Gesamtbericht Vergleich der Buchhaltungszahlen 2011 (PDF, 774 kB

Kanton Zürich
Statistisches Amt
Benchmarking
Behindertenheime 2011
Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Dezember 2011

Statistisches Amt des Kantons Zürich, Direktion der Justiz und des Innern
Nanina Anderegg nanina.anderegg@statistik.ji.zh.ch 043 259 75 55
Beteiligte Institutionen
Name der Institution Ort
Brühlgut Stiftung 8400 Winterthur
glarnersteg 8775 Luchsingen
Sonnenhalde 9008 St.Gallen
Stiftung Humanitas 8803 Rüschlikon
Stiftung Lebenshilfe 5734 Reinach
Stiftung MBF 4332 Stein
Stiftung Phönix Uri 6460 Altdorf
WABE, Behindertenzentrum Wald 8636 Wald
WBZ, Wohn- und Bürozentrum 4153 Reinach
Wohnheim Riggisberg 3132 Riggisberg
Wohn- und Beschäftigungsheim Sternbild 5201 Brugg

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Zusammenfassung
Im Rahmen des zum zehnten Mal stattfindenden Benchmarkings Behindertenheime werden in
diesem Bericht Buchhaltungswerte und daraus berechnete Indikatoren von elf teilnehmenden
Institutionen miteinander verglichen.
Der Bericht besteht aus den beiden Teilen "Wohnen und Beschäftigung" sowie "Arbeit".
Die zur Verfügung gestellten Angaben wurden zu Kennzahlen zu den Betreuten, zum Personal
sowie zu den Einnahmen und Ausgaben aufbereitet.
Wohnen und Beschäftigung
Die Institutionen sind insgesamt sehr gut ausgelastet. Sowohl im Bereich Wohnen als auch im
Bereich Beschäftigung liegt der Auslastungsgrad ausnahmslos über 82%, bei einem Grossteil
der Institutionen sogar über 90%.
Bei den Pensionseinnahmen pro betreute Person und Tag finden sich im Bereich Wohnen
grössere Unterschiede. Diese sind jedoch vermutlich darauf zurückzuführen, dass die
verschiedenen Institutionen Betreute mit unterschiedlich grossem Betreuungs- und
Pflegebedarf beherbergen. Im Bereich Beschäftigung sind die Unterschiede deutlich kleiner.
Im Bereich Wohnen liegt der Personalaufwand pro betreute Person und Tag zwischen 128 und
435 Franken, der Gesamtaufwand zwischen 168 und 549 Franken. Im Bereich Beschäftigung
schwankt der Personalaufwand pro betreute Person und Tag mit Beträgen zwischen 108 und
167 Franken, der Gesamtaufwand mit Beträgen zwischen 152 und 192 Franken deutlich
weniger. Bei zwei Institutionen mit integrierter Beschäftigung, die nur ein Total angegeben
haben, betragen die Personalkosten pro betreute Person und Tag 189 bzw. 374 Franken, der
Gesamtaufwand pro betreute Person und Tag 294 bzw. 440 Franken.
Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass nicht alle Institutionen miteinander verglichen werden
können. Während im Bereich Wohnen Institutionen für psychisch Behinderte mit
vergleichsweise wenig Personal auskommen, liegt zum Beispiel das Personalverhältnis
(Verhältnis zwischen Betreuten und Personal) bei der einzigen Institution mit primär
Körperbehinderten weit über dem Durchschnitt.
Mit Ausnahme einer Institution ist der Gesamtaufwand in den letzten vier Jahren bei allen
angestiegen. Dies zeigt die indexierte Entwicklung des Aufwands seit 2006.
Der Ertrag setzt sich bei allen Institutionen zum grössten Teil aus den Pensionseinnahmen und
den Kantonsbeiträgen zusammen, wobei erstere im Bereich Wohnen, zweitere im Bereich
Beschäftigung überwiegen.
Dieses Ergebnis spiegelt sich auch bei den Deckungsbeiträgen wieder: Im Bereich Wohnen
wird ein grösserer Anteil des Gesamtaufwandes durch die Pensionseinnahmen gedeckt,
während im Bereich Beschäftigung der Deckungsbeitrag der Kantonsbeiträge überwiegt.
Die Kennzahlen zu Wohnen und Beschäftigung weisen für die beteiligten Institutionen teilweise
interessante Vergleichsmöglichkeiten auf, teilweise stellen sich aber auch Fragen nach der
tatsächlichen Vergleichbarkeit. Problematisch scheint insbesondere der Vergleich zwischen
Institutionen mit Betreuten mit unterschiedlichen Behinderungen.
Arbeit
Im Bereich Arbeit haben sich insgesamt 8 Institutionen am Vergleich beteiligt.
Der Auslastungsgrad mit Werten zwischen 95% und 118% zeigt, dass die Arbeitsplätze aller
Institutionen sehr gut ausgelastet und zum Teil sogar überbelegt sind. Dies ist damit zu
erklären, dass auch Teilzeitplätze angeboten werden.
Sowohl der anrechenbare Aufwandüberschuss pro betreute Person, als auch der
anrechenbare Aufwandüberschuss pro bezahlte Arbeitsstunde weisen riesige Unterschiede
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auf. Hier muss geklärt werden, ob diese Unterschiede durch einen unklar formulierten Begriff
zustande kamen.
Die Stellenprozente pro betreute Person liegen im Durchschnitt aller Institutionen bei 34%,
wobei drei Institutionen stark davon abweichen. Es sind die Institutionen Lebenshilfe mit
beinahe 60%, WBZ mit knapp 50% und die Werkstatt Humanitas mit nur gerade 13%. Der
hohe Wert des WBZ dürfte darauf beruhen, dass es die einzige Institution mit primär
Körperbehinderten ist. Grund für den hohen Wert bei der Lebenshilfe dürfte der grosse Anteil
von fast 20% an Lernenden und Praktikantinnen und Praktikanten sein, welcher bei den
anderen Institutionen mit 0% bis 12% deutlich tiefer liegt. Dies wirkt sich auch auf die
Personalkosten pro 100%-Stelle aus. Diese liegen bei der Stiftung Lebenshilfe mit 63'000
Franken nämlich weit unter dem Durchschnitt von 98'000 Franken.
Die Personalkosten pro betreute Person variieren stark, was neben dem unterschiedlich
grossen Anteil an Lernenden und Praktikantinnen und Praktikanten auch wieder auf den
ungleichen Betreuungsaufwand der Institutionen zurückzuführen ist.
Der Ertrag ist in Einnahmen aus Leistungsabgeltungen, Einnahmen aus dem Verkauf von
Waren und Dienstleistungen sowie übrige Erträge unterteilt. Die Verteilung der verschiedenen
Ertragsarten schwankt stark.
So ist auch bei manchen Institutionen der Deckungsbeitrag der Erträge aus
Leistungsabgeltungen grösser, während bei anderen derjenige der Erträge aus dem Verkauf
überwiegt.
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Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Inhalt
ZUSAMMENFASSUNG ................................................................................................. 3
Wohnen und Beschäftigung ..................................................................................................................... 3
Arbeit .......................................................................................................................................................... 3
1 DURCHFÜHRUNG ..................................................................................................... 6
1.1 Beteiligte Institutionen ........................................................................................................................ 6
1.2 Erhobene Daten ................................................................................................................................... 7
2 VERGLEICH DER BUCHHALTUNGSZAHLEN 2010 ................................................ 9
2.1 Bereich Wohnen/Beschäftigung ........................................................................................................ 9
2.1.1 Kennzahlen zu den Betreuten ...................................................................................................... 10
2.1.2 Kennzahlen zum Personal ............................................................................................................ 17
2.1.3 Kennzahlen zum Aufwand ............................................................................................................ 21
2.1.4 Kennzahlen zum Ertrag ................................................................................................................ 25
2.2 Bereich Arbeit .................................................................................................................................... 33
2.2.1 Kennzahlen zu den Betreuten ...................................................................................................... 34
2.2.2 Kennzahlen zum Personal ............................................................................................................ 37
2.2.3 Kennzahlen zum Aufwand ............................................................................................................ 40
2.2.4 Kennzahlen zum Ertrag ................................................................................................................ 44
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1 Durchführung
1.1 Beteiligte Institutionen
Name der Institution Kontakt, Website
Brühlgut Stiftung
glarnersteg
Sonnenhalde
Stiftung Humanitas
Stiftung Lebenshilfe
Stiftung MBF
Stiftung Phönix Uri
WABE, Behindertenzentrum Wald
WBZ, Wohn- und Bürozentrum
Wohnheim Riggisberg
Wohn- und Beschäftigungsheim Sternbild
Miriam Lüthi
miriam.luethi@bruehlgut.ch
www.bruehlgut.ch
Eveline Rindlisbacher
qualitaet@glarnersteg.ch
www.glarnersteg.ch
Roland Gherer
ghg_heim@bluewin.ch
www.sonnenhalde-ghg.ch
Kari Dähler, Rico Huber
wohnhaus.leitung@humanitashorgen.ch
www.humanitashorgen.ch
Rossella Torre
rossella.torre@stiftung-lebenshilfe.ch
www.stiftung-lebenshilfe.ch
Elisabeth Merz
emerz@stiftung-mbf.ch
www.stiftung-mbf.ch
Franz Bricker-Grepper
phoenixuri@bluewin.ch
www.phoenix-uri.ch
Heinz Bosshard
bosshard.wabe@bluewin.ch
www.wabe-wald.ch
Stephan Zahn
stephan.zahn@wbz.ch
www.wbz.ch
Küre Messerli
k.messerli@wohnheimriggisberg.ch
www.wohnheimriggisberg.ch
Elke Zepter
elke.zepter@ag.ch
www.sternbild.ch
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1.2 Erhobene Daten
1
Institution
Hauptbehinderung geistig
Befragte
Wohnen 1
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Befragte
Arbeit 1
Buchhaltung
Wohnen
Buchhaltung
Arbeit
Brühlgut Stiftung 31 79 � �
glarnersteg - 36 � �
Martin Stiftung Erlenbach 39 56 - -
Sonnenhalde 66 119 � �
Stiftung Humanitas 50 83 � �
Stiftung Lebenshilfe 64 - � �
Stiftung Solvita 55 55 - -
Stiftung Wagerenhof 53 54 - -
WABE, Behindertenzentrum Wald - - � �
Wohn- und Beschäftigungsheim Sternbild 33 33 � -
Wohnheim Riggisberg 76 69 � -
Hauptbehinderung körperlich
WBZ 27 67 � �
Hauptbehinderung psychisch
Stiftung Phönix Uri 18 - � -
Töpferhaus 28 33 - -
Wohnheim Schmelzi 45 16 - -
Hauptbehinderung nicht erhoben
Stiftung MBF - - � �
Total Befragte 585 700 - -
Anzahl Institutionen 13 12 11 8
1 siehe Bericht «Benchmarking Behindertenheime 2011 — Umfragen Wohnen & Arbeit»

