1 Niederschrift über die 48. Sitzung der ... - Stadt Strausberg
1 Niederschrift über die 48. Sitzung der ... - Stadt Strausberg
1 Niederschrift über die 48. Sitzung der ... - Stadt Strausberg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>Strausberg</strong> 13.05.2008<br />
<strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>48.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>Strausberg</strong><br />
Tagungsort: Klub am See<br />
Beginn: 17.00 Uhr<br />
Ende: 20.45 Uhr<br />
Anwesend waren folgende Mitglie<strong>der</strong> (27):<br />
am 08.05.2008<br />
Öffentlicher Teil<br />
Herr Thierfeld, Hans Peter Bürgermeister<br />
Frau Behlau, Evelyn (Fraktion <strong>der</strong> CDU) bis ca. 20.30 Uhr<br />
Frau Dr. Bock, Sibylle (Fraktion <strong>der</strong> SPD)<br />
Frau Burgahn, Helga (Fraktion DIE LINKE)<br />
Herr Frenzel, Thomas (Fraktion <strong>der</strong> CDU)<br />
Herr Fuchs, Andreas (Fraktion <strong>der</strong> CDU)<br />
Herr Grabert, Detlef (fraktionslos)<br />
Herr Kartmann, Dieter (Fraktion DIE LINKE)<br />
Frau Kling, Tamara (Fraktion DIE LINKE)<br />
Frau Kneppenberg, Christel (Fraktion <strong>der</strong> SPD)<br />
Herr Kunath, Uwe (Fraktion <strong>der</strong> AJS/Grüne)<br />
Herr Langisch, Frank (Fraktion <strong>der</strong> SPD) ab ca. 18.45 Uhr<br />
Herr Lungwitz, Udo (Fraktion <strong>der</strong> CDU) bis ca. 19.00 Uhr<br />
Herr Ma<strong>der</strong>, Hans-Jürgen (Fraktion DIE LINKE)<br />
Herr Müller, Siegfried (Fraktion <strong>der</strong> CDU)<br />
Herr Overath, Ralf (Fraktion „PRO STRAUSBERG“)<br />
Herr Patzer, Rudolf (Fraktion DIE LINKE)<br />
Herr Rozok, Frank (Fraktion DIE LINKE)<br />
Herr Schäfer, Dieter (Fraktion DIE LINKE)<br />
Herr Schuster, Steffen (Fraktion „PRO STRAUSBERG“)<br />
Herr Dr. Schwarze, Reiner (Fraktion <strong>der</strong> SPD) bis ca. 19.30 Uhr<br />
Frau Stark, Cornelia (Fraktion DIE LINKE)<br />
Herr Steinkopf, Christian (Fraktion DIE LINKE)<br />
Herr Tietz, Meinhard (Fraktion DIE LINKE)<br />
Herr Winkelmann, Wolfgang (Fraktion „PRO STRAUSBERG“)<br />
Frau Zeymer, Sonja (Fraktion „PRO STRAUSBERG“)<br />
Herr Zobel, Martin (Fraktion <strong>der</strong> AJS/Grüne) bis ca. 18.50 Uhr<br />
Nicht anwesend waren folgende Mitglie<strong>der</strong> (6):<br />
Herr Flemmig, Hagen (Fraktion „PRO STRAUSBERG“)<br />
Herr Fröhlich, Horst (Fraktion <strong>der</strong> CDU)<br />
Herr Hennig, Dirk (Fraktion „PRO STRAUSBERG“)<br />
Herr Prinz, Uwe (fraktionslos)<br />
Frau Rathmann, Jana (Fraktion DIE LINKE)<br />
Frau Dr. Weiß, Gisela (Fraktion DIE LINKE)<br />
Vom Ortsbeirat Hohenstein waren anwesend:<br />
Herr Dr. Eberhard Krüger<br />
Herr Arnold Gebhardt<br />
1
Folgende Mitarbeiter/-innen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung waren anwesend:<br />
Frau Stadeler (Fachbereichsleiterin Finanzen und Wirtschaft)<br />
Frau Wolf (Fachbereichsleiterin Ordnung und Soziales)<br />
Frau Schmidt (Fachbereichsleiterin <strong>Stadt</strong>planung und Bautechnik)<br />
Herr Elsner (Fachgruppenleiter <strong>Stadt</strong>planung)<br />
Frau Schmolinske (Pressesprecherin)<br />
Frau Lasch (<strong>Sitzung</strong>s<strong>die</strong>nst)<br />
Frau Stark eröffnete <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>, stellte <strong>die</strong> Ordnungsmäßigkeit <strong>der</strong> Ladung sowie <strong>die</strong> Beschlussfähigkeit<br />
<strong>der</strong> <strong>48.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung fest. Sie begrüßte <strong>die</strong> Buckower Herausfor<strong>der</strong>er zum<br />
Reckenturnier.<br />
Abstimmung <strong>der</strong> Tagesordnung:<br />
Frau Stark teilte mit, dass Herr Tietz vor Eintritt in <strong>die</strong> Tagesordnung um <strong>die</strong> Abgabe einer Erklärung<br />
gebeten hat.<br />
Herr Thierfeld bat um Aufnahme <strong>der</strong> Eilvorlage (639/2008) - außerplanmäßige Mittelbereitstellung für<br />
<strong>die</strong> Haushaltsstelle 91000.98100 - als TOP 13 im öffentlichen Teil.<br />
Der Antrag wurde abgestimmt und mehrheitlich angenommen.<br />
Es gab keine weiteren Anträge zur Tagesordnung.<br />
Die Tagesordnung in <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten Fassung wurde in ihrer Gesamtheit abgestimmt und<br />
mehrheitlich angenommen.<br />
B e s t ä t i g t e T a g e s o r d n u n g:<br />
Öffentlicher Teil:<br />
TOP: Betreff: Vorlagen Nr.:<br />
01. Informationen <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
02. Bericht des Bürgermeisters<br />
03. Beantwortung <strong>der</strong> Fragen von <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
04. Bericht zur aktuellen Lage im Schutzbereich MOL<br />
Re<strong>der</strong>echt: Herr Olaf Berlin<br />
05. Bericht zur Umsetzung des Beschlusses Nr. 46/543/2008 vom 06.03.2008<br />
- Erhalt des Klub am See -<br />
Re<strong>der</strong>echt: Vertreter <strong>der</strong> BIMA<br />
Planungsbüro complan<br />
Initiativgruppe zum Erhalt des Klub am See<br />
06. Einwohnerfragestunde (gegen 18:00 Uhr)<br />
07. Bestätigung <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> des öffentlichen Teils <strong>der</strong> 47. <strong>Sitzung</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
08. Vorschlagsliste Schöffenwahl 2008 622/2008<br />
Einreicher: Bürgermeister<br />
09. Verbesserung des ÖPNV-Angebotes in <strong>Strausberg</strong> 623/2008<br />
Einreicher: Fraktionen AJS/Grüne, SPD und DIE LINKE<br />
2
10. Finanzielle Unterstützung für <strong>die</strong> Kirchengemeinde Hohenstein-Ruhlsdorf 624/2008<br />
Einreicher: Bürgermeister<br />
11. Verzicht auf den Erwerb eines Grundstückes 626/2008<br />
Einreicher: Bürgermeister<br />
12. Abwägungs- und Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 35/04<br />
„Handelscentrum“, 1. Än<strong>der</strong>ung 627/2008<br />
Einreicher: Bürgermeister<br />
13. Außerplanmäßige Mittelbereitstellung für <strong>die</strong> Haushaltsstelle 91000.98100 639/2008<br />
Einreicher: Bürgermeister<br />
Nichtöffentlicher Teil:<br />
TOP: Betreff: Vorlagen Nr.:<br />
01. Bestätigung <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> des nichtöffentlichen Teils <strong>der</strong> 47. <strong>Sitzung</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
02. Informationen <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
03. Bericht des Bürgermeisters<br />
Eine Abordnung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Buckow <strong>über</strong>brachte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Strausberg</strong> in amüsanter Form<br />
<strong>die</strong> Einladung zum Reckenturnier am 14.06.2008.<br />
