Fakturierung und Debitorenbuchhaltung der Ordin AG - ordin.ch

Fakturierung und Debitorenbuchhaltung der 

Ordin AG 

Eine Unterlage der 

Ordin AG, 4051 Basel

Die in dieser Unterlage enthaltenen Informationen können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine 

Verpflichtung seitens des Lieferanten dar. 

Ausnahme: Wenn in einer schriftlichen, rechtsgültig unterzeichneten Offerte explizit auf diese Unterlage Bezug 

genommen wird, dann bildet sie Bestandteil der entsprechenden Offerte. 

Microsoft und MS-DOS sind eingetragene Warenzeichen und WINDOWS, EXCEL sowie ACCESS sind eine 

Kennzeichnung der Microsoft Corporation. 

INTEL ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel Corporation. 

IBM ist eingetragenes Warenzeichen der International Business Machines Corporation. 

NOVELL ist ein eingetragenes Warenzeichen der Novell, Inc. 

CRYSTAL-Reports ist eine Kennzeichnung der Crystal Decisions Inc. 

Version 08/01 

Diese Unterlage wurde erstellt von der 

ORDIN AG 

Organisationsberatung 

Steinenvorstadt 36 

4051 Basel 

Tel. 061 281 74 75 

Fax 061 281 74 81 

ordin.software@bluewin.ch 

http://www.ordin.ch 

Copyright 2002-2008 ORDIN AG

Inhaltsverzeichnis 

Einleitung und Übersicht 

Inhaltsverzeichnis 

1 Debitoren ................................................................................................................................... und Fakturierung oder umgekehrt ? 

4 

Das Modul "Fakturierung" 

5 

1 Artikelstamm ................................................................................................................................... 5 

2 Debitorendaten ................................................................................................................................... 7 

3 Zahlungseingangsweg 

................................................................................................................................... 7 

Exkurs: ESR ......................................................................................................................................................... Einzahlungsscheine mit Referenz Nummer 

8 

4 Rechnungstypen 

................................................................................................................................... 9 

5 Rechnungsdatenerfassung 

................................................................................................................................... 10 

6 Rechnungsdruck 

................................................................................................................................... 13 

7 Fakturajournal ................................................................................................................................... und Schnittstelle FiBu 

15 

Debitorenbewirtschaftung 

16 

1 Zahlungen ................................................................................................................................... und Buchungen 

16 

manuelle ......................................................................................................................................................... Zahlungen und Buchungen 

16 

ESR-Zahlungseingänge 

......................................................................................................................................................... 19 

Zahlungsjournal 

......................................................................................................................................................... 20 

................................................................................................................................... 21 

2 Debitorenlisten / Kontoauszüge etc. 

3 Mahnwesen ................................................................................................................................... 22 

Kosten und Einführung 

23 

1 Kostenaufstellung 

................................................................................................................................... 23 

Termine und Einführung 

24 

Weitere Standardprogramme 

der Ordin AG 

Index 25 

3 

4 

24 


1 

4 Fakturierung und Debitoren 

Einleitung und Übersicht 

1.1 Debitoren und Fakturierung oder umgekehrt ? 

Wenn unter dem Begriff "Debitorenbuchhaltung" nur gerade die dabei anfallenden Buchhaltungsaufgaben 

verstanden werden, dann wären in einem solchen Progamm die folgenden Funktionen vorzusehen: 

Ø Man müsste die gestellten Rechnungen erfassen und ihnen die dazu eingehenden Zahlungen 

zuteilen können. 

Ø Es sollte jederzeit möglich sein, die noch nicht - oder erst teilweise - bezahlten Rechnungen auf 

einer Debitorenliste auszuweisen. 

Ø Für Rechnungen, die zu lange nicht bezahlt worden sind, müssten Mahnungen erstellt werden 

können. 

Ø Und eine Schnittstelle in die Hauptbuchhaltung (FiBu) sollte es zumindest in Form von 

Sammelbuchungen möglich machen, dass dort nicht alle Daten ein zweites Mal erfasst werden 

müssen. 

Ein Programm, mit dem man alle diese Punkte abdeckt, kann man sicher "Debitorenbuchhaltungsprogramm" 

nennen! 

ABER ! 

