Klassenlager 1F: Kurzfilme und Seilpark - Kantonsschule Wohlen
Klassenlager 1F: Kurzfilme und Seilpark - Kantonsschule Wohlen
Klassenlager 1F: Kurzfilme und Seilpark - Kantonsschule Wohlen
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2 / 2 0 1 1 <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Wohlen</strong>… T el.056‘618‘49‘94<br />
F ax 056‘618‘4 9 ‘95… k anti.wohlen@ag.c h<br />
www.kanti-wohlen.c h<br />
<strong>Klassenlager</strong><br />
Jeder hat was zu diesem Thema beizutra-<br />
gen, eine witzige Anekdote vielleicht oder aber<br />
ein spezielles Erlebnis. Aber im Gr<strong>und</strong>e ähnelt<br />
1E:<br />
1A:<br />
doch eines dem anderen. Warum also in der ersten<br />
Kanti schon wieder ein <strong>Klassenlager</strong>? Nun, die<br />
neuen Abteilungen müssen sich erst zusammenfü-<br />
gen. Das <strong>Klassenlager</strong> soll den Zusammenhalt unter<br />
den Schülern aufbauen <strong>und</strong> fördern.<br />
Am 26. September begab sich die 1A der Kanti<br />
<strong>Wohlen</strong> auf die Reise nach Innertkirchen im Berner<br />
Oberland. Und am 30.9. sind alle physisch <strong>und</strong> psy-<br />
chisch ges<strong>und</strong> wieder in <strong>Wohlen</strong> ange-<br />
kommen. Aber da war noch mehr…<br />
Ganz offiziell sind wir gewandert, haben Sport<br />
getrieben, gekocht, unseren kulturellen Horizont<br />
Aareschlucht,<br />
Land-Art <strong>und</strong><br />
Staum auer<br />
Kleins tädt ische<br />
Vielfalt<br />
erweitert, uns künstlerisch betätigt <strong>und</strong> auch etwas<br />
über Stromerzeugung gelernt. Und inoffiziell? Ja, da<br />
haben wir gelacht, geplaudert, Spass gehabt, getrö-<br />
delt, getanzt, gemault, gespielt, gechillt, Musik<br />
gehört, mal waren wir kaputt, schlapp, ideen-<br />
los, neutral, genervt, mal voller Lebensfreude,<br />
inspiriert, originell, erfinderisch, witzig, unter-<br />
haltsam, wohlriechend, neugierig, intelligent, dann<br />
1G:<br />
wieder gestresst, in Eile, abgelenkt oder gelangweilt,<br />
schläfrig, lange aufgeblieben – <strong>und</strong> manchmal<br />
haben wir auch, ganz klassisch, die eine oder andere<br />
Regel gebrochen… Es war eine tolle Erfahrung<br />
<strong>und</strong> man kann nur sagen, dass wir wirklich tolle Per-<br />
sönlichkeiten in dieser, unserer neu-<br />
en Abteilung haben, mit denen man<br />
viel Spass haben kann. Das Klassen-<br />
lager war ein Erfolg!<br />
Viviane Widmer, Maya Bosshard, Larissa Kistler<br />
Architektur<br />
Kunst<br />
Wissenschaft<br />
S. 3/4<br />
S. 3<br />
S.2<br />
Agenda/…<strong>und</strong> übrigens<br />
letzte Seite<br />
<strong>1F</strong>: <strong>Kurzfilme</strong> <strong>und</strong> <strong>Seilpark</strong><br />
Wir verbrachten unsere Klassenwoche in war, konnte man auch einfach eine kurze<br />
Biel, wo wir in einer schönen Herberge am Pause einlegen. Die Zeit im Park ging viel zu<br />
See logierten. Es herrschte während der<br />
ganzen Woche w<strong>und</strong>erbares Wetter <strong>und</strong> wir<br />
schnell vorbei.<br />
genossen die Zeit.<br />
Bewegte Bilder<br />
Unternehmen Tarzan<br />
Bereits am zweiten Tag stand das erste<br />
grosse Highlight vor der Tür. Mit dem Bus<br />
fuhren wir in ein etwas ländlicheres Gebiet<br />
ausserhalb von Biel – zum «Forest Jump».<br />
Was tönt wie der bekannte Spielfilm mit Tom<br />
Hanks, ist in Wirklichkeit ein grosser <strong>Seilpark</strong>:<br />
Acht vielseitige Parcours führen mitten<br />
