Schulentwicklungsplan Trier-Saarburg - Landkreis Trier-Saarburg
Schulentwicklungsplan Trier-Saarburg - Landkreis Trier-Saarburg
Schulentwicklungsplan Trier-Saarburg - Landkreis Trier-Saarburg
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Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
<strong>Schulentwicklungsplan</strong><br />
2010<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> <strong>Saarburg</strong><br />
vom Kreistag beschlossen am 2.3.2009<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2014 2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
für den<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2018<br />
2019<br />
im Auftrag des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> <strong>Saarburg</strong> erstellt von der<br />
Hildesheimer Planungsgruppe<br />
2020<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
natürliche<br />
Bevölkerungsentwicklung<br />
2027<br />
2028<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
2029<br />
2030<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2031<br />
2032
<strong>Schulentwicklungsplan</strong> für den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
Seite<br />
Vorbemerkung ....................................................................................................................................... 1<br />
1. Einleitung / Überblick ...................................................................................................................... 2<br />
2. Demographische Entwicklung ....................................................................................................... 3<br />
2.1 Grundlagen der Bevölkerungsprognosen ................................................................................. 3<br />
2.2 Bevölkerungsentwicklung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> ........................................................... 5<br />
2.3 Bevölkerungsentwicklung in den Verbandsgemeinden ............................................................ 8<br />
2.3.1 Hermeskeil ..................................................................................................................... 9<br />
2.3.2 Kell am See ..................................................................................................................10<br />
2.3.3 Konz .............................................................................................................................11<br />
2.3.4 Ruwer ...........................................................................................................................12<br />
2.3.5 <strong>Saarburg</strong> ......................................................................................................................13<br />
2.3.6 Schweich ......................................................................................................................14<br />
2.3.7 <strong>Trier</strong>-Land ....................................................................................................................15<br />
3. Schulrechtliche Rahmenbedingungen ........................................................................................16<br />
3.1 Primarstufe ..............................................................................................................................16<br />
3.2 Sekundarstufe I .......................................................................................................................16<br />
3.3 Sekundarstufe II ......................................................................................................................16<br />
3.4 Stufenübergreifende Schulverbünde und Schulen .................................................................17<br />
3.5 Mindestgrößen der Schulen ....................................................................................................17<br />
3.6 Schulbezirke ............................................................................................................................17<br />
4. Bildungschancen ..........................................................................................................................18<br />
4.1 Qualifikationsniveau und berufliche Chancen .........................................................................18<br />
4.2 Schullaufbahnen .....................................................................................................................19<br />
4.3 Bildungschancen im nationalen und internationalen Vergleich ..............................................21<br />
4.4 Perspektiven für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> ......................................................................22<br />
4.5 Schularten und Bildungschancen ...........................................................................................23<br />
4.6 Empfehlungen I: Allgemeinbildende Schulen .........................................................................25<br />
4.6.1 Gymnasium ..................................................................................................................25<br />
4.6.2 Integrierte Gesamtschule .............................................................................................26<br />
4.6.3 Realschule plus ............................................................................................................27<br />
4.6.4 Ganztagsschule ...........................................................................................................28<br />
4.6.5 Lernen für das Leben nach der Schule........................................................................28<br />
4.6.6 Absicherung der Berufsorientierung ............................................................................29<br />
5. Berufliche Bildung ........................................................................................................................31<br />
5.1 Duale Berufsausbildung ..........................................................................................................31<br />
5.2 Berufliche Vollzeit-Schulen .....................................................................................................32<br />
5.3 Hochschulen ...........................................................................................................................33<br />
5.4 Berufliche Weiterbildung .........................................................................................................34<br />
5.5 Empfehlungen II: Berufsbildung ..............................................................................................34<br />
6. Höhere Qualifikationen und Beschäftigungssystem .................................................................36
<strong>Schulentwicklungsplan</strong> für den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
7. Grundschulen ................................................................................................................................38<br />
7.01 Grundschule Beuren (VG Hermeskeil) ...................................................................................38<br />
7.02 Grundschule Gusenburg (VG Hermeskeil) .............................................................................39<br />
7.03 Grundschule Hermeskeil (VG Hermeskeil) .............................................................................40<br />
7.04 Grundschule Reinsfeld (VG Hermeskeil) ................................................................................41<br />
7.05 Grundschule Züsch (VG Hermeskeil) .....................................................................................42<br />
7.06 Grundschule Greimerath (VG Kell am See)............................................................................43<br />
7.07 Grundschule Hentern-Lampaden (VG Kell am See) ..............................................................44<br />
7.08 Grundschule Mandern-Waldweiler (VG Kell am See) ............................................................46<br />
7.09 Grundschule Schillingen (VG Kell am See) ............................................................................47<br />
7.10 Grundschule Zerf (VG Kell am See) .......................................................................................48<br />
7.11 Grundschule St. Nikolaus Konz (VG Konz) ............................................................................50<br />
7.12 Grundschule Konz-Könen (VG Konz) .....................................................................................51<br />
7.13 Grundschule Konz-Oberemmel (VG Konz) .............................................................................52<br />
7.14 Grundschule St. Johann Konz (VG Konz) ..............................................................................53<br />
7.15 Grundschule Nittel (VG Konz) .................................................................................................54<br />
7.16 Grundschule St. Antonius Pellingen (VG Konz) .....................................................................55<br />
7.17 Grundschule Tawern (VG Konz) .............................................................................................56<br />
7.18 Grundschule St. MarienWasserliesch (VG Konz) ...................................................................57<br />
7.19 Grundschule St. Martin Wiltingen (VG Konz)..........................................................................58<br />
7.20 Grundschule Farschweiler (VG Ruwer) ..................................................................................59<br />
7.21 Grundschule Gusterath-Pluwig (VG Ruwer) ...........................................................................60<br />
7.22 Grundschule Mertesdorf-Kasel (VG Ruwer) ...........................................................................61<br />
7.23 Grundschule Osburg (VG Ruwer) ...........................................................................................62<br />
7.24 Grundschule Schöndorf (VG Ruwer) ......................................................................................63<br />
7.25 Grundschule Waldrach (VG Ruwer) .......................................................................................64<br />
7.26 Grundschule Freudenburg (VG <strong>Saarburg</strong>)..............................................................................65<br />
7.27 Grundschule Irsch/Saar (VG <strong>Saarburg</strong>) ..................................................................................66<br />
7.28 Grundschule St. Laurentius <strong>Saarburg</strong> (VG <strong>Saarburg</strong>) ............................................................67<br />
7.29 Grundschule St. Marien/<strong>Saarburg</strong> (VG <strong>Saarburg</strong>) ..................................................................68<br />
7.30 Grundschule Serrig (VG <strong>Saarburg</strong>) .........................................................................................69<br />
7.31 Grundschule Wincheringen (VG <strong>Saarburg</strong>) ............................................................................70<br />
7.32 Grundschule St. Barbara/Fell (VG Schweich).........................................................................71<br />
7.33 Grundschule Föhren (VG Schweich) ......................................................................................72<br />
7.34 Grundschule Kenn (VG Schweich) .........................................................................................73<br />
7.35 Grundschule Klüsserath (VG Schweich) .................................................................................74<br />
7.36 Grundschule Leiwen (VG Schweich) ......................................................................................75<br />
7.37 Grundschule Longuich (VG Schweich) ...................................................................................76<br />
7.38 Grundschule Mehring (VG Schweich) .....................................................................................77<br />
7.39 Grundschule Schweich (VG Schweich) ..................................................................................78<br />
7.40 Grundschule Igel (VG <strong>Trier</strong>-Land) ...........................................................................................79<br />
7.41 Grundschule Kordel (VG <strong>Trier</strong>-Land) ......................................................................................80<br />
7.42 Grundschule Langsur (VG <strong>Trier</strong>-Land) ...................................................................................81<br />
7.43 Grundschule Aach-Newel (VG <strong>Trier</strong>-Land) .............................................................................82<br />
7.44 Grundschule Ralingen (VG <strong>Trier</strong>-Land) ..................................................................................83<br />
7.45 Grundschule <strong>Trier</strong>weiler (VG <strong>Trier</strong>-Land) ................................................................................84<br />
7.46 Grundschule Welschbillig (VG <strong>Trier</strong>-Land) .............................................................................85<br />
7.47 Grundschule Zemmer-Rodt (VG <strong>Trier</strong>-Land) ..........................................................................86
<strong>Schulentwicklungsplan</strong> für den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
8. Schulen der Sekundarstufen I und II ...........................................................................................87<br />
8.0 Erläuterungen ..........................................................................................................................87<br />
8.1 VG Hermeskeil ........................................................................................................................89<br />
8.2 VG Kell am See .......................................................................................................................92<br />
8.3 VG Konz ..................................................................................................................................94<br />
8.4 VG Ruwer ................................................................................................................................97<br />
8.5 VG <strong>Saarburg</strong> ...........................................................................................................................99<br />
8.6 VG Schweich .........................................................................................................................102<br />
8.7 VG <strong>Trier</strong>-Land .......................................................................................................................106<br />
8.8 Balthasar-Neumann-Technikum in <strong>Trier</strong> ...............................................................................107<br />
8.9 Trägerschaft der Schulen der Sekundarstufen I und II .........................................................108<br />
9. Förderschulen .............................................................................................................................109<br />
10. Zusammenfassung ......................................................................................................................111<br />
10.1 Empfehlungen nach Schulstufen und Schularten .................................................................111<br />
10.2 Umsetzung der Empfehlungen .............................................................................................112<br />
11. Ausblick: Schulen als Struktur- und Standortfaktor ...............................................................115<br />
Anhang ................................................................................................................................... A-1<br />
A.1 Quellen/Literatur .................................................................................................................... A-1<br />
A.2 Ausgangsdaten ..................................................................................................................... A-2<br />
A.3 Relative Geburtenhäufigkeiten .............................................................................................. A-3<br />
A.4 Wanderungsbewegungen ..................................................................................................... A-3<br />
A.5 Karten der Schulstandorte ........................................................................................... nach A-3<br />
Hildesheimer Planungsgruppe / Prof. Dr. Johannes Kolb & Dorit Kolb GbR<br />
www.bevoelkerungsmodell.de hildesheimer-planungsgruppe@t-online.de
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 1<br />
Vorbemerkung<br />
Im Rahmen der <strong>Schulentwicklungsplan</strong>ung stellen sich immer wieder die beiden<br />
Fragen<br />
„Was ist gut für die Schulen?“<br />
und<br />
„Was ist gut für die Kinder?“<br />
Glücklicherweise gibt es auf beide Fragen oft die selbe Antwort. Dann ist es unerheblich,<br />
welche Frage im Vordergrund steht.<br />
Wenn es aber unterschiedliche Antworten auf die beiden Fragen gibt, sollte das<br />
getan werden, was gut ist für die Kinder.<br />
Daher kann es nicht darum gehen, die schwächer werdenden „Schülerströme“<br />
so zu lenken, dass möglichst alle vorhandenen Schulen dauerhaft gesichert sind<br />
und die in der Vergangenheit entwickelten Bildungsgänge und schulorganisatorischen<br />
Besonderheiten mit möglichst geringen Änderungen an die neuen gesetzlichen<br />
Regelungen angepasst werden.<br />
Vielmehr sollte das künftige schulische Angebot so gestaltet werden, dass alle<br />
Kinder und Jugendlichen eine wirksame Förderung erfahren und wohnortnah<br />
einen Zugang zu allen schulischen Abschlüssen und den damit verbundenen beruflichen<br />
und sozialen Chancen erhalten.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 2<br />
1. Einleitung / Überblick<br />
Der anhaltende demographische Wandel und die vom Land Rheinland-Pfalz eingeleiteten<br />
Änderungen der Schulstrukturen verursachen nicht lediglich eine einmalige Neuorganisation<br />
des schulischen Angebots, sondern einen längeren Entwicklungsprozess.<br />
Dabei werden alle Beteiligten von den Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern über die<br />
Schulen und Schulträger bis zur Landesregierung immer wieder neue Erfahrungen machen<br />
und dann möglicherweise auch neue Lösungen anstreben. Dies bedeutet, dass die<br />
einmalige Erstellung eines <strong>Schulentwicklungsplan</strong>s nicht ausreicht, um die künftige Entwicklung<br />
der Schulen angemessen steuern zu können.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> hat daher die Hildesheimer Planungsgruppe beauftragt,<br />
ein Bevölkerungsmodell zu entwickeln, das sowohl für die <strong>Schulentwicklungsplan</strong>ung<br />
wie für andere Planungen des Kreises eingesetzt werden kann, und den Entwurf für einen<br />
<strong>Schulentwicklungsplan</strong> zu erstellen, der künftig mit dem bei der Kreisverwaltung installierten<br />
Bevölkerungsmodell regelmäßig aktualisiert und an mögliche neue Erkenntnisse<br />
und veränderte Entwicklungen angepasst werden kann. Daran können die Verbandsgemeinden<br />
und Schulen mitwirken. Im Januar 2009 hat der Kreis die erste Aktualisierung<br />
der Schülerzahlenprognosen eingeleitet.<br />
Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich also um den Auftakt zu einem anhaltenden<br />
Planungsprozess und nicht um ein konventionelles Gutachten, das einmal erstellt<br />
wird und dann zu altern beginnt.<br />
Der Bericht behandelt zunächst die Grundlagen und Rahmenbedingungen der möglichen<br />
künftigen Entwicklung der Schulen.<br />
Kapitel 2 stellt die allgemeine demographische Entwicklung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
und den Verbandsgemeinden bis 2032 dar. In diesem demographischen Rahmen vollzeiht<br />
sich die künftige Entwicklung der Schulen.<br />
Kapitel 3 erläutert die künftig mögliche organisatorische Ausgestaltung der Schularten.<br />
Kapitel 4 behandelt die Bedeutung von schulischen Abschlüssen für die beruflichen und<br />
sozialen Chancen sowie den Zusammenhang zwischen der Ausgestaltung des schulischen<br />
Angebots und den regional unterschiedlichen Bildungschancen. Dabei zeigt sich,<br />
dass sowohl zwischen dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> und der Stadt <strong>Trier</strong> wie innerhalb<br />
des Kreises große Unterschiede bestehen hinsichtlich der erreichbaren Schulabschlüsse<br />
und der damit verbundenen beruflichen Chancen.<br />
In Kapitel 5 werden die verschiedenen Ebenen der beruflichen Bildung dargestellt, von<br />
der betrieblich-schulischen dualen Berufsausbildung über schulische Berufsbildungsgänge<br />
bis zum Studienangebot der Fachhochschulen und Universitäten.<br />
Kapitel 6 behandelt die Akzeptanz höherer Qualifikationen im Beschäftigungssystem.<br />
Danach wird die mögliche Entwicklung der Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> dargestellt,<br />
- zunächst in Kapitel 7 für die Grundschulen<br />
- und anschließend in Kapitel 8 für die Schulen der Sekundarstufen I und II.<br />
Kapitel 9 gibt einen Überblick über den Bestand an Förderschulen.<br />
Kapitel 10 fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen.<br />
Abschließend erläutert Kapitel 11 den Stellenwert des wohnortnahen Bildungsangebots<br />
für die Entwicklungsfähigkeit der Region.<br />
Im Anhang werden die im Text genannten Quellen aufgeführt und die Grundlagen der<br />
Bevölkerungs- und Schülerzahlenprognosen erläutert. Danach folgen zwei Karten der<br />
Schulstandorte.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 3<br />
2. Demographische Entwicklung<br />
2.1 Grundlagen der Bevölkerungsprognosen<br />
Die in diesem Kapitel vorgestellten Prognosen der Bevölkerungsentwicklung und der<br />
Entwicklung der Schülerzahlen bis 2032 wurden mit dem Bevölkerungsmodell der Hildesheimer<br />
Planungsgruppe auf der Grundlage der von den Verbandsgemeinden, den<br />
Schulen und dem Statistischen Landesamt bereitgestellten Daten erstellt.<br />
Das Bevölkerungsmodell erstellt Prognosen für 25 Jahre, bei einem Ausgangsjahr 2007<br />
also bis einschließlich 2032.<br />
In diesem Zeitraum sind spürbare Veränderungen der Einwohnerzahlen und gravierende<br />
Umschichtungen im Altersaufbau der Bevölkerung zu erwarten. Dies ergibt sich daraus,<br />
dass Menschen geboren werden und sterben, zwischen diesen beiden Ereignissen<br />
möglicherweise ihren Wohnort wechseln und alle 12 Monate um 1 Jahr älter werden, so<br />
lange sie leben.<br />
Der lebenslang anhaltende Alterungsprozess jeder einzelnen Person findet regelmäßig<br />
und unausweichlich statt. Rechnerisch unterschiedliche Varianten dieses Prozesses<br />
müssen nicht berücksichtigt werden.<br />
Die regional durchaus unterschiedliche Lebenserwartung hat sich seit vielen Jahren<br />
langsam erhöht. Ein Ende dieses Prozesses ist zurzeit nicht abzusehen.<br />
Um einerseits die aktuelle regionale Lebenserwartung und andererseits die von den Statistikern<br />
des Bundes und der Länder erwartete künftige Entwicklung der Lebenserwartung<br />
zu berücksichtigen, wurde bei den Prognosen für die Altersgruppen bis zu 90 Jahren<br />
ein Mischwert verwendet, der aus der alters- und geschlechtsspezifische Sterblichkeit<br />
in Rheinland-Pfalz im Durchschnitt der Jahre 2004-2006 und aus der für das Jahr<br />
2030 prognostizierten Sterbetafel der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung<br />
der BRD gebildet wurde. Da die Sterbetafel für das Land Rheinland-Pfalz Werte für die<br />
einzelnen Altersjahrgänge nur bis zum 90. Lebensjahr enthält, wurden für die Altersgruppen<br />
ab 91 Jahren die Werte aus der Sterbetafel 2020 der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung<br />
der BRD zu Grunde gelegt.<br />
Prognosevarianten mit unterschiedlichen Annahmen zur künftigen Lebenserwartung<br />
wurden aus den folgenden Gründen nicht erstellt:<br />
Bei den unteren und mittleren Altersgruppen führen mögliche Differenzen in der Entwicklung<br />
der Lebenserwartung zu so geringen Veränderungen der entsprechenden<br />
Einwohnerzahlen, dass dies praktisch keine Auswirkungen hat. Ob z.B. für eine Schulklasse<br />
im Jahre 2032 durchschnittlich 23,8 oder 24,2 Schülerinnen und Schüler prognostiziert<br />
werden, ist unerheblich für die heute und in den nächsten Jahren anstehenden<br />
Entscheidungen.<br />
Etwas anders sieht es bei der Prognose der Zahl der hochbetagten Einwohner aus. Die<br />
oben erläuterten Annahmen zur Entwicklung der Sterblichkeit gehen von einer weiteren<br />
Erhöhung der Lebenserwartung aus, die etwa dem derzeitigen Trend entspricht. Falls<br />
sich jedoch die anhaltende Erhöhung der Lebenserwartung mittelfristig spürbar steigern<br />
sollte, könnte dies z.B. bei der Altersgruppe ab 80 Jahren bis zum Ende des Prognosezeitraums<br />
eine Differenz in der Größenordnung von vielleicht 5% bis 10% bewirken.<br />
Kurz- und mittelfristig würde eine solche Steigerung jedoch nur zu einem geringen Teil<br />
wirksam werden. Allenfalls könnten die für die nächsten 10 oder 15 Jahre prognostizierten<br />
Veränderungen um ein bis drei Jahre früher eintreten. Dies hätte jedoch keine Auswirkungen<br />
auf die Entwicklung der Schülerzahlen.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 4<br />
Bei der relativen Geburtenhäufigkeit werden bei den Prognosen für die Verbandsgemeinden<br />
und Schuleinzugsbereiche der Mittelwert zwischen dem jeweiligen örtlichen<br />
Wert und der durchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<br />
<strong>Saarburg</strong> im Basisjahr 2007 zu Grunde gelegt. Bei den künftig jährlich stattfindenden<br />
Fortschreibungen der Berechnungen wird sich zeigen, wie stabil oder veränderlich die<br />
relative Geburtenhäufigkeit in den einzelnen Teilen des Kreises ist. Je nach Ergebnis<br />
können dann auch Planungsvarianten mit örtlich unterschiedlichen Annahmen zur künftigen<br />
Geburtenhäufigkeit erstellt werden.<br />
Stärkere Veränderungen als bei den bisher erörterten Annahmen sind bei den künftigen<br />
Wanderungsbewegungen denkbar.<br />
Daher werden in der folgenden Grafik drei Varianten vorgestellt:<br />
- Variante „natürliche Bevölkerungsentwicklung“ (ohne Wanderungen)<br />
- mittlere Variante „abnehmende Wanderungen“<br />
2008-09 100%, 2010-14 70%, 2015-19 40%, 2020-32 10% der durchschnittlichen<br />
Wanderungssalden 2005-07<br />
- Variante „konstante Wanderungen“<br />
bis 2032 unveränderte Wanderungssalden wie 2005-2007<br />
160.000<br />
140.000<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
2007 natürliche<br />
Bevölkerungsentwicklung<br />
Prognose-Varianten 2032 <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
mittlere<br />
Variante<br />
konstante<br />
Wanderungen<br />
ab 80 J.<br />
70 < 80 J.<br />
60 < 70 J.<br />
50 < 60 J.<br />
40 < 50 J.<br />
30 < 40 J.<br />
20 < 30 J.<br />
10 < 20 J.<br />
0 < 10 J.<br />
Die Erwartung einer dauerhaft unveränderten Fortsetzung der aktuellen Wanderungstrends<br />
ist wenig realistisch.<br />
Zunächst ist zu berücksichtigen, dass viele Wanderungen dazu beitragen, ihre eigenen<br />
Ursachen zu beseitigen. So zieht z.B. ein Neubaugebiet umso früher keine zusätzlichen<br />
Einwohner mehr an, je rascher es besiedelt wird. Und wenn die attraktiven Arbeitsplätze<br />
in einer Region außerhalb der Tagespendler-Entfernung besetzt sind, verursachen sie<br />
keine Abwanderung mehr.<br />
Es ist daher in der Regel wenig wahrscheinlich, dass alle Ursachen der derzeitigen<br />
Wanderungsbewegungen für jede Altersgrupe mehrere Jahrzehnte lang in gleicher<br />
Stärke und Richtung wirksam bleiben.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 5<br />
Zusätzlich ist zu beachten, dass in zahlreichen Abwanderungsgebieten in der Bundesrepublik<br />
die in den letzten Jahren besonders „abwanderungsaktiven“ Altersgruppen in<br />
etwa 10 bis 20 Jahren vollständig abgewandert wären, wenn der derzeitige Wanderungstrend<br />
unverändert anhalten würde. Wenn es jedoch in einer strukturschwachen<br />
Region in einigen Jahren keine Einwohner der Altersgruppe von 18 bis 35 Jahren mehr<br />
gibt, gibt es dort auch keine Kinder mehr, die in diese Altersgruppe hineinwachsen und<br />
später einmal abwandern könnten.<br />
Möglicherweise wandert dann die Großeltern-Generation ab – aber ob die Menschen im<br />
Alter von 70 oder 80 Jahren dorthin umziehen (können), wo zuvor die jüngeren Einwohner<br />
zur Ausbildung oder wegen der Arbeitsplätze hin gezogen sind, ist fraglich. Und es<br />
ist auch zweifelhaft, ob diese Zuwanderer an den neuen Wohnorten ebenso willkommen<br />
sein würden, wie dies bei den jüngeren Zuwanderern bisher der Fall war.<br />
Daher können rein rechnerisch Zuwanderer auf Dauer zu einem großen Teil nur aus<br />
dem europäischen und außereuropäischen Ausland kommen, wenn der Zuwanderungstrend<br />
in den Regionen mit Wanderungsgewinnen langfristig unverändert fortgeführt werden<br />
soll. Allerdings nimmt die aktuelle zwischen Bund und Ländern abgestimmte 11. koordinierte<br />
Bevölkerungsvorausberechnung geringere Zuwanderungen an als noch die<br />
vorhergehende 10. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Denn die in den früheren<br />
koordinierten Bevölkerungsvorausberechnungen angenommenen Zuwanderungen<br />
wurden nicht realisiert.<br />
Dies spricht nicht dagegen, in einer von mehreren Planungsvarianten die Auswirkungen<br />
von konstanten Wanderungsbewegungen aufzuzeigen. Daneben wird auch untersucht,<br />
zu welchen Ergebnissen die natürliche Bevölkerungsentwicklung führt. Dies ist die<br />
grundlegende Entwicklung, die durch Wanderungen modifiziert, in der Regel aber nicht<br />
völlig verändert werden kann.<br />
Als hauptsächliche Prognosen für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> insgesamt und die Verbandsgemeinden<br />
wird jedoch eine mittlere Variante mit schrittweise abnehmenden<br />
Wanderungsbewegungen erstellt, die der tatsächlichen Entwicklung näher kommen<br />
dürfte als eine Entwicklung ohne Wanderungsbewegungen oder ohne jede Veränderung<br />
der derzeitigen Wanderungsbewegungen. Diese mittlere Variante liegt den folgenden<br />
Darstellungen zu Grunde.<br />
Auch die Schülerzahlenprognosen der Grundschulen (Kapitel 7) und die darauf aufbauenden<br />
Schülerzahlenprognosen der weiterführenden Schulen (Kapitel 8) beruhen<br />
auf den Annahmen der mittleren Prognosevariante.<br />
Dabei werden bei allen Prognosen die Wanderungsbewegungen des jeweiligen Gebietes<br />
zu Grunde gelegt. So wird erreicht, dass die unterschiedliche örtliche Entwicklung<br />
berücksichtigt und nicht durch einen einheitlichen Durchschnitts-Trend des <strong>Landkreis</strong>es<br />
überdeckt wird.<br />
2.2 Bevölkerungsentwicklung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
Die folgende Grafik stellt den Bevölkerungsaufbau im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> im Ausgangsjahr<br />
2007 und im Prognosejahr 2032 gegenüber.<br />
Den deutlichen Rückgängen in den unteren und mittleren Altersgruppen stehen Zuwächse<br />
bei den Altersgruppen ab 60 Jahre gegenüber. Der Rückgang der Jahrgangsstärken<br />
vor allem bei den jüngsten Altersgruppen ist jedoch weniger stark ausgeprägt<br />
als in vielen anderen Regionen.<br />
Allerdings dürfte sich Abnahme der Geburtenzahlen weit über den Zeitraum hinaus fortsetzen,<br />
der in der Grafik dargestellt wird. Denn weil auch 2032 die jüngsten Jahrgänge<br />
kleiner sind als die dazugehörige Elterngeneration, wird es später noch weniger Eltern<br />
und anschließend voraussichtlich auch weniger Kinder geben.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 6<br />
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 7<br />
Die für die Schulen relevanten Altersgruppen werden sich im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
insgesamt wie folgt entwickeln:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
75%<br />
70%<br />
65%<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
2007<br />
0<br />
2008<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Sekundarstufe II<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2013<br />
2014<br />
2014<br />
2015<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
Altersgruppen<br />
im Schulalter<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2021<br />
2022<br />
2022<br />
2023<br />
2023<br />
2024<br />
2024<br />
2025<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2026<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2029<br />
2030<br />
2030<br />
2031<br />
2031<br />
2032<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
16 < 19 J.<br />
10 < 16 J.<br />
6 < 10 J.<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 8<br />
Der Rückgang der Jahrgangsstärken im Schulalter ist geringer als in vielen anderen Regionen<br />
in Deutschland. Dies beruht in erster Linie auf einer überdurchschnittlich hohen<br />
relativen Geburtenhäufigkeit (105,4% der relativen Geburtenhäufigkeit in der BRD) und<br />
leichten Wanderungsgewinnen (2005-07 durchschnittlich +0,17% pro Jahr) auch in den<br />
Altersgruppen der Eltern und Schüler.<br />
Allerdings handelt es sich hier um Durchschnittswerte für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
insgesamt. Die Bevölkerungsentwicklung in den Verbandsgemeinden weicht zum Teil<br />
deutlich von dieser durchschnittlichen Entwicklung ab. Und bei den einzelnen Grundschulen<br />
gibt es noch weitaus größere Abweichungen, sowohl in positiver wie in negativer<br />
Richtung (vgl. Kapitel 7).<br />
2.3 Bevölkerungsentwicklung in den Verbandsgemeinden<br />
Die Grafiken auf den folgenden Seiten stellen die relative und absolute Entwicklung der<br />
Schüler-Jahrgänge in den Verbandsgemeinden dar.<br />
Eine umfassendere Darstellung der Bevölkerungsentwicklung in den Verbandsgemeinden<br />
soll zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Bevölkerungsmodell erstellt werden, würde<br />
aber den Rahmen einer <strong>Schulentwicklungsplan</strong>ung sprengen.<br />
Die auf den folgenden Seiten bei den einzelnen Verbandsgemeinden dargestellte Entwicklung<br />
der unteren Altersgruppen zeigt die entsprechenden Einwohnerzahlen, die nur<br />
bei den Grundschulen mit der Entwicklung der Schülerzahlen parallel verlaufen. Bei den<br />
Sekundarstufen I und II besucht zumindest ein Teil der Kinder und Jugendlichen aus<br />
der Verbandsgemeinde Schulen an anderen Standorten und die örtlichen weiterführenden<br />
Schulen werden auch von Schülerinnen und Schülern mit Wohnsitz außerhalb der<br />
Verbandsgemeinde besucht. Dabei hängt es eher von der Ausgestaltung des schulischen<br />
Angebots und weniger von der demographischen Entwicklung ab, welcher Anteil<br />
der Kinder und Jugendlichen welche Schulen und Schulstandorte besucht.<br />
Die Bevölkerungsentwicklung innerhalb der Verbandsgemeinde führt daher nicht immer<br />
zu gleichartigen Veränderungen der Schülerzahlen bei den örtlichen weiterführenden<br />
Schulen.<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen wird später in den Kapiteln 7 und 8 dargestellt. Auf<br />
den folgenden Seiten geht es zunächst allein um die Bevölkerungsentwicklung bei den<br />
Schul-relevanten Altersgruppen in den Verbandsgemeinden. Dadurch wird deutlich, wo<br />
und wann die demographische Entwicklung den künftigen Rahmen für die mögliche Entwicklung<br />
der Schülerzahlen verändert.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 9<br />
2.3.1 Hermeskeil<br />
Die relative Geburtenhäufigkeit in der Verbandsgemeinde Hermeskeil war 2007 unterdurchschnittlich<br />
(87,4% im Vergleich zum <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> und 92,1% im Vergleich<br />
zur BRD). Auch die Wanderungsgewinne 2005-07 waren mit durchschnittlich<br />
+0,04% pro Jahr niedriger als im Kreisdurchschnitt (+0,17%).<br />
Der Rückgang bei den für Grundschule und Sekundarstufe I relevanten Altersgruppen<br />
fällt daher stärker aus als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Dagegen<br />
entwickelt sich die Zahl der potenziellen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II<br />
etwa parallel zum Kreisdurchschnitt.<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
110%<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
75%<br />
70%<br />
65%<br />
60%<br />
55%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2007<br />
2007<br />
2008<br />
2008<br />
2009<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Sekundarstufe II<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2013<br />
2014<br />
2014<br />
2015<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
Altersgruppen<br />
im Schulalter<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2021<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2022<br />
2022<br />
2023<br />
2023<br />
2024<br />
2024<br />
2025<br />
2025<br />
2026<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
VG Hermeskeil<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2029<br />
2030<br />
2030<br />
2031<br />
2031<br />
2032<br />
2032<br />
VG Hermeskeil<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
16 < 19 J.<br />
10 < 16 J.<br />
6 < 10 J.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 10<br />
2.3.2 Kell am See<br />
Die relative Geburtenhäufigkeit in der Verbandsgemeinde Kell am See war 2007 leicht<br />
unterdurchschnittlich (97,7%) im Vergleich zum <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> und leicht<br />
überdurchschnittlich (103,0%) im Vergleich zur BRD. Als einzige Verbandsgemeinde<br />
hatte Kell am See in den Jahren 2005 bis 2007 Wanderungsverluste aufzuweisen<br />
(durchschnittlich -0,14% pro Jahr) gegenüber Wanderungsgewinnen im Kreis insgesamt<br />
(+ 0,17%). Die Anzahl der Einwohner im Schulalter ist sehr viel kleiner als in allen anderen<br />
Verbandsgemeinden des Kreises.<br />
Der Rückgang der ohnehin schon geringen Schul-relevanten Altersgruppen fällt deutlich<br />
stärker aus als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>.<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
110%<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
75%<br />
70%<br />
65%<br />
60%<br />
55%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2007<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
Grundschule<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2011<br />
2012<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Sekundarstufe I<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2018<br />
2019<br />
Altersgruppen<br />
im Schulalter<br />
2016<br />
2017<br />
2020<br />
Sekundarstufe II<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2021<br />
2022<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2023<br />
2023<br />
2024<br />
2024<br />
2025<br />
2025<br />
2026<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
VG Kell am See<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2029<br />
2030<br />
2030<br />
2031<br />
2031<br />
2032<br />
2032<br />
VG Kell am See<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
16 < 19 J.<br />
10 < 16 J.<br />
6 < 10 J.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 11<br />
2.3.3 Konz<br />
Die relative Geburtenhäufigkeit in der Verbandsgemeinde Konz entsprach 2007 etwa<br />
(99,6%) dem Kreisdurchschnitt und lag über dem Durchschnitt der BRD (105,0%). Die<br />
Wanderungsgewinne im Zeitraum 2005-07 (durchschnittlich +0,27% pro Jahr) waren<br />
höher als im Kreis insgesamt (+ 0,17%).<br />
Der Rückgang der für die Sekundarstufe I relevanten Altersgruppe fällt etwas geringer<br />
aus als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Der Rückgang bei den Altersgruppen<br />
der Grundschule und der Sekundarstufe II entspricht der durchschnittlichen<br />
Entwicklung im Kreis.<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
110%<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
75%<br />
70%<br />
65%<br />
60%<br />
55%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
2007<br />
0<br />
2008<br />
2007<br />
2009<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
Sekundarstufe II<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2012<br />
2013<br />
2013<br />