Es hätte einen gewaltigen Nachteil: Denn wer zum Beispiel schriftliche Mahnungen erstellen will, braucht 

für die zu mahnenden Rechnungen die Adressangaben der Rechnungsempfänger. Oder wer 

Sammelbuchungen bereitstellen möchte, die aussagen, was den Debitoren in Rechnung gestellt worden ist, 

benötigt genaue Angaben zu den einzelnen Rechnungspositionen etc. 

Nur: Sowohl Debitorenadressen, als auch der Inhalt der einzelnen Rechnungspositionen mussten ja bereits 

beim Erstellen der Rechnung erfasst werden. Und so stellt sich natürlich die Frage, weshalb der 

"Debitorenbuchhaltung" nicht sinnvollerweise ein leistungsfähiges Fakturierungsprogramm vorangehen 

soll, das alle rechnungsbezogenen Informationen automatisch an die DeBu weiterleitet? 

Und wenn wir diese Frage mit "Ja, das macht Sinn" beantworten, dann sind wir mitten in Abläufen die - 

streng genommen - noch nichts mit der eigentlichen "Debitorenbuchhaltung" zu tun haben. Denn wir müssen 

uns da vielmehr um Dinge kümmern wie: 

Ø Kundendaten erfassen und verwalten. 

Ø Artikeldaten erfassen und verwalten. 

Ø Zu fakturierende Leistungen erfassen und aus ihnen 

Ø druckbare Rechnungen - wenn möglich mit fertig ausgefülltem Einzahlungsschein - generieren 

etc. 

Kurz: Bevor wir die Aufgaben der eigentlichen DeBu angehen können, müssen wir eine sinnvolle 

Fakturierung sicherstellen. 

Das hier vorgestellte Programm der Ordin AG umfasst deshalb beides. Sowohl den Fakturierungs- als auch 

den Buchhaltungsteil. Und genau in dieser Reihenfolge haben wir auch die vorliegende Unterlage aufgebaut, 

bei deren Lektüre wir Ihnen an dieser Stelle viel Vergnügen wünschen. 

Ihre Ordin AG 

P.S. Wenn sich dabei Fragen ergeben, dann zögern Sie nicht, uns anzurufen: 061 281 74 75 oder uns ein 

Mail zu schicken an: ordin.software@bluewin.ch 


2 

Das Modul "Fakturierung" 

Das Fakturierungsmodul umfasst sämtliche Komponenten, die von der Leistungserfassung über den 

Rechnungsdruck bis zur Weitergabe der Fakturierungsdaten an die Debitoren- resp. die Hauptbuchhaltung 

benötigt werden: 

2.1 Artikelstamm 

Ø Verwaltung des Artikelstamms 

Ø Verwalten der Debitorendaten 

Ø Anlegen der Zahlungseingangswege 

Ø Rechnungsdatenerfassung 

Ø Rechnungsdruck 

Ø Fakturajournal 

Ø Schnittstelle Haupbuchhaltung 

Wie immer eine Rechnung auch aussehen mag: Auskunft darüber geben was in Rechnung gestellt wird, 

muss sie in jedem Fall. 

Und damit diese Leistungen (z.B. Nachhilfestunden, Skilagerbeiträge, Liter Treibstoff, Mahlzeiten etc.) 

erfasst werden können, müssen sie im "Artikelstamm" einmalig angelegt worden sein. In diesem 

"Artikelstamm" wird für jede vorgesehene Leistung festgehalten wie sie heisst, welchem FiBu- 

Ertragskonto sie zugewiesen werden soll, welches der Preis einer Einheit ist und - bei einer MwStpflichtigen 

Organisation - welchem Mehrwertsteuersatz sie unterliegt etc. 

Hier einige Beispiele: 

5 



Anmerkung: 

In der vorliegenden Unterlage sind die allermeisten Beispiele von einer Schule abgeleitet, die gewisse 

Leistungen in Rechnung stellen kann/muss. Dass dies eine Schule ist hat damit zu tun, dass die Ordin AG 

unter ihren Kunden eben viele solche Organisationen betreut. Auf die hier beschriebene Applikation hat dies 

jedoch nicht den geringsten Einfluss. Ersetzen Sie die obigen Beispiele mit "Liter Getriebeöl", 

"Mechanikerstunden" und "Kotflügel" und schon würden sich die Beispiele auf einen Garagebetrieb 

beziehen ! 