durch schönen, jurassischen Wald. Der Park,<br />
einer der ersten in der Schweiz, hat eine<br />
lange Tradition. In einer kurzen Einführung<br />
wurden wir genauestens auf das Klettern<br />
vorbereitet, dann durften wir uns während<br />
gut drei St<strong>und</strong>en frei im Parcours bewegen.<br />
Einige aus unserer Klasse wagten sich an die<br />
ganz grossen Hindernisse, zum Beispiel an<br />
den R<strong>und</strong>gang «Tarzan»: Von einer 10 Meter<br />
hohen Plattform fällt man in freiem Fall gute<br />
5 Meter! Es gab jedoch auch etwas einfachere<br />
Posten, bei denen man es ziemlich locker<br />
nehmen konnte. Es hatte für jeden etwas<br />
dabei. Und wenn man einmal zu erschöpft<br />
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch<br />
des Museums Neuhaus im Zentrum der<br />
Stadt, welches sich mit dem Thema Film<br />
beschäftigt. Wir waren dort für einen Kurs<br />
eingeschrieben <strong>und</strong> sehr gespannt darauf,<br />
was uns erwarten würde. Zuerst wurden wir<br />
von einem Angestellten durch das Museum<br />
geführt, der uns viel Interessantes über die<br />
Geschichte <strong>und</strong> Etablierung des bewegten<br />
Bildes erzählte. Am Nachmittag folgte die<br />
Praxis! Wir hatten die Möglichkeit, unseren<br />
eigenen Kurzfilm zu produzieren, <strong>und</strong> zwar<br />
mit der Methode Stop-Motion, bei der man<br />
zunächst viele Fotos eines Ablaufs schiesst<br />
<strong>und</strong> sie danach aneinander reiht. So entstanden<br />
sehr kreative, witzige Filmchen!<br />
Ich habe das Lager sehr genossen <strong>und</strong><br />
denke, es ging allen anderen genau gleich.<br />
Wir lernten gegenseitig einige neue Seiten<br />
von einander kennen, die in der Schule nicht<br />
so zur Geltung kommen, <strong>und</strong> haben viel<br />
Tolles zusammen erlebt. Jakob Lienhard
<strong>Klassenlager</strong> 1A:<br />
Adrenalin im Bärner Oberland<br />
Grimsel- Staumauer:<br />
Im Klettergurt 92 Meter abseilen<br />
In der Aareschlucht<br />
Am Dienstag machten wir uns im<br />
Morgengrauen, noch ganz müde, am Fluss<br />
entlang auf, um die Aareschlucht zu besuchen.<br />
Bei der Schlucht angekommen, weckten<br />
uns auch die zwei Präsentationen über<br />
Meiringen-Innertkirchen <strong>und</strong> die Aareschlucht<br />
nicht. Die Aareschlucht ist 1,4 Kilometer lang<br />
<strong>und</strong> bis zu 200 Meter tief. Sie kann seit über<br />
h<strong>und</strong>ert Jahren auf sicherem Steg <strong>und</strong> durch<br />
Tunnels bequem begangen werden. Diese<br />
Wanderung ist ein Erleben der Natur von<br />
ganz besonderer Art!<br />
Wir drangen nun in die immer enger<br />
werdende Schlucht hinein. Die Sonne schien<br />
kaum in die Schlucht, so dass man in den<br />
kleinen Tunnels schon fast zu schlottern anfing.<br />
Einige von uns waren zum ersten Mal<br />
in dieser grandiosen Schlucht im Haslital <strong>und</strong><br />
waren ganz begeistert. Allein die riesigen<br />
Gletschermühlen lohnten den Ausflug!<br />
Am besten an der ganzen Tour fanden wir<br />
allerdings die Tatzelwürmer, die man in der<br />
ganzen Schlucht verteilt an deren Wänden<br />
entdecken kann. Man sollte sie zählen <strong>und</strong> am<br />
Ende der Schlucht steht auf einer Tafel, wie<br />
viele es tatsächlich gibt. Natürlich haben wir<br />
richtig gezählt. Den Tag haben wir mit einem<br />
Grillabend abger<strong>und</strong>et, bei dem Frau von Ins<br />
ihr erstes gebratenes Marshmallow ass…<br />
