TEAMverkehr - Kontextplan
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verkehrsanteil (Fussgänger / Velo) positiv.<br />
Verkehrsumlegung<br />
Um die Auswirkungen der Schliessung Rudolfstrasse<br />
zu beurteilen, wurde der massgebende Verkehr<br />
(MSV ca. 600 Fz/h) auf das bestehende Strassennetz<br />
umgelegt. Den Benützern der Rudolfstrasse wurden<br />
nach den Kriterien nächster Weg, Verkehrspotential<br />
des Zielgebietes, Behinderungen durch Lichtsignalanlagen<br />
oder Abbiegevorgänge sowie der Wegweisung<br />
neue Routen zugeordnet. Die Leistungsfähigkeit<br />
dieser Wege wurde mit der Veränderung der<br />
Knotenbelastungen überprüft. Dabei erfahren die<br />
Knoten im Ring um die Altstadt eine Entlastung<br />
oder eine nur geringe Verkehrszunahme.<br />
Bedeutende Verkehrszunahmen erfahren die Knoten<br />
Neuwiesenstr./Wülflingerstr., Neuwiesenstr./<br />
Schützenstr. und Schützenstr./Zürcherstr. Für die<br />
beiden Knoten an der Neuwiesenstr. wird die heutige<br />
Leistungsfähigkeit merkbar überschritten. Die<br />
Knoten müssen entsprechend angepasst werden.<br />
Lösungsansätze<br />
Strassennetz<br />
Die Verkehrsverlagerungen auf das umliegende<br />
Strassennetz bedingen Knotenanpassungen, die alle<br />
mit tragbarem Aufwand realisiert werden können:<br />
- Ausbau der überbreiten Zufahrten mit vollwertigen<br />
Abbiegespuren<br />
- Einführen eines neuen Linksabbiegestreifens<br />
- Notwendige Ergänzung der Velostreifen<br />
- Neue Schaltpläne für die Lichtsignalanlagen<br />
Quartier Bahnhof<br />
Durch die spürbare Verkehrsentlastung des ganzen<br />
Gebietes können Freiräume für den Langsamverkehr<br />
geschaffen werden. Die Erschliessung der<br />
bestehenden Nutzungen mit dem MIV ist geschickt<br />
zu integrieren. Dazu gehören die geregelte Vorfahrt<br />
zum Hauptbahnhof, die Zufahrt zum Parkhaus<br />
SBB und die Erschliessung der Liegenschaften. Folgende<br />
Anpassungen werden die neuen Qualitäten<br />
im Quartier unterstützen:<br />
- Begegnungs- und Fussgängerzone<br />
- Mehr Platz für den Langsamverkehr durch Einbahn<br />
auf der unterbrochenen Rudolfstrasse<br />
- Nutzung der Gestaltungsfreiräume<br />
- Ersatz für die Vorfahrt zum Bahnhof<br />
- Volle Erschliessung des Parkhauses zur Hauptverkehrsstrasse<br />
(Wülflingerstrasse)<br />
Verkehrsregime<br />
Kernstück des Regimes ist eine Einbahnregelung<br />
auf der Rudolfstrasse aus Richtung Wülflingerstrasse.<br />
Somit besteht die Möglichkeit, mit der Zufahrt<br />
zum Parkhaus eine Torsituation zu schaffen und<br />
den Autolenkern das Parkhaus für die Vorfahrt zum<br />
Bahnhof sowie für das Parkieren für Einkauf und<br />
Freizeit anzubieten. Die übrigen Lenker erreichen<br />
über die Einbahn oder die Einfahrt Wartstrasse ihre<br />
Ziele im Quartier.<br />
Zonensignalisation<br />
Um die Möglichkeiten der neuen platzartigen Verbindung<br />
zum Sulzerareal optimal zu nutzen empfiehlt<br />
sich, für dieses Gebiet eine Fussgängerzone<br />
einzurichten. Der Rest des Quartiers Bahnhof ist<br />
als Begegnungszone prädestiniert. Die Langsamverkehrszonen<br />
verbessern nicht nur die Qualitäten für<br />
Fussgänger und Velofahrer, sie bieten auch neue Gestaltungsfreiräume<br />
für eine attraktive Aufwertung<br />
der Bahnhofumgebung.<br />
Quartier Neuwiesen<br />
Die direkten Auswirkungen einer Sperrung der Rudolfstrasse<br />
auf das Wohnquartier westlich der Neu-<br />
<strong>TEAMverkehr</strong>