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Amtliche Bekanntmachungen - Landkreis Trier-Saarburg

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Kreis <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> - 2 - Ausgabe 33/2009<br />

Wohngemeinschaft für Ältere<br />

wird ambulant betreut<br />

Mit Unterschriften wurde vor kurzem eine Vereinbarung zwischen<br />

dem Kreis als Sozialhilfeträger und den Betreibern der<br />

Ambulant betreuten Wohngemeinschaft in Greimerath in der<br />

Verbandsgemeinde Kell am See besiegelt. Landrat Günther<br />

Schartz und die Betreiberin Alexa Stiebeler unterzeichneten eine<br />

entsprechende Leistungsvereinbarung.<br />

In der Wohngemeinschaft leben ältere, mitunter pflegebedürftige<br />

sowie demenziell erkrankte Menschen. Indem der Kreis als Träger<br />

der Sozialhilfe die Betreuungspauschale der Einrichtung anerkennt,<br />

steht die Wohngemeinschaft auch Menschen offen, die<br />

auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen sind. In dem Haus<br />

in Greimerath können bis zu zwölf Menschen zusammen leben.<br />

Diese alternative Wohnform bietet ihnen möglichst lange die<br />

Normalität des Alltags und damit ein selbst bestimmtes Leben.<br />

Notruf nur noch<br />

mit Handys mit Karte möglich<br />

Durch den gestiegenen Missbrauch des Notrufs wird die Arbeit<br />

der Rettungsleitstellen erheblich belastet. Eine seit dem<br />

1. Juli gültige Verordnung auf Bundesebene regelt nun, dass<br />

zum Absetzen eines Notrufes nur noch Mobiltelefone verwendet<br />

werden können, die mit einer SIM- oder Prepaidkarte<br />

versehen sind. Darauf weisen der Ärztliche Leiter Rettungsdienst<br />

bei der Kreisverwaltung <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>, Dr. med. Manfred<br />

Schiffer und der Leiter der Integrierten Rettungsleitstelle-<strong>Trier</strong><br />

Branddirektor Herbert Albers-Hein hin.<br />

Nach wie vor ist der rechtzeitige Notruf unverzichtbar und<br />

möglicherweise lebensrettend in der Rettungskette. Um die<br />

Akzeptanz des Notrufes zu verbessern und die rechtzeitige<br />

Alarmierung zu sichern, wurden vor Jahren alle Mobilfunknetze<br />

so programmiert, dass mittels der Nummern 110 (Polizei)<br />

und 112 (Feuerwehr, Rettungsdienst) kostenfrei und ohne<br />

SIM-Karte die zuständige Notrufzentralen erreicht werden<br />

konnten.<br />

Doch der Missbrauch der Notrufnummern durch Fehlalarme<br />

oder Telefonklingelstreiche ist gestiegen, was auch in <strong>Trier</strong><br />

zu einer erheblichen Belastung der Rettungsleitstelle geführt<br />

hat. In der Vergangenheit war der Anrufer bei fehlender SIM-<br />

Karte nicht zu identifizieren, was ein Nachverfolgen von böswilligen<br />

Alarmierungen, aber auch Nachfragen bei echten<br />

Notrufen unmöglich machte.<br />

Die neue Verordnung regelt nun, dass nur noch Handys mit<br />

SIM- oder Prepaidkarte Notrufe absetzen können. „Dies ist<br />

zwar aus notfallmedizinischer Sicht bedauerlich, aber unter<br />

dem Blickwinkel der Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit<br />

der Rettungsleitstelle akzeptabel“, so Dr.Schiffer.<br />

Nach wir vor sind alle Notrufe über 110 und 112 kostenlos,<br />

d.h. auch ohne Guthaben können die Notrufnummern gewählt<br />

werden. Es wird jetzt aufgrund der neuen Regelung<br />

empfohlen, für den Notfall nur noch Handys mit SIM-Karte<br />

bereit zu halten, über die dann verwechselungsfrei und kostenlos<br />

ein Notruf abgegeben werden kann.<br />

Wichtig ist diese Information vor allem für Menschen, die bisher<br />

Althandys ohne SIM-Karte für Notfälle mitgeführt haben.<br />

Dankeschön-Fest für Pflegeeltern<br />

Kreisjugendamt sucht weitere Familien,<br />

die Kinder betreuen möchten<br />

Viel Spaß hatten Kinder und Erwachsene beim Fest der Pflegefamilien,<br />

das in Kell am See über die Bühne ging. Beim Kreisjugendhaus<br />

stand für sie ein Seifenkisten-Wettbewerb auf dem<br />

Programm.<br />

Das Jugendamt der Kreisverwaltung<br />

veranstaltet jedes Jahr<br />

ein Sommerfest für die Pflegefamilien<br />

im Kreis. Es ist einerseits<br />

ein Dankeschön für das<br />

Engagement der Pflegeeltern,<br />

andererseits eine willkommene<br />

Gelegenheit für die Erwachsenen und auch die Kinder, um sich<br />

zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Die Feste haben jeweils<br />

