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1 Niederschrift über die 48. Sitzung der ... - Stadt Strausberg

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TOP 04: Bericht zur aktuellen Lage im Schutzbereich MOL<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordneten nahmen den Bericht des Leiters des Schutzbereiches MOL, Herrn Olaf Berlin, entgegen.<br />

Herr Grabert machte auf das Problem aufmerksam, dass <strong>der</strong> Radweg August-Bebel-Straße/Berliner Straße<br />

beidseitig genutzt wird, er aber nur einseitig befahren werden darf. Seines Erachtens nach sollte dort eine<br />

grundsätzliche Regelung herbeigeführt werden.<br />

Herr Berlin verwies auf <strong>die</strong> Zuständigkeit des Straßenbaulastträgers. Die Polizei wird zur Gestaltung des<br />

Verkehrsraumes nur angehört. Man äußert sich dazu auch regelmäßig. Gerade im Bereich <strong>der</strong> Radfahrer hat<br />

<strong>die</strong> Polizei im letzten Jahr verstärkt Kontrollen durchgeführt, weil sich <strong>die</strong> Radfahrer nicht an <strong>die</strong> Regeln halten<br />

und damit Unfälle verursachen. Doch da ist keine Akzeptanz seitens <strong>der</strong> Polizei zu erwarten. Die Gestaltung des<br />

Verkehrsraumes sollte gründlich <strong>über</strong>legt werden. Radwege, <strong>die</strong> für den wechselseitigen Verkehr aufgemacht<br />

werden, müssen bestimmte Breiten haben.<br />

TOP 05: Bericht zur Umsetzung des Beschlusses Nr. 46/543/2008 vom 06.03.2008<br />

- Erhalt des Klub am See -<br />

Herr Thierfeld äußerte, dass <strong>der</strong> Erhalt des Klub am See zu den wichtigen Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gehört.<br />

Er erinnerte an den gefassten Beschluss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung vom 06.03.2008, in dem <strong>der</strong><br />

Bürgermeister beauftragt wird, alle erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen zu treffen, den Erhalt des „Klub am See“<br />

als kulturelles Zentrum für <strong>die</strong> Einwohner <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und des Kreises Märkisch-O<strong>der</strong>land zu sichern.<br />

Weiter heißt es in dem Beschluss, dass das INSEK <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> entsprechend fortzuschreiben ist und <strong>über</strong><br />

den Stand <strong>der</strong> Entwicklung <strong>die</strong> Ausschüsse laufend zu informieren sind. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang begrüßte<br />

er Herrn Matthias Bick von <strong>der</strong> Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA). Die Absicht <strong>der</strong> BIMA ist es,<br />

<strong>die</strong> Liegenschaft zu veräußern. Der Beschluss <strong>der</strong> SVV heißt, den Erhalt des Klub am See zu sichern. Die<br />

Interessen <strong>der</strong> BIMA und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> in Einklang zu bringen, wird nun <strong>die</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung sein, <strong>die</strong> vor uns liegt.<br />

Herr Bick bedankte sich für das eingeräumte Re<strong>der</strong>echt und merkte an, dass er <strong>Strausberg</strong> seit vielen Jahren<br />

kennt aufgrund seiner früheren Tätigkeit bei <strong>der</strong> Oberfinanzdirektion Cottbus. Er teilte zum Klub am See mit,<br />

dass <strong>die</strong> BIMA eine Machbarkeitsstu<strong>die</strong> in Auftrag gegeben hat und <strong>die</strong>se am Freitag (30.04.2008) erhalten hat.<br />

Zu <strong>die</strong>ser Stu<strong>die</strong> hat <strong>die</strong> BIMA noch Fragen. Das heißt, sie ist noch nicht ganz fertiggestellt. Erste Ergebnisse<br />

möchte er hier den <strong>Stadt</strong>verordneten vorstellen. Angedacht ist es seitens <strong>der</strong> BIMA, <strong>die</strong> Machbarkeitsstu<strong>die</strong>,<br />

welche <strong>die</strong> complan erarbeitet hat, in einer Bürgerversammlung - welche demnächst stattfinden wird -<br />

vorzustellen.<br />

Herr Bick wies darauf hin, dass <strong>der</strong> Klub am See sehr sanierungsbedürftig ist. Er bezifferte den Investitionsbedarf<br />

auf rund 5 Millionen Euro. Er äußerte, dass <strong>der</strong> Bund <strong>die</strong>se 5 Millionen nicht aufbringen kann, da er das<br />

nie wie<strong>der</strong> refinanziert bekommen würde. Daher besteht <strong>die</strong> Idee, das evtl. zu verbinden mit einer Entwicklung<br />

des Gesamtareals, um dann einen Dritten zu finden, <strong>der</strong> <strong>die</strong>sen Bereich sanieren kann und dadurch aber eine<br />

weitere Nutzungsmöglichkeit hat. Das ist eigentlich das Konzept, was <strong>die</strong> BIMA hat. Einerseits das Interesse,<br />

<strong>die</strong>sen Klub am See zu erhalten, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite aber eine wirtschaftliche Grundlage herzustellen. Das<br />

war auch Ziel <strong>der</strong> Machbarkeitsstu<strong>die</strong>.<br />

Herr Bick stellte im Weiteren erste Ergebnisse <strong>der</strong> Stu<strong>die</strong> vor. Er zeigte anhand einer Folie den Bestand des<br />

Klub am See. Wenn man nur den Klub am See entwickeln würde, wäre das in sich unwirtschaftlich. Wenn er das<br />

so nach Bonn geben würde, würden sie sicherlich vorschlagen, den Klub am See zu schließen o<strong>der</strong> man müsste<br />

hohe Eintrittspreise verlangen, <strong>die</strong> sich dann keiner mehr leisten kann.<br />

Eine weitere Möglichkeit wäre, den gesamten Klub am See zu erhalten, in dem man eine weitere Nutzung im<br />

unteren Bereich zulässt. Denkbar wäre, ein Veranstaltungszentrum mit einer Hotelnutzung, so vielleicht 160<br />

Betten. Das ist eine kleine Variante. Die complan hat noch eine etwas größere Variante vorgesehen. Problem<br />

ist, dass man auch den Bedarf haben muss. Es nutzt nichts, ein Hotel zu haben, welches nicht genutzt wird.<br />

Wirtschaftlich wäre das natürlich <strong>die</strong> bessere Situation. Wenn das Hotel ausgelastet wäre, könnte es sich tragen.<br />

Zu <strong>die</strong>ser Möglichkeit hat <strong>die</strong> BIMA jedoch noch einige Fragen. Das wäre aber ein Kompromiss, um den Klub<br />

am See als Veranstaltungsort zu erhalten. Er betonte, dass es sich hierbei lediglich um Modellskizzen handelt.<br />

Ob es nachher wirklich so umgesetzt wird, weiß man noch nicht. Die BIMA will an <strong>der</strong> Stelle weiterarbeiten,<br />

auch mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

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