1 Niederschrift über die 48. Sitzung der ... - Stadt Strausberg
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Im Weiteren machte Herr Thierfeld auf eine Aktion <strong>der</strong> Bundesregierung aufmerksam. Bis zum 31.05.2008<br />
kann sich <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Strausberg</strong> <strong>der</strong> Initiative <strong>der</strong> Bundesregierung „Orte <strong>der</strong> Vielfalt“ anschließen. Eine<br />
bundesweite kommunikative Strategie zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Das Anliegen:<br />
Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus sind nicht vereinbar mit den Grundwerten<br />
unserer Gesellschaft. Alle Kommunen sind aufgerufen, sich an <strong>der</strong> Initiative zu beteiligen.<br />
Mit ihrer Teilnahme setzen sie ein deutliches Signal gegen jede Form von Extremismus, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Rechtsextremismus und für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Es gibt einige Teilnahmevoraussetzungen,<br />
Fristen und ein Auswahlverfahren.<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung hat bereits einen Beschluss gegen Rechtsextremismus gefasst. Von daher hat<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> beste Voraussetzungen für <strong>die</strong> Teilnahme. Z.Bsp. unter an<strong>der</strong>em durch den Arbeitskreis <strong>Strausberg</strong><br />
gemeinsam für Menschenwürde, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, das Integrationskonzept<br />
und dem Bündnis für und mit Familie.<br />
Die Initiative wird insbeson<strong>der</strong>e auf Anregung <strong>der</strong> SPD-Fraktion vorgeschlagen. Frau Wolf wird <strong>die</strong>se im<br />
Ausschuss Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Soziales am 15.05.2008 unter Informationen vorstellen.<br />
So kann man <strong>die</strong> Bewerbung schon in <strong>der</strong> ersten Bewerbungsrunde einreichen.<br />
Folgende Fragen wurden zum Bericht gestellt:<br />
Frau Dr. Bock machte auf den katastrophalen Zustand des jüdischen Friedhofs aufmerksam und fragte <strong>die</strong><br />
Verwaltung, was sie dagegen unternehmen wird.<br />
Herr Thierfeld nahm den Hinweis entgegen und betonte, dass auch <strong>der</strong> jüdische Friedhof eine hohe<br />
Beachtung seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Strausberg</strong> erhält. Er wies darauf hin, dass <strong>die</strong> dort liegenden Platten<br />
nicht umgestoßen wurden, son<strong>der</strong>n im Rahmen <strong>der</strong> Gestaltung des jüdischen Friedhofs akzeptabel sind.<br />
Frau Behlau bezog sich auf <strong>die</strong> Ausführungen im Bericht zur Reinigungsaktion am 25./26.04.08. Sie fragte<br />
nach, ob <strong>die</strong> Vorstadt nicht dazu zählt. Sie teilte mit, dass etwa 30 Anwohner <strong>der</strong> Vorstadt am 19.04.2008<br />
in <strong>der</strong> Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr <strong>die</strong> Räumung des Märchenwaldes durchgeführt haben. Sie hätte es gern<br />
gesehen, wenn auch <strong>die</strong>se Gruppe im Bericht mit erwähnt worden wäre.<br />
Herr Thierfeld merkte an, dass er an Herrn Fuchs eine E-Mail geschickt und sich für <strong>die</strong>sen Einsatz bedankt<br />
hat. Selbstverständlich muss das auch im Bericht ergänzt werden, auch wenn <strong>die</strong>se Aktion nicht direkt am<br />
25./26.04. stattgefunden hat. Im Rahmen <strong>der</strong> Auswertung ist dazu ein Bericht in <strong>der</strong> Neuen <strong>Strausberg</strong>er Zeitung<br />
vorgesehen. Er denkt, dass dort auch <strong>die</strong> Vorstädter Anerkennung bekommen sollten. An <strong>die</strong>ser Stelle dankte er<br />
nochmals allen Helfern für ihren Fleiß.<br />
Frau Kneppenberg bezog sich auf <strong>die</strong> Schullandschaft in <strong>Strausberg</strong> und wies darauf hin, dass <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />
Zügigkeit an den einzelnen Schulen <strong>der</strong> Schulträger entscheidet. Das heißt, <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> kann selbst entscheiden,<br />
dass es 3 Züge an <strong>der</strong> Lise-Meitner-Gesamtschule und 2 Züge an <strong>der</strong> Anne-Frank-Oberschule gibt. Man<br />
müsste in dem Fall nur <strong>die</strong> Zweitwünsche von <strong>der</strong> Lise-Meitner-Gesamtschule an <strong>die</strong> Anne-Frank-Oberschule<br />
<strong>über</strong>leiten. Das müsste jetzt Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> sein. Sie fragte nach, ob das seitens <strong>der</strong> Verwaltung auch so<br />
umgesetzt wird.<br />
Herr Thierfeld verneinte <strong>die</strong>se Frage. Er verwies auf <strong>die</strong> Ausführungen von Frau Wenzel und erläuterte, dass<br />
ihr <strong>die</strong> Zuweisung obliegt und <strong>der</strong> vorliegende Schulentwicklungsplan für sie nicht bindend ist. Er informierte,<br />
dass <strong>der</strong> Schulträger nur <strong>über</strong> <strong>die</strong> Schließung einer Schule entscheiden kann.<br />
Frau Kneppenberg machte darauf aufmerksam, dass in dem Bereich des Spielplatzes am Fichteplatz nicht<br />
nur Lärmbelästigung, son<strong>der</strong>n auch ein starker Alkoholkonsum zu verzeichnen ist. Sie verwies in <strong>die</strong>sem<br />
Zusammenhang auf das Jugendschutzgesetz und fragte nach, wie <strong>die</strong> Jugendlichen an Alkohol kommen. Sie<br />
erkundigte sich, wie <strong>die</strong> Einhaltung des Gesetzes durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> kontrolliert wird.<br />
Weiterhin teilte Frau Kneppenberg mit, dass <strong>die</strong> dort anzutreffenden Jugendlichen gesprächsbereit waren.<br />
Die Jugendlichen äußerten, dass sie auch einen Treffpunkt brauchen. Sie wissen nicht, wo sie sonst bleiben<br />
sollen. Sie bat dar<strong>über</strong> nachzudenken und vor allem <strong>die</strong> Sozialarbeiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> mit einzubeziehen. Sie ist <strong>der</strong><br />
Meinung, dass ein Konzept unter Hinzuziehung <strong>der</strong> Jugendlichen erarbeitet werden muss. Die Jugendlichen<br />
kündigten bei dem Gespräch mit <strong>der</strong> SPD-Fraktion an, dass sie bereit wären, auch Alternativen anzunehmen.<br />
Herr Thierfeld ist <strong>der</strong> Meinung, dass alle an einen Tisch müssen, um <strong>über</strong> <strong>die</strong> Problematiken zu reden. Die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung beabsichtigt, <strong>die</strong>se Thematik im Hauptausschuss am 19.05.2008 detaillierter zu beraten.<br />
Er schlug in <strong>die</strong>sem Zusammenhang vor, auch <strong>die</strong> Jugendlichen zu <strong>die</strong>ser Beratung einzuladen.<br />
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