22/2011 - Stadt Hagenbach
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<strong>Hagenbach</strong> - 6 - Ausgabe <strong>22</strong>/<strong>2011</strong> I 03.06.<strong>2011</strong><br />
auch diesmal wieder beim Brückenfest sein. Als das 1. Brückenfest<br />
im Jahre 1996 von dem damaligen Landrat Gottfried Nisslmüller<br />
und den beiden Bürgermeistern Helmut Carl und Francis<br />
Joerger eröffnet wurde, konnte niemand ahnen, zu welchem Publikumsmagnet<br />
sich dieses Fest innerhalb kürzester Zeit entwickeln<br />
würde. Mittlerweile kommen Besucher nicht nur aus dem Elsass,<br />
der Pfalz und aus Baden zum Brückenfest sondern auch von weit<br />
über diesen Grenzen hinaus.<br />
Das Fest wird am Samstag, den 4. Juni um 16.00 Uhr durch die<br />
beiden Bürgermeister Edwin Diesel und Francis Joerger offiziell<br />
eröffnet. Auch in diesem Jahr dürfen wir wieder insgesamt 48<br />
Gäste aus dem Landkreis Greiz/Thüringen, dem Partnerlandkreis<br />
des Kreises Germersheim begrüßen. Der Landkreis Greiz nimmt<br />
bereits zum 15. Male, immer mit wechselnden Abordnungen, am<br />
dt./fr. Brückenfest teil. In diesem Jahr ist die Schalmaienkapelle<br />
aus Kleinreinsdorf mit dabei, die sich bereits bei ihrem ersten<br />
Besuch vor zwei Jahren mit ihrer Musik in die Herzen der Besucher<br />
gespielt haben. Auch verschiedene andere Akteure aus Thüringen<br />
werden das Fest mit ihren Aufführungen bereichern. So ist<br />
in diesem Jahr der Museums- und Ferienhof Walterdsdorf vertreten.<br />
Es werden regionale Weine und Lebensmittel sowie Produkte<br />
aus Schafwolle angeboten. Auch wird gezeigt, wie man mit einem<br />
Spinnrad die Wolle verarbeitet. Natürlich dürfen auch die Orig.<br />
Thüringer Bratwurst und das Köstritzer Schwarzbier nicht fehlen.<br />
Am Samstagabend spielt zum Auftakt die Gruppe „Fishermans<br />
Friends“, die in der Südpfalz nicht unbekannt sind und mit ihrer<br />
Musik die Fans begeistern können.<br />
Der Sonntag beginnt um 10.00 Uhr mit einem gemeinsamen Festgottesdienst<br />
auf der Lauterbrücke. Beim anschließenden Frühschoppen<br />
wird dann die Schalmeienkapelle Kleinreinsdorf die<br />
Besucher von ihrem Können überzeugen.<br />
Ab 15.00 Uhr werden die Musikfreunde aus Lauterbourg auf der<br />
Bühne für Stimmung, Unterhaltung und gute Laune sorgen.<br />
Die Scheibenhard(t)er Vereine sind mit ihren bekannten kulinarischen<br />
Spezialitäten aus Küche und Keller bestens auf den Besucheransturm<br />
vorbereitet. Zahlreiche Stände säumen die Straße<br />
auf beiden Seiten der Lauter und laden zum Verweilen, Probieren,<br />
Genießen und zum Kaufen ein.<br />
Die Scheibenhardter Künstlerin Susanne Witthuhn wird in der<br />
Maxstraße 19 ihr offenes Atelier präsentieren.<br />
Zusammen mit den Gastaustellern Monika Kostmann aus Karlsruhe<br />
und Jutta Katzenberger-Freitag aus Stutensee wird sie am<br />
Samstag von 15.00 bis 19.00 Uhr und am Sonntag von 13.00 bis<br />
18.00 Uhr ihre Malerei und Skulpturen präsentieren. Für Zwischentöne<br />