2014<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
Altersgruppen<br />
im Schulalter<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2021<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2022<br />
2022<br />
2023<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2023<br />
2024<br />
2024<br />
2025<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
VG Konz<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2030<br />
2031<br />
2031<br />
2032<br />
VG Konz<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
16 < 19 J.<br />
10 < 16 J.<br />
6 < 10 J.<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 12<br />
2.3.4 Ruwer<br />
Die relative Geburtenhäufigkeit in der Verbandsgemeinde Ruwer lag 2007 leicht über<br />
dem Kreisdurchschnitt (105,6%) und deutlich über dem Durchschnitt der BRD (111,3%).<br />
Die Wanderungsgewinne im Zeitraum 2005-07 (durchschnittlich +0,13% pro Jahr) waren<br />
dagegen etwas geringer als im Kreis insgesamt (+0,17%).<br />
Der Rückgang der für die Grundschule und die Sekundarstufe I relevanten Altersgruppen<br />
fällt daher geringer aus als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Der<br />
Rückgang bei der Altersgruppe der Sekundarstufe II entspricht etwa der durchschnittlichen<br />
Entwicklung im Kreis.<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
110%<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
75%<br />
70%<br />
65%<br />
60%<br />
55%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2007<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
Sekundarstufe II<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2012<br />
2013<br />
2013<br />
2014<br />
2014<br />
2015<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2019<br />
2020<br />
Altersgruppen<br />
im Schulalter<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2021<br />
2022<br />
2022<br />
2023<br />
2023<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2024<br />
2024<br />
2025<br />
2025<br />
2026<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
VG Ruwer<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2030<br />
2031<br />
2031<br />
2032<br />
2032<br />
VG Ruwer<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
16 < 19 J.<br />
10 < 16 J.<br />
6 < 10 J.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 13<br />
2.3.5 <strong>Saarburg</strong><br />
Die relative Geburtenhäufigkeit in der Verbandsgemeinde <strong>Saarburg</strong> lag 2007 leicht unter<br />
dem Kreisdurchschnitt (97,0%) und knapp über dem Durchschnitt der BRD (102,2%).<br />
Die Wanderungsgewinne in den Jahren 2005 bis 2007 (durchschnittlich +0,27% pro<br />
Jahr) waren höher als im Kreis insgesamt (+0,17%).<br />
Der Rückgang der für die Grundschule und die Sekundarstufe I relevanten Altersgruppen<br />
entspricht der Entwicklung im Kreisdurchschnitt. Der Rückgang in der Altersgruppe<br />
der Sekundarstufe II fällt deutlich niedriger aus als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>.<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
110%<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
75%<br />
70%<br />
65%<br />
60%<br />
55%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2007<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
Sekundarstufe II<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2012<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2013<br />
2013<br />
2014<br />
2014<br />
2015<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
Altersgruppen<br />
im Schulalter<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2021<br />
2022<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2023<br />
2023<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2024<br />
2024<br />
2025<br />
2025<br />
2026<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
VG <strong>Saarburg</strong><br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2029<br />
2030<br />
2030<br />
2031<br />
2031<br />
2032<br />
2032<br />
VG <strong>Saarburg</strong><br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
16 < 19 J.<br />
10 < 16 J.<br />
6 < 10 J.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 14<br />
2.3.6 Schweich<br />
Die relative Geburtenhäufigkeit in der Verbandsgemeinde Schweich entsprach 2007<br />
dem Kreisdurchschnitt (99,7%) und lag über dem Durchschnitt der BRD (105,1%). Die<br />
Wanderungsgewinne 2005-07 (durchschnittlich +0,23% pro Jahr) waren höher als im<br />
Kreis insgesamt (+0,17%).<br />
Der Rückgang der für die Grundschule und die Sekundarstufe I relevanten Altersgruppen<br />
entspricht insgesamt der durchschnittlichen Entwicklung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<br />
<strong>Saarburg</strong>. Dagegen steigt die Zahl der Jugendlichen in der Altersgruppe der Sekundarstufe<br />
II vorübergehend leicht an und nimmt erst gegen Ende des Planungszeitraums<br />
deutlich ab, allerdings nicht ganz so stark wie im Kreisdurchschnitt<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
110%<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
75%<br />
70%<br />
65%<br />
60%<br />
55%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2007<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
Sekundarstufe II<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2011<br />
2012<br />
2012<br />
2013<br />
2013<br />
2014<br />
2014<br />
2015<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
Altersgruppen<br />
im Schulalter<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2021<br />
2022<br />
2022<br />
2023<br />
2023<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2024<br />
2024<br />
2025<br />
2025<br />
2026<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
VG Schweich<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2029<br />
2030<br />
2030<br />
2031<br />
2031<br />
2032<br />
2032<br />
VG Schweich<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
16 < 19 J.<br />
10 < 16 J.<br />
6 < 10 J.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 15<br />
2.3.7 <strong>Trier</strong>-Land<br />
Die relative Geburtenhäufigkeit in der Verbandsgemeinde <strong>Trier</strong>-Land lag 2007 deutlich<br />
über dem Kreisdurchschnitt (108,9%) und dem Durchschnitt der BRD (114,8%). Die<br />
Wanderungsgewinne 2005-07 (durchschnittlich +0,14% pro Jahr) waren etwas niedriger<br />
als im Kreis insgesamt (+0,17%).<br />
Der Rückgang der Jahrgangsstärken fällt in der Altersgruppe der Grundschulen geringer<br />
aus als im Kreisdurchschnitt, in der Altersgruppe der Sekundarstufe I etwa durchschnittlich<br />
und in der Altersgruppe der Sekundarstufe II stärker als im Kreis insgesamt.<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
110%<br />
105%<br />
100%<br />
95%<br />
90%<br />
85%<br />
80%<br />
75%<br />
70%<br />
65%<br />
60%<br />
55%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2007<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
Sekundarstufe II<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2012<br />
2013<br />
2013<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2014<br />
2014<br />
2015<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
Altersgruppen<br />
im Schulalter<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2021<br />
2022<br />
2022<br />
2023<br />
2023<br />
2024<br />
2024<br />
2025<br />
2025<br />
2026<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2029<br />
2030<br />
2030<br />
2031<br />
2031<br />
2032<br />
2032<br />
VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
16 < 19 J.<br />
10 < 16 J.<br />
6 < 10 J.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 16<br />
3. Schulrechtliche Rahmenbedingungen<br />
In diesem Abschnitt werden die schulrechtlichen Rahmenbedingungen für die künftige<br />
Ausgestaltung des schulischen Angebots dargestellt. Grundlage war der Anhörungsentwurf<br />
der Landesregierung in der Fassung vom 12.8.2008 (inzwischen vom Landtag<br />
ohne Änderungen an den hier zitierten Regelungen beschlossen).<br />
3.1 Primarstufe<br />
Die Grundschule umfasst die Klassenstufen 1 bis 4 und ist der Primarstufe zugeordnet.<br />
Sie kann zusätzlich auch einen Schulkindergarten führen. Eine Grundschule kann mehrere<br />
Standorte umfassen. Sie kann organisatorisch mit einer Realschule plus verbunden<br />
sein.<br />
3.2 Sekundarstufe I<br />
In der Sekundarstufe I gibt es drei Schularten:<br />
- Realschule plus<br />
- Gymnasium<br />
- Integrierte Gesamtschule<br />
Alle drei Schularten umfassen die Jahrgangsstufen 5 bis 10. Dabei werden die Klassenstufen<br />
5 und 6 als Orientierungsstufe besonders ausgestaltet.<br />
Die Realschule plus bietet eine auf die Qualifikation der Berufsreife ausgerichtete Schullaufbahn<br />
bis Klassenstufe 9 an und eine auf den qualifizierten Sekundarabschluss I ausgerichtete<br />
Schullaufbahn bis Klassenstufe 10. Sie wird in integrierter oder kooperativer<br />
Form organisiert. In der kooperativen Form muss es ab Klassenstufe 7 getrennte Klassen<br />
für die beiden Bildungsgänge geben. In der integrativen Form findet ab Klassenstufe<br />
7 eine Differenzierung innerhalb der Klassen statt; ab Klassenstufe 8 können getrennte<br />
Klassen eingerichtet werden.<br />
Die Realschule plus kann organisatorisch mit Grundschulen oder einer Fachoberschule<br />
verbunden sein oder im Verbund mit einem Gymnasium als Kooperative Gesamtschule.<br />
In diesem Fall ist die Orientierungsstufe schulartenübergreifend, so dass die Differenzierung<br />
nach Schularten erst ab Klassenstufe 7 stattfindet.<br />
Das Gymnasium kann als eigenständige Schule oder in einem Schulverbund mit einer<br />
Realschule plus als Kooperative Gesamtschule geführt werden. In diesem Fall ist die<br />
Orientierungsstufe schulartenübergreifend, so dass die Differenzierung nach Schularten<br />
erst ab Klassenstufe 7 stattfindet.<br />
Bei einzelnen Gymnasien kann die Schulbesuchsdauer der Sekundarstufe I um ein Jahr<br />
verkürzt werden; in diesem Fall beginnt die gymnasiale Oberstufe bereits mit der Klassenstufe<br />
10, die jedoch weiterhin der Sekundarstufe I zugeordnet bleibt.<br />
Die Integrierte Gesamtschule umfasst alle Bildungsgänge und bietet alle Abschlüsse an.<br />
Dabei findet der Unterricht weitgehend gemeinsam statt, teilweise mit Binnendifferenzierung<br />
innerhalb der einzelnen Klassen. Außerdem werden Kurse mit Leistungsdifferenzierung<br />
gebildet.<br />
3.3 Sekundarstufe II<br />
Der Sekundarstufe II sind die gymnasiale Oberstufe ab Klassenstufe 11 sowie die berufsbildende<br />
Schule zugeordnet.<br />
Die gymnasiale Oberstufe umfasst drei Jahrgänge. Sie wird an einem Gymnasium oder<br />
einer Integrierten Gesamtschule geführt. Bei Gymnasien mit verkürzter Sekundarstufe I<br />
(G8) gehören die Klassenstufen 11 und 12 der Sekundarstufe II an, bei anderen Gymnasien<br />
und bei Integrierten Gesamtschulen die Klassenstufen 11 bis 13.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 17<br />
Die berufsbildende Schule kann je nach örtlicher Ausgestaltung folgende Schulformen<br />
umfassen:<br />
- Berufsschule einschließlich Berufsvorbereitungsjahr (Teilzeit)<br />
in Verbindung mit einer betrieblichen Ausbildung oder einem Arbeitsverhältnis<br />
Abschlüsse: Abschluss der Berufsreife, qualifizierter Sekundarabschluss I, Fachhochschulreife<br />
- Berufsfachschule (Vollzeit)<br />
Abschlüsse: berufliche Grundbildung bis Fachhochschulreife<br />
- Berufsoberschule (Vollzeit)<br />
Abschlüsse: Fachhochschulreife, fachgebundene und allgemeine Hochschulreife<br />
- duale Berufsoberschule (Teilzeit)<br />
Abschluss: Fachhochschulreife<br />
- berufliches Gymnasium (Vollzeit)<br />
Gymnasiale Oberstufe ab Jahrgangsstufe 11, ohne eigene Sekundarstufe I (Kl. 5-10)<br />
Abschluss: allgemeine Hochschulreife<br />
- Fachschule (Vollzeit oder Teilzeit)<br />
Abschlüsse: berufsqualifizierende Abschlüsse, Fachhochschulreife<br />
- Fachoberschule (Vollzeit)<br />
immer in einem organisatorischen Verbund mit einer Realschule plus<br />
Abschluss: Fachhochschulreife<br />
3.4 Stufenübergreifende Schulverbünde und Schulen<br />
Grundschulen (Primarstufe) können organisatorisch mit einer benachbarten Realschule<br />
plus (Sekundarstufe I) verbunden sein.<br />
Fachoberschulen (Sekundarstufe II) sind nur im organisatorischen Verbund mit einer<br />
Realschule plus (Sekundarstufe I) möglich.<br />
Allgemeinbildende Gymnasiale Oberstufen (Sekundarstufe II) sind Teil eines Gymnasiums<br />
oder einer Integrierten Gesamtschule, die auch die Sekundarstufe I umfassen.<br />
Förderschulen können je nach Ausgestaltung verschiedene Schularten umfassen und<br />
sind dementsprechend einer oder mehreren Schulstufen zugeordnet. Die Förderschule<br />
beteiligt sich an der integrierten Förderung behinderter und nicht behinderter Kinder in<br />
anderen Schularten und berät Eltern und Lehrkräfte.<br />
3.5 Mindestgrößen der Schulen<br />
Grundschulen müssen in jeder Klassenstufe in der Regel mindestens 1 Klasse umfassen.<br />
Geringere Schulgrößen sind ausnahmsweise zulässig.<br />
Realschulen plus müssen in den Klassenstufen 5 bis 9 mindestens 3 Klassen umfassen.<br />
Bei ungünstiger Siedlungsstruktur sind auch kleinere Realschulen plus zulässig.<br />
Gymnasien müssen in den Klassenstufen 5 bis 10 mindestens zwei Klassen umfassen.<br />
Integrierte Gesamtschulen müssen in den Klassenstufen 5 bis 9 mindestens vier Klassen<br />
umfassen, mit Ausnahmegenehmigung mindestens drei.<br />
Für Kooperative Gesamtschulen sieht der Gesetzentwurf keine besondere Regelung der<br />
Mindestgröße vor. Demnach ergibt sich aus den Mindestgrößen von Realschule plus (3<br />
Züge) und Gymnasium (2 Züge) eine Mindestgröße von insgesamt 5 Zügen.<br />
Förderschulen müssen mindestens vier Klassen umfassen. In besonderen Fällen sind<br />
kleinere Förderschulen zulässig.<br />
3.6 Schulbezirke<br />
Schulbezirke sind künftig nur noch für Grundschulen und Berufsschulen vorgesehen.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 18<br />
4. Bildungschancen<br />
Die in dem vorhergehenden Abschnitt aufgezeigten schulorganisatorischen Vorgaben<br />
und die in den einzelnen Teilen des <strong>Landkreis</strong>es unterschiedliche demographische Entwicklung<br />
bestimmen den Rahmen für die mögliche Ausgestaltung des schulischen Angebots.<br />
Ergänzend wird hier die Frage behandelt, welche Vor- und Nachteile aus Sicht<br />
der Kinder und Jugendlichen dabei zu berücksichtigen sind.<br />
4.1 Qualifikationsniveau und berufliche Chancen<br />
Schulische Abschlüsse sind entscheidend für die weiteren beruflichen und sozialen<br />
Chancen. Höhere schulische Abschlüsse eröffnen den Zugang zu höheren beruflichen<br />
Qualifikationen und damit zu größeren beruflichen Chancen. So hat z.B. das Institut für<br />
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit seit Jahrzehnten<br />
immer wieder festgestellt, dass das Risiko der Arbeitslosigkeit mit steigendem Qualifikationsniveau<br />
abnimmt. Die folgende Grafik des IAB fasst die vielfältigen beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
zu wenigen Gruppen zusammen:<br />
aus: IAB-Kurzbericht 18/2007 [Online-Abruf Juni 2008]<br />
Die hier sichtbare Entwicklung wird sich auch künftig fortsetzen, weil immer mehr Tätigkeiten,<br />
die eine nur geringe Qualifikation erfordern, entweder von Maschinen übernommen<br />
oder aber in Niedriglohnländer verlagert werden. Das IAB stellt dazu fest „Dabei<br />
bestätigt sich der langfristige Trend einer zunehmenden Spreizung der Arbeitsmarktrisiken<br />
zwischen oben und unten. … Immer liegen die Arbeitslosenquoten der Geringqualifizierten<br />
deutlich über denen der beruflich Qualifizierten und erst recht über dem Niveau<br />
der Akademiker.“ [IAB-Kurzbericht 18/2007; Online-Abruf Juni 2008]<br />
Wer hierzulande einen Arbeitsplatz braucht, sollte möglichst hoch qualifiziert sein.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 19<br />
4.2 Schullaufbahnen<br />
Eltern und Jugendlichen ist die Bedeutung der unterschiedlichen schulischen Abschlüsse<br />
bewusst. Dies wird u.a. an der seit Jahrzehnten anhaltenden Tendenz zu höheren<br />
Schulabschlüssen deutlich.<br />
Höhere Schulabschlüsse ermöglichen jedoch nicht nur den Zugang zu höheren beruflichen<br />
Qualifikationen, sondern sind auch deshalb vorteilhaft, weil sie auf jeder Qualifikationsebene<br />
eine größere Auswahl an Ausbildungsgängen erschließen.<br />
Wer über den qualifizierten Sekundarabschluss I verfügt und sich nicht für die Fortsetzung<br />
eines studienbezogenes Bildungsganges, sondern für eine duale Berufsausbildung<br />
entscheidet, kann dies tun. Dabei konkurriert er auch mit Bewerbern mit Hauptschulabschluss<br />
und hat dabei gerade in den wirtschaftlich attraktiveren Berufen oft die besseren<br />
Chancen, einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Wer die Schule mit dem Abitur oder der<br />
Fachhochschulreife abschließt, hat in der Regel gute Aussichten, den gewünschten<br />
Ausbildungsplatz bei einer Bank, in der Informationstechnologie oder anderen High-<br />
Tech-Branchen zu erhalten. Und nach Abschluss eines Studiums sind die beruflichen<br />
Möglichkeiten besser als bei jeder anderen Ausbildung.<br />
Bei Hochschulabsolventen ist die Arbeitslosenquote mit 3,5% (September 2005) in den<br />
alten Bundesländern nur halb so hoch wie bei den Absolventen der nächst günstigen<br />
Ausbildungsebene (Lehre oder Fachschule mit 7,4% Arbeitslosigkeit) und erreicht nur<br />
ein Drittel der Arbeitslosigkeit aller Beschäftigten (10,1%, vgl. Grafik S. 18). Dabei wird<br />
der immer schon vorhandene Abstand in den beruflichen Chancen der Hochschulabsolventen<br />
gegenüber allen anderen Beschäftigten seit Jahren immer größer (Grafik S. 18).<br />
Allerdings sind die Chancen der Kinder und Jugendlichen, einen möglichst erfolgversprechenden<br />
Abschluss zu erreichen, unter anderem auch davon abhängig, aus welchem<br />
Elternhaus sie kommen und wo sie wohnen.<br />
Hier wirkt sich zunächst das in unserem Schulsystem in besonderer Weise gestaltete<br />
Zusammenwirken von Schule und Elternhaus aus:<br />
- Familien mit einem hohen Bildungsstand der Eltern und einer sozialen Position, die<br />
für die Kinder eine höher qualifizierte Ausbildung als selbstverständlich erscheinen<br />
lässt, können schulförderliche Rahmenbedingungen schaffen und schulergänzende<br />
Bildungsaktivitäten realisieren. So ermöglichen sie ihren Kindern weitgehend unabhängig<br />
von der Ausgestaltung und Qualität der Schulen einen erfolgreichen Abschluss.<br />
Dies ist eine der Ursachen, weshalb in zahlreichen Regionen mit einem hohen Anteil<br />
hochqualifizierter Beschäftigungsverhältnisse das Abitur der häufigste Schulabschluss<br />
ist.<br />
- Wenn Familien jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen nur begrenzte Leistungen<br />
zur Förderung des Schulerfolgs erbringen können, erreichen ihre Kinder nur<br />
dann einen höheren schulischen Abschluss, wenn sie von den ersten Schuljahren an<br />
aus eigener Kraft ohne Unterbrechung erfolgreich sind. Nur dann erhalten sie bei<br />
den zahlreichen „Wegegabelungen“ ihrer Schullaufbahn Zugang zu der jeweils günstigeren<br />
Möglichkeit (Übergänge von Klasse 4 zu Klasse 5, von Klasse 6 zu Klasse 7<br />
und von Klasse 9 und 10 in die berufliche Bildung oder die gymnasiale Oberstufe).<br />
Deshalb verlassen Kinder aus Familien mit geringerem Bildungsniveau oder mangelnden<br />
Kenntnissen der deutschen Sprache unabhängig von ihrer persönlichen<br />
Eignung und Leistungsfähigkeit die Schule oft ohne Abschluss oder mit den ungünstigsten<br />
Abschlüssen und haben anschließend nur unzureichende berufliche Chancen.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 20<br />
Bei der Bewertung dieser Sachverhalte ist ein weiterer Aspekt zu berücksichtigen: das<br />
Wechselspiel zwischen Ursache und Wirkung der schulischen Selektion.<br />
Einerseits bewerten die Schulen die in der Schule erkennbaren Leistungen der Schülerinnen<br />
und Schüler und empfehlen ihnen dann die Schullaufbahn, die für das ermittelte<br />
Leistungsniveau vorgesehen ist. Andererseits teilen die Schulen den Kindern dadurch<br />
mit, ob sie erfolgreich sind oder nicht.<br />
Auch gestandene Erwachsene halten es nur schwer aus, am Arbeitsplatz oder im privaten<br />
Umfeld als Versager betrachtet und behandelt zu werden. Für Kinder und Jugendlichen<br />
ist diese Problem jedoch sehr viel größer. Ihr Selbstbild ist noch nicht gefestigt.<br />
Sie müssen sich und ihre künftige Rolle in unserer Gesellschaft erst entdecken und entwickeln.<br />
Bei Kindern und Jugendlichen kann daher eine derartig massive Anerkennung<br />
oder Abwertung, wie sie mit der Empfehlung für eine bestimmte Schullaufbahn verbunden<br />
ist, die weitere Entwicklung prägen.<br />
Dieser Zusammenhang wird meist unterschätzt. Prof. Dr. Gerald Hüther (Leiter der Abteilung<br />
für neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen Klinik der Universität<br />
Göttingen) hat jedoch nachgewiesen, dass mangelnde Wertschätzung Störungen<br />
der Funktionsfähigkeit des Gehirns verursacht und die Lern- und Leistungsfähigkeit<br />
reduziert. Dagegen wird die Leistungsfähigkeit des Gehirns durch Anerkennung und<br />
Wertschätzung messbar gesteigert [zahlreiche Veröffentlichungen und Projekte von<br />
Prof. Dr. G. Hüther, zum Teil gemeinsam mit Prof. Dr. Barbara Mettler-von Meibom, die<br />
u.a. zwei Bücher über Wertschätzung veröffentlicht hat].<br />
Die schädigenden Wirkungen einer negativen Prognose sind besonders schwerwiegend,<br />
wenn die Familie sich in unserem Bildungssystem als unterlegen erlebt und ein<br />
abwertendes Urteil der Schule wenn auch widerwillig als zutreffend hinnimmt. In einem<br />
solchen Fall wird die Schule als zuständige und kompetente Instanz wahrgenommen,<br />
deren Urteil maßgeblich ist, selbst wenn es vielleicht als ungerecht empfunden wird.<br />
Das Kind einer Anwältin und eines Arztes ist dagegen seltener von der Empfehlung für<br />
eine unerwünschte Schullaufbahn betroffen. Und bei Bedarf können diese Eltern Nachhilfeunterricht<br />
finanzieren, Druck auf die Schule oder einzelne Lehrer ausüben oder ihr<br />
Kind in ein Internatsgymnasium schicken.<br />
Kindern aus nicht privilegierten Elternhäusern stehen derartige Möglichkeiten nicht zur<br />
Verfügung. Für sie ist es daher ganz besonders wichtig, dass sie eine Schullaufbahn<br />
ohne oder mit möglichst wenigen Selektionen absolvieren, so dass sie auch in vorübergehend<br />
schwächeren Entwicklungsphasen nicht ausgesondert werden. Für sie geht es<br />
nicht darum, ob sie einen für ihr Berufsleben ausreichenden Schulabschluss etwas einfacher<br />
oder etwas umständlicher erlangen – bei ihnen geht es darum, ob sie überhaupt<br />
eine Chance auf eine erfolgreiche Berufstätigkeit erhalten oder bereits als Schulkinder<br />
scheitern.<br />
Aber auch alle anderen Kinder entwickeln sich erfolgreicher und ihre beruflichen und<br />
sozialen Chancen steigen, wenn ihnen von der Schule Anerkennung und Wertschätzung<br />
nicht verweigert werden – denn das steigert ihre Lernfähigkeit, führt dadurch zu<br />
erneuter Anerkennung und erzeugt so eine positive Spirale.<br />
Rechtlich ist das Schulsystem in beiden Richtungen durchlässig. Es ist durchaus erlaubt,<br />
aus einer weniger günstigen in eine günstigere Schulart zu wechseln. Tatsächlich<br />
kommt dies aber sehr selten vor, wie zahlreiche Untersuchungen immer wieder gezeigt<br />
haben.<br />
Dem Aufstieg von einer Schulart in eine andere wirken vor allem zwei Ursachen entgegen.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 21<br />
Insbesondere bei Kindern aus weniger bildungsförderlichen Familien trägt eine ungünstige<br />
Schulerfolgsprognose aus den oben dargestellten Gründen dazu bei, dass der spätere<br />
tatsächliche Verlauf der negativen Prognose entspricht.<br />
Zusätzlich wirkt sich bei Kindern aus allen Familien aus, dass Schulen Organisationen<br />
sind, die wie jede andere Organisation zumindest unbewusst und ungewollt auch Eigeninteressen<br />
haben. Durch die Eigeninteressen einer Organisation werden bestimmte Entscheidungen<br />
erleichtert und andere erschwert, auch wenn die Angehörigen dieser Organisation<br />
dies im Alltag nicht bemerken oder eigentlich so nicht wollen.<br />
Für die Durchlässigkeit organisatorisch getrennter Bildungsgänge bedeutet dies: Wenn<br />
eine Schule ihre schwächeren Schülerinnen und Schüler an eine andere Schule abgibt,<br />
verbessern sich die Arbeitsbedingungen und Erfolge an der abgebenden Schule. Wenn<br />
eine Schule ihre leistungsstärksten Schülerinnen und Schüler abgibt, tritt das Gegenteil<br />
ein.<br />
Gleichzeitig spielt auch die räumliche Erreichbarkeit der verschiedenen Schularten eine<br />
Rolle. Viele Eltern möchten einerseits vor allem ihre jüngeren Kinder gerne auf eine<br />
Schule in der Nähe schicken und andererseits ihren Kindern den bestmöglichen Abschluss<br />
zugänglich machen. Je höher aus Sicht der Eltern der Stellenwert der Bildung<br />
ist, desto eher muten sie ihren Kindern lange Schulwege und die damit verbundenen<br />
Belastungen und Gefahren zu.<br />
Eine unausgewogene räumliche Verteilung der unterschiedlichen Schullaufbahnen führt<br />
daher bei Kindern aus „bildungsförderlichen“ Familien oft zu einer höheren Belastung<br />
während der Schulzeit und bei Kindern aus bildungsfernen Familien eher zu niedrigeren<br />
Schulabschlüssen und geringeren beruflichen Chancen.<br />
4.3 Bildungschancen im nationalen und internationalen Vergleich<br />
Kinder und Jugendliche mit Wohnort im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> besuchen Schullaufbahnen,<br />
die zum Abitur führen, seltener (38,3%) als Kinder und Jugendliche in der Stadt<br />
<strong>Trier</strong> (43,1%) oder im Durchschnitt des Landes Rheinland-Pfalz (41,1%) [Statistisches<br />
Landesamt Rheinland-Pfalz, www.infothek.statistik.rlp.de, „Meine Heimat“ – Bildung,<br />
Allgemeinbildende Schulen 2007/2008, jeweils Sekundarstufe I, Stand Juli 2008].<br />
Die oben skizzierten Ursachen für die ungleiche Verteilung von Bildungschancen erzeugen<br />
Ungleichheiten auch zwischen den einzelnen Teilen des Kreises. So liegt der Anteil<br />
der Kinder und Jugendlichen in Gymnasien in der Verbandsgemeinde mit dem höchsten<br />
Anteil an Gymnasiasten um mehr als die Hälfte höher als in der Verbandsgemeinde mit<br />
dem niedrigsten Gymnasialanteil. Bei den einzelnen Ortsgemeinden sind die Unterschiede<br />
noch weitaus größer.<br />
Die in den vorhergehenden Abschnitten dargestellten Wirkungsmechanismen im Schulsystem<br />
beeinträchtigen jedoch nicht nur die Berufs- und Lebenschancen der Kinder und<br />
Jugendlichen, sondern gefährden auch die Entwicklungsfähigkeit der Wirtschaft.<br />
So wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten immer wieder der Mangel an EDV-Fachkräften<br />
oder an Ingenieuren und Naturwissenschaftlern von Wirtschaft und Politik als eine<br />
Ursache für die jeweils aktuellen wirtschaftlichen Risiken ausgemacht. Im Abstand<br />
von wenigen Jahren tritt fast regelmäßig ein Lehrermangel ein, der die Bundesländer zu<br />
manchmal merkwürdigen Werbeaktionen veranlasst. Zusätzlich zeichnet sich ein Mangel<br />
an hochqualifizierten Mitarbeiterinnen für die frühkindliche Erziehung und Bildung<br />
ab, die den gestiegenen Anforderungen entsprechen.<br />
Neuerdings hat die Bundesregierung beschlossen, den Zuzug von hochqualifizierten<br />
Arbeitnehmern zu erleichtern. Eine Begrenzung auf bestimmte Berufe ist nicht vorgesehen,<br />
während dies vor Jahren bei der Anwerbung von EDV-Spezialisten noch der Fall<br />
war - der Mangel an hochqualifizierten Arbeitnehmern ist inzwischen so groß, dass es<br />
auf Details wie das Fachgebiet schon gar nicht mehr ankommt.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 22<br />
Daher besteht seit Jahrzehnten eine weitgehende Übereinstimmung zwischen Wirtschaft<br />
und Politik, dass die Zahl der Studierenden einen Anteil von 40% an der entsprechenden<br />
Altersgruppe erreichen sollte, um mit der Entwicklung anderer Volkswirtschaften<br />
mithalten zu können.<br />
Auch internationale Vergleiche bestätigen, dass der Anteil der Studierenden in Deutschland<br />
nicht mehr zeitgemäß ist. So betrug 2005 die Studienanfängerquote in Deutschland<br />
30,1% (dazu 6,1% Studienanfänger, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland<br />
erworben hatten). Im Durchschnitt der OECD gab es dagegen 54,4% Studienanfänger<br />
im Jahre 2005 nach 44,2% im Jahre 2000 [Statistisches Bundesamt, Bildung,<br />
Forschung, Kultur – Band C: Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungserwartung,<br />
Ausgabe 2007, Tabelle C2.4a]. Von 2005 zu 2006 ist der Anteil der Studienanfänger<br />
im OECD-Durchschnitt auf 56% gestiegen, während Deutschland im internationalen<br />
Vergleich sowohl bei der Ausbildung von Akademikern wie bei der Höhe der Bildungsausgaben<br />
weiter zurückgefallen ist (OECD, „Bildung auf einen Blick 2008“).<br />
4.4 Perspektiven für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
Nicht alle Abiturienten nehmen ein Studium auf. Die Kultusministerkonferenz rechnet<br />
damit, dass in den kommenden Jahren etwa 75% bis 85% der Hochschulzugangsberechtigten<br />
tatsächlich ein Studium aufnehmen [Statistische Veröffentlichungen der<br />
Kultusministerkonferenz, Dokumentation Nr. 176, Oktober 2005, Tabelle 5]. Dies bedeutet,<br />
dass bei durchschnittlich 80% „Studien-Realisierung“ 70% aller Jugendlichen eine<br />
Hochschulzugangsberechtigung erwerben müssten, um den OECD-Durchschnitt von<br />
56% Studienanfängern im Jahr 2006 zu erreichen (wenn von 100 Angehörigen eines<br />
Jahrgangs 70 über eine Studienberechtigung verfügen und von diesen 70 Studienberechtigten<br />
80% tatsächlich ein Studium aufnehmen, sind dies 56% des gesamten Jahrgangs).<br />
Es ist allerdings kaum möglich, die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen im<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> in wenigen Jahren so zu steigern, dass sie dem OECD-Durchschnitt<br />
in den Jahren 2006 oder zumindest 2000 entsprechen. Wegen der Abgänger am<br />
Ende der Sekundarstufe I und der manchmal beachtlichen Schwundquote in der Sekundarstufe<br />
II wird mit einem Gymnasial-Anteil von heute 38,3% in der Sekundarstufe I eine<br />
Hochschulzugangsberechtigung am Ende der Sekundarstufe II in Höhe von beispielsweise<br />
70% nicht einmal zur Hälfte erreicht. Daher kann die OECD-Studienanfängerquote<br />
mittelfristig auch nicht zur Hälfte erreicht werden.<br />
Dagegen bietet das neue Schulgesetz durchaus die Möglichkeit, die Bildungschancen<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> zunächst auf das in der Vergangenheit bereits erreichte Niveau<br />
der Stadt <strong>Trier</strong> zu steigern und anschließend weiter zu verbessern.<br />
Wenn künftig ein wachsender Anteil der Schülerinnen und Schüler die Schule mit dem<br />
Abitur abschließt, führt dies jedoch keineswegs zu einer größeren Zahl von Abiturienten.<br />
Vielmehr wird dadurch allenfalls der Rückgang der Jahrgangsstärken ausgeglichen.<br />
So wird im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> in etwa 10 bis 12 Jahren die Zahl der Schülerinnen<br />
und Schüler in der Sekundarstufe I um ein Drittel zurückgehen. Bei einer solchen Entwicklung<br />
bleibt die Anzahl der Schulabgänger mit Abitur längerfristig nur dann konstant,<br />
wenn sich der Anteil der studienbezogenen Bildungsgänge in Gymnasien und Gesamtschulen<br />
an der Gesamtzahl der Schüler gegenüber heute (38,3%) in spätestens 10 Jahren<br />
um etwa die Hälfte auf 55% bis 60% erhöht.<br />
Wenn bei abnehmenden Jahrgangsstärken der Anteil der Schülerinnen und Schüler in<br />
höher qualifizierenden Bildungsgängen zunimmt, geht die Zahl der geringer qualifizierten<br />
Schulabgänger umso stärker zurück. Damit nimmt auch die Zahl der Personen ab,<br />
die auf Grund ihres unzureichenden Bildungsniveaus besonders häufig von Arbeitslosigkeit<br />
bedroht sind.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 23<br />
Ohne eine rasche und weitgehende Verbesserung der Bildungschancen vermindert der<br />
demographische Wandel dagegen auch die Zahl der höher qualifizierten Schulabgänger<br />
und schwächt dadurch die Entwicklungsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Es gibt daher keinen Grund, die nach dem neuen Schulgesetz mögliche Verbesserung<br />
der Bildungschancen nicht zu realisieren.<br />
Kinder und Jugendliche, die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> heranwachsen, sind nicht weniger<br />
geeignet und verdienen keine geringeren beruflichen Chancen als die Kinder und<br />
Jugendlichen in anderen Teilen der Bundesrepublik und der OECD.<br />
4.5 Schularten und Bildungschancen<br />
Das künftige Schulgesetz bietet voraussichtlich folgende Gestaltungsmöglichkeiten:<br />
a) Die eigenständige Hauptschule ist im Schulgesetz nicht mehr vorgesehen.<br />
b) Es gibt zwei Schularten, die ohne Wechsel der Schule den Zugang zu allen Abschlüssen<br />
der Sekundarstufen I und II eröffnen: Integrierte Gesamtschule (IGS) mit<br />
eigener gymnasialer Oberstufe und Gymnasium. Beide Schulen verfügen über eine<br />
gymnasiale Oberstufe, so dass aus beiden Schulen der Übergang in jede berufliche<br />
Ausbildung und an jede Hochschule möglich ist.<br />
Ein wachsender Teil der Gymnasien verkürzt die Schulbesuchsdauer um ein Jahr<br />
(„G8“). Integrierte Gesamtschulen behalten eine Schulbesuchsdauer von 9 Jahren<br />
bis zum Abitur bei.<br />
In beiden Schularten bleiben die Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis zum<br />
Verlassen der Schule in gemeinsamen Klassen oder Gruppen zusammen. Sie werden<br />
nicht nach voraussichtlichen Abschlüssen in getrennte Klassen aufgeteilt und<br />
müssen weder die Klasse noch den Schulzweig oder die Schule wechseln, wenn sie<br />
einen anderen als den zunächst vorgesehenen Schulabschluss anstreben.<br />
Ein wichtiger Unterschied zwischen den beiden Schularten besteht darin, dass beim<br />
Gymnasium die Eltern Abitur und Studium für ihr Kind bereits sehr früh wollen und<br />
für realisierbar halten müssen, spätestens wenn das Kind 10 Jahre alt ist. Bei einer<br />
integrierten Gesamtschule fällt die Entscheidung über den Schulabschluss erst,<br />
wenn sich das Kind weiter entwickelt hat und zunehmend auch selbst entscheiden<br />
kann. Dies hat zur Folge, dass Kinder aus Familien, für die Gymnasium und Hochschule<br />
nicht selbstverständlich sind, bei sonst gleichen Rahmenbedingungen in einer<br />
Integrierten Gesamtschule größere Chancen erhalten (vgl. S. 26).<br />
c) Die Realschule plus fasst die bisher von Hauptschule und Realschule angebotenen<br />
Bildungsgänge in einer Schule zusammen. In der kooperativen Form der Realschule<br />
plus werden die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 in getrennten Klassen unterrichtet.<br />
Bei der integrierten Form dieser Schule erfolgt ab Klasse 7 eine Differenzierung<br />
innerhalb der Klassen und ab Klassenstufe 8 können getrennte Klassen eingerichtet<br />
werden.<br />
Die kooperative Form der Realschule plus muss eigene Klassen auch für den Bildungsgang<br />
führen, der nach Klassenstufe 9 mit der Qualifikation der Berufsreife endet<br />
(„Hauptschulabschluss“). Angesichts der gesunkenen und weiter zurückgehenden<br />
Attraktivität des „Hauptschulabschlusses“ ist dies leichter möglich, wenn die<br />
Schule entweder sehr groß ist (mehr als 4 bis 5 Züge) oder aber nicht mehr als zwei<br />
Drittel der Schülerinnen und Schüler den qualifizierten Sekundarabschluss I erreichen.<br />
Die integrative Form der Realschule plus muss keine nach Bildungsgängen getrennten<br />
Klassen bilden und hat daher keine Probleme, wenn immer weniger Schülerinnen<br />
und Schüler den „Hauptschulabschluss“ (Berufsreife nach Klasse 9) anstreben.<br />
Beide Formen der Realschule plus schließen jedoch spätestens mit der 10. Klasse<br />
ab. Ein Abschluss der Sekundarstufe II ist also nur nach dem erfolgreichen Über-
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 24<br />
gang in eine andere Schulart zu erreichen. Aus Klassenstufe 10 der Realschule plus<br />
ist der Wechsel in die Oberstufe eines Gymnasiums oder einer Integrierten Gesamtschule<br />
erlaubt, wo die allgemeine Hochschulreife erworben werden kann. In der besonderen<br />
Form einer organisatorisch mit einer Fachoberschule verbundenen Realschule<br />
plus kann die Fachhochschulreife erworben werden.<br />
In beiden Varianten ist eine Studienberechtigung oder die Wahl einer besonders<br />
hoch qualifizierten Berufsausbildung jedoch nur nach einem erfolgreichen Wechsel<br />
der Schulart möglich. In Gymnasium und Integrierter Gesamtschule erfolgt der Zugang<br />
zum Abitur dagegen an der eigenen Schule und in der eigenen Klasse oder<br />
Gruppe, ohne Wechsel der Schulart.<br />
d) Realschule plus und Gymnasium können auch in einer kooperativen Gesamtschule<br />
(KGS) zusammenwirken.<br />
Der wesentliche Unterschied zu getrennten Schulen dieser beiden Schularten besteht<br />
darin, dass in einer KGS die Klassenstufen 5 und 6 als schulartenübergreifende<br />
Orientierungsstufe geführt werden und die organisatorische Trennung der Schullaufbahnen<br />
erst mit Klassenstufe 7 erfolgt. Dies verschiebt einerseits die Wahl der<br />
Schulart um zwei Jahre, erzeugt aber andererseits eine erneute Selektion bereits<br />
zwei Jahre nach dem Übergang aus der Grundschule.<br />
Für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums bedeutet dies, dass die von ihren<br />
Familien oft angestrebte frühe Zuordnung zu einem gymnasialen Bildungsgang<br />
um zwei Jahre verschoben wird und einen zusätzlichen organisatorischen Wechsel<br />
(von der schulartenübergreifenden Klasse 6 in die gymnasiale Klasse 7) erfordert.<br />
Aus Sicht vieler Familien mit gymnasialer Orientierung stellt die KGS daher eine Verschlechterung<br />
gegenüber einem eigenständigen Gymnasium (ab Klasse 5) dar.<br />
Die Besucher der Realschule plus haben auch im Rahmen einer KGS trotz der gemeinsamen<br />
Orientierungsstufe nicht die Möglichkeit, das Abitur ohne Wechsel der<br />
Schulart und der Klasse zu erreichen.<br />
Bei der Bewertung der Chancen, die die unterschiedlichen Schularten den Kindern und<br />
Jugendlichen eröffnen, ist zwischen der schulrechtlichen Ebene („Was ist erlaubt?“) und<br />
der tatsächlichen Ebene („Was findet statt?“) zu unterscheiden.<br />
Erlaubt wäre es auch bisher schon gewesen, nicht nur für 38,3% der Kinder im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> den Zugang zu höheren Schulabschlüssen und sicheren Arbeitsplätzen<br />
zu eröffnen, wie dies bei völlig gleichen schulrechtlichen Vorschriften für 43,1%<br />
der Kinder in der Stadt <strong>Trier</strong> bereits der Fall ist. Und auch eine Anhebung der Bildungschancen<br />
auf OECD-Niveau wäre ohne jeden Verstoß gegen das bisher geltende Schulgesetz<br />
möglich gewesen – möglich im Sinne von „erlaubt“.<br />
Tatsächlich befindet sich aber nur gut ein Drittel der Kinder und Jugendlichen aus dem<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> in Schularten, die einen uneingeschränkten Zugang zu allen<br />
Berufsfeldern und zukunftssicheren Ausbildungsgängen eröffnen.<br />
Wenn die erlaubte Verbesserung der Bildungschancen tatsächlich verwirklicht werden<br />
soll, müssen die für eine Minderheit bereits bestehenden Möglichkeiten erhalten bleiben<br />
und zusätzliche Chancen für die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen eröffnet werden.<br />
Der Übergang von der Grundschule in ein Gymnasium hat für die Kinder und Familien,<br />
für die dieser Bildungsweg selbstverständlich ist, den Vorteil einer frühen Absicherung.<br />
Eine frühe Entscheidung über die Schullaufbahn ist für diese Familien vorteilhaft, weil<br />
die familienbedingten Komponenten im Leistungsbild der Schüler in der Regel ein um so<br />
größeres Gewicht haben, je jünger die Kinder sind.<br />
Die frühe Zuordnung zu einem gymnasialen Bildungsgang hat sich für mehr als ein Drittel<br />
der Kinder im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> bewährt und kann angesichts der zurückge-
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 25<br />
henden Jahrgangsstärken möglicherweise einem größeren Anteil der Kinder zu Gute<br />
kommen, soweit Gymnasien sich für bisher nicht erreichte Zielgruppen öffnen können.<br />
