im Juli '12 (PDF, 1955.4 KB) - Valiant Bank

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S p A R E n & A n L E g E n
«Wir sind eine Boutique
im Private-Banking-Markt»
Ende 2011 hat die Valiant Privatbank mit der Valiant Bank
fusioniert. Sie wurde als Segment «Private Banking und
Investment» in unveränderter Form überführt. Jean-
Claude Mariéthod ist neu als Leiter dieses Segments tätig.
Davor war er zwei Jahre lang Leiter Privatkunden der
Valiant Privatbank.
Interview mit
Jean-Claude Mariéthod,
Leiter Private Banking
und Investment
Herr Mariéthod, Anfang 2012 haben Sie die Leitung des
Segments «Private Banking und Investment» übernommen.
Wie sieht Ihr Fazit nach den ersten Monaten aus?
Dieser Zusammenschluss war für unsere Zukunft als Universalbank
entscheidend und absolut richtig. Das integrierte
Geschäftsmodell erlaubt es uns, unsere Kunden
noch umfas sender zu beraten und alle Dienstleistungen
aus einer Hand anzubieten. So können wir gezielt zum
Nutzen unserer Kunden handeln. Auch wenn der Schweizer
Markt im Private Banking seit Längerem ein bescheidenes
Wachstum aufweist, können wir so unsere Potenziale
nutzen.
Was sind Ihre Ziele bezüglich der Weiterentwicklung
des Segments?
Wir wollen unsere Private-Banking-Kompetenz noch besser
positionieren. Der Markt soll wissen, dass Valiant
Private Banking anbietet und eine richtig gute Alternative
ist! Unseren Kunden wollen wir auch in Zukunft eine zuverlässige
und kompetente Partnerin sein. Wir begleiten
sie in allen Lebensphasen und kennen ihre sich laufend
verändernden Bedürfnisse. Individuelle Betreuung und Beratung
sind dabei zentral. Voraussetzung dafür sind Kundenkenntnis
und langjährige Erfahrung. Nur so können
wir die richtigen Lösungen für konkrete Bedürfnisse erbringen.
Auch für institutionelle Kunden wollen wir weiterhin eine
Partnerin für alle Finanzfragen sein. Dafür können wir auf
eine breite Dienstleistungspalette zurückgreifen. Zudem
bieten wir unabhängigen Vermögensverwaltern eine
Platt form zur Abwicklung ihrer Geschäftstätigkeit.
Bei Valiant lautet die Devise: «Der Kunde und seine
Bedürf nisse stehen im Mittelpunkt.» Wie wird dieser
Ansatz im Private Banking gelebt?
Unsere Kundenberater haben explizit keine Produkt verkaufsziele.
Wir entwickeln uns zunehmend zu einer Beraterbank
und agieren als Partnerin unserer Kunden. Die
Grundlage für eine bedürfnisorientierte Beratung ist die
bereits erwähnte Kundenkenntnis. Eine fundierte Analyse
der familiären, der beruflichen und der finanziellen Situation
ist absolut zentral. Nur so kann zum Beispiel eine umfassende
Finanzplanung die Gesamtsicht zeigen und wesentlich
zu einer massgeschneiderten Lösung beitragen.
Das Private Banking zählt rund 90 erfahrene Spezialisten.
Können Sie Ihren Kunden auch mit dieser familiären Struktur
alle Produkte und Dienstleistungen anbieten?
Wir sind eine Boutique im Private-Banking-Markt. Als Partnerin
für sämtliche finanziellen Angelegenheiten sind wir
die erste Ansprechperson unserer Kunden. Das bedeutet
aber nicht, dass Valiant alle Produkte selber produziert.
Dort, wo es sinnvoll ist, arbeiten wir mit Dritten zusammen.
Dabei können wir auf bewährte Partnerschaften zurückgreifen.
Diese offene Produktarchitektur – entstanden
aus unserer eher kleinen Grösse – entpuppt sich nun als
zusätzlicher Wettbewerbsvorteil.
Wodurch zeichnet sich das Private Banking aus?
Ich denke dabei an drei Hauptmerkmale: Erstens verfügen
wir über eine eigene Investment-Abteilung, welche unsere
Anlagefonds führt und für die Verwaltung der uns anvertrauten
Vermögensverwaltungsmandate verantwortlich
ist. Zweitens haben wir eine eigene Anlage politik und konzentrieren
uns auf unsere spezifischen Kernkompetenzen.
Dank unserer offenen Struktur können wir die Produkte
mit dem jeweils besten Preis-Leistungs-Verhältnis auswählen.
Drittens bieten wir in der Vermögensverwaltung innovative
Lösungen an, was im heutigen Umfeld standardisierter
Leistungen eine absolute Spezialität ist.
Vielen Dank für das Interview.