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1 Niederschrift über die 48. Sitzung der ... - Stadt Strausberg

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Herr Winter bezog sich auf das Bürgerbegehren „Für ein Sozialticket in Brandenburg“. Er hat Kenntnis davon,<br />

dass <strong>die</strong> Bürger in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung ihre Unterschrift leisten können. Er fragte nach, ob es denkbar wäre, dass<br />

Vertreter des Amtes auch ggf. in ausgewählten Außenstellen zeitbegrenzt zugegen sein könnten, damit nicht alle<br />

Bürger ins Rathaus laufen müssen. Sie würden als Volkssolidarität ihre beiden Begegnungsstätten in <strong>Strausberg</strong><br />

in Absprache zur Verfügung stellen.<br />

Herr Thierfeld äußerte, dass er grundsätzlich alle Maßnahmen befürwortet, <strong>die</strong> in Richtung Bürgernähe gehen.<br />

Doch in <strong>die</strong>sem Fall ist <strong>die</strong> Verwaltung an formale Kriterien <strong>der</strong> Vorgaben des Landes gebunden. Die in <strong>der</strong><br />

öffentlichen Ausschreibung genannten Anlaufstellen sind demnach einzuhalten. Inwieweit dar<strong>über</strong> hinaus<br />

weitere Außenstellen eingerichtet werden können, müsste er prüfen. Er bot an, dass nach vorheriger Absprache<br />

mit dem Amt auch außerhalb <strong>der</strong> normalen Öffnungszeiten <strong>die</strong> Unterschriften geleistet werden können.<br />

Frau Hansch, Lehrerin an <strong>der</strong> Lise-Meitner-Gesamtschule, bedankte sich für <strong>die</strong> Unterstützung, <strong>die</strong> sie durch<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> bekommen. Sie fragte nach, in welchem zeitlichen Rahmen <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> ihre Aktivitäten sieht. Wenn man<br />

nicht versucht, möglichst schnell <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> angekurbelt hat, durchzusetzen, dann wird <strong>die</strong> Schule<br />

verlieren. Im Weiteren bezog sie sich auf <strong>die</strong> Vorverlegung des Termins im Ü 11 Verfahren, <strong>der</strong> für den 09.07.<br />

angegeben war. Sie fragte nach, ob <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Aktivitäten unternommen hat, um <strong>die</strong>se Vorverlegung des Termins<br />

durch das Schulamt rückgängig zu machen.<br />

Eine Schülerin <strong>der</strong> Lise-Meitner-Gesamtschule gab zur Kenntnis, dass <strong>der</strong>zeit eine Unterschriftenaktion gegen<br />

<strong>die</strong> Abschaffung <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe läuft. Am Dienstag wurden <strong>über</strong> 300 Unterschriften gegeben. Sie<br />

fragte nach, was dann mit den Unterschriften passiert.<br />

Frau Kunert fragte den Bürgermeister, ob er wusste, dass Frau Scholz vom Schulamt belehrt worden ist, dass<br />

sie keine Unterstützung we<strong>der</strong> für Lehrer noch für Schüler zu geben hat. Weiterhin erkundigte sie sich, ob <strong>die</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verordneten wussten, dass <strong>die</strong> Eltern von Altlandsberg und Hennickendorf schon im Februar informiert<br />

wurden, dass sie ihr Kind nicht an <strong>der</strong> Lise-Meitner-Schule anmelden brauchen, weil es keine 11. Klassen mehr<br />

geben wird. Diese Zahl konnte natürlich bei den 42 Anmeldungen nicht berücksichtigt werden. Sie fragte nach,<br />

ob man wusste, dass Frau Thiessenhusen damals gesagt hat, dass sie gern ein allgemeinbildendes Abitur am<br />

Oberstufenzentrum anbieten möchte. Auf <strong>der</strong> gemeinsamen <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses und des Ausschusses<br />

Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Soziales sagte sie schon, dass sie das anbieten könne. Frau Kunert wies<br />

darauf hin, dass sie es aber nicht kann, nur wenn <strong>die</strong> Eltern auf sie zukommen und sagen, dass sie es möchten.<br />