2.2 Debitorendaten 

Jede Rechnung muss einem Debitor zugeordnet werden. Nachfolgend die Informationen die wir dazu von 

ihm in etwa brauchen und deshalb mit dem Programm zentral erfasst und verwaltet werden: 

Anmerkung: Der Debitor ist immer auch der Rechnungsempfänger. In der Regel - aber nicht immer - ist er 

auch der Leistungsempfänger. So ist - um beim Schulbeispiel zu bleiben - zum Beispiel das Kind, das 

Stützunterricht erhält Leistungsempfänger. Debitor sind jedoch die Eltern, weil auf sie die Rechnung 

ausgestellt wird. 

2.3 Zahlungseingangsweg 

Unter Zahlungseingangsweg verstehen wir die Stelle, bei der wir den Zahlungseingang erwarten. In der 

Regel ist das unser Bank- oder unser Postcheckkonto. Es kann sich aber auch um das PC-Konto unserer 

Bank handeln. 

In jedem Fall benötigen wir diese Angaben, damit wir den Rechnungsempfänger darauf hinweisen können, 

wo wir seine Zahlung erwarten. 

7 



2.3.1 Exkurs: ESR Einzahlungsscheine mit Referenz Nummer 

Einzahlungsscheine mit Referenz Nummer (ESR) machen es möglich, dass die Zahlungseingänge direkt via 

Internet von der Bank in elektronischer Form abgerufen und automatisch verarbeiten werden können. Denn 

in der Referenzzeile sind alle Angaben gespeichert die unser Programm benötigt, um die entsprechende 

Zahlung der richtigen Rechnung zuzuordnen. 

Damit dieses Verfahren aber eingesetzt werden kann, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein: 

Ø Sie müssen mit Ihrer Bank vereinbaren, dass Sie mit ESR arbeiten wollen und das Programm, das 

die Einzahlungsscheine druckt muss den Anforderungen und Weisungen der Bank entsprechen. 

Ø Ihr Drucker muss über den Schrifttyp OCRB verfügen (wenn nötig vom Druckerlieferanten 

installieren lassen) 

Ø Das (kostenpflichtige) ESR-Modul der Ordin AG muss installiert sein. 

Für technisch Interessierte, hier noch einige Angaben zu solchen "Referenzzeilen": 

Sie sind nach dem folgenden Muster aufgebaut: 

1. Block: Betrag 

2. Block: Referenzzeile 

3. Block: Zahlungsweg 

Jeder Block schliesst dabei mit einer Prüfziffer ab (beim PC-Konto ist dies zugleich die letzte Stelle der 

PC-Kontonummer): 


Während der erste Block mit dem Betrag und der letzte Block mit dem Zahlungsweg klar definierte 

Vorgaben enthalten, ist der Aufbau der Referenzzeile dem Rechnungsersteller überlassen. 

In der Regel werden wir dort die Rechnungsnummer unterbringen. In gewissen Fällen auch die 

Kundennummer und vielleicht das Rechnungsdatum. 

2.4 Rechnungstypen 

Nicht jede Rechnung soll textlich gleich aussehen wie alle anderen. Um dieser Anforderung gerecht zu 

werden, kann mit verschiedene Rechnungstypen gearbeitet werden. 

Sie gestatten in zwei Blöcken die Titelzeilen vorzugeben und in vier Blöcken jene Abschnitte, die nach den 

Rechnungspositionszeilen angedruckt werden sollen. 

Zusätzlich wird beim Rechnungstyp festgehalten an wen bezahlt werden soll (Zahlungseingangsweg) und mit 

welchem Druckprogramm (hier z.B. RgNorm1o) Rechnungen dieses Typs erstellt werden sollen: 

Beispiel: 

9 



Weiteres Beispiel: Rechnungstyp den wir für das Fakturieren von Vermietungen von Räumlichkeiten 

benutzen möchten: 

Anmerkung: 

Wie wir bei der Rechnungsdatenerfassung sehen werden, dienen dort die hier aufgeführten Texte als 

"Vorschlag". Dies bedeutet, dass wenn wir uns entscheiden z.B. mit dem Rechnungstyp "Div" unsere 

Fotokopien zu fakturieren, die darin enthaltenen Rechnungstexte verwendet werden. 