Die für ein Drittel der Kinder vorteilhafte frühe Festlegung des Bildungsganges zwingt<br />
jedoch keineswegs dazu, auch bei den anderen zwei Dritteln der Kinder die Entscheidung<br />
über die Bildungs- und Berufschancen so früh zu treffen.<br />
Stattdessen bieten Integrierte Gesamtschulen mit eigener gymnasialer Oberstufe für die<br />
Mehrheit der Kinder die Möglichkeit, je nach persönlicher Entwicklung jeden Schulabschluss<br />
erreichen zu können, ohne durch eine frühzeitige Selektion vom Zugang zu dem<br />
einen oder anderen Abschluss und Berufsweg ausgeschlossen zu werden und ohne die<br />
Schulart wechseln zu müssen.<br />
4.6 Empfehlungen I: Allgemeinbildende Schulen<br />
4.6.1 Gymnasium<br />
Der Zugang zum Abitur durch den Besuch von Gymnasien sollte ausgebaut werden.<br />
Bereits die heutige Größe der Gymnasien ermöglicht eine Erhöhung des Anteils der<br />
Gymnasiasten an der geringer werdenden Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler.<br />
Darüber hinaus hat der Kreistag im Juni 2008 beschlossen, in Schweich ein zusätzliches<br />
Gymnasium einzurichten und die Gymnasien in Hermeskeil und <strong>Saarburg</strong> zu erweitern,<br />
wodurch die Zahl der Plätze an Gymnasien im <strong>Landkreis</strong> mittelfristig vergrößert<br />
wird.<br />
Ein Teil der zusätzlich geschaffenen oder durch den Geburtenrückgang frei werdenden<br />
Kapazität der Gymnasien wird voraussichtlich durch Schülerinnen und Schüler aus dem<br />
<strong>Landkreis</strong> genutzt, die bisher auf den Besuch eines Gymnasiums in der Stadt <strong>Trier</strong> angewiesen<br />
waren. Trotzdem können die Gymnasien angesichts der zurückgehenden<br />
Jahrgangsstärken ihre Auslastung mittelfristig nur dann sichern, wenn sie mehr Kinder<br />
aus Familien aufnehmen, für die bisher der Besuch eines Gymnasiums nicht üblich war.<br />
Es dürfte kaum möglich sein, die häuslichen Rahmenbedingungen der bisher von den<br />
Gymnasien nicht erreichten Kinder so zu ändern, dass diese Kinder sich für die heutige<br />
Arbeitsweise von Gymnasien eignen. Dagegen können interessierte Gymnasien bei<br />
ausreichender Unterstützung durch Schulträger und Schulbehörde ihre Arbeitsweise so<br />
verändern, dass ihr Angebot für einen größeren Teil der Kinder im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
geeignet ist.<br />
Für manche Gymnasien kann eine solche Öffnung je nach Standort und Einzugsbereich<br />
eine wesentliche Änderung hinsichtlich der Sozialstruktur und des familiären Bildungshintergrundes<br />
der Schüler bedeuten. Jedes Gymnasium muss daher klären, ob es sich<br />
aktiv und wirksam für neue Zielgruppen öffnen kann oder aber sein derzeitiges Profil<br />
beibehalten will, auch wenn dies einen Rückgang der Schülerzahlen etwa parallel zum<br />
Rückgang der Jahrgangsstärken zur Folge haben könnte.<br />
Bei der Öffnung für neue Zielgruppen geht es nicht allein um das Image oder Leitbild der<br />
Schule, sondern auch um ganz handfeste praktische Fragen.<br />
Kinder und Jugendliche aus weniger bildungsförderlichen Familien verfügen oft nicht<br />
über ein eigenes fernsehfreies Kinderzimmer, in dem sie in Ruhe ihre täglichen Hausaufgaben<br />
bearbeiten und sich vor Prüfungen mit anderen Schülern ungestört zu Lerngruppen<br />
treffen können. Wenn ein Gymnasium solche Schüler aufnehmen und zum Erfolg<br />
führen will, muss es ihnen einen Arbeitsplatz zur Erledigung der Hausaufgaben in<br />
der Schule anbieten. Dies setzt vor allem bei jüngeren Schülern voraus, dass sie in der<br />
Schule ein qualitativ angemessenes Mittagessen und Gelegenheit zu einer Entspannungspause<br />
erhalten. Außerdem sollten Ansprechpartner sowohl für organisatorische<br />
Probleme wie für fachliche Fragen zur Verfügung stehen.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 26<br />
Allerdings verkürzen immer mehr Gymnasien die Schulbesuchsdauer bis zum Abitur<br />
(„G8“). In der Regel erhoffen sie sich dadurch eine Erhöhung ihrer Attraktivität und damit<br />
eine Sicherung der Schülerzahlen auch bei zurückgehenden Jahrgangsstärken. Die<br />
Verkürzung der Schulbesuchsdauer intensiviert jedoch die Belastungen der Schülerinnen<br />
und Schüler und erhöht dadurch zugleich die Anforderungen an die schulergänzenden<br />
Leistungen der Familien. Dies wirkt der Gewinnung neuer Zielgruppen entgegen<br />
und kann möglicherweise auch einen Teil der bisherigen Besucher abschrecken.<br />
An den Standorten, an denen Gymnasien die Schulbesuchsdauer verkürzen („G8“), sind<br />
Integrierte Gesamtschulen mit eigener gymnasialer Oberstufe dringend erforderlich, um<br />
einen Rückgang der Bildungsbeteiligung zu vermeiden.<br />
4.6.2 Integrierte Gesamtschule<br />
Unabhängig von der möglicherweise uneinheitlichen Entwicklung des gymnasialen Angebots<br />
sollte für alle Kinder, die aus der Grundschule nicht an ein Gymnasium wechseln,<br />
in Wohnortnähe eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe erreichbar<br />
sein.<br />
Nur in dieser Schulart können sie mit zunehmendem Alter schrittweise eine eigene Lebens-<br />
und Berufsperspektive entwickeln und den dazu passenden Schulabschluss anstreben,<br />
ohne bei einer Änderung ihrer Konzeption die Klasse, den Schulzweig oder die<br />
Schule wechseln und sich in einer anderen Schulart erneut bewähren zu müssen.<br />
Da ein flächendeckendes Netz von gymnasialen Standorten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
bereits vorhanden ist und weiter ausgebaut wird, hat die Einrichtung von Integrierten<br />
Gesamtschulen nicht zur Folge, dass an manchen Standorten das Abitur nur durch<br />
den Besuch einer IGS erworben werden könnte. Die IGS als zusätzliche Schulart beeinträchtigt<br />
nicht die Interessen der Familien, die für ihre Kinder die Schulart eines eigenständigen<br />
Gymnasiums bevorzugen.<br />
Viele der heutigen Erwachsenen haben eine Schule erlebt, die einseitig „Lehrer-orientiert“<br />
arbeitete. Nur der Lehrer durfte und konnte Wissen vermitteln. Kommunikation fand<br />
sternförmig zwischen dem Lehrer und den einzelnen Schülern statt. Die Kooperation<br />
zwischen Schülern wurde in der Regel nicht gefördert, sondern als störend empfunden<br />
und bestraft. Eine solche Schule war verständlicherweise kaum in der Lage, innerhalb<br />
einer Klasse Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen wirksam zu fördern. Je<br />
gleichartiger die Kinder und Jugendlichen waren, desto vorteilhafter schien dies für den<br />
Lernerfolg zu sein; Außenseiter störten und wurden nach Möglichkeit entfernt.<br />
Inzwischen haben viele Schulen ihre Methoden weiter entwickelt und fördern die Kooperation<br />
zwischen den Schülern (z.B. Projekte statt Frontalunterricht). Allerdings werden<br />
die Schülerinnen und Schüler nach wie vor nach ihrem Leistungsstand getrennt in verschiedenen<br />
Schulen unterrichtet. Trotz aller pädagogischen Verbesserungen innerhalb<br />
der einzelnen separaten Schularten bleibt es das Grundprinzip des gegliederten Schulsystems,<br />
dass die Schüler im Alter von 10 Jahren nach ihrem Leistungsstand getrennt<br />
werden und ab Klassenstufe 5 keinen Kontakt mehr zu leistungsstärkeren oder leistungsschwächeren<br />
Schülern haben sollen.<br />
Im Gegensatz zu diesem traditionellen Schulmodell nutzt die Integrierte Gesamtschule<br />
die individuelle Unterschiedlichkeit der Kinder und Jugendlichen, um den Erfolg aller<br />
Schülerinnen und Schüler zu fördern. Dies ist möglich, weil Kinder und Jugendliche besser<br />
von anderen Kindern und Jugendlichen lernen (jüngere Geschwister lernen vieles<br />
früher, als ihre älteren Geschwister dies zuvor getan hatten) und weil eine größere Vielfalt<br />
der Anregungen und Herausforderungen die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigert<br />
(Gerald Hüther, Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn, Göttingen 2006).<br />
In Klassen mit unterschiedlichem Leistungsniveau und verschiedenartigen Lernvoraussetzungen,<br />
bei denen der Lehrer den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler anregt<br />
und arrangiert, ist der Lernerfolg größer als in leistungshomogenen Klassen mit Lehrer-
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 27<br />
zentriertem Unterricht. Die leistungsschwächeren Schüler lernen mehr, wenn die Vermittlung<br />
des Lernstoffs durch andere Schüler ergänzt und verstärkt wird. Die leistungsstärkeren<br />
Schüler lernen mehr, wenn sie ihr Wissen weitergeben können. Alle lernen<br />
mehr, wenn sie vielfältigere Lösungsansätze und Denkweisen kennen lernen.<br />
Die größere Unterschiedlichkeit der Schüler ist keine Belastung, sondern eine wichtige<br />
Voraussetzung für den Erfolg der Integrierten Gesamtschule.<br />
Dies erklärt auch die große Attraktivität dieser Schulform. Bundesweit übersteigt die<br />
Nachfrage nach Plätzen die Kapazität der Gesamtschulen. In Rheinland-Pfalz konnten<br />
zum Schuljahr 2008/09 nur zwei Drittel der Anmeldungen berücksichtigt werden. Bei<br />
den Gesamtschulen, die bereits ein Jahr oder länger bestehen, mussten sogar über<br />
40% der Bewerbungen abgelehnt werden.<br />
4.6.3 Realschule plus<br />
Kleine Realschulen plus (3 bis 4 Züge) sollten in integrativer Form eingerichtet werden.<br />
Eine kooperative Realschule plus gefährdet ihre Funktionsfähigkeit, wenn nicht genügend<br />
Schülerinnen die Schule bereits nach Klasse 9 verlassen und sie „zu vielen“ Schülerinnen<br />
und Schülern einen qualifizierten Sekundarabschluss I ermöglicht. Vor allem<br />
bei kleinen Schülerzahlen (3 oder 4 Züge) kann eine Realschule plus schulorganisatorische<br />
Probleme eher vermeiden, wenn die Anzahl der Absolventen mit Qualifikation der<br />
Berufsreife („Hauptschulabschluss“ nach Klasse 9) nicht zu stark zurückgeht.<br />
Dagegen kann eine integrative Realschule plus auch bei geringen Schülerzahlen dazu<br />
beitragen, den Anteil der Schulabgänger mit niedrigeren Qualifikationen weiter zu reduzieren<br />
(Erläuterungen oben ab S. 23).<br />
Die Standorte von Realschulen plus sollten so verteilt werden, dass Familien diese<br />
Schulform für ihre Kinder wählen können, ohne wegen der schlechteren Erreichbarkeit<br />
von Gymnasien und integrierten Gesamtschulen zu dieser Schulwahl genötigt zu werden.<br />
So könnten Realschulen plus z.B. in Kell, Konz, Ruwer oder Schweich eingerichtet<br />
werden, wenn ein vollständiges Angebot von Gymnasium und Integrierter Gesamtschule<br />
in Hermeskeil, <strong>Saarburg</strong> und der Stadt <strong>Trier</strong> erreichbar ist.<br />
Mit ihrer Bezeichnung knüpft die künftige Realschule plus an die bisherige Realschule<br />
an. Möglicherweise gelingt es den Realschulen plus auch, an die unbestreitbaren Erfolge<br />
der Realschulen anzuknüpfen. Allerdings müssen sie dabei zwei Probleme bewältigen,<br />
denen die bisherige Realschule nicht ausgesetzt war:<br />
● Im bisherigen dreigliedrigen Schulsystem nimmt die Realschule eine mittlere Position<br />
zwischen Gymnasium und Hauptschule ein. Im Vergleich zur Hauptschule vermittelt<br />
sie günstigere Bildungs- und Berufschancen, weil die meisten Schülerinnen und<br />
Schüler die Realschule nach Klasse 10 mit dem qualifizierten Sekundarabschluss I<br />
verlassen, die Absolventen der Hauptschule aber den Schulbesuch mit der weniger<br />
günstigen Qualifikation der Berufsreife („Hauptschulabschluss“) schon nach Klasse 9<br />
beenden.<br />
Die künftige Realschule plus nimmt jedoch keine mittlere Position mehr ein, denn die<br />
weiterhin vorgesehene Qualifikation der Berufsreife nach Abschluss der Klasse 9<br />
wird nicht von einer anderen Schulart, sondern von der Realschule plus angeboten.<br />
Künftig ist auch ein Jugendlicher, der sich in Klasse 9 auf die Qualifikation der Berufsreife<br />
vorbereitet, in der öffentlichen Wahrnehmung ein Realschüler (genauer:<br />
„Schüler einer Realschule plus“).<br />
Auf der anderen Seite ermöglichen die beiden neben der Realschule plus künftig<br />
vorhandenen Schularten Gymnasium und IGS einen eigenen direkten Zugang zur<br />
allgemeinen Hochschulreife, den es nur an der Realschule plus nicht gibt.<br />
● Bei der Anmeldung zu Klasse 5 der bisherigen Realschule wussten die Eltern, dass<br />
sie ihr Kind nicht bei einer Hauptschule angemeldet hatten. Bei der Anmeldung zu
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 28<br />
einer Realschule plus erfahren die Eltern erst mehrere Jahre später, ob ihr Kind eine<br />
Realschul- oder eine Hauptschulklasse besucht.<br />
Auf der Grundlage der Erfolge der bisherigen Realschulen kann es möglicherweise allen<br />
oder einigen Realschulen plus gelingen, durch ihre Leistungen eine ausreichende Zahl<br />
von Eltern zu überzeugen, ihr Kind zu einer Realschule plus anzumelden. Allein die an<br />
die bisherige Realschule erinnernde Bezeichnung reicht dazu offensichtlich nicht aus. In<br />
einer Verbandsgemeinde im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> wurde bereits eine Elternbefragung<br />
im Hinblick auf das künftige Schulangebot durchgeführt. Während bisher 40,6%<br />
der dort wohnenden Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I eine Realschule besuchen,<br />
wünschten nur 27,9% der Eltern von Kindern in den Schulklassen 4 oder 3 eine<br />
Realschule plus für ihr Kind.<br />
4.6.4 Ganztagsschule<br />
Bei den Grundschulen sollte eine Ganztagsbetreuung in der Schule oder im Hort einer<br />
benachbarten Kindertagesstätte angeboten werden, soweit Eltern dies wünschen. Bei<br />
mehreren benachbarten Grundschulen in einer für die Kinder erreichbaren Entfernung<br />
kann die Ganztagsbetreuung auf nur eine Schule oder einen Hort begrenzt werden, falls<br />
die Nachfrage dadurch abgedeckt wird. Je nach örtlichen Verhältnissen kann auch eine<br />
gemeinsame oder arbeitsteilige Organisation der Ganztagsbetreuung durch Grundschule<br />
und Hort zweckmäßig sein.<br />
Schulen der Sekundarstufe I und allgemeinbildende Schulen der Sekundarstufe II sollten<br />
grundsätzlich als Ganztagsschulen geführt werden. Ganz besonders dringlich ist eine<br />
Ganztagsbetreuung an Integrierten Gesamtschulen und an Gymnasien, die sich für<br />
bisher nicht erreichte Zielgruppen öffnen.<br />
Bei den Kindern, für die im Alter von 10 Jahren der Besuch eines Gymnasiums nicht<br />
vorgesehen ist, ist der Anteil ohne schulförderliches Zuhause besonders groß. Gesamtschulen<br />
sollten daher stets als voll ausgestattete Ganztagsschulen organisiert werden,<br />
deren Schüler die Schule zwar erst am späten Nachmittag verlassen, dann aber wirklich<br />
frei haben und bis zum kommenden Morgen nicht mehr an die Schule denken müssen.<br />
Nur dann haben auch die Kinder eine tatsächliche und nicht nur schulrechtliche Chance<br />
auf einen zukunftsträchtigen Bildungs- und Berufsverlauf, deren Familien keine schulergänzende<br />
Förderung bereitstellen können.<br />
Aus denselben Gründen müssen auch Gymnasien, die sich im Zuge der demographischen<br />
Entwicklung für neue Zielgruppen öffnen, als Ganztagsschulen geführt werden.<br />
4.6.5 Lernen für das Leben nach der Schule<br />
Die Absolventinnen und Absolventen aller Schulen müssen sich in berufsvorbereitenden<br />
weiteren Bildungsgängen und anschließend im Berufsleben und in unserer Gesellschaft<br />
bewähren. Sie können ihre Neigungen und Fähigkeiten nur dann umfassend kennen<br />
lernen und bei der Entwicklung ihrer Lebensplanung und dem stufenweisen Aufbau ihrer<br />
Berufsqualifizierung angemessen berücksichtigen, wenn sie schon in den allgemeinbildenden<br />
Schulen Einblicke und persönliche Erfahrungen in unterschiedlichen beruflichen<br />
Bereichen erwerben.<br />
Diese unmittelbaren Erfahrungen aus Kontakten mit der Berufswelt müssen im schulischen<br />
Unterricht vorbereitet und inhaltlich aufbereitet werden. Die Schülerinnen und<br />
Schüler müssen ihre Erfahrungen und Beobachtungen in der Berufswelt mit Kenntnissen<br />
der technischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen der jeweiligen<br />
Tätigkeiten verknüpfen und die Entwicklungen des Berufsfeldes mit den Veränderungen<br />
unserer Gesellschaft und der Welt verbinden können. Erst dann sind sie in der Lage,<br />
angemessene Kriterien für eine realistische Beurteilung unterschiedlicher beruflicher<br />
Perspektiven und für eine eigene fundierte Lebensplanung zu entwickeln.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 29<br />
Dies erfordert viel Zeit und kann nicht nur im Klassenraum geschehen. Ganztagsschulen<br />
verfügen daher über bessere organisatorische Voraussetzungen, um eine wirksame<br />
Berufsorientierung in den schulischen Bildungsgang einzubeziehen.<br />
Im Rahmen des früheren Schulsystems waren berufsbezogene Komponenten vor allem<br />
im Lehrangebot der Hauptschulen enthalten. Bei den künftigen Integrierten Gesamtschulen<br />
soll ein vergleichbares Angebot allen Schülerinnen und Schülern zugute kommen,<br />
ob sie die Schule nach Klasse 9, 10 oder 13 verlassen. Die Profile der im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> einzurichtenden Integrierten Gesamtschulen sollen entsprechend<br />
ausgestaltet werden. Insoweit kann die Einrichtung von Integrierten Gesamtschulen in<br />
Ganztagsform dazu beitragen, möglichst vielen Jugendlichen einen gezielten Zugang zu<br />
den für sie passenden Berufen zu erleichtern.<br />
Hier wirkt sich auch die in einer Gesamtschule größere Vielfalt an unterschiedlichen<br />
Fähigkeiten der Schüler vorteilhaft aus. Kinder und Jugendliche lernen besser von anderen<br />
Kindern und Jugendlichen und sie lernen mehr, wenn sie mit vielfältigeren Anregungen,<br />
Herausforderungen und Lösungsansätzen konfrontiert werden (vgl. S. 26f.). Gemeinsam<br />
bewältigen die schwächeren und die stärkeren Schüler schwierige Aufgaben<br />
erfolgreicher, als dies in getrennten leistungshomogenen Gruppen möglich wäre.<br />
Eine Integrierte Gesamtschule verfügt daher über besonders günstige organisatorische<br />
und pädagogische Voraussetzungen, um allen Jugendlichen nicht nur Einblicke in die<br />
Berufswelt zu vermitteln, sondern diese unmittelbaren Erfahrungen so aufzubereiten,<br />
dass die Jugendlichen die dazugehörigen Hintergründe und Zusammenhänge wirklich<br />
verstehen und diese Erkenntnisse für die eigene Lebensplanung umsetzen können.<br />
4.6.6 Absicherung der Berufsorientierung<br />
In der Vorbereitungsphase vor der Gründung einer Integrierten Gesamtschule wird u.a.<br />
ein Konzept für das Profil der neuen Schule entwickelt. In diesem Rahmen sollte die<br />
Kooperation zwischen IGS und berufsbildenden Schulen verankert werden, insbesondere<br />
eine Verzahnung der Lehrangebote in der Sekundarstufe II. Im Unterschied zu früheren<br />
Kooperationsversuchen, deren Rahmenbedingungen nicht ausreichend waren, sollten<br />
an Standorten mit einem beruflichen Gymnasium die beiden Oberstufen in der Weise<br />
verknüpft werden, dass sowohl das berufliche Gymnasium wie die Oberstufe der IGS<br />
jeweils einen Teil des Lehrangebots bereitstellt, das dann insgesamt zum Abschluss der<br />
Sekundarstufe II führt. So kann dauerhaft eine berufliche Orientierung für alle Schülerinnen<br />
und Schüler der Sekundarstufe II erreicht werden, die nicht ein Gymnasium besuchen.<br />
Dies ist weitaus mehr, als durch ein separates berufliches Gymnasium erreicht<br />
werden könnte. Ob darüber hinaus auch eine organisatorische Fusion zwischen einem<br />
beruflichen Gymnasium und der gymnasialen Oberstufe einer IGS möglich ist, hängt<br />
von der künftigen Weiterentwicklung der Vorgaben des Landes ab.<br />
Die Einbeziehung berufsbezogener Aspekte in den schulischen Alltag nicht nur der Sekundarstufe<br />
II, sondern ebenso der Sekundarstufen I von Realschule plus, IGS und<br />
Gymnasium erzeugt zusätzliche organisatorische, personelle und auch finanzielle Belastungen<br />
für die Schulen. Hier kann ein kommunales Bildungs-Büro den Schulen in organisatorischen<br />
Fragen helfen, Kontakte vermitteln, Erfahrungen aufbereiten und weitergeben<br />
oder Hilfestellung beim Zugang zu Fördermitteln leisten. Eine solche Einrichtung<br />
muss nicht groß sein und könnte vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> unterhalten werden,<br />
möglicherweise in Kooperation mit Einrichtungen im Jugend- und Bildungsbereich,<br />
der regionalen Wirtschaft, Kammern, Berufsorganisationen und gemeinnützigen Einrichtungen<br />
oder Stiftungen (z.B. „Zukunft <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>“).<br />
Nach den Erfahrungen mit ähnlichen Einrichtungen in anderen Regionen sollte ein Bildungs-Büro<br />
hinsichtlich seiner Kooperationspartner möglichst breit ausgerichtet sein,<br />
um den Vorwurf der Einseitigkeit zu vermeiden und die Akzeptanz durch die Schulen<br />
nicht zu gefährden.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 30<br />
Die Aktivitäten des Bildungs-Büros sollten jedoch keineswegs auf berufsbezogene Aspekte<br />
begrenzt werden. Bei ausreichender Breite der Kooperationen und Offenheit für<br />
möglichst alle Fragen, die die Entwicklung der Schulen berühren, kann ein Bildungs-<br />
Büro längerfristig als Kristallisationspunkt oder Motor für die Entwicklung einer Bildungsregion<br />
für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> dienen.<br />
Wenn es gelingt, die Bemühungen um eine Förderung aller Kinder und Jugendlichen zu<br />
vernetzen, trägt dies zur Steigerung der Leistungsfähigkeit aller mitwirkenden Einrichtungen<br />
bei – ob es sich um Schulen, die Musikschule, die Kreisvolkshochschule, Einrichtungen<br />
der Jugendarbeit oder andere Bildungseinrichtungen öffentlicher oder privater<br />
Träger handelt.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 31<br />
5. Berufliche Bildung<br />
5.1 Duale Berufsausbildung<br />
Die gemeinsam von Betrieben und Teilzeit-Berufsschulen durchgeführte duale Berufsausbildung<br />
war vor einem halben Jahrhundert eine im internationalen Vergleich besonders<br />
qualifizierte Form der Berufsvorbereitung. In den Blütezeiten der dualen Berufsausbildung<br />
verlies die Mehrheit der künftigen Berufstätigen die damalige Volksschule im Alter<br />
von 14 Jahren. Die beruflichen Qualifikationsanforderungen konnten durch die Kombination<br />
von überwiegend praktischen Fertigkeiten (erworben im Rahmen der betrieblichen<br />
Ausbildung) und einer Ergänzung durch übergreifende theoretische Kenntnisse<br />
(vermittelt durch die Teilzeit-Berufsschule) gut erfüllt werden.<br />
Inzwischen haben sich die Anforderungen der Berufswelt gewandelt. Arbeiten mit eher<br />
geringen Qualifikationsanforderungen werden in Niedriglohnländer verlagert oder durch<br />
immer komplexere Maschinen übernommen. Dagegen werden Arbeitsplätze mit hohen<br />
Qualifikationsanforderungen erhalten oder neu eingerichtet.<br />
Diese seit Jahrzehnten zu beobachtende Steigerung der Qualifikationsanforderungen<br />
wird der Wirtschaft jedoch keineswegs seitens des Bildungssystems oder des Staates<br />
aufgenötigt. Vielmehr setzen erfolgreiche Firmen immer höhere Standards und zwingen<br />
so ihre Konkurrenz, mitzuziehen oder aufzugeben.<br />
So war z.B. vor 35 Jahren die Delegation eines deutschen Autoherstellers schockiert,<br />
als sie an den Fließbändern eines führenden japanischen Autokonzerns Ingenieure mit<br />
Hochschulabschluss vorfand - weil ein Stillstand der Anlage höhere Mehrkosten verursachte<br />
als die Gehaltsdifferenz zwischen einem Ingenieur und einem (damals in<br />
Deutschland üblichen) gering qualifizierten Fließband-Arbeiter, der bei Störungen „den<br />
Herrn Ingenieur“ herbeirufen und auf dessen Entscheidungen warten musste.<br />
Als Folge dieses Erlebnisses kam es dann zu einem Konflikt zwischen der deutschen<br />
Autofirma und dem Arbeitsamt. Beim nächsten Abbau von Arbeitsplätzen beantragte die<br />
Firma die Massenentlassung von Fließbandarbeitern. Das Arbeitsamt bestand jedoch<br />
zunächst darauf, wie bisher üblich die gering bezahlten aber schwer vermittelbaren<br />
Fließbandarbeiter in der Firma zu belassen und stattdessen teure aber gut vermittelbare<br />
Fachkräfte und Ingenieure zu entlassen. Die Autofirma setzte sich schließlich durch –<br />
mit dem Verweis auf die japanische Praxis [Quelle: eigene Beobachtungen des Autors].<br />
Im Durchschnitt der OECD bereitet sich inzwischen die Mehrheit der jungen Leute durch<br />
ein Hochschulstudium auf ihr Arbeitsleben vor (vgl. Abs. 4.3, S. 22). Und auch in der<br />
Bundesrepublik besteht ein geringes Arbeitsplatzrisiko nur bei Ausbildungen auf Hochschulniveau<br />
(vgl. Abs. 4.1, S. 18).<br />
In der Öffentlichkeit wird es dagegen oft als mangelndes Verantwortungsbewusstsein<br />
der Wirtschaft gerügt, dass sich immer weniger Firmen an der dualen Berufsausbildung<br />
beteiligen. Politiker und Gewerkschaften erfinden Anreize, um die Ausbildungsbereitschaft<br />
der Wirtschaft wieder auf das Niveau früherer Jahrzehnte anzuheben – ohne<br />
dauerhaften Erfolg. Denn die in den heutigen Wachstumsbranchen geforderten Qualifikationen<br />
werden kaum durch eine Arbeitsplatz-nahe überwiegend praktische Ausbildung,<br />
sondern eher durch ein breiter angelegtes Studium erworben.<br />
Aber auch dort, wo der Nachwuchs an Arbeitskräften nach wie vor durch eine duale<br />
Berufsausbildung auf das Berufsleben vorbereitet wird, ist ein Problem entstanden.<br />
Denn die ständig steigenden beruflichen Anforderungen haben Berufsschulen und ausbildende<br />
Betriebe immer wieder veranlasst, das Niveau der dualen Berufsausbildung<br />
anzuheben. Gemessen an diesen höheren Anforderungen gilt nun ein Teil der Schulabgänger<br />
mit Berufsreife (Abschluss Klasse 9) als nicht ausreichend qualifiziert – obwohl<br />
die duale Berufsausbildung ursprünglich für genau diese Schülerinnen und Schüler die<br />
passende Ausbildung sein sollte.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 32<br />
Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass wirtschaftliche Schwierigkeiten in der Vergangenheit<br />
immer dazu geführt haben, dass mehr Jugendliche eine intensivere und oft auch<br />
längere Ausbildung wählen. Dadurch werden Zeiten mit schwierigeren Berufseinstiegsmöglichkeiten<br />
überbrückt und zugleich das Qualifikationsprofil und die Bewerbungschancen<br />
verbessert. Es ist daher zu erwarten, dass angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise<br />
erneut eine deutliche Umorientierung weg von der dualen Berufsausbildung<br />
und hin zu Vollzeit-schulischen Berufsausbildungen und zum Studium stattfindet.<br />
5.2 Berufliche Vollzeit-Schulen<br />
Neben der dualen Berufsausbildung hat sich seit Jahrzehnten ein immer differenzierteres<br />
Angebot von schulischen Vollzeit-Berufsausbildungen entwickelt. Vor allem in zukunftsträchtigen<br />
Branchen, die ihr Qualifikations- und Leistungsniveau steigern und so<br />
ihre Überlebensfähigkeit verbessern konnten, handelt es sich bei den schulischen Berufsausbildungen<br />
jedoch oft um Zwischenlösungen auf dem Weg zu einer weiteren Anhebung<br />
des Qualifikationsniveaus.<br />
So wurden in zahlreichen Berufsfeldern die ursprünglichen Fachschulen zu Höheren<br />
Fachschulen und diese dann zu Fachhochschulen weiter entwickelt. Viele der heute<br />
sehr zahlreichen Fachhochschulstudiengänge gehen auf frühere (höhere) Fachschulausbildungen<br />
zurück (z.B. Ingenieure, Betriebswirte, Architekten, Förster, Designer, Sozialpädagogen<br />
usw.). In den letzten Jahren sind FH-Studiengänge für weitere Berufsfelder<br />
mit traditioneller Fachschul-Ausbildung hinzugekommen, so z.B. für Medizinalfachberufe<br />
(Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie) oder frühkindliche Erziehung und Bildung<br />
(statt der schulischen Erzieherinnen-Ausbildung).<br />
Fachschulen vermitteln den Zugang zu hoch qualifizierten Berufstätigkeiten. Ihre Absolventen<br />
sind deutlich seltener durch Arbeitslosigkeit gefährdet als die Absolventen der<br />
dualen Berufsausbildung [IAB, Bildungsgesamtrechnung, Stand 30.6.2008]. Auf Grund<br />
der besonders günstigen Berufsperspektiven von Fachschul-Absolventen besteht bundesweit<br />
eine starke Nachfrage nach diesen Ausbildungsgängen. Viele Fachschulen<br />
nehmen daher seit Jahrzehnten überwiegend Abiturientinnen auf, obwohl formal auch<br />
ein qualifizierter Sekundarabschluss I („Realschul-Abschluss“) als Zulassungsvoraussetzung<br />
ausreicht.<br />
Ein großer Teil der Fachschul-Ausbildungen bereitet auf Berufe vor, die mehrheitlich von<br />
Frauen ausgeübt werden (z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Erzieherinnen, Altenpflegerinnen).<br />
Ein Ausbau der Fachschul-Ausbildung kommt daher in erster Linie Frauen in<br />
der Region zugute, die die Schule mit einem überdurchschnittlich guten Realschulabschluss<br />
oder dem Abitur verlassen, sich aber nicht für ein Studium an einer Universität<br />
oder Fachhochschule entscheiden.<br />
Im Unterschied zu den Fachschulen sind die beruflichen Chancen von Absolventen der<br />
Berufsfachschulen nicht günstiger als die der dualen Berufsausbildung. [Institut für Arbeitsmarkt-<br />
und Berufsforschung IAB, Bildungsgesamtrechnung, Stand 30.6.2008].<br />
Berufsbildende Schulen sollten daher je nach vorhandenen Ressourcen (personelle und<br />
organisatorische Ausstattung, Erfahrungen in entsprechenden Bereichen) und wirtschaftlichem<br />
Umfeld versuchen, vollzeit-schulische Ausbildungsgänge auf Fachschulniveau<br />
auszubauen oder neu einzurichten (nicht zu verwechseln mit Berufsfachschulen,<br />
s.o.). Dabei ist jedoch zu prüfen, ob nicht ein entsprechender Fachhochschul-Studiengang<br />
einen noch zukunftsträchtigeren (weil breiter und höher qualifizierten) Zugang zu<br />
dem jeweiligen Berufsfeld eröffnen kann.<br />
Berufsoberschule, berufliches Gymnasium (Einzelheiten siehe folgende Seite) und<br />
Fachoberschule (in Verbindung mit einer Realschule plus) eröffnen den Zugang zu einem<br />
Teil oder allen Abschlüssen, die auch das Gymnasium und die Integrierte Gesamtschule<br />
vermitteln.
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Diese Schulen sind als Korrektur und Ergänzung umso wichtiger, je stärker das schulische<br />
Angebot organisatorisch in getrennte Schularten unterteilt ist und je mehr Kinder<br />
frühzeitig von einem direkten Zugang zu höheren Schulabschlüssen ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Die angestrebte Ausweitung des direkten Zugangs zu höheren Schulabschlüssen kann<br />
jedoch nur längerfristig und schrittweise wirksam werden. Daher ist ein dem jeweils aktuellen<br />
Bedarf entsprechendes Angebot an Vollzeit-schulischer Berufsbildung noch für<br />
einen längeren Zeitraum unverzichtbar.<br />
Das Berufliche Gymnasium ist eine gymnasiale Oberstufe, die mit dem Abitur abschließt.<br />
Dabei wird jedoch ein Teil der an Gymnasien für die Abiturprüfungen vorgesehenen<br />
Fächer durch berufsbezogene Inhalte ersetzt. Das an einem beruflichen Gymnasium<br />
erworbene Abitur steht dem an einem Gymnasium oder einer IGS erworbenen<br />
Abitur gleich und berechtigt zum Studium z.B. auch der Kunstgeschichte oder der Medizin<br />
– eine Begrenzung auf „wirtschaftsnahe“ Studiengänge besteht nicht.<br />
Angesichts der zahlreichen Jugendlichen, die in Hermeskeil und <strong>Saarburg</strong> zwar den<br />
qualifizierten Sekundarabschluss I erwerben, anschließend aber aus Mangel an örtlichen<br />
Angeboten auf auswärtige Schulen ausweichen, besteht kurzfristig ein starker<br />
Bedarf an einer beruflich orientierten Oberstufe sowohl in Hermeskeil wie in <strong>Saarburg</strong>.<br />
Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass nach Einschätzung der berufsbildenden Schulen<br />
ein hoher Anteil der Besucher der höheren Berufsfachschulen auf einem beruflichen<br />
Gymnasium besser aufgehoben wäre.<br />
Es bietet sich daher an, in Hermeskeil und in <strong>Saarburg</strong> je ein berufliches Gymnasium<br />
einzurichten, um kurzfristig ein ausreichendes Angebot vor Ort bereitstellen zu können<br />
und um die Bildungsgänge der höheren Berufsfachschulen schrittweise durch ein attraktiveres<br />
Angebot abzulösen.<br />
Gleichzeitig sollte in Hermeskeil und <strong>Saarburg</strong> je eine IGS mit berufsorientiertem Profil<br />
eingerichtet werden. Die gymnasiale Oberstufe der Integrierten Gesamtschulen und die<br />
beruflichen Gymnasien sollten arbeitsteilig ein gemeinsames Lehrangebot für die Sekundarstufe<br />
II realisieren (alle Schülerinnen und Schüler besuchen Kurse beider Schulen).<br />
So kann dauerhaft die berufliche Orientierung für alle Schülerinnen und Schüler der<br />
Sekundarstufe II gesichert werden, die nicht ein Gymnasium besuchen. Ob darüber hinaus<br />
auch die organisatorische Fusion eines beruflichen Gymnasiums und der gymnasialen<br />
Oberstufe einer IGS möglich ist, hängt von der weiteren Entwicklung der schulrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen ab.<br />
5.3 Hochschulen<br />
Die Entwicklung der Hochschulen gehört nicht in den Zuständigkeitsbereich eines <strong>Landkreis</strong>es.<br />
Im Zusammenhang mit der Prüfung, wie die Bildungs- und Berufschancen der Kinder<br />
und Jugendlichen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> verbessert werden können, muss jedoch<br />
auch geklärt werden, welchen Beitrag staatliche Bildungseinrichtungen dazu leisten können.<br />
Andernfalls besteht die Gefahr, dass in der einen oder anderen Frage auf kommunaler<br />
Ebene eine zweitbeste Lösung angestrebt wird, weil die Zuständigkeit für die bessere<br />
Lösung beim Land liegt und diese Lösungsmöglichkeit daher nicht beachtet wird.<br />
Während die Bedeutung der dualen Berufsausbildung zurückgeht, nehmen der Anteil<br />
und der Stellenwert des Studiums als Berufsvorbereitung ständig zu. Gleichzeitig findet<br />
innerhalb des Studienangebots eine tiefgreifende Umstrukturierung statt. Zahlreiche<br />
Studiengänge entsprechen inhaltlich und im Studienaufbau (Bachelor/Master) längst<br />
nicht mehr den klassischen Studiengängen des 20. Jahrhunderts und bereiten nicht nur<br />
auf die traditionellen akademischen Berufe vor.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 34<br />
Vor vier Jahrzehnten begann in Deutschland die Entwicklung einer neuen Art von Hochschulen,<br />
den Fachhochschulen. Im Unterschied zu den nach Fachgebieten unterteilten<br />
Universitäten (z.B. medizinische Fakultät, juristische Fakultät, mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
Fakultät usw.) sind Fachhochschulen statt nach Fächern eher nach Berufsfeldern<br />
gegliedert und entwickeln ihr Studienangebot im Hinblick auf den Bedarf dieser<br />
Berufsfelder (z.B. Sozialwesen mit Komponenten aus den Fächern Pädagogik, Psychologie,<br />
Jura, Medizin, Statistik usw. oder Forstwirtschaft mit Anteilen aus Biologie,<br />
Geologie, Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaft usw.).<br />
Heute unterscheiden sich die Bachelor- und Master-Studienabschlüsse der verschiedenen<br />
Hochschularten äußerlich kaum noch. Inhaltlich und methodisch sind viele Fachhochschulen<br />
jedoch nach wie vor darauf ausgerichtet, Studienangebote für Berufe zu<br />
entwickeln, die neu entstehen oder bei denen die Berufsvorbereitung in der Vergangenheit<br />
nicht durch ein Studium erfolgte. Dabei erreichen sie überdurchschnittlich häufig<br />
Studieninteressenten aus Familien, bei denen ein Studium bisher nicht üblich war.<br />
Hinsichtlich der Chancen auf dem Arbeitsmarkt unterscheiden sich die Studiengänge<br />
der beiden Arten von Hochschulen nicht wesentlich. Allerdings hatte das Institut für Arbeitsmarkt-<br />
und Berufsforschung (IAB) in seiner Analyse der qualifikationsspezifischen<br />
Arbeitslosigkeit (vgl. Grafik S. 18) ursprünglich die günstigeren Werte der Fachhochschulen<br />
und die nicht ganz so günstigen Werte der Universitäten getrennt dargestellt.<br />
Nachdem jedoch Vertreter der Fachhochulen unter Hinweis auf diese Darstellung einen<br />
stärkeren Ausbau von FH-Studiengängen forderten, werden die Werte der beiden Hochschularten<br />
nur noch zusammengefasst veröffentlicht [Studien- und Berufswahl, Ausgaben<br />
bis 2001/02 und ab 2002/03; eigene Beobachtungen des Autors].<br />
5.4 Berufliche Weiterbildung<br />
Berufsbezogene Qualifikationen müssen immer wieder aktualisiert werden. Es ist nicht<br />
möglich, alle im Verlauf eines Berufslebens erforderlichen Qualifikationen in nur einem<br />
Bildungsgang „auf Vorrat“ vor Beginn der Berufstätigkeit zu erwerben.<br />
Deshalb bieten Hochschulen und zahlreiche privatwirtschaftlich organisierte Einrichtungen<br />
vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten an. Ergänzend sollten auch die beruflichen<br />
Schulen im Kreisgebiet durch eigene Weiterbildungsangebote ihren früheren Absolventen<br />
den Zugang zu neuen oder erweiterte Qualifikationen ermöglichen, wenn diese in<br />
den damaligen Bildungsgängen noch nicht so vermittelt wurden, wie dies heute möglich<br />
ist.<br />
5.5 Empfehlungen II: Berufsbildung<br />
Im Interesse der Kinder und Jugendlichen sollte der <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong> <strong>Saarburg</strong><br />
● im eigenen Zuständigkeitsbereich die Möglichkeiten des künftigen Schulgesetzes<br />
voll ausschöpfen, um die Berufschancen zu verbessern<br />
- durch einen wohnortnahen Zugang zu allen schulischen Abschlüssen<br />
- sowie den Ausbau der vollzeit-schulischen Berufsausbildung und der Weiterbildung<br />
● und zugleich auf einen Ausbau vor allem von Fachhochschul-Studiengängen durch<br />
das Land hinwirken.<br />
Sowohl bei der schulischen Berufsausbildung wie bei dem Studienangebot der Fachhochschulen<br />
sollte sich der Ausbau vorrangig auf hochqualifizierte personenbezogene<br />
Dienstleistungen erstrecken (z.B. Bildung, Erziehung, Gesundheit, Betreuung im Alter,<br />
bei Krankheit und in der Kindheit, Beratung, Konfliktmanagement/Mediation usw.).<br />
Es handelt sich dabei um überdurchschnittlich wachstumsintensive und krisensichere<br />
Tätigkeitsbereiche, wie die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten bestätigt hat:
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 35<br />
● Personenbezogene Dienstleistungen können nicht in andere Länder verlagert werden,<br />
weil sie im Kontakt mit den jeweiligen Adressaten erbracht werden.<br />
● Hochqualifizierte Dienstleistungen können nicht durch Maschinen übernommen oder<br />
wegrationalisiert werden.<br />
Eine Beraterin braucht 30 Minuten für ein halbstündiges Beratungsgespräch, ob sie<br />
ihre Notizen auf dem Laptop oder einem Notizblock ablegt. Ein Lehrer kann auch<br />
dann nicht mehrere Schulklassen gleichzeitig qualifiziert unterrichten, wenn die<br />
Klassenräume durch eine Video-Übertragungsanlage verbunden werden.<br />
● Der Bedarf an hochqualifizierten personenbezogenen Dienstleistungen wächst anhaltend,<br />
neuerdings z.B. durch den Ausbau der Kleinkind-Betreuung, die Umstellung<br />
wachsender Teile des Schulsystems auf Ganztagesbetrieb und die zunehmende<br />
Zahl hochbetagter Menschen.<br />
Dieser Trend wird sich weiter verstärken, weil die Familien immer kleiner werden<br />
(weniger Kinder, damit auch weniger Geschwister, Tanten, Onkel usw.) und auf<br />
Grund der von der Wirtschaft und der Politik geforderten Mobilität immer häufiger<br />
nicht am selben Ort wohnen.<br />
Der Erfolg der beruflichen Bildung hängt nicht allein von der Qualität der ausbildenden<br />
Betriebe, der beruflichen Schulen oder der Hochschulen ab.<br />
Wenn junge Menschen erst während einer Berufsausbildung oder im Studium erkennen,<br />
dass der angestrebte Beruf nicht zu ihnen und sie nicht zu dem Beruf passen, führt dies<br />
zu Enttäuschungen. Wenn die „falsche“ Ausbildung trotzdem fortgesetzt wird, kann die<br />
Qualität darunter leiden. Wenn stattdessen eine neue Suche nach dem passenden Beruf<br />
beginnt, führt dies oft erst nach mehreren vergeblichen Versuchen und aufwändigen<br />
Umwegen zum Erfolg.<br />
Möglichst allen Schülerinnen und Schülern sollte daher bereits in den allgemeinbildenden<br />
Schulen ausreichend Gelegenheit gegeben werden, unterschiedliche Berufsfelder<br />
kennenzulernen und angemessene Kriterien für eine Einschätzung verschiedener beruflicher<br />
Perspektiven zu entwickeln.<br />
Die Empfehlungen zu den allgemeinbildenden Schulen und zu den beruflichen Gymnasien<br />
enthalten entsprechende Anregungen (S. 28f.).