Erklärung des <strong>Stadt</strong>verordneten, Herrn Tietz:<br />
Werte Frau Vorsitzende, werte <strong>Stadt</strong>verordnete,<br />
<strong>die</strong> Kooperation von SPD und DIE LINKE haben sich in den letzten Monaten mit <strong>der</strong> Problematik<br />
„Verkehrsführung in <strong>der</strong> Altstadt“ beschäftigt. Auch an<strong>der</strong>e Fraktionen haben das getan. Es gab Anfang<br />
des Jahres (Februar/März) eine Umfrage, <strong>die</strong> unsere Fraktion durchgeführt hat. Das Ergebnis ist hinlänglich<br />
bekannt und wir denken, dass wir vielleicht gemeinsam mit allen Fraktionen <strong>die</strong> Ideen zusammentragen<br />
und noch vor Ende <strong>der</strong> Wahlperiode eine entsprechende Vorlage in <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
einbringen sollten. Wir haben unsere ersten Ideen und Vorstellungen aufgeschrieben. Wir würden das an<br />
alle Fraktionen verteilen und darum bitten, dass wir uns - wenn Interesse besteht - noch Ende Mai treffen,<br />
um hier zu besprechen, ob es einen Konsens für eine Vorlage gibt.<br />
TOP 01: Informationen <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
Frau Stark informierte, dass den Fraktionsvorsitzenden mit den Unterlagen zur heutigen <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
<strong>die</strong> Entwürfe einer Hauptsatzung sowie einer Geschäftsordnung auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />
neuen Kommunalverfassung <strong>über</strong>geben wurden. Sie bat <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verordneten, sich damit zu beschäftigen.<br />
Frau Stark erinnerte daran, dass <strong>der</strong> Bürgermeister in seinem letzten Bericht dar<strong>über</strong> informiert hat, dass<br />
<strong>die</strong> BITEG ein In-Hous-Seminar in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung zum Thema „Das neue Kommunalrecht im Land<br />
Brandenburg“ durchführen würde. Sie bat <strong>die</strong> Fraktionen, ihren Bedarf <strong>der</strong> Verwaltung mitzuteilen.<br />
TOP 02: Bericht des Bürgermeisters<br />
Zu dem schriftlich ausgereichten Bericht wurden durch Herrn Thierfeld folgende Ergänzungen<br />
vorgenommen (siehe Anlage 1 <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong>).<br />
3
Im Weiteren machte Herr Thierfeld auf eine Aktion <strong>der</strong> Bundesregierung aufmerksam. Bis zum 31.05.2008<br />
kann sich <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Strausberg</strong> <strong>der</strong> Initiative <strong>der</strong> Bundesregierung „Orte <strong>der</strong> Vielfalt“ anschließen. Eine<br />
bundesweite kommunikative Strategie zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Das Anliegen:<br />
Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus sind nicht vereinbar mit den Grundwerten<br />
unserer Gesellschaft. Alle Kommunen sind aufgerufen, sich an <strong>der</strong> Initiative zu beteiligen.<br />
Mit ihrer Teilnahme setzen sie ein deutliches Signal gegen jede Form von Extremismus, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Rechtsextremismus und für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Es gibt einige Teilnahmevoraussetzungen,<br />
Fristen und ein Auswahlverfahren.<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung hat bereits einen Beschluss gegen Rechtsextremismus gefasst. Von daher hat<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> beste Voraussetzungen für <strong>die</strong> Teilnahme. Z.Bsp. unter an<strong>der</strong>em durch den Arbeitskreis <strong>Strausberg</strong><br />
gemeinsam für Menschenwürde, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, das Integrationskonzept<br />
und dem Bündnis für und mit Familie.<br />
Die Initiative wird insbeson<strong>der</strong>e auf Anregung <strong>der</strong> SPD-Fraktion vorgeschlagen. Frau Wolf wird <strong>die</strong>se im<br />
Ausschuss Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Soziales am 15.05.2008 unter Informationen vorstellen.<br />
So kann man <strong>die</strong> Bewerbung schon in <strong>der</strong> ersten Bewerbungsrunde einreichen.<br />
Folgende Fragen wurden zum Bericht gestellt:<br />
Frau Dr. Bock machte auf den katastrophalen Zustand des jüdischen Friedhofs aufmerksam und fragte <strong>die</strong><br />
Verwaltung, was sie dagegen unternehmen wird.<br />
Herr Thierfeld nahm den Hinweis entgegen und betonte, dass auch <strong>der</strong> jüdische Friedhof eine hohe<br />
Beachtung seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Strausberg</strong> erhält. Er wies darauf hin, dass <strong>die</strong> dort liegenden Platten<br />
nicht umgestoßen wurden, son<strong>der</strong>n im Rahmen <strong>der</strong> Gestaltung des jüdischen Friedhofs akzeptabel sind.<br />
Frau Behlau bezog sich auf <strong>die</strong> Ausführungen im Bericht zur Reinigungsaktion am 25./26.04.08. Sie fragte<br />
nach, ob <strong>die</strong> Vorstadt nicht dazu zählt. Sie teilte mit, dass etwa 30 Anwohner <strong>der</strong> Vorstadt am 19.04.2008<br />
in <strong>der</strong> Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr <strong>die</strong> Räumung des Märchenwaldes durchgeführt haben. Sie hätte es gern<br />
gesehen, wenn auch <strong>die</strong>se Gruppe im Bericht mit erwähnt worden wäre.<br />
Herr Thierfeld merkte an, dass er an Herrn Fuchs eine E-Mail geschickt und sich für <strong>die</strong>sen Einsatz bedankt<br />
hat. Selbstverständlich muss das auch im Bericht ergänzt werden, auch wenn <strong>die</strong>se Aktion nicht direkt am<br />
25./26.04. stattgefunden hat. Im Rahmen <strong>der</strong> Auswertung ist dazu ein Bericht in <strong>der</strong> Neuen <strong>Strausberg</strong>er Zeitung<br />
vorgesehen. Er denkt, dass dort auch <strong>die</strong> Vorstädter Anerkennung bekommen sollten. An <strong>die</strong>ser Stelle dankte er<br />
nochmals allen Helfern für ihren Fleiß.<br />
Frau Kneppenberg bezog sich auf <strong>die</strong> Schullandschaft in <strong>Strausberg</strong> und wies darauf hin, dass <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />
Zügigkeit an den einzelnen Schulen <strong>der</strong> Schulträger entscheidet. Das heißt, <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> kann selbst entscheiden,<br />
dass es 3 Züge an <strong>der</strong> Lise-Meitner-Gesamtschule und 2 Züge an <strong>der</strong> Anne-Frank-Oberschule gibt. Man<br />
müsste in dem Fall nur <strong>die</strong> Zweitwünsche von <strong>der</strong> Lise-Meitner-Gesamtschule an <strong>die</strong> Anne-Frank-Oberschule<br />
