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Schulentwicklungsplan Trier-Saarburg - Landkreis Trier-Saarburg

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Hildesheimer Planungsgruppe <strong>Schulentwicklungsplan</strong> <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong> / 2.3.2009 4<br />

Bei der relativen Geburtenhäufigkeit werden bei den Prognosen für die Verbandsgemeinden<br />

und Schuleinzugsbereiche der Mittelwert zwischen dem jeweiligen örtlichen<br />

Wert und der durchschnittlichen relativen Geburtenhäufigkeit des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Trier</strong>-<br />

<strong>Saarburg</strong> im Basisjahr 2007 zu Grunde gelegt. Bei den künftig jährlich stattfindenden<br />

Fortschreibungen der Berechnungen wird sich zeigen, wie stabil oder veränderlich die<br />

relative Geburtenhäufigkeit in den einzelnen Teilen des Kreises ist. Je nach Ergebnis<br />

können dann auch Planungsvarianten mit örtlich unterschiedlichen Annahmen zur künftigen<br />

Geburtenhäufigkeit erstellt werden.<br />

Stärkere Veränderungen als bei den bisher erörterten Annahmen sind bei den künftigen<br />

Wanderungsbewegungen denkbar.<br />

Daher werden in der folgenden Grafik drei Varianten vorgestellt:<br />

- Variante „natürliche Bevölkerungsentwicklung“ (ohne Wanderungen)<br />

- mittlere Variante „abnehmende Wanderungen“<br />

2008-09 100%, 2010-14 70%, 2015-19 40%, 2020-32 10% der durchschnittlichen<br />

Wanderungssalden 2005-07<br />

- Variante „konstante Wanderungen“<br />

bis 2032 unveränderte Wanderungssalden wie 2005-2007<br />

160.000<br />

140.000<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

2007 natürliche<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

Prognose-Varianten 2032 <strong>Trier</strong>-<strong>Saarburg</strong><br />

mittlere<br />

Variante<br />

konstante<br />

Wanderungen<br />

ab 80 J.<br />

70 < 80 J.<br />

60 < 70 J.<br />

50 < 60 J.<br />

40 < 50 J.<br />

30 < 40 J.<br />

20 < 30 J.<br />

10 < 20 J.<br />

0 < 10 J.<br />

Die Erwartung einer dauerhaft unveränderten Fortsetzung der aktuellen Wanderungstrends<br />

ist wenig realistisch.<br />

Zunächst ist zu berücksichtigen, dass viele Wanderungen dazu beitragen, ihre eigenen<br />

Ursachen zu beseitigen. So zieht z.B. ein Neubaugebiet umso früher keine zusätzlichen<br />

Einwohner mehr an, je rascher es besiedelt wird. Und wenn die attraktiven Arbeitsplätze<br />

in einer Region außerhalb der Tagespendler-Entfernung besetzt sind, verursachen sie<br />

keine Abwanderung mehr.<br />

Es ist daher in der Regel wenig wahrscheinlich, dass alle Ursachen der derzeitigen<br />

Wanderungsbewegungen für jede Altersgrupe mehrere Jahrzehnte lang in gleicher<br />

Stärke und Richtung wirksam bleiben.

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