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 36<br />
6. Höhere Qualifikationen und Beschäftigungssystem<br />
Der in den Kapiteln 4 und 5 behandelte Ausbau der Schulen und Hochschulen setzt<br />
eine Entwicklung fort, die vor mehreren Jahrhunderten begann und seit der Mitte des<br />
19. Jahrhunderts immer rascher verlief.<br />
Dabei geht es um zwei Aspekte: um die Chancen aller Mitglieder unserer Gesellschaft,<br />
sich persönlich weiter entwickeln zu können, und um eine allgemeine Anhebung des<br />
Qualifikationsniveaus als Grundlage für die Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Bei der schrittweise erfolgenden Anhebung des Bildungsniveaus ist ein in den Grundzügen<br />
immer ähnliches Muster zu erkennen, wie die Öffentlichkeit und das Beschäftigungssystem<br />
auf die jeweils anstehenden Veränderungen reagieren:<br />
● Zunächst wird über längere Zeiten die mangelnde Qualifikation aller oder bestimmter<br />
Bevölkerungsgruppen beklagt.<br />
● Einzelne besonders betroffene Einrichtungen fordern eine Anhebung des Bildungsniveaus,<br />
andere lehnen dies ab (im 19. Jahrhundert anlässlich der Einführung der<br />
allgemeinen Schulpflicht, im 20. Jahrhundert bei der schrittweisen Verlängerung der<br />
Schulpflicht und bei nahezu jedem weiteren Ausbau der Schulen und Hochschulen).<br />
● Nach Einführung neuer Bildungsgänge wird die erste Generation der neuartig ausgebildeten<br />
Berufsanfänger von einem Teil der entsprechenden Firmen, Verwaltungen<br />
oder andern Einrichtungen als „zu praxisfern“ kritisiert (Hintergrund: die neuen<br />
besser ausgebildeten Berufsanfänger respektieren die langjährigen Erfahrungen ihrer<br />
formal weniger gut ausgebildeten Vorgänger nicht immer ausreichend).<br />
● Nach wenigen Jahren gilt das gestiegene Qualifikationsniveau als selbstverständlich<br />
und notwendig. Dies tritt spätestens dann ein, wenn Mitarbeiter mit den neuen höheren<br />
Qualifikationen in der Firmen- oder Verwaltungshierarchie eine mittlere Ebene<br />
einnehmen und die früheren Stelleninhaber mit damals noch geringerer Qualifikation<br />
ablösen.<br />
Es ist daher zu erwarten, dass auch angesichts der jetzt möglichen Verbesserung der<br />
Bildungschancen Bedenken laut werden, ob die dann zahlreicheren höher qualifizierten<br />
Schulabgänger alle eine adäquate Ausbildungsmöglichkeit oder einen Studienplatz und<br />
später eine entsprechende berufliche Position finden könnten. Oder es wird die Sorge<br />
geäußert, eine größere Zahl von höheren Bildungsabschlüssen sei nur bei einer Absenkung<br />
des Leistungsniveaus möglich.<br />
Diese Befürchtungen werden durch jahrzehntelange Erfahrungen mit dem immer wieder<br />
neu erforderlichen Ausbau des Bildungsangebots eindeutig widerlegt.<br />
Entgegen manchen Vermutungen sieht der tatsächliche Zusammenhang zwischen der<br />
Ausweitung der Bildungsbeteiligung und dem Bildungsniveau so aus, dass eine breitere<br />
Öffnung des Zugangs zu höheren Qualifikationen zugleich zur Anhebung des Leistungsniveaus<br />
beiträgt, nicht etwa zu dessen Absenkung. So hat sich z.B. der Anteil der Abiturienten<br />
in den zurückliegenden 60 Jahren vervielfacht, in manchen Regionen sogar verzehnfacht,<br />
während gleichzeitig das Anforderungsniveau des Abiturs enorm gestiegen<br />
ist (auch Eltern mit eigenem Studium sind von den heutigen Abituraufgaben ihrer Kinder<br />
oft überfordert). Bei den Studienabschlüssen entsprechen viele Dissertationen z.B. der<br />
50er Jahre des vorigen Jahrhunderts weder den methodischen Anforderungen von Diplomarbeiten<br />
der 80er Jahre noch dem Niveau einer heutigen Master-Thesis und erst<br />
recht nicht den derzeitigen Promotionsanforderungen.<br />
Und hinsichtlich des Beschäftigungsrisikos ist längst klar, dass nicht die Ausweitung der<br />
Bildungschancen, sondern der Verzicht auf eine höhere Bildungsbeteiligung die Risiken<br />
sowohl für die künftigen Berufseinsteiger wie für die Wirtschaft erhöht.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 37<br />
Dabei spielt auch eine Rolle, dass gerade hoch qualifizierte Berufsanfänger weniger auf<br />
einen genau passenden Arbeitsplatz angewiesen sind. Auf Grund ihrer größeren Methoden-Kompetenz<br />
und ihres umfassenderen Überblick-Wissens sind sie fachlich flexibler<br />
als geringer qualifizierte Bewerber. Ihnen steht ein breiteres Spektrum möglicher Tätigkeiten<br />
offen und sie sind in der Regel auch solchen beruflichen Anforderungen gewachsen,<br />
die es zum Zeitpunkt ihrer Ausbildung so noch nicht gab.<br />
Hoch qualifizierte Fachkräfte sind bei künftigen Änderungen der Anforderungen jedoch<br />
nicht nur auf Grund ihrer bereits erworbenen Qualifikationen weniger gefährdet. Sie sind<br />
auch besser als geringer qualifizierte Personen in der Lage, sich weiter zu qualifizieren<br />
(Erwachsene nehmen umso häufiger an Bildungsmaßnahmen teil, je höher ihr ursprünglicher<br />
Schulabschluss ist).
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 38<br />
7. Grundschulen<br />
7.01 Grundschule Beuren (VG Hermeskeil)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2011<br />
2012<br />
Die Bevölkerungsentwicklung verläuft nach anfänglichen Schwankungen etwa wie im Kreisdurchschnitt.<br />
Allerdings setzt der Rückgang bei der Altersgruppe der Sekundarstufe II früher<br />
ein und ist stärker ausgeprägt als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Dies wird<br />
durch Wanderungsverluste verursacht (durchschnittlich -0,19% jährlich), die durch eine leicht<br />
überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit nicht ausgeglichen werden.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule Beuren<br />
Bescheid, Beuren (Hochwald), Geisfeld, Hinzert-Pölert, Naurath (Wald), Rascheid / VG Hermeskeil<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 31 51 30 28 29 20 29 27 26 25 24 23 22<br />
pro 2 31 31 51 30 28 29 20 29 27 26 24 23 23<br />
Klassen- 3 32 31 31 50 30 28 28 20 29 27 24 23 23<br />
stufe 4 40 32 31 31 50 30 28 28 20 29 25 24 23<br />
Schüler ges. 134 145 143 139 137 106 105 104 101 106 96 94 90<br />
Klassen 1 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 8 8 8 7 5 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
Trotz Rückgang der Schülerzahlen kann die Schule langfristig fortgeführt werden.<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Beuren<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2031<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 39<br />
7.02 Grundschule Gusenburg (VG Hermeskeil)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
Der Rückgang der Jahrgangsstärken ist bei den Altersgruppen Grundschule und Sekundarstufe<br />
I deutlich stärker ausgeprägt als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Dies<br />
ist in erster Linie ist durch den Altersaufbau der Bevölkerung bedingt (geringe Jahrgangsstärken<br />
bei der Eltern-Generation). Hinzu kommen eine niedrige relative Geburtenhäufigkeit<br />
und Wanderungsverluste (-0,23% im Jahresdurchschnitt). Auch eine Erhöhung der relativen<br />
Geburtenhäufigkeit auf das durchschnittliche Niveau im Kreis würde den Rückgang bei den<br />
untersten Altersgruppen nur geringfügig abmildern.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule Gusenburg<br />
Grimburg, Gusenburg / VG Hermeskeil<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 23 18 15 22 16 14 6 10 9 9 8 9 10<br />
pro 2 21 23 19 15 23 17 14 6 10 9 8 9 10<br />
Klassen- 3 23 21 23 19 15 23 17 15 6 10 8 9 10<br />
stufe 4 18 23 21 23 19 15 23 17 14 6 9 9 10<br />
Schüler ges. 85 85 78 79 74 69 60 47 39 34 33 35 40<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
Der anhaltende Rückgang der Schülerzahlen könnte ab etwa 2014 oder 2015 wegen der<br />
dann geringeren Personalausstattung Einschränkungen in der Arbeitsfähigkeit der Grundschule<br />
verursachen. Der Schulträger sollte in den kommenden Jahren die Entwicklung der<br />
Geburtenzahlen und Wanderungsbewegungen prüfen. Wenn sich dabei der aktuelle Entwicklungstrend<br />
bestätigt, sollte die organisatorische Verbindung der Schule mit einer anderen<br />
Grundschule vorbereitet werden.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Gusenburg<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2030<br />
2031<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 40<br />
7.03 Grundschule Hermeskeil (VG Hermeskeil)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Der Rückgang der Schul-relevanten Altersgruppen setzt später ein als im Durchschnitt des<br />
Kreises (leicht überdurchschnittliche Wanderungsgewinne von 0,18% jährlich), erreicht jedoch<br />
gegen Ende des Planungszeitraums das durchschnittliche Niveau (unterdurchschnittliche<br />
relative Geburtenhäufigkeit).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule Hermeskeil<br />
Damflos, Stadt Hermeskeil / VG Hermeskeil<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 64 68 47 82 60 57 55 57 55 54 49 46 44<br />
pro 2 64 64 72 49 85 62 59 57 58 56 50 47 45<br />
Klassen- 3 58 64 64 74 51 88 64 61 58 60 52 47 46<br />
stufe 4 66 58 64 64 75 51 88 65 61 58 54 48 46<br />
Schüler ges. 252 254 247 269 270 257 266 239 233 228 205 188 181<br />
Klassen 1 3 3 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
pro 2 3 3 3 2 3 3 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen- 3 2 3 3 3 2 3 3 3 2 2 2 2 2<br />
stufe 4 3 2 3 3 3 2 3 3 3 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 11 11 11 11 10 10 10 10 9 8 8 8 8<br />
Die Schülerzahlen gehen etwas stärker als im Kreisdurchschnitt zurück. Die Größe des Einzugsbereichs<br />
reicht jedoch aus, um die Grundschule langfristig zu sichern.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Hermeskeil<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2030<br />
2031<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 41<br />
7.04 Grundschule Reinsfeld (VG Hermeskeil)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter geht rascher und stärker zurück als im Kreisdurchschnitt,<br />
steigt gegen Ende des Planungszeitraum jedoch vorübergehend wieder an. Die<br />
Altersgruppe der Sekundarstufe I steigt kurzfristig vorübergehend an und sinkt dann unter<br />
die durchschnittlichen Werte im Kreis. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II steigt mittelfristig<br />
an und schwankt gegen Ende des Planungszeitraums um die heutigen Werte. Diese<br />
Entwicklung beruht auf hohen Wanderungsgewinnen (durchschnittlich 1,02% pro Jahr) und<br />
einer unterdurchschnittlichen relativen Geburtenhäuifigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen deutlich stärker als im Kreisdurchschnitt zurück. Die Größe des<br />
Einzugsbereichs reicht jedoch knapp aus, um die Grundschule langfristig zu sichern. Auch<br />
ohne künftige Wanderungsgewinne würden die Schülerzahlen nur geringfügig stärker sinken<br />
als hier dargestellt.<br />
2020<br />
2021<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Reinsfeld<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Reinsfeld<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
VG Hermeskeil<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 22 25 23 29 16 14 17 18 17 16 15 15 17<br />
pro 2 28 22 26 23 30 16 14 17 18 17 15 15 17<br />
Klassen- 3 31 28 22 26 24 31 17 14 18 19 15 15 17<br />
stufe 4 25 31 28 22 27 25 31 17 15 18 16 15 16<br />
Schüler ges. 106 106 99 101 97 85 79 67 68 71 60 60 67<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 5 5 4 4 4 5 5 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 42<br />
7.05 Grundschule Züsch (VG Hermeskeil)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Der deutliche Rückgang der Schülerzahlen in den Altersgruppen der Grundschule und der<br />
Sekundarstufe I beruht auf einer unterdurchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit und<br />
Wanderungsverlusten (jährlich -0,16%). Auf Grund der Altersstruktur (schwache mittlere und<br />
jüngere Jahrgänge bei einer insgesamt geringen Bevölkerungszahl) ist eine Umkehr des<br />
Schrumpfungsprozesses wenig wahrscheinlich.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen deutlich stärker als im Kreisdurchschnitt zurück. Wenn der derzeitige<br />
Entwicklungstrend anhält, unterschreitet die Schule schon in wenigen Jahren die für eine<br />
volle Funktionsfähigkeit erforderliche Größe. Möglicherweise kann der Standort als Teilstandort<br />
einer größeren Grundschule erhalten bleiben.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Züsch<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Züsch<br />
2031<br />
2032<br />
Neuhütten, Züsch / VG Hermeskeil<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 13 14 13 12 7 8 8 9 8 8 7 8 10<br />
pro 2 15 13 14 13 12 7 8 8 9 8 7 8 10<br />
Klassen- 3 16 15 13 14 13 12 7 8 8 9 7 7 9<br />
stufe 4 18 16 15 13 14 13 12 7 8 8 7 7 9<br />
Schüler ges. 62 58 55 52 46 40 36 33 34 33 28 31 38<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 3 2 2 2 2 2 2 2
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 43<br />
7.06 Grundschule Greimerath (VG Kell am See)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Schwankungen der Jahrgangsstärken fallen wegen der insgesamt geringen Bevölkerungszahl<br />
besonders stark aus; dabei handelt es sich jedoch um vergleichsweise kleine absolute<br />
Zahlen. Der Rückgang der Schülerzahlen ist bei allen Altersstufen überdurchschnittlich<br />
stark. Angesichts der geringen Einwohnerzahlen und des ungünstigen Altersaufbaus<br />
reichen der positive Wanderungstrend (jährlich +0,75%) und die überdurchschnittliche relative<br />
Geburtenhäufigkeit nicht aus, um die Einwohnerzahlen zu stabilisieren.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen deutlich stärker als im Kreisdurchschnitt zurück. Falls der positive<br />
Wanderungstrend nicht anhält, ist ein rascherer Rückgang der Schülerzahlen zu erwarten.<br />
Da die Schülerzahlen auch an den anderen Grundschulstandorten in der westlichen Verbandsgemeinde<br />
Kell am See relativ gering sind oder deutlich abnehmen, kann ein wohnortnahes<br />
Angebot möglicherweise nur durch einen Zusammenschluss der Grundschulen Greimerath,<br />
Zerf und Hentern aufrecht erhalten werden.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Greimerath<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Grundschule Greimerath<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
VG Kell am See<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 10 11 8 6 13 11 10 10 9 7 6 7<br />
pro 2 15 10 12 8 6 14 11 11 10 8 6 7<br />
Klassen- 3 15 11 12 8 6 15 11 11 9 7 7<br />
stufe 34 25 9 15 11 13 9 6 15 12 9 7 7<br />
Schüler ges. 40 34 37 30 37 41 40 43 47 42 33 26 27<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 44<br />
7.07 Grundschule Hentern-Lampaden (VG Kell am See)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Der Rückgang der Schülerzahlen verläuft bei der Altersstufe der Grundschule etwas stärker<br />
und bei der Altersgruppe der Sekundarstufe I deutlich stärker als im Kreisdurchschnitt, bei<br />
der Sekundarstufe II etwa durchschnittlich (wenn auch wegen der geringe Zahlen stark<br />
schwankend). Gegen Ende des Planungszeitraums nehmen die unteren Jahrgangsstärken<br />
wieder etwas zu, sofern der positive Wanderungstrend dauerhaft anhält.<br />
Angesichts der geringen Einwohnerzahlen und des ungünstigen Altersaufbaus reichen die<br />
Wanderungsgewinne (jährlich +0,8%) nicht aus, um die Einwohnerzahlen zu stabilisieren.<br />
Falls sich die Wanderungsgewinne abschwächen, ist ein rascherer Rückgang der Einwohnerzahlen<br />
zu erwarten.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
Hentern-Lampaden<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2028<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Grundschule Hentern-Lampaden<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Baldringen, Hentern, Lampaden, Paschel, Schömerich / VG Kell<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 17 14 16 15 10 11 16 16 15 14 11 10 12<br />
pro 2 18 17 14 16 16 10 11 16 16 15 11 11 12<br />
Klassen- 3 18 17 14 16 15 10 11 15 16 12 11 11<br />
stufe 4 13 18 17 14 16 16 10 11 16 12 11 11<br />
Schüler ges. 48 49 65 62 55 52 52 53 57 60 46 42 45<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 3 3 4 4 4 3 3 3 3 4 3 3 3
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 45<br />
Bei der Bewertung der auf der vorhergehenden Seite dargestellten Schüler- und Klassenzahlen<br />
ist zu berücksichtigen, dass die dislozierte Grundschule Hentern-Lampaden auf die beiden<br />
Standorte Hentern und Lampaden aufgeteilt ist und an beiden Standorten die Kinder aus<br />
je zwei Jahrgängen in einer gemeinsamen Klasse unterrichtet.<br />
Falls der positive Wanderungstrend nicht anhält, ist ein früherer Rückgang der Schülerzahlen<br />
zu erwarten.<br />
Da die Schülerzahlen auch an den anderen Grundschulstandorten in der westlichen Verbandsgemeinde<br />
Kell am See und in Pellingen (VG Konz) relativ gering sind oder deutlich<br />
abnehmen, sollte ein wohnortnahes Angebot durch einen Zusammenschluss der Grundschulen<br />
Greimerath, Zerf und Hentern im südlichen Bereich und der Grundschulen Lampaden<br />
und Pellingen im nördlichen Bereich gesichert werden.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 46<br />
7.08 Grundschule Mandern-Waldweiler (VG Kell am See)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Der Rückgang der Schülerzahlen ist bei den Altersstufen der Grundschule und der Sekundarstufe<br />
I stärker ausgeprägt als im Kreisdurchschnitt. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II<br />
entwickelt sich unregelmäßig mit zunächst eher fallender und gegen Ende des Planungszeitraums<br />
vorübergehend steigender Tendenz.<br />
Angesichts der hohen Wanderungsverluste (durchschnittlich -2,4% pro Jahr) reicht die überdurchschnittliche<br />
relative Geburtenhäufigkeit nicht aus, um die Einwohnerzahlen zu stabilisieren.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2019<br />
Bei der Bewertung der Schüler- und Klassenzahlen ist zu berücksichtigen, dass die dislozierte<br />
Grundschule Mandern-Waldweiler auf die beiden Standorte Mandern und Waldweiler aufgeteilt<br />
ist und an beiden Standorten je zwei Klassenstufen führt.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
Mandern-Waldweiler<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule Mandern-Waldweiler<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Mandern, Waldweiler / VG Kell<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 23 20 22 10 18 8 24 19 17 16 13 11 12<br />
pro 2 17 23 21 22 10 19 8 24 20 18 14 11 12<br />
Klassen- 3 18 17 23 21 23 10 19 9 24 20 14 12 12<br />
stufe 4 20 18 17 23 21 23 10 19 9 24 15 12 11<br />
Schüler ges. 78 78 82 76 72 60 61 71 70 78 56 46 47<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 47<br />
7.09 Grundschule Schillingen (VG Kell am See)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Schülerzahlen gehen bei allen Altersstufen wesentlich stärker zurück als im Kreisdurchschnitt.<br />
Dies wird durch eine deutlich unterdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit und<br />
Wanderungsverluste (jährlich -0,87%) verursacht. Auch ohne künftige Wanderungsverluste<br />
würde sich der starke Bevölkerungsrückgang fortsetzen.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2019<br />
Auf Grund der relativ hohen Einwohnerzahlen im Einzugsbereich ist die Grundschule trotz<br />
des Bevölkerungsrückgangs nicht gefährdet.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Schillingen<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2030<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
Grundschule Schillingen<br />
2031<br />
2032<br />
Heddert, Kell am See, Schillingen / VG Kell am See<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 26 24 19 27 17 19 19 22 21 21 19 19 18<br />
pro 2 37 26 23 19 27 17 19 19 22 21 19 19 18<br />
Klassen- 3 50 37 26 24 19 27 17 19 19 22 19 19 18<br />
stufe 4 46 50 37 26 24 19 27 17 19 19 20 19 19<br />
Schüler ges. 159 137 105 95 86 82 82 77 81 83 77 75 73<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 7 6 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 48<br />
7.10 Grundschule Zerf (VG Kell am See)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2011<br />
2012<br />
Der Rückgang der Schülerzahlen ist bei allen Altersstufen außerordentlich stark. Auf Grund<br />
der Altersstruktur und der starken Wanderungsverluste (durchschnittlich -1,6% jährlich) wird<br />
sich die Gesamtzahl der Einwohner bis 2032 um ein Viertel vermindern, wenn der derzeitige<br />
Trend anhält. Aber auch ohne künftige Wanderungsverluste würde die Einwohnerzahl bis<br />
2032 um etwa 10% zurückgehen. Der Wiederanstieg der Jahrgangsstärken gegen Ende des<br />
Planungszeitraums ist nur vorübergehend (auch 2032 ist die nachwachsende Elterngeneration<br />
schwächer, so dass anschließend weniger Geburten zu erwarten sind).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2019<br />
Da die Schülerzahlen auch an den anderen Grundschulstandorten in der westlichen Verbandsgemeinde<br />
Kell am See relativ gering sind oder deutlich abnehmen, sollte ein wohnort-<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Zerf<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
Grundschule Zerf<br />
2031<br />
2032<br />
Vierherrenborn, Zerf / VG Kell am See<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 24 11 19 17 14 13 14 14 13 12 10 11 13<br />
pro 2 19 24 11 20 17 14 13 14 14 13 10 11 13<br />
Klassen- 3 31 19 24 11 20 17 15 13 14 14 11 11 12<br />
stufe 4 27 31 19 24 11 20 17 14 13 14 11 10 12<br />
Schüler ges. 101 85 73 71 62 64 59 56 55 54 41 43 49<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 49<br />
nahes Angebot durch einen Zusammenschluss der Grundschulen Greimerath, Zerf und Hentern<br />
langfristig aufrecht erhalten werden.<br />
Für den Standort Zerf ist ein solcher Zusammenschluss mittelfristig noch nicht zwingend erforderlich.<br />
Im Hinblick auf die Lage der Standorte dürfte jedoch eine gemeinsame Entwicklung<br />
unter Einbeziehung auch des Standortes Zerf zweckmäßiger sein als eine „Brücken“-<br />
Lösung der nördlich und südlich gelegenen Standorte Greimerath und Hentern unter Umgehung<br />
von Zerf.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 50<br />
7.11 Grundschule St. Nikolaus Konz (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Jahrgangsstärken bei den Altersgruppen der Grundschule und der Sekundarstufe I gehen<br />
nicht ganz so stark zurück wie im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Dagegen<br />
verläuft der Rückgang bei der Altersgruppe der Sekundarstufe II ungleichmäßig, aber<br />
insgesamt durchschnittlich. Dieser Entwicklung beruht hauptsächlich auf einem überdurchschnittlichen<br />
Wanderungsgewinn (0,66% jährlich).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen ändern sich kaum. Ohne künftige Wanderungsgewinne würden sie nur<br />
wenig stärker zurückgehen; die Zweizügigkeit wäre auch dann nicht gefährdet.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
St. Nikolaus<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Grundschule St. Nikolaus<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 52 78 52 64 54 71 60 58 58 59 61 61 55<br />
pro 2 63 52 80 53 65 55 72 61 59 59 61 61 57<br />
Klassen- 3 64 63 52 80 53 66 55 72 61 59 60 61 58<br />
stufe 4 63 64 63 52 80 53 65 55 72 61 60 62 59<br />
Schüler ges. 242 257 247 249 252 244 252 246 250 237 242 245 229<br />
Klassen 1 2 3 2 3 2 3 2 2 2 2 3 3 2<br />
pro 2 3 2 3 2 3 2 3 3 2 2 3 3 2<br />
Klassen- 3 3 3 2 3 2 3 2 3 3 2 3 3 2<br />
stufe 4 3 3 3 2 3 2 3 2 3 3 3 3 2<br />
Klassen ges. 11 11 10 10 10 10 10 10 10 9 12 12 8<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Konz
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 51<br />
7.12 Grundschule Konz-Könen (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach einem vorübergehenden starken Rückgang stabilisiert sich die Zahl der Kinder im<br />
Grundschulalter etwa auf einem durchschnittlichen Niveau. Die Altersgruppe der Sekundarstufe<br />
I geht stark zurück und steigt vorübergehend wieder an. Dagegen nimmt die Altersgruppe<br />
der Sekundarstufe II gegen Ende des Planungszeitraums überdurchschnittlich stark ab.<br />
Ursache dieser Entwicklung ist ein ungleichmäßiger Altersaufbau der Bevölkerung bei knapp<br />
durchschnittlichen Wanderungsgewinnen (0,13% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Der Rückgang der Schülerzahlen könnte längerfristig die Funktionsfähigkeit der Schule gefährden.<br />
Ohne künftige Wanderungsgewinne würde die Zahl der Schülerinnen und Schüler<br />
noch etwas stärker zurückgehen.<br />
2020<br />
2021<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Konz-Könen<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2029<br />
2030<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
Grundschule Konz-Könen<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 15 19 9 13 23 10 16 17 17 17 18 18 16<br />
pro 2 13 15 19 9 13 23 10 16 17 17 18 19 17<br />
Klassen- 3 35 13 15 19 9 13 22 10 16 17 18 19 17<br />
stufe 4 19 35 13 15 19 9 13 22 10 16 18 19 17<br />
Schüler ges. 82 82 56 56 63 54 61 65 60 67 71 75 67<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2031<br />
2032<br />
Konz
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 52<br />
7.13 Grundschule Konz-Oberemmel (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Jahrgangsstärken der Schul-relevanten Altersgruppen gehen etwas weniger zurück als<br />
im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Diese Entwicklung wird durch geringe<br />
Wanderungsverluste (durchschnittlich -0,03% jährlich) und eine leicht überdurchschnittliche<br />
relative Geburtenhäufigkeit verursacht.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen zunächst deutlich zurück und stabilisieren sich dann. Ohne künftige<br />
Wanderungsverluste würden sich die Schülerzahlen nur unwesentlich anders entwickeln.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2023<br />
2024<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
Konz-Oberemmel<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Konz-Oberemmel<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 29 33 24 28 14 26 24 22 21 21 20 21 22<br />
pro 2 28 29 34 24 29 14 26 24 22 21 20 21 22<br />
Klassen- 3 44 28 29 34 24 29 14 26 24 22 20 21 22<br />
stufe 4 22 44 28 29 34 24 29 14 26 24 20 21 22<br />
Schüler ges. 123 134 114 115 101 93 93 87 94 89 80 84 87<br />
Klassen 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 2 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 5 6 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Konz
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 53<br />
7.14 Grundschule St. Johann Konz (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter schwank zunächst etwa um die heutigen Werte und<br />
geht gegen Ende des Planungszeitraums nicht ganz so stark zurück wie im Durchschnitt des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Die Altersgruppe der Sekundarstufe I steigt vorübergehend<br />
leicht an und geht dann deutlich weniger zurück als im Kreisdurchschnitt. Der Verlauf bei der<br />
Altersgruppe der Sekundarstufe II ist fast durchschnittlich. Ursachen dieser Entwicklung sind<br />
starke Wanderungsgewinne (jährlich 0,8%) und eine deutlich überdurchschnittliche relative<br />
Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen zunächst zurück und stabilisieren sich dann. Ohne künftige Wanderungsgewinne<br />
würden die Schülerzahlen kurzfristig so stark zurückgehen, dass die Schule<br />
nur noch zweizügig geführt werden könnte.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
St. Johann<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule St. Johann<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 57 47 61 59 50 68 71 67 67 66 61 54 50<br />
pro 2 65 57 46 60 58 49 67 70 67 67 64 56 50<br />
Klassen- 3 71 65 57 46 60 58 49 67 70 67 65 58 51<br />
stufe 4 59 71 65 57 46 60 58 49 67 71 65 59 52<br />
Schüler ges. 252 240 229 222 214 236 246 254 272 270 255 228 204<br />
Klassen 1 3 2 3 2 2 3 3 3 3 3 3 2 2<br />
pro 2 3 2 2 3 2 2 3 3 3 3 3 2 2<br />
Klassen- 3 3 3 2 2 3 2 2 3 3 3 3 2 2<br />
stufe 4 3 3 3 2 2 3 2 2 3 3 3 2 2<br />
Klassen ges. 12 10 10 9 9 10 10 11 12 12 12 8 8<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Konz
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 54<br />
7.15 Grundschule Nittel (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Die Altersgruppe der Grundschule geht stärker zurück als im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> insgesamt.<br />
Die Entwicklung der Altersgruppe der Sekundarstufe I verläuft durchschnittlich und<br />
bei der Altersgruppe der Sekundarstufe II schwanken die Jahrgangsstärken bei etwa gleichbleibender<br />
Gesamtzahl.<br />
Diese Entwicklung beruht auf einer sehr geringen relativen Geburtenhäufigkeit, deren Auswirkungen<br />
jedoch durch hohe Zuwanderungen mehr als ausgeglichen werden (Wanderungsgewinn<br />
durchschnittlich 2,13% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen stärker als im Kreisdurchschnitt zurück. Ohne anhaltende Wanderungsgewinne<br />
würden die Schülerzahlen noch weiter abnehmen. Wegen der Größe des Einzugsbereichs<br />
wäre die Grundschule jedoch auch dann langfristig gesichert.<br />
2020<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Nittel<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Grundschule Nittel<br />
2031<br />
2032<br />
Nittel, Onsdorf, Temmels, Wellen / VG Konz<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 26 52 41 31 40 40 25 35 34 34 31 27 23<br />
pro 2 39 26 52 41 31 40 40 25 35 34 32 27 24<br />
Klassen- 3 25 39 26 52 41 31 40 40 25 35 32 28 24<br />
stufe 4 40 25 39 26 51 41 31 40 40 25 33 29 25<br />
Schüler ges. 130 142 158 150 164 153 136 140 134 128 127 111 96<br />
Klassen 1 1 2 2 2 2 2 1 2 2 2 2 1 1<br />
pro 2 2 1 2 2 2 2 2 1 2 2 2 1 1<br />
Klassen- 3 1 2 1 2 2 2 2 2 1 2 2 1 1<br />
stufe 4 2 1 2 1 2 2 2 2 2 1 2 1 1<br />
Klassen ges. 6 6 7 7 8 8 7 7 7 7 8 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 55<br />
7.16 Grundschule St. Antonius Pellingen (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Die Altersgruppe der Grundschule geht deutlich stärker zurück als im Kreisdurchschnitt.<br />
Auch der Rückgang bei der Altersgruppe der Sekundarstufe I ist überdurchschnittlich. Die<br />
Altersgruppe der Sekundarstufe II nimmt mittelfristig wesentlich stärker ab als im Kreisdurchschnitt<br />
und erreicht gegen Ende des Planungszeitraums wieder das durchschnittliche<br />
Niveau. Diese Entwicklung beruht auf einer leicht überdurchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit<br />
bei gleichzeitigen hohen Wanderungsverlusten (durchschnittlich -1,04% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen nehmen stärker als im Kreisdurchschnitt ab. Auch ohne künftige Wanderungsverluste<br />
gehen die Schülerzahlen so weit zurück, dass wegen der dann geringeren<br />
Personalausstattung die für eine volle Funktionsfähigkeit erforderliche Personalausstattung<br />
gefährdet ist. Eine Verbindung mit der Grundschule Lampaden (VG Kell am See), deren<br />
Schülerzahlen ebenfalls gering sind, kann ein wohnortnahes Schulangebot sichern.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
St. Antonius<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule St. Antonius<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Pellingen, Franzenheim / VG Konz<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 15 15 10 13 9 7 13 12 12 12 10 8 7<br />
pro 2 22 15 15 10 13 9 7 13 12 12 10 8 7<br />
Klassen- 3 22 15 15 10 14 10 7 13 12 11 8 7<br />
stufe 4 13 22 15 15 10 14 10 7 13 11 9 7<br />
Schüler ges. 50 52 62 53 48 41 44 42 44 49 42 33 27<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 3 3 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 2
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 56<br />
7.17 Grundschule Tawern (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Die Schul-relevanten Altersgruppen nehmen kaum ab und steigen teilweise sogar vorübergehend<br />
an. Dies beruht auf einer deutlich überdurchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit<br />
und gleichzeitigen hohen Wanderungsgewinnen (durchschnittlich 2,5% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Die Schülerzahlen steigen vorübergehend an. Auch ohne die derzeitigen Wanderungsgewinne<br />
wäre die Existenz der Schule langfristig nicht gefährdet.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Tawern<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Tawern<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
VG Konz<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 32 31 27 26 18 30 37 33 33 34 36 34 30<br />
pro 2 41 32 31 28 26 18 30 37 33 33 37 35 30<br />
Klassen- 3 22 41 32 32 28 27 19 31 38 34 36 35 31<br />
stufe 4 24 22 41 32 33 29 27 19 31 38 35 36 32<br />
Schüler ges. 119 126 131 118 106 104 113 121 136 139 144 139 123<br />
Klassen 1 2 2 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 1<br />
pro 2 2 2 2 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen- 3 1 2 2 2 1 1 1 2 2 2 2 2 2<br />
stufe 4 1 1 2 2 2 1 1 1 2 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 6 7 7 6 5 4 6 7 8 8 8 8 7
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 57<br />
7.18 Grundschule St. MarienWasserliesch (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Die Altersgruppen der Grundschule und der Seklundarstufe II gehen insgesamt nur geringfügig<br />
zurück und steigen vorübergehend sogar an. Auch der Rückgang bei der Altersgruppe<br />
der Sekundarstufe I ist geringer als im Kreisdurchschnitt. Dies beruht auf dem Altersaufbau<br />
der Bevölkerung, der in den kommenden Jahren stärkere Eltern-Jahrgänge erwarten lässt,<br />
und auf hohen Wanderungsgewinnen (1,4% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen steigen vorübergehend an und gehen langfristig nur wenig zurück. Auch<br />
ohne künftige Wanderungsgewinne würden die Schülerzahlen nicht unter insgesamt 90 bis<br />
100 sinken.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
St. Marien<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule St. Marien<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Oberbillig, Wasserliesch / VG Konz<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 41 40 29 36 34 21 29 31 30 29 28 27 27<br />
pro 2 26 41 41 30 37 35 22 30 31 30 28 27 27<br />
Klassen- 3 32 26 41 41 30 37 35 22 30 31 28 27 27<br />
stufe 4 33 32 26 41 41 30 37 35 22 30 29 27 27<br />
Schüler ges. 132 139 137 148 142 124 123 118 113 121 113 109 108<br />
Klassen 1 2 2 1 2 2 1 1 2 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 2 2 2 2 2 1 1 2 2 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 1 2 2 2 2 2 1 2 2 1 1 1<br />
stufe 4 2 2 1 2 2 2 2 2 1 2 1 1 1<br />
Klassen ges. 7 7 6 8 8 7 6 6 6 7 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 58<br />
7.19 Grundschule St. Martin Wiltingen (VG Konz)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Die Altersgruppen der Grundschule und der Seklundarstufe I gehen stärker zurück als im<br />
Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>.Dagegen schwankt die Altersgruppe der Sekundarstufe<br />
II mittelfristig um die derzetigen Werte, stegt vorübergehend an und geht gegen<br />
Ende des Planungszeitraums auf eine durchschnittlichen Wert zurück. Dies beruht auf dem<br />
Altersaufbau der Bevölkerung, der bei zunächst deutlich abnehmenden Eltern-Jahrgängen<br />
längerfristig einen vorübergehenden Wiederanstieg dieser Altersgruppe erwarten lässt.<br />
Hinzu kommen eine leicht überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit und Wanderungsgewinne<br />
(durchschnittlich 0,23% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Die Schülerzahlen gehen gleichmäßig zurück, so dass die Grundschule langfristig nur knapp<br />
die für eine volle Funktionsfähigkeit erforderliche Größe behält. Ohne Wanderungsgewinne<br />
könnten die Schülerzahlen in etwa 5 bis 10 Jahren auf insgesamt rund 60 zurückgehen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
St. Martin<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule St. Martin<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Kanzem, Wawern, Wiltingen / VG Konz<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 31 22 26 22 27 24 21 21 20 19 16 17 19<br />
pro 2 34 31 22 26 22 27 23 21 21 20 17 17 19<br />
Klassen- 3 37 34 31 22 26 21 27 23 21 21 18 17 18<br />
stufe 4 16 37 34 31 22 26 22 27 24 21 18 16 18<br />
Schüler ges. 118 124 113 100 97 98 94 93 86 82 70 67 75<br />
Klassen 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 7 7 6 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 59<br />
7.20 Grundschule Farschweiler (VG Ruwer)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Die Schul-relevanten Altersgruppen gehen deutlich stärker zurück als im Durchschnitt des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Ursache ist der Altersaufbau der Bevölkerung, der zunächst<br />
stark abnehmende Eltern-Jahrgänge und längerfristig einen vorübergehenden Wiederanstieg<br />
dieser Altersgruppe erwarten lässt. Hinzu kommt eine unterdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit,<br />
deren Folgen auch durch die derzeitigen Wanderungsgewinne (durchschnittlich<br />
0,23% pro Jahr) nicht ausgeglichen werden.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Mittelfristig gehen die Schülerzahlen stark zurück, so dass die Grundschule nicht mehr die<br />
für eine volle Funktionsfähigkeit erforderliche Größe behält. Möglicherweise könnte eine organisatorische<br />
Verbindung mit der benachbarten Grundschule Osburg zur Sicherung der<br />
Funktionsfähigkeit beitragen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Farschweiler<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Farschweiler<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Farschweiler, Herl, Lorscheid / VG Ruwer<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 20 18 9 11 12 7 8 8 9 9 9 9 7<br />
pro 2 22 20 17 9 11 11 7 8 8 8 9 9 8<br />
Klassen- 3 22 20 17 8 10 11 7 8 8 9 9 8<br />
stufe 4 15 22 20 16 8 10 10 7 7 8 9 8<br />
Schüler ges. 57 60 68 56 47 37 36 33 31 33 35 37 32<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 3 3 4 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 60<br />
7.21 Grundschule Gusterath-Pluwig (VG Ruwer)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Die Altersgruppen der Grundschule und der Sekundarstufe I steigen vorübergehend an und<br />
sinken gegen Ende des Planungszeitraums nur knapp unter die heutigen Werte. Die Altersgruppe<br />
der Sekundarstufe II geht zwar anfangs deutlicher zurück als im Durchschnitt des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>, steig gegen Ende des Planungszeitraums aber wieder auf die<br />
durchschnittlichen Werte an. Dies beruht auf dem Altersaufbau der Bevölkerung, der mittelfristig<br />
zunehmende Eltern-Jahrgänge erwarten lässt, die erst langfristig wieder abnehmen.<br />
Hinzu kommen eine hohe relative Geburtenhäufigkeit und Wanderungsgewinne (durchschnittlich<br />
0,97% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Grundschule Gusterath-Pluwig<br />
Gusterath, Pluwig, Lonzenburg / VG Ruwer<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 34 39 32 42 34 30 44 39 37 35 32 31 31<br />
pro 2 38 34 41 33 43 34 31 46 39 37 33 31 31<br />
Klassen- 3 37 38 34 42 34 45 36 32 47 40 34 32 31<br />
stufe 4 36 37 38 34 43 34 46 36 33 47 35 32 31<br />
Schüler ges. 145 148 145 151 154 144 157 153 155 159 135 126 125<br />
Klassen 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
pro 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen- 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
stufe 4 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
Die Schülerzahlen können vorübergehend leicht ansteigen und dürften erst langfristig unter<br />
die heutigen Werte sinken. Ohne Wanderungsgewinne würden die Schülerzahlen bis zum<br />
Ende des Planungszeitraums gleichmäßig auf etwa 120 zurückgehen.<br />
2020<br />
2021<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
Gusterath-Pluwig<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 61<br />
7.22 Grundschule Mertesdorf-Kasel (VG Ruwer)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2012<br />
Nach anfänglichen starken Schwankungen stabilisiert sich die Zahl der Kinder im Grundschulalter<br />