Von Aline Steiner, Jonas Koch, Ramona Kälin<br />
Wie Land-Art entsteht<br />
Den Mittwochnachmittag verbrachten wir<br />
an einem eher abgeschiedenen Platz, bestens<br />
geeignet für unsere «Land-Art». Was das<br />
ist, erfuhren wir bereits am Vorabend aus<br />
einem Film.<br />
Beim Erstellen unserer Kunstwerke in der<br />
Natur durften wir Materialien aus der Natur<br />
verwenden. Am Anfang hatten wir alle nicht<br />
so viele Ideen, doch der Platz fing an, uns zu<br />
inspirieren, ja, einigen machte es sogar<br />
richtig Spass, was wir nie gedacht hätten.<br />
Denn nach dem Film hatten einige von uns<br />
Vorurteile gegenüber dieser fremdartigen<br />
Kunst. Schliesslich investiert man mehrere<br />
St<strong>und</strong>en in ein Kunstwerk, welches danach<br />
einfach der Natur überlassen wird! Im Film<br />
arbeitete ein Mann mehrere St<strong>und</strong>en an<br />
seinem Kunstwerk, das dann von einem<br />
jähen Windstoss kurzerhand zerstört wurde.<br />
Doch er ärgerte sich nur ganz kurz darüber<br />
<strong>und</strong> fing noch einmal von vorne an. Wir<br />
konnten uns nicht vorstellen, so etwas zu tun.<br />
Aber: Man konnte seiner Kreativität freien<br />
Lauf lassen, zudem hatte man einmal etwas<br />
Zeit für sich, schliesslich geht es in einem<br />
<strong>Klassenlager</strong> nicht immer leise zu <strong>und</strong> her.<br />
Man konnte auch ein wenig in sich gehen<br />
<strong>und</strong> seinen Gedanken nachhängen oder man<br />
konnte lockere Gespräche mit denen führen,<br />
die ihre Kunstwerke nebenan erstellten.<br />
Danach schauten wir jedes einzelne<br />
Kunstwerk an <strong>und</strong> die Künstler mussten<br />
sagen, was sie sich dabei überlegt hatten.<br />
Leider erging es dem Kunstwerk unseres<br />
Klassenlehrers genau so wie jenem im Film.<br />
Von Chantale, Stephanie, Alissa<br />
Die Grimsel-Staumauer<br />
Auf dem Grimselpass besichtigten wir<br />
das Kraftwerk. Mit Fahrrad, Helm <strong>und</strong><br />
Leuchtweste bepackt, radelten wir durch die<br />
Stollen des Kraftwerkes. Während dieser<br />
Velotour unterquerten wir in eisiger Kälte<br />
den Stausee. Der glitschige Boden machte<br />
uns zu schaffen, doch alle meisterten diese<br />
Herausforderung ohne Verletzungen. Ausser<br />
Atem erreichten wir Kraftwerk Nummer 2.<br />
Dort wurden uns die einzelnen Maschinen<br />
von der Führerin gezeigt <strong>und</strong> erklärt. Das<br />
Dröhnen der Maschinen <strong>und</strong> die staubige<br />
Luft machten es uns nicht einfach, dem<br />
Vortrag mit voller Konzentration zu folgen.<br />
Als die spannende Präsentation zu Ende<br />
ging, machten wir uns auf den Weg zurück.<br />
Auf halber Strecke hielten wir an, um die<br />
13 Meter lange Kristallkluft zu besichtigen.<br />
Wir kamen fast nicht mehr aus dem Staunen<br />
heraus. Als auch die Letzten ihren Kiefer<br />
wieder eingerenkt hatten, stürzten wir uns<br />
hungrig auf den Lunch.<br />
Wieder gestärkt, kam schon die nächste<br />
Herausforderung: Oben auf der Staumauer<br />
machten wir Bekanntschaft mit einem<br />
fre<strong>und</strong>lichen Bergführer, der uns voller<br />
Engagement eine kurze Einführung gab.<br />
Nun gehen wir auf die Staumauer hinauf<br />
<strong>und</strong> quetschen uns in einen Klettergurt,<br />
denn jetzt ist das Abseilen dran. Der Bergführer<br />
gibt uns die letzten Anweisungen,<br />
bevor wir uns hinunterstürzen. Während<br />
einige sich, ohne nachzudenken, todesmutig<br />