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Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
2 Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
2.1 Bereich Wohnen/Beschäftigung
Im Bereich Wohnen und Beschäftigung haben elf Institutionen ihre Angaben geliefert. Die
Kennzahlen sind gegliedert nach Angaben zu den Betreuten, zum Personal, zum Aufwand und
zum Ertrag.
In den jeweiligen Kapiteln werden immer zu Beginn die Werte der Kennzahlen aufgeführt, die
miteinander verglichen werden. Diese Vergleiche werden anschliessend auch grafisch
dargestellt.
Von den meisten Behindertenheimen liegen die Angaben getrennt nach Bereich Wohnen und
Beschäftigung vor. Bei zwei Behindertenheimen – dem Wohnheim Riggisberg und dem Wohn-
und Beschäftigungsheim Sternbild – handelt es sich aber um Wohnheime mit integrierter
Beschäftigung, weshalb diese oft nur das Total angeben konnten. Da jedoch kein anderes
Heim Angaben zu dem Total geliefert hat und ein Vergleich unter nur zwei Heimen wenig Sinn
macht, wird dieses Jahr auf die Grafik für das Total verzichtet. So werden für jede Kennzahl
zwei Grafiken präsentiert. Die erste (in oranger Farbe) bezieht sich jeweils auf die Angaben
zum Wohnen. Ihr wurden die beiden Heime ohne getrennte Angaben beigefügt und können so
besser mit den anderen verglichen werden. Die zweite Grafik (in blauer Farbe) bezieht sich auf
die Angaben zur Beschäftigung.
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2.1.1 Kennzahlen zu den Betreuten
In diesem Kapitel werden folgende Kennzahlen zu den Betreuten verglichen:
� Anzahl Plätze
� Anzahl Betreute: Stand vom 31.12.2010.
� Belegungsgrad: Mass dafür, wie viele der vorhanden Plätze belegt sind.
� Auslastungsgrad: misst den durchschnittlichen Auslastungsgrad der Heime.
� Auslastung: zeigt auf, wie viele Tage die Betreuten prozentual anwesend sind.
� Fluktuationsrate: misst die Austrittsrate der Betreuten und wird mit und ohne
Todesfälle ausgewiesen.
� Pensionseinnahmen pro Person und Tag: misst die durchschnittlichen Einnahmen
der Institutionen pro Anwesenheitstag eines Betreuten.
� Durchschnittlicher Gesamtaufwand pro betreute Person und Tag: misst die
Gesamtkosten, die für die Institutionen durchschnittlich pro betreute Person und Tag
anfallen.
� Durchschnittlicher Personalaufwand pro betreute Person und Tag: misst die
Personalkosten, die für die Institutionen durchschnittlich pro betreute Person und Tag
anfallen.
Kennzahlen zu den Betreuten
Wohnen
Anzahl
Plätze
Anzahl
Betreute
Seite 10/48
Belegungsgrad
Auslastungsgrad
Auslastung
Brühlgut 124 125 100.8% 94.3% 93.6%
glarnersteg 61 59 96.7% 87.5% 90.5%
Humanitas Horgen 56 55 98.2% 87.3% 88.9%
Humanitas Rüschlikon 19 19 100.0% 89.6% 89.6%
Lebenshilfe 70 70 100.0% 96.3% 96.3%
MBF 95 92 96.8% 82.1% 84.7%
Phönix Uri 18 18 100.0% 97.3% 97.3%
Sonnenhalde 68 65 95.6% 84.3% 88.1%
Sternbild 47 45 95.7% 95.7% 100.0%
WABE 33 33 100.0% 104.2% 104.2%
WBZ 70 66 94.3% 88.8% 94.2%
Beschäftigung
Brühlgut 61 71 116.4% 104.1% 89.4%
Glarnersteg 41 41 100.0% 94.0% 94.0%
Lebenshilfe 66 66 100.0% 99.7% 99.7%
MBF 64 63 98.4% 82.1% 83.4%
Sternbild 24 23 95.8% 95.8% 100.0%
WABE 23 22 95.7% 95.7% 100.0%
Total
Riggisberg 265 261 98.5% 98.4% 100.0%

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Kennzahlen zu den Betreuten
Wohnen
Fluktuationsrate
inkl.
Todesfälle
exkl.
Todesfälle
Pensionseinnahmen
pro
Person und
Tag
Seite 11/48
Durchschnittlicher
Gesamtaufwand
pro betreute
Person und Tag
Durchschnittlicher
Personalaufwand
pro betreute
Person und Tag
Brühlgut 1.6% 0.8% Fr. 134 Fr. 266 Fr. 179
glarnersteg 3.4% 1.7% Fr. 160 Fr. 237 Fr. 180
Humanitas Horgen 5.5% 0.0% Fr. 138 Fr. 303 Fr. 242
Humanitas Rüschlikon 10.5% 10.5% Fr. 144 Fr. 258 Fr. 174
Lebenshilfe 2.9% 1.4% Fr. 158 Fr. 250 Fr. 180
MBF 2.2% 2.2% Fr. 147 Fr. 262 Fr.176
Phönix Uri 5.6% 0.0% Fr. 114 Fr. 168 Fr.128
Sonnenhalde 3.1% 1.5% Fr. 190 Fr. 300 Fr.248
Sternbild 4.4% 0.0%
WABE 0.0% 0.0% Fr. 152 Fr. 290 Fr. 204
WBZ 10.6% 6.1% Fr. 268 Fr. 549 Fr. 435
Beschäftigung
Brühlgut 2.8% 1.4% Fr. 52 Fr. 171 Fr. 134
Glarnersteg 4.9% 2.4% Fr. 73 Fr. 192 Fr. 167
Lebenshilfe 1.5% 0.0% Fr. 17 Fr. 158 Fr. 128
MBF 1.6% 1.6% Fr. 8 Fr. 155 Fr. 108
WABE 4.3% 0.0% Fr. 46 Fr. 152 Fr. 136
Total
Riggisberg 4.6% 1.5% Fr. 232 Fr. 294 Fr. 189
Sternbild Fr. 145 Fr. 440 Fr. 374

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
Sternbild
WABE
WBZ
Riggisberg*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sternbild
WABE
Wohnen: Anzahl Plätze und Betreute
0 50 100 150 200 250
*Wohnheim mit integrieter Beschäftigung
Beschäftigung: Anzahl Plätze und Betreute
0 50 100 150 200 250
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Anzahl Plätze und Betreute
Plätze Total
Total Betreute
Plätze Total
Total Betreute
Die Anzahl Betreute wurde per Stichtag (31.12.2010) erhoben und entspricht somit nicht dem
Jahresdurchschnitt.