langfristig etwa auf dem heutigen Niveau. Die Altersgruppe der Sekundarstufe I<br />
geht anfangs rascher zurück als im Kreisdurchschnitt, bleibt dann aber etwas oberhalb der<br />
Durchschnittswerte stabil. Die Änderungen bei der Altersgruppe der Sekundarstufe II verlaufen<br />
unregelmäßig, entsprechen langfristig aber der Entwicklung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
insgesamt. Dies beruht auf einer stark überdurchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit<br />
bei gleichzeitigen Wanderungsverlusten in Höhe von durchschnittlich -0,47% pro<br />
Jahr.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen steigen leicht an. Allerdings handelt es sich um eine dislozierte Grundschule,<br />
die an zwei getrennten Standorten jeweils zwei Klassenstufen führt.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
Mertesdorf-Kasel<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Mertesdorf-Kasel<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Kasel, Mertesdorf / VG Ruwer<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 19 26 24 16 18 22 28 23 23 22 23 24 24<br />
pro 2 19 19 25 23 16 18 22 28 23 23 22 24 25<br />
Klassen- 3 20 19 19 25 24 17 18 22 28 23 22 24 25<br />
stufe 4 23 20 19 19 26 24 17 19 22 28 22 23 25<br />
Schüler ges. 81 84 87 84 84 80 85 92 96 97 89 96 99<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 62<br />
7.23 Grundschule Osburg (VG Ruwer)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Die Altersgruppen der Grundschule und der Sekundarstufe I gehen stärker zurück als im<br />
Kreisdurchschnitt. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II nimmt mittelfristig zu und erreicht<br />
gegen Ende des Planungszeitraums wieder der heutige Niveau. Ursache für diese Entwicklung<br />
sind einerseits eine deutlich unterdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit und<br />
andererseits hohe Wanderungsgewinne in Höhe von durchschnittlich 1,14% pro Jahr.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Grundschule Osburg<br />
Osburg, Thomm / VG Ruwer<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 47 38 51 44 39 40 30 37 35 33 27 24 28<br />
pro 2 46 47 38 51 44 40 41 30 37 35 28 25 27<br />
Klassen- 3 39 46 47 39 52 45 40 41 31 37 30 25 26<br />
stufe 4 54 39 46 47 40 53 46 41 42 32 31 26 26<br />
Schüler ges. 186 170 182 181 175 178 157 149 145 137 116 100 108<br />
Klassen 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1<br />
pro 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1<br />
stufe 4 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1<br />
Klassen ges. 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 5 4 4<br />
Die Schülerzahlen gehen leicht zurück, dürften aber mittelfristig eine Zweizügigkeit der Schule<br />
ermöglichen. Ohne künftige Wanderungsgewinne könnte die Schule in etwa fünf Jahren<br />
nur noch einzügig geführt werden. Unabhängig von der Entwicklung der Schülerzahlen in<br />
Osburg sollte eine organisatorische Verbindung mit der benachbarten Grundschule Farschweiler<br />
geprüft werden, weil die dortigen Schülerzahlen für eine selbständige Grundschule<br />
mittelfristig kaum noch ausreichen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Osburg<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2031<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 63<br />
7.24 Grundschule Schöndorf (VG Ruwer)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
2007<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2011<br />
2012<br />
Die Schul-relevanten Altersgruppen gehen sehr viel stärker zurück als im Durchschnitt des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>.<br />
Ursachen für diese Entwicklung sind eine insgesamt geringe Einwohnerzahl, eine leicht unterdurchschnittliche<br />
relative Geburtenhäufigkeit und Wanderungsverlsuste (durchschnittlich<br />
-0,46% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen in kurzer Zeit stark zurück (auch ohne künftige Wanderungsverluste),<br />
so dass mittelfristig die für eine volle Funktionsfähigkeit erforderliche Größe nicht mehr<br />
gegeben ist (weniger Personal). Möglicherweise kann es trotz der etwas größeren Entfernung<br />
notwendig werden, die Schule organisatorisch mit der nächstgelegenen Grundschule<br />
(Gusterath-Pluwig) zu verbinden.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Schöndorf<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
Grundschule Schöndorf<br />
Bonerath, Hinzenburg, Holzerath, Ollmuth, Schöndorf ohne Lonzenburg / VG Ruwer<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 22 8 11 10 5 7 9 9 9 9 10 11 10<br />
pro 2 16 22 8 12 10 5 7 9 9 9 10 11 10<br />
Klassen- 3 15 16 22 8 12 10 4 7 9 9 9 11 10<br />
stufe 4 20 15 16 22 8 11 10 4 7 9 9 10 10<br />
Schüler ges. 73 61 58 52 34 32 30 29 33 35 38 42 41<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 4 3<br />
2030<br />
2031<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 64<br />
7.25 Grundschule Waldrach (VG Ruwer)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter steigt vorübergehend stark an und erreicht gegen<br />
Ende des Planungszeitraums etwas das heutige Niveau. Die Altersgruppen der Sekundarstufen<br />
I und II stabiliseren sich nach einigen Schwankungen knapp unterhalb und oberhalb<br />
der heutigen Zahlen. Ursachen für diese Entwicklung sind Wanderungsgewinne (durchschnittlich<br />
0,42% pro Jahr), eine leicht überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit und<br />
eine Altersstruktur, die nur geringe Rückgänge de Eltern-Generation erwarten lässt.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen bleiben mittelfristig stabil und gehen erst gegen Ende des Planungszeitraums<br />
zurück. Ohne künftige Wanderungsgewinne fallen die Schülerzahlen etwas geringer<br />
aus.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Waldrach<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Waldrach<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Gutweiler, Korlingen, Riveris, Sommerau, Waldrach / VG Ruwer<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 36 47 42 28 39 35 44 42 43 42 39 34 30<br />
pro 2 39 36 47 43 28 39 36 44 43 43 40 35 31<br />
Klassen- 3 41 39 36 48 43 28 40 36 44 43 41 36 31<br />
stufe 4 47 41 39 36 49 44 29 40 36 45 41 37 32<br />
Schüler ges. 163 163 165 154 159 147 148 163 166 172 162 141 124<br />
Klassen 1 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2 2 1<br />
pro 2 2 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen- 3 2 2 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2<br />
stufe 4 2 2 2 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 8 8 8 7 7 7 7 8 8 8 8 8 7
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 65<br />
7.26 Grundschule Freudenburg (VG <strong>Saarburg</strong>)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter bleibt zunächst stabil, sinkt jedoch mittel- und längerfristig<br />
stärker als im Kreisdurchschnitt. Die Entwicklung der Altersgruppe der Sekundarstiufe I<br />
verläuft ähnlich, wobei der Rückgang der Jahrgangstärken entsprechend später einsetzt. Bei<br />
der Altersgruppe der Sekundarstufe II setzt der Rückgang früher und stärker ein als im<br />
Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Ursachen für diese Entwicklung sind eine<br />
unterdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit, deren Folgen zunächst durch vorübergehende<br />
Zunahmen der Elterngeneration ausgeglichen werden. Hinzu kommen leicht<br />
überdurchschnittliche Wanderungsgewinne (durchschnittlich 0,19% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Grundschule Freudenburg<br />
Freudenburg, Kastel-Staadt, Kirf, Taben-Rodt / VG <strong>Saarburg</strong><br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 26 31 32 38 31 29 34 36 34 32 25 20 19<br />
pro 2 30 26 32 33 39 31 30 34 36 34 27 21 19<br />
Klassen- 3 39 30 26 32 33 39 31 30 34 36 28 22 19<br />
stufe 4 25 39 30 26 31 32 38 30 29 34 30 23 20<br />
Schüler ges. 120 126 121 129 134 132 133 130 134 136 110 87 77<br />
Klassen 1 1 2 2 2 2 1 2 2 2 2 1 1 1<br />
pro 2 2 1 2 2 2 2 1 2 2 2 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 2 1 2 2 2 2 1 2 2 1 1 1<br />
stufe 4 1 2 2 1 2 2 2 2 1 2 2 1 1<br />
Klassen ges. 6 7 7 7 8 7 7 7 7 8 5 4 4<br />
Die Schülerzahlen bleiben mittelfristig stabil und gehen erst gegen Ende des Planungszeitraums<br />
zurück. Ohne künftige Wanderungsgewinne kann die Schule in wenigen Jahren nur<br />
noch einzügig geführt werden.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Freudenburg<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 66<br />
7.27 Grundschule Irsch/Saar (VG <strong>Saarburg</strong>)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2011<br />
2012<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter schwankt zunächst stark und entwickelt sich dann<br />
etwa parallel zum Kreisdurchschnitt. Die Altersgruppe der Sekundarstufe I geht rascher und<br />
stärker zurück als im Kreis insgesamt. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II wächst vorübergehnd<br />
deutlich an und geht dann fast so stark zurück wie im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Diese Entwicklung wird durch eine unterdurchschnittliche relative<br />
Geburtenhäufigkeit bei gleichzeitig steigenden Zahlen der Eltern-Generation und Wanderungsgewinnen<br />
(durchschnittlich 0,62% pro Jahr) verursacht. Die Schwankungen fallen<br />
wegen der insgesamt geringen Einwohnerzahlen vergleichsweise stark aus.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen dauerhaft zurück. Falls die Wanderungsgewinne nicht anhalten,<br />
dürften die Schülerzahlen in 8 bis 10 Jahren auf etwa 40 absinken.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Irsch/Saar<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule Irsch/Saar<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
VG <strong>Saarburg</strong><br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 14 21 10 11 10 27 11 14 13 13 12 12 12<br />
pro 2 18 14 21 9 10 10 26 11 14 13 12 12 12<br />
Klassen- 3 15 18 14 20 9 10 10 26 11 14 13 12 12<br />
stufe 4 23 15 18 14 20 9 10 10 25 11 13 12 12<br />
Schüler ges. 70 68 63 54 50 56 57 60 63 50 49 48 48<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 67<br />
7.28 Grundschule St. Laurentius <strong>Saarburg</strong> (VG <strong>Saarburg</strong>)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Schul-relevanten Altersgruppen nehmen weniger stark ab als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Ursachen sind eine leicht überdurchscnnittliche relative Geburtenhäufigkeit<br />
und vor allem die überdurchschnittlichen Wanderungsgewinne (0,24% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen nehmen dauerhaft ab. Falls die Wanderungsgewinne nicht anhalten, dürften<br />
die Schülerzahlen soweit zurückgehen, dass die Zweizügigkeit der Schule nur noch<br />
knapp aufrecht erhalten werden kann.<br />
2020<br />
2021<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
St. Laurentius<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule St. Laurentius<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
<strong>Saarburg</strong> ohne Beurig, Trassem / VG <strong>Saarburg</strong><br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 49 63 44 41 42 38 44 40 40 41 42 43 43<br />
pro 2 63 49 63 44 41 42 38 44 40 40 41 43 43<br />
Klassen- 3 53 63 49 64 45 42 42 39 44 40 41 42 43<br />
stufe 4 55 53 63 49 65 46 42 43 39 44 41 42 43<br />
Schüler ges. 220 228 220 199 193 168 167 165 163 165 165 170 172<br />
Klassen 1 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
pro 2 3 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen- 3 2 3 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
stufe 4 2 2 3 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 9 10 10 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 68<br />
7.29 Grundschule St. Marien/<strong>Saarburg</strong> (VG <strong>Saarburg</strong>)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Der Rückgang der Schul-relevanten Altersgruppen fällt etwas niedriger aus als im Durchschnitt<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>.<br />
Diese Entwicklung beruht in erster Linie auf einem in den nächsten Jahren zu erwartenden<br />
deutlichen Wachstum der Eltern-Generation, verstärkt durch Wanderungsgewinne (durchschnittlich<br />
0,27% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen mittelfristig nur wenig zurück. Falls die Wanderungsgewinne zurückgehen<br />
sollten, würden die Schülerzahlen nur geringfügig stärker abnehmen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
St. Marien<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Grundschule St. Marien<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Ayl, Fisch, Mannebach, Ockfen, Schoden, Beurig / VG<strong>Saarburg</strong><br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 50 54 59 55 64 44 50 51 50 50 51 49 43<br />
pro 2 62 50 56 61 57 65 45 51 52 51 51 50 45<br />
Klassen- 3 58 62 50 56 62 57 66 46 52 52 51 50 46<br />
stufe 4 51 58 62 50 57 63 58 67 47 52 52 51 47<br />
Schüler ges. 221 224 227 223 240 230 220 216 200 205 204 201 182<br />
Klassen 1 2 2 2 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
pro 2 3 2 2 3 2 3 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen- 3 3 3 2 2 3 2 3 2 2 2 2 2 2<br />
stufe 4 2 2 3 2 2 3 2 3 2 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 10 9 9 9 10 10 9 9 8 8 8 8 8
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 69<br />
7.30 Grundschule Serrig (VG <strong>Saarburg</strong>)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Wegen der geringen Einwohernzahlen fallen die Schwankungen der Jahrgangsstärken besonders<br />
stark aus. Bei den Altersgruppen der Grundschule und der Sekundarstufe I fällt der<br />
Rückgang der Jahrgangsstärken etwas niedriger aus als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Der Umfang der Altersgruppe der Sekundartsufe II schwankt heftig und erreicht<br />
gegen Ende des Planungszeitraums wieder das heutige Niveau.<br />
Diese Entwicklung beruht auf sehr hohen Wanderungsgewinnen (durchschnittlich 1,4% pro<br />
Jahr) und einer überdurchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen mittelfristig nur leicht zurück. Ohne Wanderungsgewinne würden<br />
die Schülerzahlen nur geringfügig stärker abnehmen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Serrig<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Serrig<br />
2031<br />
2032<br />
VG <strong>Saarburg</strong><br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 12 25 24 13 19 25 17 17 16 17 16 15 13<br />
pro 2 17 12 24 24 13 19 25 17 17 16 17 15 13<br />
Klassen- 3 17 17 12 23 23 13 18 24 16 16 16 15 14<br />
stufe 4 27 17 17 12 23 23 13 18 24 16 16 16 14<br />
Schüler ges. 73 71 77 72 79 80 73 75 73 66 65 61 54<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 70<br />
7.31 Grundschule Wincheringen (VG <strong>Saarburg</strong>)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2011<br />
2012<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter steigt vorübergehend an und sinkt gegen Ende des<br />
Planungszeitraums etwas stärker als dies im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
der Fall ist. Die Entwicklung der Altersgruppen der beiden Sekundarstufen verläuft völlig<br />
anders als im Kreisdurchschnitt: die Altersgruppe der Sekundarstufe I steigt deutlich an und<br />
sinkt schließlich knapp unter die heutigen Werte, während bei der Altersgruppe der Sekundarstufe<br />
II die Entwicklung genau umgekehrt verläuft.<br />
Ursache für diesen Entwicklungsverlauf sind sehr hohe Wanderungsgewinne (durchschnittlich<br />
2,2% pro Jahr) bei einer unterdurchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen steigen mittelfristig vorübergehend an. Ohne künftige Wanderungsgewinne<br />
würden die Schülerzahlen gleichmäßig auf unter 100 zurückgehen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Wincheringen<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Grundschule Wincheringen<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Merzkirchen, Palzem, Wincheringen / VG <strong>Saarburg</strong><br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 35 50 44 49 40 39 39 41 41 40 37 31 28<br />
pro 2 43 35 51 44 50 41 40 40 41 42 39 32 28<br />
Klassen- 3 36 43 35 52 45 50 42 40 40 42 40 34 29<br />
stufe 4 32 36 43 35 52 46 51 42 41 40 41 36 30<br />
Schüler ges. 146 164 173 180 187 176 171 163 163 164 157 133 114<br />
Klassen 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1<br />
pro 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1<br />
Klassen- 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1<br />
stufe 4 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1<br />
Klassen ges. 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 71<br />
7.32 Grundschule St. Barbara/Fell (VG Schweich)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter geht vorübergehend stark zurück und entwickelt sich<br />
danach etwa wie im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Die Altersgruppe der<br />
Sekundarstufe I entwickelt sich in Wellenbewegungen und geht insgesamt nur wenig zurück.<br />
Dagegen nimmt die Altersgruppe der Sekundarstufe II bis zum Ende des Planungszeitraums<br />
fast um die Hälfte ab. Hauptsächliche Ursachen für diesen Entwicklungsverlauf sind ein<br />
unregelmäßger Altersaufbau bei insgesamt relativ geringen Einwohnerzahlen und Wanderungsgewinne<br />
von durchschnittlich 0,88% pro Jahr.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen schwanken über und unter den derzeitigen Werten. Falls die Wanderungsgewinne<br />
zurückgehen sollten, würden die Schülerzahlen ab etwa 2012 etwas stärker<br />
abnehmen.<br />
2020<br />
2021<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
St. Barbara<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule St. Barbara<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Fell / VG Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 20 21 15 17 22 27 25 24 24 23 22 21 19<br />
pro 2 31 20 20 15 17 22 26 24 24 24 22 22 19<br />
Klassen- 3 16 31 20 20 15 17 22 26 24 24 22 22 20<br />
stufe 4 27 16 31 20 21 15 17 22 26 24 22 22 21<br />
Schüler ges. 94 88 86 73 75 81 90 97 99 96 90 87 78<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 72<br />
7.33 Grundschule Föhren (VG Schweich)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter und in der Altersgruppe der Sekundarstufe I geht<br />
stärker zurück als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Die Altersgruppe der<br />
Sekundarstufe II steigt vorübergehend an und geht bis zum Ende des Planungszeitraums auf<br />
einen durchschnittlichen Wert zurück. Hauptsächliche Ursache für diese Entwicklung ist der<br />
Altersaufbau der Bevölkerung. Die leicht unterdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit<br />
und geringe Wanderungsgewinne (durchschnittlich 0,06% pro Jahr) prägen den Verlauf nicht<br />
wesentlich.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen mittelfristig nur wenig zurück und nehmen erst gegen Ende des<br />
Planungszeitraums stärker ab.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Föhren<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Föhren<br />
2031<br />
2032<br />
Bekond, Föhren, Naurath (Eifel), Franzenheim / VG Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 31 42 31 37 40 39 36 38 37 35 31 28 29<br />
pro 2 49 31 42 31 37 39 39 36 38 37 32 30 29<br />
Klassen- 3 31 49 31 42 31 37 39 39 36 38 33 30 29<br />
stufe 4 46 31 49 31 42 31 37 39 39 36 34 31 29<br />
Schüler ges. 157 153 153 141 149 147 151 153 150 146 129 118 115<br />
Klassen 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1<br />
pro 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1<br />
Klassen- 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1<br />
stufe 4 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1<br />
Klassen ges. 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 5 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 73<br />
7.34 Grundschule Kenn (VG Schweich)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter sinkt etwas stärker und die der Altersgruppe der<br />
Sekundarstufe I etwas schwächer als dies im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
der Falls ist. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II bleibt mit einigen Schwankungen fast<br />
konstant. Diese Entwicklung wird durch den Altersaufbau der Bevölkerung sowie Wanderungsgewinne<br />
(durchschnittlich 0,47% pro Jahr) verursacht.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen steigen vorübergehend an und gehen gegen Ende des Planungszeitraums<br />
etwa auf die heutigen Werte zurück. Ohne künftige Wanderungsgewinne würde sich<br />
die Entwicklung nicht nennenswert ändern.<br />
2020<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Kenn<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule Kenn<br />
2031<br />
2032<br />
VG Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 20 31 21 23 27 21 20 21 20 19 18 17 16<br />
pro 2 19 20 31 21 23 27 21 20 21 20 18 17 17<br />
Klassen- 3 20 19 20 31 21 23 27 21 20 21 18 17 17<br />
stufe 4 19 20 19 20 31 21 23 26 20 20 19 17 17<br />
Schüler ges. 78 90 92 96 102 91 90 88 81 80 73 69 66<br />
Klassen 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 74<br />
7.35 Grundschule Klüsserath (VG Schweich)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter sinkt zunächst stärker als im Kreisdurchschnitt und<br />
steigt danach auf ein etwa durchschnittliches Niveau an. Der insgesamt durchschnittliche<br />
Rückgang der Altersgruppe der Sekundarstufe I setzt später ein als im Durchschnitt des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II bleibt mit einigen<br />
Schwankungen fast konstant. Diese Entwicklung wird durch hohe Wanderungsgewinne<br />
(durchschnittlich 1,02% pro Jahr) und eine überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit<br />
verursacht. Der Wiederanstieg der unteren Altersgruppen gegen Ende des Planungszeitraums<br />
könnte sich fortsetzen.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen bleiben mittelfristig konstant und gehen erst gegen Ende des Planungszeitraums<br />
leicht zurück. Ohne künftige Wanderungsgewinne würde der Rückgang der Schülerzahlen<br />
früher einsetzen, aber nicht stärker ausfallen als in der Tabelle gezeigt.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Klüsserath<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Klüsserath<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Ensch, Klüsserath, Pölich, Schleich / VG Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 22 30 17 23 20 22 22 20 19 18 15 16 18<br />
pro 2 26 22 31 17 23 21 22 22 20 19 15 15 18<br />
Klassen- 3 13 26 22 31 17 24 21 22 23 20 16 15 17<br />
stufe 4 21 13 26 22 31 17 24 21 22 22 17 15 17<br />
Schüler ges. 82 91 96 93 92 83 88 85 84 80 62 61 69<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 75<br />
7.36 Grundschule Leiwen (VG Schweich)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Zahl der Kinder im Grundschulalter schwankt zunächst etwa auf dem heutigen Niveau,<br />
sinkt dann stärker als im Kreisdurchschnitt und steigt danach auf ein etwa durchschnittliches<br />
Niveau an. Die Entwicklung der Altersgruppe der Sekundarstufe I wiederholt diese Veränderungen<br />
zeitlich versetzt. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II steigt deutlich an und sinkt<br />
gegen Ende des Planungszeitraums vorübergehend. Diese Entwicklung wird durch Wanderungsgewinne<br />
(durchschnittlich 0,28% pro Jahr) und eine überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit<br />
verursacht.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen bleiben mittelfristig konstant und gehen erst gegen Ende des Planungszeitraums<br />
zurück. Ohne künftige Wanderungsgewinne würde der Rückgang der Schülerzahlen<br />
früher einsetzen, aber nicht stärker ausfallen als in der Tabelle gezeigt.<br />
2020<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Leiwen<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Grundschule Leiwen<br />
2031<br />
2032<br />
Detzem, Köwerich, Leiwen, Thörnich / VG Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 18 21 20 37 17 30 26 24 23 22 18 16 19<br />
pro 2 31 18 22 20 38 17 31 27 25 23 19 16 18<br />
Klassen- 3 31 31 18 23 21 39 18 32 27 25 20 16 18<br />
stufe 4 23 31 31 18 23 21 40 18 33 28 20 17 17<br />
Schüler ges. 103 101 90 97 99 108 115 102 107 98 76 65 72<br />
Klassen 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 2 1 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 2 2 1 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 2 2 1 1 1 2 1 2 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 6 6 5 5 5 5 6 5 5 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 76<br />
7.37 Grundschule Longuich (VG Schweich)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach einem vorübergehenden starken Rückgang steigt die Zahl der Kinder im Grundschulalter<br />
deutlich an und sinkt gegen Ende des Planungszeitraums wieder auf das heutige<br />
Niveau. Die Entwicklung der Altersgruppe der Sekundarstufe I wiederholt diese Veränderungen<br />
zeitlich versetzt. Bei der Altersgruppe der Sekundarstufe II ist der Rückgang deutlich<br />
stärker als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es. Diese Entwicklung wird durch den Altersaufbau<br />
der Bevölkerung und eine weit überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit verursacht,<br />
verstärkt durch Wanderungsgewinne (durchschnittlich 0,56% pro Jahr).<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen bleiben zunächst konstant und steigen in etwa 10 bis 12 Jahren vorübergehend<br />
an, auch ohne künftige Wanderungsgewinne.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Longuich<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Grundschule Longuich<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Longuich, Riol / VG Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 19 24 22 7 20 22 30 26 26 26 26 23 21<br />
pro 2 15 19 22 19 7 18 20 26 25 25 25 23 21<br />
Klassen- 3 24 15 19 20 17 6 17 19 26 25 25 24 21<br />
stufe 4 17 24 15 19 19 16 6 16 18 25 25 24 22<br />
Schüler ges. 75 82 78 66 63 63 73 86 95 101 101 95 85<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 4 5 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 77<br />
7.38 Grundschule Mehring (VG Schweich)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach einem vorübergehenden Rückgang steigt die Zahl der Kinder im Grundschulalter<br />
wieder an; die Abnahme ist insgesamt nicht ganz so groß wie im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Die Entwicklung der Altersgruppe der Sekundarstufe I wiederholt<br />
diese Veränderungen zeitlich versetzt, wobei ein insgesamt stärkerer Rückgang stattfindet.<br />
Bei der Altersgruppe der Sekundarstufe II setzt der Rückgang erst sehr vielspäter ein, ist<br />
dann aber deutlich stärker als im Durchschnitt des Kreises. Diese Entwicklung wird durch<br />
eine unterdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit und Wanderungsgewinne (durchschnittlich<br />
0,68% pro Jahr) verursacht.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen leicht zurück. Ohne künftige Wanderungsgewinne würde der<br />
Rückgang der Schülerzahlen nur wenig stärker ausfallen.<br />
2020<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Mehring<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Grundschule Mehring<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Longen, Mehring / VG Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 19 29 16 15 19 21 13 15 15 16 17 17 16<br />
pro 2 19 19 29 15 15 19 20 13 15 15 17 18 17<br />
Klassen- 3 18 19 19 29 15 15 19 20 13 15 16 17 17<br />
stufe 4 30 18 19 19 29 15 15 19 21 13 16 17 17<br />
Schüler ges. 86 85 82 79 78 70 67 67 64 59 66 69 67<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 78<br />
7.39 Grundschule Schweich (VG Schweich)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach anfänglichen Schwankungen nehmen die Altersgruppen der Grundschule etwas<br />
stärker und die der Sekundarstufe I etwas schwächer ab, als dies im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> der Fall ist. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II steigt leicht an und<br />
sinkt gegen Ende des Planungszeitraums etwas unter das heutige Niveau. Ursachen für<br />
diese Entwicklung sind hohe Wanderungsgewinne (durchschnittlich 1,2% pro Jahr) und eine<br />
leicht unterdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Die Schülerzahlen gehen deutlich zurück. Ohne künftige Wanderungsgewinne würde der<br />
Rückgang der Schülerzahlen stärker ausfallen. Wegen der Größe des Einzugsbereichs kann<br />
die Schule jedoch auch dann zweizügig geführt werden.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Schweich<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Grundschule Schweich<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Stadt Schweich / VG Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 72 67 72 46 60 56 56 61 60 58 56 53 49<br />
pro 2 95 72 69 74 47 62 58 58 62 61 58 55 50<br />
Klassen- 3 86 95 72 69 74 47 62 58 58 62 59 55 51<br />
stufe 4 69 86 95 72 70 75 48 63 58 59 59 56 52<br />
Schüler ges. 322 320 308 261 251 240 224 240 238 239 232 219 201<br />
Klassen 1 3 3 3 2 3 2 2 3 2 2 2 2 2<br />
pro 2 4 3 3 3 2 3 2 2 3 3 2 2 2<br />
Klassen- 3 3 4 3 3 3 2 3 2 2 3 2 2 2<br />
stufe 4 3 3 4 3 3 3 2 3 2 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 13 13 13 11 11 10 9 10 9 10 8 8 8
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 79<br />
7.40 Grundschule Igel (VG <strong>Trier</strong>-Land)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach anfänglichen Schwankungen gehen die Altersgruppen der Grundschule und der<br />
Sekundarstufe I stärker zurück als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Die<br />
Altersgruppe der Sekundarstufe II schwankt heftig etwa um das heutige Niveau. Diese<br />
Entwicklung beruht in erster Linie auf großen Unterschieden in den heutigen Jahrgangsstärken;<br />
hinzu kommen Wanderungsgewinne (durchschnittlich 0,07% pro Jahr) und eine<br />
leicht überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen steigen vorübergehend an und sinken langfristig unter die heutigen Werte.<br />
Ohne künftige Wanderungsgewinne würde der Rückgang der Schülerzahlen mittelfristig<br />
stärker ausfallen; langfristig würden die Schülerzahlen jedoch auch dann nicht unter die in<br />
der Tabelle ausgewiesenen Zahlen sinken.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Igel<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Grundschule Igel<br />
2031<br />
2032<br />
VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 11 32 19 24 23 15 25 24 21 19 15 13 12<br />
pro 2 19 11 32 20 25 24 15 26 24 21 16 13 12<br />
Klassen- 3 22 19 11 32 19 24 24 15 26 23 17 14 12<br />
stufe 4 24 22 19 11 32 19 24 24 15 26 18 14 12<br />
Schüler ges. 76 84 81 86 99 83 88 88 85 89 67 53 49<br />
Klassen 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 80<br />
7.41 Grundschule Kordel (VG <strong>Trier</strong>-Land)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach anfänglichen Schwankungen gehen die Altersgruppen der Grundschule stärker und die<br />
der Sekundarstufe I schwächer zurück als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>.<br />
Die Altersgruppe der Sekundarstufe II schwankt heftig und nimmt sehr stark ab. Ursache für<br />
diese Entwicklung sind hohe Wanderungsverluste (durchschnittlich -0,66% pro Jahr) und<br />
eine deutlich überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen schwanken etwa um die heutigen Werte und gehen erst langfristig zurück.<br />
Ohne künftige Wanderungsverluste würde der Rückgang der Schülerzahlen mittelfristig etwas<br />
schwächer ausfallen.<br />
2020<br />
2021<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
2030<br />
Kordel<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Kordel<br />
2031<br />
2032<br />
VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 21 19 18 17 17 22 26 21 21 20 19 17 15<br />
pro 2 20 21 19 18 17 17 22 26 21 21 19 17 15<br />
Klassen- 3 14 20 21 19 18 17 17 22 26 21 19 18 16<br />
stufe 4 32 14 20 21 19 17 16 16 21 25 19 18 16<br />
Schüler ges. 87 74 78 75 71 73 81 85 89 87 76 69 61<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 81<br />
7.42 Grundschule Langsur (VG <strong>Trier</strong>-Land)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach einen vorübergehenden Anstieg nimmt die Altersgruppen der Grundschule rascher,<br />
aber nicht ganz so stark ab wie der Durchschnitt dieser Altersgruppe im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<br />
<strong>Saarburg</strong>. Die Altersgruppen der Sekundarstufen I und II schwanken deutlich und nehmen<br />
dann etwas weniger (S I) beziehungsweise etwas stärker (S II) als im Kreisdurchschnitt ab.<br />
Diese Entwicklung beruht auf ungleichen Jahrgangsstärken bei insgesamt relativ geringen<br />
Einwohnerzahlen sowie Wanderungsgewinnen (durchschnittlich 0,6% pro Jahr) und einer<br />
leicht unterdurchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen schwanken etwa um die heutigen Werte. Ohne Wanderungsgewinne<br />
würde die Entwicklung der Schülerzahlen nicht wesentlich anders verlaufen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Langsur<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Grundschule Langsur<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 15 22 18 15 11 12 11 11 11 11 12 13 12<br />
pro 2 22 15 23 18 15 11 13 11 12 11 12 13 12<br />
Klassen- 3 22 15 24 19 15 12 13 12 12 12 13 13<br />
stufe 4 17 22 15 24 19 16 12 13 12 12 13 13<br />
Schüler ges. 54 59 78 72 69 58 51 48 48 47 49 53 50<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 3 3 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 82<br />
7.43 Grundschule Aach-Newel (VG <strong>Trier</strong>-Land)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach einen vorübergehenden Rückgang steigt die Altersgruppe der Grundschule bis zum<br />
Ende des Planungszeitraums wieder auf das heutige Niveau an. Die Altersgruppe der Sekundarstufe<br />
I geht rascher und stärker als im Kreisdurchschnitt zurück und erreicht dann<br />
wieder ein durchschnittliches Niveau. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II nimmt mittelfristig<br />
zwar zu, sinkt danach aber stärker ab als im Durchschnitt des Kreises. Diese Entwicklung<br />
beruht auf ungleichen Jahrgangsstärken sowie Wanderungsgewinnen (durchschnittlich<br />
0,45% pro Jahr) und einer leicht überdurchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen vorübergehend leicht zurück. Ohne Wanderungsgewinne würde<br />
die Entwicklung der Schülerzahlen nicht wesentlich anders verlaufen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Aach-Newel<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Grundschule Aach-Newel<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Aach, Newel / VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 35 41 26 30 29 30 35 35 34 34 36 39 40<br />
pro 2 36 35 42 26 30 29 30 35 35 34 35 39 40<br />
Klassen- 3 44 36 35 42 26 30 29 30 35 35 35 38 40<br />
stufe 4 39 44 36 35 41 26 30 29 29 35 35 38 40<br />
Schüler ges. 154 156 139 133 127 115 124 129 134 138 141 154 160<br />
Klassen 1 2 2 1 2 1 1 2 2 2 2 2 2 2<br />
pro 2 2 2 2 1 2 1 1 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen- 3 2 2 2 2 1 2 1 1 2 2 2 2 2<br />
stufe 4 2 2 2 2 2 1 1 1 1 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 8 8 7 7 6 5 5 6 7 8 8 8 8
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 83<br />
7.44 Grundschule Ralingen (VG <strong>Trier</strong>-Land)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach anfänglichen Schwankungen nimmt die Altersgruppe der Grundschule um ein Füntel<br />
ab und bleibt dann stabil. Die Altersgruppe der Sekundarstufe I geht rascher und stärker als<br />
im Kreisdurchschnitt zurück. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II steigt zunächst an und<br />
sinkt erst im letzten drittel des Planungszeitraums auf ein etwa durchschnittliches Niveau. Ursachen<br />
für diese Entwicklung sind hohe Wanderungsgewinne (durchschnittlich 0,92% pro<br />
Jahr) und eine leicht unterdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2016<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Die Schülerzahlen ändern sich nicht wesentlich. Ohne Wanderungsgewinne würde der<br />
Rückgang geringfügig stärker ausfallen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
Ralingen<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Ralingen<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 14 25 17 30 22 19 16 19 17 16 16 17 17<br />
pro 2 19 14 25 17 30 22 19 16 19 17 17 17 17<br />
Klassen- 3 17 19 14 25 17 30 22 19 16 19 17 17 17<br />
stufe 4 28 17 19 14 26 18 31 23 20 16 17 17 17<br />
Schüler ges. 78 75 75 86 95 89 88 77 72 68 66 68 67<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 5 5 5 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 84<br />
7.45 Grundschule <strong>Trier</strong>weiler (VG <strong>Trier</strong>-Land)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Nach anfänglichen Schwankungen geht die Altersgruppe der Grundschule entsprechend der<br />
durchschnittlichen Entwicklung zurück. Die Altersgruppe der Sekundarstufe I schwankt um<br />
die derzeitigen Werte. Die Altersgruppe der Sekundarstufe II geht vorübergehend stärker<br />
zurück und erreicht gegen Ende des Planungszeitraums fast 90% der Ausgangszahlen.<br />
Diese Entwicklung beruht auf dem Altersaufbau der Bevölkerung sowie sehr hohen Wanderungsgewinnen<br />
(durchschnittlich 1,34% pro Jahr) und einer überdurchschnittlichen relativen<br />
Geburtenhäufigkeit.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen steigen zunächst an und gehen erst am Ende des Planungszeitraums<br />
deutlich zurück. Ohne Wanderungsgewinne würde der Rückgang früher einsetzen, aber die<br />
gleiche Größenordnung erreichen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
2029<br />
<strong>Trier</strong>weiler<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Grundschule <strong>Trier</strong>weiler<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 48 37 47 30 33 52 43 44 44 43 39 32 28<br />
pro 2 33 48 37 47 30 33 52 43 44 44 41 34 29<br />
Klassen- 3 42 33 48 37 46 29 32 52 43 44 42 36 30<br />
stufe 4 36 42 33 48 36 46 29 32 51 42 42 37 30<br />
Schüler ges. 159 160 165 161 145 160 157 171 182 173 164 139 118<br />
Klassen 1 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2 2 1<br />
pro 2 2 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2 1<br />
Klassen- 3 2 2 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2 1<br />
stufe 4 2 2 2 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen ges. 8 8 8 7 7 7 7 8 8 8 8 8 5
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 85<br />
7.46 Grundschule Welschbillig (VG <strong>Trier</strong>-Land)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
2012<br />
Nach anfänglichen Schwankungen geht die Altersgruppe der Grundschule etws stärker als<br />
im Durchschnitt des Kreises zurück. Die Altersgruppen der Sekundarstufen I und II sinken<br />
auf etwa 60% derzeitigen Werte, was bei der Sekundarstufe I etwas und bei der Sekundarstufe<br />
II deutlich unter der durchschnittlichen Entwicklung liegt. Diese Entwicklung wird durch<br />
Wanderungsgewinne (durchschnittlich 0,11% pro Jahr) und eine überdurchschnittliche<br />
relative Geburtenhäufigkeit verursacht.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
Die Schülerzahlen ändern sich zunächst nicht wesentlich und gehen erst gegen Ende des<br />
Planungszeitraums stärker zurück. Ohne Wanderungsgewinne wäre der Verlauf fast unverändert.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Welschbillig<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Grundschule Welschbillig<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Welschbillig ohne Ittel, Hofweiler / VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 18 14 22 16 26 26 22 20 19 19 17 16 16<br />
pro 2 27 18 15 22 16 26 26 22 20 20 17 16 16<br />
Klassen- 3 18 27 18 15 22 16 25 26 22 20 18 16 16<br />
stufe 4 17 18 27 18 15 22 16 25 26 22 19 16 16<br />
Schüler ges. 80 77 82 71 78 90 90 94 88 81 71 64 64<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 86<br />