<strong>über</strong>leiten. Das müsste jetzt Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> sein. Sie fragte nach, ob das seitens <strong>der</strong> Verwaltung auch so<br />
umgesetzt wird.<br />
Herr Thierfeld verneinte <strong>die</strong>se Frage. Er verwies auf <strong>die</strong> Ausführungen von Frau Wenzel und erläuterte, dass<br />
ihr <strong>die</strong> Zuweisung obliegt und <strong>der</strong> vorliegende Schulentwicklungsplan für sie nicht bindend ist. Er informierte,<br />
dass <strong>der</strong> Schulträger nur <strong>über</strong> <strong>die</strong> Schließung einer Schule entscheiden kann.<br />
Frau Kneppenberg machte darauf aufmerksam, dass in dem Bereich des Spielplatzes am Fichteplatz nicht<br />
nur Lärmbelästigung, son<strong>der</strong>n auch ein starker Alkoholkonsum zu verzeichnen ist. Sie verwies in <strong>die</strong>sem<br />
Zusammenhang auf das Jugendschutzgesetz und fragte nach, wie <strong>die</strong> Jugendlichen an Alkohol kommen. Sie<br />
erkundigte sich, wie <strong>die</strong> Einhaltung des Gesetzes durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> kontrolliert wird.<br />
Weiterhin teilte Frau Kneppenberg mit, dass <strong>die</strong> dort anzutreffenden Jugendlichen gesprächsbereit waren.<br />
Die Jugendlichen äußerten, dass sie auch einen Treffpunkt brauchen. Sie wissen nicht, wo sie sonst bleiben<br />
sollen. Sie bat dar<strong>über</strong> nachzudenken und vor allem <strong>die</strong> Sozialarbeiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> mit einzubeziehen. Sie ist <strong>der</strong><br />
Meinung, dass ein Konzept unter Hinzuziehung <strong>der</strong> Jugendlichen erarbeitet werden muss. Die Jugendlichen<br />
kündigten bei dem Gespräch mit <strong>der</strong> SPD-Fraktion an, dass sie bereit wären, auch Alternativen anzunehmen.<br />
Herr Thierfeld ist <strong>der</strong> Meinung, dass alle an einen Tisch müssen, um <strong>über</strong> <strong>die</strong> Problematiken zu reden. Die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung beabsichtigt, <strong>die</strong>se Thematik im Hauptausschuss am 19.05.2008 detaillierter zu beraten.<br />
Er schlug in <strong>die</strong>sem Zusammenhang vor, auch <strong>die</strong> Jugendlichen zu <strong>die</strong>ser Beratung einzuladen.<br />
4
Herr Dr. Schwarze fragte, ob es denkbar wäre, dass man aus geschichtlicher Sicht <strong>die</strong>se Frage <strong>der</strong> Gestaltung<br />
des jüdischen Friedhofs verbunden mit einer Gedenkstelle für <strong>die</strong> ehemalige Synagoge an <strong>der</strong> Müncheberger<br />
Straße prüfen könnte. Im Weiteren erkundigte er sich, ob geprüft wurde, ob <strong>die</strong> Jugendlichen, welche sich am<br />
Fichteplatz aufhalten, <strong>über</strong>wiegend aus dem Gebiet <strong>der</strong> Altstadt kommen. Wurde <strong>über</strong>prüft, ob noch eine<br />
Einrichtung vorhanden ist, um den Jugendlichen ihren Aufenthalt zu ermöglichen? Er erinnerte an <strong>die</strong> Tonne,<br />
welche für <strong>die</strong> Jugendarbeit jedoch nicht mehr zur Verfügung steht.<br />
Herr Thierfeld äußerte bezüglich <strong>der</strong> Gedenkstelle, dass man dar<strong>über</strong> nachdenken könnte, um ein Zeichen zu<br />
setzen. Im Weiteren teilte er mit, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung keine Angaben zu den Personen, <strong>die</strong> sich auf dem<br />
Fichteplatz aufhalten, geben kann. Die Personalien werden von <strong>der</strong> Polizei bzw. den Mitarbeitern des Fachbereiches<br />
Ordnung und Soziales aufgenommen, wenn es erfor<strong>der</strong>lich ist und ein Verfahren eingeleitet werden<br />
muss. Von daher kann auch keine Auskunft dar<strong>über</strong> erteilt werden, ob es Jugendliche aus <strong>der</strong> Altstadt sind.<br />
Seines Erachtens nach haben <strong>die</strong> Jugendlichen auch nicht den Wunsch, in einem Klub zu sitzen; sie wollen sich<br />
vielmehr draußen aufhalten. Inwieweit ein Klub in <strong>der</strong> Altstadt Abhilfe schaffen würde, muss man schauen.<br />
Herr Grabert gab zur Kenntnis, dass sich an <strong>der</strong> Endhaltestelle <strong>der</strong> Straßenbahn (Lustgarten) eine Wand mit<br />
Gewerbe- und Handwerkssiegeln <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Strausberg</strong> befindet und das erste Siegel links in <strong>der</strong> oberen Reihe<br />
schon seit längerem verunstaltet ist (dort ist ein sog. roter Stern in <strong>der</strong> Mitte und umlaufend <strong>der</strong> Schriftzug<br />
Kommunistische Partei Deutschlands zu lesen). Dies ist seines Wissens nach verboten in <strong>der</strong> BRD. Er fragte<br />
nach, wann dort <strong>die</strong>ser Schriftzug entfernt und das ursprüngliche Siegel wie<strong>der</strong>hergestellt wird.<br />
Herr Thierfeld versicherte, dass <strong>der</strong> Kommunal-Service <strong>Strausberg</strong> sich unverzüglich auf den Weg machen<br />
wird, um dort für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen.<br />
In Anbetracht <strong>der</strong> Situation, dass nun langsam Einigkeit darin besteht, in <strong>Strausberg</strong> Ordnung und Sauberkeit<br />
konsequenter durchzusetzen und mit <strong>der</strong> Kenntnis, dass <strong>die</strong>ses Problem „Fichteplatz“ schon seit Jahren existiert<br />
fragte Herr Lungwitz den Bürgermeister, bis wann das Problem „Fichteplatz“ im Einvernehmen mit den<br />
Anwohnern und im Interesse <strong>der</strong> Anwohner gelöst werden soll.<br />
Herr Thierfeld verwies auf <strong>die</strong> nächste Hauptausschusssitzung am 19.05.2008, wo <strong>die</strong>se Thematik detaillierter<br />
beraten wird. Er kündigte an, dass <strong>die</strong> nicht wenigen Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und <strong>der</strong> Polizei von Frau Wolf dort<br />
vorgetragen werden.<br />
TOP 03: Beantwortung <strong>der</strong> Fragen von <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
Anfrage <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordneten, Frau Zeymer:<br />
1. Am 28.04.08 erhielten wir von Ihnen eine Information <strong>über</strong> <strong>die</strong> Entscheidung des Schulamtes in Bezug<br />
auf <strong>die</strong> Lise Meitner Gesamtschule sowie zur Anne Frank Oberschule. Diese Entwicklung war Ihnen nach<br />
dem ersten Brief des Schulamtes vom 07.04.08 und dem Gespräch mit dem Schulamt am 15.04.08 bereits<br />
bekannt. Warum haben Sie uns zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt nicht informiert?<br />
2. Warum haben Sie am 26.04.08 bereits in <strong>der</strong> MOZ auf <strong>die</strong> Schulentwicklung Bezug genommen und dar<strong>über</strong><br />