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Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
Sternbild
WABE
WBZ
Riggisberg*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sternbild
WABE
Belegungsgrad, Auslastungsgrad und Auslastung
Wohnen: Belegungsgrad, Auslastungsgrad und Auslastung
80% 90% 100% 110% 120%
*Wohnheim mit integrierter Beschäftigung
80% 90% 100% 110% 120%
Der Belegungsgrad 1 ist ein Mass dafür, wie viele der vorhandenen Plätze belegt sind.
Der Auslastungsgrad 2 misst den tatsächlichen Auslastungsgrad der Institutionen, während die
Auslastung 3 aufzeigt, wie viele Tage die Betreuten durchschnittlich anwesend sind.
Der Belegungsgrad ist dann aussagekräftig, wenn die Betreuten die Wohn- oder
Beschäftigungsplätze zu 100% belegen, d.h. die Auslastung 100% beträgt. Es ist zu vermuten,
dass die Stiftung Brühlgut vor allem in der Beschäftigung, aber auch im Bereich Wohnen einen
grösseren Teil von Teilzeitplätzen anbietet. Das führt bei beiden Kennzahlen zu einem
Belegungsgrad von über 100% und zu einer tieferen Auslastung sowie Auslastungsgrad.
Da der Belegungsgrad anhand der totalen Anzahl der Betreuten am 31.12.2010 berechnet
wurde, entspricht er nicht dem Jahresdurchschnitt. Aus diesem Grund ist der Auslastungsgrad
für Jahresvergleiche aussagekräftiger.
1 Belegungsgrad = Anzahl Betreute / Anzahl Plätze
2 Auslastungsgrad = Anwesenheitstage / (Anzahl Plätze * Tage pro Jahr)
3 Auslastung = Anwesenheitstage / (Anzahl Betreute * Tage pro Jahr)
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Belegungsgrad
Auslastungsgrad
Auslastung
Beschäftigung: Belegungsgrad, Auslastungsgrad und Auslastung
Belegungsgrad
Auslastungsgrad
Auslastung

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
Sternbild
WABE
WBZ
Riggisberg*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sternbild
WABE
Wohnen: Fluktuationsrate der Betreuten
0% 2% 4% 6% 8% 10% 12%
Seite 14/48
Fluktuationsrate
Die Fluktuationsrate 1 misst, wie viele Austritte im Vergleich zur Anzahl Betreuter stattfanden.
Sie wird mit und ohne Todesfälle ausgewiesen.
1 Fluktuationsrate = Anzahl Austritte / Anzahl Betreute
*Wohnheim mit integrierter Beschäftigung
Beschäftigung: Fluktuationsrate der Betreuten
0% 2% 4% 6% 8% 10% 12%
Fluktuationsrate
inkl. Todesfälle
Fluktuationsrate
exkl. Todesfälle
Fluktuationsrate
inkl. Todesfälle
Fluktuationsrate
exkl. Todesfälle

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Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Riggisberg*
Sternbild*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
WABE
Wohnen: Pensionseinnahmen pro Person und Tag
Fr. 0 Fr. 50 Fr. 100 Fr. 150 Fr. 200 Fr. 250
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*Wohnheim mit integrierter Beschäftigung
Beschäftigung: Pensionseinnahmen pro Person und Tag
Fr. 0 Fr. 50 Fr. 100 Fr. 150 Fr. 200 Fr. 250
Pensionseinnahmen
Die Kennzahl Pensionseinnahmen pro betreute Person und Tag 1 misst die
durchschnittlichen Einnahmen der Institution pro Anwesenheitstag eines Betreuten.
Diese liegen im Bereich Wohnen bei der Mehrzahl der Institutionen mit 134 bis 160 Franken in
einem vergleichbaren Rahmen. Ausnahmen sind die Heime Phönix Uri, Sonnenhalde, WBZ
und Riggisberg, wobei letztere zwei mit über 230 Franken klar die höchsten Werte aufweisen.
Diese vergleichsmässig hohen Werte könnten allerdings dadurch entstehen, dass das Wohn-
und Bürozentrum WBZ in diesem Vergleich das einzige Heim mit primär körperlich Behinderten
ist und es sich beim Wohnheim Riggisberg um ein Wohnheim mit integrierter Beschäftigung
handelt, dessen Wert sich somit nicht nur auf das Wohnen, sondern auch auf die
Beschäftigung bezieht.
1 Pensionseinnahmen pro betreute Person und Tag = Pensionseinnahmen / Anwesenheitstage

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Riggisberg*
Sternbild*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
WABE
Wohnen: Aufwand pro betreute Person und Tag
Fr. 0 Fr. 100 Fr. 200 Fr. 300 Fr. 400 Fr. 500
Seite 16/48
Aufwand pro betreuter Person und Tag
*Wohnheim mit integrierter Beschäftigung
Beschäftigung: Aufwand pro betreute Person und Tag
Fr. 0 Fr. 100 Fr. 200 Fr. 300 Fr. 400 Fr. 500
durchschnittlicher
Gesamtaufwand pro
Betreuten pro Tag
durchschnittlicher
Personalaufwand pro
Betreuten pro Tag
durchschnittlicher
Gesamtaufwand pro
Betreuten pro Tag
durchschnittlicher
Personalaufwand pro
Betreuten pro Tag
Die Kennzahlen durchschnittlicher Gesamtaufwand 1 bzw. durchschnittlicher
Personalaufwand pro betreute Person und Tag 2 liegen im Bereich Wohnen bei allen
Institutionen um 275 bzw. 175 Franken, mit Ausnahme der Heime WBZ und Sternbild, was
vermutlich analog zum Fall der Pensionseinnahmen erklärt werden kann.
Im Bereich Beschäftigung weichen die Werte kaum voneinander ab.
1 durchschn. Gesamtaufwand pro betreute Person und Tag = Betriebsaufwand / Anwesenheitstage
2 durchschn. Personalaufwand pro betreute Person und Tag = Personalaufwand / Anwesenheitstage

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2.1.2 Kennzahlen zum Personal
In diesem Kapitel werden folgende Kennzahlen zum Personal verglichen:
� Personalverhältnis: drückt aus, wie viel Personal (gesamtes Personal, nicht nur
betreuendes Personal) pro betreute Person vorhanden ist.
� Anteil Lernende und Praktikanten/innen am Personal: zeigt auf, wie viele Lernende
und Praktikantinnen und Praktikanten verhältnismässig in den Institutionen arbeiten.
� Durchschnittlicher Personalaufwand pro 100%-Stelle: misst die Kosten, die für die
Institutionen durchschnittlich pro vollzeitangestellter Person anfallen (Lohn etc.).
Kennzahlen zum Personal
Wohnen
Personalverhältnis
Anteil Lernende und
Praktikanten/innen am
Personal
Seite 17/48
Druchschnittlicher
Personalaufwand pro
100%-Stelle
Brühlgut 71.8% 14.3% Fr. 91'142
glarnersteg 75.2% 6.2% Fr. 87'178
Humanitas Horgen 97.1% 12.6% Fr. 90'952
Humanitas Rüschlikon 64.6% 14.5% Fr. 98'510
Lebenshilfe 92.5% 16.0% Fr. 71'087
MBF 79.4% 9.7% Fr. 80'914
Phönix Uri 47.4% 12.0% Fr. 98'452
Sonnenhalde 101.5% 8.6% Fr. 89'028
Sternbild 122.8% 23.3%
WABE 67.2% 4.8% Fr. 109'280
WBZ 167.0% 7.3% Fr. 95'140
Beschäftigung
Brühlgut 36.7% 17.2% Fr. 89'469
glarnersteg 51.1% 15.2% Fr. 78'292
Lebenshilfe 53.3% 24.6% Fr. 52'830
MBF 51.2% 14.9% Fr. 76'811
Sternbild 64.3% 25.0%
WABE 31.8% 8.6% Fr. 110'894
Total
Riggisberg 75.8% 5.0% Fr. 90'869
Sternbild Fr. 111'239

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
Sternbild
WABE
WBZ
Riggisberg*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sternbild
WABE
Wohnen: Personalverhältnis
0 20 40 60 80 100 120 140 160
Stellenprozente pro durchschnittlich betreuter Person
Beschäftigung: Personalverhältnis
Seite 18/48
*Wohnheim mit integrieter Beschäftigung
0 20 40 60 80 100 120 140 160
Stellenprozente pro durchschnittlich betreuter Person
Personalverhältnis
Das Personalverhältnis 1 drückt aus, wie viel Personal (gesamtes Personal, nicht nur
Betreuendes) pro betreute Person vorhanden ist. Institutionen mit grossem Pflege- und
Betreuungsaufwand benötigen pro betreute Person mehr Stellenprozente. Im Bereich Wohnen
scheint dies insbesondere auf die Heime WBZ und Sternbild zuzutreffen, bei denen mehr als
ein Vollzeitangestellter pro betreute Person tätig ist.
Im Bereich Beschäftigung liegen die Werte mit 32 bis 64 Stellenprozenten in einem deutlich
tieferen Bereich.
1 Personalverhältnis = Stellenprozente Personal / (Anwesenheitstage Betreute / Tage pro Jahr)

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
Sternbild
WABE
WBZ
Riggisberg*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sternbild
WABE
Anteil Lernende und Praktikanten/innen am Personal
Wohnen: Anteil Lernende und Praktikanten/innen am Personal
0% 5% 10% 15% 20% 25%
Die Kennzahl Anteil Lernende und Praktikanten/innen am Personal 1 beträgt im Bereich
Wohnen durchschnittlich 11.2%, im Bereich Beschäftigung durchschnittlich 17.6%, wobei das
Behindertenzentrum WABE in beiden Bereichen die wenigsten, das Wohn- und
Beschäftigungsheim Sternbild mit bis zu 25% verhältnismässig die meisten Lernenden und
Praktikantinnen und Praktikanten beschäftigt.
1 Anteil Lernende und Praktikanten/innen = Stellenprozente Lernende / Stellenprozente Personal
Seite 19/48
*Wohnheim mit integrierter Beschäftigung
Beschäftigung: Anteil Lernende und Praktikanten/innen am Personal
0% 5% 10% 15% 20% 25%