Es sei denn, wir würden diese individuell für die gerade erfasste Rechnung anpassen. Der im Rechnungstyp 

erfasste Text dient also beim Bereitstellen der Rechnung als Vorgabe die unverändert übernommen werden 

oder aber einem speziellen Umstand angepasst werden kann. 

2.5 Rechnungsdatenerfassung 

Bei diesem - zentralen - Ablauf werden alle Informationen, die für eine Rechnung benötigt werden 

zusammengestellt und erfasst. Im Mittelpunkt steht dabei eine Eingabemaske mit allen dafür benötigten 

Funktionen. Nachfolgend einige Ausschnitte: 


11 



Nun hätten wir aber ausser diesen Fotokopien der Firma "AG für Fakturierungsprogramme" noch 2 Duden 

zu je Fr. 56.-- mit der neuen deutschen Rechtschreibung verkauft. Da wir keine Artikelposition "Duden" 

oder "Bücher" in unserem Artikelstamm angelegt haben verwenden wir den Artikel "Diverses" und passen 

diesen entsprechend an: 

1. Aufruf Artikel "Div": 

2. Anpassen auf 2 Duden zu je Fr. 56.-- auf dem Ertragskonto 210.310: 

Und mit dem Rechnungstyp sind wir auch nicht zufrieden. Hier möchten wir darauf hinweisen, dass diese 

Leistungen von Frau Angela Huber bezogen wurden. Und das möchten wir in den Rechnungstext 

"einbauen": 

Also ändern wir .... 

.... in 


2.6 Rechnungsdruck 

Für den Rechnungsdruck wird das neutrale "ESR rot DINA4-Papier verwendet, das im oberen Teil 

unbedruckt ist und im unteren Teil einen - ebenfalls nicht vorbedrucken - Einzahlungsschein enthält. Dieses 

Formular ist in Druckereien erhältlich, die für das Erstellen von PTT-Einzahlungsscheine zugelassen sind. 

Selbstverständlich kann das Blatt bereits mit dem Logo des Absenders bedruckt sein. Aber im Zweifelsfalle 

gilt hier: "Je weniger, je besser", damit aufwändige Druckerjustierungen etc. vermieden werden können. 

A propos Drucker: Dieser muss über den Zeichensatz OCRB (oft unter "OCR-B-10 BT" zu finden) 

ausgestattet sein. Bitte beachten Sie dabei, dass ein allfälligerweise unter dem Begriff OCRA eingerichteter 

Zeichensatz nicht genügt. Im Zweifelsfall klären Sie dies mit dem Lieferanten Ihres Druckers ab. 

Auf der nächsten Seite finden Sie die ausgedruckte Rechnung, wie wir sie in den vorangehenden Schritten 

erstellt haben: 

13 




2.7 Fakturajournal und Schnittstelle FiBu 

Die definitiv gedruckten Rechnungen werden periodisch über den Ablauf "Fakturajournal drucken" in der 

Debitorenbuchhaltung fixiert. Nach dem Druck dieses Journals und der entsprechenden Bestätigung können 

die Rechnungen nicht mehr abgeändert werden. 

Das Fakturajournal besteht aus der Detailliste, auf welcher sämtliche seit dem letzten Übertragungslauf 

angefallenen Bewegungen dokumentiert werden. Und aus einer FiBu-Rekapitulation, auf der die 

Sammelbuchungen zu Handen der Hauptbuchhaltung ausgewiesen sind: 

Bitte beachten: 

Selbstverständlich können die Buchungen auch automatisch direkt in die Ordin-FiBu NRM übertragen 

werden. Dabei sorgt beim Jahreswechsel das Programm anhand des Buchungsdatums (hier 

Rechnungsdatum) selbständig dafür, dass nur jene Buchungen übertragen werden, die auch in die aktuell 

aufgeschaltete Hauptbuchhaltung "gehören". 

15 


3 


Dies erlaubt es beispielsweise schon im Dezember Fakturen zu erstellen, die aber als Rechnungs- (und damit 

Buchungs-) datum bereits den Monat Januar aufweisen (und umgekehrt). 

