Klassenlager 1F: Kurzfilme und Seilpark - Kantonsschule Wohlen
Klassenlager 1F: Kurzfilme und Seilpark - Kantonsschule Wohlen
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Die SchülerInnen durften im Zoo die Tiere<br />
bew<strong>und</strong>ern – oder auch «nachäffen».<br />
Die 1E in der Bäderstadt<br />
Mörder <strong>und</strong> Nonne<br />
Die Lagerwoche der 1E mit Klassenlehrer ausführlichen Vortrag, wie er die Welt sieht<br />
Der Mittwochnachmittag stand ganz im<br />
Zeichen des Films. Vorgestellt wurde der Film<br />
«Dead man walking», den wir dann am<br />
Goran Grubacevic stand ganz unter dem <strong>und</strong> wie er sie gestalten möchte.<br />
Abend im Kino sahen. Der Film behandelt<br />
Thema «Leidenschaften». 5 Gruppen erarbei-<br />
die Todesstrafe in den USA <strong>und</strong> basiert auf<br />
teten im Voraus Vorträge <strong>und</strong> Aktivitäten zu Baden <strong>und</strong> Bäder<br />
wahren Begebenheiten. Die Nonne Helen<br />
ihren Passionen. Dazu gehörten die Politik,<br />
Prejean setzt sich für den Mörder <strong>und</strong><br />
Musik, Film <strong>und</strong> Literatur.<br />
Am Dienstagmorgen machten wir eine Vergewaltiger Matt Poncelet ein, der schon<br />
Am Montag trafen sich alle Schüler der<br />
Klasse 1E in Baden vor dem Bahnhof. Die<br />
Jugendherberge, ein rot angestrichener Fachwerkbau<br />
mit alten Giebelbalken aus dunklem<br />
Holz, liegt etwas ausserhalb von Baden direkt<br />
an der Limmat, umgeben von viel Grün, doch<br />
ist man in wenigen Minuten mitten im Städtchen<br />
Baden. Die Zimmer sind grosszügig<br />
angelegt, aber leider ist das Haus etwas<br />
ringhörig, so dass man die Musik aus dem<br />
interessante Führung durch die Bäderstadt,<br />
den Bereich, der Baden seinen Namen gab<br />
<strong>und</strong> die Stadt schon früh aufblühen liess.<br />
Die heissen Quellen lindern oder heilen viele<br />
Leiden <strong>und</strong> zogen Scharen von Leuten aus<br />
der ganzen Welt an. Doch wurde nach dem<br />
zweiten Weltkrieg die Industrie sehr wichtig<br />
<strong>und</strong> der Bäderbereich verlor an Bedeutung.<br />
Ein geplantes Grossprojekt zum Bau einer<br />
neuen Therme soll diesen Umstand ändern.<br />
jahrelang im Todeskorridor sitzt. Es bildet<br />
sich eine spezielle Beziehung zwischen dem<br />
Todeskandidaten, der Nonne <strong>und</strong> den<br />
Verwandten der Opfer. Am Schluss wird der<br />
geständige Mörder hingerichtet. Am nächsten<br />
Morgen wurde der Film noch einmal diskutiert.<br />
Die Frage nach dem Sinn der Todesstrafe<br />
<strong>und</strong> weitere Themen wurden angesprochen.<br />
Lieblingsbücher<br />
Nachbarzimmer gut hören kann. Nach dem Leidenschaft Tango<br />
Am Nachmittag stellte die Literatur-<br />
Einchecken hatten wir Freizeit. Die ganze<br />
gruppe ihre mitgebrachten Bücher vor.<br />
Woche hindurch war im Programm viel freie Am Nachmittag führte Daniel Gautschi, Hierzu gehörten «Der Täter» <strong>und</strong> «Der Richter<br />
Zeit eingeplant. Zumeist am Mittag, da offen Klavierlehrer an der <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Wohlen</strong>, <strong>und</strong> sein Henker». Auch Daniel Gautschi<br />
gelassen wurde, was <strong>und</strong> wo man ass.<br />
