den<br />
redaktionellen teil<br />
markus@bloofusion.de<br />
martin röttgerding ( mr )<br />
martin@bloofusion.de<br />
maik Bruns ( mb )<br />
maik.bruns@bloofusion.de<br />
Sistrix Gmbh<br />
Wenzelgasse 28<br />
53111 Bonn<br />
tel. 0228 / 304 140 44<br />
www.sistrix.de<br />
xamine Gmbh<br />
holzstraße 28<br />
80469 münchen<br />
tel. 089 / 720 188 80<br />
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Fabian haubner ( fh )<br />
fabian.haubner@bloofusion.de<br />
Andreas müller ( am )<br />
andreas@bloofusion.de<br />
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creaTeOCeAnS<br />
Kristina Ballerstaedt ( kb )<br />
k.ballerstaedt@createoceans.com<br />
anzeigen<br />
Fabian haubner<br />
anzeigen@suchradar.de<br />
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58 suchradar . <strong>35</strong> . Das magazin für SeO <strong>und</strong> Sem<br />
Pressemitteilungen<br />
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dass die beschriebene Lösung<br />
oder verwendete Bezeichnung frei<br />
von gewerblichen Schutzrechten<br />
sind.<br />
suchradar impressum<br />
Die SiStriX toolbox zeigt alle wichtigen SeO- <strong>und</strong> Sem-Kennzahlen<br />
auf einen Blick <strong>und</strong> wurde bei den t3n Web Awards 2011 von den<br />
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die entwicklung der wichtigsten SeO- <strong>und</strong> Sem-Kennzahlen<br />
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zur reduktion des täglichen Aufwands bei Anlage, Optimierung <strong>und</strong><br />
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perfekten Überblick darüber zu haben sowie effizienter zu optimieren.<br />
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haftung<br />
Für den Fall, dass im suchradar<br />
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sein sollten, kommt eine haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des<br />
herausgebers oder seiner mitarbeiter<br />
in Betracht. Für unaufgefordert<br />
eingesandte manuskripte, Datenträger,<br />
Produkte <strong>und</strong> Fotos wird keine<br />
haftung übernommen.<br />
Titel- <strong>und</strong> headerfotos<br />
maik Bruns<br />
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