Debitorenbewirtschaftung 

3.1 Zahlungen und Buchungen 

3.1.1 manuelle Zahlungen und Buchungen 

Der Saldo offener Rechnungen wird in der Regel mit Zahlungen in entsprechender Höhe oder (z.B. bei 

Abschreibungen) mit Hilfe einer Buchung ausgeglichen. Reicht der bezahlte Betrag nicht aus, um den 

Ausstand vollständig auszugleichen und "verzichten" wir auf den Restbetrag, dann kommen beide Verfahren 

gleichzeitig zum Einsatz. 

Anmerkung: Das Verfahren für ESR-Zahlungseingänge wird im nächsten Kapitel behandelt. In diesem 

Abschnitt unterhalten wir uns über das manuelle Erfassen von Zahlungen und/oder Buchungen. 

Beispiel 1: Unsere in einem vorangegangenen Abschnitt aufgebaute Rechnung wird korrekt und vollständig 

mit Hilfe des Einzahlungsscheins bezahlt und wir erhalten mit Valuta 25.3.2008 die Gutschriftsanzeige 

unserer Bank über Fr. 412.-- mit dem Vermerk "Rechnungsnummer 123456": 


Beispiel 2: Leider hat unser Kunde nicht den der Rechnung angehefteten Einzahlungsschein benutzen 

können und uns nur Fr. 112.-- überwiesen. Grund: Die Fr. 300.-- für die Fotokopien wurden bereits 

anderweitig bezahlt und wir haben sie zu unrecht fakturiert ! 

Also möchten wir: 

Ø den tatsächlichen Eingang von Fr. 112.-- an der Rechnung 123456 abbuchen und 

Ø die Fr. 300.--, die ja bereits bezahlt sind "stornieren" (was bedeutet, dass wir sie über das damals 

verwendete Konto "210.310" ausbuchen müssen): 

Für diesen Vorgang sieht der Ablauf so aus: 

17 



Beispiel 3: (Immer noch für die gleiche Rechnung): Nehmen wir an, dass wiederum Fr. 112.-- eingegangen 

sind. Aber die Fr. 300.-- für die Fotokopien wurden nicht "anderweitig" bezahlt und deshalb sollen und 

können sie auch nicht ausgebucht werden: 


3.1.2 ESR-Zahlungseingänge 

Damit ESR-Zahlungseingänge auf elektronischem Weg empfangen und verarbeitet werden können, müssen 

die folgenden drei Bedingungen erfüllt sein: 

1. Mit Ihrer Bank muss ein entsprechender Vertrag bestehen und 

2. Das ESR-Modul der Ordin AG muss auf Ihrem System installiert und aktiviert worden sein. Und 

selbstverständlich müssen 

3. Ihre Rechnungen so aufgebaut sein und so ausgedruckt werden, dass die in der Codierzeile enthaltenen 

Informationen für das automatische Abbuchen des Zahlungseingangs verwendet werden können. 

Ist dies alles der Fall, dann wird der im vorangegangenen Abschnitt beschriebene Programmablauf für das 

manuelle Erfassen von Zahlungen und Buchungen nur noch für die "Ausnahmen" benötigt: Das können zum 

Beispiel Zahlungen sein, die nicht mit den auf unserem Einzahlungsschein enthaltenen Informationen an die 

Bank weitergeleitet wurden oder aber Zahlungen, bei denen der Zahlungsbetrag nicht mit dem noch offenen 

Rechnungsbetrag übereinstimmt. 

Diese (hoffentlich seltenen) Eingänge werden beim Einlesen der von der Bank elektronisch übermittelteten 

Zahlungsdaten ausgeschieden und über eine spezielle Liste für die weiteren Abklärungen dokumentiert. 

19 



3.1.3 Zahlungsjournal 

Analog zum Fakturajournal wird auch für die Zahlungen ein detaillierter Nachweis der Detailbuchungen 

ausgedruckt. Und - in Form einer Rekapitulation - die auf die Hauptkonten zusammengefassten 

Sammelbuchungen angezeigt: 

Anmerkung: 

Selbstverständlich können auch hier die Detailbuchungen automatisch in die Hauptbuchhaltung übertragen 

werden, sofern dort mit der Lösung der Ordin AG (Windows FiBu NRM) gearbeitet wird. 


