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Geschäftsbericht 2006 - Regionalwerke AG Baden

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Energie- und Wasserversorgung<br />

Die Versorgung unserer Kunden mit Elektrizität,<br />

Kommunikationsleistungen, Erdgas, Fernwärme und<br />

Trinkwasser war bis auf drei fremdverschuldete<br />

Stromausfälle weitgehend sichergestellt. Sorgen bereiten<br />

uns die permanent steigenden Energiepreise. Höhere<br />

Beschaffungskosten müssen wir weitgehend unseren<br />

Kunden verrechnen. Einzig unsere Strompreise<br />

können wir auf das neue Geschäftsjahr nochmals senken,<br />

dies entgegen einem europaweiten Trend und trotz<br />

höherer Einkaufspreise.<br />

18<br />

HUGO DOESSEGGER<br />

Netze und Anlagen<br />

Der Ausbau des Kraftwerks Kappelerhof geht<br />

seinem Ende entgegen. Im Juni nahmen wir nach einem<br />

tollen Aufstaufest des «Kappisees» mit der neuen<br />

Maschinengruppe den Betrieb auf. Für die Kraftwerke<br />

Aue und Schiffmühle erarbeiten wir erste Grundlagen für<br />

eine Erneuerung der in den nächsten Jahren auslau-<br />

fenden Konzessionen.<br />

Die Versorgungssicherheit für unsere Kunden und die<br />

Leistungsfähigkeit der Netze verbesserten wir durch<br />

den Abschluss der Spannungsumstellung auf 1 kV im<br />

Mittelspannungsnetz sowie durch die Erhöhung des<br />

Betriebsdruckes in verschiedenen Erdgas-Netzgebieten.<br />

Die Neuerschliessungen der Gemeinden Fislisbach,<br />

Mellingen, Birrhard und Wohlenschwil mit Erdgas sind im<br />

Bau oder kurz vor Baubeginn. Auch im bisherigen<br />

Versorgungsgebiet gewannen wir zahlreiche Neukunden.<br />

Grosse Bauvorhaben, wie der Neubau des Berufsbildungs-<br />

zentrums <strong>Baden</strong>, die Umgestaltung des Theaterplatzes<br />

mit dem Bau eines Parkhauses, der Bau der Umfahrung<br />

Ennetbaden und der Kreisel Landvogteischloss,<br />

konnten ohne Friktionen unsrerseits abgewickelt werden.<br />

Ein komplexes Projekt ist der so genannte «Energie-Hub<br />

der Region <strong>Baden</strong>-Zurzach». Wir wollen in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Holzindustrie und weiteren<br />

Partnern eine Anlage zur Verwertung von Energieholz<br />

bauen, in einer ersten Phase zur Gewinnung von<br />

Strom und Wärme, in einer zweiten Phase zur<br />

Vergasung (Methanierung). Dieses Gas könnte ins Erdgas-<br />

Verteilnetz eingespeist und zur Produktion wertvoller<br />

Spitzenenergie oder als Bio-Treibstoff verwendet werden.<br />

Noch sind in diesem Vorhaben viele Fragen ungeklärt,<br />

doch glauben wir an unsere Chance.<br />

Der Bezug unseres neuen Rechenzentrums im<br />

Verwaltungsgebäude und die dadurch notwendig gewor-<br />

dene Sanierung und Verstärkung unserer Netzinfra-<br />

struktur an der Haselstrasse 1 , die Umstellung unserer<br />

Anlagen- und Kraftwerkssteuerung auf ein neues<br />

Leitsystem, der planmässige Ausbau unserer Kommuni-<br />

kationsnetze auf Lichtwellenleiter-Basis, die Vor-<br />

arbeiten für eine neue Weihnachtsbeleuchtung, die<br />

Sanierungsarbeiten an den Fernwärmenetzen und<br />

der Bau von Energieanlagen auf Contracting-Basis hielten<br />

uns ebenfalls auf Trab. Die mehr als hundert übrigen<br />

Projekte aufzuzählen, welche wir gegenwärtig<br />

bearbeiten, würde den Rahmen dieser Berichterstattung<br />

sprengen.<br />

<strong>Baden</strong> als Energiestadt auf Stufe «Gold Award»<br />

Die Stadt <strong>Baden</strong> liess sich als «Energiestadt» zertifizieren<br />

und erfüllte dabei die Kriterien für den «European<br />

Energy Award Gold». <strong>Baden</strong> liegt gemeinsam mit sieben<br />

weiteren Gemeinden in der Spitzengruppe der über<br />

1 0 Energiestädte. An diesem Erfolg sind wir massgeblich<br />

beteiligt; unter anderem erarbeitete unsere Energie-<br />

fachstelle ein neues Energieleitbild für die Stadt.<br />

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