Programmheft
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GRUSSWORTE<br />
Forschung und Wissenschaft sichern die<br />
Grundlage unseres heutigen Wohlstandes<br />
und schaffen die Voraussetzung dafür,<br />
dass wir die Herausforderungen von<br />
morgen meistern. Schließlich gestaltet<br />
sich das Gefüge von Mensch und Natur<br />
fortwährend komplexer. Man möchte<br />
beinahe von einem Wettlauf zwischen<br />
den Bedürfnissen der Menschheit und<br />
den rasch schwindenden Ressourcen<br />
sprechen. Innovative Forschungsergebnisse<br />
sind unsere einzige Chance, im<br />
Rennen zu bleiben.<br />
Kaum ein Gebiet ist dabei zurzeit aktueller als das der Energieforschung.<br />
Die jüngsten Ereignisse im Golf von Mexiko haben uns<br />
erneut deutlich vor Augen geführt, dass wir dringend Alternativen zu<br />
den endlichen Energiequellen finden müssen. Und die Gesellschaft<br />
muss als Ganzes ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass die Frage<br />
der Energieversorgung uns alle Tag für Tag existentiell betrifft.<br />
Die Münchner Wissenschaftstage leisten dazu einen wichtigen<br />
Beitrag. Denn sie bieten ein Forum, auf dem die Themen der Zeit<br />
durchdacht und diskutiert werden können. Sie laden zum Lernen<br />
und zum Verstehen ein. Das diesjährige Thema ist klug gewählt und<br />
wird von erstklassigen Vortragenden beleuchtet. Damit rückt die<br />
Veranstaltung die zentrale Rolle von Forschung und Wissenschaft<br />
für unser Leben noch stärker in den Blickpunkt.<br />
Dafür danke ich den Veranstaltern herzlich. Den Münchner Wissenschaftstagen<br />
wünsche ich viel Erfolg.<br />
Dr. Wolfgang Heubisch<br />
Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />
Klimaschutz ist eine Jahrhundertaufgabe,<br />
die nicht auf die lange Bank geschoben<br />
werden kann. Die Zeit drängt. In besonderem<br />
Maße gilt das für die großen<br />
Städte und Metropolen, aus denen der<br />
größte Anteil des klimaschädlichen<br />
Treibhausgases CO 2 emittiert wird.<br />
Gleichzeitig bieten sich hier aber auch<br />
die größten Chancen, eine effiziente und<br />
nachhaltige Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes<br />
zu erreichen. Die Landes-<br />
hauptstadt München begegnet dieser<br />
Herausforderung bereits seit Jahren mit<br />
äußerstem Nachdruck und verstärkt ihre Anstrengungen laufend.<br />
Ein zentraler Eckpfeiler ist dabei die Energieversorgung. Hier nimmt<br />
München mit Hilfe seiner Stadtwerke eine Vorreiterstellung ein: Bis<br />
zum Jahr 2015 wollen die Stadtwerke München so viel Ökostrom<br />
aus eigenen Anlagen ins Netz speisen, wie sämtliche 800.000<br />
Privathaushalte in München verbrauchen. Bis zum Jahr 2025 soll<br />
dann sogar der gesamte Strombedarf der Stadt aus regenerativen<br />
Quellen gedeckt werden.<br />
Um diese und die Vielzahl weiterer Maßnahmen und Programme im<br />
Kampf gegen die Erderwärmung und für ein verantwortungsvolles<br />
Energiemanagement so effizient wie möglich zu gestalten, brauchen<br />
wir die fundierte wissenschaftliche Begleitung, aber auch konkrete<br />
Bildungs- und Orientierungshilfen. Die Münchner Wissenschaftstage<br />
bieten beides und sind dafür seit nunmehr 10 Jahren ein beliebtes<br />
Forum des Austausches zwischen Wissenschaftlern, Technikern,<br />
Unternehmen und der Öffentlichkeit. Unter dem Motto „Energie:<br />
Grundlage des Lebens – Motor für die Zukunft“ unterstreichen<br />
sie nun erneut ihren umfassenden Ansatz und ihr Gespür für die<br />
drängenden Fragen der Zeit. Sehr gerne habe ich daher auch heuer<br />
wieder die Schirmherrschaft für die Münchner Wissenschaftstage<br />
übernommen und wünsche der Veranstaltungsreihe große öffentliche<br />
Aufmerksamkeit und uns allen neue Erkenntnisse und Impulse.<br />
Christian Ude<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München<br />
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