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Riggisberg*
Sternbild*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
WABE
durchschnittlicher Personalaufwand pro 100% Stelle
Wohnen: durchschnittlicher Personalaufwand pro 100%-Stelle
Fr. 0 Fr. 20'000 Fr. 40'000 Fr. 60'000 Fr. 80'000 Fr. 100'000
Der durchschnittliche Personalaufwand pro 100%-Stelle 1 liegt im Bereich Wohnen
zwischen 71'000 und 111'000 Franken, im Bereich Beschäftigung ist er insgesamt etwas tiefer
und liegt zwischen 53'000 und 111'000 Franken.
Da es sich hierbei um den gesamten Personalaufwand handelt, wirkt sich der Anteil von
Lernenden und Praktikanten/innen am Personal auf diese Kennzahl aus, was zum Beispiel die
tieferen Werte der Stiftung Lebenshilfe erklärt. Umso erstaunlicher ist, dass das Wohn- und
Beschäftigungsheim Sternbild, trotz grösster Quote an Lernenden und Praktikantinnen und
Praktikanten, die höchsten Personalkosten aufweist.
1 durchschn. Personalaufwand pro 100%-Stelle = Personalaufwand / (Stellenprozente Personal / 100)
Seite 20/48
*Wohnhaus mit integrierter Beschäftigung
Beschäftigung: durchschnittlicher Personalaufwand pro 100%-Stelle
Fr. 0 Fr. 20'000 Fr. 40'000 Fr. 60'000 Fr. 80'000 Fr. 100'000

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
2.1.3 Kennzahlen zum Aufwand
In diesem Kapitel werden folgende Kennzahlen zum Aufwand verglichen:
� Anteil Personalaufwand am Gesamtaufwand: misst, wie gross der Anteil des
Personalaufwands am Gesamtaufwand ist.
� Aufwandüberschuss pro Anwesenheitstag: gibt den Aufwandüberschuss pro
Anwesenheitstag eines Betreuten an.
Eine Tabelle mit Grafik zeigt die Entwicklung des Aufwands seit 2006.
Kennzahlen zum Aufwand
Wohnen
Anteil Personalaufwand am
Gesamtaufwand
Seite 21/48
Aufwandüberschuss pro
Anwesenheitstag
Brühlgut 67.5% Fr. 265
glarnersteg 75.9% Fr. 234
Humanitas Horgen 79.8% Fr. 299
Humanitas Rüschlikon 67.7% Fr. 119
Lebenshilfe 72.1% Fr. 245
MBF 67.2% Fr. 258
Phönix Uri 76.2% Fr. 114
Sonnenhalde 82.5% Fr. 299
WABE 70.4%
WBZ 79.3% Fr. 507
Beschäftigung
Brühlgut 78.6% Fr. 169
glarnersteg 86.9% Fr. 189
Lebenshilfe 81.0% Fr. 145
MBF 69.5% Fr. 147
WABE 89.5%
Total
Riggisberg 64.1% Fr. 41
Sternbild 85.1% Fr. 0

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Riggisberg*
Sternbild*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
WABE
Seite 22/48
Anteil Personalaufwand am Gesamtaufwand
Wohnen: Anteil Personalaufwand am Gesamtaufwand
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
*Wohnhaus mit integrierter Beschäftigung
Beschäftigung: Anteil Personalaufwand am Gesamtaufwand
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Im Bereich Wohnen beträgt der Anteil Personalaufwand am Gesamtaufwand 1
durchschnittlich 74%, während er im Bereich Beschäftigung mit durchschnittlich 81% etwas
höher liegt. In beiden Bereichen sind keine auffälligen Unterschiede zwischen den Institutionen
erkennbar.
1 Anteil Personalaufwand am Gesamtaufwand = Personalaufwand / Betriebsaufwand Total

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
WBZ
Riggisberg*
Sternbild*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Wohnen: Aufwandüberschuss pro Anwesenheitstag
Seite 23/48
Aufwandüberschuss pro Anwesenheitstag
Fr. 0 Fr. 100 Fr. 200 Fr. 300 Fr. 400 Fr. 500
*Wohnhaus mit integrierter Beschäftigung
Beschäftigung: Aufwandüberschuss pro Anwesenheitstag
Fr. 0 Fr. 100 Fr. 200 Fr. 300 Fr. 400 Fr. 500
Während der Aufwandüberschuss pro Anwesenheitstag 1 im Bereich Beschäftigung bei allen
Institutionen in einem sehr ähnlichen Bereich liegt, scheint er im Bereich Wohnen mit Werten
von 0 bis zu über 500 Franken nicht vergleichbar.
1 Aufwandüberschuss pro Anwesenheitstag = Aufwandüberschuss Betrieb / Anwesenheitstage

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Tabelle 1: Entwicklung des Aufwands 2006 bis 2010 (in Franken)
Seite 24/48
Entwicklung des Aufwands 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 2010
Brühlgut 12'069'941 12'233'142 12'517'997 15'754'318 13'994'175
glarnersteg 5'311'258 5'277'622 550'7145 6'301'517 6'387'711
Humanitas Horgen 5'195'164 5'136'347 6'703'365 7'128'582 5'414'335
Humanitas Rüschlikon 1'223'069 1'221'776 1'365'902 1'523'899 1'601'671
Lebenshilfe 4'260'316 4'621'617 8'065'526 8'429'903
MBF 7'481'408 7'710'765 9'283'285 10'393'780 10'422'697
Phönix Uri 958'611 978'534 1'026'434 1'063'797 1'072'944
Riggisberg 22'668'128 24'363'258 25'562'905 26'547'543 28'024'073
Sonnenhalde 6'276'100
Sternbild 7'225'516
WABE 4'452'838
WBZ 11'346'388 11'799'388 12'464'899
120%
110%
100%
90%
80%
70%
60%
50%
Entwicklung des Aufwands 2006 bis 2010
(indexiert 100% = Aufwand 2010)
2'006 2'007 2'008 2'009 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Riggisberg
WBZ

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
2.1.4 Kennzahlen zum Ertrag
In diesem Kapitel werden die folgenden Kennzahlen zum Ertrag verglichen:
� Deckungsbeitrag der Pensionseinnahmen: misst, welcher Anteil des
Gesamtaufwandes durch die Pensionseinnahmen gedeckt wird.
� Deckungsbeitrag der Kantonsbeiträge: misst, welcher Anteil des Gesamtaufwandes
durch die Kantonsbeiträge gedeckt wird.
Zusätzlich wird eine Grafik zur Zusammensetzung des Ertrags aus den Pensionseinnahmen,
den Kantonsbeiträgen und dem übrigen Ertrag ohne Spenden aufgezeigt.
Kennzahlen zum Ertrag
Wohnen
Anteil
Pensionseinnahmen
am
Betriebsertrag
Zusammensetzung des Ertrags
Anteil
Kantonsbeiträge
am
Betriebsertrag
Seite 25/48
übriger
Ertrag
ohne
Spenden
DeckungsbeitragPensionseinnahmen
Deckungsbeitrag
Kantonsbeiträge
Brühlgut 50.3% 49.6% 0.1% 50.6% 49.8%
glarnersteg 67.7% 31.1% 1.1% 67.7% 31.1%
Humanitas Horgen 44.7% 45.9% 9.4% 45.5% 46.8%
Humanitas Rüschlikon 54.1% 42.9% 3.0% 55.8% 44.3%
Lebenshilfe 64.1% 33.9% 2.0% 63.3% 33.5%
MBF 55.6% 42.9% 1.5% 56.1% 43.3%
Phönix Uri 66.6% 31.7% 1.6% 67.7% 32.2%
Sonnenhalde 62.9% 36.8% 0.3% 63.3% 37.0%
WABE 51.1% 48.9% 0.0% 52.3% 50.0%
WBZ 49.4% 42.9% 7.7% 48.9% 42.4%
Beschäftigung
Brühlgut 30.3% 68.6% 1.2% 30.7% 69.6%
glarnersteg 37.9% 60.8% 1.3% 37.9% 60.8%
Lebenshilfe 10.4% 81.9% 7.7% 10.7% 84.8%
MBF 5.1% 89.6% 5.2% 5.3% 92.3%
WABE 31.7% 68.3% 0.0% 30.3% 65.3%
Total
Riggisberg 91.7% 0.3% 8.0% 78.9% 0.3%
Sternbild 33.0% 65.9% 1.1% 33.0% 65.9%

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Riggisberg*
Sternbild*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
WABE
Wohnen: Zusammensetzung des Ertrags
0% 20% 40% 60% 80% 100%
*Wohnhaus mit integrierter Beschäftigung
Beschäftigung: Zusammensetzung des Ertrags
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Seite 26/48
Zusammensetzung des Ertrags
Pensionseinnahmen
Kantonsbeiträge
übriger Ertrag ohne
Spenden
Pensionseinnahmen
Kantonsbeiträge
übriger Ertrag ohne
Spenden
Im Bereich Wohnen machen die Pensionseinnahmen bei den meisten Heimen knapp über 50
Prozent des gesamten Betriebsertrages aus, wobei es auch hier deutliche Unterschiede gibt:
Während zum Beispiel das Wohn- und Beschäftigungsheim Sternbild zu einem grösseren Teil
vom Kanton subventioniert wird, besteht der Betriebsertrag des Wohnheimes Riggisberg
hauptsächlich aus den Pensionseinnahmen und nur zu einem minimalen Teil aus den
Kantonsbeträgen.
Im Bereich Beschäftigung ist der Anteil der Pensionseinnahmen am Gesamtertrag mit maximal
38% deutlich kleiner.