informiert, dass es nur noch einen Oberschulstandort in <strong>Strausberg</strong> geben wird, ohne mit den <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
zu sprechen?<br />
Zu 1.<br />
Herr Thierfeld erwähnte, dass er Frau Zeymer am 30.04.2008 per E-Mail den Umstand schon beschrieben hat.<br />
Er erklärte nochmals, dass er <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verordneten erst mit Vorliegen aller rechtsverbindlichen Informationen<br />
und Sachverhalte informieren konnte. Dies war erst am 25.04.2008 <strong>der</strong> Fall.<br />
Zu 2.<br />
Herr Thierfeld versicherte, dass er <strong>die</strong> MOZ und damit <strong>die</strong> Bürgerinnen und Bürger erst informiert hat,<br />
nachdem er <strong>die</strong> E-Mail an <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verordneten freitags Nachmittag versandt hat. Diese E-Mail haben aber<br />
offenbar nicht alle <strong>Stadt</strong>verordneten erhalten. So vielleicht auch Frau Zeymer nicht. Er hat daraufhin am<br />
Montag den <strong>Sitzung</strong>s<strong>die</strong>nst beauftragt, <strong>die</strong>se E-Mail nochmals allen <strong>Stadt</strong>verordneten zur Kenntnis zu geben.<br />
Über aktuelle Entwicklungen informierte er ebenso zeitnah. Auch <strong>die</strong> Öffentlichkeit, insbeson<strong>der</strong>e <strong>die</strong><br />
Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer sollten von Anfang an wissen, dass ihr Schulträger informiert und<br />
damit ein konstruktiver gemeinsamer Dialog im Sinne <strong>der</strong> Sache möglich war. Er versicherte, dass er und sein<br />
Fachbereich Ordnung und Soziales <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verordneten als Schulträger stets nach besten Möglichkeiten<br />
einbindet.<br />
5
TOP 04: Bericht zur aktuellen Lage im Schutzbereich MOL<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordneten nahmen den Bericht des Leiters des Schutzbereiches MOL, Herrn Olaf Berlin, entgegen.<br />
Herr Grabert machte auf das Problem aufmerksam, dass <strong>der</strong> Radweg August-Bebel-Straße/Berliner Straße<br />
beidseitig genutzt wird, er aber nur einseitig befahren werden darf. Seines Erachtens nach sollte dort eine<br />
grundsätzliche Regelung herbeigeführt werden.<br />
Herr Berlin verwies auf <strong>die</strong> Zuständigkeit des Straßenbaulastträgers. Die Polizei wird zur Gestaltung des<br />
Verkehrsraumes nur angehört. Man äußert sich dazu auch regelmäßig. Gerade im Bereich <strong>der</strong> Radfahrer hat<br />
<strong>die</strong> Polizei im letzten Jahr verstärkt Kontrollen durchgeführt, weil sich <strong>die</strong> Radfahrer nicht an <strong>die</strong> Regeln halten<br />
und damit Unfälle verursachen. Doch da ist keine Akzeptanz seitens <strong>der</strong> Polizei zu erwarten. Die Gestaltung des<br />
Verkehrsraumes sollte gründlich <strong>über</strong>legt werden. Radwege, <strong>die</strong> für den wechselseitigen Verkehr aufgemacht<br />
werden, müssen bestimmte Breiten haben.<br />
TOP 05: Bericht zur Umsetzung des Beschlusses Nr. 46/543/2008 vom 06.03.2008<br />
- Erhalt des Klub am See -<br />
Herr Thierfeld äußerte, dass <strong>der</strong> Erhalt des Klub am See zu den wichtigen Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gehört.<br />
Er erinnerte an den gefassten Beschluss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung vom 06.03.2008, in dem <strong>der</strong><br />
Bürgermeister beauftragt wird, alle erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen zu treffen, den Erhalt des „Klub am See“<br />
als kulturelles Zentrum für <strong>die</strong> Einwohner <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und des Kreises Märkisch-O<strong>der</strong>land zu sichern.<br />
Weiter heißt es in dem Beschluss, dass das INSEK <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> entsprechend fortzuschreiben ist und <strong>über</strong><br />
den Stand <strong>der</strong> Entwicklung <strong>die</strong> Ausschüsse laufend zu informieren sind. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang begrüßte<br />
er Herrn Matthias Bick von <strong>der</strong> Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA). Die Absicht <strong>der</strong> BIMA ist es,<br />
<strong>die</strong> Liegenschaft zu veräußern. Der Beschluss <strong>der</strong> SVV heißt, den Erhalt des Klub am See zu sichern. Die<br />
Interessen <strong>der</strong> BIMA und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> in Einklang zu bringen, wird nun <strong>die</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung sein, <strong>die</strong> vor uns liegt.<br />
Herr Bick bedankte sich für das eingeräumte Re<strong>der</strong>echt und merkte an, dass er <strong>Strausberg</strong> seit vielen Jahren<br />
kennt aufgrund seiner früheren Tätigkeit bei <strong>der</strong> Oberfinanzdirektion Cottbus. Er teilte zum Klub am See mit,<br />
dass <strong>die</strong> BIMA eine Machbarkeitsstu<strong>die</strong> in Auftrag gegeben hat und <strong>die</strong>se am Freitag (30.04.2008) erhalten hat.<br />
Zu <strong>die</strong>ser Stu<strong>die</strong> hat <strong>die</strong> BIMA noch Fragen. Das heißt, sie ist noch nicht ganz fertiggestellt. Erste Ergebnisse<br />
möchte er hier den <strong>Stadt</strong>verordneten vorstellen. Angedacht ist es seitens <strong>der</strong> BIMA, <strong>die</strong> Machbarkeitsstu<strong>die</strong>,<br />
welche <strong>die</strong> complan erarbeitet hat, in einer Bürgerversammlung - welche demnächst stattfinden wird -<br />
vorzustellen.<br />
Herr Bick wies darauf hin, dass <strong>der</strong> Klub am See sehr sanierungsbedürftig ist. Er bezifferte den Investitionsbedarf<br />
auf rund 5 Millionen Euro. Er äußerte, dass <strong>der</strong> Bund <strong>die</strong>se 5 Millionen nicht aufbringen kann, da er das<br />
nie wie<strong>der</strong> refinanziert bekommen würde. Daher besteht <strong>die</strong> Idee, das evtl. zu verbinden mit einer Entwicklung<br />
des Gesamtareals, um dann einen Dritten zu finden, <strong>der</strong> <strong>die</strong>sen Bereich sanieren kann und dadurch aber eine<br />
weitere Nutzungsmöglichkeit hat. Das ist eigentlich das Konzept, was <strong>die</strong> BIMA hat. Einerseits das Interesse,<br />
<strong>die</strong>sen Klub am See zu erhalten, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite aber eine wirtschaftliche Grundlage herzustellen. Das<br />
war auch Ziel <strong>der</strong> Machbarkeitsstu<strong>die</strong>.<br />