«hinabstürzen», gibt es auch einige, die<br />
beim blossen Anblick schon weiche Knie <strong>und</strong><br />
schwitzige Hände kriegen.<br />
Mit Adrenalin vollgepumpt, besichtigten<br />
wir danach die dunkelsten Stellen der 92<br />
Meter hohen Staumauer. Nach einem letzten<br />
Atemzug frischer Bergluft stiegen wir<br />
erschöpft in den Bus, der uns sicher zum<br />
Lagerhaus zurück brachte.<br />
Mit einem schönen Lagerfeuer liessen wir<br />
den aufregenden Tag ausklingen <strong>und</strong> hauten<br />
uns schon bald aufs Ohr, um für den<br />
nächsten Tag fit zu sein.<br />
Von Luca, Tom, Manuela, Adina, Andrea <strong>und</strong> Sarah
Die SchülerInnen durften im Zoo die Tiere<br />
bew<strong>und</strong>ern – oder auch «nachäffen».<br />
Die 1E in der Bäderstadt<br />
Mörder <strong>und</strong> Nonne<br />
Die Lagerwoche der 1E mit Klassenlehrer ausführlichen Vortrag, wie er die Welt sieht<br />
Der Mittwochnachmittag stand ganz im<br />
Zeichen des Films. Vorgestellt wurde der Film<br />
«Dead man walking», den wir dann am<br />
Goran Grubacevic stand ganz unter dem <strong>und</strong> wie er sie gestalten möchte.<br />
Abend im Kino sahen. Der Film behandelt<br />
Thema «Leidenschaften». 5 Gruppen erarbei-<br />
die Todesstrafe in den USA <strong>und</strong> basiert auf<br />
teten im Voraus Vorträge <strong>und</strong> Aktivitäten zu Baden <strong>und</strong> Bäder<br />
wahren Begebenheiten. Die Nonne Helen<br />
ihren Passionen. Dazu gehörten die Politik,<br />
Prejean setzt sich für den Mörder <strong>und</strong><br />
Musik, Film <strong>und</strong> Literatur.<br />
Am Dienstagmorgen machten wir eine Vergewaltiger Matt Poncelet ein, der schon<br />
Am Montag trafen sich alle Schüler der<br />
Klasse 1E in Baden vor dem Bahnhof. Die<br />
Jugendherberge, ein rot angestrichener Fachwerkbau<br />
mit alten Giebelbalken aus dunklem<br />
Holz, liegt etwas ausserhalb von Baden direkt<br />
an der Limmat, umgeben von viel Grün, doch<br />
ist man in wenigen Minuten mitten im Städtchen<br />
Baden. Die Zimmer sind grosszügig<br />
angelegt, aber leider ist das Haus etwas<br />
ringhörig, so dass man die Musik aus dem<br />
interessante Führung durch die Bäderstadt,<br />
den Bereich, der Baden seinen Namen gab<br />
<strong>und</strong> die Stadt schon früh aufblühen liess.<br />
Die heissen Quellen lindern oder heilen viele<br />
Leiden <strong>und</strong> zogen Scharen von Leuten aus<br />
der ganzen Welt an. Doch wurde nach dem<br />
zweiten Weltkrieg die Industrie sehr wichtig<br />
<strong>und</strong> der Bäderbereich verlor an Bedeutung.<br />
Ein geplantes Grossprojekt zum Bau einer<br />
neuen Therme soll diesen Umstand ändern.<br />
jahrelang im Todeskorridor sitzt. Es bildet<br />
sich eine spezielle Beziehung zwischen dem<br />
Todeskandidaten, der Nonne <strong>und</strong> den<br />
Verwandten der Opfer. Am Schluss wird der<br />
geständige Mörder hingerichtet. Am nächsten<br />
Morgen wurde der Film noch einmal diskutiert.<br />
Die Frage nach dem Sinn der Todesstrafe<br />
<strong>und</strong> weitere Themen wurden angesprochen.<br />
Lieblingsbücher<br />
Nachbarzimmer gut hören kann. Nach dem Leidenschaft Tango<br />
Am Nachmittag stellte die Literatur-<br />
Einchecken hatten wir Freizeit. Die ganze<br />
gruppe ihre mitgebrachten Bücher vor.<br />
Woche hindurch war im Programm viel freie Am Nachmittag führte Daniel Gautschi, Hierzu gehörten «Der Täter» <strong>und</strong> «Der Richter<br />
