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39,95 - Hatje Cantz Verlag

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18<br />

• Erster umfassender Überblick über das<br />

weitgehend unbekannte malerische<br />

Frühwerk des deutsch-amerikanischen<br />

Künstlers und Bauhaus-Lehrers<br />

• Rund 100 abgebildete Figurenbilder –<br />

eine Welt voller Komik, Clownerie und<br />

Tragik<br />

• Mit dem vollständigen Abdruck von<br />

Feiningers Comicklassikern The Kinder-<br />

Kids und Wee Willie Winkie’s World<br />

Das Rathaus von Swinemünde, 1912<br />

Klassische Moderne www.hatjecantz.de<br />

Straßenkehrer, 1916<br />

www.hatjecantz.de Klassische Moderne<br />

19<br />

»Kunst ... ist nicht Luxus, sondern Notwendigkeit!«<br />

Lyonel Feininger<br />

Lyonel Feininger (1871–1<strong>95</strong>6) gehört<br />

zu den populärsten Künstlern<br />

in Deutschland, die in der ersten<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts die<br />

moderne Kunst prägten. In seinen<br />

Darstellungen von thüringischen<br />

Dorfkirchen und atmosphärisch<br />

aufgeladenen Ostseelandschaften<br />

entwickelte er ab 1911 eine eigenständige,<br />

vom französischen<br />

Kubismus beeinflusste Formensprache.<br />

Weitgehend unbekannt ist, dass<br />

der gebürtige Amerikaner in<br />

Deutschland zunächst als Karikaturist<br />

arbeitete und so zu frühem<br />

Ruhm gelangte. Aus diesen kommerziellen<br />

Zeichnungen entwickelte<br />

sich seit 1906 eine selbstständige<br />

Kunst, in der die Darstellung<br />

des Menschen die zentrale Rolle<br />

Ausstellung: Hamburger Kunsthalle<br />

25.10.2003–11.1.2004<br />

einnimmt – ein bedeutender Werkkomplex<br />

des späteren Bauhaus-<br />

Meisters, der in dieser Publikation<br />

erstmals präsentiert wird.<br />

In grotesken, manchmal tragikkomischen<br />

Kompositionen stellt<br />

Feininger eine Welt dar, die ihren<br />

Ursprung nicht in der Realität, sondern<br />

in literarischen Vorbildern zu<br />

haben scheint: Geistliche treffen<br />

hier auf Prostituierte, Arbeiter auf<br />

Maskierte, große Männer auf pummelige<br />

Kinder, Dandys auf Revolutionäre.<br />

Viele der Feininger’schen<br />

Figurenkompositionen sind dem<br />

malerischen Frühwerk zuzuordnen,<br />

doch hat die Darstellung des Menschen<br />

den Künstler auch später<br />

noch, bis zu seiner Rückkehr nach<br />

New York 1937, beschäftigt.<br />

Der Bote, 1912/13<br />

Lyonel Feininger<br />

Menschenbilder<br />

Eine unbekannte Welt<br />

Hrsg. Hamburger Kunsthalle,<br />

Texte von Ulrich Luckhardt,<br />

Matthias Mühling, Peter Nisbet<br />

u. a.<br />

Ca. 192 S., ca. 107 Abb.,<br />

davon ca. 87 farbig,<br />

21 x 29 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag<br />

Ca. € 24,80 [D], sFr 42,–<br />

ISBN 3-7757-1347-6<br />

November 2003

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