Gesamtbericht Vergleich der Buchhaltungszahlen 2011 (PDF, 774 kB

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Statistisches Amt des Kantons Zürich, Direktion der Justiz und des Innern Nanina Anderegg nanina.anderegg@statistik.ji.zh.ch 043 259 75 55 Beteiligte Institutionen Name der Institution Ort Brühlgut Stiftung 8400 Winterthur glarnersteg 8775 Luchsingen Sonnenhalde 9008 St.Gallen Stiftung Humanitas 8803 Rüschlikon Stiftung Lebenshilfe 5734 Reinach Stiftung MBF 4332 Stein Stiftung Phönix Uri 6460 Altdorf WABE, Behindertenzentrum Wald 8636 Wald WBZ, Wohn- und Bürozentrum 4153 Reinach Wohnheim Riggisberg 3132 Riggisberg Wohn- und Beschäftigungsheim Sternbild 5201 Brugg
Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010 Zusammenfassung Im Rahmen des zum zehnten Mal stattfindenden Benchmarkings Behindertenheime werden in diesem Bericht Buchhaltungswerte und daraus berechnete Indikatoren von elf teilnehmenden Institutionen miteinander verglichen. Der Bericht besteht aus den beiden Teilen "Wohnen und Beschäftigung" sowie "Arbeit". Die zur Verfügung gestellten Angaben wurden zu Kennzahlen zu den Betreuten, zum Personal sowie zu den Einnahmen und Ausgaben aufbereitet. Wohnen und Beschäftigung Die Institutionen sind insgesamt sehr gut ausgelastet. Sowohl im Bereich Wohnen als auch im Bereich Beschäftigung liegt der Auslastungsgrad ausnahmslos über 82%, bei einem Grossteil der Institutionen sogar über 90%. Bei den Pensionseinnahmen pro betreute Person und Tag finden sich im Bereich Wohnen grössere Unterschiede. Diese sind jedoch vermutlich darauf zurückzuführen, dass die verschiedenen Institutionen Betreute mit unterschiedlich grossem Betreuungs- und Pflegebedarf beherbergen. Im Bereich Beschäftigung sind die Unterschiede deutlich kleiner. Im Bereich Wohnen liegt der Personalaufwand pro betreute Person und Tag zwischen 128 und 435 Franken, der Gesamtaufwand zwischen 168 und 549 Franken. Im Bereich Beschäftigung schwankt der Personalaufwand pro betreute Person und Tag mit Beträgen zwischen 108 und 167 Franken, der Gesamtaufwand mit Beträgen zwischen 152 und 192 Franken deutlich weniger. Bei zwei Institutionen mit integrierter Beschäftigung, die nur ein Total angegeben haben, betragen die Personalkosten pro betreute Person und Tag 189 bzw. 374 Franken, der Gesamtaufwand pro betreute Person und Tag 294 bzw. 440 Franken. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass nicht alle Institutionen miteinander verglichen werden können. Während im Bereich Wohnen Institutionen für psychisch Behinderte mit vergleichsweise wenig Personal auskommen, liegt zum Beispiel das Personalverhältnis (Verhältnis zwischen Betreuten und Personal) bei der einzigen Institution mit primär Körperbehinderten weit über dem Durchschnitt. Mit Ausnahme einer Institution ist der Gesamtaufwand in den letzten vier Jahren bei allen angestiegen. Dies zeigt die indexierte Entwicklung des Aufwands seit 2006. Der Ertrag setzt sich bei allen Institutionen zum grössten Teil aus den Pensionseinnahmen und den Kantonsbeiträgen zusammen, wobei erstere im Bereich Wohnen, zweitere im Bereich Beschäftigung überwiegen. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch bei den Deckungsbeiträgen wieder: Im Bereich Wohnen wird ein grösserer Anteil des Gesamtaufwandes durch die Pensionseinnahmen gedeckt, während im Bereich Beschäftigung der Deckungsbeitrag der Kantonsbeiträge überwiegt. Die Kennzahlen zu Wohnen und Beschäftigung weisen für die beteiligten Institutionen teilweise interessante Vergleichsmöglichkeiten auf, teilweise stellen sich aber auch Fragen nach der tatsächlichen Vergleichbarkeit. Problematisch scheint insbesondere der Vergleich zwischen Institutionen mit Betreuten mit unterschiedlichen Behinderungen. Arbeit Im Bereich Arbeit haben sich insgesamt 8 Institutionen am Vergleich beteiligt. Der Auslastungsgrad mit Werten zwischen 95% und 118% zeigt, dass die Arbeitsplätze aller Institutionen sehr gut ausgelastet und zum Teil sogar überbelegt sind. Dies ist damit zu erklären, dass auch Teilzeitplätze angeboten werden. Sowohl der anrechenbare Aufwandüberschuss pro betreute Person, als auch der anrechenbare Aufwandüberschuss pro bezahlte Arbeitsstunde weisen riesige Unterschiede Seite 3/48
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