sorgt Eckhard Sültemeyer mit Gitarre und Flöte.<br />
Ein Besuch der Ausstellung etwas Abseits der Festmeile wird sich<br />
lohnen.<br />
Programmübersicht:<br />
Samstag, 04.06.<strong>2011</strong><br />
16.00 Uhr Offizielle Eröffnung durch die beiden Bürgermeister<br />
Edwin Diesel und Francis Joerger mit der Schalmaienkapelle<br />
Kleinreisndorf/Thüringen<br />
20.00 Uhr „Fishermans Friends“<br />
Sonntag, 05.06.<strong>2011</strong><br />
10.00 Uhr Festgottesdienst auf der Lauterbrücke<br />
11.30 Uhr Musikalische Unterhaltung mit der Schalmaienkapelle<br />
Kleinreinsdorf/Thüringen<br />
15.00 Uhr Musikfreunde aus Lauterbourg<br />
NICHTAMTLICHER TEIL<br />
VG Aus der HAGENBACH wird berichtet<br />
◗◗ Aus◗der◗Arbeit◗der◗Polizei<br />
Falscher◗Arbeitskollege<br />
Am 24.05.<strong>2011</strong> wurde in <strong>Hagenbach</strong> ein 77-Jähriger vor seinem<br />
Haus von einem Mann angesprochen, den er für einen italienischen<br />
Bürger hielt und der mit einem Pkw mit KA-Kennzeichen vorgefahren<br />
war. Der Mann behauptete, dass er ein ehemaliger Arbeitskollege<br />
sei, nun ein Juweliergeschäft habe und dem <strong>Hagenbach</strong>er<br />
Anwohner etwas schenken wolle. Als Pferdefuß stellte sich dann<br />
allerdings heraus, dass der Mann als Gegengeschenk Geld wollte,<br />
das er für Benzin benötige. Der Mitteiler ging darauf nicht ein und<br />
schickte den Mann weg. Als am nächsten Tag ein anderer Mann,<br />
vermutlich ebenfalls Italiener, erschien und behauptete, dass er<br />
früher in <strong>Hagenbach</strong> eine Pizzeria betrieb und den Mitteiler aus<br />
dieser Zeit kenne, schickte ihn der <strong>Hagenbach</strong>er mit dem Hinweis,<br />
dass gestern schon sein Bruder dagewesen sei, weg. Die Polizei<br />
warnt vor der beschriebenen „Masche“, mit der es Betrügern oft<br />
gelingt, an Bargeld zu gelangen.<br />
Vorfahrt◗nicht◗beachtet◗-◗◗<br />
eine◗Person◗leicht◗verletzt<br />
Am Freitag wollte gegen 13.00 Uhr ein Lkw-Fahrer in Rheinzabern<br />
von der Bahnhofstraße nach links in die Hauptstraße in Richtung<br />
Rülzheim abbiegen. Hierbei übersah er einen auf der Hauptstraße<br />
in Richtung Ortsmitte fahrenden BMW. Der Fahrer des BMW wurde<br />
bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Es entstand Sachschaden<br />
in Höhe von rund 11.000.- Euro.<br />
Aufregung◗über◗Fahrweise◗endet◗mit◗◗<br />
Verkehrsunfall<br />
Am Freitag befuhr gegen 18.40 Uhr ein 79-jähriger Pkw-Fahrer<br />
mit seinem Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit die L 556<br />
aus Richtung <strong>Hagenbach</strong> kommend in Richtung Neuburg. Dem<br />
nachfolgenden 49-jährigen Pkw-Fahrer war diese Fahrweise<br />
offensichtlich zu langsam, weshalb er sehr dicht von hinten auffuhr<br />
und den 79-Jährigen noch vor dem FAURECIA-Kreisel überholte.<br />
Am Kreiseleingang hielt der 49-Jährige sein Fahrzeug an,<br />
stieg aus und ging zu dem mittlerweile hinter ihm stehenden Pkw<br />
des 79-Jährigen. Es entstand ein Streitgespräch, in dessen Verlauf<br />