7.47 Grundschule Zemmer-Rodt (VG <strong>Trier</strong>-Land)<br />
Bevölkerungsentwicklung im Schuleinzugsbereich:<br />
Relative Veränderung<br />
der Einwohnerzahlen<br />
gegenüber dem Ausgangsjahr<br />
140%<br />
130%<br />
120%<br />
110%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
6 < 10 J.<br />
10 < 16 J.<br />
16 < 19 J.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Die Altersgruppe der Grundschule geht anfangs rasch zurück und bleibt dann auf einem<br />
durchschnittlichen Niveau stabil. Die Altersgruppe der Sekundarstufe I wiederholt diese<br />
Entwicklung entsprechend zeitlich versetzt. Die Altersgruppe der der Sekundarstufe II geht<br />
besonders stark zurück. Diese Entwicklung wird durch Wanderungsverluste (durchschnittlich<br />
-0,34% pro Jahr) und eine überdurchschnittliche relative Geburtenhäufigkeit verursacht.<br />
Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen:<br />
2013<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe II<br />
2014<br />
2015<br />
Relative Veränderung<br />
ausgewählter Altersgruppen<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Altersgruppe<br />
Sekundarstufe I<br />
2019<br />
Die Schülerzahlen gehen anfangs rasch zurück, bleiben dann aber langfristig stabil. Ohne<br />
Wanderungsverluste würde die Zahl der Schüler gegen Ende des Planungszeitraums wieder<br />
leicht ansteigen.<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Zemmer-Rodt<br />
mittlere Variante<br />
(abnehmende Wanderungen)<br />
Altersgruppe<br />
Grundschule<br />
Grundschule Zemmer-Rodt<br />
2029<br />
2030<br />
2031<br />
2032<br />
Zemmer / VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/010 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Schüler 1 27 15 19 26 20 18 23 21 20 20 20 22 22<br />
pro 2 37 27 14 19 25 20 18 23 21 20 19 22 22<br />
Klassen- 3 21 37 27 14 19 25 20 18 23 21 19 21 23<br />
stufe 4 38 21 37 27 14 18 25 19 18 23 19 21 23<br />
Schüler ges. 123 100 97 86 78 81 85 80 81 82 77 86 90<br />
Klassen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
pro 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen- 3 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
stufe 4 2 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Klassen ges. 6 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 87<br />
8. Schulen der Sekundarstufen I und II<br />
8.0 Erläuterungen<br />
In diesem Kapitel wird geprüft, in welcher Verbandsgemeinde welche Schulen der Sekundarstufen<br />
I und II fortgeführt oder eingerichtet werden können.<br />
Zunächst wird die Entwicklung der Schülerzahlen und der entsprechenden Klassenzahlen<br />
beziehungsweise Züge pro Standort in je einer Maximal- und Minimal-Variante ermittelt.<br />
Dadurch wird die Größenordnung der Schulen aufgezeigt, die künftig an dem jeweiligen<br />
Standort zulässig sind.<br />
Danach folgen Prognosen der möglichen Schüler- und Klassenzahlen der Schulen der<br />
Sekundarstufen I und II, deren Fortführung oder Einrichtung vorgeschlagen wird. Diese<br />
Prognosen sind rechnerisch sehr vorsichtig ausgelegt und bleiben in ihrer Summe unterhalb<br />
der Schüler- und Klassenzahlen, die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> insgesamt zu<br />
erwarten sind.<br />
Diese vorsichtigen Annahmen berücksichtigen den Fall, dass an manchen Standorten<br />
die (Um-)Orientierung auf dort bisher nicht vorhandene schulische Angebote möglicherweise<br />
erst im Verlauf einer mehrjährigen Übergangsphase erfolgt. Längerfristig ist jedoch<br />
mit einer höheren Zahl von Schülerinnen und Schülern in den Schulen im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> zu rechnen, wenn der Kreis die Schulen der Sekundarstufen I und<br />
II entsprechend ausbaut. Bei einem geringeren Ausbau der Schulen ist weiterhin ein<br />
großer Teil der Kinder und Jugendlichen aus dem <strong>Landkreis</strong> gezwungen, eine Schule<br />
außerhalb des Kreises zu besuchen.<br />
Sobald der <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> entschieden hat, wann und wo welche Schulen<br />
eingerichtet, fortgeführt oder verändert werden, kann mit dem Bevölkerungsmodell des<br />
<strong>Landkreis</strong>es die zu erwartende Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen für jede<br />
dieser Schulen ermittelt werden.<br />
Bei der Analyse der Standorte werden die höchstens mögliche und die mindestens zu<br />
erwartende Schülerzahlenentwicklung der allgemeinbildenden Schulen dargestellt (Maximal-<br />
und Minimal-Variante).<br />
Eine Entwicklung der Schülerzahlen innerhalb dieser Bandbreite ist zu erwarten, wenn<br />
an dem jeweiligen Standort ein voll ausgebautes Schulangebot eingerichtet wird, das alle<br />
Abschlüsse der Sekundarstufen I und II anbietet. Bei einem unvollständigen oder völlig<br />
fehlenden Schulangebot müssen dagegen die Schülerinnen und Schülern Schulen<br />
an anderen Standorten besuchen, so dass in der Verbandsgemeinde die Schülerzahlen<br />
auch der Minimal-Variante nicht erreicht werden.<br />
Bei der Maximal-Variante wird in der Regel auch die Zuordnung von Schülerinnen und<br />
Schülern aus angrenzenden Orten im Kreisgebiet angenommen, wenn von dort schon<br />
bisher Realschulen oder Gymnasien an dem jeweiligen Standort besucht werden (der<br />
Besuch einer Hauptschule ist als Indikator für die Attraktivität und Erreichbarkeit eines<br />
Standortes wenig aussagekräftig, weil die Wahl der Hauptschul-Standorte durch Schulbezirke<br />
eingeschränkt ist). Dies bedeutet, dass in den benachbarten Verbandsgemeinden<br />
dann nicht gleichzeitig die dortige Maximal-Variante möglich ist.<br />
Hinsichtlich der Anzahl von Schülern aus Orten außerhalb des Kreisgebietes wird bei<br />
der Maximal-Variante angenommen, dass dauerhaft so viele externe Schüler zu erwarten<br />
sind, wie dies im Schuljahr 2007/08 in der Klassenstufe 5 der Fall war (vor allem<br />
wegen der günstigen Erreichbarkeit).<br />
Bei der Minimal-Variante wird angenommen, dass künftig nur halb so viele Schülerinnen<br />
und Schüler aus Orten außerhalb des Kreisgebietes kommen und keine Schülerinnen
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 88<br />
und Schüler aus anderen Verbandsgemeinden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> (wegen<br />
möglicher Verbesserungen des dortigen Schulangebots).<br />
Bei der Maximal-Variante wird angenommen, dass durchschnittlich 40% der Schülerinnen<br />
und Schüler die allgemeinbildenden Schulen nach der Sekundarstufe I verlassen,<br />
bei der Minimal-Variante 60%. Die je nach Schulart unterschiedlichen Werte für die einzelnen<br />
Schulen werden in den Erläuterungen zu den Tabellen der Schulen angegeben.<br />
Für die Jahrgangsstufen 5 und 6 wird der künftige Klassenteiler 25 verwendet, sonst der<br />
Klassenteiler 30. Dadurch ergibt sich eine größere Zahl von Zügen in den Klassenstufen<br />
5 und 6. So lange in den Klassenstufen 5 und 6 der Klassenteiler 30 gültig ist, ist auch<br />
dort etwa die im Folgejahr für Klassenstufe 7 angezeigte Zahl von Klassen zu erwarten.<br />
In der Sekundarstufe II gibt es keine Klassen, sondern Kurse. Trotzdem wurde zunächst<br />
auch hier eine Berechnung von fiktiven Klassenzahlen vorgenommen, um die Übersicht<br />
zu erleichtern, wie viele Oberstufen an einem Standort möglich sind.<br />
Welche und wie viele Schulen zulässig sind, hängt von der Entwicklung der Schülerzahlen<br />
und der für die verschiedenen Schularten vorgesehenen Mindestgröße ab (vgl. Abs.<br />
3.5, S.17 ).<br />
Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei zwei oder mehr Schulen die Summe der Züge<br />
größer ist als in den Tabellen für den Standort insgesamt ausgewiesen wird. So ergeben<br />
sich z.B. in der Klassenstufe 7 (Klassenteiler 30) bei 200 Schülern 7 Klassen, wenn die<br />
Berechnung für die Gesamtzahl durchgeführt wird. Bei zwei Schulen und einer Aufteilung<br />
von 100 + 100 ergeben sich zweimal je 4 Klassen, insgesamt 8. Und bei einer Aufteilung<br />
auf drei Schulen mit 65, 65 und 70 Schülern ergeben sich dreimal je drei Klassen,<br />
insgesamt 9.<br />
Bei der Einrichtung von zwei oder mehr Schulen entsteht also selbst dann kein Engpass,<br />
wenn die Summe der Züge aller Schulen etwas größer ist als die Anzahl der Züge,<br />
die in den Tabellen für den Standort insgesamt ausgewiesen wird. Die folgenden<br />
Prognosen ergeben jedoch für die Summe der vorgeschlagenen Schulen meistens eine<br />
geringere Zahl von Zügen, als an dem jeweiligen Standort möglich ist.<br />
Hinsichtlich der vorhandenen Schulstandorte der Sekundarstufen I und II wird angenommen,<br />
dass jeder Gymnasial-Standort erhalten bleibt (die Vorschriften über die Mindestgröße<br />
von Gymnasien ändern sich nicht). Vorhandene Regionale Schulen werden<br />
gesetzlich in Realschulen plus umgewandelt, soweit sie nicht zu Integrierten Gesamtschulen<br />
erweitert werden, was an die Standorten der Regionalen Schulen im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> jedoch nicht der Fall ist. Die Fortführung von Hauptschul- oder Realschulstandorten<br />
ist nur zulässig, wenn eine Realschule plus oder eine Integrierte Gesamtschule<br />
eingerichtet wird.<br />
Je nach den mittel- und langfristig zu erwartenden Schülerzahlen ergeben sich für die<br />
einzelnen Standorte unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausgestaltung des schulischen<br />
Angebots.<br />
Zunächst werden alle Varianten aufgeführt, die rechnerisch möglich sind. Danach werden<br />
die möglichen Schulen oder Kombinationen von Schulen im Hinblick auf ihren Beitrag<br />
zur Verbesserung der Bildungschancen bewertet. Anschließend wird die mögliche<br />
Entwicklung der empfohlenen allgemeinbildenden Schulen dargestellt.<br />
Für die berufsbildenden Schulen wird zunächst lediglich eine Zielrichtung für die mittelfristige<br />
Entwicklung skizziert. Detaillierte inhaltliche Konzepte sind im Dialog zwischen<br />
Schulträger, Schulen und regionaler Wirtschaft zu entwickeln. Eine quantitative Prognose<br />
der Entwicklung der berufsbildenden Schulen ist erst möglich, wenn der Kreistag<br />
über die Ausgestaltung der allgemeinbildenden Schulen entschieden hat und die entsprechenden<br />
staatlichen Genehmigungen vorliegen.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 89<br />
8.1 VG Hermeskeil<br />
Schülerzahlen-Potenzial<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MAXIMAL-Variante Hermeskeil<br />
Schüler aus GS: Beuren, Gusenburg, Hermeskeil, Reinsfeld, Züsch, Mandern-Waldweiler, Schillingen<br />
Farschweiler, Osburg<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 423 409 389 398 373 397 349 388 335 309 310 293 292<br />
der 6 399 426 412 390 401 375 399 351 391 337 317 298 293<br />
Schüler 7 397 401 430 413 391 403 376 399 353 394 325 302 295<br />
pro 8 416 399 404 429 414 392 404 376 400 355 335 307 297<br />
Jahr- 9 428 417 399 403 428 414 393 405 376 400 322 313 299<br />
gang 10 421 428 417 399 403 428 414 393 405 376 315 317 300<br />
Schüler 5 - 10 2 484 2 480 2 450 2 432 2 410 2 409 2 334 2 312 2 261 2 171 1 923 1 829 1 776<br />
Zahl der 11 299 297 302 295 284 286 302 293 280 288 250 237 226<br />
Schüler 12 298 298 296 300 293 282 285 301 292 279 282 240 227<br />
pro Jahr- 13 315 296 296 294 298 292 281 284 299 290 278 286 267<br />
gang 11 - 13 912 891 893 889 876 860 868 878 870 857 809 764 719<br />
Schüler 5 - 13 3 396 3 371 3 343 3 321 3 286 3 269 3 202 3 190 3 131 3 028 2 732 2 593 2 495<br />
Zahl 5 17 17 16 16 15 16 14 16 14 13 13 12 12<br />
der 6 16 18 17 16 17 16 16 15 16 14 13 12 12<br />
Schul- 7 16 17 18 17 16 17 16 16 15 16 13 13 12<br />
Klassen 8 17 16 17 18 17 16 17 16 16 15 14 13 12<br />
pro 9 18 17 16 17 18 17 16 17 16 17 13 13 12<br />
Jahrgang 10 17 18 17 16 17 18 17 16 17 16 13 13 13<br />
Klassen 5 - 10 101 103 101 100 100 100 96 96 94 91 79 76 73<br />
Zahl der 11 10 10 11 10 10 10 11 10 10 10 9 8 8<br />
Klassen 12 10 10 10 11 10 10 10 11 10 10 10 9 8<br />
(Kurse) 13 11 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 9<br />
pro Jahrg. 11 - 13 31 30 31 31 30 30 31 31 30 30 29 27 25<br />
Klassen 5 - 13 132 133 132 131 130 130 127 127 124 121 108 103 98<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Außer den Absolventen der Grundschulen in der VG Hermeskeil besuchen auch die Absolventen<br />
der Grundschulen Farschweiler, Mandern-Waldweiler, Osburg und Schillingen den<br />
Standort Hermeskeil, dazu 110 Schüler pro Jahrgang aus anderen <strong>Landkreis</strong>en.<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MINIMAL-Variante Hermeskeil<br />
Schüler aus GS: Beuren, Gusenburg, Hermeskeil, Reinsfeld, Züsch, Mandern-Waldweiler, Schillingen<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 259 247 245 249 226 262 208 256 206 186 184 172 172<br />
der 6 240 260 248 245 250 227 262 209 257 207 188 173 171<br />
Schüler 7 243 242 263 250 246 252 228 264 210 258 193 175 171<br />
pro 8 267 244 244 264 251 247 253 229 264 210 199 178 171<br />
Jahr- 9 271 268 245 245 266 252 248 255 230 265 196 182 172<br />
gang 10 262 271 268 245 245 266 252 248 255 230 187 185 172<br />
Schüler 5 - 10 1 542 1 533 1 513 1 499 1 484 1 505 1 452 1 461 1 422 1 356 1 148 1 063 1 029<br />
Zahl der 11 139 138 142 141 132 132 140 134 133 135 117 108 102<br />
Schüler 12 141 139 138 142 141 131 132 140 134 132 137 110 103<br />
pro Jahr- 13 141 141 139 138 142 140 131 131 140 134 132 135 125<br />
gang 11 - 13 422 418 419 421 414 403 403 406 406 401 386 354 330<br />
Schüler 5 - 13 1 963 1 950 1 932 1 920 1 898 1 908 1 855 1 867 1 828 1 757 1 533 1 417 1 359<br />
Zahl 5 11 10 10 10 10 11 9 11 9 8 8 7 7<br />
der 6 10 11 10 10 11 10 11 9 11 9 8 7 7<br />
Schul- 7 10 10 11 10 10 11 10 11 9 11 8 7 7<br />
Klassen 8 11 10 10 11 11 10 11 10 11 9 8 8 7<br />
pro 9 11 11 10 10 11 11 10 11 10 11 8 8 7<br />
Jahrgang 10 11 11 11 10 10 11 11 10 11 10 8 8 7<br />
Klassen 5 - 10 64 63 62 61 63 64 62 62 61 58 48 45 42<br />
Zahl der 11 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4<br />
Klassen 12 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4<br />
(Kurse) 13 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5<br />
pro Jahrg. 11 - 13 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 14 13 13<br />
Klassen 5 - 13 79 78 77 76 78 79 77 77 76 73 62 58 55<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Absolventen der GS in der VG Hermeskeil, dazu 45% der Absolventen der GS Mandern-<br />
Waldweiler und Schillingen sowie 55 Schüler pro Jahrgang aus anderen <strong>Landkreis</strong>en
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 90<br />
Im Rahmen der auf der vorhergehenden Seite dargestellten Schülerzahlenentwicklung sind<br />
folgende Schulen oder Kombinationen von Schulen rechnerisch möglich:<br />
A Gymnasium (5 Züge)<br />
Integrierte Gesamtschule (mindestens 4 Züge; Vorschlag: zunächst 6 Züge, je nach<br />
Entwicklung der Nachfrage und der Jahrgangsstärken später anzupassen)<br />
B Gymnasium (5 Züge)<br />
Realschule plus (mindestens 3 Züge)<br />
Die Minimal-Variante beruht auf der Annahme, dass in der VG Kell am See dauerhaft eine<br />
Realschule plus geführt wird, auch wenn die dortigen Schülerzahlen dies nicht als gesichert<br />
erscheinen lassen. Daher ist eher zu erwarten, dass mittel- oder längerfristig die Schülerzahlen<br />
der Maximal-Variante vollständig oder (je nach Entwicklung in den benachbarten <strong>Landkreis</strong>en)<br />
fast vollständig erreicht werden.<br />
Aber auch ohne diesen sehr wahrscheinlichen Zuwachs an Schülerzahlen besteht die Möglichkeit,<br />
am Standort Hermeskeil das vorhandene Gymnasium auch bei zurückgehenden<br />
Jahrgangsstärken fortzuführen und zusätzlich eine Integrierte Gesamtschule mit eigener<br />
gymnasialer Oberstufe einzurichten. Die oben unter A aufgeführte Begrenzung der IGS auf<br />
zunächst 6 Züge geht von der Erfahrung aus, dass neue Schulen in der Regel nicht sofort im<br />
vollen Umfang angenommen werden und erleichtert die Entwicklung der künftigen Realschulen<br />
plus in den Verbandsgemeinden Ruwer und Kell am See.<br />
Eine Integrierte Gesamtschule verbessert die Bildungs- und Berufschancen der Kinder und<br />
Jugendlichen, für deren Familien es weniger selbstverständlich ist, dass ihre Kinder die<br />
Schule mit dem Abitur abschließen. In einer Integrierten Gesamtschule fällt die Entscheidung<br />
über den Schulabschluss und damit über die künftigen Ausbildungs- und Berufschancen zu<br />
einem späteren Zeitpunkt, wenn die Schülerinnen und Schüler sich weiter entwickelt haben<br />
und selbst an dieser Entscheidung mitwirken können. Inhaltlich soll die IGS in ihrem Profil<br />
eine deutliche Berufsweltorientierung aufweisen (u.a. entsprechende Abiturfächer).<br />
Da die Standorte der anderen möglichen Gesamtschulen von Schülern aus Hermeskeil und<br />
dem östlichen Teil der VG Kell am See nicht gut erreicht werden können, sollte am Standort<br />
Hermeskeil zusätzlich zu dem vorhandenen Gymnasium eine Integrierte Gesamtschule mit<br />
gymnasialer Oberstufe eingerichtet werden. Dies ist besonders dringlich, weil der Anteil der<br />
Gymnasiasten in der VG Hermeskeil und der benachbarten VG Kell am See noch deutlich<br />
niedriger ist als im ohnehin vergleichsweise niedrigen Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<br />
<strong>Saarburg</strong>.<br />
Nur dann kann ein nennenswerter Anteil der nicht von Gymnasien erreichten Kinder und<br />
Jugendlichen im südöstlichen Teil des Kreisgebietes einen uneingeschränkten Zugang zu<br />
allen beruflichen Möglichkeiten erhalten (vgl. Kapitel 4, ab S. 18, insbes. Abs. 4.5, S. 23).<br />
Auf der folgenden Seite wird die mögliche Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen des<br />
Gymnasiums und einer kurzfristig einzurichtenden Integrierten Gesamtschule dargestellt.<br />
Die berufsbildenden Schulen in Hermeskeil sollten um ein berufliches Gymnasium erweitert<br />
werden und in Kooperation mit der IGS die dort vorgesehenen berufsbezogenen Angebote<br />
ergänzen und den Sekundarstufen-II-Abschluss gemeinsam anbieten (alle Schülerinnen und<br />
Schüler besuchen sowohl das berufliche Gymnasium wie die gymnasiale Oberstufe der<br />
IGS). Zusätzlich sollte geprüft werden, ob und für welche Berufsfelder eine Fachschule eingerichtet<br />
werden kann. Im Unterschied zu Berufsfachschulen vermitteln Fachschulen anspruchsvolle<br />
Berufsausbildungen, deren Absolventinnen überdurchschnittliche Berufschancen<br />
haben (vgl. dazu oben S. 32 und 34).<br />
Ergänzend sollte der <strong>Landkreis</strong> die Kooperation von IGS, berufsbildenden Schulen und<br />
interessierten Firmen in der Region organisatorisch fördern (z.B. durch ein Bildungs-Büro, s.<br />
oben S. 29).
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 91<br />
Die tatsächliche Entwicklung der Schülerzahlen und der Schulen hängt davon ab, welche<br />
Entscheidungen der Kreis zur Gestaltung des schulischen Angebots trifft. Die Tabellen stellen<br />
beispielhaft eine mögliche Entwicklung dar, die auf folgenden Annahmen beruht:<br />
Das Gymnasium wird räumlich für 5 Züge ausgebaut. 85% der Schülerinnen und Schüler der<br />
Sekundarstufe I besuchen anschließend die Sekundarstufe II.<br />
Die Integrierte Gesamtschule wird kurzfristig eingerichtet. 40% der Schülerinnen und Schüler<br />
der Sekundarstufe I besuchen anschließend die Sekundarstufe II.<br />
Gymnasium Hermeskeil<br />
Schüler aus GS: Beuren, Gusenburg, Hermeskeil, Reinsfeld, Züsch, Mandern-Waldweiler, Schillingen<br />
Farschweiler, Osburg<br />
auswärtige Grundschulen<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 127 128 121 124 115 123 107 121 102 106 106 100 99<br />
der 6 122 127 129 121 125 116 124 107 121 103 109 101 100<br />
Schüler 7 109 122 127 129 122 126 116 124 108 122 112 103 100<br />
pro 8 104 109 122 127 129 122 126 116 125 109 116 105 101<br />
Jahr- 9 92 104 109 122 127 129 122 126 116 125 111 107 102<br />
gang 10 113 92 104 109 122 127 130 122 127 116 108 109 102<br />
Schüler 5 - 10 667 682 711 732 740 743 724 717 699 681 664 626 605<br />
Zahl der 11 106 96 78 88 93 104 108 110 104 108 89 95 88<br />
Schüler 12 106 106 96 78 88 93 104 108 110 103 105 96 89<br />
pro Jahr- 13 90 106 106 96 78 88 93 104 108 109 103 107 98<br />
gang 11 - 13 302 308 280 263 259 285 304 322 322 320 297 298 274<br />
Schüler 5 - 13 969 990 992 995 999 1 028 1 029 1 039 1 020 1 001 960 924 879<br />
Zahl 5 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4<br />
der 6 5 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4<br />
Schul- 7 4 5 5 5 5 5 4 5 4 5 4 4 4<br />
Klassen 8 4 4 5 5 5 5 5 4 5 4 4 4 4<br />
pro 9 4 4 4 5 5 5 5 5 4 5 4 4 4<br />
Jahrgang 10 4 4 4 4 5 5 5 5 5 4 4 4 4<br />
Klassen 5 - 10 27 29 29 29 30 30 29 29 28 28 26 25 24<br />
Zahl der 11 4 4 3 3 4 4 4 4 4 4 3 4 3<br />
Klassen 12 4 4 4 3 3 4 4 4 4 4 4 4 3<br />
(Kurse) 13 3 4 4 4 3 3 4 4 4 4 4 4 4<br />
pro Jahrg. 11 - 13 11 12 11 10 10 11 12 12 12 12 11 12 10<br />
Klassen 5 - 13 38 41 40 39 40 41 41 41 40 40 37 37 34<br />
Integrierte Gesamtschule Hermeskeil<br />
Schüler aus GS: Beuren, Gusenburg, Hermeskeil, Reinsfeld, Züsch, Mandern-Waldweiler, Schillingen<br />
auswärtige Grundschulen<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 224 230 214 229 198 224 189 159 160 150 149<br />
der 6 225 232 215 231 199 226 191 164 152 149<br />
Schüler 7 226 233 216 231 201 227 168 155 151<br />
pro 8 226 234 216 231 202 174 158 152<br />
Jahr- 9 227 235 216 231 167 161 153<br />
gang 10 227 235 216 162 164 154<br />
Schüler 5 - 10 224 455 672 904 1 105 1 331 1 298 1 226 996 939 907<br />
Zahl der 11 91 94 78 67 62<br />
Schüler 12 90 92 68 62<br />
pro Jahr- 13 90 93 85<br />
gang 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 91 185 259 228 210<br />
Schüler 5 - 13 0 0 224 455 672 904 1 105 1 331 1 389 1 411 1 255 1 167 1 117<br />
Zahl 5 9 10 9 10 8 9 8 7 7 6 6<br />
der 6 9 10 9 10 8 10 8 7 7 6<br />
Schul- 7 8 8 8 8 7 8 6 6 6<br />
Klassen 8 8 8 8 8 7 6 6 6<br />
pro 9 8 8 8 8 6 6 6<br />
Jahrgang 10 8 8 8 6 6 6<br />
Klassen 5 - 10 9 19 27 35 42 49 49 46 38 37 36<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 0 0 4 4 3 3 3<br />
Klassen 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 4 3 3<br />
(Kurse) 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 4 3<br />
pro Jahrg. 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 4 8 10 10 9<br />
Klassen 5 - 13 0 0 9 19 27 35 42 49 53 54 48 47 45
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 92<br />
8.2 VG Kell am See<br />
Schülerzahlen-Potenzial<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MAXIMAL-Variante Kell am See<br />
Schüler aus GS: Greimerath, Hentern-Lampaden, Mandern-Waldweiler, Schillingen, Zerf<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 117 116 114 94 107 80 89 78 68 67 70 60 58<br />
der 6 131 118 117 114 94 107 80 90 79 68 73 60 58<br />
Schüler 7 119 131 118 116 113 94 108 80 90 79 77 62 58<br />
pro 8 125 118 129 117 115 113 94 107 80 90 84 65 59<br />
Jahr- 9 140 124 117 128 116 115 112 93 107 80 87 67 59<br />
gang 10 97 140 124 117 128 116 114 111 93 107 66 70 59<br />
Schüler 5 - 10 729 746 718 687 675 625 597 560 517 490 456 383 351<br />
Zahl der 11 67 57 82 73 69 76 69 67 66 55 41 43 36<br />
Schüler 12 74 65 55 81 71 67 74 67 66 65 46 46 37<br />
pro Jahr- 13 79 71 62 53 79 70 66 72 66 65 64 53 61<br />
gang 11 - 13 220 193 199 207 219 213 208 207 198 185 151 143 134<br />
Schüler 5 - 13 949 939 917 893 894 838 805 767 715 675 607 526 485<br />
Zahl 5 5 5 5 4 5 4 4 4 3 3 3 3 3<br />
der 6 6 5 5 5 4 5 4 4 4 3 3 3 3<br />
Schul- 7 5 6 5 5 5 4 5 4 4 4 4 3 3<br />
Klassen 8 5 5 6 5 5 5 4 5 4 4 4 3 3<br />
pro 9 6 5 5 6 5 5 5 4 5 4 4 3 3<br />
Jahrgang 10 4 6 5 5 6 5 5 5 4 5 3 3 3<br />
Klassen 5 - 10 31 32 31 30 30 28 27 26 24 23 21 18 18<br />
Zahl der 11 3 2 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2<br />
Klassen 12 3 3 2 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2<br />
(Kurse) 13 3 3 3 2 3 3 3 3 3 3 3 2 3<br />
pro Jahrg. 11 - 13 9 8 8 8 9 9 9 9 9 8 7 6 7<br />
Klassen 5 - 13 40 40 39 38 39 37 36 35 33 31 28 24 25<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
alle Absolventen der GS in der VG Kell am See, keine Schüler aus anderen Orten<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt Status-quo-Variante Kell am See<br />
Schüler aus GS: Greimerath, Hentern-Lampaden, Mandern-Waldweiler, Schillingen, Zerf<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 66 64 63 52 59 44 49 43 37 37 38 33 32<br />
der 6 62 65 64 63 52 59 44 49 43 38 40 33 32<br />
Schüler 7 46 72 65 64 62 52 59 44 50 43 43 34 32<br />
pro 8 73 65 71 64 64 62 52 59 44 49 46 35 32<br />
Jahr- 9 64 68 64 71 64 63 61 51 59 44 48 37 32<br />
gang 10 32 64 68 64 71 64 63 61 51 59 36 38 33<br />
Schüler 5 - 10 343 398 395 378 371 344 328 308 284 270 251 211 193<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Schüler 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
pro Jahr- 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
gang 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Schüler 5 - 13 343 398 395 378 371 344 328 308 284 270 251 211 193<br />
Zahl 5 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
der 6 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2<br />
Schul- 7 2 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen 8 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2<br />
pro 9 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2<br />
Jahrgang 10 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2<br />
Klassen 5 - 10 16 18 18 18 18 17 16 15 14 13 12 12 12<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Klassen 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
(Kurse) 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
pro Jahrg. 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Klassen 5 - 13 16 18 18 18 18 17 16 15 14 13 12 12 12<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Anteil der Schüler in Kell-Zerf an der Gesamtzahl der Schüler aus der VG Kell am See wie<br />
bei der derzeitigen Regionalen Schule (55%), keine Schüler aus anderen Verbandsgemeinden<br />
und <strong>Landkreis</strong>en (dies entspricht der voraussichtlichen Schülerzahlenentwicklung einer<br />
Realschule plus in Kell-Zerf, vgl. folgende Seite).
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 93<br />
Im Rahmen der auf der vorhergehenden Seite dargestellten Schülerzahlenentwicklung ist<br />
zumindest kurz- oder mittelfristig folgende Schule rechnerisch möglich:<br />
A Realschule plus (mindestens 3 Züge)<br />
In keiner anderen Verbandsgemeinde im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> gibt es so wenige Kinder<br />
und Jugendliche im Schulalter wie in der VG Kell am See. Außerdem ist Kell am See die<br />
einzige Verbandsgemeinde, die in den letzten Jahren Wanderungsverluste aufzuweisen hatte.<br />
Der Rückgang der schulrelevanten Jahrgangsstärken fällt daher deutlich stärker aus als<br />
im Durchschnitt des Kreises.<br />
Vor diesem Hintergrund ist es nicht möglich, in der VG Kell am See ein volles Schulangebot<br />
in den Sekundarstufen I und II anzubieten. Die unten dargestellte mögliche Entwicklung einer<br />
Realschule plus geht daher von der Annahme aus, dass der Anteil der Kinder und Jugendlichen<br />
mit Wohnort in der VG Kell am See, die eine weiterführende Schule in ihrer Verbandsgemeinde<br />
besuchen (55%), in den kommenden Jahren nicht zunehmen wird.<br />
Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die derzeitige Regionale Schule auf je einen Standort<br />
am westlichen und am östlichen Rand des Gemeindegebietes aufgeteilt ist. Für alle<br />
Schülerinnen und Schüler aus einem Wohnort in der VG Kell am See ist daher ein voll ausgebautes<br />
Schulangebot in Hermeskeil oder in <strong>Saarburg</strong> ebenso gut zu erreichen wie der<br />
jeweils entferntere Standort einer Realschule plus in der VG Kell am See.<br />
Außerdem gibt es künftig keine Schulbezirke mehr für weiterführende Schulen. Auch die<br />
Schülerinnen und Schüle einer Realschule plus, die die Qualifikation der Berufsreife anstreben<br />
(Abschluss nach Klasse 9), dürfen sich künftig für einen Schulstandort außerhalb der<br />
eigenen Verbandsgemeinde entscheiden.<br />
Aus diesen Gründen ist die folgende Prognose einer möglichen Entwicklung der Schülerzahlen<br />
in Kell-Zerf eher als optimistisch anzusehen.<br />
Realschule plus Kell - Zerf<br />
Schüler aus GS: Greimerath, Hentern-Lampaden, Mandern-Waldweiler, Schillingen, Zerf<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 66 64 63 52 59 44 49 43 37 37 38 33 32<br />
der 6 62 65 64 63 52 59 44 49 43 38 40 33 32<br />
Schüler 7 46 72 65 64 62 52 59 44 50 43 43 34 32<br />
pro 8 73 65 71 64 64 62 52 59 44 49 46 35 32<br />
Jahr- 9 64 68 64 71 64 63 61 51 59 44 48 37 32<br />
gang 10 32 64 68 64 71 64 63 61 51 59 36 38 33<br />
Schüler 5 - 10 343 398 395 378 371 344 328 308 284 270 251 211 193<br />
Zahl 5 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
der 6 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2<br />
Schul- 7 2 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen 8 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2<br />
pro 9 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2<br />
Jahrgang 10 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2<br />
Klassen 5 - 10 16 18 18 18 18 17 16 15 14 13 12 12 12<br />
Es ist nicht auszuschließen, dass sich ein größerer Teil der Schülerinnen und Schüler aus<br />
der VG Kell am See für einen Schule außerhalb der eigenen Verbandsgemeinde entscheidet.<br />
In diesem Fall wäre die Fortführung einer Schule der Sekundarstufe I in Kell-Zerf in wenigen<br />
Jahren nicht mehr möglich.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 94<br />
8.3 VG Konz<br />
Schülerzahlen-Potenzial<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MAXIMAL-Variante Konz<br />
Schüler aus GS:<br />
St. Nikolaus, Konz-Könen, Konz-Oberemmel, St. Johann, Nittel, St. Antonius, Tawern, St. Marien, St. Martin<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 276 240 282 289 243 297 223 242 228 237 243 261 268<br />
der 6 307 277 240 282 290 243 297 223 242 227 241 256 267<br />
Schüler 7 292 306 276 240 282 289 243 297 222 241 238 250 265<br />
pro 8 290 292 306 277 240 282 290 243 297 222 240 247 263<br />
Jahr- 9 310 291 294 308 278 241 283 291 244 297 239 246 263<br />
gang 10 289 310 291 294 308 278 241 283 291 244 237 242 259<br />
Schüler 5 - 10 1 764 1 716 1 690 1 689 1 640 1 631 1 577 1 579 1 523 1 468 1 439 1 502 1 585<br />
Zahl der 11 189 175 187 176 177 185 168 146 170 175 136 146 155<br />
Schüler 12 179 190 176 187 176 177 186 168 146 170 146 144 151<br />
pro Jahr- 13 168 179 190 176 187 176 177 186 168 146 170 174 145<br />
gang 11 - 13 536 544 553 539 540 538 531 500 484 491 452 464 451<br />
Schüler 5 - 13 2 300 2 260 2 243 2 228 2 180 2 169 2 108 2 079 2 007 1 959 1 891 1 966 2 036<br />
Zahl 5 12 10 12 12 10 12 9 10 10 10 10 11 11<br />
der 6 13 12 10 12 12 10 12 9 10 10 10 11 11<br />
Schul- 7 12 13 12 10 12 12 10 12 9 10 10 11 11<br />
Klassen 8 12 12 13 12 10 12 12 10 12 9 10 10 11<br />
pro 9 13 12 12 13 12 10 12 12 10 12 10 10 11<br />
Jahrgang 10 12 13 12 12 13 12 10 12 12 10 10 10 11<br />
Klassen 5 - 10 74 72 71 71 69 68 65 65 63 61 60 63 66<br />
Zahl der 11 7 6 7 6 6 7 6 5 6 6 5 5 6<br />
Klassen 12 6 7 6 7 6 6 7 6 5 6 5 5 6<br />
(Kurse) 13 6 6 7 6 7 6 6 7 6 5 6 6 5<br />
pro Jahrg. 11 - 13 19 19 20 19 19 19 19 18 17 17 16 16 17<br />
Klassen 5 - 13 93 91 91 90 88 87 84 83 80 78 76 79 83<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Keine Schülerinnen und Schüler mit Wohnort außerhalb der VG Konz. 60% der Absolventen<br />
der Sekundarstufe I besuchen die Sekundarstufe II.<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MINIMAL-Variante Konz<br />
Schüler aus GS:<br />
St. Nikolaus, Konz-Könen, Konz-Oberemmel, St. Johann, Nittel, St. Antonius, Tawern, St. Marien, St. Martin<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 276 240 282 289 243 297 223 242 228 237 243 261 268<br />
der 6 307 277 240 282 290 243 297 223 242 227 241 256 267<br />
Schüler 7 292 306 276 240 282 289 243 297 222 241 238 250 265<br />
pro 8 290 292 306 277 240 282 290 243 297 222 240 247 263<br />
Jahr- 9 310 291 294 308 278 241 283 291 244 297 239 246 263<br />
gang 10 289 310 291 294 308 278 241 283 291 244 237 242 259<br />
Schüler 5 - 10 1 764 1 716 1 690 1 689 1 640 1 631 1 577 1 579 1 523 1 468 1 439 1 502 1 585<br />
Zahl der 11 126 117 125 117 118 124 112 97 114 117 91 97 103<br />
Schüler 12 119 126 117 125 117 118 124 112 97 114 98 96 101<br />
pro Jahr- 13 112 120 127 118 125 117 118 124 112 97 113 116 97<br />
gang 11 - 13 357 363 369 359 360 359 354 333 323 327 302 309 301<br />
Schüler 5 - 13 2 121 2 079 2 059 2 049 2 000 1 989 1 931 1 912 1 845 1 795 1 741 1 811 1 885<br />
Zahl 5 12 10 12 12 10 12 9 10 10 10 10 11 11<br />
der 6 13 12 10 12 12 10 12 9 10 10 10 11 11<br />
Schul- 7 12 13 12 10 12 12 10 12 9 10 10 11 11<br />
Klassen 8 12 12 13 12 10 12 12 10 12 9 10 10 11<br />
pro 9 13 12 12 13 12 10 12 12 10 12 10 10 11<br />
Jahrgang 10 12 13 12 12 13 12 10 12 12 10 10 10 11<br />
Klassen 5 - 10 74 72 71 71 69 68 65 65 63 61 60 63 66<br />
Zahl der 11 5 4 5 4 4 5 4 4 4 4 4 4 4<br />
Klassen 12 4 5 4 5 4 4 5 4 4 4 4 4 4<br />
(Kurse) 13 4 4 5 4 5 4 4 5 4 4 4 4 4<br />
pro Jahrg. 11 - 13 13 13 14 13 13 13 13 13 12 12 12 12 12<br />
Klassen 5 - 13 87 85 85 84 82 81 78 78 75 73 72 75 78<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Keine Schülerinnen und Schüler mit Wohnort außerhalb der VG Konz. 40% der Absolventen<br />
der Sekundarstufe I besuchen die Sekundarstufe II.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 95<br />
Im Rahmen der auf der vorhergehenden Seite dargestellten Schülerzahlenentwicklung sind<br />
folgende Schulen oder Kombinationen von Schulen rechnerisch möglich:<br />
A Gymnasium (5 Züge)<br />
Realschule plus (mindestens 3 Züge)<br />
B Gymnasium (5 Züge)<br />
Realschule plus (mindestens 3 Züge)<br />
Integrierte Gesamtschule (mindestens 4 Züge)<br />
Die VG Konz hat von allen Verbandsgemeinden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> mit Abstand die<br />
meisten Kinder und Jugendlichem im Schulalter. Auf Grund der hohen Einwohner- und Schülerzahlen<br />
der VG Konz können beide Entwicklungsvarianten auch dann langfristig sicher<br />
realisiert werden, wenn Schülerinnen und Schüler, die bisher auf den Schulstandort Stadt<br />
<strong>Trier</strong> angewiesen waren, die neuen Schulangebote in Konz erst nach und nach annehmen.<br />
Vor allem auf Grund der relativ guten Erreichbarkeit von Schulen in der Stadt <strong>Trier</strong> ist der<br />
Anteil der Kinder und Jugendlichen in Bildungsgängen, die zum Abitur führen, höher als in<br />
den anderen Verbandsgemeinden des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Vor diesem Hintergrund<br />
und unter Berücksichtigung der künftigen Entwicklung des Schulangebots in <strong>Saarburg</strong> und<br />
<strong>Trier</strong> erscheint es vertretbar, am Standort Konz zusätzlich zu dem vorhanden Gymnasium<br />
eine Realschule plus im Verbund mit einer Fachoberschule einzurichten. Die Realschule plus<br />
sollte in integrierter Form eingerichtet werden, weil eine integrierte Realschule plus eher als<br />
eine kooperative Realschule plus dazu beitragen kann, den Anteil der Schulabgänger mit<br />
geringeren Qualifikationen weiter zu reduzieren (vgl. Erläuterungen ab Seite 23).<br />
Mit der Fachoberschule würde auch in Konz eine berufliche Schule eingerichtet, ohne dadurch<br />
ein am Nachbarstandort <strong>Saarburg</strong> bereits vorhandenes Angebot zu wiederholen.<br />
Gymnasium und Realschule plus sollten nicht zu einer Kooperativen Gesamtschule mit gemeinsamer<br />
schulartübergreifender Orientierungsstufe zusammengefasst werden. Denn dadurch<br />
würden die relativen Nachteile beider Schularten kombiniert, ohne Vorteile für die<br />
Schülerinnen und Schüler zu erzielen (vgl. oben S. 24).<br />
Sofern Eltern in Konz dies wünschen, reichen die in Konz zu erwartenden Schülerzahlen<br />
aus, um neben Gymnasium und Realschule plus auch eine Integrierte Gesamtschule mit<br />
eigener gymnasialer Oberstufe einzurichten oder die Realschule plus zu einer Integrierten<br />
Gesamtschule zu erweitern. Dies könnte vor allem dann erforderlich werden, wenn das<br />
Gymnasium in Konz oder die von der VG Konz aus besuchten Gymnasien in der Stadt <strong>Trier</strong><br />
die Schulbesuchsdauer verkürzen („G8“) und dadurch nicht nur die Belastungen der Schüler,<br />
sondern auch die Anforderungen an die schulergänzenden Leistungen der Familien ihrer<br />
Schüler erhöhen (vgl. Erläuterungen S. 23).<br />
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob angesichts der vielfältigen von Konz aus zu erreichenden<br />
Schularten eine Integrierte Gesamtschule in Konz erforderlich ist.<br />
Die Beantwortung dieser Frage hängt davon ab, wie sich die Bildungsbeteiligung der Jugendlichen<br />
mit Wohnort in der VG Konz entwickelt. Wenn in Konz nach dem bereits beschlossenen<br />
Ausbau des Gymnasiums und nach Einrichtung der Realschule plus der Anteil<br />
der Jugendlichen, die eine gymnasiale Oberstufe besuchen (Gymnasium oder IGS), niedriger<br />
bleibt als an den Standorten mit Gymnasium und Integrierter Gesamtschule, ist auch in<br />
Konz eine Integrierte Gesamtschule erforderlich.<br />
Auf der folgenden Seite wird die mögliche Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen des<br />
Gymnasiums und einer ab 2009/10 eingerichteten Realschule plus dargestellt.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 96<br />
Die tatsächliche Entwicklung der Schülerzahlen und der Schulen hängt davon ab, welche<br />
Entscheidungen der Kreis zur Gestaltung des schulischen Angebots trifft. Die Tabellen stellen<br />
beispielhaft eine mögliche Entwicklung dar, die auf folgenden Annahmen beruht:<br />
Das Gymnasium wird räumlich für 5 Züge ausgebaut. 85% der Schülerinnen und Schüler der<br />
Sekundarstufe I besuchen anschließend die Sekundarstufe II.<br />
Hauptschule und Realschule werden zum Schuljahr 2009/10 in eine Realschule plus überführt.<br />
Gymnasium Konz<br />
Schüler aus GS: St. Nikolaus, Konz-Könen, Konz-Oberemmel, St. Johann, Nittel, St. Antonius, Tawern, St. Marien, St. Martin<br />
Farschweiler, auswärtige Grundschulen Osburg<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 141 120 113 116 97 119 100 109 102 107 110 117 120<br />
der 6 116 141 120 113 116 97 119 100 109 102 109 115 120<br />
Schüler 7 103 116 141 120 113 116 97 119 100 109 107 113 119<br />
pro 8 114 103 116 141 120 113 116 97 119 100 108 111 118<br />
Jahr- 9 104 114 103 116 141 120 113 116 98 119 108 111 118<br />
gang 10 102 104 114 103 116 141 121 113 116 97 106 109 117<br />
Schüler 5 - 10 680 698 707 709 703 706 666 655 644 634 648 676 713<br />
Zahl der 11 111 87 88 97 88 99 120 62 58 60 52 56 59<br />
Schüler 12 76 111 87 88 97 88 99 120 62 58 56 55 58<br />
pro Jahr- 13 88 76 111 87 88 97 88 99 120 62 58 59 49<br />
gang 11 - 13 275 274 286 272 273 283 306 280 240 179 166 170 166<br />
Schüler 5 - 13 955 972 993 981 976 989 972 935 883 813 813 846 880<br />
Zahl 5 6 5 5 5 4 5 5 5 5 5 5 5 5<br />
der 6 5 6 5 5 5 4 5 5 5 5 5 5 5<br />
Schul- 7 4 4 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
Klassen 8 4 4 4 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
pro 9 4 4 4 4 5 5 4 4 4 4 4 4 4<br />
Jahrgang 10 4 4 4 4 4 5 5 4 4 4 4 4 4<br />
Klassen 5 - 10 27 27 27 28 26 27 27 26 26 26 26 26 26<br />
Zahl der 11 4 3 3 4 3 4 4 3 2 2 2 2 2<br />
Klassen 12 3 4 3 3 4 3 4 4 3 2 2 2 2<br />
(Kurse) 13 3 3 4 3 3 4 3 4 4 3 2 2 2<br />
pro Jahrg. 11 - 13 10 10 10 10 10 11 11 11 9 7 6 6 6<br />
Klassen 5 - 13 37 37 37 38 36 38 38 37 35 33 32 32 32<br />
Realschule plus Konz<br />
Schüler aus GS: St. Nikolaus, Konz-Könen, Konz-Oberemmel, St. Johann, Nittel, St. Antonius, Tawern, St. Marien, St. Martin<br />
auswärtige Grundschulen<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 169 174 146 178 123 133 125 131 134 143 147<br />
der 6 120 169 174 146 178 123 133 125 133 141 147<br />
Schüler 7 138 120 169 174 146 178 122 133 131 138 146<br />
pro 8 214 138 120 169 174 146 178 122 132 136 144<br />
Jahr- 9 205 215 139 120 170 175 146 178 132 135 145<br />
gang 10 204 206 215 139 121 170 175 146 130 133 143<br />