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Humanitas Horgen
Humanitas Rüschlikon
Lebenshilfe
MBF
Phönix Uri
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Riggisberg*
Sternbild*
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
WABE
Wohnen: Deckungsbeitrag
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Beschäftigung: Deckungsbeitrag
*Wohnheim mit integrierter Beschäftigung
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Seite 27/48
Deckungsbeitrag
Der Deckungsbeitrag Pensionseinnahmen 1 bzw. Kantonsbeiträge 2 misst, welcher Anteil
des Gesamtaufwandes durch die Pensionseinnahmen bzw. die Kantonsbeiträge gedeckt wird.
Wie schon bei der Verteilung des Ertrags bemerkt, machen die Pensionseinnahmen im Bereich
Wohnen bei allen Institutionen – mit Ausnahme des Heimes Sternbild – einen klar grösseren
Anteil als die Kantonsbeiträge aus.
Im Bereich Beschäftigung hingegen findet man die exakt entgegengesetzte Situation vor: Der
Deckungsbeitrag der Kantonsbeiträge übertrifft denjenigen der Pensionseinnahmen bei allen
Institutionen bei weitem.
1 Deckungsbeitrag Pensionseinnahmen = Pensionseinnahmen Total / Betriebsaufwand
2 Deckungsbeitrag Kantonsbeiträge = Kantonsbeiträge Total / Betriebsaufwand
Deckungsbeitrag
Pensionseinnahmen
Deckungsbeitrag
Kantonsbeiträge
Deckungsbeitrag
Pensionseinnahmen
Deckungsbeitrag
Kantonsbeiträge

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Tabelle 2: Buchhaltungszahlen Wohnen und Beschäftigung 2010
Brühlgut glarnersteg
Wohnen
Beschäftigung
Wohnen
Beschäftigung
Angebot der Institution
Plätze Total 124 61 61 41
Tage pro Jahr 365 245 365 240
Betreute (Anzahl Personen) per 31.12.2010
Total Betreute 125 71 59 41
Austritte Betreute
wegen Wegzug 1 1 1 1
wegen Todesfall 1 1 1 1
Total 2 2 2 2
Fluktuationsrate der Betreuten inkl. Todesfälle 1.6% 2.8% 3.4% 4.9%
Fluktuationsrate der Betreuten exkl. Todesfälle 0.8% 1.4% 1.7% 2.4%
Betreuungsleistung und Auslastung
Betreuungstage Total 45'625 17'395 21'535 9'840
Anwesenheitstage Total 42'695 15'557 19'491 9'248
Kapazität 45'260 14'945 22'265 9'840
Belegungsgrad 100.8% 116.4% 96.7% 100.0%
Auslastung 93.6% 89.4% 90.5% 94.0%
Stellenprozente Personal
Total (Betreuung und Verwaltung) 8'400 2'330 4'015 1'968
davon Lehrlinge und Praktikanten/-innen 1'200 400 250 300
Anteil Lehrlinge und Praktikanten/-innen am Personal 14.3% 17.2% 6.2% 15.2%
Personalverhältnis 71.81 36.69 75.19 51.07
Betriebsbeitrag
vereinbarter maximaler Kantons-Beitrag pro Tag (Beitrag pro
Leistungseinheit) 176.99 161.93 80.90 135.80
Maximalbeitrag 5'755'400 1'899'700 1'699'500 1'386'000
Anzahl geleistete Tage innerkantonal 42'238 14'989 17'352 7'207
Anzahl geleistete Tage interkantonal 457 568 3'750 2'041
Anteil innerkantonal (Leistungseinheit) 98.9% 96.3% 82.2% 77.9%
anrechenbarer Nettoaufwand IVSE pro Tag 175.04 155.94 212.10 218.85
Aufwand
Personalaufwand Total (Betreuung und Verwaltung) 7'655'931 2'084'618 3'500'205 1'540'779
Betriebsaufwand Total (Gesamtaufwand) 11'341'375 2'652'800 4'613'870 1'773'841
durchschnittlicher Personalaufwand pro 100%-Stelle 91'142 89'469 87'178 78'292
durchschnittlicher Personalaufwand pro Betreuten pro Tag 179 134 180 167
Aufwand pro Betreuten pro Tag 266 171 237 192
Ertrag
Pensionseinnahmen Total inner- und interkantonal 5'736'276 814'874 3'125'426 673'088
Kantonsbeiträge Total inner- und interkantonal 5'650'623 1'847'203 1'436'275 1'077'915
Betriebsertrag (Gesamtertrag inkl. Pensionseinnahmen,
Kantonsbeiträge etc., ohne Spenden) 11'401'323 2'693'202 4'613'868 1'773'841
Pensionseinnahmen pro Tag 134 52 160 73
Betriebsergebnis
Aufwandüberschuss Betrieb (= Nettokosten vor
Leistungsentschädigung *) 11'331'124 2'621'675 4'561'703 1'751'002
anrechenbarer Aufwandüberschuss 5'601'729 1'797'166 4'561'703 1'751'002
Aufwandüberschuss pro Betreuten (pro Jahr) 90'649 36'925 77'317 42'707
Aufwandüberschuss pro Anwesenheitstag (Belegungstag) 265 169 234 189
Seite 28/48

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Humanitas
Horgen
Humanitas
Rüschlikon
Wohnen Wohnen Wohnen
Lebenshilfe MBF Phönix Uri
Beschäftigung
Seite 29/48
Wohnen
Beschäftigung
Wohnen
56 19 70 66 95 64 18
365 365 365 220 365 365 365
55 19 70 66 92 63 18
0 2 1 2 1 0
3 0 1 1 0 0 1
3 2 2 1 2 1 1
5.5% 10.5% 2.9% 1.5% 2.2% 1.6% 5.6%
0.0% 10.5% 1.4% 0.0% 2.2% 1.6% 0.0%
20'075 6'935 25'550 14'520 33'580 22'995 6'570
17'847 6'215 24'609 14'472 28'455 19'173 6'394
20'440 6'935 25'550 14'520 34'675 23'360 6'570
98.2% 100.0% 100.0% 100.0% 96.8% 98.4% 100.0%
88.9% 89.6% 96.3% 99.7% 84.7% 83.4% 97.3%
4'750 1'100 6'235 3'503 6'190 2'690 830
600 160 998 862 600 400 100
12.6% 14.5% 16.0% 24.6% 9.7% 14.9% 12.0%
97.15 64.60 92.5 53.3 79.40 51.21 47.38
136.81 96.24 239.00 87.00 221.00 141.00 55.00
2'796'300 661'300 239 87 7'663'175 3'293'760 311'520
18'568 5'855 17'259 10'620 32'303 22'995 5'811
1'095 360 7'350 3'852 1'277 0 730
94.4% 94.2% 70.1% 73.4% 96.2% 100.0% 88.8%
273.35 243.23 221.00 141.00 165.10
4'320'225 1'083'614 4'432'302 1'850'640 5'008'606 2'066'213 817'148
5'414'335 1'601'671 6'144'105 2'285'798 7'448'542 2'974'155 1'072'944
90'952 98'510 71'087 52'830 80'914 76'811 98'452
242 174 180 128 176 108 128
303 258 250 158 262 155 168
2'463'864 894'468 3'887'883 245'550 4'175'265 156'803 726'747
2'532'691 709'310 2'059'512 1'937'731 3'223'648 2'745'871 346'195
5'516'269 1'653'823 6'069'674 2'366'219 7'508'732 3'063'030 1'090'896
138 144 158 17 147 8 114
5'343'454 738'497 6'021'840 2'102'599 7'338'502 2'813'799 726'749
2'774'708 738'497 -74'430 80'421 -60'190 -88'875 17'952
97'154 38'868 86'026 31'858 79'766 44'663 40'375
299 119 245 145 258 147 114
gelieferte Werte berechnete Werte

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Angebot der Institution
Seite 30/48
Riggisberg Sonnenhalde
total Wohnen
Plätze Total 265 68
Tage pro Jahr 365 365
Betreute (Anzahl Personen) per 31.12.2010
Total Betreute 261 65
Austritte Betreute
wegen Wegzug 4 1
wegen Todesfall 8 1
Total 12 2
Fluktuationsrate der Betreuten inkl. Todesfälle 4.6% 3.1%
Fluktuationsrate der Betreuten exkl. Todesfälle 1.5% 1.5%
Betreuungsleistung und Auslastung
Betreuungstage Total 95'265 23'725
Anwesenheitstage Total 95224 20'911
Kapazität 96'725 24'820
Belegungsgrad 98.5% 95.6%
Auslastung 100.0% 88.1%
Stellenprozente Personal
Total (Betreuung und Verwaltung) 19780 5'817
davon Lehrlinge und Praktikanten/-innen 996 500
Anteil Lehrlinge und Praktikanten/-innen am Personal 5.0% 8.6%
Personalverhältnis 75.82 101.54
Betriebsbeitrag
vereinbarter maximaler Kantons-Beitrag pro Tag (Beitrag pro
Leistungseinheit) 38 263.52
Maximalbeitrag 3'661'985 2'264'926
Anzahl geleistete Tage innerkantonal 93'187 19'461
Anzahl geleistete Tage interkantonal 2'037 4'106
Anteil innerkantonal (Leistungseinheit) 97.9% 82.6%
anrechenbarer Nettoaufwand IVSE pro Tag 279.52 263.52
Aufwand
Personalaufwand Total (Betreuung und Verwaltung) 17'973'916 5'178'780
Betriebsaufwand Total (Gesamtaufwand) 28'024'073 6'276'100
durchschnittlicher Personalaufwand pro 100%-Stelle 90'869 89'028
durchschnittlicher Personalaufwand pro Betreuten pro Tag 189 248
Aufwand pro Betreuten pro Tag 294 300
Ertrag
Pensionseinnahmen Total inner- und interkantonal 22'110'418 3'969'974
Kantonsbeiträge Total inner- und interkantonal 73'775 2'319'776
Betriebsertrag (Gesamtertrag inkl. Pensionseinnahmen,
Kantonsbeiträge etc., ohne Spenden) 24'123'986 6'306'930
Pensionseinnahmen pro Tag 232 190
Betriebsergebnis
Aufwandüberschuss Betrieb (= Nettokosten vor
Leistungsentschädigung ) 3'900'088 6'258'949
anrechenbarer Aufwandüberschuss 3'903'456 6'276'100
Aufwandüberschuss pro Betreuten (pro Jahr) 14'943 96'292
Aufwandüberschuss pro Anwesenheitstag (Belegungstag) 41 299