Das Oberstufenzentrum ist ihrer Meinung groß genug. Man braucht nicht das allgemeinbildende Abitur einer<br />

Schule wegzunehmen und einer an<strong>der</strong>en Schule zu geben. Das betrifft auch viele Schüler <strong>die</strong>ser Schule, <strong>die</strong> im<br />

Fanfarenzug o<strong>der</strong> im Tanztheater sind. Wenn <strong>die</strong>se Schüler weite Fahrstrecken auf sich nehmen müssen, ist das<br />

ein finanzielles Problem für viele Eltern und zum an<strong>der</strong>en fallen <strong>die</strong>se Schüler aus dem Tanztheater o<strong>der</strong> dem<br />

Fanfarenzug heraus. Sie betonte, dass das unsere Repräsentanten sind.<br />

Herr Thierfeld äußerte, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> gehalten ist, im Rahmen <strong>der</strong> Möglichkeiten schnell zu handeln.<br />

In Abstimmung mit Herrn Kluck wurde deshalb auch am 28.04.2008 eine Ausnahmegenehmigung beim<br />

Bildungsministerium beantragt. Der Termin 09.07. steht von Gesetzwegen. Das Staatliche Schulamt hat aus<br />

eigener Initiative bereits vor dem eigentlichen Termin gehandelt. Er denkt, dass in <strong>der</strong> gestrigen <strong>Sitzung</strong><br />

(HA/ABJKSS) deutlich wurde, dass <strong>der</strong> Termin 09.07. einzuhalten ist und vorherige Maßnahmen nicht zu<br />

treffen sind. Die <strong>Stadt</strong>verwaltung wird dahingehend auch einen Wi<strong>der</strong>spruch an <strong>der</strong> entsprechenden Stelle<br />

einlegen, da entgegen den im Land Brandenburg gesetzlichen Bestimmungen gehandelt wurde.<br />

Zur Unterschriftenaktion teilte Herr Thierfeld mit, dass man <strong>die</strong>se Unterschriften - wenn genügend zusammenkommen<br />

- als Bürgerbegehren werten könnte. Er wird <strong>die</strong> Unterschriften den <strong>Stadt</strong>verordneten zur Kenntnis<br />

geben, so dass <strong>die</strong> Interessen evtl. in Beschlüsse mit einfließen können.<br />

Zu den Fragen von Frau Kunert erklärte Herr Thierfeld, dass er ein vertrauensvolles Gespräch mit Frau Scholz<br />

geführt hat. Auch sie hat dort ihre Sorgen und Nöte mitgeteilt. Sie ist jedoch in ihrer Position gehalten, sich loyal<br />

zu verhalten. Er ist nicht dar<strong>über</strong> informiert, dass sie in <strong>der</strong> Form ein Verbot ausgesprochen bekommen hat, zum<br />

Beispiel ihren Schulträger zu informieren, dass <strong>die</strong>se Elternversammlung stattfindet. Selbst wenn Frau Scholz<br />

das nicht konnte, ist es den Schüler- und Elternvertretern freigestellt, sich je<strong>der</strong>zeit an den Bürgermeister zu<br />

wenden. Er weiß, dass Frau Scholz eine sehr engagierte Schulleiterin ist, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Situation von allen<br />

<strong>Stadt</strong>verordneten hier entsprechend Beistand bekommt. Insofern ist es nicht erklärbar, wer den Eltern aus den<br />

umliegenden Gemeinden eine solche Information gegeben haben soll. Er kündigte an, <strong>der</strong> Sache auf den Grund<br />

zu gehen. Zum Oberstufenzentrum teilte er mit, dass <strong>die</strong> allgemeine Hochschulreife schon seit längerer Zeit am<br />

Oberstufenzentrum ein eingerichteter Bildungsgang ist, <strong>der</strong> keinem weggenommen wurde. Er stellte dar, dass<br />

das OSZ zusätzlich zu <strong>der</strong> allgemeinen Hochschulreife das Fachabitur anbietet.<br />

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