ein bestimmtes Thema: In diesem Jahr ging es mit den<br />

Seifenkisten zur Sache. Und die kleinen und großen Gäste<br />

machten begeistert mit. Am Vormittag wurden unter Anleitung<br />

von Sebastian Korneli und seinem Team die Gefährte gebaut.<br />

Am Nachmittag ging es auf die Rennstrecke. Den krönenden<br />

Abschluss des erlebnisreichen Tages bildete die Siegerehrung.<br />

Rund 90 Pflegefamilien betreuen im Kreis <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> insgesamt<br />

etwa 120 Kinder und Jugendliche, die aus ganz unterschiedlichen<br />

Gründen zeitweise nicht bei den leiblichen Eltern<br />

leben können. Kinder und Jugendliche aus allen Altersstufen<br />

haben in den Familien ein Zuhause – vom Säugling bis zum jungen<br />

Erwachsenen.<br />

Der Sonderdienst Pflegekinder in der Kreisverwaltung ist immer<br />

auf der Suche nach Familien, die ein Pflegekind aufnehmen<br />

möchten. Auch Eltern, die eigene Kinder haben, können ein<br />

Pflegekind betreuen. Manchmal entscheiden sich auch Paare,<br />

deren Kinder bereits erwachsen sind für ein Pflegekind. Gerade<br />

in der letzten Zeit ist der Bedarf an Pflegefamilien wieder gewachsen.<br />

Die Mitarbeiter des Kreisjugendamtes bereiten die<br />

Pflegefamilien intensiv auf ihre Aufgabe vor. Sie werden auch<br />

begleitet und betreut, wenn das Kind in der Familie aufgenommen<br />

ist.<br />

Wer interessiert ist, ein Pflegekind zu aufzunehmen, sollte sich<br />

mit dem Sonderdienst Pflegekinder in Verbindung setzen. Ansprechpartnerinnen<br />

sind Inge Preiß-Klöcker, Tel. 0651-715-<br />

278, E-Mail: inge.preiss-kloecker@trier-saarburg.de und Susanne<br />

Kirch-Gebel, Tel. 0651-715-332, E-Mail: susanne.kirchgebel@trier-saarburg.de<br />

Beim Kreisjugendhaus in Kell am See verlebten<br />

die Pflegefamilien einen erlebnisreichen Tag.<br />

Optimale Positionierung des<br />

Rettungswagens auf Volksfesten<br />

Balthasar-Neumann-Technikum <strong>Trier</strong><br />

plant gemeinsam mit der Uni Kaiserslautern<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Fachbereiches<br />

Mathematik der Universität<br />

Kaiserslautern waren im Balthasar-Neumann-Technikum<br />

in <strong>Trier</strong> zu Gast, um den<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

der Jahrgangsstufe 11 zu<br />

zeigen, wie die klassische<br />

Schulmathematik zum zuverlässigen Problemlöser in Wirtschaft<br />

und Gesellschaft werden kann. Wie können die Patienten<br />

schnellstmöglich in Krankenhäusern transportiert werden? Wie<br />

können die <strong>Trier</strong>er Verkehrsbetriebe ihr Busliniennetz sowie die<br />

Lage der Bushaltestellen optimieren? Wo sollten Rettungswagen<br />

auf Volksfesten und Rettungshubschrauber der Gebirgswart<br />

positioniert sein, um möglichst schnell helfen zu können?<br />

Die BNT-Schüler versuchten das letztgenannte Problem mit<br />

Hilfe von Modellierungssoftware zu lösen. Die verschiedenen<br />

Fragestellungen wurden in Kleingruppen unter Anleitung der<br />

Mitarbeiter der Universität erläutert und gelöst. Anschließend<br />

wurden die Lösungen im Plenum präsentiert.<br />

Die Modellierungstage sind Teil eines Projektes MaMaEuSch -<br />

Management Mathematics for European Schools des Fachbereichs<br />

Mathematik der Universität Kaiserslautern. Die Modellierungsprobleme<br />

sind durch Fragestellungen in Industrie und Gesellschaft<br />

begründet. Ziel des Projektes MaMaEuSch ist es,<br />

Schülern zu zeigen, dass Probleme der Wirtschaft und der Ge-

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