Schüler 5 - 10 1 052 1 022 963 927 911 924 879 834 791 826 871<br />
Zahl 5 7 7 6 8 5 6 6 6 6 6 6<br />
der 6 5 7 7 6 8 5 6 5 6 6 6<br />
Schul- 7 5 5 6 6 5 6 5 5 5 5 5<br />
Klassen 8 8 5 4 6 6 5 6 5 5 5 5<br />
pro 9 7 8 5 5 6 6 5 6 5 5 5<br />
Jahrgang 10 7 7 8 5 5 6 6 5 5 5 5<br />
Klassen 5 - 10 39 39 36 36 35 34 34 32 32 32 32
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 97<br />
8.4 VG Ruwer<br />
Schülerzahlen-Potenzial<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MAXIMAL-Variante Ruwer<br />
Schüler aus GS: Farschweiler, Gustrath-Pluwig, Mertesdorf-Kasel, Osburg, Schöndorf, Waldrach<br />
Farschweiler, Gustrath-Pluwig<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 189 181 156 168 182 178 174 154 149 146 161 163 162<br />
der 6 205 191 183 158 171 184 180 177 157 152 164 167 166<br />
Schüler 7 170 205 192 183 158 171 183 178 177 158 165 167 168<br />
pro 8 212 171 206 191 183 159 171 183 178 179 168 169 171<br />
Jahr- 9 191 212 170 205 189 183 160 172 183 178 169 170 172<br />
gang 10 192 191 212 170 205 189 184 162 173 185 153 171 173<br />
Schüler 5 - 10 1 159 1 151 1 119 1 075 1 088 1 064 1 052 1 025 1 018 997 980 1 007 1 013<br />
Zahl der 11 122 116 116 129 104 125 115 111 97 104 94 103 105<br />
Schüler 12 122 122 115 115 128 103 124 115 110 97 97 103 104<br />
pro Jahr- 13 143 121 120 114 114 127 101 123 113 109 96 103 109<br />
gang 11 - 13 388 359 351 358 346 354 340 349 320 310 287 310 318<br />
Schüler 5 - 13 1 547 1 510 1 471 1 432 1 433 1 418 1 393 1 374 1 338 1 308 1 268 1 316 1 331<br />
Zahl 5 8 8 7 7 8 8 7 7 6 6 7 7 7<br />
der 6 9 8 8 7 7 8 8 8 7 7 7 7 7<br />
Schul- 7 7 9 8 8 7 7 8 8 8 7 7 7 7<br />
Klassen 8 9 7 9 8 8 7 7 8 8 8 7 7 7<br />
pro 9 8 9 7 9 8 8 7 7 8 8 7 7 7<br />
Jahrgang 10 8 8 9 7 9 8 8 7 7 8 7 7 7<br />
Klassen 5 - 10 49 49 48 46 47 46 45 45 44 44 42 42 42<br />
Zahl der 11 5 4 4 5 4 5 4 4 4 4 4 4 4<br />
Klassen 12 5 5 4 4 5 4 5 4 4 4 4 4 4<br />
(Kurse) 13 5 5 5 4 4 5 4 5 4 4 4 4 4<br />
pro Jahrg. 11 - 13 15 14 13 13 13 14 13 13 12 12 12 12 12<br />
Klassen 5 - 13 64 63 61 59 60 60 58 58 56 56 54 54 54<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Die Schulen der Sekundarstufen in Ruwer werden allein von Absolventen der Grundschulen<br />
in der VG Ruwer besucht. 60% der Absolventen der Sekundarstufe I besuchen die Sekundarstufe<br />
II.<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MINIMAL-Variante Ruwer<br />
Schüler aus GS: Farschweiler, Gustrath-Pluwig, Mertesdorf-Kasel, Osburg, Schöndorf, Waldrach<br />
Farschweiler, Gustrath-Pluwig<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 189 181 156 168 182 178 174 154 149 146 161 163 162<br />
der 6 205 191 183 158 171 184 180 177 157 152 164 167 166<br />
Schüler 7 170 205 192 183 158 171 183 178 177 158 165 167 168<br />
pro 8 212 171 206 191 183 159 171 183 178 179 168 169 171<br />
Jahr- 9 191 212 170 205 189 183 160 172 183 178 169 170 172<br />
gang 10 192 191 212 170 205 189 184 162 173 185 153 171 173<br />
Schüler 5 - 10 1 159 1 151 1 119 1 075 1 088 1 064 1 052 1 025 1 018 997 980 1 007 1 013<br />
Zahl der 11 82 77 77 86 69 83 77 74 65 70 63 69 70<br />
Schüler 12 82 81 77 77 85 68 83 76 73 65 65 69 69<br />
pro Jahr- 13 95 81 80 76 76 85 68 82 75 73 64 69 73<br />
gang 11 - 13 258 239 234 239 230 236 227 232 213 207 191 206 212<br />
Schüler 5 - 13 1 417 1 390 1 354 1 313 1 318 1 300 1 279 1 257 1 231 1 204 1 172 1 213 1 225<br />
Zahl 5 8 8 7 7 8 8 7 7 6 6 7 7 7<br />
der 6 9 8 8 7 7 8 8 8 7 7 7 7 7<br />
Schul- 7 7 9 8 8 7 7 8 8 8 7 7 7 7<br />
Klassen 8 9 7 9 8 8 7 7 8 8 8 7 7 7<br />
pro 9 8 9 7 9 8 8 7 7 8 8 7 7 7<br />
Jahrgang 10 8 8 9 7 9 8 8 7 7 8 7 7 7<br />
Klassen 5 - 10 49 49 48 46 47 46 45 45 44 44 42 42 42<br />
Zahl der 11 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Klassen 12 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
(Kurse) 13 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
pro Jahrg. 11 - 13 10 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9<br />
Klassen 5 - 13 59 58 57 55 56 55 54 54 53 53 51 51 51<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Keine Absolventen von Grundschulen außerhalb der VG Ruwer. 40% der Absolventen der<br />
Sekundarstufe I besuchen die Sekundarstufe II.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 98<br />
Im Rahmen der auf der vorhergehenden Seite dargestellten Schülerzahlenentwicklung sind<br />
folgende Schulen oder Kombinationen von Schulen rechnerisch möglich:<br />
A Gymnasium (mindestens 2 Züge)<br />
Realschule plus (mindestens 3 Züge)<br />
B Gymnasium (mindestens 2 Züge)<br />
Integrierte Gesamtschule (mindestens 4 Züge)<br />
Im Hinblick auf die Nähe zahlreicher Orte in der VG Ruwer zur den Schulen in Schweich und<br />
<strong>Trier</strong> ist es wenig wahrscheinlich, dass die Schülerzahlen der beiden Varianten erreicht werden<br />
können.<br />
Die vorhandene Regionale Schule Waldrach-Osburg wird durch das Schulgesetz in eine<br />
Realschule plus überführt. Die Realschule plus sollte in integrierter Form eingerichtet werden,<br />
weil eine integrierte Realschule plus eher als eine kooperative Realschule plus auch bei<br />
geringen Schülerzahlen dazu beitragen kann, den Anteil der Schulabgänger mit geringeren<br />
Qualifikationen weiter zu reduzieren (vgl. Erläuterungen Seite 23).<br />
Die derzeitigen Schülerzahlen der Regionalen Schule Waldrach-Osburg reichen jedoch nicht<br />
aus, um die Mindestgröße einer Realschule plus zu erreichen. Dabei ist auch zu berücksichtigen,<br />
dass es künftig für die Sekundarstufe I keine Schulbezirke mehr gibt. Auch die Schülerinnen<br />
und Schüler, die sich für die Qualifikation der Berufsreife nach Klasse 9 entscheiden,<br />
können künftig einen Schulstandort außerhalb der eigenen Verbandsgemeinde wählen.<br />
Wenn der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die die Regionale Schule besuchen (22%),<br />
dauerhaft unverändert bleibt, ergibt sich die in der folgenden Tabelle dargestellte Entwicklung.<br />
Realschule plus Waldrach-Osburg<br />
Schüler aus GS: Farschweiler, Gustrath-Pluwig, Mertesdorf-Kasel, Osburg, Schöndorf, Waldrach<br />
auswärtige Grundschulen<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 49 40 34 37 40 39 38 34 33 32 35 36 36<br />
der 6 41 49 40 35 38 40 40 39 35 33 36 37 37<br />
Schüler 7 37 41 49 40 35 38 40 39 39 35 36 37 37<br />
pro 8 44 37 41 49 40 35 38 40 39 39 37 37 38<br />
Jahr- 9 35 44 37 41 49 40 35 38 40 39 37 37 38<br />
gang 10 36 35 44 37 41 49 41 36 38 41 34 38 38<br />
Schüler 5 - 10 242 246 246 239 242 241 232 225 224 219 216 221 223<br />
Zahl 5 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
der 6 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Schul- 7 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen 8 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
pro 9 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Jahrgang 10 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen 5 - 10 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12<br />
Es ist daher erforderlich, die Attraktivität der Realschule plus deutlich zu erhöhen. Dies kann<br />
möglicherweise durch eine Umstellung auf Ganztagsbetreuung gelingen.<br />
Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob die künftige Ganztags-Realschule plus längerfristig<br />
auf nur einen Standort konzentriert werden kann. Dies dürfte dazu beitragen, die organisatorische<br />
Handlungsfähigkeit der Schule (Personaleinsatz, Nutzung von Gebäuden und Einrichtungen)<br />
zu erhöhen und so die Leistungsfähigkeit und Attraktivität zu steigern.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 99<br />
8.5 VG <strong>Saarburg</strong><br />
Schülerzahlen-Potenzial<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MAXIMAL-Variante <strong>Saarburg</strong><br />
Schüler aus GS: Freudenburg, Irsch/Saar, St. Laurentius, St. Marien, Serrig, Wincheringen<br />
Greimerath, Hentern-Lampaden, Nittel, Tawern<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 354 347 355 368 331 397 353 336 331 343 348 369 374<br />
der 6 371 355 348 356 369 333 398 353 336 332 345 366 375<br />
Schüler 7 383 371 355 348 355 369 333 397 353 335 341 361 373<br />
pro 8 400 383 371 355 348 355 370 334 397 352 340 355 371<br />
Jahr- 9 402 400 383 371 356 347 355 370 334 397 329 349 370<br />
gang 10 392 402 400 383 371 356 347 354 369 333 339 343 365<br />
Schüler 5 - 10 2 301 2 258 2 212 2 181 2 129 2 157 2 155 2 145 2 121 2 092 2 042 2 144 2 227<br />
Zahl der 11 251 253 259 258 248 240 232 227 231 240 217 223 236<br />
Schüler 12 254 249 253 259 257 247 239 231 226 231 218 220 232<br />
pro Jahr- 13 242 253 248 253 258 257 246 239 231 226 230 239 218<br />
gang 11 - 13 746 756 760 769 763 744 718 697 689 697 665 683 686<br />
Schüler 5 - 13 3 047 3 013 2 972 2 950 2 893 2 900 2 873 2 842 2 809 2 789 2 707 2 826 2 914<br />
Zahl 5 15 14 15 15 14 16 15 14 14 14 14 15 15<br />
der 6 15 15 14 15 15 14 16 15 14 14 14 15 15<br />
Schul- 7 16 15 15 14 15 15 14 16 15 14 14 15 15<br />
Klassen 8 16 16 15 15 14 15 15 14 16 15 14 15 15<br />
pro 9 17 16 16 15 15 14 15 15 14 16 14 14 15<br />
Jahrgang 10 16 17 16 16 15 15 14 15 15 14 14 14 15<br />
Klassen 5 - 10 95 93 91 90 88 89 89 89 88 87 84 88 90<br />
Zahl der 11 9 9 9 9 9 9 8 8 8 9 8 8 8<br />
Klassen 12 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8<br />
(Kurse) 13 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8<br />
pro Jahrg. 11 - 13 27 27 27 27 27 27 25 24 24 25 24 24 24<br />
Klassen 5 - 13 122 120 118 117 115 116 114 113 112 112 108 112 114<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Außer den Absolventen der Grundschulen in der VG <strong>Saarburg</strong> besuchen auch die Absolventen<br />
der Grundschulen Nittel und Tawern sowie 45% der Absolventen der GS Greimerath,<br />
Hentern-Lampaden und Zerf den Standort <strong>Saarburg</strong>, dazu 50 Schüler pro Jahrgang aus anderen<br />
<strong>Landkreis</strong>en.<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MINIMAL-Variante <strong>Saarburg</strong><br />
Schüler aus GS: Freudenburg, Irsch/Saar, St. Laurentius, St. Marien, Serrig, Wincheringen<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 248 253 246 254 230 273 242 238 236 231 237 244 238<br />
der 6 254 248 254 245 254 231 273 242 238 235 236 244 241<br />
Schüler 7 264 254 248 253 245 254 231 273 242 238 234 244 244<br />
pro 8 281 264 254 248 253 245 254 231 274 242 234 242 246<br />
Jahr- 9 278 281 263 254 248 253 245 254 231 275 227 240 247<br />
gang 10 291 278 281 263 254 248 252 244 253 231 231 238 246<br />
Schüler 5 - 10 1 616 1 578 1 545 1 517 1 484 1 503 1 497 1 482 1 474 1 451 1 398 1 452 1 462<br />
Zahl der 11 124 131 125 126 119 115 113 115 112 116 109 109 113<br />
Schüler 12 131 124 130 125 127 119 115 114 116 112 109 108 112<br />
pro Jahr- 13 124 131 123 130 125 126 119 115 114 115 112 116 107<br />
gang 11 - 13 379 385 379 382 371 361 348 344 341 344 330 333 332<br />
Schüler 5 - 13 1 995 1 963 1 924 1 899 1 855 1 864 1 845 1 826 1 815 1 795 1 728 1 785 1 793<br />
Zahl 5 10 11 10 11 10 11 10 10 10 10 10 10 10<br />
der 6 11 10 11 10 11 10 11 10 10 10 10 10 10<br />
Schul- 7 11 11 10 11 10 11 10 11 10 10 10 10 10<br />
Klassen 8 12 11 11 10 11 10 11 10 11 10 10 10 10<br />
pro 9 12 12 11 11 10 11 10 11 10 11 10 10 10<br />
Jahrgang 10 12 12 12 11 11 10 11 10 11 10 10 10 10<br />
Klassen 5 - 10 68 67 65 64 63 63 63 62 62 61 60 60 60<br />
Zahl der 11 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
Klassen 12 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
(Kurse) 13 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4<br />
pro Jahrg. 11 - 13 15 15 15 15 14 13 12 12 12 12 12 12 12<br />
Klassen 5 - 13 83 82 80 79 77 76 75 74 74 73 72 72 72<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Keine Absolventen von Grundschulen in anderen Verbandsgemeinden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<br />
<strong>Saarburg</strong>, 25 Schülerinnen und Schüler pro Jahrgang aus anderen <strong>Landkreis</strong>en
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 100<br />
Im Rahmen der auf der vorhergehenden Seite dargestellten Schülerzahlenentwicklung sind<br />
folgende Schulen oder Kombinationen von Schulen rechnerisch möglich:<br />
A Gymnasium (5 Züge)<br />
Integrierte Gesamtschule (mindestens 4 Züge; Vorschlag: zunächst 6 Züge, je nach<br />
Entwicklung der Nachfrage und der Jahrgangsstärken später anzupassen)<br />
B Gymnasium (5 Züge)<br />
Realschule plus (mindestens 3 Züge)<br />
Die Kombination von Integrierter Gesamtschule und Gymnasium (Variante A) ist auch dann<br />
langfristig gesichert, wenn die Annahmen der Minimal-Variante realisiert werden. Es besteht<br />
also die Möglichkeit, am Standort <strong>Saarburg</strong> zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Gymnasium<br />
eine Integrierte Gesamtschule einzurichten. Die oben unter A aufgeführte Begrenzung<br />
der IGS auf zunächst 6 Züge geht von der Erfahrung aus, dass neue Schulen in der Regel<br />
nicht sofort im vollen Umfang angenommen werden, und erleichtert die Entwicklung der künftigen<br />
Realschule plus in der VG Kell am See.<br />
Eine Integrierte Gesamtschule verbessert die Bildungs- und Berufschancen der Kinder und<br />
Jugendlichen, für deren Familien es weniger selbstverständlich ist, dass ihre Kinder die<br />
Schule mit dem Abitur abschließen. In einer Integrierten Gesamtschule fällt die Entscheidung<br />
über den Schulabschluss und damit über die künftigen Ausbildungs- und Berufschancen zu<br />
einem späteren Zeitpunkt, wenn die Schülerinnen und Schüler sich weiter entwickelt haben<br />
und selbst an dieser Entscheidung mitwirken können. Inhaltlich soll die IGS in ihrem Profil<br />
eine deutliche Berufsweltorientierung aufweisen (u.a. entsprechende Abiturfächer).<br />
Da andere Standorte von Integrierten Gesamtschulen von den Wohnorten in der VG <strong>Saarburg</strong><br />
und der westlichen VG Kell am See nicht gut zu erreichen sind, sollte in <strong>Saarburg</strong> eine<br />
Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe eingerichtet werden.<br />
Nur dann kann ein nennenswerter Anteil der nicht von Gymnasien erreichten Kinder und<br />
Jugendlichen im südwestlichen Teil des Kreisgebietes einen uneingeschränkten Zugang zu<br />
allen beruflichen Möglichkeiten erhalten (vgl. Kapitel 4, ab S. 18, insbes. Abs. 4.5, S. 23).<br />
Auf der folgenden Seite wird die mögliche Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen des<br />
Gymnasiums und einer kurzfristig einzurichtenden Integrierten Gesamtschule dargestellt.<br />
Die berufsbildenden Schulen in <strong>Saarburg</strong> sollten um ein berufliches Gymnasium erweitert<br />
werden und in Kooperation mit der IGS die dort vorgesehenen berufsbezogenen Angebote<br />
ergänzen und den Sekundarstufen-II-Abschluss gemeinsam anbieten (alle Schülerinnen und<br />
Schüler besuchen sowohl das berufliche Gymnasium wie die gymnasiale Oberstufe der<br />
IGS). Zusätzlich sollte geprüft werden, ob und für welche Berufsfelder das Angebot an Fachschul-Bildungsgängen<br />
erweitert werden kann. Im Unterschied zu Berufsfachschulen vermitteln<br />
Fachschulen anspruchsvolle Berufsausbildungen, deren Absolventinnen überdurchschnittliche<br />
Berufschancen haben (vgl. dazu oben S. 32 und 34).<br />
Ergänzend sollte der <strong>Landkreis</strong> die Kooperation von IGS, berufsbildenden Schulen und<br />
interessierten Firmen in der Region organisatorisch fördern (z.B. durch ein Bildungs-Büro, s.<br />
oben S. 29).
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 101<br />
Die tatsächliche Entwicklung der Schülerzahlen und der Schulen hängt davon ab, welche<br />
Entscheidungen der Kreis zur Gestaltung des schulischen Angebots trifft. Die Tabellen stellen<br />
beispielhaft eine mögliche Entwicklung dar, die auf folgenden Annahmen beruht:<br />
Das Gymnasium wird räumlich ausgebaut. 85% der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe<br />
I besuchen anschließend die Sekundarstufe II.<br />
Die Integrierte Gesamtschule wird kurzfristig eingerichtet. 40% der Schülerinnen und Schüler<br />
der Sekundarstufe I besuchen anschließend die Sekundarstufe II.<br />
Gymnasium <strong>Saarburg</strong><br />
Schüler aus GS: Freudenburg, Irsch/Saar, St. Laurentius, St. Marien, Serrig, Wincheringen<br />
Greimerath, Hentern-Lampaden, Zerf, Nittel, Tawern<br />
auswärtige Grundschulen<br />
ab Klasse 11aus: Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 151 127 128 132 118 138 126 118 114 120 122 128 130<br />
der 6 140 151 128 128 132 119 138 126 119 115 121 127 130<br />
Schüler 7 146 140 151 127 128 132 119 137 126 118 121 126 130<br />
pro 8 134 146 140 151 127 127 132 119 137 125 121 124 129<br />
Jahr- 9 134 134 146 140 151 126 127 132 119 137 117 123 129<br />
gang 10 118 134 134 146 140 151 126 127 131 118 119 121 127<br />
Schüler 5 - 10 823 832 827 824 796 793 767 759 746 734 721 749 776<br />
Zahl der 11 111 100 114 114 124 119 128 106 107 111 96 101 107<br />
Schüler 12 99 111 100 114 114 124 119 128 106 106 99 101 105<br />
pro Jahr- 13 98 99 111 100 114 114 124 119 128 105 106 110 99<br />
gang 11 - 13 308 310 325 328 352 357 371 353 341 322 301 312 311<br />
Schüler 5 - 13 1 131 1 143 1 152 1 152 1 148 1 150 1 138 1 112 1 087 1 056 1 022 1 061 1 087<br />
Zahl 5 7 6 6 6 5 6 6 5 5 5 5 6 6<br />
der 6 6 7 6 6 6 5 6 6 5 5 5 6 6<br />
Schul- 7 5 5 6 5 5 5 4 5 5 4 5 5 5<br />
Klassen 8 5 5 5 6 5 5 5 4 5 5 5 5 5<br />
pro 9 5 5 5 5 6 5 5 5 4 5 4 5 5<br />
Jahrgang 10 4 5 5 5 5 6 5 5 5 4 4 5 5<br />
Klassen 5 - 10 32 33 33 33 32 32 31 30 29 28 28 32 32<br />
Zahl der 11 4 4 4 4 5 4 5 4 4 4 4 4 4<br />
Klassen 12 4 4 4 4 4 5 4 5 4 4 4 4 4<br />
(Kurse) 13 4 4 4 4 4 4 5 4 5 4 4 4 4<br />
pro Jahrg. 11 - 13 12 12 12 12 13 13 14 13 13 12 12 12 12<br />
Klassen 5 - 13 44 45 45 45 45 45 45 43 42 40 40 44 44<br />
Integrierte Gesamtschule <strong>Saarburg</strong><br />
Schüler aus GS: Freudenburg, Irsch/Saar, St. Laurentius, St. Marien, Serrig, Wincheringen<br />
Greimerath, Hentern-Lampaden, Zerf, Nittel, Tawern<br />
auswärtige Grundschulen<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 183 188 158 193 145 157 148 154 158 169 174<br />
der 6 183 188 158 193 145 157 147 157 167 174<br />
Schüler 7 183 188 158 193 144 157 155 163 172<br />
pro 8 183 188 158 193 144 156 161 171<br />
Jahr- 9 184 189 159 193 156 160 171<br />
gang 10 184 189 158 154 157 169<br />
Schüler 5 - 10 183 371 529 722 868 1 026 990 954 935 976 1 030<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 44 46 35 38 40<br />
Schüler 12 0 0 0 0 0 0 0 44 38 37 39<br />
pro Jahr- 13 0 0 0 0 0 0 0 0 44 45 38<br />
gang 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 44 90 118 121 117<br />
Schüler 5 - 13 0 0 183 371 529 722 868 1 026 1 034 1 044 1 053 1 097 1 147<br />
Zahl 5 8 8 7 8 6 7 6 7 7 7 7<br />
der 6 8 8 7 8 6 7 6 7 7 7<br />
Schul- 7 7 7 6 7 5 6 6 6 6<br />
Klassen 8 7 7 6 7 5 6 6 6<br />
pro 9 7 7 6 7 6 6 6<br />
Jahrgang 10 7 7 6 6 6 6<br />
Klassen 5 - 10 8 16 22 29 34 40 38 37 38 38 38<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2 2 2<br />
Klassen 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2 2<br />
(Kurse) 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2<br />
pro Jahrg. 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 2 4 6 6 6<br />
Klassen 5 - 13 0 0 8 16 22 29 34 40 40 41 44 44 44
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 102<br />
8.6 VG Schweich<br />
Schülerzahlen-Potenzial<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MAXIMAL-Variante Schweich<br />
Schüler aus GS: St. Barbara, Föhren, Kenn, Klüsserath, Leiwen, Longuich, Mehring, Schweich<br />
Mertesdorf-Kasel, Waldrach<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 385 347 368 348 354 379 318 299 325 343 342 342 340<br />
der 6 394 385 347 370 349 355 380 319 302 327 344 344 343<br />
Schüler 7 375 393 385 347 370 349 355 380 320 303 348 344 345<br />
pro 8 392 374 393 385 347 370 350 356 382 323 353 346 347<br />
Jahr- 9 396 393 375 394 386 348 371 350 359 384 357 347 349<br />
gang 10 397 396 393 375 394 386 348 372 351 360 353 350 349<br />
Schüler 5 - 10 2 339 2 289 2 261 2 219 2 200 2 187 2 123 2 077 2 039 2 040 2 098 2 072 2 073<br />
Zahl der 11 255 252 252 251 240 251 245 223 237 224 214 224 224<br />
Schüler 12 246 254 252 251 250 239 250 244 222 235 197 225 222<br />
pro Jahr- 13 238 246 254 251 251 250 239 249 244 221 235 223 228<br />
gang 11 - 13 739 752 757 754 741 740 734 717 703 681 646 672 674<br />
Schüler 5 - 13 3 078 3 041 3 019 2 973 2 941 2 926 2 856 2 794 2 741 2 721 2 744 2 744 2 747<br />
Zahl 5 16 14 15 14 15 16 13 12 13 14 14 14 14<br />
der 6 16 16 14 15 14 15 16 13 13 14 14 14 14<br />
Schul- 7 15 16 16 14 15 14 15 16 13 13 14 14 14<br />
Klassen 8 16 15 16 16 14 15 15 15 16 13 15 14 14<br />
pro 9 16 16 15 16 16 14 15 15 15 16 15 14 14<br />
Jahrgang 10 16 16 16 15 16 16 14 15 15 15 15 14 14<br />
Klassen 5 - 10 95 93 92 90 90 90 88 86 85 85 87 84 84<br />
Zahl der 11 9 9 9 9 8 9 9 8 8 8 8 8 8<br />
Klassen 12 9 9 9 9 9 8 9 9 8 8 7 8 8<br />
(Kurse) 13 8 9 9 9 9 9 8 9 9 8 8 8 8<br />
pro Jahrg. 11 - 13 26 27 27 27 26 26 26 26 25 24 23 24 24<br />
Klassen 5 - 13 121 120 119 117 116 116 114 112 110 109 110 108 108<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Außer den Absolventen der Grundschulen in der VG Schweich besuchen auch die Absolventen<br />
der Grundschulen Mertesdorf-Kasel und Waldrach den Standort Schweich, dazu 35<br />
Schüler pro Jahrgang aus anderen <strong>Landkreis</strong>en.<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MINIMAL-Variante Schweich<br />
Schüler aus GS: St. Barbara, Föhren, Kenn, Klüsserath, Leiwen, Longuich, Mehring, Schweich<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 307 280 288 282 265 285 231 235 247 265 253 253 253<br />
der 6 298 307 280 289 283 265 286 232 237 249 255 254 255<br />
Schüler 7 301 298 307 280 289 283 266 287 234 239 259 254 257<br />
pro 8 287 300 298 307 280 289 283 266 289 236 264 256 257<br />
Jahr- 9 308 288 301 298 306 280 289 283 269 290 261 256 258<br />
gang 10 303 308 288 301 298 306 279 288 281 268 272 257 256<br />
Schüler 5 - 10 1 804 1 781 1 761 1 756 1 721 1 709 1 634 1 591 1 557 1 546 1 564 1 530 1 536<br />
Zahl der 11 138 132 133 126 131 129 133 122 126 123 112 114 113<br />
Schüler 12 132 138 132 133 125 130 129 132 122 125 106 114 112<br />
pro Jahr- 13 120 133 138 132 133 126 130 129 132 122 125 122 117<br />
gang 11 - 13 390 403 403 391 389 385 392 383 379 369 343 351 342<br />
Schüler 5 - 13 2 194 2 183 2 164 2 147 2 110 2 094 2 026 1 974 1 936 1 916 1 907 1 880 1 878<br />
Zahl 5 13 12 12 12 11 12 10 10 10 11 11 11 11<br />
der 6 12 13 12 12 12 11 12 10 10 10 11 11 11<br />
Schul- 7 13 12 13 12 12 12 11 12 10 10 11 11 11<br />
Klassen 8 12 13 12 13 12 12 12 11 12 10 11 11 11<br />
pro 9 13 12 13 12 13 12 12 12 11 12 11 11 11<br />
Jahrgang 10 13 13 12 13 12 13 12 12 12 11 11 11 11<br />
Klassen 5 - 10 76 75 74 74 72 72 69 67 65 64 66 66 66<br />
Zahl der 11 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4<br />
Klassen 12 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4<br />
(Kurse) 13 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4<br />
pro Jahrg. 11 - 13 14 15 15 15 15 15 15 15 15 15 13 13 12<br />
Klassen 5 - 13 90 90 89 89 87 87 84 82 80 79 79 79 78<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Keine Absolventen von Grundschulen aus anderen Verbandsgemeinden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<br />
<strong>Saarburg</strong>, 18 Schülerinnen und Schüler pro Jahrgang aus anderen <strong>Landkreis</strong>en
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 103<br />
Im Rahmen der auf der vorhergehenden Seite dargestellten Schülerzahlenentwicklung sind<br />
folgende Schulen oder Kombinationen von Schulen rechnerisch möglich:<br />
A Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (2 Züge)<br />
Kreis-Gymnasium (3 Züge)<br />
Realschule plus (mindestens 3 Züge)<br />
Integrierte Gesamtschule (4 Züge)<br />
B Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (2 Züge)<br />
Kreis-Gymnasium (3 Züge)<br />
Integrierte Gesamtschule (mindestens 4 Züge; Vorschlag: 6 Züge)<br />
C Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (2 Züge)<br />
Kreis-Gymnasium (3 Züge)<br />
Realschule plus (mindestens 3 Züge)<br />
Auf Grund der hohen Einwohner- und Schülerzahlen der VG Schweich können die drei aufgeführten<br />
Varianten auch dann langfristig sicher realisiert werden, wenn Schülerinnen und<br />
Schüler, die bisher auf den Schulstandort Stadt <strong>Trier</strong> angewiesen waren, die neuen Schulangebote<br />
in Schweich erst nach und nach annehmen.<br />
Im Hinblick auf die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in der VG Schweich sollte<br />
zumindest längerfristig die Variante A realisiert werden. Angesicht der bisher auffällig geringen<br />
Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen aus der VG Schweich ist es keineswegs<br />
sicher, dass die Einrichtung eines Gymnasiums in öffentlicher Trägerschaft und einer Realschule<br />
plus ausreicht, um für die Jugendlichen aus der VG Schweich und den angrenzenden<br />
Teilen der Verbandsgemeinden Ruwer und <strong>Trier</strong>-Land den gleichen Zugang zu einer gymnasialen<br />
Oberstufe in einem Gymnasium oder einer Integrierten Gesamtschule zu ermöglichen,<br />
wie dies künftig in anderen Regionen des Kreises der Fall ist.<br />
Im Verbund mit der Realschule plus sollte eine Fachoberschule eingerichtet werden. Dadurch<br />
würde auch in Schweich eine berufliche Schule eingerichtet, ohne dadurch ein am<br />
Nachbarstandort Hermeskeil bereits vorhandenes Angebot zu wiederholen.<br />
Obwohl die Luftlinien-Entfernung zwischen Schweich und <strong>Trier</strong> nicht sehr groß ist, sind von<br />
Schweich aus die Schulen in <strong>Trier</strong> offensichtlich nicht gut zu erreichen. Jedenfalls ist die VG<br />
Schweich die einzige an die Stadt <strong>Trier</strong> angrenzende Verbandsgemeinde, bei der der Anteil<br />
der Kinder und Jugendlichen in einem gymnasialen Bildungsgang geringer ist als im Durchschnitt<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>.<br />
Sofern Eltern dies wünschen, reichen die in Schweich zu erwartenden Schülerzahlen aus,<br />
um neben Gymnasium und Realschule plus auch eine Integrierte Gesamtschule mit eigener<br />
gymnasialer Oberstufe einzurichten oder die Realschule plus zu einer Integrierten Gesamtschule<br />
zu erweitern. Dies könnte vor allem dann erforderlich werden, wenn das Kreis-Gymnasium<br />
in Schweich oder die von der VG Schweich aus besuchten Gymnasien in der Stadt<br />
<strong>Trier</strong> die Schulbesuchsdauer verkürzen („G8“) und dadurch nicht nur die Belastungen der<br />
Schüler, sondern auch die Anforderungen an die schulergänzenden Leistungen der Familien<br />
ihrer Schüler erhöhen (vgl. Erläuterungen S. 23).<br />
Eine IGS sollte eingerichtet werden, falls sich die Bildungsbeteiligung der Jugendlichen mit<br />
Wohnort in der VG Schweich weiterhin unterdurchschnittlich entwickelt. Wenn in Schweich<br />
nach der bereits beschlossenen Gründung eines Kreis-Gymnasiums und nach Einrichtung<br />
der Realschule plus der Anteil der Jugendlichen, die eine gymnasiale Oberstufe besuchen<br />
(Gymnasium oder IGS), niedriger bleibt als an den Standorten mit Gymnasium und Integrierter<br />
Gesamtschule, ist auch in Schweich eine Integrierte Gesamtschule erforderlich (vgl. Kapitel<br />
4, ab S. 18, insbes. Abs. 4.5, S. 23).<br />
Da es am Standort Schweich zwei Förderschulen gibt (vgl. S. 110), bietet sich eine umfassende<br />
Kooperation zwischen Regelschulen und Förderschulen an, bei der mehrere Stamm-
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 104<br />
schulen und Schwerpunktschulen gemeinsam die Integration von Schülerinnen und Schülern<br />
mit sonderpädagogischem Förderbedarf verbessern können (vgl. S. 109).<br />
Unten wird die mögliche Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen des bereits vorhandenen<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums, einer Realschule plus, eines ab 2009/10 zusätzlich<br />
eingerichteten Kreisgymnasiums und einer Integrierten Gesamtschule dargestellt.<br />
Die tatsächliche Entwicklung der Schülerzahlen und der Schulen hängt davon ab, welche<br />
Entscheidungen der Kreis zur Gestaltung des schulischen Angebots trifft. Die Tabellen stellen<br />
beispielhaft eine mögliche Entwicklung dar, die auf folgenden Annahmen beruht:<br />
Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium wird unverändert fortgeführt. 85% der Schülerinnen<br />
und Schüler der Sekundarstufe I besuchen anschließend die Sekundarstufe II.<br />
Hauptschule und Realschule werden 2009/10 zu einer Realschule plus integriert.<br />
Ein Kreis-Gymnasium wird 2009/10 eingerichtet. 85% der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe<br />
I besuchen anschließend die Sekundarstufe II.<br />
Eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe wird bei Bedarf eingerichtet.<br />
Gymnasium Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Schweich<br />
Schüler aus GS: St. Barbara, Föhren, Kenn, Klüsserath, Leiwen, Longuich, Mehring, Schweich<br />
Mertesdorf-Kasel, Waldrach<br />
ab Klasse 11aus: Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 56 52 55 52 53 57 48 45 49 52 51 51 51<br />
der 6 58 56 52 55 52 53 57 48 45 49 52 52 51<br />
Schüler 7 56 58 56 52 55 52 53 57 48 45 52 52 52<br />
pro 8 54 56 58 56 52 56 53 53 57 48 53 52 52<br />
Jahr- 9 48 54 56 58 56 52 56 53 54 58 54 52 52<br />
gang 10 55 48 54 56 58 56 52 56 53 54 53 52 52<br />
Schüler 5 - 10 327 324 331 330 327 326 318 312 306 306 315 311 311<br />
Zahl der 11 51 47 41 46 48 49 48 44 47 45 42 45 45<br />
Schüler 12 51 47 41 46 48 49 48 44 47 39 45 44<br />
pro Jahr- 13 0 51 47 41 46 48 49 48 44 47 44 46<br />
gang 11 - 13 51 98 139 133 134 143 145 141 139 136 128 134 134<br />
Schüler 5 - 13 378 422 470 463 461 469 463 453 445 442 443 445 445<br />
Zahl 5 3 3 3 3 3 3 2 2 2 3 3 3 3<br />
der 6 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 3 3 3<br />
Schul- 7 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen 8 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
pro 9 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Jahrgang 10 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen 5 - 10 14 14 14 14 14 14 13 12 12 13 14 14 14<br />
Zahl der 11 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Klassen 12 0 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
(Kurse) 13 0 0 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
pro Jahrg. 11 - 13 2 4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6<br />
Klassen 5 - 13 16 18 20 20 20 20 19 18 18 19 20 20 20<br />
Realschule plus Schweich<br />
Schüler aus GS: St. Barbara, Föhren, Kenn, Klüsserath, Leiwen, Longuich, Mehring, Schweich<br />
Mertesdorf-Kasel, Waldrach<br />
ab Klasse 11aus: Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 166 157 156 144 121 102 101 106 106 106 105<br />
der 6 156 166 157 156 144 121 103 101 107 107 106<br />
Schüler 7 173 156 166 157 156 145 122 103 108 106 107<br />
pro 8 177 173 156 167 158 157 145 123 110 107 108<br />
Jahr- 9 169 177 174 157 167 158 158 146 111 107 108<br />
gang 10 178 169 178 174 157 167 158 159 109 108 108<br />
Schüler 5 - 10 1 019 999 987 954 903 849 786 738 650 642 643<br />
Zahl 5 7 7 7 6 5 5 5 5 5 5 5<br />
der 6 7 7 7 7 6 5 5 5 5 5 5<br />
Schul- 7 6 6 6 6 6 5 5 4 4 4 4<br />
Klassen 8 6 6 6 6 6 6 5 5 4 4 4<br />
pro 9 6 6 6 6 6 6 6 5 4 4 4<br />
Jahrgang 10 6 6 6 6 6 6 6 6 4 4 4<br />
Klassen 5 - 10 38 38 38 37 35 33 32 30 26 26 26
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 105<br />
Gymnasium Kreis-Gymnasium Schweich<br />
Schüler aus GS: St. Barbara, Föhren, Kenn, Klüsserath, Leiwen, Longuich, Mehring, Schweich<br />
Mertesdorf-Kasel, Waldrach<br />
ab Klasse 11aus: Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 74 70 71 76 64 60 65 69 68 68 68<br />
der 6 74 70 71 76 64 60 65 69 69 69<br />
Schüler 7 74 70 71 76 64 61 70 69 69<br />
pro 8 74 70 71 76 65 71 69 69<br />
Jahr- 9 74 70 72 77 71 69 70<br />
gang 10 74 70 72 71 70 70<br />
Schüler 5 - 10 74 144 215 291 355 415 408 408 420 414 415<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 0 63 60 57 60 59<br />
Schüler 12 0 0 0 0 0 0 0 0 63 52 60 59<br />
pro Jahr- 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 63 59 61<br />
gang 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 63 122 171 179 179<br />
Schüler 5 - 13 0 0 74 144 215 291 355 415 471 530 591 593 594<br />
Zahl 5 3 3 3 4 3 3 3 3 3 3 3<br />
der 6 3 3 3 4 3 3 3 3 3 3<br />
Schul- 7 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Klassen 8 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
pro 9 3 3 3 3 3 3 3<br />
Jahrgang 10 3 3 3 3 3 3<br />
Klassen 5 - 10 3 6 9 13 16 18 18 18 18 18 18<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 2 2 2<br />
Klassen 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 2 2<br />
(Kurse) 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 3<br />
pro Jahrg. 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 3 5 7 6 7<br />
Klassen 5 - 13 0 0 3 6 9 13 16 18 21 23 25 24 25<br />
Bei Bedarf (vgl. Erläuterungen S. 103):<br />
Integrierte Gesamtschule Schweich<br />
Schüler aus GS: St. Barbara, Föhren, Kenn, Klüsserath, Leiwen, Longuich, Mehring, Schweich<br />
Mertesdorf-Kasel, Waldrach<br />
ab Klasse 11aus: Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 103 95 92 90 84 89 103 103 102<br />
der 6 103 95 93 91 85 103 103 103<br />
Schüler 7 103 95 93 91 104 103 104<br />
pro 8 103 96 94 106 104 104<br />
Jahr- 9 104 96 107 104 105<br />
gang 10 104 92 105 105<br />
Schüler 5 - 10 103 198 290 381 468 559 615 622 622<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 35 42 42<br />
Schüler 12 0 0 0 0 0 0 0 37 42 42<br />
pro Jahr- 13 0 0 0 0 0 0 0 0 37 38 41<br />
gang 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 108 122 125<br />
Schüler 5 - 13 0 0 0 0 103 198 290 381 468 559 723 743 747<br />
Zahl 5 5 4 4 4 4 4 5 5 5<br />
der 6 5 4 4 4 4 5 5 5<br />
Schul- 7 4 4 4 4 4 4 4<br />
Klassen 8 4 4 4 4 4 4<br />
pro 9 4 4 4 4 4<br />
Jahrgang 10 4 4 4 4<br />
Klassen 5 - 10 5 9 12 16 20 24 26 26 26<br />
Zahl der 11 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2<br />
Klassen 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2<br />
(Kurse) 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2<br />
pro Jahrg. 11 - 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 6 6<br />
Klassen 5 - 13 0 0 0 0 5 9 12 16 20 24 32 32 32<br />
Die hier dargestellte Begrenzung der IGS auf 4 Züge ist zweckmäßig bei Realisierung der<br />
Variante A (GY / GY / RS+ / IGS). Bei Realisierung der Variante B (GY / GY / IGS) sollte die<br />
IGS mit 6 Zügen eingerichtet werden.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 106<br />
8.7 VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schülerzahlen-Potenzial<br />
Sekundarstufen I und II insgesamt MAXIMAL-Variante <strong>Trier</strong>-Land<br />
Schüler aus GS: Igel, Kordel, Langsur, Aach-Newel, Ralingen, <strong>Trier</strong>weiler, Welschbillig, Zemmer-Rodt<br />
Schuljahr 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2021/22 2026/27 2031/32<br />
Zahl 5 235 213 193 220 174 205 182 188 183 194 187 188 186<br />
der 6 225 234 212 190 217 172 203 180 188 182 187 186 185<br />
Schüler 7 263 223 232 209 189 215 170 201 177 186 187 184 184<br />
pro 8 226 266 224 237 210 193 219 172 207 180 195 187 187<br />
Jahr- 9 259 229 271 230 244 214 199 226 180 217 202 191 192<br />
gang 10 265 259 229 271 230 244 218 205 234 188 201 196 197<br />
Schüler 5 - 10 1 473 1 424 1 361 1 356 1 265 1 243 1 191 1 172 1 169 1 145 1 159 1 131 1 131<br />
Zahl der 11 158 160 158 141 168 143 152 132 124 141 119 119 119<br />
Schüler 12 172 157 158 157 139 167 141 151 130 122 123 120 118<br />
pro Jahr- 13 149 169 154 156 154 137 164 139 147 128 119 136 109<br />
gang 11 - 13 478 485 471 453 462 446 458 422 401 391 361 375 347<br />
Schüler 5 - 13 1 951 1 909 1 832 1 809 1 727 1 689 1 649 1 593 1 570 1 537 1 520 1 507 1 477<br />
Zahl 5 10 9 8 9 7 9 8 8 8 8 8 8 8<br />
der 6 9 10 9 8 9 7 9 8 8 8 8 8 8<br />
Schul- 7 11 9 10 9 8 9 7 9 8 8 8 8 8<br />
Klassen 8 10 11 9 10 9 8 9 7 9 8 8 8 8<br />
pro 9 11 10 11 10 10 9 8 10 8 9 9 8 8<br />
Jahrgang 10 11 11 10 11 10 10 9 9 10 8 9 8 8<br />
Klassen 5 - 10 62 60 57 57 53 52 50 51 51 49 50 48 48<br />
Zahl der 11 6 6 6 5 6 5 6 5 5 5 4 4 4<br />
Klassen 12 6 6 6 6 5 6 5 6 5 5 5 4 4<br />
(Kurse) 13 5 6 6 6 6 5 6 5 5 5 4 5 4<br />
pro Jahrg. 11 - 13 17 18 18 17 17 16 17 16 15 15 13 13 12<br />
Klassen 5 - 13 79 78 75 74 70 68 67 67 66 64 63 61 60<br />
Annahmen (vgl. Erläuterungen S. 87f.):<br />
Die Maximal-Variante berücksichtigt die Absolventen aller Grundschulen in der VG <strong>Trier</strong>-<br />
Land. Auf die Darstellung einer Minimal-Variante wird verzichtet, weil diese je nach Einschätzung<br />
der Entwicklungsmöglichkeiten nur sehr wenige oder keine Schülerinnen und<br />
Schüler ausweisen würde.<br />
Die flächenmäßige Ausdehnung der VG <strong>Trier</strong>-Land und die historische Entwicklung, d.h. die<br />
konsequente Nutzung sich anbietender Kooperationen im schulischen Bereich haben dazu<br />
geführt, dass in der Verbandsgemeinde derzeit kein einheitlicher zusammenhängender<br />
Schuleinzugsbereich besteht. Vielmehr sind je nach Wohnort Schulen in der Stadt <strong>Trier</strong> oder<br />
im <strong>Landkreis</strong> Bitburg-Prüm gut zu erreichen. Dies zeigt sich auch daran, dass ein deutlich<br />
höherer Anteil der Schülerinnen und Schüler aus der VG <strong>Trier</strong>-Land ein Gymnasium besucht,<br />
als dies im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> der Fall ist. Statistisch gesehen entsprechen<br />
die Bildungschancen in der VG <strong>Trier</strong>-Land eher denen in der Stadt <strong>Trier</strong> und nicht<br />
denen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>.<br />
Wenn für die Kinder und Jugendlichen aus der VG <strong>Trier</strong>-Land auch künftig die Möglichkeit<br />
besteht, alle Schularten an Standorten im <strong>Landkreis</strong> Bitburg-Prüm und der Stadt <strong>Trier</strong> gut<br />
erreichen zu können, ist die Einrichtung einer weiterführenden Schule in der VG <strong>Trier</strong>-Land<br />
nicht notwendig. Falls jedoch in der VG <strong>Trier</strong>-Land künftig ein volles schulisches Angebot<br />
nicht wohnortnah zu erreichen ist, sollte auch in der VG <strong>Trier</strong>-Land eine weiterführende<br />
Schule eingerichtet werden.<br />
Allerdings sind ausreichende Schülerzahlen nur zu erwarten, wenn die weiterführende Schule<br />
von einem besonders hohen Anteil der Kinder in ihrer Region besucht wird. Dies ist bei<br />
einer Integrierten Gesamtschule grundsätzlich möglich. Eine Realschule plus hätte demgegenüber<br />
geringere Chancen, die notwendigen Schülerzahlen zu erreichen. So sprachen sich<br />
z.B. in einer benachbarten Verbandsgemeinde im Herbst 2008 nur 28% der Eltern für eine<br />
Realschule plus aus, obwohl ihnen keine Integrierte Gesamtschule als Alternative angeboten<br />
worden war.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 107<br />
8.8 Balthasar-Neumann-Technikum in <strong>Trier</strong><br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> ist Träger der Berufsbildenden Schule „Balthasar-Neumann-Technikum“<br />
mit Standort in der Stadt <strong>Trier</strong>. Die Schule umfasst ein Technisches<br />
Gymnasium sowie eine Fachschule mit 6 technischen Ausbildungsgängen.<br />
Der Standort der Schule könnte es erleichtern, mit anderen berufsbildenden Schulen in<br />
der Stadt <strong>Trier</strong> enger zu kooperieren. Dies dürfte zur Stärkung der Leistungsfähigkeit<br />
und damit zur Erhöhung der Attraktivität aller beteiligten Schulen beitragen.<br />
Die Begrenzung der Fachschule auf technische Berufe schränkt die Gruppe der möglichen<br />
Bewerber ein. Angesichts der dauerhaft zurückgehenden Jahrgangsstärken ist zu<br />
prüfen, ob die Fachschule auch Bildungsgänge für Berufstätigkeiten anbieten kann, die<br />
mehrheitlich von Frauen gewählt werden. Dies würde zusätzliche Bewerbergruppen erschließen<br />
und zugleich zur Sicherung des Leistungsniveaus beitragen (Frauen erreichen<br />
häufiger als Männer höhere Schulabschlüsse mit besseren Bewertungen).