Zeit eingeplant. Zumeist am Mittag, da offen Klavierlehrer an der <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Wohlen</strong>, <strong>und</strong> sein Henker». Auch Daniel Gautschi<br />
gelassen wurde, was <strong>und</strong> wo man ass.<br />
in seine Leidenschaft ein: die Musik. Wir lern- stellte ein Buch vor. Sein Roman «Der Tanz<br />
Cédric Wermuth in den Nationalrat!<br />
ten verschiedene Rhy thmen <strong>und</strong> ein paar<br />
wichtige Tanzschritte. Abends erklärte uns<br />
Herr Gautschi seine Faszination für Tango.<br />
mit dem Schafsmann» stammt vom<br />
japanischen Schriftsteller Murakami.<br />
Am Nachmittag des ersten Tages hielt<br />
«Schiitli um»!<br />
die Politikgruppe spannende Vorträge mit Industrie <strong>und</strong> Kultur<br />
Powerpointpräsentationen. Es ging um die<br />
Den letzten Abend verbrachten wir mit<br />
anstehenden National- <strong>und</strong> Ständeratswah- Am nächsten Morgen machten wir eine Fotos <strong>und</strong> Rückblicken auf eine spannende<br />
len, sowie die des B<strong>und</strong>esrats. Auch unser Führung im Industriebereich der Stadt. Der <strong>und</strong> abwechslungsreiche Woche. Nach dem<br />
Gast des Abends wurde bereits vorgestellt: Bezirk soll nun zu einem gut durchmischten Spiel «Schiitli um», einer Mischung aus<br />
Cédric Wermuth! Am Abend kam der erfolg- Bereich der Stadt werden. Das heisst, dass Fangen <strong>und</strong> Verstecken, durfte die ganze<br />
reiche Politiker, einst Schüler der Kanti<br />
man alte Fabrikhallen abreisst oder diese in Klasse in den Ausgang ins Stadtleben von<br />
<strong>Wohlen</strong>, zu Besuch <strong>und</strong> zeigte in einem Kulturzentren <strong>und</strong> Wohngebiete umwandelt. Baden. So endete eine schöne Zeit.<br />
Cedric Birrer<br />
1G: Poetisch unterwegs<br />
Am Montagabend begann der Spass,<br />
im Aquabasilea wurden wir alle nass.<br />
Die Rutschen hinunter, die Treppen hinauf –<br />
so nahm das Vergnügen seinen Lauf.<br />
Mit der Unterwasserkamera schossen wir tolle Bilder,<br />
<strong>und</strong> ja, das Ganze wurde immer wilder.<br />
Tinguely <strong>und</strong> Architekturmuseum standen dienstags an,<br />
<strong>und</strong> auch die Sternwarte fehlte nicht im Plan.<br />
Durch das Fernrohr betrachteten wir den Jupiter ganz nah,<br />
so dass man sogar seine vier Monde sah.<br />
Löwe, Affe, Bär <strong>und</strong> Floh,<br />
das sah’n wir am Mittwochmorgen im Zoo.<br />
Nachmittags durften wir die UNI besehen,<br />
Uns’re Zukunft… dann Pasta essen gehen.<br />
Abends haben wir uns im Theater amüsiert,<br />
in Ibsens «Volksfeindin» ist viel passiert.<br />
Erst um Mitternacht mussten wir in der Jugi sein,<br />
verboten war jedoch Bier <strong>und</strong> Wein.<br />
Mehr Freiheit war uns am Donnerstag gegeben –<br />
wir genossen beim Shoppen das Lagerleben.<br />
Abends beim Bowling wurde kräftig geschossen<br />
<strong>und</strong> beim Pizzaessen danach viele Lachtränen vergossen.<br />
In den Nächten schliefen wir ganz brav im eigenen Zimmer,<br />
denn wisst, so gut erzogen benehmen wir uns immer!<br />
Schlussendlich aber ist alles, was zählt:<br />
Wir haben die beste Klasse der Welt! Fortsetzung Seite 4<br />
Richtig coole Fotos wurden im Architekturmuseum<br />
in Deutschland aufgenommen –<br />
die Schüler erlebten speziell konstruierte<br />
Gebäude, viele Möbel <strong>und</strong> vor allem h<strong>und</strong>ert<br />
Stühle aus h<strong>und</strong>ert Jahren.
