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Jahresbericht 2009. - RailAway

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Das <strong>RailAway</strong>-Team<br />

Geschäftsfeld Incoming<br />

Wirtschaftskrise stoppt Incoming-Wachstum<br />

Mit CHF 136,4 Mio. und einem kleinen Minus von<br />

2,7% gegenüber einem ausgezeichneten Jahr 2008<br />

hat das Incoming die Ziele erreicht.<br />

Impulsprogramme wirken unterschiedlich<br />

Schweiz Tourismus investierte mit Bundesmitteln und<br />

Partnerbeiträgen über CHF 15 Mio. in ein Impulsprogramm<br />

für den Heimmarkt und die Nachbarländer.<br />

Auch der öffentliche Verkehr beteiligte sich an der<br />

Offensive. Die Buchungszahlen für zusätzliche Verkäufe<br />

blieben trotz Gratis-Bergausflug bescheiden. Mehr<br />

Erfolg hatte die Zusammenarbeit mit den Verkaufsagenten.<br />

In rund 50 messbaren Aktionen wurden<br />

CHF 400 000 zur Verkaufsförderung investiert. Gezielte<br />

Preis-Aktionen zeigen Wirkung: 1000 Swiss-Passagiere<br />

lösten den in einer Anzeige im Swiss-Board magazin<br />

eingeklebten Railbon ein. Über 1000 Verkäufe verzeichneten<br />

auch die Agenten bei der Gratis-Berg-Aktion<br />

beim Kauf eines Swiss-Passes. Frühbucherrabatte<br />

und Free-Upgrade-Aktionen wie in Deutschland kamen<br />

ebenfalls gut an.<br />

Trend zu Online-Verkäufen und zur Swiss Half Fare Card<br />

Internet-Verkäufe widerstehen der Krise: Ein Plus<br />

von 30% erreichten die Erträge von normalen Tickets<br />

und Spartickets an ausländische Kunden über sbb.ch.<br />

Den grössten Volumenzuwachs von CHF 2,3 Mio.<br />

Marcel Koller<br />

Nina Jordi<br />

Karin Bühler<br />

Michel Pauchard<br />

verzeichneten die internationalen Tickets (TCV), vorwiegend<br />

in den Nachbarmärkten. Mit einer Zunahme<br />

von 10% glänzt die Swiss Half Fare Card (SHFC). Als<br />

Folge der Krise sind die Gäste preissensibler geworden.<br />

Die Kunden kalkulieren wieder und vergleichen Swiss<br />

Half Fare Card und Tickets zum halben Preis mit den<br />

teureren Swiss-Pässen.<br />

Aufstrebende Agenten trotzen der Krise<br />

Kleinere Märkte und aufstrebende Agenten in Ländern<br />

wie Schweden, Dänemark und Polen erreichten Wachstumsraten<br />

von über 30%. Dasselbe gilt für die Tourist<br />

Offices in den grössten Schweizer Städten. Zur UEFA<br />

Euro 2008 wurde dort Railticketing aufgeschaltet. 2009<br />

wurden bereits mehr Billette verkauft als beim Grossevent<br />

im Vorjahr.<br />

Grossbritannien und Key-Agenten im Minus<br />

Im Vergleich zu 2008 verlieren die beiden Agenten<br />

Switzerland Travel Center (STC) und Kuoni total<br />

CHF 4,5 Mio. an Bahnerträgen. Einbrüche in Grossbritannien<br />

(bei STC) und in den Übersee-Märkten (bei<br />

Kuoni) wirkten sich negativ aus. Die Briten tendieren<br />

zu «staycation» (zu Hause bleiben) statt «vacation»<br />

(Ferien). Bei Swiss Travel System (STS) sanken die<br />

Verkäufe um 12%. In Grossbritannien und bei den<br />

Key-Agenten bleibt das Umfeld 2010 schwierig.<br />

Orsolya Seregi<br />

Monika Tremp<br />

Mattheo Spiller<br />

Simon Mouttet<br />

Karin Renold<br />

Auszug<br />

TCV in CHF 71,5 Mio.<br />

STS und SHFC in CHF 43,9 Mio.<br />

Übriges Railticketing in CHF 16,5 Mio.<br />

Online in CHF 4,5 Mio.<br />

Total Umsatz in CHF 136,4 Mio.<br />

Das Incoming-Geschäft kam 2009 mit<br />

einem blauen Auge davon und schrumpfte<br />

nur um 2,7%.<br />

Statt Imagewerbung setzten SBB <strong>RailAway</strong><br />

und Schweiz Tourismus auf Ange botswerbung.<br />

Verkaufsfördernde Aktionen der<br />

Agenten und gezielte Preisaktionen wirkten.<br />

Krisenfest zeigte sich das Internet mit 30%<br />

Wachstum via sbb.ch. Am meisten Volumen<br />

legten die internationalen Tickets zu. Gewinnerin<br />

der Krise ist die Swiss Half Fare Card mit<br />

10%.<br />

Auch kleinere Märkte wie etwa Schweden,<br />

Dänemark und Polen wuchsen bis zu 30%.<br />

Die britischen Kunden von STC hingegen<br />

blieben zu Hause, und Kuoni spürte das Loch<br />

im Übersee-Markt.<br />

Michelle Furrer<br />

Lena Hess<br />

Kaspar Schürch<br />

Ueli Röösli<br />

Leiter Geschäftsfeld<br />

Incoming<br />

Michaela Sutter<br />

René Kamer<br />

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