der ältere Pkw-Fahrer bedroht und beleidigt wurde. Als der<br />
79-Jährige aus seinem Fahrzeug aussteigen wollte und den linken<br />
Fuß heraussetzte, schlug der 49-Jährige die Fahrzeugtüre zu und<br />
klemmte den Fuß ein. Danach ging er wieder zurück zu seinem<br />
Fahrzeug. In seiner Aufregung hatte der 79-Jährige den Wahlhebel<br />
seines Automatikgetriebes noch nicht auf „P“ gestellt. Als er<br />
auf das Gaspedal trat, fuhr er mit seinem Pkw auf den Pkw des<br />
49-Jährigen hinten auf. Zeugen des Unfalls mögen sich bei der PI<br />
Wörth unter Telefon 07271/9<strong>22</strong>1-0 melden.<br />
Kinder◗zündeln◗auf◗Spielplatz<br />
Bislang unbekannte Kinder im Alter von 10-11 Jahren zündeten<br />
am Freitag gegen 17.00 Uhr auf dem Kinderspielplatz der Fleckensteinstraße<br />
in <strong>Hagenbach</strong> mittels Grillanzünder, Papier und<br />
Holz ein Feuer in einem runden Holzpavilion an und verließen die<br />
Örtlichkeit. Zum Glück konnte durch die Nachbarschaft das Feuer<br />
wahrgenommen werden und bevor es auf das Holz übergriff bzw.<br />
sich in Richtung der Wohnhäuser (10m Entfernung) ausbreitete,<br />
mit eigenen Mitteln gelöscht werden. Sachdienliche Hinweise<br />
hierzu nimmt die PI Wörth unter Telefon 07271/9<strong>22</strong>1-0 entgegen.<br />
◗<br />
◗ ADD◗bestätigt◗Sammlungsverbot<br />
Verein◗für◗Hoffnung◗der◗Zukunft◗(V.H.Z.)◗zieht◗<br />
Klage◗zurück◗-◗Sammlungsverbot◗in◗Rheinland-<br />
Pfalz◗bestandskräftig<br />
Die landesweit für das Sammlungsrecht zuständige Aufsichts-<br />
und Dienstleistungsdirektion (ADD) hat dem Verein für Hoffnung<br />
der Zukunft (V.H.Z.) e.V. mit Sitz in Berlin das Sammeln von Geldspenden<br />
und die Einwerbung von Fördermitgliedern in Rheinland-<br />
Pfalz sofort vollziehbar untersagt. Die beim Verwaltungsgericht<br />
Trier eingereichte Klage wurde nunmehr durch den Verein zurückgezogen,<br />
so dass das Sammlungsverbot der ADD bestandskräftig<br />
und in Rheinland-Pfalz zu beachten ist.<br />
Nach eigenen Aussagen unterstützt der Verein für Hoffnung der<br />
Zukunft (V.H.Z.) e.V. moralisch und materiell Aktivitäten, mit denen<br />
Dissidenten oder politischen Gefangenen geholfen wird, die in<br />
ihren Ursprungsländern von Folter und Hinrichtung bedroht sind.<br />
Der Verein warb hierzu Geldspenden insbesondere durch persönliche<br />
Hausbesuche ein, ohne über die hierfür erforderliche<br />
Sammlungserlaubnis zu verfügen. Zudem ist die Verwendung der<br />
Geldspenden für oben genannte Zwecke nicht ausreichend belegt,<br />
sodass eine zweckentsprechende Verwendung des Sammlungsertrages<br />
nicht festgestellt werden konnte.<br />
Sollten dennoch Spendensammlungen und insbesondere Hausbesuche<br />
zur Generierung von Geldspenden durch den Verein für<br />
Hoffnung der Zukunft (V.H.Z.) e.V. in Rheinland-Pfalz erfolgen, bittet<br />
die ADD um sofortige Mitteilung.<br />
Um Verwechselungen mit Vereinen ähnlichen Namens zu vermeiden,<br />
bittet die ADD um eine genaue Beachtung und Benennung des<br />
Vereinsnamens inklusive der Ortsbezeichnung!