Im Aqua Basilea:<br />
Gleich nach dem Bezug unserer Zimmer<br />
wanderten wir am ersten Nachmittag des<br />
Lagers hin nach Pratteln in Richtung<br />
Schwimmbad. Wobei «Aqua Basilea» mehr<br />
meint als nur «Schwimmbad» – davon gibt<br />
es dort nämlich eine grosse Zahl in allen<br />
möglichen Varianten. Bei den vielen<br />
Möglichkeiten, die uns dieses Bad bot,<br />
wusste man erst mal gar nicht, wohin.<br />
Schnell entschied sich der Grossteil unserer<br />
Klasse für die Rutschen, welche zum Teil<br />
erstaunlich lang <strong>und</strong> steil sind. Das<br />
Dampfbad erfreute sich desgleichen grosser<br />
Beliebtheit. Und auch im Aussenbad<br />
plantschten wir wild herum… Dieser Besuch<br />
war auf jeden Fall ein gelungener Start<br />
unseres Lagers!<br />
Danja Bühlmann, Rahela Brunner, Mattia Innocenti, Aline Stierli, Melanie Brunner<br />
<strong>und</strong> übrigens… <strong>und</strong> übrigens… <strong>und</strong> übrigens…<br />
Anina Brunner in Aktion<br />
Auf Galileo Galileis Spuren:<br />
Bei unserem nächtlichen Besuch der<br />
Sternwarte Basel haben wir viele interessante<br />
Dinge über unseren Nachthimmel gelernt.<br />
Zuerst stellte uns ein Vereinsmitglied der<br />
Sternwarte knifflige Fragen zum Thema<br />
«Universum» <strong>und</strong> weihte uns danach mit<br />
Hilfe des Computerprogramms «Stellarium»<br />
in die Geheimnisse des Sternenhimmels ein.<br />
Danach ging es zur Sache: Wir durften<br />
durch zwei verschiedene Teleskope der<br />
Sternwarte einzelne Sterne betrachten. Der<br />
grossartige Abschluss <strong>und</strong> zugleich<br />
Höhepunkt war der Anblick des Jupiter. Wer<br />
hätte gedacht, dass man seine Farben <strong>und</strong><br />
vier seiner Monde derart genau erkennen<br />
könnte? Und doch hat dies ja bereits vor 400<br />
Jahren Galileo Galilei zum Missvergnügen<br />
des Papstes getan <strong>und</strong> dadurch beweisen<br />
können, dass das Schalenmodell<br />
augenscheinlich falsch sein muss…<br />
Titus Bütler, Maturjahrgang 2008, gewann mit seinem Kurzfilm «Bubu» den ersten Preis am<br />
Videominuto Festival in Florenz – WOW! Titus besucht das 5. Semester des Bachelorstudiengangs<br />
Film. Schaut euch sein Werk an auf http:/www.zhdk.ch/index.php?id=11373<br />
Felicidades – Chantal Egger <strong>und</strong> Flavia Honegger, beide Matur 2011, haben das<br />
spanische Sprachdiplom D.E.L.E. nivel superior bestanden.<br />
Congratulations to the following students for successfully passing the C AE (Certificate<br />
in Advanced English): Lätizia Ban, Luca Barro, Chantal Brun, Melanie Brunner, Daniel Bütler,<br />
Bastian Hüsser, Mattia Innocenti, Meral Kaufmann, Andrea Knecht, Severin Meier, Valerie<br />
Michel, Alexander Pfyffer, Anna Protsenko, Cassandra Sapper, Livia Schambron, Immanuel<br />