Herr Bick stellte im Weiteren erste Ergebnisse <strong>der</strong> Stu<strong>die</strong> vor. Er zeigte anhand einer Folie den Bestand des<br />
Klub am See. Wenn man nur den Klub am See entwickeln würde, wäre das in sich unwirtschaftlich. Wenn er das<br />
so nach Bonn geben würde, würden sie sicherlich vorschlagen, den Klub am See zu schließen o<strong>der</strong> man müsste<br />
hohe Eintrittspreise verlangen, <strong>die</strong> sich dann keiner mehr leisten kann.<br />
Eine weitere Möglichkeit wäre, den gesamten Klub am See zu erhalten, in dem man eine weitere Nutzung im<br />
unteren Bereich zulässt. Denkbar wäre, ein Veranstaltungszentrum mit einer Hotelnutzung, so vielleicht 160<br />
Betten. Das ist eine kleine Variante. Die complan hat noch eine etwas größere Variante vorgesehen. Problem<br />
ist, dass man auch den Bedarf haben muss. Es nutzt nichts, ein Hotel zu haben, welches nicht genutzt wird.<br />
Wirtschaftlich wäre das natürlich <strong>die</strong> bessere Situation. Wenn das Hotel ausgelastet wäre, könnte es sich tragen.<br />
Zu <strong>die</strong>ser Möglichkeit hat <strong>die</strong> BIMA jedoch noch einige Fragen. Das wäre aber ein Kompromiss, um den Klub<br />
am See als Veranstaltungsort zu erhalten. Er betonte, dass es sich hierbei lediglich um Modellskizzen handelt.<br />
Ob es nachher wirklich so umgesetzt wird, weiß man noch nicht. Die BIMA will an <strong>der</strong> Stelle weiterarbeiten,<br />
auch mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
6
Denkbar wäre auch eine Wohnbebauung im unteren Bereich. Doch da muss auch erst einmal <strong>der</strong> Bedarf geprüft<br />
werden. Schließlich gibt es in <strong>Strausberg</strong> bereits ein ziemlich gutes Wohnungsangebot. Es sei denn, es ist eine<br />
spezielle Geschichte wie zum Beispiel Seniorenwohnen. Solch eine Variante könnte ebenfalls durchdacht<br />
werden.<br />
Herr Bick glaubt, dass <strong>über</strong> <strong>die</strong> Nutzung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Flächen <strong>der</strong> Klub am See saniert werden könnte. Dass er<br />
erhalten bleiben soll, ist wohl weitgehen<strong>der</strong> Konsens. Er stellte aber auch dar, dass <strong>die</strong>ser künftig einmal wie<br />
eine <strong>Stadt</strong>halle betrieben werde, <strong>die</strong> Nutzung <strong>der</strong> Räumlichkeiten damit auch Geld kosten würde. Natürlich hat<br />
<strong>die</strong> complan auch <strong>die</strong> Variante des Abrisses mit in Betracht gezogen. Er merkte jedoch hierzu an, dass <strong>die</strong> BIMA<br />
den Abriss nicht als Primärlösung anstrebt.<br />
Verkaufen bedeutet bei <strong>der</strong> BIMA, nicht nur Pläne zu machen, son<strong>der</strong>n man muss an den Markt gehen, um<br />
zu wissen, was eigentlich passiert. Man muss schauen, ob es einen Interessenten für <strong>die</strong>ses Objekt gibt.<br />
Eine solche kombinierte Verkaufslösung - denkt er - hat eine gewisse Zukunft und auch gewisse Chancen.<br />
Das bedeutet, dass <strong>die</strong> BIMA zunächst in <strong>der</strong> nächsten Zeit das weiterbetreiben wird. Sie wollen den Klub<br />
am See am Leben erhalten, natürlich auch im Rahmen <strong>der</strong> verfügbaren Mittel.<br />
Herr Thierfeld teilte mit, dass <strong>die</strong> von Herrn Bick angekündigte Bürgerversammlung am 28.05.2008 um<br />
19.30 Uhr im Klub am See stattfinden wird. An <strong>die</strong>ser Versammlung werden <strong>die</strong> Initiativgruppe zum Erhalt<br />
des Klub am See, <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung und <strong>die</strong> BIMA teilnehmen. Es ist angedacht, <strong>die</strong>ses Thema im Juni<br />
in den Ausschüssen zu behandeln.<br />
Herr Ma<strong>der</strong> sprach von einem ganz wichtigen Moment für den Klub am See. Es ist das erste Mal, dass ein<br />
Vertreter <strong>der</strong> BIMA hier anwesend ist, um <strong>über</strong> <strong>die</strong>se Problematik zu sprechen. Bei dem was heute von Herrn<br />
Bick dargestellt wurde, ist es mit Sicherheit nicht möglich, allseitige Positionen abzugeben. Er betonte, dass<br />
<strong>der</strong> Klub am See Bestandteil <strong>der</strong> Lebensplanung <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong> ist. Das hier von <strong>der</strong> BIMA Vorgestellte war aus<br />
seiner Sicht eine nützliche Grundlage.<br />
Herr Grabert erkundigte sich, ob es seitens <strong>der</strong> BIMA bereits ein Interessenbekundungsverfahren o<strong>der</strong> eine<br />
Ausschreibung gibt.<br />
Herr Bick verneinte <strong>die</strong>se Frage und erwähnte, dass das Objekt schon einmal auf <strong>der</strong> Verkaufsliste stand. Man<br />
muss aber auch dem Käufer <strong>die</strong> Vorstellungen <strong>der</strong> Gemeinde mitteilen. Dafür müssen Grundlagen erarbeitet<br />
werden und dazu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Machbarkeitsstu<strong>die</strong>. Es bringt nichts, einfach ein Interessenbekundungsverfahren<br />
einzuleiten. Die Erfahrungen <strong>der</strong> BIMA zeigen, dass es besser ist, wenn man gut vorbereitet ist. Dann kann man<br />
auch wesentlich gezielter bestimmte Personenkreise ansprechen.<br />
Herr Kartmann bat Herrn Bick an § 14 Ziffer 2 des Grundgesetzes zu denken, wo es heißt, Eigentum<br />
verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Allgemeinwohl <strong>die</strong>nen. Er kündigte an, dass <strong>die</strong> Initiativgruppe<br />
darauf hin wirken wird, das Grundgesetz umzusetzen. Es sollte weitgehend im Interesse <strong>der</strong> Bürger gehandelt<br />
werden. Unter dem Erhalt Klub am See versteht <strong>die</strong> Initiativgruppe, den Klub für <strong>die</strong> Bürger, Vereine von<br />
<strong>Strausberg</strong> und <strong>der</strong> Region zu bezahlbaren Preisen zu erhalten. Für <strong>die</strong> Initiativgruppe ist das Chefsache des<br />
Bürgermeisters. Man will ihn auch dabei unterstützen und miteinan<strong>der</strong> arbeiten. Er bedankte sich bei ihm für<br />
<strong>die</strong> gemeinsamen Aktivitäten.<br />
Herr Odenthal bedankte sich bei Herrn Bick für seinen Redebeitrag. Im Weiteren bezog er sich auf den Brief<br />
<strong>der</strong> BIMA an <strong>die</strong> Initiativgruppe, in dem es heißt, dass sich <strong>die</strong> BIMA an <strong>die</strong> planungsrechtlichen Vorgaben <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> halten muss. Er ist verwun<strong>der</strong>t dar<strong>über</strong>, dass <strong>die</strong> BIMA Planungen für zukünftige Nutzungen macht ohne<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> vorher einbezogen zu haben. Er stellte <strong>die</strong> Frage, ob es für <strong>die</strong> BIMA nicht jetzt noch hilfreich wäre,<br />