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Sternbild WABE WBZ
Wohnen Beschäftigung total Wohnen Beschäftigung Wohnen
47 24 33 23 70
365 260 360 260 365
45 23 33 22 66
0 0 0 0 4
2 1 0 0 3
2 1 0 0 7
4.4% 4.3% 0.0% 0.0% 10.6%
0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 6.1%
16'425 5'980 11'880 5'720 24'090
16'424 5'980 16'424 12'376 5'720 22698
17'155 6'240 11'880 5'980 25'550
95.7% 95.8% 100.0% 95.7% 94.3%
100.0% 100.0% 104.2% 100.0% 94.2%
5'525 1'480 5525 2'310 700 10387
1'290 370 1290 110 60 757
23.3% 25.0% 23.3% 4.8% 8.6% 7.3%
122.79 64.35 67.19 31.82 167.03
gelieferte Werte berechnete Werte
437.00 185.52 138.62
437.00 186 139 5'284'346
365 10'916 5'787 11'286
0 1'460 260 13'238
100.0% 88.2% 95.7% 46.0%
437.00 289.29 145.20
6'145'968 2'524'367 776'260 9'882'221
7'225'516 3'585'443 867'395 12'464'899
111'239 109'280 110'894 95'140
374 204 136 435
440 290 152 549
2'382'589 1'876'223 267'727 6'093'540
4'760'432 1'793'092 566'187 5'284'346
7'225'514 3'796'746 828'914 12'326'994
145 152 46 268
0 11'515'792
0 1'761'580 566'189 137'906
0
0
Seite 31/48
174'482
507

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Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
2.2 Bereich Arbeit
Im Bereich Arbeit haben insgesamt acht Institutionen ihre Angaben geliefert. Die Kennzahlen
sind gegliedert nach Angaben zu den Betreuten, zum Personal, zum Aufwand und zum Ertrag.
In den jeweiligen Kapiteln werden immer zu Beginn die Werte der Kennzahlen aufgeführt, die
miteinander verglichen werden. Diese Vergleiche werden anschliessend auch grafisch
dargestellt.
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Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
2.2.1 Kennzahlen zu den Betreuten
In diesem Kapitel werden folgende Kennzahlen zu den Betreuten verglichen:
� Anzahl Plätze
� Anzahl Betreute: Stand am 31.12.2010.
� Auslastungsgrad: zeigt auf, wie stark die Institutionen ausgelastet sind.
� Fluktuationsrate: misst die Austrittsrate der Betreuten und wird mit und ohne
Todesfälle ausgewiesen.
Ausserdem wird die Verteilung des Lohns an Betreute pro Arbeitsstunde aufgezeigt.
Kennzahlen zu den Betreuten
Anzahl
Plätze
Anzahl
Betreute
Seite 34/48
Auslastungsgrad
Fluktuationsrate
inkl. Todesfälle exkl. Todesfälle
Brühlgut 168 223 112.7% 6.3% 6.3%
glarnersteg 63 67 103.3% 3.0% 3.0%
Lebenshilfe 37 37 96.5% 18.9% 18.9%
MBF 109 132 96.8% 1.5% 0.8%
Sonnenhalde 125 123 95.7% 4.1% 3.3%
WABE 28 41 95.6% 7.3% 7.3%
WBZ 90 88 98.6% 8.0% 5.7%
Werkstatt Humanitas 78 85 117.4% 4.7% 2.4%
Kennzahlen zu den Betreuten
Anteil Stunden 0.30 - 3.00
CHF/Std
Verteilung des Lohns an Betreute pro Arbeitsstunde
Anteil Stunden 3.01 - 7.50
CHF/Std
Anteil Stunden ab 7.51
CHF/Std
Brühlgut 58.5% 40.8% 0.7%
glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde 75.1% 16.6% 8.3%
WABE 63.2% 32.2% 4.6%
WBZ
Werkstatt Humanitas 100.0% 0.0% 0.0%

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Anzahl Plätze und Betreute Auslastungsgrad
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
0 50 100 150 200 250
Die Kennzahl Anzahl Betreute wurde per Stichtag am 31.12.2010 erhoben und wiederspiegelt
nicht den Jahresdurchschnitt.
Dass fünf der acht Institutionen mehr Personen beschäftigen, als Plätze vorhanden sind, lässt
vermuten, dass sie einen grossen Teil der Personen nur teilzeitig beschäftigen.
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
Anzahl Plätze und Betreute
Auslastungsgrad
0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%
Der Auslastungsgrad 1 misst, wie viel der vorhandenen Kapazität genutzt wird. Institutionen
mit einer Kapazität von über 100% haben entweder mehr Betreute angestellt als Plätze
vorhanden sind, oder die Betreuten haben durchschnittlich mehr Arbeitsstunden geleistet als
jährlich möglich bzw. vom Kanton bewilligt sind.
1 Auslastungsgrad = geleistete Arbeitsstunden / Kapazität
Kapazität = Anzahl Plätze * maximal mögliche Jahresarbeitszeit
(oder vom Kanton bewilligte Kapazität)
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Anzahl Plätze
Total Betreute

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Fluktuationsrate der Betreuten Verteilung des Lohns an Betreute pro Arbeitsstunde
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
0% 5% 10% 15% 20%
Die Fluktuationsrate 1 wird mit und ohne Todesfälle ausgewiesen und liegt – mit Ausnahme
der Stiftung Lebenshilfe – bei allen Institutionen zwischen 0 und 8 Prozent.
Brühlgut
Sonnenhalde
WABE
Humanitas Werkstatt
Fluktuationsrate der Betreuten
Verteilung des Lohns an Betreute pro Arbeitsstunde
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Verteilung des Lohns an Betreute pro Arbeitsstunde 2 misst, wie viele Arbeitsstunden
von den Betreuten prozentual in welcher Lohnstufe geleistet wurden. Bei allen Institutionen ist
die niedrigste Stufe am stärksten vertreten.
1 Fluktuationsrate = Anzahl Austritte / Anzahl Beschäftigte am 31.12.2010
2 Verteilung des Lohns = Anzahl geleistete Std. in den untersch. Lohnstufen / Total geleistete Std.
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Fluktuationsrate
inkl. Todesfälle
Fluktuationsrate
exkl. Todesfälle
0.30 - 3.00 CHF/Std
3.01 - 7.50 CHF/Std
ab 7.51 CHF/Std

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2.2.2 Kennzahlen zum Personal
In diesem Kapitel werden folgende Kennzahlen zum Personal miteinander verglichen:
� Personalverhältnis: drückt aus, wie viel Personal (gesamtes Personal, nicht nur
Betreuendes) pro betreute Person vorhanden ist.
� Anteil Lernende und Praktikanten/innen am Personal: zeigt auf, wie viele Lernende
und Praktikantinnen und Praktikanten verhältnismässig in den Institutionen arbeiten.
� Durchschnittlicher Personalaufwand des Fachpersonals pro 100%-Stelle: misst
die Kosten, die für die Institutionen durchschnittlich pro vollzeitangestellte Person
anfallen (Lohn etc.).
� Durchschnittlicher Personalaufwand des Fachpersonal pro betreute Person: misst
die Personalkosten des Fachpersonals, die für die Institutionen durchschnittlich pro
vollzeitbeschäftigten Betreuten anfallen (Lohn etc.).
Kennzahlen zum Personal
Personalverhältnis
Anteil Lernende
und
Praktikanten
/innen am
Personal
Seite 37/48
Durchschnittlicher
Personalaufwand
des Fachpersonals
pro 100%-Stelle
Durchschnittlicher
Personalaufwand
des Fachpersonals
pro betreute Person
Brühlgut 32.6% 8.1% Fr. 121'178 Fr. 39'474
glarnersteg 27.4% 8.4% Fr. 94'390 Fr. 25'826
Lebenshilfe 58.0% 18.9% Fr. 63'154 Fr. 36'608
MBF 31.5% 6.0% Fr. 87'739 Fr. 27'595
Sonnenhalde 17.2% 12.1% Fr. 118'628 Fr. 20'446
WABE 40.3% 0.0% Fr. 80'293 Fr. 32'385
WBZ 48.3% 0.2% Fr. 112'238 Fr. 54'240
Werkstatt Humanitas 12.9% 0.0% Fr. 107'006 Fr. 13'792