Stocker, Anina Vinzens, Jonas Zimmermann<br />
Auch sportlich sind einige unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler äusserst erfolgreich, alleine<br />
oder im Team. Sie meistern den Balanceakt Schule/Sport bemerkenswert gut. Wir<br />
gratulieren von Herzen zu den Erfolgen an den vergangenen Schweizer Meisterschaften!!<br />
Einzelerfolge U20: Brunner Anina, 4A: Silber OL, Sprintdistanz / Brunner Melanie, 4C:<br />
Silber Dreisprung / Bühlmann Danja, 4E: Bronze 800m / Innocenti Mattia, 4A: Bronze 800m<br />
Teamerfolge: Brunner Anina: Gold Staffel OL / Innocenti Mattia: Silber olympische Staffel<br />
(U20) / Brunner Melanie: Bronze Team SM Dreisprung / Brunner Melanie, Bühlmann Danja,<br />
Stierli Aline, 2A / Bronze olympische Staffel (U20) / Brunner Rahela, 2B, Bronze 3x1000m<br />
Staffel (U18)<br />
Anina Brunner holte überdies Silber in der Schweizer Jahrespunkteliste (D18) <strong>und</strong> wurde<br />
selektioniert für das nationale Juniorenkader!<br />
Verantwortlich für diese Ausgabe: Gisela Calame-Heinkel, Kai Köhler, Alex Läuchli. Gestaltung: Marco Weibel<br />
K A N T I 1 1 • 1 2 A G E N D A<br />
Fr 2.12./ 20.15 Aula<br />
Kantiforum<br />
Weltformat Theaterkabarett Birkenmeier<br />
Fr 9.12./ 20.15 Aula<br />
Kantiforum<br />
A Christmas Carol Ch. Dickens<br />
American Drama Group Europe<br />
Fr 16.12./ 20.15 Aula<br />
Kantiforum<br />
Coloro Multimediales Spektakel<br />
mit C. Clivio, L. Matter, R. Carrara<br />
Fr 23.12./ 14.45 Aula<br />
Weihnachtsmusik mit Knalleffekt<br />
Eva Noth, Peter Müller<br />
Sa 24.12.2011 - So 8.1.2012<br />
Weihnachtsferien<br />
Mo 26.12./ 17.00 Kapuzinerkirche Bremgarten<br />
Kantiforum<br />
Konzert zum Stephanstag<br />
Les Musiciens du Roy. Englische Barockmusik<br />
Fr 13.1./ 19.00 Aula<br />
Kantiforum<br />
RocKANTs Rock- <strong>und</strong> Metal-Event<br />
mit Tie and Tuxedo, Numbitious u.a.<br />
Do 19.1./ 19.30 Alte Kirche Boswil<br />
Concerto<br />
mit Solistinnen <strong>und</strong> Solisten der Kanti<br />
Fr 20.1./ 20.15 Aula<br />
Kantiforum<br />
Cellolite Zwei Celli beim Vorspiel<br />
Duo Calva. A. Schudel <strong>und</strong> D. Schaerer<br />
So 22.1./ 17.00 Kapuzinerkirche Bremgarten<br />
Kantiforum<br />
Liederabend<br />
S. Jaeger (Tenor) <strong>und</strong> R. Staubli (Hammerflügel)<br />
Fr 10.2./ 20.15 Aula<br />
Kantiforum<br />
Try My Love Philipp Fankhauser mit Trio<br />
So 26.2./ 17.00 Aula<br />
Kantiforum<br />
Sehn…sucht Musiktheater von E. Krenek<br />
C. Metzger (Tenor), F. Klee (Klavier)<br />
Fr 16.3./ 19.30 Aula<br />
Kantiforum<br />
Iran – Politik <strong>und</strong> Dichtung<br />
Antonia Bertschinger <strong>und</strong> Werner van Gent<br />
Fr/Sa 30./ 31.3./ 20.15 Rondell<br />
Kantiforum<br />
Jazz-Ensemble Kanti <strong>Wohlen</strong>