deutlichere Vorstellungen von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zu bekommen.<br />
Herr Bick erwähnte, dass <strong>die</strong> BIMA schon seit längerem im Dialog mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> ist, auch zu an<strong>der</strong>en Themen.<br />
Er ist hier in <strong>Strausberg</strong> schon fast zu Hause. Er liest <strong>die</strong> Pressemitteilungen in <strong>der</strong> MOZ und weiß demnach<br />
auch, welche Aktivitäten hier in <strong>Strausberg</strong> laufen. Das nimmt er alles zur Kenntnis.<br />
TOP 06: Einwohnerfragestunde<br />
Frau Stark wies darauf hin, dass Tonbandaufzeichnungen von <strong>die</strong>ser <strong>Sitzung</strong> angefertigt werden. Sollte es<br />
jemand nicht wünschen, dass <strong>der</strong> Redebeitrag aufgenommen wird, dann muss er das vorab sagen und seine<br />
Fragen schriftlich an <strong>die</strong> Verwaltung geben.<br />
7
Herr Winter bezog sich auf das Bürgerbegehren „Für ein Sozialticket in Brandenburg“. Er hat Kenntnis davon,<br />
dass <strong>die</strong> Bürger in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung ihre Unterschrift leisten können. Er fragte nach, ob es denkbar wäre, dass<br />
Vertreter des Amtes auch ggf. in ausgewählten Außenstellen zeitbegrenzt zugegen sein könnten, damit nicht alle<br />
Bürger ins Rathaus laufen müssen. Sie würden als Volkssolidarität ihre beiden Begegnungsstätten in <strong>Strausberg</strong><br />
in Absprache zur Verfügung stellen.<br />
Herr Thierfeld äußerte, dass er grundsätzlich alle Maßnahmen befürwortet, <strong>die</strong> in Richtung Bürgernähe gehen.<br />
Doch in <strong>die</strong>sem Fall ist <strong>die</strong> Verwaltung an formale Kriterien <strong>der</strong> Vorgaben des Landes gebunden. Die in <strong>der</strong><br />
öffentlichen Ausschreibung genannten Anlaufstellen sind demnach einzuhalten. Inwieweit dar<strong>über</strong> hinaus<br />
weitere Außenstellen eingerichtet werden können, müsste er prüfen. Er bot an, dass nach vorheriger Absprache<br />
mit dem Amt auch außerhalb <strong>der</strong> normalen Öffnungszeiten <strong>die</strong> Unterschriften geleistet werden können.<br />
Frau Hansch, Lehrerin an <strong>der</strong> Lise-Meitner-Gesamtschule, bedankte sich für <strong>die</strong> Unterstützung, <strong>die</strong> sie durch<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> bekommen. Sie fragte nach, in welchem zeitlichen Rahmen <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> ihre Aktivitäten sieht. Wenn man<br />
nicht versucht, möglichst schnell <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> angekurbelt hat, durchzusetzen, dann wird <strong>die</strong> Schule<br />
verlieren. Im Weiteren bezog sie sich auf <strong>die</strong> Vorverlegung des Termins im Ü 11 Verfahren, <strong>der</strong> für den 09.07.<br />
angegeben war. Sie fragte nach, ob <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Aktivitäten unternommen hat, um <strong>die</strong>se Vorverlegung des Termins<br />
durch das Schulamt rückgängig zu machen.<br />
Eine Schülerin <strong>der</strong> Lise-Meitner-Gesamtschule gab zur Kenntnis, dass <strong>der</strong>zeit eine Unterschriftenaktion gegen<br />
<strong>die</strong> Abschaffung <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe läuft. Am Dienstag wurden <strong>über</strong> 300 Unterschriften gegeben. Sie<br />
fragte nach, was dann mit den Unterschriften passiert.<br />
Frau Kunert fragte den Bürgermeister, ob er wusste, dass Frau Scholz vom Schulamt belehrt worden ist, dass<br />
sie keine Unterstützung we<strong>der</strong> für Lehrer noch für Schüler zu geben hat. Weiterhin erkundigte sie sich, ob <strong>die</strong><br />
<strong>Stadt</strong>verordneten wussten, dass <strong>die</strong> Eltern von Altlandsberg und Hennickendorf schon im Februar informiert<br />
wurden, dass sie ihr Kind nicht an <strong>der</strong> Lise-Meitner-Schule anmelden brauchen, weil es keine 11. Klassen mehr<br />
geben wird. Diese Zahl konnte natürlich bei den 42 Anmeldungen nicht berücksichtigt werden. Sie fragte nach,<br />
ob man wusste, dass Frau Thiessenhusen damals gesagt hat, dass sie gern ein allgemeinbildendes Abitur am<br />
Oberstufenzentrum anbieten möchte. Auf <strong>der</strong> gemeinsamen <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses und des Ausschusses<br />
Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Soziales sagte sie schon, dass sie das anbieten könne. Frau Kunert wies<br />
darauf hin, dass sie es aber nicht kann, nur wenn <strong>die</strong> Eltern auf sie zukommen und sagen, dass sie es möchten.<br />
Das Oberstufenzentrum ist ihrer Meinung groß genug. Man braucht nicht das allgemeinbildende Abitur einer<br />
Schule wegzunehmen und einer an<strong>der</strong>en Schule zu geben. Das betrifft auch viele Schüler <strong>die</strong>ser Schule, <strong>die</strong> im<br />
Fanfarenzug o<strong>der</strong> im Tanztheater sind. Wenn <strong>die</strong>se Schüler weite Fahrstrecken auf sich nehmen müssen, ist das<br />
ein finanzielles Problem für viele Eltern und zum an<strong>der</strong>en fallen <strong>die</strong>se Schüler aus dem Tanztheater o<strong>der</strong> dem<br />
Fanfarenzug heraus. Sie betonte, dass das unsere Repräsentanten sind.<br />
Herr Thierfeld äußerte, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> gehalten ist, im Rahmen <strong>der</strong> Möglichkeiten schnell zu handeln.<br />
In Abstimmung mit Herrn Kluck wurde deshalb auch am 28.04.2008 eine Ausnahmegenehmigung beim<br />
Bildungsministerium beantragt. Der Termin 09.07. steht von Gesetzwegen. Das Staatliche Schulamt hat aus<br />
eigener Initiative bereits vor dem eigentlichen Termin gehandelt. Er denkt, dass in <strong>der</strong> gestrigen <strong>Sitzung</strong><br />
(HA/ABJKSS) deutlich wurde, dass <strong>der</strong> Termin 09.07. einzuhalten ist und vorherige Maßnahmen nicht zu<br />
treffen sind. Die <strong>Stadt</strong>verwaltung wird dahingehend auch einen Wi<strong>der</strong>spruch an <strong>der</strong> entsprechenden Stelle<br />
einlegen, da entgegen den im Land Brandenburg gesetzlichen Bestimmungen gehandelt wurde.<br />
Zur Unterschriftenaktion teilte Herr Thierfeld mit, dass man <strong>die</strong>se Unterschriften - wenn genügend zusammenkommen<br />
- als Bürgerbegehren werten könnte. Er wird <strong>die</strong> Unterschriften den <strong>Stadt</strong>verordneten zur Kenntnis<br />
