Dokumentation-Ergebnisse Fachforen.pdf - Uffenheim
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Bildung<br />
Der demografische Wandel zeichnet<br />
sich auch bei den Schülerzahlen ab.<br />
Während 1998 noch 400 Grundschüler<br />
und 390 Mittelschüler an der Volksschule<br />
lernten, so waren es 2012 nur<br />
noch 290 bzw. 250. Die Schüler der<br />
Mittelschule stammen aus über 20 Orten<br />
der Region, somit ist die Schule ein<br />
wichtiger Standortfaktor.<br />
Die gemeinsame Unterbringung der<br />
Grund- und Mittelschule in einem Gebäude<br />
ist ein Erfolg. Nach der notwendigen<br />
Generalsanierung von 2000 bis<br />
2007 hat die Schule eine sehr gute Ausstattung<br />
und bietet zukunftsfähige Lernbedingungen.<br />
Problematisch ist jedoch<br />
das Fehlen einer Mensa, der bauliche<br />
Zustand der Turnhalle sowie des mitgenutzten<br />
Hallenbads an der Christianvon-Bomhard-Schule.<br />
Die Christian-von-Bomhard-Schule hat<br />
ein weit gefächertes Angebot. Sie ist<br />
ein wichtiger Baustein des Bildungsstandorts<br />
<strong>Uffenheim</strong>. Der Fortbestand<br />
der privaten Schule kann jedoch nur<br />
durch Zuschüsse gesichert werden.<br />
Dazu benötigt die Schule Unterstützung<br />
der Stadt und des Kreises.<br />
<strong>Dokumentation</strong> FachForen<br />
bIldungsangebot und medIzInIsche Versorgung<br />
Auch Kindergartenplätze sind ein wichtiger<br />
Standortfaktor. Gemeinsam mit<br />
den Angeboten in den Ortsteilen sind<br />
genügend Plätze vorhanden. Eine neue<br />
Kinderkrippe für Kinder bis drei Jahren<br />
ist in Bau. Darüber hinaus gibt es weiteren<br />
Bedarf an Hortplätzen.<br />
Perspektive des Krankenhauses<br />
Mit dem Krankenhaus hat <strong>Uffenheim</strong><br />
einen Standortvorteil gegenüber anderen<br />
Kommunen der Region. Trotz des<br />
großen Einzugsbereichs von ca. 14.000<br />
Einwohnern ist jedoch die Zukunft der<br />
ärztlichen Versorgung kritisch zu bewerten.<br />
Strukurelle Veränderungen<br />
zeichnen sich ab. Im ungünstigsten Fall<br />
müssen die Akutversorgung im Bereich<br />
Inneres und Chirurgie sowie die stationäre<br />
Versorgung mit Belegbetten aufgegeben.<br />
Eine negative Entscheidung gilt<br />
es zu verhindern.<br />
arztpraxen<br />
Drei von sechs allgemeinmedizinischen<br />
Arztpraxen werden voraussichtlich in<br />
den nächsten Jahren altersbedingt<br />
schließen, da es schwer fällt, Nachfolger<br />
zu finden. Es wird zu deutlichen<br />
Engpässen in der medizinsichen Versorgungslage<br />
kommen.<br />
Fachärzte fehlen in <strong>Uffenheim</strong>. Andererseits<br />
gibt es in Ochsenfurt beispielsweise<br />
drei Augenärzte. Es muss also auch<br />
versucht werden, Fachärzte nach <strong>Uffenheim</strong><br />
zu holen.<br />
Ärztehaus<br />
Jüngere Ärzte benötigen sowohl finanziell<br />
als auch strukturell andere Rahmenbedingungen,<br />
die in Gemeinschaftspraxen<br />
geboten werden können. Sie<br />
würden beispielsweise arbeitenden<br />
Müttern im Gesundheitsdienst Teilzeitarbeit<br />
besser ermöglichen. Ebenso<br />
könnten gemeinschaftlich bessere Ausbildungsbedingungen<br />
angeboten werden,<br />
die auch zu einem Zuzug junger<br />
Ärzte führen könnten. Darüber hinaus<br />
ließe sich in einem Ärztehaus auch eine<br />
mobile medizinische Grundversorgung<br />
für die Ortsteile organisieren.<br />
Die Arztpraxen, alle in oder nahe bei der<br />
Altstadt angesiedelt, sind auch Kundenbringer<br />
für den Einzelhandel. Die Idee<br />
eines Medizinischen Versorgungszentrums<br />
am Krankenhaus, das u.a. auch<br />
Gemeinschaftspraxen Raum bietet,<br />
wird unterschiedlich bewertet. Einerseits<br />
brächte dies Synergieeffekte für<br />
Krankenhaus und Ärzte, andererseits<br />
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