in seine Leidenschaft ein: die Musik. Wir lern- stellte ein Buch vor. Sein Roman «Der Tanz<br />
Cédric Wermuth in den Nationalrat!<br />
ten verschiedene Rhy thmen <strong>und</strong> ein paar<br />
wichtige Tanzschritte. Abends erklärte uns<br />
Herr Gautschi seine Faszination für Tango.<br />
mit dem Schafsmann» stammt vom<br />
japanischen Schriftsteller Murakami.<br />
Am Nachmittag des ersten Tages hielt<br />
«Schiitli um»!<br />
die Politikgruppe spannende Vorträge mit Industrie <strong>und</strong> Kultur<br />
Powerpointpräsentationen. Es ging um die<br />
Den letzten Abend verbrachten wir mit<br />
anstehenden National- <strong>und</strong> Ständeratswah- Am nächsten Morgen machten wir eine Fotos <strong>und</strong> Rückblicken auf eine spannende<br />
len, sowie die des B<strong>und</strong>esrats. Auch unser Führung im Industriebereich der Stadt. Der <strong>und</strong> abwechslungsreiche Woche. Nach dem<br />
Gast des Abends wurde bereits vorgestellt: Bezirk soll nun zu einem gut durchmischten Spiel «Schiitli um», einer Mischung aus<br />
Cédric Wermuth! Am Abend kam der erfolg- Bereich der Stadt werden. Das heisst, dass Fangen <strong>und</strong> Verstecken, durfte die ganze<br />
reiche Politiker, einst Schüler der Kanti<br />
man alte Fabrikhallen abreisst oder diese in Klasse in den Ausgang ins Stadtleben von<br />
<strong>Wohlen</strong>, zu Besuch <strong>und</strong> zeigte in einem Kulturzentren <strong>und</strong> Wohngebiete umwandelt. Baden. So endete eine schöne Zeit.<br />
Cedric Birrer<br />
1G: Poetisch unterwegs<br />
Am Montagabend begann der Spass,<br />
im Aquabasilea wurden wir alle nass.<br />
Die Rutschen hinunter, die Treppen hinauf –<br />
so nahm das Vergnügen seinen Lauf.<br />
Mit der Unterwasserkamera schossen wir tolle Bilder,<br />
<strong>und</strong> ja, das Ganze wurde immer wilder.<br />
Tinguely <strong>und</strong> Architekturmuseum standen dienstags an,<br />
<strong>und</strong> auch die Sternwarte fehlte nicht im Plan.<br />
Durch das Fernrohr betrachteten wir den Jupiter ganz nah,<br />
so dass man sogar seine vier Monde sah.<br />
Löwe, Affe, Bär <strong>und</strong> Floh,<br />
das sah’n wir am Mittwochmorgen im Zoo.<br />
Nachmittags durften wir die UNI besehen,<br />
Uns’re Zukunft… dann Pasta essen gehen.<br />
Abends haben wir uns im Theater amüsiert,<br />
in Ibsens «Volksfeindin» ist viel passiert.<br />
Erst um Mitternacht mussten wir in der Jugi sein,<br />
verboten war jedoch Bier <strong>und</strong> Wein.<br />
Mehr Freiheit war uns am Donnerstag gegeben –<br />
wir genossen beim Shoppen das Lagerleben.<br />
Abends beim Bowling wurde kräftig geschossen<br />
<strong>und</strong> beim Pizzaessen danach viele Lachtränen vergossen.<br />
In den Nächten schliefen wir ganz brav im eigenen Zimmer,<br />
denn wisst, so gut erzogen benehmen wir uns immer!<br />
Schlussendlich aber ist alles, was zählt:<br />
Wir haben die beste Klasse der Welt! Fortsetzung Seite 4<br />
Richtig coole Fotos wurden im Architekturmuseum<br />
in Deutschland aufgenommen –<br />
die Schüler erlebten speziell konstruierte<br />
Gebäude, viele Möbel <strong>und</strong> vor allem h<strong>und</strong>ert<br />
Stühle aus h<strong>und</strong>ert Jahren.