geben, so dass <strong>die</strong> Interessen evtl. in Beschlüsse mit einfließen können.<br />
Zu den Fragen von Frau Kunert erklärte Herr Thierfeld, dass er ein vertrauensvolles Gespräch mit Frau Scholz<br />
geführt hat. Auch sie hat dort ihre Sorgen und Nöte mitgeteilt. Sie ist jedoch in ihrer Position gehalten, sich loyal<br />
zu verhalten. Er ist nicht dar<strong>über</strong> informiert, dass sie in <strong>der</strong> Form ein Verbot ausgesprochen bekommen hat, zum<br />
Beispiel ihren Schulträger zu informieren, dass <strong>die</strong>se Elternversammlung stattfindet. Selbst wenn Frau Scholz<br />
das nicht konnte, ist es den Schüler- und Elternvertretern freigestellt, sich je<strong>der</strong>zeit an den Bürgermeister zu<br />
wenden. Er weiß, dass Frau Scholz eine sehr engagierte Schulleiterin ist, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Situation von allen<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten hier entsprechend Beistand bekommt. Insofern ist es nicht erklärbar, wer den Eltern aus den<br />
umliegenden Gemeinden eine solche Information gegeben haben soll. Er kündigte an, <strong>der</strong> Sache auf den Grund<br />
zu gehen. Zum Oberstufenzentrum teilte er mit, dass <strong>die</strong> allgemeine Hochschulreife schon seit längerer Zeit am<br />
Oberstufenzentrum ein eingerichteter Bildungsgang ist, <strong>der</strong> keinem weggenommen wurde. Er stellte dar, dass<br />
das OSZ zusätzlich zu <strong>der</strong> allgemeinen Hochschulreife das Fachabitur anbietet.<br />
8
Herr Wolf stellte folgende Fragen:<br />
1. Gibt es eine Analyse <strong>der</strong> Parkplatznotwendigkeiten vom Wohnheim <strong>der</strong> Bundeswehr bis hoch zur<br />
Schwimmhalle. Man hat zunehmende Schwierigkeiten im Wohngebiet. Die Anwohner möchten<br />
das klären, auch mit dem neuen Straßenausbau.<br />
2. Ist es möglich, den Turnus <strong>der</strong> Reinigungskräfte an den parkenden Autos an den Straßen zu verän<strong>der</strong>n?<br />
(kürzere Abstände). Da wo <strong>die</strong> Schüler parken, fliegt natürlich alles aus dem Auto.<br />
3. Er bezog sich auf den Beitrag von Herrn Bick zum Klub am See. Ist es vorgesehen, dass <strong>die</strong>se Maßnahmen<br />
auch mit <strong>der</strong> Entwicklung und den Problemen hier vor Ort abgestimmt werden. Es wurde zum Beispiel vom<br />
Seniorenwohnheim gesprochen. Er gab zu bedenken, dass es 200 m weiter ein Seniorenheim gibt.<br />
Herr Thierfeld sicherte eine schriftliche Antwort zu.<br />
Frau Ronneburger ist <strong>der</strong> Meinung, dass ein Wandel in <strong>der</strong> gesellschaftlichen Akzeptanz notwendig ist<br />
(mehr Zivilcourage bei den Erwachsenen, ein besseres Vorbild). Sie stellte fest, dass <strong>die</strong> Erwachsenen zum Teil<br />
keine Vorbil<strong>der</strong> mehr sind. Wie man das politisch und gesellschaftlich in den Griff bekommt, das ist ein langer<br />
Prozess. Ihres Erachtens nach geht das im Kin<strong>der</strong>garten los, dass Kin<strong>der</strong> eine sinnvolle Tätigkeit haben müssen,<br />
um nicht auf „Blödsinn“ zu kommen. Sie fragte nach, wie <strong>Strausberg</strong> sich für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
engagieren kann.<br />
Herr Thierfeld äußerte, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> an <strong>der</strong> Umsetzung arbeitet. Er verwies auf das Bündnis für und mit<br />
Familie, das Kin<strong>der</strong>- und Familienbüro und <strong>die</strong> Jugendleitlinien. Weiterhin zählte er gute Beispiele in <strong>Strausberg</strong><br />
auf, wo Jugendliche sinnvolle Aktivitäten haben. Er bot Frau Ronneburger ein Gespräch im Anschluss an <strong>die</strong><br />
<strong>Sitzung</strong> an.<br />
Herr Eckert bezog sich auf <strong>die</strong> Ausführungen <strong>der</strong> BIMA zum Klub am See. Er stellte <strong>die</strong> Frage, inwieweit <strong>die</strong><br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung Maßnahmen eingeleitet hat, einer Privatisierung des Klub am See vorzubeugen.<br />
Er wies darauf hin, dass er mit einer schriftlichen Antwort einverstanden ist.<br />
Frau Stark bemerkte, dass es ein Aufruf an alle Fraktionen ist, Herrn Eckert eine entsprechende Antwort<br />
zu geben.<br />
TOP 07: Bestätigung <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> des öffentlichen Teils <strong>der</strong> 47. <strong>Sitzung</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
Herr Schuster wies darauf hin, dass <strong>der</strong> auf Seite 11 genannte Einwohner nicht „Eltzel“ heißt,<br />
son<strong>der</strong>n „Ellhsel“. Er bat um entsprechende Korrektur.<br />
Es gab keine weiteren Einwände und Wortmeldungen zur <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> des öffentlichen Teils <strong>der</strong><br />
47. <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung. Damit ist <strong>die</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> bestätigt.<br />
TOP 08: Vorschlagsliste Schöffenwahl 2008 (622/2008)<br />
Seitens <strong>der</strong> Verwaltung gab es keinen zusätzlichen Begründungsbedarf.<br />
Frau Stark verwies auf das Austauschblatt. Im Weiteren machte sie darauf aufmerksam, dass entsprechend<br />
§ 36 Absatz 1 Satz 2 des Gerichtsverfassungsgesetzes für <strong>die</strong> Aufnahme in <strong>die</strong> Liste <strong>die</strong> Zustimmung von zwei<br />
Dritteln <strong>der</strong> anwesenden Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gemeindevertretung, mindestens jedoch <strong>die</strong> Hälfte <strong>der</strong> gesetzlichen Zahl<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gemeindevertretung erfor<strong>der</strong>lich ist. Sie gab bekannt, dass im Moment 24 <strong>Stadt</strong>verordnete<br />
anwesend sind.<br />
Herr Steinkopf stellte den Antrag, eine weitere Person mit in <strong>die</strong> Liste aufzunehmen.<br />
Lfd. Nr. 73 Frau Karin Hofmann, wohnhaft in <strong>Strausberg</strong>, Albin-Köbis-Ring 7,<br />
geb. am 09.04.1944 in Empfertshausen, <strong>der</strong>zeitiger Beruf: Gymnasiallehrerin<br />
Der Antrag wurde abgestimmt und mehrheitlich angenommen.<br />
9
Im Anschluss daran erfolgte <strong>die</strong> Abstimmung <strong>der</strong> einzelnen Personen.<br />
Die Abstimmungsergebnisse liegen <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> als Anlage 2 bei.<br />
Die Vorlage wurde in <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten Fassung abgestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: Gesetzliche Mitglie<strong>der</strong>: 33<br />
davon anwesend: 24<br />
Dafürstimmen: 24<br />
Gegenstimmen: 0<br />
Stimmenthaltungen: 0<br />