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Personalverhältnis Anteil Lernende und Praktikanten/innen
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
0 20 40 60 80 100
Stellenprozente pro durchschnittlich betreuter Person
Das Personalverhältnis 1 liegt bei durchschnittlich 34 Stellenprozent, wobei grosse
Unterschiede sichtbar sind: So benötigt die Stiftung Lebenshilfe beinahe eine 60%-Stelle pro
Betreuten, während die Werkstatt Humanitas mit einer 10%-Stelle pro Beschäftigten
auskommt.
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
Personalverhältnis
Anteil Lernende und Praktikanten/innen
0% 5% 10% 15% 20%
Die Stiftung Lebenshilfe beschäftigt mit einem Anteil Lernende und Praktikanten/innen am
Personal 2 von 19% verhältnismässig die meisten Lernenden und Praktikanten/innen. Dieser
Anteil wirkt sich auch auf die folgenden zwei Kennzahlen zum Personalaufwand aus.
1 Personalverhältnis = Stellenprozent Personal / (bezahlte Arbeitsstunden / max. mögl. Jahresarbeitszeit)
2 Anteil Lernende und Praktikanten/innen = Stellenprozente Lernende / Stellenprozente Personal Total
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Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
Seite 39/48
Durchschnittlicher Personalaufwand
Fr. 0 Fr. 20'000 Fr. 40'000 Fr. 60'000 Fr. 80'000 Fr. 100'000 Fr. 120'000
Der Durchschnittliche Personalaufwand des Fachpersonals pro 100%-Stelle 1 misst die
Kosten, die für die Institutionen durchschnittlich pro vollzeitangestellte Person anfallen (Lohn
etc.). Der niedrige Wert der Stiftung Lebenshilfe von 63'000 Franken entsteht unter anderem
durch den hohen Anteil an Lernenden und Praktikanten/innen.
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
Durchschnittlicher Personalaufwand des Fachpersonals pro 100%-Stelle
Durchschnittlicher Personalaufwand für Fachpersonal pro betreute Person
Fr. 0 Fr. 10'000 Fr. 20'000 Fr. 30'000 Fr. 40'000 Fr. 50'000 Fr. 60'000
Der Durchschnittliche Personalaufwand des Fachpersonals pro betreute Person 2 misst
die Personalkosten des Fachpersonals, die für die Institutionen durchschnittlich pro betreute
Person anfallen. Mit Beträgen zwischen 14'000 und 54'000 Franken variiert er stark, was neben
dem Anteil an Lernenden und Praktikanten/innen auch darauf zurückzuführen ist, dass die
verschiedenen Institutionen einen unterschiedlichen Betreuungsaufwand leisten.
1 Durchschn. Personalaufwand des Fachp. pro 100%-Stelle = Personalaufw. Fachp. / (Stellenproz. / 100)
2 Durchschn. Personalaufwand des Fachp. pro betr. Person = Personalaufw. Fachp. / (Total Std./max.
mögl. Jahresarbeitszeit)

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2.2.3 Kennzahlen zum Aufwand
In diesem Kapitel werden folgende Kennzahlen zum Aufwand verglichen:
� vereinbarter maximaler Kantons-Beitrag pro Stunde
� anrechenbarer Nettoaufwand IVSE pro Stunde
� anrechenbarer Aufwandüberschuss pro betreute Person: misst den
Jahresaufwandüberschuss, der durchschnittlich pro betreute Person anfällt.
� anrechenbarer Aufwandüberschuss pro bezahlte Arbeitsstunde: misst den
Aufwandüberschuss, der durchschnittlich für eine bezahlte Arbeitsstunde eines
Betreuten anfällt.
Ausserdem wird eine Grafik zur Zusammensetzung des Aufwands aus dem
Personalaufwand des Fachpersonals, den Löhnen für die Betreuten und dem übrigen Aufwand
sowie eine Tabelle mit Grafik zur Entwicklung des Aufwands seit 2006 präsentiert.
Kennzahlen zum Aufwand
Zusammensetzung des Aufwands
Anteil
Personalaufwand
Fachpersonal am
Betriebsaufwand
Anteil Löhne
Betreute am
Betriebsaufwand
Seite 40/48
übriger
Aufwand
vereinbarter
maximaler
Kantons-Beitrag
pro Stunde
anrechenbarer
Nettoaufwand
IVSE pro
Stunde
Brühlgut 64.4% 11.6% 24.1% Fr. 15.55 Fr. 14.24
glarnersteg 62.0% 12.4% 25.6% Fr. 15.75 Fr.15.22
Lebenshilfe 77.0% 12.7% 10.3% Fr. 16.25
MBF 52.5% 17.6% 29.9% Fr. 13.50 Fr. 13.50
Sonnenhalde 55.2% 10.5% 34.3% Fr. 16.63 Fr. 16.63
WABE 47.8% 8.2% 44.0% Fr. 14.51 Fr. 14.51
WBZ 40.9% 25.9% 33.1% Fr. 25.81 Fr. 26.09
Werkstatt Humanitas 64.0% 7.7% 28.3% Fr. 11.84 Fr. 12.12
Kennzahlen zum Aufwand
Anrechenbarer Aufwandüberschuss
pro betreute Person
Anrechenbarer Aufwandüberschuss
pro bezahlte Arbeitsstunde
Brühlgut Fr. 29'239 Fr. 14.99
glarnersteg Fr. -570 Fr.-0.34
Lebenshilfe Fr. -1'531 Fr. -0.87
MBF Fr. 2'319 Fr. 1.13
Sonnenhalde Fr. 37'012 Fr. 20.98
WABE Fr. 27'394 Fr. 14.24
WBZ Fr. 617 Fr. 0.28
Werkstatt Humanitas Fr. 0 Fr. 0.00

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Zusammensetzung des Aufwands Vereinbarter Kantonsbeitrag & anrechenb. Nettoaufwand
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die Zusammensetzung des Aufwands ist bei allen Institutionen ähnlich aufgebaut. So
besteht der Aufwand bei den meisten Heimen zu einem grossen Teil aus den Personalkosten
des Fachpersonals, während die Löhne für die Betreuten – mit Ausnahme des WBZ und MBF –
überall nur etwa 10% des Gesamtaufwandes ausmachen.
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
Zusammensetzung des Aufwands
Fr. 0 Fr. 5 Fr. 10 Fr. 15 Fr. 20 Fr. 25 Fr. 30
pro Stunde
Seite 41/48
Personalaufwand
Fachpersonal
Löhne Betreute
übriger Aufwand
Vereinbarter Kantonsbeitrag und anrechenbarer Nettoaufwand pro Stunde
vereinbarter max.
Kantons-Beitrag
anrechenbarer
Nettoaufwand
IVSE

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
Seite 42/48
Anrechenbarer Aufwandüberschuss
-Fr. 10'000 Fr. 0 Fr. 10'000 Fr. 20'000 Fr. 30'000 Fr. 40'000
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
Anrechenbarer Aufwandüberschuss pro betreute Person
Anrechenbarer Aufwandüberschuss pro bezahlte Arbeitsstunde
-Fr. 10 Fr. 0 Fr. 10 Fr. 20 Fr. 30 Fr. 40
Die beiden Kennzahlen Anrechenbarer Aufwandüberschuss pro betreute Person 1 und
Anrechenbarer Aufwandüberschuss pro bezahlte Arbeitsstunde 2 variieren extrem
zwischen den Institutionen. Es ist zu vermuten, dass der etwas unklar formulierte Begriff
"Anrechenbarer Aufwandüberschuss (negative Zahl = Gewinn)" von den verschiedenen
Institutionen unterschiedlich interpretiert worden ist, was einen Vergleich der daraus
resultierenden Kennzahlen zum anrechenbaren Aufwandüberschuss unmöglich macht.
1 Anr. Aufw'überschuss pro betr. Person = anr. Aufw'überschuss / (Total Arbeitsstunden / max.
mögliche Jahresarbeitszeit)
2 Anr. Aufw'übercshuss pro bez. Arbeitsstd. = anr. Aufw'überschuss / Total Arbeitsstunden

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Tabelle 3: Entwicklung des Aufwands 2006 bis 2010 (in Franken)
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Entwicklung des Aufwands 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 2010
Brühlgut 9'139'516 10'150'640 9'274'575 11'413'308 11'618'096
glarnersteg 3'376'315 3'266'415 3'383'730 2'552'696 2'708'013
Lebenshilfe 3'579'132 3'826'035 1'565'493 1'706'634
MBF 6'373'349 6'808'791 4'619'602 4'868'620 5'552'283
Sonnenhalde 4'428'168
WABE 1'813'023
WBZ 6'700'546 7'013'445 7'238'068
Werkstatt Humanitas 1'812'372 1'971'167 1'982'738 1'973'393
220%
200%
180%
160%
140%
120%
100%
80%
60%
Entwicklung des Aufwands 2006 bis 2010
(indexiert 100% = Aufwand 2010)
2006 2007 2008 2009 2010
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
WBZ
Werkstatt Humanitas

