Tiroler Suchtkonzept 2012
Tiroler Suchtkonzept 2012
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38<br />
Die Daten stammen aus der Suchtmitteldatenbank des BMG (vgl. Tabelle 5.8). Zur Datenqua-<br />
lität ist anzumerken, dass die Meldungen je nach Bundesland unterschiedlich vollständig sind<br />
(Lücken in der Datenerfassung) und daher Vergleiche hinsichtlich der Absolutzahlen nur sehr<br />
eingeschränkt interpretiert werden können. Insbesondere Fälle, bei denen auf keine gesund-<br />
heitsbezogene Maßnahme hingewirkt wurde, werden von den Bundesländern in unterschied-<br />
lichem Ausmaß ans BMG gemeldet. An einer Optimierung der Datenerfassung wird derzeit im<br />
Rahmen des Projekts e-Suchtmittel auf Bundesebene gearbeitet.<br />
Am aufschlussreichsten ist derzeit die prozentuelle Verteilung der Ergebnisse der Begutach-<br />
tungen (ohne Kategorie „bedarf keiner Maßnahme“) nach Bundesland (vgl. Abbildung 5.6). Hier<br />
zeigen sich massive Unterschiede zwischen den Bundesländern. In Tirol wird in erster Linie auf<br />
ärztliche Überwachung und psychosoziale Betreuung hingewirkt.<br />
Abbildung 5.6: Ergebnisse der Begutachtungen durch die Bezirksverwaltungsbehörden 2009 in<br />
Prozent nach Bundesländern<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
16<br />
56<br />
34<br />
11<br />
17<br />
101 71<br />
40<br />
119 317<br />
21<br />
26 20<br />
119<br />
241<br />
B KTN NÖ OÖ SBG STMK T VBG W<br />
Ärztliche Überwachung Ärztliche Behandlung Psychosoziale Betreuung<br />
Klin. psycholog. Betreuung Psychotherapie<br />
Quelle: Suchtmitteldatenbank des BMG; GÖG/ÖBIG – eigene Berechnungen und Darstellung<br />
251<br />
102<br />
252<br />
5<br />
257<br />
95<br />
346<br />
11<br />
74<br />
24<br />
44<br />
31 12 128<br />
5<br />
7<br />
132<br />
104<br />
220<br />
154<br />
1.449<br />
24 182