Die Vorlage wurde einstimmig zum Beschluss Nr. 48/567/2008 erhoben.<br />
TOP 09: Verbesserung des ÖPNV-Angebotes in <strong>Strausberg</strong> (623/2008)<br />
Seitens <strong>der</strong> einreichenden Fraktionen gab es keinen weiteren Begründungsbedarf.<br />
Der Redebeitrag von Herrn Schuster liegt <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> als Anlage 3 bei.<br />
Herr Schuster stellte im Namen <strong>der</strong> Fraktion PRO STRAUSBERG folgenden Än<strong>der</strong>ungsantrag:<br />
Auf <strong>der</strong> Seite 2 <strong>der</strong> Vorlage wird ein Punkt 7.) mit folgendem Wortlaut aufgenommen:<br />
7.) nach Abschluss aller Prüfungen und <strong>der</strong> verbindlichen Zusage des Landkreises zur Finanzierung ist für <strong>die</strong><br />
unter 1.) und 2.) genannten Verkehre zunächst eine Probephase von 6 Monaten vorzusehen. Nach Ablauf <strong>der</strong><br />
Probephase und ihrer Auswertung erfolgt <strong>die</strong> endgültige Beschlussfassung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
zur Installierung <strong>der</strong> unter 1.) und 2.) genannten Verkehre in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Strausberg</strong>.<br />
Herr Kunath wies den Vorwurf von Aktionismus zurück. Die Einreicher haben sich im Vorfeld eingehend mit<br />
<strong>der</strong> Thematik befasst und hatten auch Gespräche mit dem Landkreis als Aufgabenträger. Der LK MOL ist zwar<br />
für den ÖPNV verantwortlich, kann aber nicht jedes Angebot finanzieren. Die in Aussicht gestellte Beteiligung<br />
des LK MOL sollte daher positiv gesehen werden, da ein erweitertes Angebot auch einen Nutzen für <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
und <strong>die</strong> Mobilität <strong>der</strong> Bürger mit sich bringt. Letztendlich ist laut Beschlussvorlage <strong>der</strong> tatsächliche Zuschussbedarf<br />
noch zu ermitteln und durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung mit dem LK MOL zu verhandeln.<br />
Herr Kunath wies darauf hin, dass <strong>die</strong> Vorlage in allen Fachausschüssen einstimmig mit „dafür“ beschlossen<br />
wurde.<br />
Die Vorlage hebt sich von <strong>der</strong> Rufbus-Initiative <strong>der</strong> Fraktion Pro <strong>Strausberg</strong> vor allem dadurch ab, dass <strong>der</strong><br />
VBB-Tarif angewandt werden soll. Das bringt erhebliche Vorteile für Fahrgäste und für <strong>die</strong> Auslastung <strong>der</strong><br />
Angebote mit sich.<br />
Auch unter sozialen Aspekten ist <strong>die</strong> Anwendung des VBB-Tarifs wichtig, denn so bleiben <strong>die</strong> Fahrpreise<br />
bezahlbar. Ein Rufbus mit Taxi-Tarifen, wie von Pro <strong>Strausberg</strong> vorgeschlagen, verän<strong>der</strong>t das bestehende<br />
Angebot dagegen nicht.<br />
Die aktuellen Entwicklungen im ÖPNV (steigende Fahrgastzahlen infolge <strong>der</strong> höheren Bezinkosten,<br />
Einführung eines Mobilitäts-/Sozialtickets) sind Aspekte, <strong>die</strong> ebenfalls für <strong>die</strong> Vorlage sprechen.<br />
Die Einreicher erwarten auch ohne Terminnennung von <strong>der</strong> Verwaltung eine schnellstmögliche Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Beschlussvorlage.<br />
Nach <strong>der</strong> Diskussion wurde <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsantrag <strong>der</strong> Fraktion PRO STRAUSBERG abgestimmt und<br />
mit 7 Dafürstimmen, 14 Gegenstimmen und 2 Stimmenthaltungen mehrheitlich abgelehnt.<br />
Die Vorlage wurde in <strong>der</strong> vorliegenden Fassung abgestimmt.<br />
10
Abstimmungsergebnis: Gesetzliche Mitglie<strong>der</strong>: 33<br />
davon anwesend: 23<br />
Dafürstimmen: 17<br />
Gegenstimmen: 4<br />
Stimmenthaltungen: 2<br />
Die Vorlage wurde mehrheitlich zum Beschluss Nr. 48/568/2008 erhoben.<br />
TOP 10: Finanzielle Unterstützung für <strong>die</strong> Kirchengemeinde Hohenstein-Ruhlsdorf (624/2008)<br />
Seitens <strong>der</strong> Verwaltung gab es keinen weiteren Begründungsbedarf.<br />
Es gab keine Fragen und Wortmeldungen.<br />
Die Vorlage wurde in <strong>der</strong> vorliegenden Fassung abgestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: Gesetzliche Mitglie<strong>der</strong>: 33<br />
davon anwesend: 23<br />
Dafürstimmen: 23<br />
Gegenstimmen: 0<br />
Stimmenthaltungen: 0<br />
Die Vorlage wurde einstimmig zum Beschluss Nr. 48/569/2008 erhoben.<br />
TOP 11: Verzicht auf den Erwerb eines Grundstückes (626/2008)<br />
Seitens <strong>der</strong> Verwaltung gab es keinen weiteren Begründungsbedarf.<br />
Es gab keine Fragen und Wortmeldungen.<br />
Die Vorlage wurde in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Austauschvorlage abgestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: Gesetzliche Mitglie<strong>der</strong>: 33<br />
davon anwesend: 23<br />
Dafürstimmen: 22<br />
Gegenstimmen: 0<br />
Stimmenthaltungen: 1<br />
Die Vorlage wurde mehrheitlich zum Beschluss Nr. 48/570/2008 erhoben.<br />
TOP 12: Abwägungs- und Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 35/04<br />
„Handelscentrum“, 1. Än<strong>der</strong>ung (627/2008)<br />
Seitens <strong>der</strong> Verwaltung gab es keinen weiteren Begründungsbedarf.<br />
Es gab keine Fragen und Wortmeldungen.<br />
Die Abwägung wurde vorgenommen.<br />
Abwägungsrelevante Stellungnahmen<br />
Träger öffentlicher Belange<br />
Lfd. Nr. 1 mehrheitlich angenommen<br />
Lfd. Nr. 2 mehrheitlich angenommen<br />
11
Die Vorlage wurde in <strong>der</strong> vorliegenden Fassung abgestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: Gesetzliche Mitglie<strong>der</strong>: 33<br />
davon anwesend: 23<br />
Dafürstimmen: 21<br />
Gegenstimmen: 1<br />
Stimmenthaltungen: 1<br />
Die Vorlage wurde mehrheitlich zum Beschluss Nr. 48/571/2008 erhoben.<br />
TOP 13: Außerplanmäßige Mittelbereitstellung für <strong>die</strong> Haushaltsstelle 91000.98100 (639/2008)<br />
Seitens <strong>der</strong> Verwaltung gab es keinen weiteren Begründungsbedarf.<br />
Es gab keine Fragen und Wortmeldungen.<br />
Die Vorlage wurde in <strong>der</strong> vorliegenden Fassung abgestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: Gesetzliche Mitglie<strong>der</strong>: 33<br />
davon anwesend: 23<br />
Dafürstimmen: 23<br />
Gegenstimmen: 0<br />
Stimmenthaltungen: 0<br />
Die Vorlage wurde einstimmig zum Beschluss Nr. 48/572/2008 erhoben.<br />
Die <strong>48.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung wurde mit dem nichtöffentlichen Teil fortgesetzt.<br />
Stark<br />
Vorsitzende <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
12