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 108<br />
8.9 Trägerschaft der Schulen der Sekundarstufen I und II<br />
Träger einer Schule sollte immer die Gebietsköperschaft sein, die für den gesamten Einzugsbereich<br />
der Schule verantwortlich ist.<br />
Selbstverständlich ist es auch möglich, zusätzlich zu den „eigenen“ Kindern aus dem<br />
Gebiet des Schulträgers auch „auswärtige“ Schüler in eine Schule aufzunehmen.<br />
Im Hinblick auf den oder die Standorte einer Schule, die Schülerbeförderung, die Ausgestaltung<br />
außerunterrichtlicher Aktivitäten der Schule oder schulergänzender Angebote<br />
haben verschiedene Gruppen von Schulkindern und ihre Eltern jedoch unterschiedliche<br />
Interessen. Dies führt immer wieder zu Konflikten zwischen den Eltern und dem Schulträger<br />
oder zwischen verschiedenen Gruppen von Eltern. Dabei wird die Interessenlage<br />
der Schüler und ihrer Familien auch dadurch geprägt, wo sie wohnen, wo sich der<br />
Schulstandort befindet und mit welchem Verkehrsmittel und mit welchem Zeitaufwand<br />
der Schulweg bewältigt werden kann.<br />
Angesichts der aus diesen Interessenunterschieden resultierenden organisatorischen<br />
und teilweise auch finanziellen Belastungen des Schulträgers ist es wichtig, dass die<br />
Eltern aller Schülerinnen und Schüler die gleichen Chancen haben, ihre Position gegenüber<br />
dem Schulträger zur Geltung zu bringen. Dies ist nicht der Fall, wenn nur ein Teil<br />
der Eltern zu den Wählern und Steuerzahlern im Bereich des Schulträgers gehört und<br />
die anderen Eltern nicht.<br />
Im Interesse der Kinder sollte daher der Zuständigkeitsbereich eines Schulträgers immer<br />
alle Orte umfassen, in denen die Schülerinnen und Schüler der Schule wohnen.<br />
Bei den Grundschulen ist dies mit einer Ausnahme die jeweilige Verbandsgemeinde.<br />
Angesichts der Siedlungsstruktur und Bevölkerungsverteilung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<br />
<strong>Saarburg</strong> deckt der Zuständigkeitsbereich der meisten Verbandsgemeinden jedoch nicht<br />
den Einzugsbereich der weiterführenden Schulen ab.<br />
Die weiterführenden Schulen in Hermeskeil versorgen das Gebiet der VG Hermeskeil<br />
und die östliche Hälfte der VG Kell.<br />
Eine auf zwei Standorte aufgeteilte Realschule plus in der VG Kell am See würde voraussichtlich<br />
keine Absolventen auswärtiger Grundschulen anziehen. Der Zuständigkeitsbereich<br />
der Verbandsgemeinde deckt den gesamten Einzugsbereich der weiterführenden<br />
Schule ab.<br />
Der Schulstandort Konz nimmt außer den Absolventen von Grundschulen in der VG<br />
Konz auch Schüler aus der südlichen VG <strong>Trier</strong>-Land und je nach Ausgestaltung des<br />
Schulangebots in der VG Ruwer auch aus der VG Ruwer und dem nordwestlichen Teil<br />
der VG Kell am See auf.<br />
Eine Realschule plus in der VG Ruwer würde voraussichtlich keine Absolventen auswärtiger<br />
Grundschulen anziehen. Der Zuständigkeitsbereich der Verbandsgemeinde deckt<br />
den gesamten Einzugsbereich der weiterführenden Schule ab.<br />
Die weiterführenden Schulen in <strong>Saarburg</strong> versorgen außer der VG <strong>Saarburg</strong> auch den<br />
westlichen Bereich der VG Kell am See und teilweise den westlichen Bereich der VG<br />
Konz.<br />
Die weiterführenden Schulen in Schweich können auch aus dem nördlichen Teil der VG<br />
<strong>Trier</strong>-Land und je nach Entwicklung des Schulangebots in der VG Ruwer auch aus dem<br />
nördlichen Teil der VG Ruwer besucht werden.<br />
Träger der Realschulen plus in Kell und Ruwer sollten die Verbandsgemeinden sein, bei<br />
den anderen Schulen der Sekundarstufen I und II der <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Nur<br />
dann ist sichergestellt, dass immer die Interessen aller Schülerinnen und Schüler mit<br />
gleicher Deutlichkeit wahrgenommen werden können.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 109<br />
9. Förderschulen<br />
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler der Förderschulen ist kaum von der Entwicklung<br />
der Jahrgangsstärken abhängig. Veränderungen in der Arbeitsweise der Regelschulen,<br />
die Entwicklung von allgemeinen gesellschaftlichen Problemen und vor allem die Ausgestaltung<br />
der Angebote der Förderschulen haben einen großen Einfluss darauf, welche<br />
und wie viele Kinder und Jugendliche eine Förderschule besuchen.<br />
Je besser die allgemeinen Schulen in der Lage sind, die besonderen Bedürfnisse und<br />
Voraussetzungen jedes einzelnen Kindes zu berücksichtigen, desto weniger Bedarf an<br />
Förderschulen gibt es.<br />
Allerdings brauchen zahlreiche Kinder und Jugendliche die Hilfe von Spezialisten. Aber<br />
auch eine methodisch besonders entwickelte Hilfestellung kann nicht nur im Rahmen<br />
einer Förderschule, sondern auch in einer flexibel agierenden Regelschule angeboten<br />
werden.<br />
Für einen Teil der Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />
bleibt jedoch die Förderung in einer speziell dafür eingerichteten Förderschule unverzichtbar.<br />
Dies gilt insbesondere für Schülerinnen und Schülern mit besonders ausgeprägtem<br />
Förderbedarf und für diejenigen, die nach der Schulzeit die Betreuung durch<br />
eine beschützende Werkstatt brauchen. Denn nach den derzeitigen Regelungen ist die<br />
Finanzierung der Betreuung durch eine beschützende Werkstatt nur für die Absolventen<br />
einer Förderschule gesichert, nicht jedoch für sonderpädagogisch geförderte Schülerinnen<br />
und Schüler, die eine Regelschule besucht haben.<br />
Zur Kooperation von Förderschulen und Regelschulen enthält das Schulgesetz folgende<br />
Regelung (§10 Abs. 12 derzeitige Fassung, §10 Abs. 10 Änderungsentwurf):<br />
„Die Förderschule beteiligt sich an der integrierten Förderung von Schülerinnen<br />
und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in anderen Schularten,<br />
wirkt an der Planung und Durchführung des gemeinsamen Unterrichts von behinderten<br />
und nicht behinderten Kindern mit und berät Eltern und Lehrkräfte.“<br />
In der Verbandsgemeinde Konz kooperieren entsprechend diesem gesetzlichen Auftrag<br />
die Förderschule Don Bosco in Wiltingen als „Stammschule“ mit der Grundschule St.<br />
Johann in Konz und der Hauptschule Konz als „Schwerpunktschulen“, an denen behinderte<br />
und nicht behinderte Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet werden.<br />
Die Förderschule St. Martinus in Reinsfeld kooperiert mit der Regionalen Schule Waldrach-Osburg,<br />
so dass Absolventen der Förderschule den Hauptschulabschluss (Qualifikation<br />
der Berufsreife) erhalten. Außerdem wirkt die Förderschule am Unterricht in mehreren<br />
Grundschulen mit, ohne dass dies bisher formal als System von Stammschule und<br />
Schwerpunktschulen ausgestaltet ist.<br />
Vor allem in Schweich dürfte es wegen der vergleichsweise großen Zahl von Schülern<br />
und Schulen möglich sein, Kooperationen zwischen Förderschulen und anderen Schulen<br />
einzurichten. Ob dies auch an weiteren Standorten möglich ist, sollte vor Ort geprüft<br />
werden (Problem: größere Entfernungen zwischen den Schulen, unterschiedliche Träger<br />
der Schulen). Nach Einschätzung der Schulen hemmt jedoch die nicht ausreichende<br />
staatliche Förderung (Lehrerstunden) die angestrebten Kooperationen.<br />
Der organisatorische und personelle Mehraufwand einer Kooperation rechnet sich,<br />
wenn dadurch etwas weniger Kinder eine Förderschule besuchen müssen. Und für die<br />
betreffenden Schülerinnen und Schüler ist es ein großer Gewinn für ihre persönliche<br />
Entwicklung, wenn sie in der Schule nicht von anderen Kindern und Jugendlichen ihres<br />
Umfeldes getrennt werden.<br />
Dies gilt auch für die Schülerinnen und Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf.<br />
Denn sie entwickeln in der Regel eine größere Unbefangenheit im Umgang mit
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 110<br />
„besonderen“ Menschen, wenn sie diesen Umgang alltäglich erleben. Dies reduziert ihre<br />
Unsicherheit gegenüber fremdartigen Menschen, ob diese nun aus anderen Kulturen<br />
stammen, anders aussehen, anders sprechen oder auf sonst eine Weise „besonders“<br />
sind. Ein solcher Abbau von oft unterschwellig vorhandenen Ängsten vor dem Fremden<br />
trägt zur Erhöhung der Lebensqualität bei. Und nicht zuletzt fördert eine vielfältigere<br />
Umgebung die Leistungsfähigkeit des Gehirns (Gerald Hüther, Bedienungsanleitung für<br />
ein menschliches Gehirn, Göttingen 2006).<br />
Mögliche künftige Veränderungen der Funktion von Förderschulen und der Zahl ihrer<br />
Schülerinnen und Schüler können nicht von der demographischen Entwicklung abgeleitet<br />
werden. Die folgende Aufstellung verzichtet daher auf Prognosen der Schülerzahlen.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> ist Träger der folgenden Förderschulen:<br />
Don-Bosco-Schule<br />
Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache<br />
Standort Wiltingen<br />
90 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2007/08<br />
Levana-Schule<br />
Förderschule mit dem Schwerpunkt ganzheitliche Entwicklung<br />
Standort Schweich<br />
97 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2007/08<br />
Meulenwald-Schule<br />
Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache<br />
Standort Schweich<br />
172 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2007/08<br />
St. Martinus-Schule<br />
Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache<br />
Standort Reinsfeld<br />
124 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2007/08<br />
In privater Trägerschaft gibt es im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> die folgenden Förderschulen<br />
und Schulen mit Förderklassen, jeweils in Verbindung mit einer Jugendhilfeeinrichtung:<br />
Berufsbildende Schule Don Bosco Helenberg<br />
Standort Welschbillig<br />
ctt-Hauptschule Haus auf dem Wehrborn<br />
Staatlich anerkannte Heimschule mit Regel- und Förderklassen<br />
Ganztagsschule in verpflichtender Form<br />
Standort Aach<br />
Probstey St. Josef<br />
Staatlich anerkannte Förderschule mit Grund- und Hauptschulklassen * )<br />
Standort Taben-Rodt<br />
Valdocco-Schule<br />
Förderschule mit dem Schwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung<br />
mit den Bildungsgängen Hauptschule und Lernen<br />
Standort Welschbillig<br />
___________<br />
* ) Hinweis der Schule: „Es werden auch externe SchülerInnen mit schulischen, sozialen und<br />
emotionalen Problemen beschult.“
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 111<br />
10. Zusammenfassung<br />
10.1 Empfehlungen nach Schulstufen und Schularten<br />
Grundschulen<br />
Die meisten Grundschulen können trotz des Rückgangs der Jahrgangsstärken langfristig<br />
fortgeführt werden, an manchen Standorten jedoch nur in Verbindung mit anderen<br />
Schulen. In wenigen Fällen ist auch eine Zusammenfassung von Grundschulen aus benachbarten<br />
Verbandsgemeinden zweckmäßig. Die Darstellungen zu den einzelnen<br />
Standorten enthalten entsprechende Hinweise.<br />
Je nach örtlichen Verhältnissen sollten Grundschule, Hort oder ein Verbund aus Grundschule<br />
und Hort eine der Nachfrage entsprechende Ganztagsbetreuung anbieten.<br />
Allgemeinbildende Schulen der Sekundarstufen I und II<br />
Von den Kindern und Jugendlichen aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> besucht nur ein<br />
unterdurchschnittlicher Anteil eine Schule, die den Zugang zu allen schulischen Abschlüssen<br />
und allen beruflichen Möglichkeiten eröffnet. Diese Schülerinnen und Schüler<br />
besuchen oft eine Schule außerhalb des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
Beides deutet darauf hin, dass im <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> ein Mangel an wohnortnahen<br />
umfassenden Bildungsangeboten besteht.<br />
Unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung und der künftigen schulrechtlichen<br />
Rahmenbedingungen ergeben sich daraus folgende Konsequenzen:<br />
● Gymnasien sollten fortgeführt und bei entsprechender Nachfrage ausgebaut oder<br />
zusätzlich eingerichtet werden. Diese Schulart bietet Kindern und Familien, für die<br />
das Abitur der selbstverständliche Schulabschluss ist, die gewünschte frühe Absicherung<br />
des Bildungsganges.<br />
● Für alle anderen Kinder und Jugendlichen sind Integrierte Gesamtschulen mit gymnasialer<br />
Oberstufe geeignet, ein wohnortnahes umfassendes Bildungsangebot zu<br />
realisieren. An möglichst allen Standorten mit ausreichendem Schülerzahlen-Potenzial<br />
sollten daher Integrierte Gesamtschulen eingerichtet werden. Die Gesamtschulen<br />
sollen ein berufsorientiertes Profil erhalten (u.a. entsprechende Abiturfächer).<br />
● Zusätzlich sollten Realschulen plus eingerichtet werden.<br />
Kleine Realschulen plus (3-4 Züge) sollten in integrativer Form eingerichtet werden,<br />
weil eine integrative Realschule plus funktionsfähig bleibt, auch wenn die Zahl der<br />
„Hauptschul“-Abgänger nach Klasse 9 weiter zurückgeht. Dagegen braucht eine kooperative<br />
Realschule plus eine ausreichende Zahl von „Hauptschülern“ (vgl. S. 23f.).<br />
Eine Realschule plus kann Gymnasien und Integrierte Gesamtschulen nicht ersetzen,<br />
weil sie weniger Bildungschancen vermittelt. Falls ihre Schüler sich später doch<br />
noch für das Abitur und die damit verbundenen beruflichen Möglichkeiten entscheiden,<br />
müssen sie im Unterschied zu den Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums<br />
oder einer Integrierten Gesamtschule die Schule wechseln und sich in einer<br />
für sie zunächst fremden Schulart erneut bewähren.<br />
Berufsbildende Schulen<br />
In Hermeskeil und <strong>Saarburg</strong> sollen je ein berufliches Gymnasium sowie in Konz und<br />
Schweich je eine Fachoberschule in Verbindung mit einer Realschule plus eingerichtet<br />
werden. Zusätzlich sollte an den Standorten Hermeskeil, <strong>Saarburg</strong> und <strong>Trier</strong> geprüft<br />
werden, ob und für welche Berufsfelder neue oder zusätzliche Fachschul-Ausbildungen<br />
möglich sind (zur Funktion der Fachschulen und zum Unterschied von Fachschulen und<br />
Berufsfachschulen vgl. oben S. 32). Ergänzend vermitteln die Integrierten Gesamtschulen<br />
in Hermeskeil und <strong>Saarburg</strong> ihren Schülerinnen und Schüler eine berufliche Orientie-
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 112<br />
rung in Kooperation mit den örtlichen beruflichen Gymnasien (gemeinsames Lehrangebot<br />
Sek. II).<br />
Förderschulen<br />
Soweit möglich sollten Förderschulen und andere Schulen kooperieren, um eine sonderpädagogische<br />
Förderung auch an andern Schulen zu ermöglichen und die Notwendigkeit<br />
des Besuchs von Förderschulen zu reduzieren (Ausweitung der Verbünde von<br />
Stammschulen und Schwerpunktschulen sowie weitere Kooperationsformen).<br />
10.2 Umsetzung der Empfehlungen<br />
Längerfristige Zukunftsperspektiven<br />
Im Rahmen der künftigen schulrechtlichen Regelungen des Landes Rheinland-Pfalz und<br />
unter Berücksichtigung der örtlich unterschiedlichen Bevölkerungsentwicklung und der<br />
bisher ungleichen Bildungschancen in den verschiedenen Teilen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<br />
<strong>Saarburg</strong> können die Bildungs- und Berufschancen der Kinder und Jugendlichen in allen<br />
Teilen des Kreisgebietes verbessert werden, wenn sich die schrittweise Umgestaltung<br />
des schulischen Angebots an folgenden langfristigen Vorstellungen orientiert:<br />
5 Gymnasien<br />
an den vier Standorten Hermeskeil, Konz, <strong>Saarburg</strong> und Schweich (in Schweich je<br />
ein Gymnasium in öffentlicher und in privater Trägerschaft)<br />
4 Realschulen plus<br />
in den Verbandsgemeinden Kell am See, Konz, Ruwer und Schweich<br />
2 Integrierte Gesamtschulen (bei Bedarf möglicherweise 3 bis 5)<br />
an den Standorten Hermeskeil und <strong>Saarburg</strong> (bei nachgewiesenem Bedarf auch in<br />
Konz oder Schweich und evtl. in der VG <strong>Trier</strong>-Land, vgl. S. 106)<br />
5 Standorte mit beruflichen Bildungsangeboten<br />
jeweils ein berufliches Gymnasium und neue bzw. zusätzliche Fachschul-Ausbildungen<br />
in Hermeskeil und <strong>Saarburg</strong> sowie je eine Fachoberschule in Verbindung mit der<br />
Realschule plus in Konz und Schweich, dazu das Balthasar-Neumann-Technikum in<br />
<strong>Trier</strong>; ergänzend: berufsorientierte Profile der Integrierten Gesamtschulen (u.a. mit<br />
entsprechenden Abiturfächern) und Weiterbildungsangebote der beruflichen Schulen<br />
3 Standorte mit Kooperationen von Förderschulen und Regelschulen<br />
Stärkung der vorhandenen Kooperationen in der Verbandsgemeinde Konz (möglicherweise<br />
unter Einbeziehung weiterer Schulen) und am Standort Reinsfeld (in<br />
Kooperation mit Waldrach-Osburg und mehreren Grundschulen) sowie Einrichtung<br />
neuer Kooperationen in der Verbandsgemeinde Schweich.<br />
Der hier dargestellte Ausbau des Bildungsangebots reduziert die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass weiterhin zahlreiche Kinder nicht entsprechend ihren Fähigkeiten gefördert werden,<br />
nur weil sie in einer Region mit weniger günstigem Bildungsangebot aufwachsen.<br />
Es gibt keine Belege für eine unterschiedliche Eignung der Kinder in den verschiedenen<br />
Teilen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass die örtlich<br />
unterschiedliche Bildungsbeteiligung durch die bessere oder schlechtere Erreichbarkeit<br />
der verschiedenen Schularten verursacht wird. Eine bessere Erreichbarkeit aller Bildungsgänge<br />
im gesamten <strong>Landkreis</strong> trägt daher sowohl zur Verbesserung der Bildungs-<br />
und Berufschancen der Kinder und Jugendlichen wie zur Anhebung des allgemeinen<br />
Qualifikationsniveaus bei, was wiederum die Entwicklungschancen der Region in Konkurrenz<br />
zu anderen Regionen nachhaltig sichert.
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 113<br />
Schrittweise Realisierung<br />
Die Weiterentwicklung des schulischen Angebots erfordert zahlreiche Klärungs- und<br />
Entscheidungsprozesse auf mehreren Ebenen und mit vielen Beteiligten. Dabei können<br />
nicht alle Fragen gleichzeitig geklärt und nicht alle Maßnahmen sofort umgesetzt werden.<br />
Außerdem verursacht der Ausbau der Schulen finanzielle Belastungen für die<br />
Schulträger (Verbandsgemeinden und <strong>Landkreis</strong>) und für das Land (Personalkosten der<br />
Lehrerinnen und Lehrer).<br />
Es ist daher nicht möglich, alle notwendigen Maßnahmen gleichzeitig zu realisieren. In<br />
einer solchen Situation liegt es nahe, zuerst das zu erledigen, was sich rasch und mit<br />
geringerem Aufwand regeln lässt. Für die schwierigeren Fragen stehen dann mehr Zeit<br />
und Ressourcen zur Verfügung – zu einem späteren Zeitpunkt.<br />
Eine solche Strategie birgt jedoch die Gefahr, dass die weniger bedeutsamen Veränderungen<br />
zügig realisiert werden und gerade deshalb die wichtigsten Verbesserungen<br />
sehr spät erfolgen, zu spät für mehrere Jahrgänge der davon betroffenen Kinder und<br />
Jugendlichen. Denn dem einzelnen Kind hilft es nicht, wenn sich die Bildungschancen<br />
der nach ihm kommenden jüngeren Kinder verbessern, nachdem ihm diese Chancen<br />
verweigert wurden.<br />
Im Hinblick auf den Stellenwert der vorgeschlagenen Maßnahmen für die Verbesserung<br />
der Bildungschancen und unter Berücksichtigung der bisher recht unterschiedlichen Bildungsbeteiligung<br />
in den einzelnen Verbandsgemeinden können die unten aufgeführten<br />
Realisierungsstufen gebildet werden. Innerhalb der einzelnen Stufen sind die Maßnahmen<br />
gleichrangig und werden in alphabetischer Reihenfolge der Standorte aufgeführt.<br />
a) Kurzfristige Realisierung<br />
Die folgenden schulischen Angebote sollten umgehend eingerichtet werden oder<br />
werden gesetzlich eingeführt (Regionale Schulen werden Realschulen plus).<br />
Hermeskeil: Integrierte Gesamtschule<br />
mit berufsorientiertem Profil (schulübergreifendes Lehrangebot<br />
Sek.II in Kooperation mit dem beruflichen Gymnasium)<br />
berufliches Gymnasium (in Kooperation mit IGS)<br />
Kell am See: Realschule plus<br />
Ruwer: Realschule plus<br />
<strong>Saarburg</strong>: Integrierte Gesamtschule<br />
mit berufsorientiertem Profil (schulübergreifendes Lehrangebot<br />
Sek.II in Kooperation mit dem beruflichen Gymnasium)<br />
berufliches Gymnasium (in Kooperation mit IGS)<br />
Schweich: Kreis-Gymnasium mit gemeinsamer<br />
Realschule plus Orientierungsstufe<br />
b) Mittelfristige Realisierung<br />
}<br />
Die hier aufgeführten Weiterentwicklungen sollten rasch umgesetzt werden, sobald<br />
die Realisierung der oben aufgelisteten kurzfristig erforderlichen Maßnahmen eingeleitet<br />
ist. Auch die folgenden Verbesserungen sind notwendig, um Lücken im Bildungsangebot<br />
zu schließen.<br />
Hermeskeil: Fachschul-Ausbildungen<br />
Weiterbildungsangebote der beruflichen Schulen<br />
Ausbau der Kooperation von Förderschulen und Regelschulen<br />
Konz: Realschule plus mit Fachoberschule<br />
Ausbau der Kooperation von Förderschule und Regelschulen
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 114<br />
Ruwer: Ganztagsbetreuung an der Realschule plus<br />
Ausbau der Kooperation von Förderschulen und Regelschulen<br />
<strong>Saarburg</strong>: Fachschul-Ausbildungen<br />
Weiterbildungsangebote der beruflichen Schulen<br />
Schweich: Fachoberschule (im Verbund mit der Realschule plus)<br />
Kooperation von Förderschulen und Regelschulen<br />
<strong>Trier</strong>: zusätzliche Fachschulausbildungen am Balthasar-Neumann-<br />
Technikum <strong>Trier</strong><br />
c) Prüfung / Realisierung bei nachgewiesenem Bedarf<br />
Konz: Integrierte Gesamtschule<br />
Schweich: Integrierte Gesamtschule<br />
<strong>Trier</strong>-Land: Integrierte Gesamtschule<br />
Ob in Konz oder Schweich die Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule erforderlich<br />
ist, hängt von der Entwicklung der dortigen Bildungsbeteiligung ab. Falls der Anteil<br />
der Jugendlichen, die eine gymnasiale Oberstufe (Gymnasium oder IGS) besuchen,<br />
niedriger bleibt als an den voll ausgebauten Schulstandorten mit Gymnasium<br />
und Integrierter Gesamtschule, ist auch in Konz oder Schweich eine Integrierte Gesamtschule<br />
erforderlich, wenn die dortigen Kinder und Jugendlichen gleiche Bildungs-<br />
und Berufschancen erhalten sollen.<br />
Von den Orten in der VG Konz sind die Schulen in <strong>Saarburg</strong> oder <strong>Trier</strong> relativ gut zu<br />
erreichen, wie auch an der bisherigen vergleichsweise hohen Bildungsbeteiligung in<br />
Konz zu erkennen ist. Möglicherweise reicht dies aus, um für die Kinder und Jugendlichen<br />
in der VG Konz gleiche Bildungschancen dauerhaft zu sichern.<br />
Auch die VG Schweich grenzt unmittelbar an die Stadt <strong>Trier</strong>. Trotzdem ist hier die<br />
Bildungsbeteiligung ungünstiger als im Durchschnitt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>;<br />
offensichtlich sind die Schulen in der Stadt <strong>Trier</strong> von der VG Schweich aus nicht gut<br />
zu erreichen. Es ist daher keineswegs sicher, ob die Errichtung eines zweiten Gymnasiums<br />
und die Zusammenführung von Hauptschule und Realschule zu einer Realschule<br />
plus ausreichen, um die Bildungsbeteiligung in Schweich so zu verbessern,<br />
dass die Kinder und Jugendlichen in Schweich gegenüber ihren Altersgenossen an<br />
den voll ausgebauten Schulstandorten mit Gymnasium und integrierter Gesamtschule<br />
nicht benachteiligt werden.<br />
Sowohl in Konz wie in Schweich reichen die zu erwartenden Schülerzahlen aus, um<br />
ein vollständiges Angebot aus Gymnasium, Integrierter Gesamtschule und Realschule<br />
plus dauerhaft zu realisieren.<br />
Ob in der VG <strong>Trier</strong>-Land eine Integrierte Gesamtschule erforderlich ist, hängt von der<br />
Ausgestaltung des schulischen Angebots im <strong>Landkreis</strong> Bitburg-Prüm und der Stadt<br />
<strong>Trier</strong> ab (Erläuterungen S. 106).
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009<br />
11. Ausblick: Schulen chulen als St Struktur- und Standortfaktor<br />
andortfaktor<br />
Der vorgeschlagene Ausbau der Schulen stellt eine große organisatorische und finan-<br />
zielle Herausforderung für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> und seine e Gemeinden dar.<br />
Dabei ergibt sich der Umfang der Belastungen aus der eher erfreulichen Tatsache Tatsache, dass<br />
der Rückgang der Jahrgangsstärken im Land <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> geringer ausfällt als in<br />
vielen anderen Regionen Regionen.<br />
Nach zahlreichen nationalen und internationalen Untersuchungen ist davon auszug auszugehen,<br />
dass Investitionen in die Bildung junger Menschen eine ganz besonders hohe<br />
Rendite erbringen.<br />
Bei höheren Qualifikationen geht der Anteil der Personen zurück, , die ihren Lebensunter-<br />
halt nicht selbst erwirtschaften können. Während der Bedarf an öffent öffentlichen Leistungen<br />
zur Sicherung des Lebensunterhalts abnimmt, steigen das durchschnittliche Einkommen<br />
der besser qualifizierten Me Menschen nschen und die davon abhängigen öffentlichen Einnahmen<br />
(Steuern und Beiträge zur sozialen Sicherung). Die entsprechenden Entlastungen und<br />
Belastungen betreffen effen verschiedene öffentliche Kassen bzw. Einrichtungen und lassen<br />
sich deshalb nicht immer gegen gegeneinander aufrechnen. Da jedoch der mit Abstand größte<br />
Anteil der Bildungsausgab ausgaben (Personal) vom Staat finanziert wird, ergibt sich bei der Bi-<br />
lanzierung der kommunale kommunalen Be- und Entlastungen in jedem Fall all ein Gewinn, wenn die<br />
Mittel tel für die Schulen aufgestockt und das Bildungsniveau angehoben werden.<br />
Bei der Bewertung dieses Sachverhalts ist auch zu berücksichtigen, dass ein wohnor wohnort-<br />
nahes umfassendes Schul chulangebot ein immer wichtiger werdender er Standortfaktor ist, der<br />
die Attraktivität tät und Zukunftsfähigkeit der Region wesentlich bestimmt. Wenn der Land-<br />
kreis <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> die Entwicklungsfähigkeit fähigkeit seiner Gemeinden dauerhaft sichern will,<br />
dürfen dort die Bildungs-<br />
und Berufschancen der Kinder und Jugendlichen lichen nicht geringer<br />
sein als in anderen Region Regionen.<br />
Dies gilt zunächst für die Standortwahl der Familien. Eltern bevorzugen Wohnorte, wo<br />
sie gute Rahmenbedingungen für ihre Kinder vorfinden. Der seit Jahrzehnten zu erke erkennende<br />
Zusammenhang zwischen Qualifikation und beruflichen Chance Chancen wird immer<br />
deutlicher, je weiter die weltweite wirtschaftliche Verflechtung („Globalisierung“) und die<br />
technische Entwicklung voran getrieben werden. Damit wird die Qualität des wohnor wohnort-<br />
nahen Bildungsangebots ein immer wichtigeres Kriterium für die Wahl ddes<br />
Wohnortes.<br />
Aber auch für zukunftsfähige Firmen hängt die Qualität eines es Standortes wesentlich vom<br />
Bildungsniveau der dort lebenden Menschen ab. . Firmen siedeln sich eher an und haben<br />
größere Zukunftschancen, wenn sie am Standort hoch qualifizierte Mitar Mitarbeiter und Ko-<br />
operationspartner vorfinden.<br />
Langfristig werden daher vor allem die Orte entwicklungsfähig bleiben bleiben, die eine attrakti-<br />
ve Wohnumgebung und ein wohnortnahes umfassendes Bildungsangebot bieten.<br />
Warum sollte der er <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> diese Chance nicht nutzen nutzen?<br />
Hildesheim, im März 2009<br />
(Prof. Dr. Johannes Kolb)<br />
115
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 A-1<br />
Anhang<br />
A.1 Quellen/Literatur<br />
Bund-Länder-Konferenz für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) und<br />
Bundesanstalt/Bundesagentur für Arbeit, Hrsg.<br />
- Studien- und Berufswahl, jährlich seit 1974<br />
Deutscher Bundestag, 7. Wahlperiode<br />
- Drucksache 7/1811, 14.3.74: Kosten und Finanzierung der außerschulischen beruflichen<br />
Bildung (Abschlußbericht)<br />
Hüther, Gerald, Prof. Dr.<br />
Leiter der Abteilung für neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen<br />
Klinik der Universität Göttingen<br />
- Projekte und zahlreiche Veröffentlichungen zur experimentellen Hirnforschung, u.a.<br />
zu den Auswirkungen von Wertschätzung oder verweigerter Anerkennung auf die<br />
Funktionsfähigkeit des Gehirns<br />
- Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn, Göttingen 2006<br />
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />
- IAB Bildungsgesamtrechnung [nicht veröffentlicht], Stand 30.6.2008<br />
- Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 1975 bis 2005,<br />
IAB-Kurzbericht 18/2007 [Online-Abruf Juni 2008]<br />
Landesgesetz über die Schulen in Rheinland-Pfalz, 30.3.2004<br />
Landesgesetz über die Änderung der Schulstruktur in Rheinland-Pfalz, 22.12.2008<br />
Landesregierung Rheinland-Pfalz<br />
- Die Schulgesetzänderungen im Überblick – Synopse:<br />
Schulgesetz und Privatschulgesetz, 12.8.2008<br />
Mettler-von Meibom, Barbara, Prof. Dr., Universität-GH Essen<br />
- Gelebte Wertschätzung: Eine Haltung wird lebendig, Kösel 2007<br />
- Wertschätzung: Wege zum Frieden mit der inneren und äußeren Natur, Kösel 2006<br />
OECD, Berlin Centre, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
- Bildung auf einen Blick 2008 [Online-Abruf September 2008]<br />
Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland<br />
- Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz, Dokumentation Nr. 176,<br />
Oktober 2005, Tabelle 5 [Online-Abruf Juli 2008]<br />
Statistisches Bundesamt<br />
- Bildung, Forschung, Kultur – Band C: Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungserwartung,<br />
Ausgabe 2007, Tabelle C2.4a [Online-Abruf Juli 2008]<br />
Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz<br />
- www.infothek.statistik.rlp.de, „Meine Heimat“ – Bildung, Allgemeinbildende Schulen<br />
2007/2008, Sekundarstufe I [Online-Abruf Juni 2008]
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 A-2<br />
A.2 Ausgangsdaten<br />
a) Einwohnerzahlen<br />
Einwohner am 31.12.2007<br />
- <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
- Verbandsgemeinden<br />
- Einzugsbereiche der Grundschulen<br />
gegliedert nach - Alter<br />
- Geschlecht<br />
Quellen: - Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz<br />
- Verbandsgemeinden<br />
b) Sterbeziffern<br />
0 bis 90 Jahre: Mittelwert aus den Sterbeziffern des Landes Rheinland-Pfalz<br />
(Durchschnitt 2004-2006) und der Sterbetafel 2030 der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung<br />
BRD<br />
ab 91 Jahre: Sterbetafel 2020 der 11. koord. Bevölkerungsvorausberechnung BRD<br />
Gegliedert nach - Alter<br />
- Geschlecht<br />
Quellen: - Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz<br />
- Statisches Bundesamt Deutschland<br />
c) Geburtenziffern<br />
Geburtenziffern <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong>, Durchschnitt 2004-2006<br />
Gegliedert nach - Alter der Mütter<br />
zum Zeitpunkt der Geburt eines lebenden Kindes<br />
Quelle: - Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz<br />
d) Wanderungsbewegungen<br />
Jährliche Wanderungssalden, Durchschnitt 2005-2007<br />
- <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />
- Verbandsgemeinden<br />
- Schuleinzugsbereiche<br />
Gegliedert nach - Alter<br />
- Geschlecht<br />
Quellen: - Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz<br />
- Verbandsgemeinden<br />
e) Schülerinnen und Schüler<br />
Anzahl der Schülerinnen und Schüler sowie der Klassen im Schuljahr 2007/08<br />
Gegliedert nach - Schule<br />
- Klassenstufe oder Schulstufe<br />
Quellen: - Landtag Rheinland-Pfalz, 15. Wahlperiode, Drucksache<br />
15/2116, Anlage 1<br />
- Schulen
Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 A-3<br />
A.3 Relative Geburtenhäufigkeiten<br />
Die altersspezifische relative Geburtenhäufigkeit wurde als Durchschnitt aus den Werten<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> in den Jahren 2004-2006 gebildet.<br />
Dieser Durchschnitt wurde verwendet, um den Anteil der einzelnen Frauen-Jahrgänge<br />
an der Zahl der Geburten zu bestimmen. Je nach der daraus abgeleiteten Gewichtung<br />
wirken sich Veränderungen z.B. in der Altersgruppe von 20 bis unter 21 Jahren bei der<br />
Prognose der Geburten stärker oder schwächer aus als gleich umfangreiche Veränderungen<br />
in der Altersgruppe von 30 bis unter 31 Jahren.<br />
Zusätzlich wurden bei den Prognosen für die Verbandsgemeinden und die Einzugsbereiche<br />
der Grundschulen die Mittelwerte zwischen der örtlich unterschiedlichen relativen<br />
Geburtenhäufigkeit und dem Durchschnitt des Landeskreises <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> sowie zwischen<br />
der örtlichen Säuglingssterblichkeit und dem Kreisdurchschnitt zu Grunde gelegt.<br />
Dadurch werden die örtlichen Verhältnisse berücksichtigt, aber zugleich mögliche Zufallsschwankungen<br />
in den Ausgangsdaten abgemildert. Bei der Fortschreibung der Planungen<br />
in den kommenden Jahren zeigt sich, bei welchen örtlichen Besonderheiten es<br />
sich um stabile Entwicklungen handelt, die dann in den Prognosen stärker berücksichtigt<br />
werden können.<br />
A.4 Wanderungsbewegungen<br />
Als Basis für die Berücksichtigung der künftigen Wanderungsbewegungen wurde der<br />
Durchschnitt der örtlichen Zu- und Abwanderungen pro Geschlecht und Altersjahrgang<br />
in den Jahren 2005 bis 2007 verwendet.<br />
Die Prognosen für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> wurden in drei Varianten erstellt:<br />
- Variante „natürliche Bevölkerungsentwicklung“ (ohne Wanderungen)<br />
- mittlere Variante „abnehmende Wanderungen“ (2008-09 100%, 2010-14 70%,<br />
2015-19 40%, 2020-32 10% der durchschnittlichen Wanderungssalden 2005-2007)<br />
- Variante „konstante Wanderungen“ (bis 2032 unveränderte Wanderungssalden<br />
wie 2005-2007)<br />
Die Prognosen für die Verbandsgemeinden wurden in der mittleren Variante mit abnehmenden<br />
Wanderungen erstellt.<br />
Für die Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen wurden je eine Prognose in<br />
der mittleren Variante (abnehmende Wanderungsbewegungen) und zur Kontrolle eine<br />
Prognose der natürlichen Bevölkerungsentwicklung erstellt. Die in Kapitel 7 dargestellten<br />
Schülerzahlenprognosen geben die mittlere Variante wieder. Die Erläuterungen weisen<br />
soweit erforderlich auch auf Ergebnisse der Prognosen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung<br />
hin.<br />
Die Entwicklung der potenziellen Schülerzahlen der weiterführenden Schulen beruht auf<br />
den Prognosen der zuvor von ihren Schülern besuchten Grundschulen (mittlere Variante).<br />
A.5 Karten der Schulstandorte<br />
Die Karten auf den folgenden Seiten zeigen alle Schulstandorte 2008 und die Standorte<br />
der Sekundarstufen I und II mit den beschlossenen Entwicklungen.