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streams - WM Datenservice

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<strong>streams</strong><br />

EDITOrIal/IN EIgENEr SaChE<br />

vornehmen zu können. Auch das Kontrahentenrisiko<br />

lässt sich nur selten ganzheitlich<br />

fassen. Die kompletten Beteiligungen von<br />

Großunternehmen wie z.B. AIG, Siemens<br />

oder Eon zu ermitteln, um das Kontrahenten-<br />

und Konkursrisiko zu beurteilen, ist eine fast<br />

unlösbare Aufgabe, weil sich diese Unternehmensverflechtungen<br />

häufig ändern und<br />

eine Überwachung damit außerordentlich<br />

mühsam ist. Erschwerend kommt hinzu, dass<br />

manche Unternehmen auch keinen besonderen<br />

Wert darauf legen, dass ihre Beteiligungen<br />

transparent werden.<br />

Die Königsdisziplin besteht darin, am Ende<br />

noch die Emissionen mit den Emittenten<br />

zu verknüpfen und gleichzeitig in deren je-<br />

weilige Unternehmenshierarchie einzuordnen.<br />

Nur dann lässt sich das eigentliche<br />

Kontrahentenrisiko ermitteln.<br />

Schon 2001 haben Capco, Reuters und Tower<br />

Group in einer gemeinsamen Studie<br />

Stabwechsel bei <strong>WM</strong> <strong>Datenservice</strong><br />

Markus heer – Nachfolger von herrn Eisel<br />

I Zum Jahreswechsel 2008/2009 übernahm<br />

mein Nachfolger, Herr Markus Heer,<br />

die Geschäftsleitung bei <strong>WM</strong> <strong>Datenservice</strong>.<br />

Anlässlich unseres traditionellen 15. Kundenforums<br />

am 14. November 2008 konnten<br />

wir den Stabwechsel mit unseren Kunden<br />

und Mitarbeitern gebührend feiern.<br />

Der erfolgreiche Weg in all den 17 Jahren<br />

ist nicht zuletzt durch eine ungewöhnliche<br />

Kontinuität in den handelnden Personen,<br />

meiner Mitarbeiter und die Loyalität unserer<br />

Kunden begünstigt worden. Es ist<br />

mir ein Bedürfnis, mich an diesem Schnittpunkt<br />

meines Lebens von den Kunden und<br />

Partnern zu verabschieden, mit denen <strong>WM</strong><br />

<strong>Datenservice</strong> in den Jahren meiner Führung<br />

zusammenarbeiten durfte. Ihrem Vertrauen<br />

herausgefunden, dass fehlerhafte Referenzdaten<br />

zu massiven Fails und damit erheblichen<br />

operativen Kosten und Risiken<br />

führen. Auch auf Konferenzen wie der FIMA<br />

in London und New York treffen sich die Experten<br />

für Referenzdaten weltweit, um sich<br />

über die Handlungsnotwendigkeiten auszutauschen.<br />

Nur wenige fanden es leicht,<br />

sich innerhalb ihrer Institute hinreichend<br />

Gehör für ihre Datenprobleme zu verschaffen.<br />

Referenzdaten als Thema waren einfach<br />

nicht „sexy“ genug, die Folgen schlechter<br />

oder fehlender Daten nicht verstanden genug,<br />

um eine breite Zuhörerschaft auf Vorstandsebene<br />

zu finden. Die Auswirkungen<br />

sehen wir heute.<br />

Insofern lässt die Finanzkrise die berechtigte<br />

Hoffnung zu, dass demnächst sowohl<br />

Fokus als auch Budget da ist, wenn die Banken<br />

beginnen, ihre Datenuniversen zu optimieren.<br />

Denn wenn die Finanzinstitute das<br />

Thema nicht jetzt und nicht intensiv genug<br />

angehen, werden es bald die Regulatoren<br />

habe ich es zu verdanken dass ich auf eine<br />

erfolgreiche Zeit zurückschauen kann.<br />

Aus den <strong>WM</strong>-Heften ist ein moderner Informationsdienstleister<br />

entstanden, welcher<br />

die Finanzindustrie durch vielfältige<br />

Dienstleistungen und Produkte strategisch<br />

und operativ unterstützt und eine führende<br />

Marktposition vertritt.<br />

Die neue Beziehungskultur in der Finanzindustrie<br />

verlangt, die Risikoparameter<br />

ganzheitlich und integriert neu zu bestimmen<br />

und zu berücksichtigen. Daraus werden<br />

sich komplexe Strukturen entwickeln,<br />

die nur mittels neuer Technologie bedient<br />

werden können. Die Zeichen stehen auf<br />

Innovation und Transformation, und hier ist<br />

<strong>WM</strong><strong>Datenservice</strong><br />

tun. Entsprechende Initiativen gibt es bereits.<br />

Nicht alle Regularien haben allerdings<br />

in der Vergangenheit die Situation zum<br />

Besseren gewendet. Alle haben jedoch die<br />

Banken eine Menge Geld gekostet.<br />

Die Zeit ist reif, Instrument- und Emittentendaten<br />

zu einem strategischen Projekt in<br />

den Banken zu machen. <strong>WM</strong> <strong>Datenservice</strong><br />

steht mit innovativen Produkten sowohl für<br />

schnellere und detailliertere Instrumentdaten<br />

als auch mit umfangreichen Informationen<br />

zu Geschäftspartnern, Emittenten<br />

und Firmenhierarchien zur Verfügung. Oft<br />

sind die Banksysteme nur noch nicht in der<br />

Lage, diese zu verarbeiten, weil kein Budget<br />

für die Investitionen in die dafür notwendige<br />

Technik vorhanden war. Es ist an der<br />

Zeit, dies zu ändern.<br />

Ihr Markus Heer<br />

Verlagsleiter<br />

<strong>WM</strong> <strong>Datenservice</strong><br />

<strong>WM</strong> <strong>Datenservice</strong>, nicht zuletzt in der Person<br />

von Herrn Markus Heer, bestens vorbereitet<br />

und in der Lage, diese besonderen<br />

Marktbedürfnisse zu erfüllen.<br />

Da bekanntlich am rollenden Stein kein<br />

Moos wächst, werde ich dem <strong>WM</strong> Verlag<br />

noch als Berater und Coach zur Verfügung<br />

stehen. Ihnen wünsche ich alles Gute für<br />

Ihre berufliche und private Zukunft und vor<br />

allem auch weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit <strong>WM</strong> <strong>Datenservice</strong>.<br />

Ich verabschiede mich mit einem herzlichen:<br />

auf ein Wiedersehen.<br />

Ihr Georg Eisel<br />

Newsletter April 2009 2

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