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
2.2.4 Kennzahlen zum Ertrag
In diesem Kapitel werden folgende Kennzahlen zum Ertrag miteinander verglichen:
� Deckungsbeitrag der Erträge aus den Leistungsabgeltungen: misst, welcher Anteil
des Gesamtaufwandes durch die Erträge aus den Leistungsabgeltungen gedeckt wird.
� Deckungsbeitrag der Erträge aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen:
misst, welcher Anteil des Gesamtaufwandes durch die Erträge aus dem Verkauf von
Waren und Dienstleistungen gedeckt wird.
Ausserdem wird die Zusammensetzung des Ertrags aus den Erträgen aus Leistungsabgeltungen,
den Erträgen aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen, sowie dem
übrigen Ertrag präsentiert.
Kennzahlen zum Ertrag
Zusammensetzung des Ertrags
Anteil der
Erträge aus
Leistungsabgeltungen
am
Betriebsertrag
Anteil der
Erträge aus
dem Verkauf
am
Betriebsertrag
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übriger
Ertrag
Deckungsbeitrag
der Erträge aus den
Leistungsabgeltungen
Deckungsbeitrag
der Erträge aus
dem Verkauf
Brühlgut 47.9% 50.5% 1.7% 46.0% 48.5%
glarnersteg 0.0% 30.4% 69.6% 0.0% 30.8%
Lebenshilfe 62.1% 37.9% 0.0% 60.1% 36.6%
MBF 55.2% 44.4% 0.4% 52.7% 42.5%
Sonnenhalde 79.1% 17.5% 3.4% 78.5% 17.4%
WABE 37.0% 56.5% 6.5% 36.8% 56.2%
WBZ 42.9% 55.7% 1.4% 42.7% 55.4%
Werkstatt Humanitas 67.7% 27.5% 4.8% 73.1% 29.7%

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Zusammensetzung des Ertrags Deckungsbeitrag
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Der Anteil der Erträge aus Leistungsabgeltungen liegen zwischen knapp 40% und 80%, mit
Ausnahme des glarnersteg, dessen Anteil mit 0% unplausibel ist, da er im Vorjahr mit über
60% noch deutlich höher lag.
Der Anteil der Erträge aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen liegt mit Werten
zwischen 18% und 57% etwas tiefer.
Brühlgut
Glarnersteg
Lebenshilfe
MBF
Sonnenhalde
WABE
WBZ
Werkstatt Humanitas
Zusammensetzung des Ertrags
Deckungsbeitrag
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Der Deckungsbeitrag der Erträge aus den Leistungsabgeltungen 1 bzw. dem Verkauf 2
misst, wie viel des Gesamtaufwandes durch die Erträge aus den Leistungsabgeltungen bzw.
dem Verkauf gedeckt wird.
1 Deckungsbeitrag Leistungsabgeltungen = Erträge Leistungsabgeltung / Betriebsaufwand
2 Deckungsbeitrag Verkauf = Erträge Verkauf / Betriebsaufwand
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Erträge aus
Leistungsabgeltung
Erträge aus Verkauf
von Waren und
Dienstleistungen
übrige Erträge
Deckungsbeitrag
der Erträge aus
Leistungsabgeltung
Deckungsbeitrag
der Ertäge aus
Verkauf

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Tabelle 4: Buchhaltungszahlen Arbeit 2010
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Brühlgut glarnersteg
Angebot der Institution
Anzahl Plätze für Behinderte gemäss ATSG (exkl. Eingliederung, exkl. Tagesstruktur) 168 63
maximal mögliche Jahresarbeitszeit 1'950 1'700
Betreute (Anzahl Personen) per 31.12.2010
Total Beschäftigte 223 67
Austritte Betreute
wegen Weggang 13 2
wegen Pensionierung 1 0
wegen Todesfall 0 0
Total Austritte 14 2
Fluktuationsrate der Betreuten inkl. Todesfälle 6.3% 3.0%
Fluktuationsrate der Betreuten exkl. Todesfälle 6.3% 3.0%
Bezahlte Arbeitsstunden
Anzahl Stunden 0.30 - 3.00 CHF/Std (Leistungsfähigkeit bis 10%) 215'991
Anzahl Stunden 3.01 - 7.50 CHF/Std (Leistungsfähigkeit 10%-25%) 150'862
Anzahl Stunden ab 7.51 CHF/Std (Leistungsfähigkeit ab 25%) 2'490
Total Stunden 369'343 110'597
Anteil Stunden 0.30 - 3.00 CHF/Std 58.5% 0.0%
Anteil Stunden 3.01 - 7.50 CHF/Std 40.8% 0.0%
Anteil Stunden ab 7.51 CHF/Std 0.7% 0.0%
Bezahlter Lohn
Summe 0.30 - 3.00 CHF/Std 479'494
Summe 3.01 - 7.50 CHF/Std 679'300
Summe ab 7.51 CHF/Std 20'880
Summe Total bezahlter Lohn 1'179'675 335'140
Berechnung der Auslastung
geleistete Arbeitsstunden 369'343 110'597
Kapazität 327'600 107'100
Auslastung 112.7% 103.3%
Stellenprozente Personal
Total (Betreuung und Verwaltung) 6'170 1'780
davon Lehrlinge und Praktikanten/-innen 500 150
Anteil Lehrlinge und Praktikanten/-innen am Personal 8.1% 8.4%
Personalverhältnis 0.33 0.27
Betriebsbeitrag
vereinbarter maximaler Kantons-Beitrag pro Stunde (Beitrag pro Leistungseinheit) 16 16
Maximalbeitrag 5'040'900 1'683'000
Stunden (Leistungseinheiten) 324'174 106'857
Anzahl geleistete Stunden innerkantonal 338'381 100'158
Anzahl geleistete Stunden interkantonal 30'962 10'439
Anteil innerkantonal (Leistungseinheit) 91.6% 90.6%
anrechenbarer Nettoaufwand IVSE pro Stunde 14 15
Aufwand
Personalaufwand Total (Betreuung und Verwaltung) 8'821'007 2'015'278
davon Löhne Betreute 1'344'340 335'140
Betriebsaufwand Total (Gesamtaufwand) 11'618'096 2'708'013
durchschnittlicher Personalaufwand Fachpersonal pro 100%-Stelle 121'178 94'390
durchschnittlicher Personalaufwand Fachpersonal pro Betreuten (100%-Stelle) 39'474 25'826
Ertrag
Erträge aus Leistungsabgeltungen Total inner- und interkantonal 5'347'452 0
Erträge aus Verkauf von Waren und Dienstleistungen 5'637'956 833'417
Betriebsertrag (Gesamtertrag inkl. Leistungsabgeltungen etc., ohne Spenden) 11'173'935 2'745'100
Betriebsergebnis
anrechenbarer Aufwandüberschuss (negative Zahl = Gewinn) 5'537'994 -37'086
Aufwandüberschuss pro Betreuten (100%-Stelle) 29'239 -570
Aufwandüberschuss pro bezahlte Arbeitsstunde 14.99 -0.34

Statistisches Amt Kanton Zürich: Benchmarking Behindertenheime 2011 – Vergleich der Buchhaltungszahlen 2010
Lebenshilfe MBF Sonnenhalde WABE WBZ
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Humanitas
Werkstatt
37 109 125 28 90 78
1'760 2'054 1'764 1'924 2'192 1'200
37 132 123 41 88 85
7 1 4 3 4 2
0 0 0 1 0
1 1 0 2 2
7 2 5 3 7 4
18.9% 1.5% 4.1% 7.3% 8.0% 4.7%
18.9% 0.8% 3.3% 7.3% 5.7% 2.4%
158'572 32'574 0 109'859
35'011 16'565 0 0
17'462 2'381 0 0
63'154 216'822 211'045 51'519 119'703 109'859
0.0% 0.0% 75.1% 63.2% 0.0% 100.0%
0.0% 0.0% 16.6% 32.2% 0.0% 0.0%
0.0% 0.0% 8.3% 4.6% 0.0% 0.0%
195'599 92'448 0 152'144
167'341 46'252 0 0
222'058 11'050 0 0
216'562 978'504 584'998 149'750 1'877'594 152'144
63'154 216'822 211'045 51'519 119'703 109'859
65'472 223'886 220'500 53'872 121'450 93'600
96.5% 96.8% 95.7% 95.6% 98.6% 117.4%
2'080 3'320 2'062 1'080 2'639 1'180
394 200 250 0 6 0
18.9% 6.0% 12.1% 0.0% 0.2% 0.0%
0.58 0.31 0.17 0.40 0.48 0.13
16 14 17 15 26 12
16 3'022'461 3'004'729 17 3'134'625 1'260'821
1 223'886 180'681 1 121'450 106'488
53'613 206'747 166'927 49'272 71'327 104'042
9'541 10'075 44'118 2'929 48'376 5'817
84.9% 95.4% 79.1% 94.4% 59.6% 94.7%
14 17 15 26 12
1'530'163 3'891'444 2'911'388 1'016'027 4'839'561 1'414'810
216'562 978'504 465'270 148'861 1'877'594 152'144
1'706'634 5'552'283 4'428'168 1'813'023 7'238'068 1'973'393
63'154 87'739 118'628 80'293 112'238 107'006
36'608 27'595 20'446 32'385 54'240 13'792
1'026'253 2'927'099 3'478'066 666'538 3'089'528 1'442'225
625'432 2'357'630 769'164 1'018'033 4'011'748 586'763
1'651'686 5'307'508 4'397'339 1'801'740 7'204'351 2'131'158
-54'948 244'775 4'428'168 733'526 33'716 0
-1'531 2'319 37'012 27'394 617 0
-0.87 1.13 20.98 14.24 0.28 0.00
gelieferte Werte berechnete Werte

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