Heft 3 (PDF, 5,14 MB) - Speyer
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Neue Entwicklungen 5<br />
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Eine neue Kultur des Alter(n)s<br />
Professor Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse referiert in <strong>Speyer</strong><br />
Demografie-Woche<br />
In der Zeit vom 11. bis 18. Oktober 2012<br />
findet in der Metropolregion Rhein-<br />
Neckar eine Demografie-Woche statt.<br />
Diese ist gedacht, um ein Bewusstsein<br />
für die Chancen und Herausforderungen<br />
des demografischen Wandels zu schaffen.<br />
Auch die Stadt <strong>Speyer</strong> beteiligt sich<br />
mit einigen Veranstaltungen.<br />
Der international anerkannte und durch<br />
zahlreiche Preise geehrte Gerontologe<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse wird in<br />
<strong>Speyer</strong> am 17. Oktober 2012, um 18 Uhr,<br />
im Historischen Ratssaal, einen Vortrag<br />
zum Thema „Eine neue Kultur des Alter(n)s“<br />
halten.<br />
Wir brauchen eine neue Kultur des Miteinanders.<br />
In einer Gesellschaft des Langen<br />
Lebens stehen einerseits große Po-<br />
tentiale der älteren Menschen zur Verfügung<br />
und andererseits steigt auch die Anzahl<br />
der kranken und pflegebedürftigen<br />
Menschen. Wie eine Gemeinschaft mit diesen<br />
Auswirkungen der demografischen<br />
Entwicklung umgeht, wird stark von Altersbildern<br />
bestimmt. Unser eigenes Bild vom<br />
Alter und das der Gesellschaft prägen politische<br />
Entscheidungen und beeinflussen unser<br />
Handeln. Oft spiegeln sie nicht die Differenziertheit<br />
des Alters. Deshalb sind wir alle<br />
gefordert unser Bewusstsein für die Veränderungen<br />
in unserer Gesellschaft zu sensibilisieren.<br />
Zur Person: Andreas Kruse, geboren 1955.<br />
Studium der Psychologie, Philosophie und<br />
Musik an den Universitäten Aachen und<br />
Bonn sowie an der Musikhochschule Köln.<br />
1986 Promotion in Psychologie zum Thema<br />
„Strukturen des Erlebens und Verhaltens bei<br />
chronischen Erkrankungen“ an der Universität<br />
Bonn. Habilitation 1991 mit der Arbeit<br />
„Kompetenz im Alter in ihren Bezügen zur<br />
objektiv gegebenen und subjektiv erlebten<br />
Lebenssituation“ an der Universität Heidelberg.<br />
1993-1997 Gründungsdirektor sowie<br />
Ordinarius am Institut für Psychologie der<br />
Universität Greifswald. Seit 1997 Direktor<br />
des Instituts für Gerontologie der Universität<br />
Heidelberg, seit 1998 Mitglied der Altenberichtskommission<br />
der Bundesregierung,<br />
Vorsitzender der Dritten, Fünften und<br />
Sechsten Altenberichtskommission, seit<br />
2003 mitverantwortlich für die Ausrichtung<br />
des European Master in Gerontology, seit<br />
2006 Vorsitzender der Kommission “Altern”<br />
der Evangelischen Kirche Deutschland,<br />
2010-2011 Mitglied der Achten Familienberichtskommission<br />
der Bundesregierung, seit<br />
2011 Mitglied der Behindertenberichtskommission<br />
der Bundesregierung.