3.2 Debitorenlisten / Kontoauszüge etc. 

Die Debitorenliste gibt jederzeit Auskunft über die aktuellen Ausstände: 

Sie kann unterschiedlich sortiert werden: 

Zum Beispiel nach Rechnungsdatum: 

..... oder (unter Umständen geeignet, wenn man eine Rechnung anhand ihres Betrags sucht) ... nach Höhe 

des Ausstands: 

Wichtig: Auch rückwirkende Auswertungen sind möglich (hier z.B. per 10.3.2008): 

Vor allem diese letzte Auswertungsmöglichkeit entlastet uns von vielen Koordinationsarbeiten: Denken wir 

21 



zum Beispiel an den Jahreswechsel: Dank dieser rückwirkenden Auswertungs- und Darstellungsmöglichkeit 

können wir sowohl Rechnungen als auch Zahlungen die in den ersten Januartagen anfallen, problemlos 

erfassen und verbuchen, auch wenn der Endjahresbestand vielleicht noch nicht definitiv bereinigt ist (z.B. 

Abschreibungen etc.). 

Was wann wie und mit welchen Beträgen bei einem einzelnen Debitor gelaufen ist, können wir auf dem sog. 

"Kontoauszug" darstellen (bitte nicht mit dem Mahnwesen verwechseln, das nachfolgend beschrieben 

wird): 

3.3 Mahnwesen 

Ein (maximal) dreistufiges Mahnwesen (1. Mahnung, 2. Mahnung und 3. Mahnung) mit unterschiedlichen 

Mahntexten schliesst die Lösung ab. 

Grundsätze: 

ü Die Mahnung wird - analog der betreffenden Rechnung - inklusive Einzahlungsschein (auch mit 

ESR) erstellt. 

ü Dies bedingt, dass pro Mahnung immer nur eine Rechnung gemahnt wird. Sind mehrere 

Rechnungen zu mahnen, dann hat dies auch die gleiche Anzahl an Mahnungen zur Folge. 

ü Für Rechnungen, bei denen der Ausstand vielleicht noch unklar ist und weiterer Abklärungen 

bedarf, kann der Status "nicht Mahnen" erfasst werden. Dieser Status hat aber immer nur auf die 

jeweilige Rechnung Einfluss ! 

Das Verrechnen von Mahnspesen ist grundsätzlich möglich, aber in der Praxis mit verschiedenen Nachteilen 

verbunden, sodass wir davon abraten ! 


4 

Kosten und Einführung 

4.1 Kostenaufstellung 

Die untenstehenden Preisangaben beziehen sich auf die Installation des Programms auf einem Arbeitsplatz. 

Wenn Sie eine Mehrplatzinstallation vorsehen, dann nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf, damit wir Ihnen 

die Kosten einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Konfiguration angeben können. 

Bitte beachten Sie auch, dass das Erstellen von ESR-Fakturen und dem automatischen 

Einlesen der damit verbundenen Zahlungen ein kostenpflichtige Option ist, deren Einsatz 

sich nur bei entsprechendem Datenaufkommen wirklich lohnt. 

Wir führen diesen Punkt deshalb in der untenstehenden Lizenz- als auch in der Servicekostenaufstellung 

jeweils getrennt an. 

Betrifft 

Lizenz für Programm "Fakturierung und Debitorenbewirtschaftung" inkl. 

Auslieferungs-CD 

Zusatz Modul "ESR"-Fakturierung inkl. autom. Einlesen der Zahlungen 

7.6 % MwSt 

Total 

Fr. 

3'250.00 

1'800.00 

5'050.00 

383.80 

5'433.80 

In den obengenannten Kosten ist eine Garantie enthalten, die Ihnen während einem Jahr Anspruch auf die 

jeweils neueste Version des Programms gibt. Diese Dienstleistung kann nach Ablauf eines Jahres durch 

Abschluss eines Servicevertrags weitergeführt werden. Damit bleibt Ihr Fakturierungs- und 

Debitorenbewirtschaftungsprogramm jeweils auf dem neuesten Stand: 

Betrifft Fr. 

