Dokumentation-Ergebnisse Fachforen.pdf - Uffenheim
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und eine gewisse Unabhängigkeit bö-<br />
ten. Als Kompromiss schlagen sie die<br />
Freigabe nicht einsehbarer Dächer vor.<br />
Dies müßte geprüft werden. Ein guter<br />
Ansatz wären quartiersbezogene Konzepte,<br />
bei denen sich mehrere Anlieger<br />
zusammen tun, um energetische Maßnahmen<br />
umzusetzen.<br />
Die Stadt spielt eine bedeutende Vor-<br />
bildrolle. Setzt sie innovative energe-<br />
tische Konzepte um, so werden sich<br />
daran Private orientieren. Die Stadtverwaltung<br />
hat bereits geprüft, auf<br />
welchen städtischen Dächern Bürger-<br />
PV-Anlagen realisierbar wären. Die<br />
Möglichkeiten sind wegen der wenigen<br />
städtischen Objekte beschränkt.<br />
∙ Auf der Grund- und Mittelschule ist<br />
eine Bürger-PV-Anlage installiert.<br />
∙ Auf der Stadthalle wird wegen des<br />
nahen Altstadt-Ensembles auf eine<br />
PV-Anlage verzichtet.<br />
∙ Die Dachflächen des Gebäudes der<br />
Stadtwerke sind für eine PV-Anlage<br />
nicht tragfähig.<br />
Freiraum in der altstadt<br />
Freiraum ist ein wichtiges Kriterium für<br />
attraktive Wohnangebote. Außer dem<br />
Schlosspark gibt es keine Grünanlagen<br />
innerhalb der Stadtmauer. Zur Aufwertung<br />
des Wohnumfelds sind grüne Höfe<br />
im Blockinnern als Ersatz ungenutzter<br />
Nebengebäude vorstellbar. Auch bieten<br />
die privaten Gärten sowie die Grünund<br />
Freiflächen an der Stadtmauer, am<br />
Amtsgartenweg und am Metzgersbach<br />
ein Potenzial, das es zu stärken gilt.<br />
einzelhandel<br />
Die Einzelhändler bewerten die Ent-<br />
wicklung der letzten Jahre in der Alt-<br />
stadt kritisch. Magneten fehlen, die<br />
Kunden anziehen und sich auf die Belebung<br />
der Altstadt auswirken. Neben<br />
einem Lebensmittel-Nahversorger zählt<br />
dazu z.B. auch ein Drogeriemarkt. Dies<br />
wurde mit der Schließung des Kupsch-<br />
Markts und des Schlecker-Markts deutlich.<br />
Auch der aktuelle Verlust eines<br />
Bekleidungsgeschäfts wird sich negativ<br />
auswirken.<br />
Ein weiteres Problem ist die Konkurrenz<br />
des Internethandels. Es zeichnet sich<br />
ab, dass Geschäfte mit einzigartigen,<br />
hochwertigen oder spezialisierten Angeboten<br />
gut laufen, andere Segmente<br />
hingegen haben es schwer. Der Fokus<br />
wird in den kommenden Jahren vorranig<br />
auf dem Bestandserhalt liegen.<br />
<strong>Dokumentation</strong> FachForen<br />
eInzelhandel In uffenheIm<br />
Dabei kann es nicht nur um Nischenbesetzung<br />
gehen. Ohne entsprechende<br />
Frequenzbringer wie Lebensmittel, Drogerie<br />
und Bekleidung können auch Spezialisten<br />
nicht überleben. Der Gewerbeverein<br />
bemüht sich momentan mit<br />
einem Investor, ein neues inhabergeführtes<br />
Drogerieangebot zu etablieren.<br />
Konsolidierung des Kernbereichs<br />
Schwerpunkt des Einzelhandels sind die<br />
Ansbacher und Friedrich-Ebert-Straße<br />
sowie der Spitalplatz und Marktplatz. Es<br />
wird empfohlen, Geschäfte aus Randlagen<br />
des Einzelhandelsbereichs zum<br />
Umzug in den Kernbereich zu bewegen,<br />
um Leerstand und Trading-down-<br />
Effekte in bester Lage zu vermeiden.<br />
Gemeinschaftliche Qualifizierungs- und<br />
Servicemaßnahmen der Einzelhändler<br />
sowie abgestimmte Öffnungszeiten<br />
könnten den Einzelhandel stärken.<br />
Projektfonds<br />
Erfolgreich könnte das Instrument des<br />
„Projektfonds“ aus den Städte bau-<br />
förderprogrammen eingesetzt werden,<br />
um gemeinschaftlich mit Stadt und Privaten<br />
Aufwertungsmaßnahmen im Altstadtbereich<br />
zu realisieren. Dabei geht<br />
es sowohl um Marketingmaßnahmen<br />
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