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Download - beim Spitalverbund Appenzell Ausserrhod

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PFLEGE HEIDEN<br />

Zurückgeblickt<br />

Marlis Hörler Böhi, Leiterin Pflegedienst, Executive MHSA<br />

Im Jahresbericht 1999 habe ich bereits neben stehendes Zitat<br />

verwendet, damals im Hinblick auf den im Jahr 2000 gebilde-<br />

ten <strong>Spitalverbund</strong> AR.<br />

Nun erlangt dieses Zitat wiederum seine Brisanz, nämlich<br />

dahingehend, dass ich das Spital Heiden und den Spitalver-<br />

bund im März 2004 verlassen werde. Diesen Bericht möchte<br />

ich dazu benützen, nicht nur Rückschau auf das Berichtsjahr<br />

zu halten, sondern einen kleinen Ausflug durch über mehr als<br />

10 Jahre Spital Heiden zu machen.<br />

Mit dem Wechsel in der Direktion wurden im letzten Jahr neue<br />

Massstäbe und neue Vorgaben an die Betriebsführung defi-<br />

niert. Der anhaltende Druck auf die Spitalfinanzen zeigten<br />

Auswirkungen in Form eines gestraffteren Personalmanage-<br />

ments und definierte Einkaufsstrategien.<br />

Die Anzahl Pflegetage konnte leicht gesteigert werden, die<br />

Fallzahlen sind im Laufe der Jahre deutlich angestiegen. Eine<br />

bessere Verteilung der Eintritte und das Brechen von Belas-<br />

tungsspitzen wäre ein Ziel, das der Sicherung der Pflegequa-<br />

lität dienen könnte. Eine standardisierte Patientenbefragung<br />

zeigte auf, dass unsere Patientinnen und Patienten mit der<br />

Betreuung am Spital Heiden sehr zufrieden sind. Etwas, was<br />

uns alle natürlich sehr freut, gleichzeitig aber auch Motivation<br />

sein sollte, sich kontinuierlich mit den weiteren Entwicklungen<br />

auseinander setzen zu wollen.<br />

18<br />

Wenn ich auf die letzten 13 Jahre zurückblicke, blicke ich auf<br />

eine spannende, lehrreiche und herausfordernde Zeit zurück.<br />

Besonders hervorheben möchte ich die Entwicklung des<br />

Regionalen Spitals Heiden zum Kantonalen Spital Heiden und<br />

dann zum <strong>Spitalverbund</strong> AR mit dem Spital Heiden. Diese Ent-<br />

wicklung dient einem optimalen Einsatz von Ressourcen und<br />

somit der Wirtschaftlichkeit der Spitäler und Kliniken.<br />

Die Sanierung des Spitals mit ausgedehnten Renovationen<br />

und Erweiterungen und die Arbeit in den verschiedenen Pro-<br />

jektgruppen stellten immer neue und spannende Herausfor-<br />

derungen. Und dann das verheerende Unwetter vom 3. Juli<br />

1998, welches das ganze Untergeschoss weitgehend zerstör-<br />

te. Die ausserordentliche Lage und die Wiederherstellung ist<br />

verbunden mit vielen bleibenden Erinnerungen, Gefühlen und<br />

Erfahrungen.<br />

Die Jahre sind gesäumt von vielen schönen Erlebnissen und<br />

nachdenklichen Stunden. Nicht immer ist alles auf Anhieb<br />

gelungen, und Todesfälle unter den Mitarbeiterinnen waren<br />

für die Teams und die betroffenen Familien schwere Schläge,<br />

die es mitzutragen galt. Und dennoch – oder gerade deshalb<br />

– war die Zeit am Spital Heiden eine fruchtbare Zeit, die ich<br />

nicht missen möchte.<br />

Die Nennung aller Personen, die in dieser langen Zeit mit mir<br />

zusammenarbeiteten, würde den Rahmen diese Berichtes<br />

sprengen. Ich danke allen, denen ich in diesen Jahren begeg-<br />

nen durfte für die Offenheit und die konstruktive Zusammen-<br />

arbeit, ich danke für den wohlwollenden und angenehmen<br />

Austausch und wünsche allen für die Zukunft viel Erfolg und<br />

Zufriedenheit!

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