Softwareservicevertrag für "Fakturierung und Debitorenbewirtschaftung" 390.00 

Softwareservicevertrag für Zusatz Modul "ESR"-Fakturierung inkl. autom. 

Einlesen der Zahlungen 

216.00 

7.6 % MwSt 46.05 

Total 652.05/Jahr 

23 


5 

6 


Termine und Einführung 

Das Programm kann innerhalb von 2-3 Wochen ab Bestellungseingang installiert und eingeführt werden. 

Einen bestimmten Installationszeitpunkt drängt sich für die Fakturierung und Deibtorenverwaltung nicht auf. 

Es genügt, wenn Sie als "Schnittstelle" sicherstellen, dass nur jene Fakturen im neuen System erfasst werden, 

welche Sie dann auch vollständig über das neue System abwickeln werden. 

Falls Sie die ESR-Option mit der automatisierten Zahlungseingangsverwaltung benutzen wollen, sind 

natürlich auch die Termine der Bank für das Erstellen des entsprechenden Vertrags und einem allfälligen 

Testlauf zu beachten. 

Weitere Standardprogramme der Ordin AG 

Die Ordin AG bietet ein frei kombinierbares "Sortiment" von Programmen an, das speziell auf Institiutionen 

der öffentlichen Haushalte (Schulen, Gemeinden etc.) ausgerichtet ist. Die Anforderungen des Neuen 

Rechen Modells (NRM) in bezug auf Zuordnungen im Funktions- und im Artenbereich werden dabei von 

allen Programmen kompromisslos erfüllt. 

> FiBu-NRM Finanzbuchhaltung nach dem neuen Rechenmodell für öffentliche 

Haushalte (NRM) 

> WinLohn Lohn und Gehaltswesen für öffentliche Haushalte 

> Berufsschulen Berufsschulverwaltung inkl. Lehrabschlussprüfungen 

> Volksschulen Volksschulen, Gymnasien etc. inkl. Noten- und Zeugniswesen 

> Kursverwaltung Kursverwaltungssysteme für alle Bereiche 

> Kreditorenbuchhaltung im Zusammenhang mit der Finanzbuchhaltung 


Index 

- A - 

Abschreibungen 21 

Artikeldaten 4 

Artikelstamm 5 

- B - 

Berufsschulen 24 

- D - 

Fakturierung und Debitoren 

Debitorenadressen 4 

Debitorendaten 5 

Debitorenliste 4, 21 

Druckprogramm 9 

- E - 

Einzahlungsschein 4 

Einzahlungsscheine 13 

Einzahlungsscheine mit Referenz Nummer 8 

Endjahresbestand 21 

Ertragskonto 5 

ESR 8 

ESR rot DINA4 13 

- F - 

Fakturajournal 5, 15 

FiBu-Ertragskonto 5 

Finanzbuchhaltung 24 

- G - 

Garagebetrieb 5 

- H - 

Hauptbuchhaltung 4 

- J - 

Jahreswechsel 15, 21 

- K - 

Kontoauszug 21 

Kreditorenbuchhaltung 24 

Kundendaten 4 

Kursverwaltungssysteme 24 

- L - 

Lehrabschlussprüfungen 24 

Leistungen 4 

Lohn und Gehaltswesen 24 

- M - 

Mahnspesen 22 

Mahntexte 22 

Mahnungen 4 

Mahnwesen 21, 22 

Mehrwertsteuer 5 

- N - 

Noten- und Zeugniswesen 24 

- O - 

OCRB 13 

OCR-B-10 BT 13 

- P - 

PTT-Einzahlungsscheine 13 

- R - 

Rechnungen 4 

Rechnungsdatenerfassung 5, 9 

Rechnungsdatum 21 

Rechnungsdruck 5, 13 

Rechnungspositionen 4 

Index 25 


26 

Rechnungstexte 9 

Rechnungstypen 9 

Referenzzeile 8 

- S - 

Fakturierung und Debitoren 

Sammelbuchungen 4, 15, 20 

Schnittstelle Haupbuchhaltung 5 

- V - 

Volksschulen 24 

- Z - 

Zahlungen 4 

Zahlungseingänge 8 

Zahlungseingangsweg 5, 9 

Zahlungsjournal 20

Fakturierung und Debitorenbuchhaltung der Ordin AG - ordin.ch

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